Hallo, hat schonmal jemand so nen Stufen Drehschalter zerlegt? Mich würde es interessieren wie die Rastung der Stufen mechanisch ausgeführt wird. Da ich einen 4 Stufen so verändern will da die 4te Stufe nicht rastet sondern immer beim loslassen wieder in die Stufe 3 zurückspringt. https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/C200/DS-Serie%23LOR.pdf
Sorry, hab anscheinend nicht fest genug auf die - Taste gedrückt, normalerweise beachte ich die DIN 5008 - https://www.sekretaria.de/bueroorganisation/korrespondenz/din-5008/bindestrich/
Ich meine, dass mir so einer mal kaputt gegangen ist und sein Innenleben preisgegeben hat: Da ist entäuschend wenig drin auch und wenig zu verändern. Andererseits ist die Achse lang genug, um die Mechanik fürs zurückstellen bequem von außen zu montieren.
Thomas O. schrieb: > hat schonmal jemand so nen Stufen Drehschalter zerlegt? Vor vielen, vielen Jahren. Aus einem vorhandenen 3-poligen mit 4 Schaltstellungen einen 1-poligen mit 12 Schaltstellungen gebastelt. Dazu mussten lediglich 3 der 4 lose eingelegten Kontaktfinger entnommen werden. > Mich würde es interessieren wie die Rastung der Stufen mechanisch > ausgeführt wird. Eine federbelastete Kugel schnappt in Nuten. > Da ich einen 4 Stufen so verändern will da die 4te Stufe nicht > rastet sondern immer beim loslassen wieder in die Stufe 3 zurückspringt. Die vierte Nut auffüllen (mit Epoxy oder Heißkeber) und die so entstandene Nocke anschrägen, dass sie in Richtung der vorherigen leicht abfällt. Evtl. gelingt auch eine "Umformung" mit dem heißen Lötkolben. Theoretisch ist das sicherlich möglich, in der Praxis könnte jedoch die Lebensdauer recht gering ausfallen. Grüßle, Volker
Ich habe einen für den TO geopfert. Aufpassen, wenn man nach dem entfernen des Unterteils den Rotor rausschiebt springen die Feder und beide Kugeln ins Nirwana, den Schritt besser in einem Beutel machen. Der Rotor hat eine Querbohrung, mittig die Feder, an beiden Enden greift eine Kugel in die Rastrampe.
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vielen Dank an alle und fürs zerlegen. Dann bestelle ich mal so einen Schalter zum Umbauen
Das Entfernen bzw. Reduzieren der Rastung ist erst Mal nur die halbe Miete denn zusätzlich braucht man noch noch einen Rückstellmechanismus von Pos. 4 auf 3.
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Hört sich für mich nach einem Zündschlossschalter an. Vielleicht gibts da was passendes zu kaufen?
Dieter W. schrieb: > Das Entfernen bzw. Reduzieren der Rastung ist erst Mal nur die halbe > Miete denn zusätzlich braucht man noch noch einen Rückstellmechanismus > von Pos. 4 auf 3. Durch entsprechende Ausformung ( 2k Kleber +'Dremel') der Rastung? (oder 3D Neudruck) Stück Kulifeder einarbeiten? Alte (hochwertige) Schalter hatten das in Blech. Will Keiner (bzw wollen zu Wenige) mehr bezahlen. Thomas, beschreib Dein Projekt und ich schicke Dir einen Blech/Keramik Schalter mit 'Nockenwerk' zu. Welchen Winkel sollen denn die 4 Positionen überstreichen? Abmessungen?
Dieter W. schrieb: > Das Entfernen bzw. Reduzieren der Rastung ist erst Mal nur die halbe > Miete denn zusätzlich braucht man noch noch einen Rückstellmechanismus > von Pos. 4 auf 3. Die Feder ist ja schon da für die Rastung. Also muss man nur aus dem letzten Berg eine Rampe machen, auf der einen Seite schräg abtragen, auf der anderen auffüllen. Das ganze 2 mal, da die Rastung wohl symmetrisch ist.
Jobst Q. schrieb: > Die Feder ist ja schon da für die Rastung Das ist ein Blechlappen der die Kugel gerade so in das Tal drückt. Der wird auf eine flache Rampe kaum nennenswert Kraft ausüben bzw. Rückstellkraft generieren.
@Henrik: Ist nicht nötig. Ich will etwas redesignen was öfter Probleme macht. (Hebel aus der Agrartechnik) Der Hersteller hat ein Schleiferbahn (Poti) auf die Platine aufgedruckt. Jetzt wird ein Hebel ebenfalls extern mit so einem Kugel-Nut System hergenommen mit welchen man den Stift verdreht, auf dem unten der Schleifer dran sitzt und gegen die Schleiferbahn auf dem Board gedrückt wird. Man hat also ein Poti, das immer in den selben vier Stellungen verbleibt und dort die Schleiferbahn durchwetzt. Außerdem geht das ganze auf einen ADC der 4 verschiedene Werte daraus macht. Da wäre es einfacher einen 4fach Schalter mit 4 Spannungsteiler dahinter zu nehmen und außerdem viel verschleißfester.
Der Vorteil des Potis ist aber, das es den Wert ohne Lücke weitergibt. Der Schalter ist zwischen den Positionen (oder nicht richtig eingerastet) offen, das könnte vtl. Probleme machen!
@Jens: Ja ein berechtigtes Argument, muss ich mit bedenken, dass da nie 0V ausgegeben werden dürfen.
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Wenns nie mehr kaputtgehen soll, dann am besten Magnet mit 4 Hallsensoren. Einfache switche reichen dafür aus. Zur Not, falls potentialfrei benötigt wird. gehen sogar Reedschalter. So oft wird das ja nicht betätigt, dass da realistisch das Ende der Lebensdauer erreicht wird.
diesen kurzen 0V Bereich könnte, ich mit einem RC-Glied glatt bügeln, den aufgrund dieses Losbrechmomentes beim Drehen kann man wahrscheinlich nicht sehr lange auf dem Bereich zwischen 2 Stufen verbleiben. Die Idee mit 4 Hallsensoren oder Reedrelais ist auch nicht schlecht, die Hallsensoren gibt es ja auch in SMD Bauform.
Hallo Jens M. Jens M. schrieb: > Der Vorteil des Potis ist aber, das es den Wert ohne Lücke weitergibt. > Der Schalter ist zwischen den Positionen (oder nicht richtig > eingerastet) offen, das könnte vtl. Probleme machen! Das löst das Problem auch nicht komplett. ;O) Wenn der Schleifer eines Potis springt, oder die Schleifbahn eines Potis durchgewetzt ist, ist dort auch ein Poti offen. Dagegen hilft teilweise, den Schleifer als Last gegen ein Ende des Potis zu schalten. Es verhindert dass dort komplett offen ist, aber der Wert nimmt dann halt einen Extremwert vom Ende eines Schleifers an. Diese Massnahme funktioniert aber bei einem Stufenschalter genauso. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Ja, wenn das Poti im Eimer ist, ist das Gerät kaputt. Ob am defekten Poti noch was anderes stirbt ist dann erstmal egal, denn es ist nicht geplant das da jemand bastelt. "Tut nicht" -> "Muss neu, und achja, der $dings ist dann auch kaputt, muss auch neu, kostet 895€ plus Einbau und Märchensteuer." Kann natürlich auch sein, das die Schaltung schlau genug ist und bei "Poti unterbrochen" einen sicheren Betriebszustand erreicht. Ich wollte halt nur mal anbringen das es jetzt vielleicht halt einfach nur ab und an mal irgendwo knurrt wenn man eine kaputte Stelle erwischt, und mit dem Schalter passiert das halt jedes Mal wenn man umschaltet, was vielleicht nur noch 7 mal klappt. Oder 7 Millonen mal. Weiß man eben nicht.
es gibt die Schalter auch als kurzschliessende Variante - evtl kommst damit besser zurecht
Manfred K. schrieb: > es gibt die Schalter auch als kurzschliessende Variante Nennt sich dann "make before break". Die gegenteilige/üblichere Variante nennt sich "break before make".
Magnus M. schrieb: > Nennt sich dann "make before break". Die gegenteilige/üblichere Variante > nennt sich "break before make". magst schon recht haben aber im Datenblatt steht eindeutig: Ausführung: mit Lötfahne mit Lötstift kurzschließend unterbrechend kurzschließend unterbrechend"
Manfred K. schrieb: > magst schon recht haben aber im Datenblatt steht eindeutig: > Ausführung: > mit Lötfahne mit Lötstift > kurzschließend unterbrechend kurzschließend unterbrechend" Ist halt ne schlechte Übersetzung. Im englischsprachigen Datenblatt steht halt: "Shorting (make before break 30° indexing only) or non-shorting (break before make)" Im deutschen Sprachgebrauch ist IMHO "Drehschalter brückend" üblich. So kenne ich das zumindest.
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