Hallo, möchte anhand einer Anleitung einen CUL SIGNALduino nachbauen. In der Anleitung sind die Bauteile aufgeführt und welche Pins verbunden werden müssen. Bauteile sind: Arduino Nano 3.0, TI-CC1101, Step-Down Power Module, Logic Level Converter Als Platine habe ich eine Lochrasterplatine. Habe schon hin und her überlegt, wie ich die Bauteile am besten anordnen kann, damit sich die Leiterbahnen möglichst wenig kreuzen und ich möglichst wenig Kabeln als Brücken benötige. Vom Nano sollte der Micro-USB-Anschluss außen liegen, vom CC1101 der Antennenanschluss. Gibt es ein Programm, welches die Anordnung automatisch erstellt, nachdem ich nur Umrisse der Bauteile, die Anzahl der Pins und welche Pins verbunden werden sollen, angegeben habe? Habe es schon mit Eagle und KiCAD versucht. Aber auf die Schnelle und ohne gründliches Einlesen ist es mir nicht möglich diese Schaltung aufzubauen. In KiCAD habe ich z.B. den Nano (V2) gefunden den CC1101 schon mal nicht. Oder kann so eine automatische Anordnung ein Programm grundsätzlich nicht? Ansonsten bleibt mir nur übrig, die Pins mit Kabeln zu verbinden. Wollte es halt einigermaßen "sauber" machen. Vielen Dank Grüße Rubby
Klaus B. schrieb: > Gibt es ein Programm, welches die Anordnung automatisch erstellt, > nachdem ich nur Umrisse der Bauteile, die Anzahl der Pins und welche > Pins verbunden werden sollen, angegeben habe? Nein. Denken überlässt die KI noch den Menschen. Da du sowieso Lochraster verwendest, könnte die KI auch keine Leiterbahn verlegen. Wenn dir selbst das simple Routen einer Lochrasterplatine zu kompliziert erscheint, nutze die geballte Intelligenz der Elektronikerfahrenen und kauf dir ein Fertigprodukt https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/cul-signal-duino-u-a-jarolift-steuern-mit-fhem-cc1101-wlan/1698056160-168-20222
Das Angebot bei Ebay Kleinanzeigen merke ich mir. Der Preis ist fair und wäre es mir grundsätzlich auch wert. Aber ich habe die einzelnen Bauteile bereits und kann sie ja per Kabeln verbinden. Das Löten bekomme ich hin. Wollte es nur etwas ordentlicher haben. Ich dachte mir halt, dass es evtl. ein Programm geben könnte, welche die Bauteile ideal anordnen kann, wenn der Rest (welche Pins verbunden werden sollen) vorgegeben wird. Ein Programm könnte doch schneller alle möglichen Variationen austesten. Wäre das wirklich schon KI? Evlt. versuche ich es auf Papier vorzuzeichnen. Habe aber auch hier zu wenig Erfahrung, wie ich es dann am besten anordnen könnte. Trotzdem Danke für euere Hilfe Auch wenn es für ein simples "Projekt" ist (für mich nicht so ganz) Schönen Sonntag noch Grüße Rubby
Klaus B. schrieb: > Evlt. versuche ich es auf Papier vorzuzeichnen. > Habe aber auch hier zu wenig Erfahrung, wie ich es dann am besten > anordnen könnte. Hallo Klaus, es sind nur vier Teile, zudem ist die Anordnung schon durch die Funktion vorgegeben. Die Verbindungen gehen vom Nano über den Pegelwandler an den CC1101. Der Step-Down versorgt alles, muss also sowohl in der Nähe von Nano als auch vom CC1101 liegen. Bei komplexeren Projekten kann man KiCad oder Eagle benutzen und dann auf dem Board die Bauteile zunächst beliebig hin- und herschieben und sieht dabei anhand der sich verschiebenden Netzlinien, welche Platzierung möglichst wenig Kreuzungen beinhaltet. (Wichtiger sind meist kurze Wege für die Daten- und Steuerleitungen) Auch hier sollte man daher zuerst von der Funktion ausgehen. Viel Erfolg!
Hallo Erz E. und vielen Dank für die Tips und Hilfe. Werde nochmal versuchen herauszufinden, wie ich es am besten anordnen kann um es am einfachsten verdrahten zu können. Leider habe ich hierbei wenig Erfahrung und möchte es gerne selber nachbauen. Ein erfahrener wird wahrscheinlich auf dem ersten Blick eine Idee haben, wie dies am besten angeordnet werden kann. Ja, es sind nur vier Teile aber für mich drei zu viel ;-) Grüße
Wenns so schwer ist... Kann man die Module nicht in einem Layoutprogramm als Bauteile definieren und dann routen lassen?
Peter N. schrieb: > Kann man die Module nicht in einem Layoutprogramm als Bauteile > definieren und dann routen lassen? Kanonen auf Spatzen :-) ... es sind nur vier Teile!
Alles gut. Ich probiere heute etwas herum. Das Wetter ist ja auch nicht besonders. Habe gerade Fritzing gefunden und auch die Bauteile, welche ich benötige. Werde damit mal etwas herumspielen. Hat jetzt etwas meine Interesse geweckt. Wie gesagt, habe ich keine Erfahrung mit dem entwerfen von Platinen und habe mir gedacht, dass es ein Programm gibt, was es automatisch kann. In der Zeit hätte ich es wahrscheinlich schon zusammen gelötet ;-)
> Habe gerade Fritzing gefunden
O.M.G.
Pads hat z.B. einen Autoplacer.
Dem ist es Wurscht. ob er dicke BGAs oder Schinamodule placen muss.
Es koennte aber das Hobbybudget sprengen.
Ja, das ist mir dann doch etwas zu teuer ;-) Aber es hätte mich schon gewundert, wenn es solch ein Programm nicht gibt, welches das kann. Aber ich stelle mir das wahrscheinlich zu einfach vor. Vor allem wenn es hunderte oder tausende Bauteile sind.
> Aber ich stelle mir das wahrscheinlich zu einfach vor. Vor allem wenn es > hunderte oder tausende Bauteile sind. Noch nie "Koffer gepackt"?! Manche schreiben sogar Doktorarbeiten über dieses NP-vollständigen Problem: https://elib.uni-stuttgart.de/bitstream/11682/3320/1/BCLR_0090.pdf Und manchen ist das nur eine slide-show wert: https://www.ibr.cs.tu-bs.de/courses/ss18/aud2/skript/VL11a.pdf Anonsten gelten Quantenconputer als tolles Tool für solcherart Probleme, Simulated annealing ist ein altbackener Lösungsansatz. https://de.wikipedia.org/wiki/Simulated_Annealing
> Aber es hätte mich schon gewundert, wenn es solch ein Programm nicht > gibt, welches das kann Naja, weisst du das ist genauso zielfuehrend wie ein Autorouter. Man kann sowas machen und fuer einfache Sachen ist es ausreichend und manchmal nett, aber sobald es etwas komplexer wird kommt dann Murks bei rum. Zum Beispiel weisst du vielleicht das du auf bestimmten Leitungen total krass schnelle Signale laufen hast und moechtest dann das diese moeglichst kurz von IC zu IC gehen, selbst wenn es das Layout sonst schwieriger macht. Oder du hast zwei ICs von denen du weisst das sie beide einiges an Waerme abgeben dann willst du sie vielleicht weit voneinander entfernt haben, oder vielleicht auch nahe beieinander damit du da einen gemeinsamen Kuehlkoerper drauf pappen pappen kannst. Sowas kann automatisiert nicht klappen. Vanye
Vielen Dank für die Hinweise und Erklärungen. Da ich von der Sache nahezu keine Erfahrung habe leuchtet mir dies jedoch ein. Habe anscheinend zu einfach gedacht.
Michael B. schrieb: > und > kauf dir ein Fertigprodukt > > https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/cul-signal-duino-u-a-jarolift-steuern-mit-fhem-cc1101-wlan/1698056160-168-20222 Zu diesem Fertigprodukt habe ich doch noch eine Frage, weil ich einfach derzeit nicht dazukomme, es selber zusammen zu bauen. In der Anleitung, nach welchen in den Signalduino nachbauen wollte (evlt. machte ich es doch irgendwann mal) wird auf die Problematik eingegangen, dass der Arduilo Nano 3,3 Volt Spannung bereitstellt und dass das CC1101 Modul nur 3,3 Volt auf seinen Dateneingängen verträgt. Deshalb wurde in dieser Anleitung ein Step-Down Power Modul und IIC Logic Level Converter verwendet. Im Fertigprodukt werden hierfür laut Foto, Widerstände verwendet. Habe ich das so richtig verstanden? Wäre die Lösung mit dem Step-Down Modul besser bzw. welche Vor- oder Nachteilte hätte das? Danke Rubby
Warum verwendest du keinen Nano mit 3.3V? OK, der kann dann nur 8MHz, aber ich weiß ja nicht, was der Proz so alles machen soll. Die verwende ich gerne für autarke Sensoren mit Solarzelle und Lipo.
Möchte Ihn mit FHEM (Smarthome) nutzen. Ich weiß nicht, ob dies funktionierten würde.
Klaus B. schrieb: > Ich dachte mir halt, dass es evtl. ein Programm geben könnte, welche die > Bauteile ideal anordnen kann, wenn der Rest (welche Pins verbunden > werden sollen) vorgegeben wird. Ein Programm könnte doch schneller alle > möglichen Variationen austesten. Ja könnte, aber als (vor gefühlt 50 Jahren) noch Lochraster in der Industrie verwendet wurde, gab es weder passende Computer noch Software. Da wurde noch mit Tusche am Zeichenbrett gearbeitet. Als dann Computer und Software soweit fortgeschritten waren, war diese nur für gedruckte Platinen von Interesse. Du kannst ja mal versuchen, so ein Programm selbst zu entwickeln. Dabei wirst du schnell erfahren, warum das niemand macht. Der Entwicklungsaufwand ist immens und niemand gibt dir dafür Geld. Genau so gut könntest du eine Software entwickeln, die den Einsatz von Bullen auf dem Feld optimiert. Auch das würde dir niemand bezahlen, weil die Bauern heute auf Traktoren und andere spezialisierte Landmaschinen setzen.
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