Hi Es geht darum, den Werkzeugwechsler einer CNC anzusteuern. Dieser hat zwei Druckluft-Eingänge: Einen um die Spannzange zu öffnen, einen zum „Freipusten“. Um das Werkzeug abzulegen, müssen laut Manual jetzt aber beide Eingänge in einer gewissen Sequenz geschaltet werden: - Spannzange auf - Freipusten, 3-4 Stösse a 300 ms mit 300 ms Pause (löst das Werkzeug aus dem Konus) Freipusten selbst soll aber auch einzeln anzusteuern sein um eben ein neues Werkzeug sauber zu pusten. Hardwaremässig ist schon alles klar, also Ventile, Treiberboard etc. Die CNC-Steuerung selbst kann zwar beide Ausgänge einzeln schalten, in der Vorhandenen Werkzeugwechsler-Funktion ist es aber nicht möglich, die Freipusten-Sequenz mit dem „Spannzange öffnen“ - Befehl zu verbinden. (Wir nutzen CNC-Graf mit dem smc5d-p32 Controller) Die einzige Möglichkeit wäre, den gesamten Wechsel per Makro selbst anzulegen. Das wird aber sehr umfangreich und ist dann nicht mehr so einfach zu verändern, darum möchte ich diesen Weg nicht beschreiten. Der Hersteller sieht selbst auch keine Onboard-Möglichkeit dafür. (Bitte einfach so hinnehmen, ich möchte jetzt keinen noch längeren Roman zur Erklärung verfassen, aber gehen wir mal davon aus, dass der Verfasser wirklich nicht ganz blöd ist und diese Möglichkeit wirklich wegfällt). Daher folgender Plan: Beide Signale aus dem CNC Controller gehen in einen nC, Freipusten wird direkt auf einen Ausgang durchgeschleift, Spannzange öffnen lässt die o.g. Sequenz ablaufen. Das ganze ist ja an sich ein maximal 5-Zeiler. Ich könnte einfach einen Arduino Nano nehmen und gut ist. Den kenne ich von diversen Projekten gut und er ist billig und läuft zuverlässig. Allerdings habe ich nur einen recht begrenzten Überblick über den Chip-Markt. Daher nun endlich zur Frage: Was für einen Chip könnte man hier noch verwenden? Gibt es noch simplere Controller die für so eine Mini-Anwendung passen würden? Vllt einen ATTiny? Oder gibt es eine andere Gattung Chips dafür? (So wie manche komplexeren Schaltungen per ROM „programmiert“ werden können) Oder wäre eine Simple Schaltung gangbarer? Irgendein Timer Modul das bei On dreimal tickt und per or gate das Freipusten-Signal ansteuert? Es soll so simpel (=haltbar und zuverlässig) wie möglich laufen. Grüße und vielen Dank für hilfreiche Antworten!
gib's doch zu ein Arduino darf es nicht werden weil Du dich schämen würdest
Phillip H. schrieb: > Irgendein Timer Modul das bei > On dreimal tickt und per or gate das Freipusten-Signal ansteuert? > Es soll so simpel (=haltbar und zuverlässig) wie möglich laufen. Naja, irgendein kleiner Controller eben, von denen es eine riesige Auswahl gibt. Der erheblich Aufwand liegt nicht in der Programmierung sondern in der Problematik dass der Controller in einer "robusten" (lies: stark elektrisch störbehafteten) Umgebung betrieben wird bzw. werden muss und damit die Betrachtung der Stabilität einer besonderen Aufmerksamkeit bedarf.
Phillip H. schrieb: > Die einzige Möglichkeit wäre, den gesamten Wechsel per Makro selbst > anzulegen. Genau für solche Aufgaben ist die Möglichkeit der Makroprogrammierung vorgesehen.
Wastl schrieb: > Phillip H. schrieb: >> Irgendein Timer Modul das bei >> On dreimal tickt und per or gate das Freipusten-Signal ansteuert? >> Es soll so simpel (=haltbar und zuverlässig) wie möglich laufen. > > Naja, irgendein kleiner Controller eben, von denen es eine > riesige Auswahl gibt. > > Der erheblich Aufwand liegt nicht in der Programmierung sondern > in der Problematik dass der Controller in einer "robusten" > (lies: stark elektrisch störbehafteten) Umgebung betrieben wird > bzw. werden muss und damit die Betrachtung der Stabilität einer > besonderen Aufmerksamkeit bedarf. In der selben Umgebung laufen bereits zwei Steuerungen basierend auf einem Nano. Diese Schaltung würde ich einfach in den Schaltschrank packen wo der Rest der Steuerung läuft. Aber in wiefern würde das, wenn richtig machen wollte, die Auswahl beeinflussen? Und zur Kernfrage: also lieber slight overkill und den kleinsten nC nehmen der rumliegt, und einfach die paar Zeilen coden, anstatt Arbeit in eine Schaltung zu stecken?
Phillip H. schrieb: > Es soll so simpel (=haltbar und zuverlässig) wie möglich laufen Dann ist doch egal welcher Controller, es zählt die Schutzschaltung drumherum.
Phillip H. schrieb: > Es soll so simpel (=haltbar und zuverlässig) wie möglich laufen. Eine nicht vorhandene zusätzliche Schaltung sollte am haltbarsten sein. Nicht vorhandene, zusätzliche Teile können nicht ausfallen Phillip H. schrieb: > Aber in wiefern würde das, wenn richtig machen wollte, die Auswahl > beeinflussen? Richtig wäre es, die vorhandenen Möglichkeiten der Anlage auszunutzen. > Und zur Kernfrage: also lieber slight overkill und den kleinsten nC > nehmen der rumliegt, und einfach die paar Zeilen coden, anstatt Arbeit > in eine Schaltung zu stecken? Die paar Zeilen Code in ein Makro stecken, so wie vom Hersteller vorgesehen.
Wie wäre es mit Siemens Logo? Mikrocontroller-Basteleien neigen immer dazu, nach einiger Zeit nicht mehr vernünftig wartbar zu sein.
Harald A. schrieb: > Wie wäre es mit Siemens Logo? Wenn schon ein 5€ Nano Overkill ist... > Die paar Zeilen Code in ein Makro stecken, so wie vom Hersteller vorgesehen. Stimmt, warum hab ich da nicht gleich dran gedacht? Wahrscheinlich weil ich bereits mit dem Hersteller Kontakt hatte, wir die Hardware-Lösung als die einfachste Variante eruiert haben und das Makro ansonsten sehr umfangreich würde und viele der Features aus der Wechsler-Funktion dann nicht mehr zur Verfügung stünden... Oder weil ich doch zu doof bin, drum hab ich die Frage ja oben entsprechend gestellt... Sorry, Off-Topic, aber wieso ist in Foren die Antwort auf "mit welchem Mehl mache ich Pfannkuchen?" immer "mach Steak, das ist eh besser"?
Phillip H. schrieb: > Harald A. schrieb: >> Wie wäre es mit Siemens Logo? > Wenn schon ein 5€ Nano Overkill ist... Nur, dass es der 5€ Nano alleine sowieso nicht kann. Und die Logo auch in 5 oder 10 Jahren noch auf ihrem Winzdisplay ohne PC oder sonstwas von jedem (um)programmiert werden kann... Phillip H. schrieb: > Sorry, Off-Topic, aber wieso ist in Foren die Antwort auf "mit welchem > Mehl mache ich Pfannkuchen?" immer "mach Steak, das ist eh besser"? Sorry, wenn du genau das hören willst, was du gerne hören willst, dann solltest du nur solche Leute fragen, die dich schon so gut kennen, dass sie deine Gedanken lesen können. Ich nehme bis inzwischen die Logo und bin schon fertig, vor dein Lötkolben warm ist.
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Vielleicht passt der Thread ja besser in Analoge Elektronik und Schaltungstechnik
Ich formuliere mal um: Ich habe zwei Signale, inA und inB. Wenn inB high dann outB high. Wenn inA lowToHigh dann outA high und outB 3 mal high - low mit 300ms. Welcher möglichst kleine, simple und robuste Chip mit möglichst wenig zusätzlicher Beschaltung eignet sich hier am besten. Die 300ms sind nicht kritisch, können auch 250 oder 400 sein. Auch die restlichen Schaltzeiten sind unkritisch, alles innerhalb einer Sekunde ist völlig im Rahmen...
Ein paar Eltako oder so Relais ?? Relais mit 2 Eingängen, ein Zeitrelais 0,3s an, 0,3s aus , zweites Zeitrelais ein paar Sekunden an.
> Sorry, wenn du genau das hören willst, was du gerne hören willst, dann > solltest du nur solche Leute fragen, die dich schon so gut kennen, dass > sie deine Gedanken lesen können. Darum geht es doch nicht, aber ich habe in meinem Öffnungspost doch schon klar geschrieben dass das Makro eben in dieser Anwendungen nicht praktikabel ist. Und das ist halt einfach wirklich so, ich habe mich damit ja schon beschäftigt, auch wenn ich nicht den gesamten Prozeß bisher hier ausbreiten will. Und eine 80-100€ SPS zu kaufen ist für diese Anwendung nun einfach Overkill. Klar kann niemand Gedanken lesen, drum habe ich die Rahmenbedingungen oben ja beschrieben. Es ist eine Semi-Professionelle Portalfräse die recht spezielle Anforderungen hat. Aber das würde an Erklärungen alles den Rahmen sprengen. Natürlich könnte man es per Makro machen, aber eben in diesem Fall ohne erkennbaren Vorteil sondern mit vielen Nachteilen. Natürlich könnte man die SPS bemühen. Aber das wäre einfach nicht verhältnismäßig...
Phillip H. schrieb: > Sorry, Off-Topic, aber wieso ist in Foren die Antwort auf "mit welchem > Mehl mache ich Pfannkuchen?" immer "mach Steak, das ist eh besser"? Deine Frage war aber .. Ich will Pfankuchen machen, ich hab Mehl, das will ich aber nicht nehmen...
Phillip H. schrieb: > Und eine 80-100€ SPS zu kaufen ist für diese Anwendung nun einfach > Overkill. Das dürfte aber die mit Abstand preiswerteste Lösung sein. Die Arbeitskosten für eine, noch so kleine Zusatzschaltung, dürften deutlich höher liegen.
Nimm einfach nen AtTiny85 (Digispark), verpass ihm ein kleines Netzteil. Dazu zwei elektronische Relays und nen vernünftiges Gehäuse, dann klappt es auch in einer Arduinoumgebung. Klein, günstig und zuverlässig.
> Deine Frage war aber .. > Ich will Pfankuchen machen, ich hab Mehl, das will ich aber nicht > nehmen... Genau, und zwar weil es dafür Gründe gibt. Und anstatt dann einfach davon auszugehen dass diese Gründe stimmen wird einem erklärt dass man halt einfach nur zu doof ist das selbst zu beurteilen. Aber egal, das führt zu nichts. Ein Tiny85 (genau das Digispark Modul hab ich grade auch entdeckt) wird es wohl werden, vielen Dank für den Input! Relais, bzw Treiberboard für die Ventile ist schon verbaut, geht nur noch um die Ansteuerung. Muss nicht Arduino sein, habe auch schon "nackte" Atmega benutzt, aber es ist einfach komfortabel. Ich mache das ja nur hobbiemässig nebenher (shocking, I know) Drum allergrössten Respekt für alle die das richtig und professionell machen. Aber manchmal sind diese Standards halt für solche Hobbieanwendungen halt einfach Overkill. Wenn auch fachlich völlig korrekt.
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Alexander schrieb: > gib's doch zu ein Arduino darf es nicht werden weil Du dich schämen > würdest Erklaer mal: Warum soll man sich fuer einen Arduino schaemen? Nimm mal den Pro Mini.Das ist ein kleines Board mit einem Atmega 328p drauf dessen Pins auf der Platine nach aussen gefuehrt sind.Mehr nicht. Wofuer muss man sich nun schaemen? Fuer den uC,die Leiterbahnen,die kleine Platine und/oder die Pfostenfeldstecker die man wahlweise verwenden kann?
Phillip H. schrieb: > Welcher möglichst kleine, simple und robuste Chip mit möglichst wenig > zusätzlicher Beschaltung eignet sich hier am besten. Zum Beispiel ATtiny13. Das wäre vielleicht auch was - Cheepit Sparrow: https://www.b-kainka.de/Sparrowbuch.html
Du könntest nen ATTiny85 nehmen. Der ist kompakt und hat genug I/O-Pins für deinen Einsatzzweck.
Phillip H. schrieb: > wird einem erklärt dass man > halt einfach nur zu doof ist das selbst zu beurteilen. Wenn du schon nicht in der Lage bist einen "Chip für super simple Funktion" selbst zu finden!
Würde dafür nen Padauk nehmen, verwende die auch für viele Kleinigkeiten. Mit SDCC sind die ganz gut zu verwenden (die Windows Software vom Hersteller ist etwas speziell und der C Dialekt auch)
Ich würde sowas 'noch' mit TLL (74er, oder 40er) machen. Clock-Eingang, ein, per Dip-Sw programmierbarer Zähler, und etwas Logig dahinter. Der kann von 1 bis 15, oder weiter zählen. Dann auf Relais, und damit die Ventile steueren. Fertig ist die Kunst. Muss kein Controller, oder Logo, SPS, oder PC sein um ein paar Ventile zu steuern. Immer der Sache angemessen.
Phillip H. schrieb: > Relais, bzw Treiberboard für die Ventile ist schon verbaut, Diese Info hätte in den Startpost gehört. Dort gehen die Signale aber von der NC direkt in den uC und der uC steuert direkt die Ventile an. Weil keiner weiß, welche Erfahrung du hast, könnte es ja sein, du meinst das gnau so wie es dasteht, wo Phillip H. schrieb: > Beide Signale aus dem CNC Controller gehen in einen nC, Freipusten wird > direkt auf einen Ausgang durchgeschleift Und wie du zu diesem Fazit kommst, ist mir rätselhaft: Phillip H. schrieb: > wird einem erklärt dass man halt einfach nur zu doof ist das selbst zu > beurteilen. Ich kann hier nichts derartiges erkennen. Du wolltest Lösungsvorschläge und hast sie bekommen... Mich wundert nur, dass du überhaupt fragst, wenn du schon weißt, wss du willst. Dass diese simple Aufgabe auch ein 6-beiniger AVR mit seinem internem Oszillator erledigen kann, dürfte eh' klar sein. Viel Erfolg bei der Realisierung.
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Toxy T. schrieb: > Erklaer mal: > Warum soll man sich fuer einen Arduino schaemen? War der naheliegendste Grund. Phillip H. schrieb: > Ich könnte einfach einen Arduino Nano nehmen und gut ist.
Man muss sich für überhaupt garnichts schämen, wenn es die Aufgabe zufriedenstellend löst.
Phillip H. schrieb: > Was für einen Chip könnte man hier noch verwenden? Eine Menge: ein PMS150C tut es schon. Aber du kannst den Nano programmieren und der Preis wird dich nicht umbringen, der grösste Aufwand wird eh die Signalumsetzung auf 24V und Spannungsversorgung sein.
Phillip H. schrieb: > Sorry, Off-Topic, aber wieso ist in Foren die Antwort auf "mit welchem > Mehl mache ich Pfannkuchen?" immer "mach Steak, das ist eh besser"? Ich bin auch für Steak.
Der Post sollte auf diese Frage hinauslaufen: geht die o.g. Schaltsequenz am elegantesten mit einem Microcontroller (nano, mega, tiny,…) wie ich sie schon oft verwendet habe, oder gibt es für so simple Aufgaben noch eine Bauteil-Gattung, mit der ich bisher noch keine Berührung hatte. Daher vielen Dank für alle, die entsprechende Antworten geschrieben haben!
Phillip H. schrieb: > Und eine 80-100€ SPS zu kaufen ist für diese Anwendung nun einfach > Overkill. Du bist zwar seit 16 Jahren hier angemeldet, aber lieferst trotzdem den Volltroll : Eine CNC-Maschine mit Werkezugwechsler und dann keine 100€ über, bedarf keines weiteren Kommentars. Phillip H. schrieb: > Der Post sollte auf diese Frage hinauslaufen: geht die o.g. > Schaltsequenz am elegantesten mit einem Microcontroller (nano, mega, > tiny,…) wie ich sie schon oft verwendet habe, oder gibt es für so simple > Aufgaben noch eine Bauteil-Gattung, In der Zeit, die Du hier kasperst, wäre ein Nano schon längst programmiert - falls Du das wirklich beherrscht.
Phillip H. schrieb: > gibt es für so simple Aufgaben noch eine Bauteil-Gattung Genannt wurde, weit oben: H. H. schrieb: > Könnte man auch mit einem 4017 machen.
Wie wär denn ein simples Blinkrelais, das parallel zum Löseventil geschaltet wird? Im übrigen, ich hab schon ne Menge Fräsmaschinen gesehen, von mini bis ganz gross, eine gepulste Ausblasfunktion hatte darunter keine einzige.
Phillip H. schrieb: > oder gibt es für so simple Aufgaben noch eine Bauteil-Gattung SPLD, CPLD. Da die Betriebsspannung und die zu schaltende Spannung geheim sind, nenne ich mal den SLG47115V (der leichteren Lötbarkeit notfalls als SLG47117V-DIP, im Moment bei Mouser lieferbar), der kann bis 24 V schalten.
Zino schrieb: > Phillip H. schrieb: >> oder gibt es für so simple Aufgaben noch eine Bauteil-Gattung > > SPLD, CPLD. Da die Betriebsspannung und die zu schaltende Spannung > geheim sind, nenne ich mal den SLG47115V (der leichteren Lötbarkeit > notfalls als SLG47117V-DIP, im Moment bei Mouser lieferbar), der kann > bis 24 V schalten. Sehr cool, sowas hatte ich mir vorgestellt, nur fehlte mir dafür die Bezeichnung. Vielen Dank
Uli S. schrieb: > Wie wär denn ein simples Blinkrelais, das parallel zum Löseventil Müsste eben nach 3 - 4 Pulsen wieder aufhören zu blinken, während die Spannzange weiter offen bleibt. Timermodul, Monoflopp o.ä. davor.. > geschaltet wird? Im übrigen, ich hab schon ne Menge Fräsmaschinen > gesehen, von mini bis ganz gross, eine gepulste Ausblasfunktion hatte > darunter keine einzige. Sachen gibt's... Bei der AMB 1050 Spindel die wir haben steckt der Werkzeug-Konus nach dem Öffnen der Zange immernoch ziemlich fest. Das Ausblasen wird dann zuerst dafür verwendet, das Werkzeug zu lösen. Der Hersteller empfiehlt im Manual eben, 3-4 kurze Pulse zu geben, damit es zuverlässig löst. Wir prüfen aber zusätzlich mit einer Lichtschranke, ob das Werkzeug wirklich ausgeworfen wurde. Vor dem aufnehmen eines neuen Werkzeugs wird die Ausblasfunktion dann ganz klassisch verwendet.
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Beitrag #7477569 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7477606 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dieter D. schrieb im Beitrag #7477606: > Zurück zum Thema hätte ich noch etwas, was zu bedenken wäre. Solche > Steuerungen haben manchmal statt der 24V auch für Schalteingänge eine > Stromschnittstelle 4-20mA. Damit soll zusätzlich eine Unterbrechung zum > Taster erkannt werden. Das kann zu Überraschungen führen, dass die > Schaltung noch nachgebessert werden muss.
Heute fehlt anscheinend der Sinn für Humor. Fand ich übrigens gut, wie Du das aufgegriffen hattest und gleich humorig geantwortet hattest. Der herabwürdigende Beitrag eines anderen Forumsmitgliedes von gestern Abend wurde nicht gelöscht.
Zino schrieb: > SLG47115V-DIP Also das Board: https://www.renesas.com/us/en/products/programmable-mixed-signal-asic-ip-products/greenpak-programmable-mixed-signal-products/hvpak/slg47115v-dip-hvpak-slg47115-20-pin-dip-prototyping-board Dort sind auch die Links auf das Datenblatt.
Die Funktion ist so super simpel dass man 1 Seite braucht um sie zu beschreiben.
Phillip H. schrieb: > Die einzige Möglichkeit wäre, den gesamten Wechsel per Makro selbst > anzulegen. Das wird aber sehr umfangreich und ist dann nicht mehr so > einfach zu verändern, darum möchte ich diesen Weg nicht beschreiten. > Der Hersteller sieht selbst auch keine Onboard-Möglichkeit dafür. (Bitte > einfach so hinnehmen, ich möchte jetzt keinen noch längeren Roman zur > Erklärung verfassen, aber gehen wir mal davon aus, dass der Verfasser > wirklich nicht ganz blöd ist und diese Möglichkeit wirklich wegfällt). Ohne das Problem genau verstanden zu haben: Wäre es vielleicht möglich für die (externe) Funktionalität Ein- und Ausgänge an der bestehenden SPS vorzusehen und entsprechend zu verknüpfen. Das ursprüngliche Programm würde sich dadurch nicht ändern, der ursprüngliche Ausgang bliebe gleich, würde halt auf den zusätzlichen Eingang verdrahtet usw.
Zino schrieb: > Ich meinte natürlich SLG47115V-DIP Sehe ich das richtig, das Ding ist OTP. Man hat also nur einen Versuch, dann Mülleimer.
Dieter D. schrieb: > Heute fehlt anscheinend der Sinn für Humor Nein, der Müll von Kartoffelchips und tippenden Affen ist einfach und simpel völlig offtopic. > Der herabwürdigende Beitrag eines anderen Forumsmitgliedes von gestern > Abend wurde nicht gelöscht. 1. Welcher? 2. Weil wir Moderatoren nicht jeden Müllbeitrag lesen wollen, können und werden. Das ist dann aber eben nicht automatisch ein Freibrief, dass man selber Müllbeiträge verfassen kann.
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Cyblord -. schrieb: > Die Funktion ist so super simpel dass man 1 Seite braucht um sie zu > beschreiben. Wenn Infos fehlen wird es bemängelt, wenn es zu ausführlich beschrieben ist ebenfalls. Die kleine winzige Funktion um die es letztlich geht > Ich habe zwei Signale, inA und inB. Wenn inB high dann outB high. > Wenn inA lowToHigh dann outA high und outB 3 mal high - low mit 300ms. ist ja auch super simpel. Der Kontext ist eben etwas umfangreicher. Es wurden viele Inputs gegeben, vielen Dank allen dafür. Sehr schade wie das hier abgedriftet ist, ich hab mich ja auch hinreißen lassen... Es ist einfach ärgerlich wenn man klar beschreibt dass das Makro einfach nicht praktikabel ist in diesem Fall und einem dann erklärt wird man soll das Makro schreiben weil man das halt so macht. Und nein, der Grund ist nicht, dass ich keine Makros schreiben kann. Glaubt es oder lasst es. Und ich habe die Spindel physisch hier liegen und habe sie bereits getestet und das Manual sagt klar "wirf das Werkzeug per gepulstem Ausblasen aus" und dann wird mir erklärt dass es keine CNC gibt, bei der das gemacht wird. Was ausser "du bist zu blöd deine eigene Anlage zu verstehen" soll ich da denn raus lesen? Dazu werde ich noch als Obertroll betitelt. Es ist ja wahrscheinlich nett gemeint wenn man schaut ob der Ersteller nicht auf dem Holzweg ist, aber das grundsätzlich zu unterstellen ist schon etwas anmassend.
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Peter D. schrieb: > Sehe ich das richtig, das Ding ist OTP. Man hat also nur einen Versuch, > dann Mülleimer. Man kann den "Code" auch per I²C in den RAM (d.h. in die Register) schreiben, ohne OTP. Falls die 24V nicht gebraucht werden, ist natürlich z.B. ein SLG46824V-DIP (oder SLG46824G) prakischer, der ist MTP. Eine HV-Variante mit MTP gibt's leider nicht.
Lothar M. schrieb: > Müll von Kartoffelchips und tippenden Affen ... Die Idee entstammte einem älteren Programmierbuch. Die Literatur wurde vor nicht all zu langer Zeit hier im Forum genannt. Nur gefunden hatte ich es nicht mehr, sonst hätte ich die Illustration als Screenshot angehängt. Die andere Info ging Dir zu, aber nach den letzten Posts würde der Zusammenhang für den Leser fehlen. Phillip H. schrieb: > es bemängelt Für uns im Forum auch schwierig, weil wir nicht wissen, welche Lösung Du in einer vernünftigen Zeit umsetzen könntest, was vielleicht schon rumliegendes zweckentfremdet werden könnte und technische Daten der benötigten Signale, bis auf das was diese zeitlich machen sollen. Es gäbe da auch noch eine Lösung für NE555-Enthusiasten. Ein 555er arbeitet als Monoflop, das genau so lange ein Ausgangssignal liefert, bis das zweite 555er gerade die drei Pulse ausgegeben hat. Gleiches kann auch mit zwei 741 OP, oder CD4xxx, usw. auch realisiert werden. Allerdings weil die Frage nicht im analog Unterforum gepostet wurde, diese nicht mit auf die Tapete gebracht. Wie schon genannt, hier führen viele Wege nach Rom. Mit dem Helfersyndrom ist auch manchmal ein gewisses Geltungsbedürfnis verbunden, das jener unbedingt vom TO dessen (meine) Lösung unbedingt als erstes weitere Daten geliefert, angenommen und realisiert sehen will. Und schon ist der Kampf im Haifischbecken eröffnet.
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Bernd G. schrieb: > Phillip H. schrieb: >> Und eine 80-100€ SPS zu kaufen ist für diese Anwendung nun einfach >> Overkill. > > Das dürfte aber die mit Abstand preiswerteste Lösung sein. Die > Arbeitskosten für eine, noch so kleine Zusatzschaltung, dürften deutlich > höher liegen. Völlig richtig. Dazu ein kleines Beispiel aus meiner beruflichen Praxis. Wir haben Anlagen zu warten, die sind 20-30 Jahre alt. Weil dem BWler damals eine SPS zu teuer war, wurde eine "Sonderlocke" verbaut. Herzstück ist ein 51'er µC Derivat auf der CPU Karte, dazu mehrere Einschübe mit den analogen und digitalen I/Os, 2 Racks voll. Da FLASH damals noch nicht so groß zur Verfügung stand (80'er Jahre Technik) ist im FLASH nur ein Bootloader und dazu dann batteriegepuffertes RAM. Der RAM bildet eine RAM-Disk auf der dann eine S5 per Software emuliert wird. Die Pufferung erfolgte ursprünglich per aufgelötetem NiCd-Akku. Als die nach 5 oder 10 Jahren tot waren, wurde das CPU-Board so modifiziert, das eine kleine Li-Primärzelle verbaut wurde. Diese ist AUF der Karte fest verlötet. Wechsel im laufenden Betrieb ist nicht möglich. Also werden die Backupbatterien eben nicht gewechselt, bis die Kiste irgendwann abkackt und die CPU dann nicht weiß, was sie da eigentlich tun soll. Die Karte muß beim Kunden ausgebaut werden und dann im Office wird die Lithiumbatterie gewechselt, der einzige antiquarische Rechner mit serieller Schnittstelle gesucht und jemand, der die DOS-ähnlichen Kommandos noch kennt und ins Terminalfenster hämmert, um das Image auf die RAM-Disk zu schieben. Jetzt vergleiche mal diesen Aufwand mit einer normalen SPS. I/O Karten für eine S5 werden zwar nicht mehr produziert, aber man bekommt sie problemlos noch gebraucht. Unsere alten Anlagen funktionieren nur noch kannibalsistisch, weil bei Verschrottungen genug von dem alten Zeug gebunkert wurde. Was ist unterm Strich über die Jahre wohl billiger? Wenn man eine SPS verbaut hätte, oder die "Sonderlocke", die von den Materialkosten vielleicht minimal billiger war?
Phillip H. schrieb: >> Ich habe zwei Signale, inA und inB. Wenn inB high dann outB high. > Wenn inA > lowToHigh dann outA high und outB 3 mal high - low mit 300ms. Ich hab dir mal einen Beispielcode in ASM für AtTiny13 angehängt. Der sollte das machen was du beschrieben hast. 100 Bytes lang. Vielleicht kannst du ja was damit anfangen.
Gerald B. schrieb: > Weil dem BWler damals eine SPS zu teuer war, wurde eine "Sonderlocke" > verbaut. Ich möchte lösen: BWL=Besser-Wisser-Lusche
Gerald B. schrieb: > Bernd G. schrieb: >> Phillip H. schrieb: >>> Und eine 80-100€ SPS zu kaufen ist für diese Anwendung nun einfach >>> Overkill. >> >> Das dürfte aber die mit Abstand preiswerteste Lösung sein. Die >> Arbeitskosten für eine, noch so kleine Zusatzschaltung, dürften deutlich >> höher liegen. > > Völlig richtig. Dazu ein kleines Beispiel aus meiner beruflichen Praxis. > Wir haben Anlagen zu warten, die sind 20-30 Jahre alt. > Weil dem BWler damals eine SPS zu teuer war, wurde eine "Sonderlocke" > verbaut. Herzstück ist ein 51'er µC Derivat auf der CPU Karte, dazu > mehrere Einschübe mit den analogen und digitalen I/Os, 2 Racks voll. > Die gewählte Lösung hört sich für mich auch nicht wirklich kostengünstiger an. Vielleicht in Hardware, aber definitiv nicht in Arbeitszeit. Die Wartung bzw. Reparatur hast du ja bereits beschrieben ;) Zum Thema: Ich hätte mich nicht geschämt einen Arduino einzusetzen :) Grüße Patrick
Michael W. schrieb: > Gerald B. schrieb: >> Weil dem BWler damals eine SPS zu teuer war, wurde eine "Sonderlocke" >> verbaut. > > Ich möchte lösen: BWL=Besser-Wisser-Lusche Na ja, lieber ein System über das man alles weiss, so dass man es warten und pflegen kann, als eine SPS closed box, von der du nie weisst, wann der Hersteller keinen Boch mehr auf Support hst, und du mit dem ganzen Krempel auf ein anderes System umziehen musst. Und NATÜRLICH wurde da eine spezielle I/O Karte verwendet die es so nicht mehr gibt, und NATÜRLICH nutzt das Programm proprietäre Subroutinen die du so nicht portieren kannst.
Michael B. schrieb: > Na ja, lieber ein System über das man alles weiss, so dass man es warten > und pflegen kann, als eine SPS closed box, von der du nie weisst, wann > der Hersteller keinen Boch mehr auf Support hst, Lieber eine Mikrocontroller-Frickelei, die niemand außer deren Erbauer reparieren / warten kann. Am besten noch so, dass die CNC manchmal ihr Werkzeug ausspuckt, wenn nebenan der Schweißroboter anläuft. Der Herr Lothar ist da weitaus realistischer unterwegs: Lothar M. schrieb: > Und die Logo auch > in 5 oder 10 Jahren noch auf ihrem Winzdisplay ohne PC oder sonstwas von > jedem (um)programmiert werden kann...
Leute, zerbrecht euch doch nicht meinen Kopf. Wenn ein Schweißroboter nebenan stehen würde (was er nicht tut) dann müsste ich mir natürlich um EMV Gedanken machen. Wenn ich 24/48V schalten müsste (was ich nicht muss), würde ich mich natürlich einen entsprechenden Treiber kümmern. Und ja, ich weiß auch dass der Nano auch kein 12V Ventil direkt schalten kann, hatte ich auch nicht vor. Wenn Wartung in 5-10 Jahren ein Thema wäre(was es wahrscheinlich eher nicht ist) , würde ich natürlich keinen Nano aus China verwenden. Ihr kennt natürlich nicht die Rahmenbedingungen, in was für einem Betrieb/Werkstatt die Anlage steht, was dort gemacht wird, wie gearbeitet wird, was die Budgets sind... Müsst ihr auch nicht, es war auch nicht Teil der Frage. Die Frage war einfach nur: Ich habe folgende Signale, wie kann ich die noch simpel und klein umwandeln in folgende zwei andere Signale, ausser mit einem Microcontroller. Einfach weil ich gerne dazu lernen möchte. Ich arbeite nicht professionell im Elektronikbereich wie das viele von euch hier wohl tun, meine Lösungen sind häufig sicher nicht so elegant und robust wie es eure Arbeit wahrscheinlich ist und natürlich erfülle ich selten Industriestandards. Das muss ich aber auch nicht. Trotzdem funktionieren meine Projekte bisher alle ziemlich gut. Aber dadurch habe ich einfach keinen breiten Überblick. Mich hat es einfach interessiert ob es da noch andere Lösungen gibt als die die ich bereits kenne. Und davon wurden reichlich vorgeschlagen und ich werde einige nochmal genauer anschauen. Einige waren für meinen Usecase aber direkt raus, was überhaupt nicht heißt dass ich die generell abwerten wollte. Darum vielen Dank nochmals für diese Vorschläge. Für meinen Teil als Themenersteller wäre die Frage beantwortet. Ich wünsche allen eine schöne Woche
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