Hallo zusammen Ich bin Hobby Fotograf, und versuche mich mit Supermacros. Ich habe 3 Beispielbilder angehängt. Kurz: Aufgrund des Abstands muss die Blende geschlossen werden, damit das Bild scharf wird. Somit wird es aber auch Dunkel, daher brauche ich einen Blitz für solche Bilder. Ich habe bisher kein Blitz gefunden, der mich 100%ig überzeugt, daher möchte ich mir jetzt selbst etwas bauen. Wenn möglich möchte ich ein fertiges Blitzmodul verwenden, bin aber noch nicht fündig geworden. Ideal wäre - Klein (Grösse Kompaktkamera) - Leistung ist nicht so Relevant, Leitzahl 1 müsste bereits reichen - Ausgangsleistung digital Regelbar (I2C, oder sowas) - Platine und Blitzlampe getrennt bzw. trennbar (durch 5-10cm Kabel) - Dokumentiert (Datenblatt, Anschlüsse, wie auch immer) Grundsätzlich bin ich aber für alle Vorschläge offen, denn vermutlich gibt es mein Wunschmodul so nicht... Was ich bereits probiert habe: - LEDs: überzeugen leider nicht, ein Blitz ist sehr kurz, und friert das Bild ein, das geht mit LEDs leider nicht. Daher muss es ein Xenon Blitz sein. - Blitz aus einer Kompaktkamera: Canon Ixus sind nicht optimal, der Blitz ist mit Kondensator in einem Plastikgehäuse verklebt, und die Ausrichtung der Blitzröhre passt nicht. Zudem nicht regelbar, und ich habe keine Datenblätter für die ICs gefunden, schwer, so etwas anzupassen... - Blitz aus Spiegelreflex: Ich habe eine Defekte zerlegt, die Blitzelektronik ist auf einer grösseren Platine mit viel anderem, die kriege ich nicht isoliert... - Kleine Chinesische Aufsteckblitze: der Blitz hat nicht funktioniert, und zudem nicht regelbar, und natürlich waren alle ICs abgeschliffen. Ich habe mir jetzt noch eine Einweg Fotokamera mit Blitz bestellt, da ist sicher eine relativ einfache Schaltung drauf, aber halt auch nicht regelbar... Wie wird die Leistung des Blitzes reguliert? Ich vermute mal, der Kondensator wird einfach auf eine kleinere Spannung aufgeladen? Kennt jemand ein Modul, oder ein nachbaubaren Schaltplan für einen regulierbaren Blitz? Besten Dank für eure Vorschläge! mfg Andreas
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Wenn die Kamera schon einen Blitz hat, würde ich einfach einen Tochterblitz mit optischem Auslöser nehmen. Oder wenn du ein Steuersignal (woher auch immer) hast, kannst du einen ganz normalen verkabelten Blitzer verwenden. Gibt es diese Geräte etwa nicht mehr? Irgendwie lese ich allerdings zwischen den Zeilen raus, dass du alle Funktionen und Parameter über eine (Mikro-)computer Schnittstelle steuern willst. Da wäre es vielleicht gut, ein bisschen detaillierter zu beschrieben, was du damit machen willst, anstatt nur Anforderungen aufzulisten.
Andreas B. schrieb: > Ich habe bisher kein Blitz gefunden, der mich 100%ig überzeugt, daher > möchte ich mir jetzt selbst etwas bauen. Bei Macrophotographie wird oft mit Ringblitzen gearbeitet. Bevor Du Dich mit dem Selbstbau versuchst, solltest Du Dir so etwas ansehen. Und denk' dran: Zu starkes Abblenden erzeugt unscharfe Bilder durch Diffraktion. Sofern Deine Motive sich nicht bewegen, solltest Du über Focusstacking nachdenken.
Steve van de Grens schrieb: > Wenn die Kamera schon einen Blitz hat, würde ich einfach einen > Tochterblitz mit optischem Auslöser nehmen. Danke für die Antwort, ich versuche das mal zu erläutern: Die Makro Ringblitze ums Objektiv stören, da stösst man ständig irgendwo an, und sobald eine Blüte Zittert, sind die Insekten weg.... Die normalen Blitze sind einfach zu gross und zu schwer, desto schwerer, desto schwieriger ist es, die Kamera ruhig zu halten. Die Wildbiene ist ca. 7mm gross, wenn ich da nur 1mm zittere ist die nicht mehr scharf... Zudem wenn ich mich mit einem grossen Blitz einer Fliege nähere, ist die weg, ich muss also den Blitz weiter weg halten, das macht es sehr umständlich. > Gibt es diese Geräte etwa nicht mehr? Doch, den habe ich auch verwendet für diese Fotos. - Ringblitz (am Objektiv) -> zu gross - Standard Fotoblitz -> zu gross, falsche Position bzw. ich muss den von Hand halten: Dann habe ich nur noch eine Hand zum Fotografieren, und kann z.B. eine Blüte nicht mehr drehen. - Oder Lichtformer, um den Kamerablitz zu lenken (Kartonröhre mit Alufolie drin), sobald ich den Zoom ändere, ändert sich die Länge des Objektives, und dann passt der nicht mehr, auch nicht so komfortabel. Zudem erschrecke ich mit sowas auch die Insekten... > Irgendwie lese ich allerdings zwischen den Zeilen raus, dass du alle > Funktionen und Parameter über eine (Mikro-)computer Schnittstelle > steuern willst. Da wäre es vielleicht gut, ein bisschen detaillierter zu > beschrieben, was du damit machen willst, anstatt nur Anforderungen > aufzulisten. Ich will die Helligkeit einstellen können, wie auch immer. Ein Triggersignal habe ich an der Kamera (active Low). Theoretisch sogar die ganzen Einstellungen, aber die sind eigentlich relativ fix, wenn der Blitz an der gleichen Position bleibt. Das Signal von der Kamera kriege ich also, das ist nicht das Problem. mfg Andreas
Andreas B. schrieb: > desto schwerer, desto schwieriger ist es, die Kamera ruhig zu halten Sicher? Mehr Masse = mehr Trägheit - normalerweise.
Harald K. schrieb: > Bei Macrophotographie wird oft mit Ringblitzen gearbeitet. > > Bevor Du Dich mit dem Selbstbau versuchst, solltest Du Dir so etwas > ansehen. Ich habe mir 2 gekauft, die verwende ich auch, überzeugen mich aber beide nicht ganz. - Zu gross: Man stösst überall an - Die Blitze blitzen hauptsächlich nach vorne, aber 90° zum Objektiv ist zum Teil besser. Daher habe ich von Hand einen Blitz hingehalten, bzw. mit einem Lichtformer den Kamerablitz umgelenkt, aber das ist jetzt nicht gerae praktisch... > Und denk' dran: Zu starkes Abblenden erzeugt unscharfe Bilder durch > Diffraktion. Sofern Deine Motive sich nicht bewegen, solltest Du über > Focusstacking nachdenken. Ich habe die Beispielbilder angehängt. Alles Bilder aus der Natur, selbst wenn die Insekten ruhig sitzen würden, besteht das Problem mit Wind, und das ich die Kamera von Hand halte, und natürlich auch nicht richtig ruhig. (Aber ja, technisch gesehen hast du recht) mfg Andreas
Andreas B. schrieb: > wenn ich da nur 1mm zittere ist die nicht mehr scharf... Was ist denn das für ne Kamera? Ich hab auch "nur" ne SonyAlpha6000. Da geht das sogar mit dem Kit-Objektiv. Aber wahrscheinlich sind meine Ansprüche andere.
Steve van de Grens schrieb: > Andreas B. schrieb: >> desto schwerer, desto schwieriger ist es, die Kamera ruhig zu halten > > Sicher? Mehr Masse = mehr Trägheit - normalerweise. Ja, sicher. Ich halte die Kamera Freihand im Abstand zu einer Blüte oder ähnlichem, welche im Wind wackelt. Kannst du ja mal mit verschieden grossen Getränkeflaschen probieren. Nicht zittern! mfg Andreas
Axel R. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> wenn ich da nur 1mm zittere ist die nicht mehr scharf... > > Was ist denn das für ne Kamera? > Ich hab auch "nur" ne SonyAlpha6000. Da geht das sogar mit dem > Kit-Objektiv. Aber wahrscheinlich sind meine Ansprüche andere. Ich verwende Canon, habe mehre Kameras. Beim ersten Post habe ich Bilder angehängt. Die Kamera Spielt hier eh nicht so die Rolle, sondern das Objektiv. Ich habe hier jetzt nochmals ein Bild angehängt, ein Ausschnitt eines Fotos bei dem man die Faccettenaugen einer Biene sieht, incl. Haaren, Haaren in den Augen etc. Wenn du dies mit einem Kit Objektiv so hinkriegst kaufe ich mir auch eine SonyAlpha6000 :-) Wäre es möglich auch die Diskussion um den Blitz zurück zu kehren? Ich wollte eigentlich hier über Elektronik diskutieren, für Fotografie hätte ich ein anderes Forum gewählt ;-) Besten Dank mfg Andreas
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe wird bei guten Blitzgeräten der Kondensator immer auf die gleiche Spannung geladen und über ein thyristor über die xenon Lampe entladen und um die Lichtmenge einzustellen nach einer gewissen Zeit über einen zweiten Thyristor kurzgeschlossen(wo ich das jetzt hier schreibe weiß ich nicht genau an welcher Stelle kurzgeschlossen wird), und dadurch löscht man den 1. Thyristor. So bleibt noch die Rest Energie in den Kondensatoren. Das macht man wohl um die Blitz Farbtemperatur gleich zu halten. (Ich wollte mir auch man ein Blitzgerät bauen… die Bauteile liegen seit Jahren in einer Kiste) Wenn die einheitliche Farbtemperatur nicht wichtig ist, könnte man einfacher nur die Spannung der Kondensatoren regeln.
Andreas B. schrieb: > Ich bin Hobby Fotograf, und versuche mich mit Supermacros. > Aufgrund des Abstands muss die Blende geschlossen werden, damit > das Bild scharf wird. Gab's da nicht einen Zusammenhang zwischen Blende und Tiefenschärfe, will sagen: einen Unterschied zwischen Blenden- und Fokus-Einstellring?
Steffen R. schrieb: > Wenn ich es richtig in Erinnerung habe wird bei guten Blitzgeräten der > Kondensator immer auf die gleiche Spannung geladen und über ein > thyristor über die xenon Lampe entladen und um die Lichtmenge > einzustellen nach einer gewissen Zeit über einen zweiten Thyristor > kurzgeschlosse Ja, damals. Heute hat man IGBT die den Blitzstrom aushalten und auch abschalten können. Aber dazu muss ein Impuls kommen wann denn Ende sein soll. Und wenn das der Blitz nicht misst, und die Kamera nicht liefert, woher soll es kommen ? Aber wenn er selber bauen will: https://www.monolithicpower.com/en/mp3351.html gibt sogar Eval Board, muss man gar nichts bauen.
Steffen R. schrieb: > ... Besten Dank für die Infos! Falls ich kein fertiges Modul finde, werde ich dies Testen. Joe L. schrieb: > Gab's da nicht einen Zusammenhang zwischen Blende und Tiefenschärfe, > will sagen: einen Unterschied zwischen Blenden- und Fokus-Einstellring? Die Blende beeinflusst die Helligkeit und die Schärfentiefe des Bildes, also wie gross der Bereich ist, der Scharf abgebildet wird. Desto dunkler das Bild, desto weniger Streulicht, desto schärfer. (zumindest Theoretisch, praktisch wirds dann irgendwann wieder schlechter). >Fokus-Einstellring Haben die entsprechenden Supermacro Objektive normalerweise gar nicht, der Fokus wird durch bewegen der Kamera eingestellt. z.B. https://de.canon.ch/lenses/mp-e-65mm-f-2-8-1-5x-macro-photo-lens/ mfg Andreas
Andreas B. schrieb: > - LEDs: überzeugen leider nicht, ein Blitz ist sehr kurz, und friert das > Bild ein, das geht mit LEDs leider nicht. Daher muss es ein Xenon Blitz > sein. das würde ich so nicht stehen lassen. Die LED kannst du bis runter auf eine Mikrosekunde aufschalten, das schafft auch die Xenonröhre nicht. Richtig ist, du erreichst nicht die Leuchtdichte und Intensität wie Xenon, aber bei Makrofotografie könnte das trotzdem reichen. Wie schon angemerkt, sollst du ja die Blende nicht ganz zu machen. Auch wenn du das fotografische nicht diskutieren wolltest und das jetzt hier gegen den Tierschutz verstößt: Lebende Insekten sind nur am zweitbesten geeignet für Makrofotografie...
> Gab's da nicht einen Zusammenhang zwischen Blende und Tiefenschärfe, > will sagen: einen Unterschied zwischen Blenden- und Fokus-Einstellring? Ja, kleine Blende, also geschlossen: Grosse Tiefenschaerfe. Offene Blende: Wenig Tiefenschaerfe. Fokus komtt da nicht vor. :) Ich habe meine Makroaufnahmen in der Natur immer mit einem 4/300 Tele gemacht. Anstossen tut man damit eigentlich nicht. Nur, einen Ringblitz in der Grosse der Objektivoeffnung gibt es wohl auch nicht. Ein Blitz war aber eigentlich auch nicht noetig. Wenig Tiefenschaerfe stellt das fotografierte Objekt aber vor einem unscharfem Hintergrund "frei" und ist eher erwuenscht. :)
Andreas B. schrieb: > - Ringblitz (am Objektiv) -> zu gross Falsches Objektiv (zu kurze Brennweite).
Motopick schrieb: > Ich habe meine Makroaufnahmen in der Natur immer mit einem > 4/300 Tele gemacht. Anstossen tut man damit eigentlich nicht. Fotos von was? Von 7mm grossen Wildbienen? Siehe supermacro2.jpg im ersten Post. Facettenaugen sind ersichtlich. Ich lasse mich gerne besseren belehren, aber dann bitte mit Foto im Anhang ;-) > Wenig Tiefenschaerfe stellt das fotografierte Objekt aber > vor einem unscharfem Hintergrund "frei" und ist eher erwuenscht. :) Das ist eben auch nur Halbwissen, die Biene ist aufgenommen mit f/13. Und selbst der Fühler auf der Rückseite ist bereits unscharf, weil die Tiefenschärfe nicht gereicht hat. Die Tiefenschärfe ergibt sich nicht nur durch die Blende, sondern auch durch die Brennweite und den Fokus / Abstand zum Objekt. Wir sprechen hier nicht über einen Schmetterling oder so! Da stimme ich dir völlig zu. Ich habe nochmals ein Foto angehängt, nicht ganz scharf, aber egal. Die Wespe ist auch nicht die übliche, das ist auch schon eine relativ kleine Wespe. Unten links sitzt eine Wildbiene. In etwa so eine, die ich im ersten Post im Foto drauf haben. Danke soweit für eure Antworten! Ich lasse mich grundsätzlich auch Fotografisch gerne belehren, bin nur Hobby Fotograf. Da das Thema mehrfach angesprochen wurde; ich verwende: - https://de.canon.ch/lenses/mp-e-65mm-f-2-8-1-5x-macro-photo-lens/, das ist ein Lupenobjektiv mit bis zu 5x Vergrösserung, also die Insekten werden 5mal so gross auf den Sensor projiziert, als sie in echt sind. - Macro mit Zwischenringe - Umgedrehte Weitwinkel Das Problem mit dem Blitz habe ich aber mit allen Objektiven. Und eigentlich wollte ich über den Blitz reden, denn ich kriege die Insekten schon jetzt fotografiert. Nur halt etwas umständlich, und die meisten Insekten sind nicht besonders geduldig... mfg Andreas
> Grundsätzlich bin ich aber für alle Vorschläge offen, denn vermutlich > gibt es mein Wunschmodul so nicht... Kauf dir einen alten SCA300 oder 3000 Blitz. Dann entkernst du einen der Anschlussadapter und macht da deine eigene Elektronik rein. So kannst du den Blitz beliebig blitzen lassen, wobei die besseren der Blitze bereits am Blitz das einstellen der Leistung erlauben. Es geht ueber den SCA300 Anschluss aber noch besser. Hab ich mir vor ein 10Jahren mal gebaut, war eigentlich keine grosse Sache. Ich steuere so z.B Metz 32Z2 und 36CT2 Vanye
> Fotos von was? Von 7mm grossen Wildbienen? Bienen waren auch dabei. Aber eher die normal grossen. :) >> Wenig Tiefenschaerfe stellt das fotografierte Objekt aber >> vor einem unscharfem Hintergrund "frei" und ist eher erwuenscht. :) > Das ist eben auch nur Halbwissen ... Das ist dem Bild egal ob es mit Halbwissen aufgenommen wurde. Mir persoenlich hat es gereicht, wenn die "Spitzlichter" im Zentrum des Bildes scharf waren. Die Haare der Biene wollte ich ja nicht zaehlen. Und die Bluete war eben nicht das Motiv. > Die Tiefenschärfe ergibt sich nicht > nur durch die Blende, sondern auch durch die Brennweite und den Fokus / > Abstand zum Objekt. Besonders viel Tiefenschaerfe darf man von einem Teleobjektiv nicht erwarten. Es waere wohl fuer deine Art der Aufnahmen schlicht ungeeignet. > Aufgrund des Abstands muss die Blende geschlossen werden, damit > das Bild scharf wird. Das man nun allerdings um ueberhaupt einen Teil des Bildes scharf darzustellen das Objektiv abblenden muss, spricht eher dafuer, dass das Objektiv fuer diesen Abstand/Verwendung/Objekte nicht gedacht ist. Vermutlich ist die Brennweite zu kurz. An mein Tele muss ich "hinten" natuerlich Makroringe schrauben. Dich irgendwie zu "belehren", habe ich nicht vor. Es ist an jedem selbst, seine Bilder nach seinen Anspruechen zu gestalten. Aber "blitzen" haette ich in der Natur eigentlich auch nicht wollen. Weil das die natuerliche Lichtstimmung/Beleuchtung zerstoert haette.
Motopick schrieb: > Besonders viel Tiefenschaerfe darf man von einem Teleobjektiv > nicht erwarten. Es waere wohl fuer deine Art der Aufnahmen schlicht > ungeeignet. Nein. Tiefenschärfe hängt nur vom Abbildungsmaßstab und der Blende ab. Motopick schrieb: > Objektiv fuer diesen Abstand/Verwendung/Objekte nicht > gedacht ist. So was könnte sein, spezielle Makroobjektive sind auf kurze Distanz korrigiert, "normale" auf lange. Deswegen hatte ich of Makroaufnahmen mit gedrehtem Standardobjektiv (Objektiv hin zur Kamera) auf Balgengerät gemacht. Der lange Auszug des Balgens führt zu sehr kurzer Einstellentfernung.
Motopick schrieb: > Das man nun allerdings um ueberhaupt einen Teil des Bildes scharf > darzustellen das Objektiv abblenden muss, spricht eher dafuer, > dass das Objektiv fuer diesen Abstand/Verwendung/Objekte *nicht* > gedacht ist. Vermutlich ist die Brennweite zu kurz. Das Objektiv MP-E 65 von Canon ist nur für Supermacro Aufnahmen gedacht, es beginnt bei Abbildungsmasstab 1:1 > An mein Tele muss ich "hinten" natuerlich Makroringe schrauben. Ja, das klappt ganz gut für Schmetterlinge und grössere Insekten. > Dich irgendwie zu "belehren", habe ich nicht vor. Ja sorry, meine Antwort jetzt vielleicht etwas zu schroff. Das Objektiv sehe ich eher als gegeben an, und ihr seit gerade echt schnell im Antworten... Ich komme kaum hinterher... > Es ist an jedem selbst, seine Bilder nach seinen Anspruechen zu > gestalten. Ein Kollege forscht in dem Bereich, und gewisse Merkmale müssen sichtbar sein, dass Insekten zugeordnet werden können. Dies kriege ich unterdessen auch hin, aber es gibt noch Optimierungspotential in der Anwendung ;-) Vanye R. schrieb: > Kauf dir einen alten SCA300 oder 3000 Blitz. Dann entkernst du einen der > Anschlussadapter und macht da deine eigene Elektronik rein. Die sehen gut aus, lassen sich bereits Einstellen und sind günstig zu haben. Das ist auf jeden Fall einen Versuch Wert, Danke! Und vor allem muss ich da nicht von 0 beginnen :-) mfg Andreas
> Nein. Tiefenschärfe hängt nur vom Abbildungsmaßstab
Das ein Teleobjektiv einen anderen "Abbildungsmaßstab", als ein
Normalobjektiv hat, wirst du ja wohl nicht bestreiten wollen.
Daher bleibe ich mal mit meinem "Halbwissen" :) bei der Aussage,
dass der Tiefenschaerfebereich von Teleobjektiven eher klein ist.
Das mag man vllt heute bei den "Winzsensoren" nicht mehr so merken.
> Schmetterlinge
waeren fuer das 300er Tele mit Makroringen schon viel zu gross. :)
Der Aufnahmewinkel liegt bei 8 Grad.
Ein 20 mm Weitwinkel liegt wohl bei 93 Grad.
Motopick schrieb: > Das ein Teleobjektiv einen anderen "Abbildungsmaßstab", als ein > Normalobjektiv hat, wirst du ja wohl nicht bestreiten wollen. > Daher bleibe ich mal mit meinem "Halbwissen" :) Das habe ich nicht bestritten. Aber bei gleichem Abbildungsmaßstab und gleicher Blende ist die Tiefenschärfe gleich, ob Tele oder Weitwinkel. Nur, wie schon richtig bemerkt, die Einstellentfernung ändert sich, mit der der gewünschte A-Maßstab erreicht werden kann.
> Die sehen gut aus, lassen sich bereits Einstellen und sind günstig zu > haben. Das ist auf jeden Fall einen Versuch Wert, Danke! > Und vor allem muss ich da nicht von 0 beginnen :-) Noch einen Bonustip. Ich hab mir einen Sender und zwei Empfaenger von denen hier gekauft: https://www.lightpixlabs.com/pages/flashq-t2 SO kann ich dann von meiner Kamera aus zwei Blitze steuern. Es gibt mittlerweile auch modernes Zeugs (z.B von Godox) mit mehr moeglichkeiten. Aber hier hat man den Vorteil SEHR klein zu sein, was mir wichtig war. Vanye
Vanye R. schrieb: > SO kann ich dann von meiner Kamera aus zwei Blitze steuern. Ich habe die Yongnuo Funkmodule und auch Blitze mit integriertem Funk, damit kann ich den Blitz in der einen und die Kamera in der einen Hand halten. Aber eigentlich wollte ich den Blitz fix montieren, und die Yonguo sind dafür zu gross und zu schwer... Ich werde mal verschiedene Lösungen durchprobieren, und falls etwas wirklich funktioniert hier sicher nochmals schreiben. mfg Andreas
reicht es aus, wenn der Blitzkopf klein und die Blitzlampe durch einen Lichtleiter abgesetzt ist? wir haben ein einer Maschine dieses System: https://www.sugawara-labs.co.jp/en/xenonflashes/strobe_machinevision/optical_fiber_type_strobe_light_source für die Makrofotografie scheint es ähnliches zu geben: https://adaptalux.com/product/macro-photography-xenon-flash/ sg
Joe L. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Ich bin Hobby Fotograf, und versuche mich mit Supermacros. >> Aufgrund des Abstands muss die Blende geschlossen werden, damit >> das Bild scharf wird. > > Gab's da nicht einen Zusammenhang zwischen Blende und Tiefenschärfe, > will sagen: einen Unterschied zwischen Blenden- und Fokus-Einstellring? Da habe ich ja was losgetreten ... Meine Vermutung ging in die Richtung, dass der TO die Blende (4 - untere Hälfte der Abbildung) unnötig weit zu zieht, dabei nicht bemerkt, dass sich durch falsche Fokusierung sein Objekt nicht in der Bildebene (2) befindet, sondern am Rand des Schärfebereichs (Bildebene 1 bzw. 3). Btw, die Abbildung im Anhang ist geklaut - Original ist https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/0c/Depth_of_field_illustration.svg/1280px-Depth_of_field_illustration.svg.png
Joe L. schrieb: > Meine Vermutung ging in die Richtung, dass der TO die Blende (4 - untere > Hälfte der Abbildung) unnötig weit zu zieht, dabei nicht bemerkt, dass > sich durch falsche Fokusierung sein Objekt nicht in der Bildebene (2) > befindet, sondern am Rand des Schärfebereichs (Bildebene 1 bzw. 3). Früher, als man noch nicht mit Telefonen fotografierte, sondern mit Spiegelreflexkameras, war es üblich, bei offner Blende scharfzustellen. So hat man gezielt die Schärfenebene auf den gewünschten Punkt gelegt. Die Blende schließt sich vor der Aufnahme üblicherweise automatisch auf den vorgegebenen Wert, bei Macros am Balgen muss man das auch mal von Hand machen.
Für Makroaufnahmen werden sehr gerne Ringblitze verwendet, die vorne ins Filtergewinde geschraubt werden. Die Dinger gibts fertig zu kaufen. Wenn dir nicht klar ist, wie die aussehen schau dir ein paar Folgen von CSI an. Da werden die Teile recht häufig genutzt. Prinzipiell liesse sich so was natürlich auch selbst bauen, ist aber wegen Hochspannung, zusätzlicher Zündspule und gewünschter Stärkeregulierung nicht so ganz simpel zu realisieren. Es gibt im übrigen mehrere Methoden der Leuchtstärkenanpassung, einmal in dem man mehrere Kondensatorbänke parallel schaltet. Idealerweise könnte man das ja in 3 Stufen machen 2 gleiche Elkos, 1mal in Reihe, dann einer Solo und dann beide parallel. Oder es wird ein Dimmer verwendet, der dann halt statt auf 250 bloss auf 150V auflädt. Oder welcher Wert halt gewünscht wird, da werden aber, bis man mal eine halbwegs brauchbare Stufung hat eine Menge versuchsfotos fällig sein. Ich vermute mal, ein Pilotlicht ist entbehrlich, sonst wirds kompliziert. Ich kenne es aber von Bestückungsautomaten, dass die Dinger LED-Blitze verwenden um die Bauteilorientierung zu überprüfen. Ich vermute mal, da kriegen die LEDs einen viel höheren Strom ab, als die im Dauerbetrieb verkraften, Wenn ich mir jetzt beispielsweise ein Ringlicht vorstelle, mit 30 Stück 1W LEDs die aber mit nem Strom gespeist werden der beispielsweise 3W entspricht, dann wird man selbst schon mit 1W/Led fast blind, wenn man da reinsieht. Wie gesagt, das ist eine reine Vermutung, nur aufgrund dem Verhalten der Maschinen auf ner Messe. Derjenige der so eine Maschine aus der Arbeit kennt, wird das sicher besser wissen.
Uli S. schrieb: > Prinzipiell liesse sich so was natürlich auch selbst bauen, ist aber > wegen Hochspannung, zusätzlicher Zündspule und gewünschter > Stärkeregulierung nicht so ganz simpel zu realisieren. Darum hatte ich mir vor langer Zeit mal sowas ähnliches reingezogen (anderes Modell / andere Marke) https://www.aliexpress.com/item/1005004724687909.html Später dann einen Godox MF12 für andere Anwendungen - pass aber auch gut zu Makro (bei mir nur Makro - Sony SLE90M28). Der ist aber schn ausbaufähig.
Auch nett, aber wenn ich mir Preis und Grösse des Teils anschaue, dann ist ein richtiger Ringblitz mit ner Blitzröhre wie in nem Studioblitz in vergleichbaren Regionen daheim. Um eine Schattenfreie Ausleuchtung zu schaffen braucht man wohl minimal 3 dieser Blitzgeräte. Dann ist man aber auch schon bei rund 400€, für etwas mehr gibts einen Ringblitz mit 400Ws, wimre entsprechen 100Ws etwa LZ 40. Also Licht ist damit mehr als genug vorhanden. Und mit nem richtigen Ringblitz kriegt man auch wirklich eine Schattenfereie Ausleuchtung weil das licht wirklich als Ring erzeugt wird, statt von mehreren Punkten abgestrahlt zu werden. Aber schon für unter 100€ gibts heutzutage, na ja, jetzt nicht komplett ringblitze, aber 2 halbmondförmige Segmente mit je ca 150° Dazu noch LED Einstellicht, etwas bessere kosten dann zwar schon knapp 150€, aber das ist immer noch meilenweit von dem entfernt, was sowas in der analogen Fotozeit gekostet hat. Da waren die Preise erst ab 4stellig. Dazu gibts heutzutage auch schon Blitzmessung während der Belichtung, was ja damals mit der analogen Canon EOS eingeführt wurde, heutzutage natürlich deutlich genauer wie früher, weil man damals die Reflektion vom Film, die ja je nachdem welcher verwendet wurde ganz unterschiedlich ausfallen konnte genutzt hat. Das billigste was ich nach ganz oberflächlicher Suche gefunden hab, ist dieses hier https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/4525286_-mk-14ext-meike.html. Kostet knapp 90€ gibts für Canon und Nikon hat LZ14 was bei den paar cm Aufnahmeabstand gewaltig ist, hat Pilotlicht und lässt sich über 8 Blenden in der Helligkeit regeln. Und falls ne andere Kamera benutzt wird, dann klappt halt die Blitzmessung während der Aufnahme nicht. Also bei dem Preis würde ich gar nicht erst drüber nachdenken, da was selber zu basteln. Leider ist dieses billige Teil nicht für Sony zu haben, aber das etwas teurere, kostet aber leider keine 150 sondern 220€. Dass die Elektronik da drin den Preisaufschlag von immerhin der Hälfte rechtfertigt, will mir aber nicht einleuchten. Bei einem potentiellen Selbstbau sollte man auch die Preise der Blitzröhren einkalkulieren, da ist unter nem Fuffi so gut wie gar nix zu kriegen. die anderen Bauteile sind zwar billiger zu haben, kosten aber trotzdem ihren Preis. Dann noch locker nen Tag dran basteln.
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Hm, ich hab erst jetzt gesehen, dass dir ein Ringlicht ums Objektiv zu gross ist. Das ist natürlich ein Problem, weil ich deine Ausstattung nicht kenne. Wenns vom Durchmesser her möglich ist fiele mir ein, den Ringblitz nach hinten versetzen und einen Lichtleiter, der nur wenig grösser wie der Objektivdurchmesser ausfällt und vielleicht in einem 30° Winkel nach innen leuchtet. Als Bauart stell ich mir einfach einen Kegel aus Plexiglas vor, vorne im entsprechenden Winkel gedreht. Ich hab zwar schon diverse Bauanleitungen für so ähnliche Sachen gesehen, weiss aber nicht was da alles wie bearbeitet sein muss. Die Licht Ein und Austrittsfläche muss auf jeden Fall poliert sein, aber ob die beiden Mantelflächen, keine Ahnung. Alternativ gabs wenigstens mal vor Jahrzehnten beim blauen Zeh Lichtleiter als dünne Kunststoffdrähte, so ähnlich wie die FDM-Filamente bloss vielleicht 1mm stark. Die müsste man halt entsprechend zuschneiden und mit irgend nem Kleber so fixieren, dass die Position sich nicht verändert. Da hätte man dann halt keine durchgängige Lichtquelle sondern lauter kleine Punkte. PETG Filament soll sich gut als Lichtleiter eignen, mit 2 gleichen Blitzern als Lichtquelle könnte man sich ein ganz schmales Ringlicht direkt um die Frontlinse basteln. Das ganze würde, wenn man mal die Befestigung ausser Acht lässt lediglich 3-3,5mm auftragen. Das ganze steht und fällt halt damit, wie das Objektiv zugänglich ist, ob es manuell verstellt werden muss, weil natürlich dort wo der lichtleiter verläuft die Einstellringe abgedeckt sind.
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die meisten kameras haben einen bewegungsschlag von der schlitzblende, vorhangblende , spiegelschlag , der eigenlich jegliche scharfe aufnahme unmöglich macht. deshalb kann ein blitz wirklich hilfreich sein, aber eher im dunkeln. bei meiner fuji-x-m1 habe ich mit von 1/1000 bis 1/1 sek immer eine verwackelung am stativ . schade daß man keine erschütterungfreie zentralverschlüsse baut. ist dem anschein nach alles crippleware heutzutage.
Andreas B. schrieb: > Ich habe mir jetzt noch eine Einweg Fotokamera mit Blitz bestellt, da > ist sicher eine relativ einfache Schaltung drauf, aber halt auch nicht > regelbar... Kann man ihr aber sicher beibringen. Wie bereits jemand schrieb, hat man früher mit einer Quench-Röhre die Versorgung kurzgeschlossen um den Blitz zu beenden, aber eleganter, billiger und energiesparender geht es mit einem IGBT, der den Blitzstrom unterbricht. Dafür gibt es spezielle IGBTs im SMD-Gehäuse, die den Blitzstrom in der Größenordnung von 180A oder so aushalten, wenn sie vorher schon leitend gesteuert werden. Am Ende der Belichtung wird die Steuerspannung des IGBT einfach mit einem kleinen Transistor hart kurzgeschlossen. Hier in der Nähe gab es mal einen grosses Labor, das u.a. diese Ex-und-Hopp Kameras verarbeitete. Dazu haben die einfach den Film, der beim photographieren in eine leere KB-Patrone hinein(!)gewickelt wird, entnommen und der normalen Verarbeitung zugeführt. Der Rest wurde entsorgt. Dieser Rest, also die eigentliche Kamera, bestand i.W. aus einer AA-Alkalizelle, die noch ziemlich gut war, dem Spannungswandler, der den 100µF Blitzelko auf gut 300V auflädt, einer Glimmlampe um die Blitzbereitschaft anzuzeigen, der Zündspule mit Kondensator und der kleinen Blitzröhre. Manch einer kann vllt auch noch etwas mit dem Verschluss und der Optik anfangen, wenn man sich mal umhört, welches Labor noch diese Pappschachteln verarbeitet - und entsorgt. P.S.: Vorsicht mit dem Blitzelko und den Anschlüssen der Blitzröhre! Wenn man mal kurz den Knopf zum Aufladen des Blitzes drückt, wird der Elko in Windeseile aufgeladen und kann noch Minuten später üble Schläge austeilen. Selbst wenn die Glimmlampe noch keine Blitzbereitschaft anzeigt.
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> die meisten kameras haben einen bewegungsschlag von der schlitzblende, > vorhangblende , spiegelschlag , der eigenlich jegliche scharfe aufnahme > unmöglich macht. Schreibst du aus der Vergangenheit? Die meisten heutigen Kameras koennen auch nur mit elektronischen Verschluss arbeiten. Oder nur mit einem Vorhang. Ausserdem messen sie Bewegungen und gleichen die dann durch Bewegung des Sensors aus. Und Spiegel gibt es nur noch beim Rasieren. Oh..und bessere Kameras wie meine E-M1/3 koennen auch viele Aufnahmen machen, dabei den Fokus veraendern und das dann zu einem Bild mit hoeher Tiefenschaerfe zusammenrechnen. Bei einfachen Modellen muss man das hinterher von Hand am Rechner machen. Was Ringblitze angeht. Man muss unterscheiden zwischen technischen Macros zu Dokumentationszwecken und kuenstlerischer fotografie. Bei letzerer wird man eher das Licht bewusst setzen wollen. Vanye
> der eigenlich jegliche scharfe aufnahme unmöglich macht
Da ist wohl eher das Objektiv plus Kamera zu "leicht". :)
Der TO sollte einfach mal eine laengere Brennweite ausprobieren.
Und dabei unbedingt darauf achten, dass das nicht abgeblendete
Objektiv in der Lage ist, dass Objekt scharf darzustellen.
Ist das Objektiv zu nahe am Objekt, wird es mit einer gleichmaessigen
Ausleuchtung durch einen Blitz auch nichts.
Eine Lichtzuleitung mit Fasern wird nicht die noetige Gleichmaessigkeit
der Ausleuchtung erreichen.
und dann gibt es bezüglich der schärfe noch ziemliche unterschiede wie das lichtpixel in die bayermaskenfarbpixel umgewandelt wird. aus 1 mach 4 , erst wird durch polarisation eine doppelbrechung erzeugt und diese dann nochmal quer dazu doppelgebrochen , und ein infrarotfilter, ein uvfilter, die pixelgröße ... leider nicht jeder sensor gibt überhaupt scharfe konturen. Vanye R. schrieb: > Schreibst du aus der Vergangenheit? demnach dürfte man doch nur mit elektronischem verschluß arbeiten , also videoqualität. aber gut, sei es. es ist nur wichtig diese verwackelunschärfe zu kennen.
Carypt C. schrieb: > demnach dürfte man doch nur mit elektronischem verschluß arbeiten , also > videoqualität. aber gut, sei es. es ist nur wichtig diese > verwackelunschärfe zu kennen. Die Kunst bei der Konstruktion von Spiegelreflexkameras war eigentlich, Verwackelung durch den Spiegelschlag zu vermeiden. Durch Gegengewichte, Dämpfer, träge Massen, was auch immer. Die Japaner haben das schon vor 50 Jahren gut hinbekommen.
Carypt C. schrieb: > die meisten kameras haben einen bewegungsschlag von der schlitzblende, > vorhangblende , spiegelschlag , der eigenlich jegliche scharfe aufnahme > unmöglich macht. Wie mehrere Milliarden mit Kameras angefertigte Bilder recht überzeugend zeigen, stimmt nichts davon. Kameras haben keine Schlitzblende und auch keine Vorhangblende.
> Die Kunst bei der Konstruktion von Spiegelreflexkameras war eigentlich, > Verwackelung durch den Spiegelschlag zu vermeiden. Ich denke mal wir reden mittlerweile von Kameras ohne Spiegel. Dort hatte man aber extra aus dem Grund noch eine Spiegelvorausloesung. > Durch Gegengewichte, Dämpfer, träge Massen, was auch immer. > Die Japaner haben das schon vor 50 Jahren gut hinbekommen. Aber auch der Schlitzverschluss kann bei Macros zu Verwacklungen fuehren. Das ist bei unterschiedlichen Kameras verschieden stark. Aber zum einen kann man nur elektronisch fotografieren, das kostet dann eine halbe bis eine Blende Rauschabstand. Oder der Verschluss startet elektronisch wird aber dann mechanisch geschlossen. Das soll dann kein zusaetzliches Rauschen bewirken. Ich habs aber selber noch nicht ausprobiert. Allerdings ist das bei modernen Vollformatkameras in der Praxis kaum noch relevant weil die eigentlich mehr Rauschabstand haben als man braucht. Weshalb es mittlerweile die ersten Spitzenmodell ganz ohne Verschluss gibt. Hinzu kommt nach das die Sensorstabilisierung mittlerweile unglaubliches leistet. ICh mach mittlerweile die meisten Makros einfach so aus der Hand. Das waere frueher undenkbar gewesen. Vanye
Danke für die vielen Antworten! Soul E. schrieb: > Joe L. schrieb: >> Meine Vermutung ging in die Richtung, dass der TO die Blende (4 - untere >> Hälfte der Abbildung) unnötig weit zu zieht, dabei nicht bemerkt, dass >> sich durch falsche Fokusierung sein Objekt nicht in der Bildebene (2) >> befindet, sondern am Rand des Schärfebereichs (Bildebene 1 bzw. 3). Meine Vermutung ist, dass du die extra angehängten Bilder nicht mal geöffnet hast. Bei der Wildbiene siehst du die Blume im Vordergrund unscharf, der Fühler der nach hinten weggeht ist auch unscharf. Gesehen? Du siehst genau, wo der Fokus liegt im Bild, und du siehst auch genau, wie gross der Fokusbereich war, so ca. 3-4mm. > Früher, als man noch nicht mit Telefonen fotografierte, sondern mit > Spiegelreflexkameras, war es üblich, bei offner Blende scharfzustellen. Genau, das mache ich auch so. > So hat man gezielt die Schärfenebene auf den gewünschten Punkt gelegt. > Die Blende schließt sich vor der Aufnahme üblicherweise automatisch auf > den vorgegebenen Wert, bei Macros am Balgen muss man das auch mal von > Hand machen. Wenn man die Blende bereits beim Fokussieren schliesst, ist das Bild extrem dunkel, darum mag ich auch keine voll manuellen Objektive. Jan F. schrieb: > Uli S. schrieb: > Darum hatte ich mir vor langer Zeit mal sowas ähnliches reingezogen > (anderes Modell / andere Marke) > https://www.aliexpress.com/item/1005004724687909.html Hey Danke! Dieser Blitz ist mindestens noch bezahlbar, die meisten sind echt teuer, und ich bin mir eben nicht ganz sicher, ob mir so einer passt, aber bei dem Preis ist es vielleicht ein Test Wert... Uli S. schrieb: > Das billigste was ich nach ganz oberflächlicher Suche gefunden hab, ist > dieses hier > https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/4525286_-mk-14ext-meike.html. > Kostet knapp 90€ gibts für Canon und Nikon hat LZ14 was bei den paar cm > Aufnahmeabstand gewaltig ist, hat Pilotlicht und lässt sich über 8 > Blenden in der Helligkeit regeln. So einen habe ich schon, der funktioniert auch perfekt mit dem 100mm Macro, aber der ist halt doch wieder echt gross, und man stösst an die Blumen und verscheucht die Insekten... (Ja, Brennweite, aber desto mehr ich vergrössere, des näher muss ich ran...) Motopick schrieb: > Der TO sollte einfach mal eine laengere Brennweite ausprobieren. > > Und dabei unbedingt darauf achten, dass das nicht abgeblendete > Objektiv in der Lage ist, dass Objekt scharf darzustellen. Das wird jetzt zum x-ten mal geschrieben. Habt ihr einen Vorschlag, was für ein Objektiv das wäre? Canon EF oder EF-S. So 2x bis 3x Vergrösserung, besser mehr. Sobald ich Zwischenringe nehme, verkleinert sich der Abstand auch... Hp M. schrieb: > Kann man ihr aber sicher beibringen. > Wie bereits jemand schrieb, hat man früher mit einer Quench-Röhre die > Versorgung kurzgeschlossen um den Blitz zu beenden, aber eleganter, > billiger und energiesparender geht es mit einem IGBT, der den Blitzstrom > unterbricht. > > Dafür gibt es spezielle IGBTs im SMD-Gehäuse, die den Blitzstrom in der > Größenordnung von 180A oder so aushalten, wenn sie vorher schon leitend > gesteuert werden. > Am Ende der Belichtung wird die Steuerspannung des IGBT einfach mit > einem kleinen Transistor hart kurzgeschlossen. Das Thema werde ich wohl angehen... > Hier in der Nähe gab es mal einen grosses Labor, das u.a. diese > Ex-und-Hopp Kameras verarbeitete. > Dazu haben die einfach den Film, der beim photographieren in eine leere > KB-Patrone hinein(!)gewickelt wird, entnommen und der normalen > Verarbeitung zugeführt. > > Der Rest wurde entsorgt. Vermutlich sind das heute nicht mehr so viele, ich habe auch schon gesucht, ebay und so, aber keine gefunden. Habe mir daher jetzt eine neue bestellt. Eine ziemliche Verschwendung, aber naja. > P.S.: > Vorsicht mit dem Blitzelko und den Anschlüssen der Blitzröhre! > Wenn man mal kurz den Knopf zum Aufladen des Blitzes drückt, wird der > Elko in Windeseile aufgeladen und kann noch Minuten später üble Schläge > austeilen. Selbst wenn die Glimmlampe noch keine Blitzbereitschaft > anzeigt. Und selbst nach dem Blitzen ist er noch geladen... Hab auch schon mal beim Zerlegen einer Kamera an eine falsche Stelle gefasst... mfg Andreas
Ich hab schon mehrere alte analoge Spiegelrefelxkamerat wegen der Blitze geschlachtet, da war die Elektronik noch recht isoliert für den Blitz vorhanden. Allerdings war auch da die Steuerung dann der Schwachpunkt. Es gibt aber mittlerweile recht kleine Aufsteckblitze (in meinem Fall für die Fuji ein Godox TT350 oder Nissin i40). Der "Verteiler" der vom Blitz dann das Licht ringförmig um das Objektiv "streut" dient dann eine Bastelarbeit aus Pappe die innen mit Alufolie ausgekleidet war. Hier https://fotografie.at/community/thema/11085-ringblitz-selbstgebastelt/ mal wie das in etwas aussieht. Mittlerweile könnte so ein Teil auch etwas für den 3D-Drucker sein.
Hallo Andreas, ... habe mal das Systemblitz-Angebot von Canon durchgesehen und wie auch bei anderen Herstellern, es geht immer um grosse Leistung und Reichweite. Selbst nutze ich Nikon, da ist das nicht anders. Das Dörr DAF-320 ist ein kleines und leichtes Blitzgerät, wird für alle gängigen Kamera-Systeme angeboten und kann sicher über Dein System-Blitzkabel betrieben werden. https://www.doerr-foto.de/de-de/blitzger%C3%A4te/blitzger%C3%A4te/systemblitze/ttl-blitzger%C3%A4t-daf-320-fuji-370303 Selbst mache ich sehr viele Macro und Micro Fotos allerdings im technischen Bereich, da fliegt nichts weg und bei hohen Vergrösserungen setze ich ein Balgengerät von Novoflex ein. Deine Beispiel-Fotos sind beeindruckend! Gruß Horst
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> ... habe mal das Systemblitz-Angebot von Canon durchgesehen und wie auch > bei anderen Herstellern, es geht immer um grosse Leistung und > Reichweite. Selbst nutze ich Nikon, da ist das nicht anders. Falsche Firma. :-D https://www.foto-hamer.de/kategorien/zubehoer/beleuchtung/blitzen/blitzgeraete-leuchten/15683/fl-lm2-blitzgeraet?c=682 Vanye
Andreas B. schrieb: > ermutlich sind das heute nicht mehr so viele, ich habe auch schon > gesucht, ebay und so, aber keine gefunden. Habe mir daher jetzt eine > neue bestellt. Eine ziemliche Verschwendung, aber naja. Rossmann und dm z.B. bieten noch die Entwicklung von KB-Filmen an. Wenn man freundlich fragt, verraten sie vllt die Adresse des Labors, bei dem solcher Schrott anfällt. Kleine Blitzröhren und Blitzelkos gab es als Restposten mal billig bei Pollin, und ein paar davon habe ich sicher noch. Leider keine Zündspulen dafür. Spannungswandler kann man zur Not auch noch selbst stricken.
... habe ein Blitzmodul aus 'ner Warnlichter-Säule, kannst Du für Deine Experimente haben. Gruß Horst
Steffen R. schrieb: > Das macht man wohl um die Blitz Farbtemperatur gleich zu halten. > (Ich wollte mir auch man ein Blitzgerät bauen… die Bauteile liegen seit > Jahren in einer Kiste) > > Wenn die einheitliche Farbtemperatur nicht wichtig ist, könnte man > einfacher nur die Spannung der Kondensatoren regeln. Ein bischen anders ist das. Richtig ist, dass man für eine konstante Farbtemperatur den vollen Strom braucht. Wenn man den Blitzkondensator zu klein wählt, verschwindet das Kontinuum und die Entladung wird blau. An der Kondensatorspannung kann man aber auch nicht viel drehen, wenn man keine Fehlzündungen riskieren will. Bleibt also nur, die Möglichkeit den Blitz zu beenden, wenn genug Licht im Kasten ist.
Hallo zusammen Ich habe die Einwegkamera erhalten. Der Blitz blitzt ;-) Aber von Auge kann ich nicht sagen, wie viel Leistung er wirklich bringt, muss den erst verkabeln... Ich habe kurz den Schaltplan abgezeichnet (mehr als Skizze, nichts durchgemessen, also nicht kontrolliert, wie die Windungen am Trafo wirklich sind, einfach den Pinout vom Print übernommen etc.). Die Schaltung ist ziemlich simpel. Alles THT, gut zugänglich. Nur eine Freilaufdiode fehlt auf jeden Fall beim Transistor, die Schaltung ist wohl wirklich nur für die 27 Aufnahmen designt... mfg Andreas
Guten Abend Andreas da ich mich ab-und-zu mit Mikrofotografie beschäftige kann ich Dir diesen Link empfehlen: https://www.mikroskopie-forum.de Gruss - Frido
Ich hatte doch einen Lichtleiter vorgeschlagen, wie siehts denn damit aus? Ist der Ringblitz so gross, dass er übers komplette Objektiv drüberpasst, dann könnte, vorausgesetzt du hast ein AF-Objektiv ein simples konisches Rohr aus Plexiglas dafür reichen. Sonst halt mit Millionen an dünnen Lichtleitern die auf der einen Seite in ein normales Blitzgerät gehen. Die sind dann auf der gegenüberliegenden Seite rund ums Objektiv angeordnet.
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Andreas B. schrieb: > Nur eine Freilaufdiode fehlt auf jeden Fall beim Transistor, Keineswegs! Das ist ein Sperrwandler. Der lebt von der Spannungsüberhöhung beim Abschalten der Induktivität. Ich hab mir das nie mit dem Oszilloguck angesehen, aber ich kann mir gut vorstellen, dass die Kollektorspannung durchaus auf 50V hochlaufen kann. Der Übertrager braucht deshalb auch kein Übersetzungsverhältnis von 300/1,5 zu haben, sonder vllt nur 300/50. Begrenzt wird die Kollektorspannung aber durch die momentane Spannung des Blitzelkos. Dort, auf der Sekundärseite des Trafos, befindet sich die von dir vermisste Diode. P.S.: Wie lang ist denn die Blitzröhre?
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IFL-600 hab ich glaube ich noch einige in einer Bastelkiste... Wollte ich ursprünglich mal für ähnliches einsetzen. Ich bin nie dazu gekommen mir mal in Detail anzuschauen wie die Funktionieren. Schreib mir bei Interesse...dann geh ich mal suchen.
Uli S. schrieb: > Ich hatte doch einen Lichtleiter vorgeschlagen, wie siehts denn damit > aus? Überzeugt mich irgendwie nicht so. Darum habe ich das noch nicht weiter angeschaut. > Ist der Ringblitz so gross, dass er übers komplette Objektiv > drüberpasst, dann könnte, vorausgesetzt du hast ein AF-Objektiv ein > simples konisches Rohr aus Plexiglas dafür reichen. Zoom (Vergrösserung) ist jeweils am Objektiv. Ich habe schon ein Aufbau bei dem ich einfach den Kamerablitz per Kartonkonstrukt mit Alufolie umleite, das funktioniert zwar, ist halt instabil und auch wieder relativ gross und weit vorne. Hp M. schrieb: > Keineswegs! > Das ist ein Sperrwandler. Der lebt von der Spannungsüberhöhung beim > Abschalten der Induktivität. Danke für die Info! > P.S.: > Wie lang ist denn die Blitzröhre? 2cm. Foto angehängt: blitz.jpg. Ich habe den Blitz der Einwegkamera getestet, und der ist wohl eher zu Hell. Zudem hat er einen Standby Verbrauch von 150mA (bei 1.5V). Die Grösse des Blitzes würde mir aber passen, klein und leicht... Ich habe euch mal noch ein Foto vom Canon MP-E 65 angehängt, mit Kamera, scharf gestellt auf ein Zahnrad (aus der Einweg Kamera ;-)) Daneben ein Ringblitz. (der kleinere, der Meike ist noch etwas grösser). Einfach mal googeln: Canon MP-E 65, gibt genügend Bilder... (Gross, unhandlich, schwer...) Darum auch noch das Thema mit umgedrehten Objektiven: Die sind kleiner und leichter... Ich habe mir noch einen Metz 32CT3 gekauft (wurde weiter oben genannt, noch nicht angekommen). Besten Dank für eure Angebote, ich komme vielleicht noch darauf zurück. Aber eins nach dem anderen... mfg Andreas
Irgendeinen Tod muss man halt sterben, ob das gefällt oder nicht. Wenn dir der Blitz vorne am Objektiv zu gross ist, kann das am einfachsten mit Lichtleiter, der nur wenige mm aufträgt kompensiert werden. Sonst gehts halt nur mit mehreren Blitzern die irgendwo seitlich plaziert werden. Es gab mal vor Jahrzehnten so nen kleinen Lichtleiterblitzer von Schott. Leider war das Teil im vierstelligen PreisBereich. Dafür gabs alles mögliche an Lichtformern als Zubehör. Sonst bleibt halt immer noch der LED-Blitzer mit hochleistungs LEDs, die für ms weit oberhalb ihrer Daten betrieben werden. Sonst gäbs noch Frontpro, was aber auch Platz braucht, dazu kommt vors Objektiv ein teildurchlässiger Spiegel mit 45° wie von venezianischen Spiegeln. Es wird in den Spiegel seitlich reingeblitzt, der Spiegel lenkt das Licht nach vorne um und lässt das Licht vom Objekt zur Kamera durch. Aber das ist auch ne Technik, die nicht auf die schnelle klappt. Dazu mit Sicherheit um einiges teurer als andere Lösungen.
> Ich habe den Blitz der Einwegkamera getestet, und der ist wohl > eher zu Hell. Was eigentlich zu erwarten war, schliesslich soll der einen 100 oder 400ASA Film in 2-3m richtig belichten. Wenn man bedenkt das du nur 10-20cm Abstand hast und heutzutage problemlos auch 800 bis 6400ASA nutzen kannst dann stellt sich eigentlich die Frage ob es nicht auch eine LED sein kann. Sagen wir mal sowas hier: https://www.led1.de/shop/highpower-leds/osram-power-leds/osram-soleriq-s/osram-soleriq-s9/osram-soleriq-s9-led-weiss-6500k.html?language=de Das wuerde die Ansteuerung deutlich vereinfachen. Vanye
Oh Wunder, ich hab dieses Schott Teil tatsächlich gefunden. Kostet momentan so gut wie nix, aber ich fürchte, bis das verkauft ist, darf man wenigstens nen Nuller anhängen. https://www.ebay.de/itm/155697705105
Andreas B. schrieb: > Ich habe den Blitz der Einwegkamera getestet, und der ist wohl eher zu > Hell. > Zudem hat er einen Standby Verbrauch von 150mA (bei 1.5V). > Die Grösse des Blitzes würde mir aber passen, klein und leicht... Das mit dem Standbyverbrauch ist wohl wahr. Die Schaltungen sind nicht für den Leerlauf ausgelegt. Bei den Pappschachteln stört das nicht, denn man kann ja erwarten, dass bald nach der Blitzbereitschaft auch ein Bild geschossen wird. Wenn der Leerlaufverbrauch hier stört, man könnte ja auch einen NiMH-Akku verwenden, wird man wohl noch ein bischen dazubasteln müssen, das den Wandler abschaltet, wenn U_max erreicht ist (330V? Miss das mal nach!), und wieder einschaltet, wenn die Elkospannung um z.B 10V abgesunken ist. Dass der Blitz zu hell ist, war zu erwarten. Ich sehe 999 Möglichkeiten damit umzugehen: a) Die aufwändigste: Man bastelt sich mit dem IGBT, einer Photodiode und ein bischen Elektronik, eine Belichtungssteuerung, die den Blitz beendet, wenn eine einstellbare Lichtmenge gemessen wurde. b) Die Schmalspurversion von a): Der Blitz wird nach einer einzustellenden Zeit beendet. c) Man setzt eine Blende oder Graufilter (geschwärztes Drahtnetz, entwickelter und belichteter Film) vor den Blitz. d) Man verwendet zwei Polfilter, die man gegeneinander verdreht. Eine solche Anordnung ist aber nicht farbneutral. e) Man druckt sich auf Overheadfolie zwei Siemenssterne, die man, wie die Polfilter, hintereinander anordnet, und die eine variable Abschwächung ergeben, wenn man sie gegeneinander verdreht. Tintenpisser sind evtl nicht ganz farbneutral, bleichen evtl auch aus, aber Laserdrucke sollten neutral sein. f) Man verwendet die Blende der Kamera. Das scheidet evtl aus, weil man damit den Freiheitsgrad der Schärfentiefe aufgibt
Uli S. schrieb: > Es wird in den Spiegel seitlich reingeblitzt, der Spiegel lenkt das > Licht nach vorne um und lässt das Licht vom Objekt zur Kamera durch. So etwas kenne ich als PBS (Polarizing Beam Splitter, Polarisierenden Strahlteiler). Ist als wenige mm grosses Teil, in Kombination mit einer lambda/4-Platte, in jedem CD-Laufwerk drin, und bereits recht teuer, wenn es der Würfel auch nur 10mm gross sein soll. Die Hälfte davon kennen die Photographen als zirkularpolarisierenden Filter. https://www.edmundoptics.de/f/broadband-polarizing-cube-beamsplitters/13556/
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Vanye R. schrieb: > dann stellt sich > eigentlich die Frage ob es nicht auch eine LED sein kann. > > Sagen wir mal sowas hier: > https://www.led1.de/shop/highpower-leds/osram-power-leds/osram-soleriq-s/osram-soleriq-s9/osram-soleriq-s9-led-weiss-6500k.html?language=de Ja, das sollte ich mir definitiv nochmals überlegen, ich habe die LEDs mit einem Blitz verglichen, aber ich habe mit der Leistung verglichen welche ich gebraucht habe, wenn der Blitz weiter weg ist, und über Umwege Beleuchtet. Dies war ein Denkfehler. Wenn der Blitz recht nahe dran ist, kann ich ihn komplett herunter regeln, ich muss dies nochmals testen. Uli S. schrieb: > Oh Wunder, ich hab dieses Schott Teil tatsächlich gefunden. > Kostet momentan so gut wie nix, aber ich fürchte, bis das verkauft ist, > darf man wenigstens nen Nuller anhängen. > https://www.ebay.de/itm/155697705105 Das ist aber nur für den stationären Betrieb, bzw. für einen Bodybuilder geeignet... Ich habe jetzt mal noch etwas anderes probiert, ich habe den Blitz eine DSLR einfach über längere Kabel nach vorne versetzt. Der Blitz ist über 4 Kabel und einen Lichtleiter angeschlossen, 2 Kabel für die Hochspannung, 2 für den Zündtrafo (der sitzt direkt neben der Röhre) und der Lichtleiter ist da, um den Blitz zu steuern. Dies wurde hier ja schon erklärt, und genau so ist es gelöst bei Canon. Wenn ich den Lichtleiter abhänge, Blitzt der Blitz nur noch mit voller Leistung. Ich habe noch ein Toslink Kabel gefunden, dieses habe ich zurecht geschnitten, und das hat geklappt, der Blitz lässt sich regeln. (Lichtsensor ist auf dem Mainboard) Ich möchte trotzdem noch ein Blitzmodul / LED haben. Ich bleibe auf jeden Fall noch etwas dran an dem Thema. Aber jetzt gibts erst mal Pause, bis ich den bestellten Blitz erhalte. Besten Dank für euren Support! mfg Andreas
Hier hab ich noch was gefunden. Der schreibt, es gibt spezielle Blitz-LEDS für Handys. http://www.danninger-online.de/Digicam/LED_Ringblitz.html https://www.natur-foto-technik.de/LED-Blitz.php
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