Hallo! Ich möchte ein paar weiße LEDs für eine CMOS Analogkamera dimmen. Leider sind bei PWM immer Streifen im Bild erkennbar, je höher die Frequenz desto schmaler werden sie, aber sie verschwinden nie ganz. Außerdem habe ich auf der Leitung einen Spannungsabfall und benötige daher eine Konstantstromquelle um die 6 LEDs vernünftig an 24V zu betreiben, ohne dass die Hellgkeit aufgrund des Spannungsabfalls variiert. Hat jemand eine Idee? Eine Einstellbare KSQ? Lg A.B
A. B. schrieb: > Hat jemand eine Idee? Das kommt auf den maximalen Strom und die Vorwärtsspannung deiner LEDs bei diesem Strom an. > Eine Einstellbare KSQ? Gewöhnlich - ja.
:
Bearbeitet durch User
Moin, vielleicht reicht es Dein gedimmtes Signal mit einem R-C Filter zu glätten. Also Dimmer - Widerstand - Kondensator – LED oder Du nimmst, wenn Du hast, eine regelbare Spannungsquelle und einen Vorwiderstand. Mit dimmbaren, getakteten KSQ habe ich weniger gute Erfahrungen gemacht. Viel Erfolg Carsten
Carsten-Peter C. schrieb: > Also Dimmer - Widerstand - Kondensator – LED Das bringt nichts, der Kondensator glättet die Spannung, die LED will aber einen konstanten Strom. Man kann aber eine analoge Konstantstromquelle mit einem Schaltregler kombinieren. Der Schaltregler führt den Spannungsabfall über dem Stromregler auf etwa 2..3V nach.
Peter D. schrieb: > Das bringt nichts, der Kondensator glättet die Spannung, die LED will > aber einen konstanten Strom. Hallo, ich hab da viel ausprobiert. Die Helligkeit wird durch das Taktverhältnis und den Widerstand bestimmt. Durch einen großen Kondensator wird der Dimmer aber träge. Probiere es einfach aus. Mit einer konstanten regelbaren Spannung und einem Vorwiderstand bekommst Du ein flackerfreies und ruhiges Licht. Gruß Carsten
Peter D. schrieb: > Der Schaltregler führt den Spannungsabfall über dem > Stromregler auf etwa 2..3V nach. Dann kann man den Schaltregler besser nutzen, um direkt den Spannungsabfall über einem Strommess-Shunt zu regeln.
:
Bearbeitet durch User
Eine Einstellbare KSQ ist eigentlich nicht das Problem, aber die meisten Aufbauten nutzen einen Widerstand um den Strom einzustellen und ich würde das gerne über einen uC steuern. Lg A.B
A. B. schrieb: > Eine Einstellbare KSQ ist eigentlich nicht das Problem, aber die meisten > Aufbauten nutzen einen Widerstand um den Strom einzustellen und ich > würde das gerne über einen uC steuern. Bei genauerem Hinsehen stellt sich meist heraus, dass die KSQ eigentlich den Spannungsabfall über dem Widerstand nutzt. Musst du bis auf Null runter dimmen? Und nochmal: - Um welchen maximalen Strom geht es? - Wie hoch ist bei diesem maximalen Strom die Vorwärtsspannung der Dioden?
:
Bearbeitet durch User
Moin! Ich habe sechs weiße LEDs in Reihe zu je ca. 3.3V and 24V und bis zu 60mA. Bis nach null nicht nötig, aber weiße LEDs leuchten ja oft schon mit einem halben mA. Lg A.B
A. B. schrieb: > Ich habe sechs weiße LEDs in Reihe zu je ca. 3.3V and 24V und bis zu > 60mA. Ich hoffe, dass die 24V wirklich 24V sind und bleiben, nicht aus einem Akku kommen. Mal überschlagen 6x3=18 Volt, bleiben 6V für den Regler. Macht bei 60mA dann 360 Milliwatt Abwärme. Da wäre meine erste Idee, einen LM317 als Stromquelle mit einem Poti zu nutzen, 220 Ohm.
Moin, anbei eine kleine Schaltung, die weder getestet noch bemessen ist. Sie soll nur die Funktionsweise darstellen. Das PWM Signal (0/5V) lädt über den Widerstand den Elko mehr oder weniger stark auf und liefert eine Gleichspannung. R2 spannt den Darlington vor, um nichts an Dimmbereich zu verlieren Mit R3 wird der Strom eingestellt. T1 arbeitet als Emitterfolger. Diese Schaltung ist sehr einfach aufgebaut und dient nur dem Verständnis. Will man eine lineare Helligkeitsänderung, sollte man log. Dimmen. Ich habe das mit einem 16 Bit Timer gemacht. Ich hoffe, es hilft Dir weiter. Gruß Carsten
Manfred P. schrieb: > A. B. schrieb: >> Ich habe sechs weiße LEDs in Reihe zu je ca. 3.3V and 24V und bis zu >> 60mA. > > Ich hoffe, dass die 24V wirklich 24V sind und bleiben, nicht aus einem > Akku kommen. > > Mal überschlagen 6x3=18 Volt, bleiben 6V für den Regler. Macht bei 60mA > dann 360 Milliwatt Abwärme. > > Da wäre meine erste Idee, einen LM317 als Stromquelle mit einem Poti zu > nutzen, 220 Ohm. Wäre es möglich den Eingang des LM317 mit einer Spannung aus einem DAC oder einer geglätteten PWM zu versorgen?
Ich würde wohl auch bevorzugt eine Konstantstromquelle verwenden. Es kann allerdings auch gut sein, dass deine Kamera ein sehr gutes Bild liefert, wenn du die PWM Frequenz auf 100 Hz änderst. Fast alle Kameras enthalten nämlich entsprechende Filter, um das Flimmern von Lampen (mit Netzfrequenz) heraus zu filtern.
A. B. schrieb: > Wäre es möglich den Eingang des LM317 mit einer Spannung aus einem DAC > oder einer geglätteten PWM zu versorgen? Nein. Die Frage nach µC habe ich ignoriert, weil ich den Sinn nicht erkenne. Wenn es unbedingt mit µC sein soll, musst Du mit Operationsverstärker plus Transistor eine Konstantstromquelle diskret aufbauen.
A. B. schrieb: > Ich möchte ein paar weiße LEDs für eine CMOS Analogkamera dimmen. Warum genau? Weil: Zu viel Licht gibt es ja für fast keine Kamera. Und falls ausnahmsweise doch mal, "regelt" man halt statisch herunter, indem man einen anderen (natürlich größeren) Vorwiderstand verwendet. So dass halt auch bei der so eingestellten maximalen Helligkeit noch keine Blendeffekte auftreten. > Leider sind bei PWM immer Streifen im Bild erkennbar Ja klar, direkte PWM-Steuerung zur Beleuchtung von Kamerasichten ist natürlich die unsinnigste aller denkbaren Lösungen. > Hat jemand eine Idee? Eine Einstellbare KSQ? Das wäre ein funktionierender Workaround. Aber eben einer, der ein im Prinzip überhaupt nicht vorhandenes Problem löst...
C-hater schrieb: > Weil: Zu viel Licht gibt es ja für fast keine Kamera. Du hast wohl noch nie eine vernünftige Kamera in der Hand gehabt. Spätestens, wenn es darauf ankommt, verschiedene Lichter/Lichtrichtungen zu kombinieren, kommt es auf die Helligkeit der einzelnen Lichtquellen an (z.B. beim Aufhellen einer Szene).
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.