Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Spannungsteiler für den ESP8266 analogeingang


von Max M. (ulfkotte_17)


Lesenswert?

Der esp muss die spannung einer 24V bleibatt messen, also bis 30V. Am 
eingang will er max. 1V sehen, also 1:30 spannungsteiler. Aus 
bastelkiste ein mal 75ohm und 2.2K genommen und montiert. Funktioniert 
prächtig.

Ausser dass der 2.2K bei 30V so richtig heiss wird.
Welche R mit standartwert nehm ich?

von Jens G. (jensig)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Ausser dass der 2.2K bei 30V so richtig heiss wird.
> Welche R mit standartwert nehm ich?

Ja, dann nimmt man eben höhere R-Werte, bis die Verlustleistung deutlich 
unter Ptot des R liegt (solange der Eingangs-R des Analog-Eingangs 
hochohmig genug ist). 470Ohm und 15k sollte doch auch gehen.

von Björn W. (bwieck)


Lesenswert?

Jens G. schrieb:
> 470Ohm und 15k sollte doch auch gehen.

Wenns 1:30 werden soll würde ich 18k + 620R nehmen

von Jens G. (jensig)


Lesenswert?

Björn W. schrieb:
> Jens G. schrieb:
>> 470Ohm und 15k sollte doch auch gehen.
>
> Wenns 1:30 werden soll würde ich 18k + 620R nehmen

Na wenn schon, dann 10k+330Ohm. Aber Toleranzen muß er ja sowieso in SW 
kompensieren, wenn es genauer werden soll ...

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Die Frage ist zu einfach. Stell eine neue. Troll

von Max M. (ulfkotte_17)


Lesenswert?

Jens G. schrieb:
> dann 10k+330Ohm.

Werd ich versuchen. Da läuft in einen cm abstand WiFi und 5cm weiter 
werden 10A geschaltet. Wenn es störungen gibt mach ich einfach kleiner.

von Manfred P. (pruckelfred)


Lesenswert?

Jens G. schrieb:
>> Wenns 1:30 werden soll würde ich 18k + 620R nehmen
> Na wenn schon, dann 10k+330Ohm.

"Wenn schon", dann den Unsinn begründen. 18k-620R passt sehr gut.
Niederohmiger (10k) ergibt mehr Querstrom und damit Batterieentladung, 
ohne dass man einen Vorteil hat.

Es wurde schon auf den Eingangswiderstand des A/D-Eingangs hingewiesen, 
vermutlich kann man noch höher gehen. Was keinesfalls schadet, ist ein 
Kondensator mit 0,1µF oder mehr am Eingang.

> Aber Toleranzen muß er ja sowieso in SW
> kompensieren, wenn es genauer werden soll ...

Gerüchteweise soll es Widerstände geben, an denen man drehen kann. Ich 
glaube, die nennen sich Trimmpoti.

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> Gerüchteweise soll es Widerstände geben, an denen man drehen kann. Ich
> glaube, die nennen sich Trimmpoti.

Heutzutage haben Standardwiderstände eine Toleranz von 1%. Wenn das 
nicht reicht, um den Ladezustand zu bewerten, ist ein Thermometer für 
die Batterietemperatur in der Schaltung wohl wichtiger, als ein Poti, 
dass wieder abgeglichen werden muss. Gerüchteweise soll der ESP8266 über 
so etwas wie EEPROM verfügen, so dass man dort Kalibrierwerte 
unterbringen kann.

von Jens G. (jensig)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> "Wenn schon", dann den Unsinn begründen.

Weil näher an 1:30. Mehr Hintergedanke war nicht dabei.

> 18k-620R passt sehr gut.
> Niederohmiger (10k) ergibt mehr Querstrom und damit Batterieentladung,
> ohne dass man einen Vorteil hat.

Tja, ist aber immer noch weit über der Vorlage vom TO.

Manfred P. schrieb:
>> Aber Toleranzen muß er ja sowieso in SW
>> kompensieren, wenn es genauer werden soll ...
>
> Gerüchteweise soll es Widerstände geben, an denen man drehen kann. Ich
> glaube, die nennen sich Trimmpoti.

Ist doch total unmodern ...

von Enrico E. (pussy_brauser)


Lesenswert?

Jens G. schrieb:
> Tja, ist aber immer noch weit über der Vorlage vom TO.

15k und 510 Ohm, oder

8k2 und 270 Ohm.

von Manfred P. (pruckelfred)


Lesenswert?

Rainer W. schrieb:
>> Gerüchteweise soll es Widerstände geben, an denen man drehen kann. Ich
>> glaube, die nennen sich Trimmpoti.
> Heutzutage haben Standardwiderstände eine Toleranz von 1%.

Nicht in jedem Sortiment. Es wird sogar im µC-net gestritten, ob Bastler 
mehr als ein E6-Sortiment haben sollten.

> Gerüchteweise soll der ESP8266 über
> so etwas wie EEPROM verfügen, so dass man dort Kalibrierwerte
> unterbringen kann.

Dazu muß man eine Abgleichroutine programmieren, wenn es komfortabel 
sein soll.

Ich gebe zu, dass ich bei Einzelstücken die Werte im Programmcode 
anpasse - und es dann verflucht, nachdem ich den µC getötet habe und die 
A(ref) vom Neuen deutlich abweicht.

Jens G. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> "Wenn schon", dann den Unsinn begründen.
> Weil näher an 1:30. Mehr Hintergedanke war nicht dabei.

Nee: 10k-330R ergibt bei 30V Eingang 958mV,
18k-620R kommt auf 999mV, ist also näher ans Ziel von 1Volt.
Vermutlich tut es nicht weh, noch Faktor 10 größer zu werden.

>> 18k-620R passt sehr gut.
>> Niederohmiger (10k) ergibt mehr Querstrom und damit Batterieentladung,
>> ohne dass man einen Vorteil hat.
> Tja, ist aber immer noch weit über der Vorlage vom TO.

Weit unter wolltest Du sagen? Die 'Vorlage des TO' mit 2k2-75R ist 
unsinnig, das hätte er vorher rechnen können.

>> Gerüchteweise soll es Widerstände geben, an denen man drehen kann. Ich
>> glaube, die nennen sich Trimmpoti.
> Ist doch total unmodern ...

Stimmt. Wenn ich Poti mache, wird es ein Bauteil mehr, um den 
Stellbereich einzuengen.

Enrico E. schrieb:
> 15k und 510 Ohm, oder
> 8k2 und 270 Ohm.

oder oder oder .. wer bietet weitere Werte?

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> Es wird sogar im µC-net gestritten, ob Bastler
> mehr als ein E6-Sortiment haben sollten.

Wo denn? Ich kann mich an keinen Streit darüber erinnern.

von Jens G. (jensig)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> Jens G. schrieb:
>> Manfred P. schrieb:
>>> "Wenn schon", dann den Unsinn begründen.
>> Weil näher an 1:30. Mehr Hintergedanke war nicht dabei.
>
> Nee: 10k-330R ergibt bei 30V Eingang 958mV,
> 18k-620R kommt auf 999mV, ist also näher ans Ziel von 1Volt.
> Vermutlich tut es nicht weh, noch Faktor 10 größer zu werden.

Stimmt, bzw. kann sein. Hatte dummerweise mit Verhältnis 1:30 beider R 
anstatt 1:29 (war ja auch nur Kopfrechnen) ...

>>> 18k-620R passt sehr gut.
>>> Niederohmiger (10k) ergibt mehr Querstrom und damit Batterieentladung,
>>> ohne dass man einen Vorteil hat.
>> Tja, ist aber immer noch weit über der Vorlage vom TO.
>
> Weit unter wolltest Du sagen? Die 'Vorlage des TO' mit 2k2-75R ist
> unsinnig, das hätte er vorher rechnen können.


Nee nee, ich meinte die "Ohmigkeit" - also hochohmiger ...

> Enrico E. schrieb:
>> 15k und 510 Ohm, oder
>> 8k2 und 270 Ohm.
>
> oder oder oder .. wer bietet weitere Werte?

Naja, reicht ja auch. Toleranzen müssen eh' eliminiert werden, je nach 
Genauigkeit.

von Jens G. (jensig)


Lesenswert?

˙ɟ uɐɟǝʇs schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Es wird sogar im µC-net gestritten, ob Bastler
>> mehr als ein E6-Sortiment haben sollten.
>
> Wo denn? Ich kann mich an keinen Streit darüber erinnern.

Im Kindergarten-Forum ...

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Jens G. schrieb:
> Toleranzen müssen eh' eliminiert werden, je nach Genauigkeit

Toleranzen kannst du nicht eliminieren. Damit musst du leben. Allenfalls 
kannst du sie verkleinern.

von Jens G. (jensig)


Lesenswert?

Rainer W. schrieb:
> Jens G. schrieb:
>> Toleranzen müssen eh' eliminiert werden, je nach Genauigkeit
>
> Toleranzen kannst du nicht eliminieren. Damit musst du leben. Allenfalls
> kannst du sie verkleinern.

Nöö, kann man auch nicht.

von Enrico E. (pussy_brauser)


Lesenswert?

Jens G. schrieb:
> Nöö, kann man auch nicht.

Doch, einen 100R Trimmer zwischen den Spannungsteiler implementieren und 
am Schleifer das Signal abgreifen. Dann kann man sogar noch zusätzlich 
die Eingangsimpedanz der Folgestufe eliminieren.

von Jens G. (jensig)


Lesenswert?

Ich wollte nur darauf hinweisen, daß manche Artgenossen bewußt gewisse 
Dinge mißverstehen wollen ....

von Manfred P. (pruckelfred)


Lesenswert?

Jens G. schrieb:
>> Manfred P. schrieb:
>>> Es wird sogar im µC-net gestritten, ob Bastler
>>> mehr als ein E6-Sortiment haben sollten.
>> Wo denn? Ich kann mich an keinen Streit darüber erinnern.
> Im Kindergarten-Forum ...

Genau das, wie man sich hier öfter mal vorkommt.

Es kommt garantiert irgendwann wieder ein Thread "Welche Sortimente 
brauche ich als Anfänger". Dann geht das wieder los, welche 
Widerstandwerte, welche Elkos ..

Ich selbst habe bedrahtet 1 Ohm bis 10 MegOhm als E24 in Metallfilm, was 
ich keinesfalls als allgemein üblich voraussetzen würde.

von Jens G. (jensig)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> Jens G. schrieb:
>>> Manfred P. schrieb:
>>>> Es wird sogar im µC-net gestritten, ob Bastler
>>>> mehr als ein E6-Sortiment haben sollten.
>>> Wo denn? Ich kann mich an keinen Streit darüber erinnern.
>> Im Kindergarten-Forum ...
>
> Genau das, wie man sich hier öfter mal vorkommt.
>
> Es kommt garantiert irgendwann wieder ein Thread "Welche Sortimente
> brauche ich als Anfänger". Dann geht das wieder los, welche
> Widerstandwerte, welche Elkos ..
>
> Ich selbst habe bedrahtet 1 Ohm bis 10 MegOhm als E24 in Metallfilm, was
> ich keinesfalls als allgemein üblich voraussetzen würde.

Habe ich auch (uraltes Sortiment irgendwo rumliegen). Aber deswegen muß 
man ja nicht die Kollegen hier irgendwie einsortieren, solange die hier 
einigermaßen "normal bleiben" ...
Aber die Frage, welche E-Reihe denn für jemanden optimal wäre, ist doch 
irgendwie sinnlos ....

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.