Verschenke 4 alte MFM-Festplatten (drei 5.25", eine 3.5" Tandon). Sie sind NUR zur Teilegewinnung oder als Anschauungsmaterial ("Vitrine") geeignet, nicht zum Reparieren oder Betreiben. Bitte melden, wenn jemand sie haben möchte. Andernfalls kommen sie nächste Woche in den E-Schrott. Gruß, Günter
Dass jemand so ein Teil in einem Seriengerät verwendet, habe ich auch noch nicht gesehen. Die müssen doch schweineteuer gewesen sein.
:
Bearbeitet durch Moderator
Jörg W. schrieb: > Dass jemand so ein Teil in einem Seriengerät verwendet, habe ich > auch noch nicht gesehen. Die müssen doch schweineteuer gewesen sein. Frühe MFM HDDs wie die Seagate ST225 mit ihren 20 MB (MegaByte) waren durchaus verbreitet und nicht prohibitiv teuer. Auf damalige Verhältnisse bezogen, denn es war in dem Sektor alles teurer als heute.
:
Bearbeitet durch User
Thomas W. schrieb: > Mit handgeschriebener Liste der defekten Sektoren. Und mit Handrad, um die Köpfe vor einem Transport in die Parkposition zu kurbeln! (Siehe gelber Aufkleber auf dem Deckel) Dir Platte ist von 1985, Autopark unter Ausnutzung der Rotationsenergie des Plattenstapels per Motor im Generatorbetrieb kam erst 4 Jahre später auf...
Thorsten S. schrieb: > Dir Platte ist von 1985, Autopark unter Ausnutzung der Rotationsenergie > des Plattenstapels per Motor im Generatorbetrieb kam erst 4 Jahre später > auf... Bei Positionierung über Stepper wie bei besagter ST225 wäre das auch nicht so einfach gewesen. Das ging überhaupt erst mit Voice Coil.
:
Bearbeitet durch User
Thomas W. schrieb: > Mit handgeschriebener Liste der defekten Sektoren. Es gab Computer, auf deren Gehäuse sich die Unterschriften der Entwickler und deren Haustier fanden: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/a1/JayMiner_Mitch.jpg/640px-JayMiner_Mitch.jpg 1985, Commodore Amiga 1000
Jörg W. schrieb: > Dass jemand so ein Teil in einem Seriengerät verwendet, habe ich auch > noch nicht gesehen. Die müssen doch schweineteuer gewesen sein. Die ganze Platte war schweineteuer, viele 100 DM. PC war aber kein Seriengerät, sondern damals habe ich meine PCs noch handkonfiguriert, jede Komponente war von einem anderen Lieferanten. Der besagte Chip ist ein HD63P01M1 mit aufgestecktem EPROM 2764 (letzteren habe ich entfernt).
>> Dass jemand so ein Teil in einem Seriengerät verwendet, > PC war aber kein > Seriengerät, sondern damals habe ich meine PCs noch handkonfiguriert, > jede Komponente war von einem anderen Lieferanten. Ab wieviel Stk. ist ein Gerät eine Seriengerät/Massenprodukt/Consumer ? Massenprodukte in den Achtzigern waren Homecomputer (Apple II, C64, ATARI ST) und die hatten selten/nie Festplatten, dafür gerne FloppydiskDrives (was für ein Fortschritt weg vom tape). Auch bei (Business) PersonalComputer von IBM war Harddisk/Winchester bis zum XT(1983) eher ne Option als Standard. Nicht zuletzt mussten die Betriebssysteme erst auf "Festplatten-fähig" umgeschrieben werden, man erinnere an die Einführung der Partitionen; FAT-16 wurde erst 1984 mit MS-DOS3.0 eingeführt.
Jörg W. schrieb: > Dass jemand so ein Teil in einem Seriengerät verwendet, habe ich auch > noch nicht gesehen. Die müssen doch schweineteuer gewesen sein. Mich wundert das auch. . Diese Piggyback Versionen wurden zu Entwicklung verwendet und dann durch Masken-progammierte ersetzt. War der Sockel daneben auch frei oder für das EProm vorgesehen. Ich vermute mal entweder waren die Masken zu teuer und die Stückzahl gering, der Chip mit externem EProm war noch nicht lieferbar oder ein weiterer Sockel hätte nicht mehr auf die Platine gepasst.
Hans-Georg L. schrieb: > Mich wundert das auch. . Diese Piggyback Versionen wurden zu Entwicklung > verwendet und dann durch Masken-progammierte ersetzt. Da ist mal wieder die ROM-Maske nicht rechtzeitig fertig geworden. Sowas passiert, wenn das Management liefern will bevor das Engineering fertig ist :-) Später gab es MC6801 auch als MC68701 mit EPROM und Glasfenster, damit wäre es etwas billiger geworden.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.