Forum: Offtopic Paypal only bei Pollin und jetzt auch Voelkner, warum?


von Christian M. (likeme)


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Mir fiel es vor nem Jahr auf, dass Pollin scheinbar alle Kundenkonten 
gelöscht hat und nur noch Einwegbestellungen mit Paypal am Ende 
vollzieht. Man sieht später nicht mehr was man irgendwann bestellt hat. 
Heute hab ich den Voelkner Warenkorb voll gemacht (Kleinkram,70Euro), 
bei dem ich bisher immer mit Abbuchung bezahlte, wollte zur Kasse, 
wieder Paypal, keine andere Möglichkeit. Was ist da los? Eigentlich will 
ich mich so langsam von dem Bezahldienst locker machen.

von Michael B. (laberkopp)


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Christian M. schrieb:
> Was ist da los?

Du verlierst im Alter den Überblick.

Bei beiden kann man per Lastschrift und Vorkasse und sonstwie 
(AmazonPay, GiroPay, Nachnahme, Kreditkarte, Klarna) bezahlen.

von Christian M. (likeme)


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ok, bei Voelkner hab ich mich heute Morgen wohl doof angestellt. Pollin 
bleibt aber.

von Oliver R. (orb)


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Christian M. schrieb:
> Mir fiel es vor nem Jahr auf, dass Pollin scheinbar alle Kundenkonten
> gelöscht hat

Aber nur scheinbar.
Pollin hat alle Kennworte zurückgesetzt weil mal wieder die 
Kundendatenbank geklaut wurde. Einfach 'Kennwort vergessen' nutzen und 
das alte Konto funktioniert wieder.

von Jack V. (jackv)


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Oliver R. schrieb:
> Pollin hat alle Kennworte zurückgesetzt weil mal wieder die
> Kundendatenbank geklaut wurde.

Kann ich hier nicht bestätigen, ich kann mich weiterhin mit dem 
vorhandenen Passwort einloggen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Jack V. schrieb:
> Oliver R. schrieb:
>> Pollin hat alle Kennworte zurückgesetzt weil mal wieder die
>> Kundendatenbank geklaut wurde.
>
> Kann ich hier nicht bestätigen, ich kann mich weiterhin mit dem
> vorhandenen Passwort einloggen.

Bei mir ebenso. Und klicke ich auf "Zahlungsarten" gibt es dort nach wie 
vor alles:

Vorkasse
PayPal
Amazon Pay
giropay
Nachnahme


Was soll also so ein Thread hier schon wieder?

> Eigentlich will ich mich so langsam von dem Bezahldienst locker machen.

Soso und zurück zu telegrafischen Geldanweisungen?
Das sind mir echt die Liebesten. Voll gegen Mainstream, man ist ja so 
unangepasst und Alternativ. Aber hey, alles Mainstream soll gefälligst 
trotzdem funktionieren. Jeder Shop soll auf die Kruden Eigenarten 
Rücksicht nehmen. Alternativ ja, aber Verzicht geht gar nicht. Meckern 
geht dann allerdings wieder.

"Ich bin ja so gegen Amazon, ich bestelle da nur noch gaaaanz selten". 
Muahaha

"Ich bin total gegen eBay aber ich rege mich voll auf weil mein Schrott 
nicht genug Gebote hat". Hahaha.

Im Verzicht sind die aktuellen Puritaner echt schlecht. Die 
Alltagszwänge halt...

: Bearbeitet durch User
von Oliver R. (orb)


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Jack V. schrieb:
> Kann ich hier nicht bestätigen, ich kann mich weiterhin mit dem
> vorhandenen Passwort einloggen.

Ist auch schon fast ein Jahr her, iirc kam diesmal auch ne Mail von 
Pollin.
Ich hatte nur vor einiger Zeit das gleiche Problem mit einem Zugang, 
nach dem Passwort-Reset konnte ich mich dann wieder anmelden und normal 
auf Rechnung bestellen, also nichts gelöscht.

: Bearbeitet durch User
von Peter G. (ham)


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Hallo

Also insgesamt "nur" schlechte Kommunikation seitens Pollins.

Somit letztendlich eine von dir verbreitete Falschmeldung durch 
Unaufmerksamkeit und sich erstmal schön aufregen und in die 
"Öffentlichkeit" gehen...

Braucht keiner, ist aber leider typisch für die Onlinewelt...


Warum Pollin aber nicht seinen Kunden via E-Mail oder direkt auf der 
Einstiegsseite schreibt:

"Wir mussten die Kundendatenbank neu aufbauen, bitte legen Sie ihr Konto 
bzw. Passwort neu an, wenn sie schon vorher eins hatten" (oder so 
ähnlich, halt schöner formuliert), verstehe ich aber nicht.

Wobei das mit der Kommunikation und dem klaren Nennen von Tatsachen 
(Fehler, Angriffen), trotz der 1001 Möglichkeiten der Kommunikatio, 
nicht nur bei den Versendern oft ein Problem ist.

Auch so manche Foren (weniger hier) kranken daran.
Neuer Server, Provider - ach was geht das den Nutzer an?!

Angriff erfolgt?
"Staatsgeheimnis" soll der Nutzer doch die Glaskugel nutzen, um 
herauszufinden, warum sein Zugang nicht vernünftig funktioniert.

Oft vorhandene und bekannte und für Werbung mit viel Energie genutzte 
E-Mail Adresse für echte (nicht automatisch generierte) persönliche 
Rückmeldungen auf Fragen und Probleme, die nicht aus den ewig gleichen 
Textblöcken aufgebaut sind, nutzen (gar von Leuten, die wirklich 
Bescheid wissen)?

Vielleicht noch bei kleinen ein bis 10 Mann Firmen 
(Kleinserienherstellern) und eventuell auch den Handwerksbetrieb der 
einerseits noch traditionelle Werte hat aber andererseits technologisch 
im hier und heute angekommen ist, aber ansonst:

Nein, das wäre ja echte Service und echtes Interesse oder gar 
ernstgemeinte Wertschätzung an der Person (dem Menschen) der mein Kunde 
ist...

Christian M. schrieb:
> Eigentlich will
> ich mich so langsam von dem Bezahldienst locker machen.

Genau der falsche Weg.
Mach dich lieber (geistig) von der einzelnen Banküberweisung bei den 
kommerziellen Versendern "locker".
Umständlich und langsam (warum es so etwas wie "Öffnungzeiten" bei der 
normalen elektronischen Überweisung vom Girokonto gibt, soll mir mal 
einer Erklären...).


Selbst so mancher privater Gelegenheitsverkäufer nutzt mittlerweile 
Bezahldienste. (Muss man nicht gut finden, ist aber so...)

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Peter G. schrieb:
> "Wir mussten die Kundendatenbank neu aufbauen, bitte legen Sie ihr Konto
> bzw. Passwort neu an, wenn sie schon vorher eins hatten" (oder so
> ähnlich, halt schöner formuliert), verstehe ich aber nicht.

Weil es offensichtlich nicht den Tatsachen entsprechen würde. Es wurden 
nicht alle Kundenkonten neu angelegt. Vielleicht sind die E-Mails nur 
Phishing?

von C. D. (derschmied)


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Christian M. schrieb:
> Pollin bleibt aber.

Nö, funzt. Sonntag online bestellt, gestern früh angekommen. Ohne 
PayPal.

Gruß, DerSchmied

von Ich A. (alopecosa)


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Peter G. schrieb:
> Christian M. schrieb:
>> Eigentlich will
>> ich mich so langsam von dem Bezahldienst locker machen.
>
> Genau der falsche Weg.
> Mach dich lieber (geistig) von der einzelnen Banküberweisung bei den
> kommerziellen Versendern "locker".
> Umständlich und langsam (warum es so etwas wie "Öffnungzeiten" bei der
> normalen elektronischen Überweisung vom Girokonto gibt, soll mir mal
> einer Erklären...).

Sofern das Bankinstitut dabei mitmacht gibt es durch die 
"Echtzeitüberweisung" schon länger keine "Öffnungszeiten" bei den 
Überweisungen mehr.
Das manche Banken sowas kostenpflichtig machen ist klar: Dadurch das die 
Überweisung sofort ausgeführt werden muss, kann man mit dem Geld das 
überwiesen werden soll, in der Zeit die man selbst wartet bis zum 
"nächsten Buchungslauf" kein Geld verdienen. Denn nichts anderes ist der 
Grund für die "Öffnungszeiten" bei Überweisungen.

Cyblord -. schrieb:
> Voll gegen Mainstream, man ist ja so
> unangepasst und Alternativ.

Spätestens wenn es darum geht das auch Direktbanken anfangen 
Geldautomaten abzuschaffen und die Bargeldabwicklung über Dienstleister 
und damit über Supermarktkassen abwickeln, wird's doof, das kostet den 
Kunden nämlich richtig Geld...
Von so Lustigkeiten wie der "Glücksspielgebühr" fangen wir nicht an.

Banken sind kreativ wenn es darum geht Gebühren einzuführen. Da ist mir 
"Mainstream" dann doch ganz recht.

Und, ja, ich weiß... Das böse, böse Bargeld ..

von Cyblord -. (cyblord)


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Ich A. schrieb:
> Spätestens wenn es darum geht das auch Direktbanken anfangen
> Geldautomaten abzuschaffen und die Bargeldabwicklung über Dienstleister
> und damit über Supermarktkassen abwickeln, wird's doof, das kostet den
> Kunden nämlich richtig Geld...

Ist das so? Bisher kosten mich Geldautomaten von Fremdbanken richtig 
Geld. Der Supermarkt verlangt keine Gebühr. Nur einen moderaten 
Mindestumsatz, meistens 20 EUR.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Cyblord -. schrieb:
> Ist das so? Bisher kosten mich Geldautomaten von Fremdbanken richtig
> Geld. Der Supermarkt verlangt keine Gebühr. Nur einen moderaten
> Mindestumsatz, meistens 20 EUR.

Dafür hält der an der Supermarktkasse Geld abhebende Kunde den ganzen 
Laden auf...

Ich A. schrieb:
> Sofern das Bankinstitut dabei mitmacht gibt es durch die
> "Echtzeitüberweisung" schon länger keine "Öffnungszeiten" bei den
> Überweisungen mehr.
> Das manche Banken sowas kostenpflichtig machen ist klar: Dadurch das die
> Überweisung sofort ausgeführt werden muss, kann man mit dem Geld das
> überwiesen werden soll, in der Zeit die man selbst wartet bis zum
> "nächsten Buchungslauf" kein Geld verdienen. Denn nichts anderes ist der
> Grund für die "Öffnungszeiten" bei Überweisungen.

Ja, das ist der Grund für die absichtlich verzögerten Überweisungen 
anstelle der teuren Sofortüberweisung. Technische Gründe gibt es nicht, 
dafür einflussreiche Lobbyisten der Banker auf die Politik. Soll sich 
nach dem Willen der EU aber ändern.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/sofortueberweisungen-in-euro-sollen-bald-in-der-eu-kostenfrei-sein-a-1fe3c613-3800-4094-a45a-50e2e174c89d

Nur wann? Dass es besser geht als bei deutschen Banken, zeigen 
Direktbanken wie z.B. paysera aus Litauen. Kostenfreie Überweisungen in 
Sekunden, günstige Debit-Karte etc.

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb:
> Dafür hält der an der Supermarktkasse Geld abhebende Kunde den ganzen
> Laden auf...

Inwiefern verzögert das den Vorgang an der Kasse denn deutlich? Scheine 
rauszurücken geht schneller als Münzen einzusortieren.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Oliver R. schrieb:
> nach dem Passwort-Reset konnte ich mich dann wieder anmelden und normal
> auf Rechnung bestellen, also nichts gelöscht.

Mir wäre neu, dass Pollin gegen Rechnung liefert - meine dortige 
Kundennummer gibt es seit über 40 Jahren. Ich sehe aber aktuell die 
bekannten Varianten Vorkasse und Nachnahme, zusätzlich eben Paypal, 
Amazon, Giropay etc..

Wenn ich dort bestelle, gehe ich über den Weg "als Gast bestellen", gebe 
meine Kundennummer mit an und alles gut.

(prx) A. K. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Dafür hält der an der Supermarktkasse Geld abhebende Kunde den ganzen
>> Laden auf...
> Inwiefern verzögert das den Vorgang an der Kasse denn deutlich?

Ich selbst nutze das nicht, aber habe es schon des öfteren mit Mißfallen 
erlebt. Kommt wohl auf den Markt und/oder die Karte an.

Es gibt Aktionen, wo ein zweiter Beleg gedruckt und unterschrieben 
werden muß oder gar der Kassierer(lehrling?) seine Aufsicht rufen muß.

Bei anderen Märkten geht es ohne, aber auch dort dauert es meist länger.

von (prx) A. K. (prx)


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Manfred P. schrieb:
> Kommt wohl auf den Markt und/oder die Karte an.

Dort, wo ich das meist mache, ist es völlig harmlos, seit sie die 
vorigen gammeligen Zahlungsterminals ersetzt haben und nun auch die 
kontaktlose Kartenzahlung über Handy zuverlässig funktioniert. Das ist 
die wohl schnellste Zahlungsmethode überhaupt und die paar Sekunden für 
die Auszahlung spielen danach auch keine Rolle mehr. Ist dort Routine, 
die kennen es.

Im Vergleich dazu hält die Suche nach passendem Kleingeld bei gewöhnlich 
ungeeigneter Beleuchtung weit länger auf. Oder die Zeit für die 
bekloppte Unterschrift auf dem Terminal, die ein bestimmter Laden bei 
echter Karte partout jedesmal haben will.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7459575 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Ich A. schrieb:
> Bargeldabwicklung über Dienstleister
> und damit über Supermarktkassen abwickeln, wird's doof, das kostet den
> Kunden nämlich richtig Geld...

Nope, tut es nicht. Also nicht bei mir. Aber du hast doch sicher ein 
Beispiel, wo das den Käufer so richtig Geld kostet?

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Dafür hält der an der Supermarktkasse Geld abhebende Kunde den ganzen
>> Laden auf...
>
> Inwiefern verzögert das den Vorgang an der Kasse denn deutlich? Scheine
> rauszurücken geht schneller als Münzen einzusortieren.

Das kenne ich anders. Nach dem Bezahlvorgang des Kunden (m/w/d, meistens 
aber w) wähne ich mich endlich an der Reihe. Aber nix da, beim Kunden 
(m/w/d, meistens aber w) vor mir geht das erst richtig los: Da wird die 
Geldkarte ein zweites Mal in den ollen Kasten gesteckt, der Kunde 
(m/w/d, meistens aber w) denkt minutenlang über die PIN nach, vertippt 
sich rund ein Dutzend mal, grinst dabei verlegen-dümmlich und ist mit 
dem Berg an den vorgelegten Ausdrucken überfordert, die ihm der 
Kassierer (m/w/d, meistens aber w) zum Unterschreiben vor die Nase hält. 
Meiner Erfahrung nach halten solche Doofen (m/w/d, meistens aber w) den 
Laden damit etliche Minuten auf. Zum Geldabheben gibt es Bankautomaten.

von Mann Fred (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Im Vergleich dazu hält die Suche nach passendem Kleingeld bei gewöhnlich
> ungeeigneter Beleuchtung weit länger auf.

Dafür gibt es die Funktion "Aufrunden". Ich zahle den Eurobetrag und bin 
weg. Zeit ist Geld. Die überzähligen Pfennige darf die Frau dann 
spenden.

P.S. gerade gestern beim Völkner bestellt. Ganz normal Vorkasse. Da 
bestimme ich auch, was später auf dem Kontoauszug gedruckt wird, also 
nicht etwas nur "Retail".

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ich A. schrieb:
>> Bargeldabwicklung über Dienstleister
>> und damit über Supermarktkassen abwickeln, wird's doof, das kostet den
>> Kunden nämlich richtig Geld...
>
> Nope, tut es nicht. Also nicht bei mir. Aber du hast doch sicher ein
> Beispiel, wo das den Käufer so richtig Geld kostet?

Bargeld ist reichlich teuer für den Supermarkt,  und er kann die Kosten 
ddr Bargeldligistik nicht unmittelnar an den Kunden weiterbelasten. 
Jetzt überlege einmal kurz, ob der Betreiber Deines Supermarktes diese 
Kosten aus dem Erbe seiner Oma bestreitet oder ob er sie einfach 
einpreist.

Das Fiese daran ist, dass auf diese Weise die Kunden, die tatsächlich 
Umsatz auslösen, übermäßig belastet werden, da sie die Kosten, die durch 
diejenigen Kunden verursacht werden, die bei vernachlässigbarem Umsatz 
in erheblichem Umfang Bargeld abheben, mit tragen müssen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Rainer Z. schrieb:
> Das kenne ich anders. Nach dem Bezahlvorgang des Kunden (m/w/d, meistens
> aber w) wähne ich mich endlich an der Reihe. Aber nix da, beim Kunden
> (m/w/d, meistens aber w) vor mir geht das erst richtig los: Da wird die
> Geldkarte ein zweites Mal in den ollen Kasten gesteckt, der Kunde
> (m/w/d, meistens aber w) denkt minutenlang über die PIN nach, vertippt
> sich rund ein Dutzend mal, grinst dabei verlegen-dümmlich und ist mit
> dem Berg an den vorgelegten Ausdrucken überfordert, die ihm der
> Kassierer (m/w/d, meistens aber w) zum Unterschreiben vor die Nase hält.

Keine Ahnung was in euren Geronten-Supermärkten da so ab geht. Aber es 
gibt für Bargeld keinen zweiten Kassiervorgang. Man bezahlt den Einkauf 
ja schon mit Karte. D.h. das Bargeld wird da einfach oben drauf 
geschlagen. D.h. es gibt nur einen einzigen Bezahlvorgang mit Karte.
Aber woher sollt ihr das wissen? Offensichtlich noch nie selber gemacht.
Das beschriebene Szenario erinnert mich eher an Prepaid-Aufladevorgänge.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Michael B. schrieb:
> Du verlierst im Alter den Überblick.

dafür können wir Englisch.

von Cyblord -. (cyblord)


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Mannfred T. schrieb:
> P.S. gerade gestern beim Völkner bestellt. Ganz normal Vorkasse. Da
> bestimme ich auch, was später auf dem Kontoauszug gedruckt wird, also
> nicht etwas nur "Retail".

Und schön den Überweisungsträger ausgefüllt und bei der Sparkasse 
abgegeben?
Selbst mit Online-Banking hätte ich die Zeit nicht, alle Einkäufe zu 
überweisen. Da braucht man die Tagesfreizeit eines Rentners. Dann kann 
man sich auch schön lange Gedanken um den Text im Verwendungszweck 
machen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Mannfred T. schrieb:
> Dafür gibt es die Funktion "Aufrunden". Ich zahle den Eurobetrag und bin
> weg.

Seltsam. Ich kenne diese Funktion nur so, dass auf die nächsten 
Vielfache von 0.1 € aufgerundet wird. Je kleiner der Nennwert, desto 
teurer im Verhältnis das Münzgeld.

von Cyblord -. (cyblord)


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Percy N. schrieb:
> Bargeld ist reichlich teuer für den Supermarkt,  und er kann die Kosten
> ddr Bargeldligistik nicht unmittelnar an den Kunden weiterbelasten.
> Jetzt überlege einmal kurz, ob der Betreiber Deines Supermarktes diese
> Kosten aus dem Erbe seiner Oma bestreitet oder ob er sie einfach
> einpreist.

Dann zeig doch mal den Preisunterschied anhand der Produktpreise für 
Märkte mit und ohne Abhebung. Das müsste sich ja sichtbar machen lassen 
wenn das eine spürbare Verteuerung bedeuten würde.
Ich meine ein Supermarkt ohne Bargeldabhebung kann auch die gleichen 
Preise aufrufen und die enormen gesparten Gebühren selbst einsacken.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Jetzt überlege einmal kurz, ob der Betreiber Deines Supermarktes diese
> Kosten aus dem Erbe seiner Oma bestreitet oder ob er sie einfach
> einpreist.

Diese Überlegung bringt aber nur was, wenn man die gesamten Kosten 
jedweder Zahlungsart transparent vor Augen hat. Andernfalls ist das 
reines Kaffeesatzlesen. Also: Welche Kosten entstehen dem Laden durch 
Zahlungsverkehr über Bargeld? Welche Kosten entstehen dem Laden durch 
bargeldlose Zahlung auf welchem Weg? Welche weiteren Kosten entstehend 
durch Bargeldauszahlung?

Die Sache ist mitnichten einfach, denn die Reduktion des Bargeldbestands 
in der Kasse kann für den Markt zur Anfangsuhrzeit des täglichen 
Kassenumsatzes nachteilig sein, an deren Ende aber aber vorteilhaft.

Obendrein haben die Banken ein massives Interesse an diesem Verfahren, 
denn das erspart ihnen einen eng flächendeckenden Betrieb von teuren und 
hochexplosiven Geldautomaten. Die Banken sind also sehr daran 
interessiert, den Märkten wenig Kosten in den Weg zu legen. Die Märkte 
machen das ja auch nicht der Oma zuliebe.

Der Weg zum passenden Geldautomaten kostet mich viel Zeit. Im Markt bin 
ich sowieso oft genug.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die Märkte machen das ja auch nicht der Oma zuliebe.

Es handelt sich um eine zusätzliche Serviceleistung, die 
Wettbewerbsvorteile verschaffen kann: Gerade weil Du keine Lust hast, 
den "passenden" Geldautomaten aufzusuchen, wirst Du von zwei 
Supermärkten denjenigen bevorzugen, der Dir diesen Dervice bietet.

Am "teuersten" sind aber sicherlich die Kunden, die einen Einkauf von € 
12,32 mit einem 50er bezahlen, wohl wahr.

Das ändert aber nichts daran, dass "Abheber" Kosten für Bargeldlogistik 
auslösen können, denen keine entsprechenden Umdätze gegenüberstehen. Das 
System funktioniert ohnehin nur so lange, wie kaum jemand das Angebot 
wahrnimmt.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Das ändert aber nichts daran, dass "Abheber" Kosten für Bargeldlogistik
> auslösen können, denen keine entsprechenden Umdätze gegenüberstehen. Das

Solche Rentabilitätsrechnungen überlasse ich gerne den dafür bezahlten 
Rentabilitätsberechnern. Wenn sie dieses Angebot machen, dann weil es 
sich für sie lohnt.

> System funktioniert ohnehin nur so lange, wie kaum jemand das Angebot
> wahrnimmt.

Wenn jeder das Angebot von bargeldloser Zahlung mit Bargeldauszahlung 
alle paar Tage wahrnimmt, dann ersäuft sein Wäscheschrank irgendwann in 
Geldscheinen. Weil er dann nämlich keines mehr ausgibt ;-). M.a.W: Es 
könnt eine natürliche Balance geben.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Percy N. schrieb:
> Das ändert aber nichts daran, dass "Abheber" Kosten für Bargeldlogistik
> auslösen können, denen keine entsprechenden Umdätze gegenüberstehen

Unsinn.

Abheber reduzieren das eingenommene Bargeld, dass die Geschäfte sonst 
zur Bank tragen müssen, sparen also deutlich Bargeldtransaktionsgeld.

Echte Blockaden an den Kassen entstehen durch die Rabattaktionen, 
Treuekarten, Bonusprogramme, Handynachlader, nicht durch einen der 100 
EUR Rückgeld kriegen will.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn jeder das Angebot von bargeldloser Zahlung mit Bargeldauszahlung
> alle paar Tage wahrnimmt, dann ersäuft sein Wäscheschrank irgendwann in
> Geldscheinen. Weil er dann nämlich keines mehr ausgibt ;-). M.a.W: Es
> könnt eine natürliche Balance geben.

Wie wohlig fühlt sich das eigentlich an, derartig dummdusselige 
Übertreibungen abzusondern? Laufen Dir jetzt wohlige heiße Schauer den 
Rücken hinunter, um letztlich in del Leistengegend zu kulminieren?

Hast Du derartig armselige Albernheiten (die zudem innere Wifersprüche 
enthalten) tatsächlich nötig?

von (prx) A. K. (prx)


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Michael B. schrieb:
> Echte Blockaden an den Kassen entstehen durch die Rabattaktionen,
> Treuekarten, Bonusprogramme, Handynachlader

... und durch jene Kunden, die ihr Schwätzchen mit der Kassiererin 
partout nicht beenden können. Die Ärmste hat sich letzthin bei mir für 
diese Rolle als Seelsorgerin eigens entschuldigt. ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Hast Du derartig armselige Albernheiten (die zudem innere Wifersprüche
> enthalten) tatsächlich nötig?

Keil auf Klotz, oder wie ging das nochmal? ;-)

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> ... und durch jene Kunden, die ihr Schwätzchen mit der Kassiererin
> partout nicht beenden können. Die Ärmste hat sich letzthin bei mir für
> diese Rolle als Seelsorgerin eigens entschuldigt. ;-)

Das ist ja noch harmlos. Bei mir saß einmal rin beuer Mitarbeiter sn der 
Kasse und unterhielt sich intensiv mit einer äkteren Dame, die direkt 
hinter ihm stand. Ich habe in aller Ruhr den Inhalt eines randvolken 
Einkaufswagens auf das Laufband gelegt, was mehrere Minuten gedauert 
haben dürfte. Als der Wagen leer war, habe ich ihn durch die Kassengssse 
geschoben und den Laden verlassen. Von außen konnte ich sehen, dass der 
Bursche immer noch ins Gespräch vertieft war.

Zum Glück waren keine weiteren Kunden anwesend.

Schlimmer war die alte Schachtel, die das "Ich glaub, ich hab's 
passend"-Spielchen über mehrere Akte ausdehnte und sich auch nicht 
umstimmen ließ ("So viel Zeit muss sein, junger Mann!"). Ich habe daurch 
den Zug verpasst und beinahe einen Termin gerissen ...

Beitrag #7459775 wurde vom Autor gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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Michael B. schrieb:
> Unsinn.

So, so ...

> Abheber reduzieren das eingenommene Bargeld, dass die Geschäfte sonst
> zur Bank tragen müssen, sparen also deutlich Bargeldtransaktionsgeld.

Das setzt voraus, das die Abheber brav immer dann erscheinen, wenn eine 
Abschöpfung der Kasse fällig wäre und keinesfalls mehrere nacheinander 
vormittags, wenn in der Kasse gerade mal Minimalwechselgeld vorhanden 
ist.

Auf diesen Umstand bezog sich auch meine Anmerkung, dass das System nur 
deshalb funktioniert, weil kaum jemand so verfährt. Man stelle sich vor, 
dass am Monatsersten mal eben achtzig Kunden für 20 € einkaufen und dazu 
200 € ihrer Stütze abheben, morgens um halb neun ...

: Bearbeitet durch User
von Mann Fred (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Mannfred T. schrieb:
>> Dafür gibt es die Funktion "Aufrunden". Ich zahle den Eurobetrag und bin
>> weg.
>
> Seltsam. Ich kenne diese Funktion nur so, dass auf die nächsten
> Vielfache von 0.1 € aufgerundet wird. Je kleiner der Nennwert, desto
> teurer im Verhältnis das Münzgeld.

Wieviel du aufrundest, ist dir überlassen. Meistens haben sie doch eh 
ein Fehlgeld in der Kasse. Damit kann die arme Kassiererin einfacher 
abrechnen, wenn sie mal falsch rausgegeben hat. Der rest wandert in die 
Spendendose.

Zum Bezahlvorgang:

Die Kartenzahler sind die eigentlich teueren, weil die Banken den 
Supermärkten einiges dafür abziehen! Früher, als es noch Zinsen gab, war 
das oft kostenlos. Inzwischen nehmen die richtig Geld!

Viele Einzelhändler bieten daher Rabatte, wenn man bar zahlt. Man muss 
nur handeln. Mein Metzger, mein Bäcker und auch der Getränkehändler am 
Kiosk lassen mit sich handeln: Man kriegt ein Brötle extra und zahl bar. 
Kassenzettel brauche ich keinen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Mannfred T. schrieb:
> Die Kartenzahler sind die eigentlich teueren, weil die Banken den
> Supermärkten einiges dafür abziehen! Früher, als es noch Zinsen gab, war
> das oft kostenlos. Inzwischen nehmen die richtig Geld!

Hast Du auch nur die geringste Vorstellung, wie teuer Bargeldlogistik 
ist? Hast Du Dirxwenigstens einmal angesehen, was eine Bank ider 
Sparkasse alkein für das Bereitstellen (ohne Lieferung oder Abholung) 
von Bargeld, insbesondere Münzgeld haben will? Ind da rechne nochcden 
personalintensiven und hochriskanten Transport obendrauf ...

von Udo S. (urschmitt)


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Percy N. schrieb:
> Das ändert aber nichts daran, dass "Abheber" Kosten für Bargeldlogistik
> auslösen können, denen keine entsprechenden Umdätze gegenüberstehen. Das
> System funktioniert ohnehin nur so lange, wie kaum jemand das Angebot
> wahrnimmt.

Du vergisst dabei völlig, dass dadurch der Bargeldbestand des 
Supermarkts niedrig bleibt. Sprich er muss nicht so viel Geld abends zur 
Bank schicken.

Solange also nicht mehr abgehoben wird als mit Bargeld bezahlt hat der 
Supermarkt auch einen Vorteil. Ggf. sogar monetär in Form von 
niedrigeren  Versicherungs- und Transportgebühren für Bargeld.

von Le X. (lex_91)


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Mannfred T. schrieb:
> Die Kartenzahler sind die eigentlich teueren, weil die Banken den
> Supermärkten einiges dafür abziehen!

Kartenzahlung (und Bargeldabheben) zuzulassen ist ein enormer 
Standortvorteil.
Ich z.B. würde zu keinem Supermarkt fahren der mich nötigt über 
irgendwelche Umwege mir irgendwo bunte Konsummarken zu besorgen bevor 
ich mich dem Einkauf widmen darf.
Ausbleibende Kundschaft dürfte teurer sein als ein paar Promille an 
Gebühren.

Dies scheint auch der Einzelhandel so zu sehen.
Mittlerweile akzeptiert hier auch der letzte Bäcker Kartenzahlung. Als 
Dank kann ich wieder im Vorbeigehen gelegentlich ne Brezel mitnehmen.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Le X. schrieb:
> Dies scheint auch der Einzelhandel so zu sehen.
> Mittlerweile akzeptiert hier auch der letzte Bäcker Kartenzahlung. Als
> Dank kann ich wieder im Vorbeigehen gelegentlich ne Brezel mitnehmen.

Leider gibt es bei der Gastronomie hier noch Lernbedarf. Hier gibt es 
einige große Restaurant die keine Kartenzahlung akzeptieren. Klar die 
wollen einen Teil schwarz abzweigen aber es ist einfach total 
Kundenunfreundlich. Und bei den Preisen hat man da als Familie sofort 
drei stellige Rechnungen. Ganz zu Schweigen von kleineren Anlässen. Und 
das soll man Bar rumtragen?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Le X. schrieb:
> Mittlerweile akzeptiert hier auch der letzte Bäcker Kartenzahlung.

COVID-19 hat dabei kräftig nachgeholfen.

Ich hatte letzthin überraschenderweise aber einen Taxifahrer erwischt, 
der keine Karte akzeptierte. Das hat ich dann auch wiederum ein paar € 
gekostet, denn mein Bargeld reichte nicht ganz.

: Bearbeitet durch User
von Εrnst B. (ernst)


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Mannfred T. schrieb:
> Die Kartenzahler sind die eigentlich teueren, weil die Banken den
> Supermärkten einiges dafür abziehen! Früher, als es noch Zinsen gab, war
> das oft kostenlos. Inzwischen nehmen die richtig Geld!

Nicht mehr. Die EU hat (2016-2017?) die Kosten für Girokarten-Zahlung 
auf 0,2% / Kreditkartenzahlung 0,3% gedeckelt. Erst danach haben die 
Supermärkte angefangen, Kreditkarten zu akzeptieren, weil die ab dann 
günstiger waren als Bargeldzahlungen.

Vorher waren teilweise >2% vom Kaufpreis als Gebühren fällig, da hat 
sich das für Aldi&Co natürlich nicht gelohnt.

von Mann Fred (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Sprich er muss nicht so viel Geld abends zur
> Bank schicken.

Wieviel da jemand abholen muss, ist egal. Der Umstand DASS es jemand tun 
muss, wirft die Kosten auf.

von (prx) A. K. (prx)


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Wer die Kosten der Zahlungsvarianten gerne in epischer Breite 
aufgedröselt sehen will: Kapitel 5, inhaltliche Seite 66 in 
https://www.bundesbank.de/resource/blob/776464/d0ff995f570846f130e425a4bf003bd9/mL/kosten-der-bargeldzahlung-im-einzelhandel-data.pdf

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Udo S. schrieb:
> Du vergisst dabei völlig, dass dadurch der Bargeldbestand des
> Supermarkts niedrig bleibt. Sprich er muss nicht so viel Geld abends zur
> Bank schicken.
>
Du übersiehst dabei völlig meinen Beitrag

Beitrag "Re: Paypal only bei Pollin und jetzt auch Voelkner, warum?"

> Solange also nicht mehr abgehoben wird als mit Bargeld bezahlt hat der
> Supermarkt auch einen Vorteil.

Ind wenn doch ... was dann?

> Ggf. sogar monetär in Form von
> niedrigeren  Versicherungs- und Transportgebühren für Bargeld.

Ja, das hatte ich auch schon geschrieben.

von Percy N. (vox_bovi)


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Le X. schrieb:
> Kartenzahlung (und Bargeldabheben) zuzulassen ist ein enormer
> Standortvorteil.

Ja, das hatte ich auch schon geschrieben. Aber:

> Ich z.B. würde zu keinem Supermarkt fahren der mich nötigt über
> irgendwelche Umwege mir irgendwo bunte Konsummarken zu besorgen bevor
> ich mich dem Einkauf widmen darf.

Ich mag es sehr, wenn meine Geschäftspartner gesetzliche Zahlungsmittel 
akzeptieren. Und ich schätze ohne Not aufgeblasene Kontoauszüge 
überhaupt nicht. Läden, die mich zwingen wollen, bargeldlos zu zahlen, 
dürfen sich an der großen Masse willfährigerer Kundschaft erfreuen, 
unabhängig davon, ob ich im konkreten Einzelfall bar zahlen möchte oder 
nicht.

von Cyblord -. (cyblord)


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Percy N. schrieb:
> Ich mag es sehr, wenn meine Geschäftspartner gesetzliche Zahlungsmittel
> akzeptieren. Und ich schätze ohne Not aufgeblasene Kontoauszüge
> überhaupt nicht. Läden, die mich zwingen wollen, bargeldlos zu zahlen,
> dürfen sich an der großen Masse willfährigerer Kundschaft erfreuen,
> unabhängig davon, ob ich im konkreten Einzelfall bar zahlen möchte oder
> nicht.

Ich lese nicht dass er Bargeld abschaffen will sondern dass er nicht 
gezwungen sein will es zu benutzen. Das ist ein großer Unterschied. Und 
ich sehe es genauso.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Cyblord -. schrieb:
> Und bei den Preisen hat man da als Familie sofort
> drei stellige Rechnungen.

Das weißt Du vorher.

> Ganz zu Schweigen von kleineren Anlässen.

Es ist immer gut, Bargeld dabei zu haben, und sei es nur "für die 
Kaffeekasse".

> Und das soll man Bar rumtragen?

Wo ist das Problem? Mal gucken: Aktuell hätte ich 251,xx €uro dabei, 
unter 150 sind es selten.

Die helfen mir allerdings nichts, wenn ich bei Pollin einkaufen will, da 
kann ich sie nicht hin Beamen!

von Cyblord -. (cyblord)


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Manfred P. schrieb:

> Das weißt Du vorher.

Genau. Ich WILL aber nicht vorher zu einem Geldautomat um Geld 
rauszulassen und es 2 Stunden später weitergeben. Das ist SINNLOS. Und 
Kundenunfreundlich.

> Es ist immer gut, Bargeld dabei zu haben, und sei es nur "für die
> Kaffeekasse".

Natürlich hat man Bargeld dabei. Aber nicht mehrere hundert Euro.

> Wo ist das Problem? Mal gucken: Aktuell hätte ich 251,xx €uro dabei,
> unter 150 sind es selten.

Jaja meine Oma hat auch immer sofort am Monatsanfang ihre ganze Rente in 
Bar abgehoben. Ist halt so ein Alte Leute Ding mit Bargeld.

> Die helfen mir allerdings nichts, wenn ich bei Pollin einkaufen will, da
> kann ich sie nicht hin Beamen!

Ja siehste mal. Deine Taktiken von anno dunnemals helfen bei aktuellen 
Problemen nicht.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Ich möchte mal zusehen dürfen, wenn die hiesigen e-cash-Helden spät 
abends mit einer dreistelligen Zeche im Restaurant sitzen, nur noch die 
Rechnung begleichen und dann mit dem Taxi nach Hause wollen, und dann 
stellt sich heraus, dass mal wieder Kartenzahlung flächendeckend 
"vorübergehend" ausgefalken ist oder wegen "Servicearbeiten" an der IT 
der Bank abgeschaltet wurde.

Da kann es eigentlich nicht schaden, Bargeld dabei zu haben, stamne es 
nun aus dem Geldautomaten, vom Bankschalter oder aus dem Supermarkt.

von Percy N. (vox_bovi)


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Manfred P. schrieb:
> Wo ist das Problem? Mal gucken: Aktuell hätte ich 251,xx €uro

Eine Woche vor Ultimo? Du bist geizig!

SCNR

von Der Freundliche Gast X. (Firma: mc.net) (friendly_offtopic)


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Percy N. schrieb:
> Ich möchte mal zusehen dürfen, wenn die hiesigen e-cash-Helden spät
> abends mit einer dreistelligen Zeche im Restaurant sitzen, nur noch die
> Rechnung begleichen und dann mit dem Taxi nach Hause wollen, und dann
> stellt sich heraus, dass mal wieder Kartenzahlung flächendeckend
> "vorübergehend" ausgefalken ist oder wegen "Servicearbeiten" an der IT
> der Bank abgeschaltet wurde.

Überweisung per Online-Banking auf dem Handy.

Rechnung ausstellen lassen falls obiges "gerade auch nicht geht".

von Le X. (lex_91)


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Percy N. schrieb:
>> Ich z.B. würde zu keinem Supermarkt fahren der mich nötigt über
>> irgendwelche Umwege mir irgendwo bunte Konsummarken zu besorgen bevor
>> ich mich dem Einkauf widmen darf.
>
> Ich mag es sehr, wenn meine Geschäftspartner gesetzliche Zahlungsmittel
> akzeptieren.

Was wird denn das für ein seltsamer Strohmann?
Will dir irgendwer hier Im Thread dein Bargeld wegnehmen?
Gibt es Supermarktketten die kein Bargeld mehr akzeptieren?
Lass den Quatsch!

Percy N. schrieb:
> Ich möchte mal zusehen dürfen, wenn die hiesigen e-cash-Helden spät
> abends...

Du wieder mit deinen Absolutismen. Kennst du nur Extreme?

Natürlich hab ich immer mindestens nen Hunni einstecken.
Der wird angefasst wenns unbedingt sein muss und zeitnah wieder 
nachgefüllt.
Aber nach jedem 2. Supermarkt- oder Tankstellenbesuch auf die Bank, ne 
Danke.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Percy N. schrieb:
>> Solange also nicht mehr abgehoben wird als mit Bargeld bezahlt hat der
>> Supermarkt auch einen Vorteil.
>
> Ind wenn doch ... was dann?

Dann sagt dir die Kassiererin, dass es gerade kein Bargeld gibt.

Ist es denn wirklich so schwer, einfach ein normal im Leben stehender 
Mensch zu sein, muss für dich die Welt da draussen ausserhalb des 
Internets immer so unschaffbar kompliziert sein ?

von Cyblord -. (cyblord)


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Percy N. schrieb:
> Ich möchte mal zusehen dürfen, wenn die hiesigen e-cash-Helden spät
> abends mit einer dreistelligen Zeche im Restaurant sitzen, nur noch die
> Rechnung begleichen und dann mit dem Taxi nach Hause wollen, und dann
> stellt sich heraus, dass mal wieder Kartenzahlung flächendeckend
> "vorübergehend" ausgefalken ist oder wegen "Servicearbeiten" an der IT
> der Bank abgeschaltet wurde.
>
> Da kann es eigentlich nicht schaden, Bargeld dabei zu haben, stamne es
> nun aus dem Geldautomaten, vom Bankschalter oder aus dem Supermarkt.

Dich will ich mal mit deinem Bargeld sehen wenn eine zünftige 
Zombieapokalypse ausbricht. Deshalb habe ich immer eine abgesägte 
Schrotflinte einstecken.

von Percy N. (vox_bovi)


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Le X. schrieb:
> Gibt es Supermarktketten die kein Bargeld mehr akzeptieren?

Es gibt tatsächlich schon einzelne Läden, die kein Bargeld mehr 
annehmen.

Le X. schrieb:
> Will dir irgendwer hier Im Thread dein Bargeld wegnehmen?

Hier im Thread eher weniger, was soll diese dusselige Frage? Stimmung 
machen?

Tatsächlich läuft das hier gesungene Hohelied der Ksrtenzahling auf eine 
Abschaffung des Bargeldes hinaus. Nicht sofort, gewiss. Aber ca alle 
zwei Jahre schwappt ein neuer Anlauf durch die Medien, der Bevölkerung 
nahezubringen, dass Bargeld vom Teufel und Kartenzahlung heilig sei und 
Bargeld ohnehin nur Nachteile habe.

Nicht zu verwechseln mit den Kampagnen gegen das Kleingeld, gern 
verbunden mit einem Hinweis Richtung Skandinavien.

Dazu kommen Pläne, Bargeldzahlungen zu begrenzen; zB meine 
Gebrauchtwagenkäufe vergangener Zeiten wären dann nicht mehr möglich.

Wer auch nur ein bisschen weiter denkt als bis zur nächsten Straßenecke, 
dem ist ohne Weiteres klar, dass die flächendeckende Umstellung auf 
e-cash der perfekte Ersatz für die mühsam aus der Welt geschaffte 
Vorratsdatenspeicherung darstellt; hinzu kommt die Möglichkeit, durch 
Sperrung einzelner Karten bzw Konti einzelne aus dem einen oder anderen 
Grund unliebsame Bürger nahezu komplett "abzuschalten", wie es in VRC 
schon möglich sein dürfte. Dem Handel und den Banken mag es 
möglicherweise tatsächlich nur um Erleichterung und Risikominimierung 
gehen; ich bin aber nicht bereit, sämtlichen zukünftigen Politikern 
pauschal so weit zu vertrauen, dass ich hinnähme, ihnen derartig weit 
reichrnde Möglichkeiten einzuräumen. Ich brauche keine StaSi 3.0.


In anderen Ländern sieht man das anders, ja. Das muss aber für uns kein 
Maßstab sein.

Die Schwdden lieben e-cash; dort ist Datenschutz ein Fremdwort.

In den Niederlanden hat man keine Gardinen oder Stores in den Fenstern.

US-Bürger kennen keine Personalausweise; bereits der Gedanke an eine 
Meldepflicht lässt sie schaudern. Und sie können ihre yidentität nahezu 
frei wählen und lieben Kreditkarten.


Jedem das seine und mir das Bargeld!

Beitrag #7462424 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Jedem das seine und mir das Bargeld!

Mit 1 Mio bargeldlos lebt es sich angenehmer als mit 1 Mio Bargeld. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Der Freundliche Gast X. schrieb:
> Rechnung ausstellen lassen

Das ist der Punkt, an dem ich auch zuhören können möchte ...

von Cyblord -. (cyblord)


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(prx) A. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Jedem das seine und mir das Bargeld!
>
> Mit 1 Mio bargeldlos lebt es sich angenehmer als mit 1 Mio Bargeld. ;-)

Fun Fact: 1 Mrd. US-Dollar in 100ern (praktisch der höchste Wert der 
tatsächlich im Umlauf ist), wiegt 11 Tonnen. Zum Glück ist von der 
Bargeld-Fraktion niemand Milliardär.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Percy N. schrieb:
> Der Freundliche Gast X. schrieb:
>> Rechnung ausstellen lassen
>
> Das ist der Punkt, an dem ich auch zuhören können möchte ...

Tja wer kein EC anbietet muss mit sowas halt rechnen. Und ich WETTE, 
jede Kaschemme die groß behauptet sie nimmt keine EC Karten kommt dann 
doch mit dem Lesegerät an.
Manche wollen einfach nicht. Aber ich will halt dann auch nicht.

von Michael B. (laberkopp)


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Percy N. schrieb:
> Le X. schrieb:
>> Gibt es Supermarktketten die kein Bargeld mehr akzeptieren?
>
> Es gibt tatsächlich schon einzelne Läden, die kein Bargeld mehr annehmen

Wo auch immer, nicht in Deutschland, hier ist das Akzeptieren von 
Bargeld Pflicht.

https://www.bka.de/SharedDocs/FAQs/DE/Falschgeld/falschgeldFrage01.html#:~:text=Einzelh%C3%A4ndler%20und%20andere%20Gesch%C3%A4fte%20d%C3%BCrfen,Gesetz%20nicht%20anders%20geregelt%20ist.

Aber Percy bringt immer ein paar fake news aus seiner Psychosenwelt mit.

von Oliver S. (oliverso)


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Εrnst B. schrieb:
> Vorher waren teilweise >2% vom Kaufpreis als Gebühren fällig, da hat
> sich das für Aldi&Co natürlich nicht gelohnt.

Um die 1%-2% sind es heute immer noch. Die gedeckelten 0,3% sind nur ein 
Teil der insgesamt anfallenden Gebühren.

Oliver

von Percy N. (vox_bovi)


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Michael B. schrieb:
> Wo auch immer, nicht in Deutschland, hier ist das Akzeptieren von
> Bargeld Pflicht.
>
> 
https://www.bka.de/SharedDocs/FAQs/DE/Falschgeld/falschgeldFrage01.html#:~:text=Einzelh%C3%A4ndler%20und%20andere%20Gesch%C3%A4fte%20d%C3%BCrfen,Gesetz%20nicht%20anders%20geregelt%20ist.
>

Bist Du jetzt schon zu blöd, einen Satz zu Ende zu lesen, auch wenn da 
ein Gedankenstrich steht?

"Einzelhändler und andere Geschäfte dürfen Bargeldzahlungen nicht 
ablehnen – außer, beide Parteien haben sich vorab auf eine andere 
Zahlungsweise geeinigt."

> Aber Percy bringt immer ein paar fake news aus seiner Psychosenwelt mit.

Mit derartigen Formulierungen sichert man sich einen Platz in der 
Schublade :Lumpen, Pack und Gesocks". Bist Du sicher, dass Du da hin 
möchtest?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Percy N. schrieb:
> "Einzelhändler und andere Geschäfte dürfen Bargeldzahlungen nicht
> ablehnen – außer, beide Parteien haben sich vorab auf eine andere
> Zahlungsweise geeinigt."

Interessant, ein Link ausgerechnet vom Bundeskriminalamt. Wo dieses und 
die Politik hinter beinahe jedem Geschäft außer beim Kauf von 
Lebensmitteln einen Schwarzhandel wittern.

Wer wohl am schwärzesten handelt? Wir erinnern uns an Barschels 
Schublade und an Schäubles Karton. Christliche Werte wohl. Und so 
spricht man bei der CDU von den Schwarzen. Was wären die Welt und die 
Christdemokraten ohne Bargeld?

von C. D. (derschmied)


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Rainer Z. schrieb:
> Was wären die Welt und die Christdemokraten ohne Bargeld

Och, die Ampel kann das auch recht gut. Nur geht es hier eben darum 
nicht vorhandene Gelder in harte Barschaft umzumünzen und dem Volk was 
vorzugaukeln das real nicht existent ist.

Ob das nun besser ist?

Gruß, DerSchmied

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Barschels Schublade

Da war Barschel längst tot, falls Du Günter Janssens Kollekte für Rainer 
Pfeiffer meinst.

Nein, Bardmschel war sicherlich keine Lichtgestalt, aber die eine oder 
andere "Ungenauigkeit" ist auch seinen politidchen Gegnern unterlaufen. 
Die ganze Affäre war aber psyvhologisch sehr interessant.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Interessant, ein Link ausgerechnet vom Bundeskriminalamt.

Ich weiß auch nicht recht, was jemand veranlasst, Rechtsauskunft zu rein 
zivilrechtlichen Themen ausgerechnet bei der Kripo einzuholen.

von Mann Fred (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wer die Kosten der Zahlungsvarianten gerne in epischer Breite
> aufgedröselt sehen will: Ka

Nag sag ich doch!

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