guten Morgen Community
vorweg: ich hoffe jetzt mal dass das hier auf dem korrekten Unterforum
auf MC untergebracht ist. Hab lange überlegt und es dann schlussendlich
hier reingetippt..;)
Hab Linux auf allen Rechnern - in der Hauptsache EndeavourOs aber auf
einem Notebook auch noch MX-Linux.
Auf meinem Desktop PC kommt seit geraumer Zeit auf dem Betriebsystem
EndeavourOs ein KDE Plasma zum Einsatz, Ich liebe es weils extrem
anpassbar ist und modular.
Da ich auf dem Notebook aber eine alte Hardware hab - ein Thinkpad T520
mit einem I5 u. einem 4GB RAM (will hier aufstocken auf 18 GB und eine
SSD - ferner noch SWAP-File anlegen); Und als DE möchte ich gerne mal
etwas anderes ausprobieren (ganz offen gestanden: also mit Gnome bin ich
bis heute noch nicht wirklich in Berührung gekommen...).
Welche Desktop-Umgebung ist eurer Meinung nach definitiv einen Versuch
wert? Hier einig schlanke Systeme:
1
LXDE-istm.E.gestorgen.letztesReleasewar17,,
2
LXQt
3
XFCE
4
IceWM
5
Enlightenment
6
Cinnamon
ich bin noch nocht ganz schlüssig; Meine Vermutungen:
LXQt wird wahrscheinlich weniger RAM und Rechenleistung verbrauchen, da
es auch über weniger Ressourcen verfügt. aber ich denke mal, dass auf
einem Intel Core i5-2520M dies keinen Unterschied machen sollte.
Quelle:
https://www.amazon.com/Lenovo-ThinkPad-T520-4242R18-Notebook/dp/B00XF0AQH4
Beides sollte Ihnen gute Dienste leisten.
Daneben ist vllt. auch die Differenz interessant zw. Stable und
Point-Release-Distri. Vllt. ists aber auch schlauer eine eine stabile /
Point-Release-Distribution anstelle einer rollierenden Distribution wie
MX Linux auf alter Hardware wählen.
In mx können ich ggf. auch zwischen XFCE und FLUXBOX wählen.
Was meint ihr denn!?
ps. hab mal gehoert dass
Moin,
ich nutze auf 2 noch älteren Thinkpads T410 mit 4GB RAM als
Debian-Desktop Plasma von KDE.
Aus dem einfachen Grund, weil mir die "schlankeren" Desktops auf diesen
Rechner nicht wirklich "flutschiger" laufen. Ich hab sie alle durch,
mehrfach ausprobiert, immer wieder durch Berichte motiviert, dass XFCE,
LXQT, Cinnamon & Co. noch etwas mehr resourcenschonender sein sollen.
Alles Unfug. Plasma ist für mich das Mittel der Wahl, vor allem wenn man
von Windows7/10 kommt.
Es sind immer irgendwelche Kleinigkeiten, die bei dem einen oder anderen
Desktop nerven. Mal kann der mitgelieferte Dateimanager keine
Lassoauswahl im "Listen/Detailansicht"-Modus, mal gehen Fn-Kombinationen
wie "Fn+F8" nicht (zum (de)aktivieren des Touchpad) nicht.
Bitte nicht falsch verstehen: ich habe höchsten Respekt vor den
Programmierern aller Desktops, aber für mich hat sich Plasma von KDE als
am performantesten herausgestellt. Auch der Speicherverbrauch ist auf
einem 4GB-System völlig in Ordnung. Es ist ein "full-feature"-Desktop
der wirklich gut & rund läuft. Debian12 (Bookworm) mit Plasma ist meine
Empfehlung für ein stabiles Endverbrauchersystem.
Lange Zeit hatte ich LinuxMint mit Plasma genutzt, irgendwann haben sie
dann die KDE-Version eingestampft, dann hatte ich Mate & Cinnamon
benutzt, bin dann aber doch zur Ursprungs-Distri Debian zurück, da für
mich das pragmatische, vielleicht nicht immer auf der neuesten Software
basierende, aber dafür stabile Image sinnvoller erscheint.
Volmur
Volmur
Moin,
Martin K. schrieb:> Ich liebe es weils extrem> anpassbar ist und modular.
Ich will bei mir nix anpassen oder modulieren. Daher nehm' ich das
"gestorgene" LXDE her. Tut, was ich will. Mehr brauch' ich nicht.
Gruss
WK
hallo Schotter, Bauform, Vollmer und Alexander
vorweg vielen Dank für Eure Rückmeldung u. eure Beiträge - die
geteilten Erfahrungen u. Ideen. Das sind sehr sehr wertvolle Anrgeungen
also vorweg: ich will das T520 mit
einem groesseren RAM ausstatten - 16 gb
einer SSD
und dann ein SWAP-File einrichten -. ein paar GIG halt.
Dann denk ich sollts schon besser gehen.
>Aus dem einfachen Grund, weil mir die "schlankeren" Desktops auf diesen
Rechner nicht wirklich "flutschiger" laufen. Ich hab sie alle durch,
mehrfach ausprobiert, immer wieder durch Berichte motiviert, dass XFCE,
LXQT, Cinnamon & Co. noch etwas mehr resourcenschonender sein sollen.
Alles Unfug. Plasma ist für mich das Mittel der Wahl, vor allem wenn man
von Windows7/10 kommt.
>Es sind immer irgendwelche Kleinigkeiten, die bei dem einen oder anderen
Desktop nerven. Mal kann der mitgelieferte Dateimanager keine
Lassoauswahl im "Listen/Detailansicht"-Modus, mal gehen Fn-Kombinationen
wie "Fn+F8" nicht (zum (de)aktivieren des Touchpad) nicht.
>Bitte nicht falsch verstehen: ich habe höchsten Respekt vor den
Programmierern aller Desktops, aber für mich hat sich Plasma von KDE als
am performantesten herausgestellt. Auch der Speicherverbrauch ist auf
einem 4GB-System völlig in Ordnung. Es ist ein "full-feature"-Desktop
der wirklich gut & rund läuft. Debian12 (Bookworm) mit Plasma ist meine
Empfehlung für ein stabiles Endverbrauchersystem.
vielen vielen Dank für deine Einschätung u. deinen Erfahrungsbericht.
DAs ermutigt - zu hoeren dass du auch auf 4GB bist.
hmm - ey also wenn man auf die Kriterien Reife u. Spreicherkonsum /
performanz schaut u. dann dabei . unter diesen Gesichtspunkten LXQT u.
Xfce miteinander vergleicht dann kommt man m.E. zu vielleicht folgendem:
Xfce ist vllt von beiden am ausgefeiltesten und verfügt über mehr
Funktionen als die LXQT und auch LXDE. Da kommen dann im Grunde mehr
Optionen zur Auswahl wie Menü, mehr Panel-Plugins usw. Lxqt ist auch
gut, hat aber wohl im Vergleich iwie weniger Funktionen, obwohl es
meiner Meinung nach etwas leichter und schneller ist. LXDE ist gut,
schnell, aber sehr minimalistisch, was bedeutet, dass es über
grundlegende Funktionen verfügt.
Man könnt vllt. sagen dass Lxqt aufgrund seiner LXDE-Wurzeln
wahrscheinlich etwas leichter ist.
Demgegebenüber kann man dann aber auch so ansetzen u. sagen dass Xfce
weitaus stabiler und ausgereifter daherkommt;
Aus lauter Sorge dass ich ggf. mit KDE Plasma das Thinkpad 520 in seiner
Standard-HW-Ausstattung überfahre hab ich mal auf vermeintlich
schlankerer
DE gesetzt u. hab LXQT installiert -(/ btw. Als default wir EOS glaub
ich mit XFCE ausgeliefert gell - müss ich also on the fly wohl auch
dahin wechseln können, oder!?)
Dass KDE Plasma nur vermeintlich Ressourcenhungrig ist - (sei) aber
diese Zeiten längst vorbei sind - hab ich auch schon mal gehöht.
Man hört ja im Grunde viel.
Hab scho gehört, dass XFCE auf Debian-Systemen mit etwa 650 MB rennt und
LXQT hier hingegen etwa 1 GB RAM belegt.
und weiters (hab ich auch scho Leute sagen hoeren): xfce benötigt
anscheinend 300 MB bei einer neuen Arch-Installation und lxqt etwa 500
bei einer neuen Arch-Installation.
Hmm - ich bin sehr Dankbar dass ihr Eure Erahrungen mit mir hier (und
mit allen!!!) hier teilt: Also ich werd auf alle Fälle nächstens mal
die Hardware-Sachen machen
einem groesseren RAM ausstatten - 16 gb
einer SSD
und dann ein SWAP-File einrichten -. ein paar GIG halt.
viele Grüße u. einen schönen Mittag noch
moin Volmer
also ich hab halt echt immer wieder Abstürze mit dem LXQT -
hab den Vivaldi als browser neben Mozilla drauf
+bei dem Vivaldi da sind manchmal 15 tabs offen. Und hier hab ich den
Verdacht, dass dies eher tooo much ist.
Mozilla ist m.,E nicht so speicherhungrig.
Das NB ist - um auf deine Frage zu kommen - in erster Linie um
a. zu surfen
b. Texte zu schreibren (Featherpad ) & ggf. mal Libreoffice.
wenig anderes mehr - manchmal is Gimp offen
aber wie schon gesagt - wenn ich Mozilla u. Vivaldi laufen lass - u.
ggf. der Vivaldi einige Tabs offen hat - dann reichts wenn in einem Tab
eine etwas aufwändigere Webseite - mit iwelchen besonderen
"Applikationen" läuft - die ggfl länger laden (müssen) dass das Notebook
hier einfriert
Was meinst du dazu -was meint ihr -. ich sollte hier gff einfach
Vivaldi radikal begrenzen -bzw. mich eher auf Mozilla verlegen. ist iwie
nicht so "hungrig"
VG
Moin,
welche Distri nutzt Du denn?
Probier' doch mal Chromium aus. Ich nutze Firefox (ESR) & Chromium, und
finde dass Chromium besser läuft & weniger Speicher beansprucht. Aber
Abstürze hatte ich trotzdem noch nie - trotz nur 4GB RAM und KDEs Plasma
Desktop.
Volmur
hi Volmer
vielen Dank; also ich nutze Endeavour-OS - eine Arch-basierte Distri.
Chromium - ja hat ich früher auch massiv eingetzt bis ich auf Vivaldi
gekommen bin - der m.e. ebenfalls auf die Chromium-Engine setzt.
Aber deine Idee ist gut - ich sollte das tatsächlich mal ausprobieren.,
dir nochmals vielen vielen Dank
Schoenes Wochenende noch.
hi - also im Vergleich zw. Vivaldi u. FF gibts nennenswerte Unterschiede
vgl. etwa hier
https://www.reddit.com/r/vivaldibrowser/comments/kvoq22/vivaldi_uses_lots_of_memory/>I really like Vivaldi, I even use its email. I haven't been using it for long,
but I've found it uses a lot of memory. When I look at it in the task manager,
Vivaldi is always using at least 1 GB of memory. This pushes the memory usage up
to 50%. Regardless of whether Vivaldi is minimized or is being used, it is always
the same.
>I have a pretty good laptop. It has a great processor and 16 GB of ram, so I'm
not sure why this is happening. I've tried changing Vivaldi's settings to make it
better, but I don't really know what I'm doing. Is there any way of reducing the
impact on my laptop?
oder hier
https://rigorousthemes.com/blog/vivaldi-vs-firefox-which-is-better/>Performance>Vivaldi>When it comes to performance, Vivaldi is dependable for browsing without
glitches. When over 20 tabs are open, the RAM consumption is high.tch
Performance
>Firefox>Whether on desktop or mobile devices, Firefox is among the fastest web browsers
that you can count on.
>When its Quantum version was updated in 2017, its RAM usage was reduced which
boosted its speed. Ever since then, Firefox’s performance has experienced a great
transformation.
The browser performs well even under heavy load, for instance, when 20
tabs and more are open. In such a case, it utilizes relatively few
resources per tab.
das find ich interessant
hi und guten Tag,
scheint hier einige Anhaltspunkte zu geben dass ggf. Vivaldi doch mehr
RAM will
vgl
Is Vivaldi Supposed to Use This Much Memory?
https://www.reddit.com/r/vivaldibrowser/comments/x4b13d/is_vivaldi_supposed_to_use_this_much_memory/
Recently Vivaldi is using a lot of GPU and memory. Is Vivaldi supposed
to be using this much?
>If you're actually concerned about memory usage, you should look into Vivaldi's
built in task manager. You can open it with Shift-Escape, or from Menu > Tools >
Task Manager.That should tell you if a tab or extension is doing something weird.
Sometimes, I've noticed that longer (2 hours+) YouTube videos can become very
bloaty for RAM, chumping on over a gig.But yeah, you actually want programs to use
RAM. The alternative is using your SSD/HDD for caching, and that's orders of
magnitude slower. In fact, that's why your programs slow down when you run out of
RAM: They now have to cache and fetch stuff with the SSD/HDD, which takes much,
much longer than doing it from RAM.
>Designed to offer a rich browsing experience, Vivaldi also uses RAM to speed up
processes and provide quick access to cached sites. It's common for Vivaldi to use
substantial RAM, especially when multiple tabs are open or when using
resource-intensive extensions.08.06.2023
Ich habe einen T500 und einen T430 jeweils mit XFCE und es läuft gut,
beim T500 merkt man die 4GB etwas, beim T430 mit 8 GB gar nicht, der
flutscht durch alles ohne Verzögerung. Vorteil vom XFCE-Desktop ist die
Verwandschaft mit Gnome.
Mein "Desktop" ist die IDE zum Entwickeln. Ein Desktop interessiert mich
einen Scheiss, ich nehm was default mitgeliefert wird, das erfordert am
wenigsten Nachgefrickel.
Wer sich heute noch über den "richtigen" Dekstop/WM oder Speichersparen
bei diesen Dingern Gedanken macht hat nix zu arbeiten.
Salü Herbert,
falsch und falsch.
>Mein "Desktop" ist die IDE zum Entwickeln. Ein Desktop interessiert mich
einen Scheiss, ich nehm was default mitgeliefert wird, das erfordert am
wenigsten Nachgefrickel.
Du frickelst nicht gerne.. okay... das mag ja sein. Wir lieben frickeln.
Frickeln - das gehört zur Condition humaine und zu unserer
Seinsverfassung. Du arbeitest u. wir "spielen" - und überlegen was wir
mit Linux noch alles machen können:
also für dich: wir wollen frickeln - frickeln ist nicht nur Selbstzweck,
denn wir wollen Linux auf allen Devices - auf Raspi, Bananapi und auf
ESP 8266 oder dem esp 32 und - hmmm - warum nicht auch noch am Ende
sogar noch auf deinem Scheiss Toster.. ;)
>Wer sich heute noch über den "richtigen" Dekstop/WM oder Speichersparen
bei diesen Dingern Gedanken macht hat nix zu arbeiten.
Hmm - ich sehs anders: ... Man muss sich halt auch mal mit
aussergewöhlichen Linux-Fragen wie dieser beschäftigen - ich liebe es,
zu überlegen was alles mit Linux geht - und ob man auf 4 GB Ram noch KDE
oder GNOME laufen lassen kann. Das sind für mich _( und ich glaube für
viele viele andere hier doch auch noch Fragen , die es durchaus wert
sind, bedacht und disktuiert zu werden: allemal - denk ich das!!!!!
Conclusio: Wir können nicht ohne Linux - deshalb lieben das
Linux-Gefrickel und die Idee - auf dem T520 gescheit noch arbeiten zu
können.
für dich: Here’s a video of Damn Small Linux running on a Raspberry pi!
https://www.hamishmb.com/damn-small-linux-raspberry-pi/
so long.. ;)
Martin K. schrieb:> also vorweg: ich will das T520 mit> einem groesseren RAM ausstatten - 16 gb> einer SSD> und dann ein SWAP-File einrichten -. ein paar GIG halt.
Das hast Du nun schon mehrfach postuliert.
Warum ist es dann wichtig einen ressourcenschonenden Desktop zu
verwenden? Ob der nun 0,5 0,8 oder 1,2GB für sich nimmt, spielt doch bei
16GB keine Rolle?
Martin K. schrieb:> Conclusio: Wir können nicht ohne Linux - deshalb lieben das> Linux-Gefrickel und die Idee - auf dem T520 gescheit noch arbeiten zu> können.
Sprich bitte nicht für mich. Ich will nicht frickeln, sondern die Kiste
soll laufen damit ich arbeiten kann.
Deshalb benutze ich die hochintegrierte Plasma-IDE.
@Thema:
Müsst ich einen Desktop für alte Hardware wählen würde ich das
grottenhässliche xfce nehmen.
Das ist wenigstens gut abgehangen und hat genug Fans so dass es gut
gepflegt wird.
Zum Threadthema „was setzt ihr ein und warum?“: Hier ist’s Xfce
(Eigenschreibweise, sollte man schon respektieren). Einfach, weil ich
diesbezüglich ein Gewohnheitsmensch bin, und das seit ~20 Jahren nutze.
Dem kommt natürlich entgegen, dass Änderungen an der Bedienung in der
Zeit höchst sparsam vorgenommen worden sind, im Gegensatz zu einigen
anderen Kandidaten, die mal eben mit dem Wechsel der Majorversion das
ganze Bedienkonzept über den Haufen werfen. Gnome wäre da das
Paradebeispiel …
Martin K. schrieb:> Welche Desktop-Umgebung ist eurer Meinung nach definitiv einen Versuch> wert?
Wenn du da bislang gar keine Präferenzen hast: alle der im Titel
genannten, und die Anderen auch. Bild’ dir selbst deine Meinung. Dabei
ist’s hilfreich, eine möglichst offene Distribution (Arch, Debian, etc.)
zu wählen, statt einer, die sich stark auf eine Desktopumgebung
konzentriert und die anderen allenfalls halbgar konfiguriert mitliefert
– wenn überhaupt.
Martin K. schrieb:> und dann ein SWAP-File einrichten -. ein paar GIG halt.
Bei 16GB RAM? Da wäre Swap allenfalls notwendig, wenn man mit
Hibernation arbeiten will – was allerdings nicht mit einem Swapfile
funktioniert, da braucht es eine Swap-Partition für. Ansonsten könnte
man das noch brauchen, wenn man wirklich ernsthaft mit größeren
Datenmengen hantiert – aber wer das macht, der würde nicht solche
Threads erstellen müssen.
Martin K. schrieb:> Wir können nicht ohne Linux - deshalb lieben das> Linux-Gefrickel und die Idee - auf dem T520 gescheit noch arbeiten zu> können.
Um ehrlich zu sein: ich nutze Linux, weil ich da eben nicht frickeln
muss. Das System wird ordentlich aufgesetzt, und dann läuft das. Und ja
– das geht entgegen anderslautender Unterstellungen auch mit Arch ganz
ausgezeichnet.
OT:
Wenn du den Text, den du zitieren willst, markierst und dann auf
„Markierten Text zitieren“ klickst, dann wird er völlig automatisch
korrekt dargestellt, und nicht so kaputt, wie du’s derzeit manuell
hinfrickelst.
Ich bin immer noch auf XFCE, schon seit Jahren. Allzu viele Ressourcen
braucht es auch nicht. Aber fast wichtiger als die DE sind die
Anwendungen und deren GUI Toolkits. Die zeichnen ihre Fenster leider
selber. Wenn die nicht sparen, hilft dir die beste DE nichts.
Cinnamon. Das einzige das mich nervt ist, dass es aus mir
unbegreiflichen Gründen gelegentlich auf ein anderes Tastenlayout
umschaltet. (Ich habe alle entsprechenden Hotkeys deaktiviert -- glaube
ich).
Jack V. schrieb:> Martin K. schrieb:>> und dann ein SWAP-File einrichten -. ein paar GIG halt.>> Bei 16GB RAM? Da wäre Swap allenfalls notwendig, wenn man mit> Hibernation arbeiten will – was allerdings nicht mit einem Swapfile> funktioniert, da braucht es eine Swap-Partition für.
Das passt schon. Linux kann auch selten verwendete Speicherbereiche
auslagern, bevor das RAM knapp wird. Dann hat es mehr Platz für den
Buffer Cache und ähnliche Verwaltungsdaten von deren Präsenz im RAM man
mehr profitiert als von einem inaktiven Prozess.
Ich würde noch
https://pop.system76.com/
in den Ring werfen. Ist verglichen zu Manjaro-sway noch etwas
bedienungsfreundlicher und es macht einen stabileren Eindruck. Manjara
basiert auf Arch und hier und da rutscht mal was instabiles durch.
Dafür ist es nicht ganz so schlank :/
Marcus H. schrieb:> Linux kann auch selten verwendete Speicherbereiche> auslagern, bevor das RAM knapp wird. Dann hat es mehr Platz für den> Buffer Cache und ähnliche Verwaltungsdaten von deren Präsenz im RAM man> mehr profitiert als von einem inaktiven Prozess.
Der Kernel wird keine „echten“ Daten zugunsten von Buffern oder Caches
auslagern, im Gegenteil: diese temporären Daten werden verworfen, bevor
Swap angefasst wird.
Es wird geswappt, sobald es die Speichersituation erfordert. Bei 16GB
RAM muss man sich schon Mühe geben, eine solche Situation hervorzurufen
(oder kaputte Software verwenden – dann geht’s manchmal schnell. Dagegen
kann Swap dann allerdings auch nichts tun – es verlangsamt den Vorgang
dann nur).
Aber es spricht, außer der Platzverschwendung, auch nix dagegen, Swap
anzulegen – ich würd’s nur nicht ausdrücklich empfehlen, wenn es
absehbar gar nicht gebraucht wird.
Jack V. schrieb:> Marcus H. schrieb:>> Linux kann auch selten verwendete Speicherbereiche>> auslagern, bevor das RAM knapp wird. Dann hat es mehr Platz für den>> Buffer Cache und ähnliche Verwaltungsdaten von deren Präsenz im RAM man>> mehr profitiert als von einem inaktiven Prozess.>> Der Kernel wird keine „echten“ Daten zugunsten von Buffern oder Caches> auslagern, im Gegenteil: diese temporären Daten werden verworfen, bevor> Swap angefasst wird.
Ich wüsste nicht wie ich es sonst erklären könnte, dass mein Rechner
derzeit ca 3.5GB Swap belegt, obwohl noch mehr als 4GB RAM frei sind und
durch buffer/cache genutzt werden.
Marcus H. schrieb:> Ich wüsste nicht wie ich es sonst erklären könnte, dass mein Rechner> derzeit ca 3.5GB Swap belegt, obwohl noch mehr als 4GB RAM frei sind und> durch buffer/cache genutzt werden.
Ich kann’s durchaus erklären: die Daten wurden aufgrund Platzmangels¹
ins Swap geschoben und verbleiben dort, bis sie tatsächlich wieder
angefragt werden wird (oder der betreffende Prozess verschwindet). Das
ist völlig normales Verhalten, und keine unübliche Speicherbelegung.
Dass der Kernel aber proaktiv Programmdaten auslagern würde, von den er
„glaubt“, dass sie sie in der nächsten Zeit nicht gebraucht würden, um
Platz für temporäre Daten mit niedriger Priorität zu schaffen, ist
zumindest nach meinem Kenntnisstand weder vorgesehen, noch umsetzbar.
Nun kann es natürlich immer sein, dass ich nicht auf dem neusten Stand
bin – in dem Fall würde ich mich über eine seriöse Quelle für die
Information freuen.
Marcus H. schrieb:> Random Suchergebnis nach "Linux swappiness":> http://juliusbeckmann.de/blog/linux-speichermanagement-tunen-swappiness.html
Weniger zufälliges Suchergebnis zu „swappiness“:
https://www.howtogeek.com/449691/what-is-swapiness-on-linux-and-how-to-change-it/
Edit, Nachtrag:
¹) Besser: einer Situation, in der entsprechend der Konfiguration
geswappt wird – je nach Umständen kann das durchaus der Fall sein, bevor
ein tatsächlicher Platzmangel auftritt.
Nun, wenn der Platzmangel dadurch definiert ist, dass eine gewisse
Anzahl lange nicht genutzter Pages das RAM zum Nachteil vom Kernel als
wichtiger bewerteter Information belegt, dann reden wir doch über das
gleiche.
Letzlich ging es nur darum, zu zeigen weshalb es auch heute noch
durchaus sinnvoll sein kann, swap space vorzuhalten. Ich hab das seit
ein paar Jahren wieder eingeschaltet und arbeite dadurch wesentlich
flüssiger in meiner VM, in der ich den größten Teil des Tages verbringe.
Marcus H. schrieb:> Ich hab das seit> ein paar Jahren wieder eingeschaltet und arbeite dadurch wesentlich> flüssiger in meiner VM, in der ich den größten Teil des Tages verbringe.
Und ich hab’s seit Jahren ausgeschaltet, und habe keine darauf
zurückzuführenden Engpässe auf den Systemen direkt auf den Maschinen
feststellen können; sowas hatte ich zuletzt vor einigen Jahren auf einem
System mit 2GB RAM – so what?
Aber wie gesagt: es schadet kaum, auch bei 16GB RAM Swap einzurichten.
Es bringt beim zu erwartenden Nutzungprofil des TE aber halt auch nicht
viel bis gar nichts, sodass zumindest ich davon abgesehen hätte, das
explizit zu empfehlen. Und wenn, dann hätte ich eine Swappartition
angeraten, kein Swapfile.
Einfach ein paar Tabs mehr aufmachen. Schön mit viele bunte Bilder und
youtube undso, noch zwei electron apps dazu öffnen (zettlr und vscode)
und schon haste nach ner Weile auch 16GB RAM + 10GB Swap gefressen.
Dann ist der Kernel nur noch mit sich selbst beschäftigt, dreht die CPU
auf 100% und wenn man pech hat kommt man auf kein terminal mehr um
killall firefox einzugeben. Dann geht nur noch S-Abf mit REISUB.
Bei mir Läuft: EndeavourOS mit XFCE
X. H. schrieb:> Einfach ein paar Tabs mehr aufmachen. Schön mit viele bunte Bilder und> youtube undso, noch zwei electron apps dazu öffnen (zettlr und vscode)> und schon haste nach ner Weile auch 16GB RAM + 10GB Swap gefressen.
Hab ich häufiger, auch auf Maschinen mit weniger als 16GB RAM. Keine
Probleme soweit. In diesem Moment auf ’nem ältlichen T440 mit 8GB RAM
und ohne Swap, mit FF mit einer Handvoll Tabs, dazu VSCode und Logseq
als fully bloated Electron „Apps“.
X. H. schrieb:> Dann geht nur noch S-Abf mit REISUB.
Geschickter wär’s in dem Fall aber, den SysRq für den Aufruf des
OOM-Killers zu verwenden. Da muss man nicht direkt alles hart abwürgen.
Das hatte ich häufiger auf dem T400 mit 2GB, das ich vor dem T440
genutzt habe.
Hallo, ich fange mal mit dem geschichtlichen Teil an.
Mein Bildschirm vor 40 Jahren und später der Desktop waren immer grün.
grins
Ja, wirklich wahr, es tut den Augen gut, wenn ich durch den grünen Wald
wandere oder mit dem Fahrrad fahre.
Zwischendurch war mal der Editor blau und bekam dafür eine gelbe
Schrift. Mischen kann das jeder selbst.
Mittlerweile arbeiten wir auf fünf Notebooks Lenovo T530 und diversen
Desktop-PCs mit MX 19 oder 21. Eine typische Konfiguration kommt zum
Schluss.
Wie ihr dort seht, ist die Desktop-Umgebung Xfce. Grün wollen wir ja
alle und wissen wie es aussieht, dazu noch Gnome Symbole. Einen
aktuellen Screenshot muss ich mir aus verständlichen Gründen verkneifen.