Um einen MC-Algorithmus zu optimieren, der aus einer gegebenen Messreihe Resonanzfrequenz und Güte ermittelt, benötige ich erstmal (synthetisch erzeugte) Werte mit einstellbarer Resonazfrequenz und Güte - die weden dann noch mit etwas Zufalls-Rauschen gemischt ... Hat hier jemand eine Funktion für mich, bei der ich beide Werte vorgebe und durch Durchlauf von f-x zu f+x in wählbarer Schrittweite pasende Werte bekomme (möglichst noch zw. 0 und 1 normalisiert)? Oder einen Tip, wo ich so eine Funktion finden kann? Danke. Nachsatz: Sicher bekomme ich über den Abstand zur Resonazfrequenz irgend etwas selber gebastelt, was optisch so ähnlich aussieht, aber da stimmen dan z.B. die Flankenverläufe nicht und ich weiss nicht schon vorher welche Güte bzw. Bandbreite das ist, sondern muss die auch erst über die 3dB-Regel berechnen ...
:
Bearbeitet durch User
Moin, Frank E. schrieb: > Oder einen Tip, wo ich so eine Funktion finden kann? Danke. Geheimtip: Uebertragungsfunktion eines entsprechenden Schwingkreises mit entsprechenden Widerstaenden aussenrum? scnr, WK
Frank E. schrieb: > Oder einen Tip, wo ich so eine Funktion finden kann? Danke. Bittesehr: "Die Lorentzkurve, nach Hendrik Antoon Lorentz, oder Breit-Wigner-Funktion, nach Gregory Breit und Eugene Wigner, ist eine Kurve, die in der Physik bei der Beschreibung von Resonanzen auftritt." aus https://de.wikipedia.org/wiki/Lorentzkurve Ich wünsche dir viel Erfolg bei der weiteren Recherche, VG John
Ich habe da auf der Webseite der Uni Innsbruck etwas gefunden: y=1/Sqrt((1-x^2)^2+4*d^2*x^2) d ist die Dämpfung, z.B. 0.1 lässt man x von 0 bis 2 laufen, kommt das Bild dabei heraus - scheint das zu sein, was ich suche.
John B. schrieb: > "Die Lorentzkurve, nach Hendrik Antoon Lorentz Da mal ein Vergleich der Passgenauigkeit verschiedener Kurven: https://www.researchgate.net/profile/Ralph-Steinhagen/publication/261961271/figure/fig9/AS:668766362947588@1536457734419/FFT-interpolation-principle-showing-a-Gaussian-parabolic-and-Cauchy-Lorentz-type-fit.png Dort fällt auch ein Hinweis auf Cauchy, https://de.wikipedia.org/wiki/Cauchy-Verteilung -- > Ich habe da auf der Webseite der Uni Innsbruck etwas gefunden: Wo genau? Link, bitte.
Eventuell hilft das auch noch: https://www.soundonsound.com/techniques/responses-resonance https://www.soundonsound.com/techniques/more-frequency-modulation https://en.wikipedia.org/wiki/Bessel_function
Emil S. schrieb: > John B. schrieb: >> "Die Lorentzkurve, nach Hendrik Antoon Lorentz > > Da mal ein Vergleich der Passgenauigkeit verschiedener Kurven: > https://www.researchgate.net/profile/Ralph-Steinhagen/publication/261961271/figure/fig9/AS:668766362947588@1536457734419/FFT-interpolation-principle-showing-a-Gaussian-parabolic-and-Cauchy-Lorentz-type-fit.png Das sieht nach einem Ansatz aus, aus gegebenen (Mess-) Werten die Kurve und damit deren Parameter zu rekonstruieren. Das ist aber erst Schritt 2, zunächst brauche ich "Datenfutter" mit bekannten Parametern. Allerdings halte ich die Analyse auf der Basis von gerade mal 3 Messwerten (in der Grafik) für ziemlich gewagt. Es ist ja kein Problem, tatsächllich nahezu beliebig viele Werte zu erfassen, mindestens aber einige Dutzend. Die Quelle dieser Codezeile/Formel finde ich leider nicht mehr. Es war tief in der Nacht und mit einem anderen Rechner. Es war so ein Online-Formular in Javascript, deshalb findet auch Google anhand der Zeile die Adresse nicht wieder. Ich fand sie interessant und habe sie kurzerhand in einigen Zeilen Xojo ausprobiert. Das Ergebnis reicht mir vollkommen, um daraus ein brauchbares Tool für mein Projekt zu machen, habe ja auch nicht endlos Zeit ...
Emil S. schrieb: >> Ich habe da auf der Webseite der Uni Innsbruck etwas gefunden: > > Wo genau? Link, bitte. Das ist die Formel für einen Tiefpass 2.Ordnung. Allgemein ist
Dabei ist a₀ die Amplitude des Eingangssignals, ω die Kreisfrequenz, ω₀ die Resonanzfrequenz ohne Dämpfung und D der Dämpfungsgrad. Durch Normierung erhält man die Formel der Innsbrucker Uni:
Frank E. schrieb: > benötige ich erstmal (synthetisch > erzeugte) Werte mit einstellbarer Resonazfrequenz und Güte Dazu habe ich die angehängte Grafik gefunden, die sich auf die Lorentzkurve in der approximierten Form bezieht.
:
Bearbeitet durch User
Frank E. schrieb: > allerdings halte ich die Analyse auf der Basis von gerade mal 3 > Messwerten (in der Grafik) für ziemlich gewagt. das ist nicht nur gewagt, sondern ziemlich unmöglich. Die möglichen Kurven lassen sich mehrfach differenzieren um Steigungen und Wendepunkte zu finden, wodurch der Grad der Funktion / die Freiheitsgrade definiert sind. Diesen Wert muss man mindestens übertreffen und eine Appro machen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.