Nachdem ich nun schon ewig durch etliche Forumsbeiträge gescrollt habe, gebe ich es auf und frage nun doch noch mal selber: Welche Elektronik brauche ich um mit einem 35W Solarpanel zuverlässig eine Powerbank zu laden? Es soll ausschließlich eine Powerbank geladen werden, sonst nichts. Folgende Ansprüche habe ich: - Powerbank soll auch bei wolkigen / wechselnden Bedingungen laden. - Da es schon bald losgeht: Alles sollte einfach zusammenzubauen sein, und schnell lieferbar. - Das ganze sollte zuverlässig funktionieren. Was ist egal: - Ich brauche bei Sonnenschein nicht die ganzen 35W - Allgemein: Effizienz nicht super wichtig. Insgesamt sollte meine Powerbank so viel geladen werden, dass 1-2 Handyladungen damit möglich sind. Am liebsten hätte ich ein Bauteil, wo ich Solarpanel und Powerbank anschließen kann und fertig. Frage: - Brauche ich wirklich einen Pufferakku? In diesem Beitrag werden Powerbanks aufgeführt die gut mit wechselnden Bedingungen klarkommen: https://techtest.org/solar-puffer-powerbanks-welche-sind-empfehlenswert-und-wo-liegen-die-probleme/ - Gibt es Powerbanks die direkt an Solarpanels anschließen lassen? Sowas ohne 230V und bisschen kleiner wäre genial: www.amazon.de/Wechselrichter-27000mAh-Powerbank-Solargenerator-Wohnwagen /dp/B0B5NBRTRF/ Hinweis: Ich bin Physikstudent, komme also mit Formeln und Naturgesetzen gut klar. Ansonsten hab ich aber nur bisschen Allgemeinbildung von Elektronik. Hintergrund: Solarpanel wird auf einem kleinen Segelboot exponiert festgemacht. Ladeelektronik + Powerbank kommen in eine wasserdichte Tupperdose. Nachts lädt dann die Powerbank meine restliche Elektronik im Zelt.
Das exakte Modell ist doch egal? Wäre auch bereit ein anderes Modell zu kaufen (siehe Liste geeigneter Modelle) falls das Relevant ist. Abgesehen davon: Sowas wäre im Grunde was ich suche, ist allerdings ausverkauft: https://solarpowersupply.de/mc4-to-usb-c-65w-pd-output-adapter. Mein aktueller "Best bet" ist folgendes: https://www.amazon.de/Bauer-Electronics-Spannungswandler-15W-Stromrichter/dp/B09B7X3XKH Im Übrigen: falls sich jemand über meine langsamen Antworten wundert: bin neu im Forum und darf nur alle 30 Minuten :D
es wäre hilfreich zu wissen, womit deine PowerBank geladen werden möchte: ich rate mal 5V, ok, aber wieviel Strom ? Vielleicht guckst du auch das hier mal an: https://www.heise.de/select/ct/2017/17/1503007720612488 Ob das bei Wolken funktioniert, hängt in erster Linie vom Solarmodul ab, und nicht so sehr vom Laderegler - da solltest du ein Dünnschichtmodul suchen. Pufferakku ? Im Prinzip ist deine PowerBank ein Pufferakku. Ich nehme an, wir reden über eine PowerBank auf Basis von LiIon-Zellen ? Auch wenn man LiIon scheinbar lustig auf- und entladen kann wie man will, ganz so einfach ist es nicht, vor allem wenn sehr unterschiedlich Sonnenschein zur Verfügung steht. Aber wenn wir Techno-Esoterik beiseite lassen, dann wird das schon ein Weilchen funktionieren, vielleicht keine 10 Jahre lang ... Soll das Projekt länger leben oder nur die nächsten 2-3 Urlaube überbrücken ?
35W bei wie viel V? Das Solarpanel sollte wenigstens 6V bringen um bei normalen sonnigen Bedingungen zu funktionieren. Um bei bewölktem Himmel noch genügend Strom in die Powerbank zu Bekommen sollte das panel höhere Spannungen als 5/6V bringen. Eine einfache Diode vor dem Eingang des Laderegler ist die "Standard" Beschaltung bei den einfachen Modellen wie ich eines habe und wie man sie mit den kleinen Solarzellen fest verbaut gibt. Also die verlinkten "Solar Powerbank" Dinger. Es gibt Laderegler IC's die teilweise bis zu 15-16V (3S zb.) am Eingang vertragen. Bei solchen (nicht optimal, aber geht) kannst du einfach mit dem passenden PV Panel dran gehen. Wie gesagt, Diode nicht vergessen.
Zu dem EOT und Amazon Kommentar: keine Ahnung was die mir bringen sollen. Alles auf Amazon ist entweder nicht wasserdicht oder nur so mini-Panele. Zu @marvin42 Beitrag: Danke, ich werde mir mal das von Heise durchlesen. Ich habe eine 0815 USB-Powerbank. 5V und 1A sollten Reichen, 5V 2A wären super. Bezüglich des Pufferakkus: In meiner Recherche stellte ich fest, dass wohl direktes Laden via Step-Down & USB wohl nicht das optimale ist, da bei geringen und wechselhaften Strom die angeschlossenen Geräte spinnen. Sofern ich das verstanden habe wäre die saubere Lösung mit dem Panel einen Bleiakku mit ordentlichen Laderegler zu laden, und anschließend das angeschlossene Gerät. Das ganze soll jetzt ne Woche halten, und nächsten Sommer so 2-3 Monate. Wenn es das durchhält bin ich mehr als zufrieden. Zu @kilo_s: Das Panel liefert 18-21V. Du meinst also Panel, Diode und Step-Down (siehe Amazon Link) in Reihe?
Jonathan schrieb: > Alles auf Amazon ist entweder nicht wasserdicht https://www.amazon.de/s?k=solar+powerbank+wasserdicht
Jonathan schrieb: > - Allgemein: Effizienz nicht super wichtig. bei einer 5V-Powerbank: Eine Stabi-Schaltung mit 7805, im TO220-Gehäuse. DC vom Panel rein und 5V raus. Diese 5V dann an die PB. Oder: einen DC-DC-Wandler wie man den bei vielen weggeworfenen Navigationsgeräten oder Händies findet. Schauen, dass der Wandler bis min 24V beaufschlagt werden kann. Hier auch wieder: DC (Panel) rein, DC für PB raus. Verkabelung, speziell die Wassser(SEEwasser?)-festigkeit überlasse ich Dir.
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Ich hab mir alles auf die Rückseite von einen 20W Panel mit Montagekleber festgemacht: - MPPT Regler Platine für 12V/ 3S - BMS/Laderegler für LiIon 18650 3S - 3*5 18650 - stepdown für 5V usb Funktioniert einwandfrei, natürlich nicht wasserdicht. Ohne Pufferakku wird das Laden halt oft starten und stoppen, müsste aber auch gehen. Das ganze ist aber mehr Spielerei und natürlich nicht wasserfest.
Jonathan schrieb: > Alles auf Amazon ist entweder nicht wasserdicht oder nur so mini-Panele. Du schreibst ja leider nicht, wie groß die Panele sein sollen oder dürfen. Die Einfachstlösung per Step-Down auf 5 V funktioniert durchaus, wenn das Modul so stark überdimensioniert ist, dass es den benötigten Ladestrom immer liefern kann. Wenn das nicht der Fall ist, wirds ohne Pufferakku wahrscheinlich nicht funktionieren, hängt aber natürlich auch vom Verhalten der Powerbank ab. Der Pufferakku muss kein großer Bleiakku sein, für den Outdoorbereich hat Goalzero da schöne Lösungen, die speziell zur Verwendung mit den eigenen faltbaren Solarmodulen gedacht sind: https://www.goalzero.de/de/sofort-verfuegbar/power/power-banks/ Allderdings ist das ganze halt recht teuer. Für das Geld eines 18-W-Moduls mit 9600-mAh-Akku: https://www.goalzero.de/de/p/goal-zero-venture-35-solar-kit-3700143/?itemId=3700143 bekommt man halt locker ein normales 400-W-Modul + Step-Down. Für stationäre Anwendungen und wenn der Platz da ist hat man von letzterem deutlich mehr.
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Jonathan schrieb: > Das Panel liefert 18-21V. Du meinst also Panel, Diode und Step-Down > (siehe Amazon Link) in Reihe? Nein, bei so einem Panel würde ich entweder ein 3S*nP (n = Anzahl Zellen für gewünschte Kapazität) und einen Laderegler mit 5V Ausgang nehmen. Wenn's leicht und klein sein soll. Spielen Gewicht und Größe nicht ganz so eine extreme Rolle, BleiGel + Laderegler mit USB Ausgang. Und wenn Geld keine Rolle spielt, LiFePo4, Laderegler mit USB. Für das direkte laden ist dein Panel ungeeignet, direkten Anschluss, auch mit Diode dazwischen an einen stepdown macht man normalerweise auch nicht. PV=Stromquellen, eine Wolke und die Spannung bricht ein. Für optimale Funktion und Wirkungsgrad sollten PV+Laderegler und Akku zusammen passen. Oder du besorgst dir echte 6W PV Panel (6V 1A) und baust davon 6 parallel in einen Rahmen.
@goaty: Das hört sich vielversprechend an. Ich denke ich werde mal die "einfache" Version testen, und sollte das nicht zufriedenstellend sein, auf deine Lösung wechseln. @thomas2: Sorry wenn das unklar war, das eingangs genannte 35W Panel (18-21V) besitze ich schon, würde ich also verwenden vorausgesetzt es gibt keine viel bessere Alternative. Die Powerbanks von Goalzero sehen tatsächlich recht interessant aus. @kilo_s: kann bei einem Step-Down mehr schief gehen, als dass es nicht so richtig gut funktioniert? Dann würde ich das einfach mal ausprobieren (die ganzen billigen faltbaren Panele von Amazon sind ja auch nichts anderes). Sollte mir die Leistung nicht reichen, probiere ich deine Vorschläge aus.
Jonathan schrieb: > kann bei einem Step-Down mehr schief gehen, als dass es nicht so richtig > gut funktioniert? Im schlimmsten Fall, reicht er irgendwie die Eingangsspannung ohne Strombegrenzung an den Ausgang weiter. =Totalschaden der Powerbank und sofern die nicht SICHER! alle Zellen vom Ladestrom trennt sogar Brandgefahr durch überladen der Zellen. Und möge das auch nur sehr unwahrscheinlich sein, unmöglich ist es nicht. Auf dem Bild ist zu sehen wie das bei einem der einfachen Modelle mit 6V PV Zelle gelöst ist. Der Laderegler/Stepup IC IP5306 verträgt maximal 5,5V. Die Diode hat einen ungefähren drop von 0,6-0,7V, das 6V Panel liefert also zwischen 5,4-5,3V nach der Diode. Einfacher geht's kaum. Wenn du nun so eine Powerbank nehmen würdest, öffnen und dir den Laderegler anschaust (in der Hoffnung das der nicht Abgeschliffen wurde) könntest du herausfinden ob du eventuell auch nur eine Diode brauchst. Aber Laderegler die >15-16V am Eingang vertragen sind eher bei 3S also 12,6V Powerbank Schaltungen zu Finden. Solche "KFZ Jumpstarter" beispielsweise.
Jonathan schrieb: > @goaty: Das hört sich vielversprechend an. Ich denke ich werde mal die > "einfache" Version testen, und sollte das nicht zufriedenstellend sein, > auf deine Lösung wechseln. Ich muss Mal ein Foto machen von meiner frickelei
Bei ali gibts genug solarregler module für sowas, allerdings nicht wasserdicht und kabel musst du selbst anschrauben. Ein 35W Panel liefert bei sonne gut 20W, das sind 4A bei 5V. Was du brauchst ist ein regler der nicht nur die ausgangsspannung auf 5V regelt sondern auch die eingangsspannung nicht unter den MPP wert des panels sinken lässt. Ein regler mit einstellbarem MPP und einstellbarer ausgangsspannung ist im bild, kostet inkl. porto unter 10 eur. Btw kauf nicht die blauen 12V, die taugen nix.
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Jonathan schrieb: > Ich denke ich werde mal die > "einfache" Version testen, und sollte das nicht zufriedenstellend sein, > auf deine Lösung wechseln. Was ist denn die einfache Version? Die Lösung von goaty basiert darauf, dass es kein einfacher Step-Down sondern ein für Solarbetrieb designter MPP-Regler ist. Ohne den Puffer-Akku dürfte die oftmals gar nichts mehr machen... Jonathan schrieb: > kann bei einem Step-Down mehr schief gehen, als dass es nicht > so richtig gut funktioniert? Vor allem, dass es sobald die erste Wolke kommt gar nicht mehr funktioniert. Solarzellen haben nun mal die Eigenschaft, dass ab 10% unter dem Optimum der Strom im wesentlichen konstant bleibt. Step-Downs haben in der Regel (wenn nicht explizit für Solar designed) die Eigenschaft, sich nicht auf die Quelle einzustellen und wenn die Spannung fällt entsprechend mehr Strom zu ziehen. In Kombination bedeutet das: sobald eine kleine Wolke kommt und das Panel nicht mehr soviel liefert wie der Akku gerne hätte sinkt die Spannung am Panel; der Step-Down zieht dann noch mehr Strom und die Spannung am Panel sinkt noch weiter ... Das Spiel endet in der Regel wenn die Spannung am Panel so unter 6-7V fällt. Dann wird der Step-Down vmtl. abschalten. Dann steigt die Spannung am Panel wieder und es kommt drauf an, ob der Step-Down automatisch neu startet und was die angeschlossenen Geräte dazu sagen. 35W-Panel mit 18V Spannung hat 2A Kurzschlussstrom bei voller Sonne. Wenn du den Regler also auf 0,5A begrenzt sollte er bei guter Sonne und leidlicher Ausrichtung problemlos aus dem Loch rauskommen. Aber eigentlich will man ja aus nem 35W-Panel mehr als 2.5W an Ladeleistung bekommen. Mehr als 2.5W ist aber in so ner simplen Lösung kaum drin. Drum nimmt man an der Stelle einen Regler der dafür gemacht ist an einer Stromquelle mit variabler Leistung (=Solarzelle) betrieben zu werden.
@ulfkotte_17 Ok, also so ein MPPT Solarcontroler soll es werden. Gibt es sowas auch aus dem europäischen Raum? 12 Tage Lieferzeit von Ali sind mir leider zu lange. Auf eBay finde ich nur solche: https://www.ebay.de/itm/234889435645? Oder gebe ich einfach den falschen Suchbegriff ein? Und was genau meinst du mit blauen 12V? @stephan_h632 Mit einfach meine ich einen stumpfen step-down Regler. Bei deiner Rechnung mit der Strombegrenzung: Den Strom begrenzt du auf der 18V-Seite oder? Dann würde ja trotzdem noch 9 Watt - Verluste gehen, oder stehe ich auf dem Schlauch?
Was ich mich bei dem https://www.ebay.de/itm/234889435645 noch frage: Funktioniert der auch einfach so, wenn kein Akku angeschlossen ist? Das wäre ja auch eine einfache Lösung. Ansonsten hab ich doch noch was gefunden, was vernünftig aussieht: https://www.ebay.de/itm/285004795992 oder www.ebay.de/itm/354846081015. Dann müsste ich an die 5V nurnoch ein USB-Port anlöten, oder?
Jonathan schrieb: > Mit einfach meine ich einen stumpfen step-down Regler. Bei > deiner Rechnung mit der Strombegrenzung: Den Strom begrenzt du auf der > 18V-Seite oder? Dann würde ja trotzdem noch 9 Watt - Verluste gehen, > oder stehe ich auf dem Schlauch? Nein. Auf der Eingangsseite wirst du einen blöden Step-Down nicht begrenzen können. Du musst sicherstellen, dass am Ausgang (Ladebuchse für die Powerbank) nur soviel Leistung (~Strom) gezogen wird, dass das Solarpanel auch sicher aus nem Leistungstal wieder rauskommt. Verluste sind auch erst mal völlig egal. Es geht darum, dass überhaupt was funktioniert. Und ein dummer Step-Down ist an ner Solarzelle so ziemlich das instabilste was man machen kann. Die Last weiß ja nicht, dass die Ladeleistung knapp wird; der Wandler werkelt munter weiter, versucht die 5V zu halten; die Spannung am Panel sinkt immer weiter und dann ist irgendwann Schluss. Spannung am Panel nahe 5V oder sogar drunter, Strom reicht trotzdem nicht, Wandler schaltet aus (oder es wird sogar entladen und das ganze geht kaputt). In so nem dummen Setup bleibt also nur: Quelle (Panel) massiv überdimensionieren; und ggf. ab und zu neu Einschalten bzw. Ab-/und Wiederanstecken damit alles mit voller PV-Spannung wieder startet. Denn: wenn durch ne Wolke der PV-Strom auf 100mA fällt und der Wandler weiterhin 2.5W ausgeben mag, dann zieht der Wandler auch @18V mehr als 100mA. Das schafft die Zelle aber nicht und die Spannung fällt weiter... Wenn der Wandler dann ein paar Sekunden Pause macht: alles gut, dann dürfte der Eingangskondensator wieder auf 18-20V sein und wenn die Wolke weg ist gehts wieder los. Wenn der alle 10ms probiert ist der Eingangselko immer noch um 5V und es geht direkt in die nächste Abschaltung. Sinnvollerweise brauchst du ein Setup, das die Ladung an die aktuell verfügbare PV-Leistung anpasst. Ansonsten machts mehr Sinn 3 statt 1 Powerbank mitzunehmen und die ab und zu zu laden. Von den sich geil anhörenden 35W bekommst ohne passende Ladeelektronik max. 10% raus. Und die nur mühsam.
@stephan_h623 Ok, damit ist die dumme Lösung gestorben. Bisschen mehr als 10% dürfen es dann doch sein :D. Haben diese Regler ähnliche Probleme, oder kommen die aus dem Loch wieder raus? https://www.ebay.de/itm/285004795992 oder www.ebay.de/itm/354846081015.
Jonathan schrieb: > @ulfkotte_17 Ok, also so ein MPPT Solarcontroler soll es werden. Eigentlich ein einstellbarer MPP. Das "T" dass da steht ist gelogen. > Und was genau meinst du mit blauen 12V? Den hier: > https://www.ebay.de/itm/234889435645? Vielleicht findest du ne bastelbude die das ali zeugs ab lager verkauft. Wichtig sind 2 poti, einer für den MPP deines panels und einer für die ausgangsspannung. Ich nehme an deine powerbank kann 4A ladestrom eh nicht ab.
Jonathan schrieb: > Welche Elektronik brauche ich um mit einem 35W Solarpanel zuverlässig > eine Powerbank zu laden? Du brauchst eine Powerbank die ausdrücklich für dein Solarpanel (Spannung und Leistung) geeignet ist. Mit der kannst du dann wiederum jede normale Powerbank laden (falls dir das sinnvoll erscheint (mir nicht)). Jonathan schrieb: > Sofern ich das verstanden habe wäre die saubere Lösung mit dem Panel > einen Bleiakku mit ordentlichen Laderegler zu laden, und anschließend > das angeschlossene Gerät. Genau. Nur mit einem Akku kommst du auf eine stabile Versorgungsspannung die unter Last bei Schatten nicht einbricht. Um den Akku zu laden brauchst du einen Solar-Laderegler. Oder eben alles zusammen als "Solar Powerbank" kaufen. Jonathan schrieb: > kann bei einem Step-Down mehr schief gehen, als dass es nicht > so richtig gut funktioniert? Schlimmstenfalls "Stept" er nicht mehr, dann kommt hinten fast die volle Eingangsspannung heraus. Nicht empfehlenswert.
Oder "Teures" rund um sorglos system. https://www.eremit.de/p/12v-18ah-lifepo4-mit-bms An den popelst du dir passende Buchsen und einfache 5V USB Wandler. Ließ die Beschreibung und Blätter mal durch. Flexibler kannst du kaum beim laden Werden.
Jonathan schrieb: > Welche Elektronik brauche ich um mit einem 35W Solarpanel zuverlässig > eine Powerbank zu laden? Einen MPPT Lader, integriert in die PowerBank. Jonathan schrieb: > Gibt es Powerbanks die direkt an Solarpanels anschließen lassen? Ja. Die meisten werben aber mit gelogenen Leistungsangaben. https://www.amazon.de/CTECHi-Solargenerator-Powerstation-Stomespeicher-Outdoor-Camping/dp/B0BVZ9LWDY/ref=mp_s_a_1_47
Falls es jemanden interessiert: Ich habe nun doch noch was auf Amazon gefunden, was recht gut zu meinen Ansprüchen passt, hier die Beschreibung dazu: https://www.seengreat.com/product/1426/solar-energy-power-management. Gerne berichte ich dann, wie das Ganze am Ende funktioniert.
Jonathan schrieb: > Falls es jemanden interessiert: Auf jeden Fall, solche Rückmeldungen sind immer gut. Das Design basiert auf dem CN3791, wird ganz gut funktionieren - allerdings macht der CN3791 kein echtes MPPT. Es wird einfach nur der wahrscheinlichste Punkt eingestellt. In den meisten Fällen passt das ganz gut, der macht allerdings kein Tracking.
Harald A. schrieb: > CN3791 kein echtes MPPT. Er macht MPP > Es wird einfach nur der wahrscheinlichste Punkt > eingestellt. Den MPP punkt muss man selber einstellen. Steht hinten auf dem panel. Nachteil ist bei dem teil dass OP bestellt dass das nur 2A schafft. Ein 35W panel schafft mindestens 5A @ 5V, er verschenkt mehr als die halbe panelleistung. Ich hab ein modul mit diesem chip in der 6A variante am 40W panel seit 2 jahren im einsatz. Problemlos.
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Jonathan schrieb: > Falls es jemanden interessiert: Ich habe nun doch noch was auf Amazon > gefunden, was recht gut zu meinen Ansprüchen passt, hier die > Beschreibung dazu: > https://www.seengreat.com/product/1426/solar-energy-power-management. > Gerne berichte ich dann, wie das Ganze am Ende funktioniert. Mit DEM Post verstehe ich jetzt, dass du nackte 18650-Zellen laden willst und keine Powerbank. eine PB hätte den Laderegler schon integriert.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Mit DEM Post verstehe ich jetzt, > dass du nackte 18650-Zellen laden willst und keine Powerbank. Ich denke die nackten Zellen sind eher das Ergebnis des Threads. ●DesIntegrator ●. schrieb: > eine PB hätte den Laderegler schon integriert. Die wird aber soviel ziehen wie USB üblicherweise liefert, also 0,5A. Zumindest, wenn sie nicht explizit für Solar designt worden ist (designt bedeutet hier deutlich mehr als ein Werbezusatz "auch für Solar"). Evtl. versucht sie mehr zu nuckeln, kommt auf die PB drauf an. Damit wird aber halt die Leistung des Panels unter optimalen Bedingungen nur zum Bruchteil genutzt. Und wenn mal kurz Vollschatten auf dem Panel ist und die Sonne ansonsten auch nicht so toll ist danach unter Umständen vorbei mit Laden. Drum ist die Lösung hier die zuverlässigere. Kann ja sowas dazu: https://www.ebay.de/itm/195792985409 (plus die 18650-Zellen) Lässt sich dann an den zusätzlichen Akkuausgang des Reglers hinbasteln.
Stephan schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> eine PB hätte den Laderegler schon integriert. > > Die wird aber soviel ziehen wie USB üblicherweise liefert, also 0,5A. > Zumindest, wenn sie nicht explizit für Solar designt worden ist heisst: Man kann eine PB nicht an der USB-Buchse am PC aufladen?
Jonathan schrieb: > Ich habe nun doch noch was auf Amazon > gefunden, was recht gut zu meinen Ansprüchen passt Ach. Ach was. Sag bloß. Aber Hauptsache erst einmal herumätzen, gell?
●DesIntegrator ●. schrieb: > heisst: > Man kann eine PB nicht an der USB-Buchse am PC aufladen? Ach komm... Natürlich kannst die am PC aufladen. der liefert auch die typischen 0,5A klaglos, auch wenn es nach USB-Spec nur 100mA sein dürften ohne dass dies ausgehandelt wird. Ist der einfachen Powerbank aber egal. Nur soll nicht mit dem PC sondern mit dem Solarpanel geladen werden ...
Stephan schrieb: > Nur soll nicht mit dem PC sondern mit dem Solarpanel geladen werden ... und das Zeug dazu findet sich oft auch in Batterie-Sammelkästen im Supermarkt Die Effizienz war ja >> nicht super wichtig
Max M. schrieb: > Harald A. schrieb: >> CN3791 kein echtes MPPT. > > Er macht MPP >> Es wird einfach nur der wahrscheinlichste Punkt >> eingestellt. > > Den MPP punkt muss man selber einstellen. Autsch. Du hast MPP nicht verstanden. Also so gar nicht. Überhaupt nicht. Kein bisschen. > Steht hinten auf dem panel. Bei Normbedingungen was Beleuchtung und Temperatur anlangt. Die in der Realität immer anders sind. MPP ist bei dem Teil nur ein Werbe-Hoax.
Michael B. schrieb: > MPP ist bei dem Teil nur ein Werbe-Hoax. APP (acceptable power point) wäre treffender. Aber so ist das halt in China... da wird aus 4 Baumscheiben, 2 Besenstielen und nem Akkuschrauber ein E-Auto. Immerhin kann die Sache damit funktionieren, wenn auch nicht mit maximaler Leistung. Auf 12V "APP/MPP"-Spannung eingestellt verliert man halt grob 1/3 an nem Panel mit nominalen 18V MPP-Spannung @ 25°, dafür läufts auch bei hoher Temperatur stabil. Wenns kühler ist kann man ggf. bis auf 15-16V hochgehen und hat dann mehr Ertrag. MPPT ist da schon komfortabler ...
Stephan schrieb: > Auf 12V "APP/MPP"-Spannung eingestellt Den stellt man auf etwas unter 17V und ist keine 5% vom maximum entfernt. Der ausgang wird nach akku eingestellt, bei mir 13.8V. Ja man muss beides einstellen, das teil ist nicht so dumm wie du denkst.
Hallo Darf ich vorstellen. :-) Meine Bastelei: Ein Solarpanel (55 Watt) direkt an 2 Festspannungsregler (1.5 Ampere Typ). Die Regler liefern 5 Volt zum laden der Powerbanks und 6 Volt für ein Transistorradio. Bitte die Standardbeschaltung für diese Regler beachten (Kondensatoren, geht aber auch ohne. Murks, frickel...). Nur das Transistorradio verliert die Senderspeicher nach 30 Sekunden, wenn das Licht nachlässt... Die Powerbanks (5 Volt) kommen all damit klar. MfG
Thomas W. schrieb: > Noch das versprochene Foto der Frickelei Zellen Unterschiedliche Chargen, unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Hersteller... Und unterschiedlicher Restkapazität? Hast du die wenigstens vorher alle gemessen und getestet bevor du sie kombiniert hast? (Nein? Glückwunsch, du hast ein fragwürdiges Überraschungspaket gebaut! BRANDGEFAHR!) Nichts gegen das weiterverwenden gebrauchter Zellen, aber bitte entweder einzeln oder nach dem sichergestellt ist das alle (Messung) ziemlich "gleich" sind. Dazu die Zellen noch "schön warm" hinter die PV. Da wird mir Angst und bange das du mein Nachbar sein könntest!
Warum verwendest du einen 7805 wenn einstellbare buck regler keine 40ct kosten? Und kühlkörper brauchen die buck bei 1A auch nicht. Hier, 5 stüch $2: https://de.aliexpress.com/item/1005005441298627.html 10 stück $3: https://de.aliexpress.com/item/1005004023440941.html
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Max M. schrieb: > Warum verwendest du einen 7805 Er verwendet auch ein VC404. Die letzten Bsuteile hat er im vorigen Jahrtausend gekauft. Ob Linearregler oder step down, beides ist am Solarmodul grober Unsinn und deutet an, dass man nicht im geringsten verstanden hat, wie Photovoltaik funktioniert.
Michael B. schrieb: > deutet an, dass man nicht im geringsten verstanden hat, wie > Photovoltaik funktioniert. Immer so negativ und destruktiv. Ich sehe dass hier einer dran ist etwas zu lernen und dass er das bald verstanden haben wird. Wir haben alle mal so angefangen.
Max M. schrieb: > bald verstanden haben wird Zweifel. Für ihn 'funktioniert' es ja. Er wird nie verstehen, warum seine angeschlossenen Geräte, auch wenn sie weniger Leistung benötigen als das Solarmodul liefert, nicht funktionieren. Er wird grössere Solarmodule kaufen.
Leute, Leute Was spricht dagegen Teile aus der Bastelkiste zu verwenden die technisch einwandfrei funktionieren. Die Schaltung ist einwandfrei und erfüllt ihren Zweck (Laden der Powerbanks und Versorgung des Transistorradios) ohne weitere Ausgaben zu tätigen, auch das Solarpanel stand im Keller. Natürlich auch aus dem letzten Jahrtausend, noch bevor die grünen Khmer das Thema für sich entdeckt haben. Die Effizienz ist nicht Thema gewesen! Die Kühlkörper sehen schick aus, technisch nicht nötig, waren aber verfügbar. Versuch mal mit einem Buck-Modul ein Transistorradio zu betreiben...
Michael B. schrieb: > Ob Linearregler oder step down, beides ist am Solarmodul grober Unsinn > und deutet an, dass man nicht im geringsten verstanden hat, wie > Photovoltaik funktioniert. Naja, also unter gewissen Bedingungen funktioniert beides. Wenn der Lineare Regler eine Ausgangsspannung erzeugt die eh im Bereich der MPPT-Spannung liegt und man keinen so hohen Strom zieht dass die Spannung einbricht, dann funktioniert das ebenso, ist aber natürlich relativ ineffizient. Es gibt in China MPPT-Module bei denen man einfach die Eingangsspannung festlegt und das Modul die Eingangsspannung nicht unter diesen Wert fallen lässt. Das ist zwar nicht ganz so effektiv, aber es funktioniert. Wenn man einen StepDown-Wandler oder StepUp-Wandler aufbaut (diskret mit Diode, MosFET, Spule), dann misst man eben den Eingangsstrom und die Eingangsspannung und regelt es dann so dass die entnommene Leistung maximal ist. Kleine µC und eine kleine Regelung. Wenn man ein paar Prozent mehr Leistung raus bekommen möchte, dann nutzt man einen synchronen Treiber und zwei N-Kanal MosFETs. Das ist wahrscheinlich weniger Gebastel als all diese China-module zu nutzen.
Mike J. schrieb: > Wenn der Lineare Regler eine Ausgangsspannung erzeugt die eh im Bereich > der MPPT-Spannung liegt Falsch. Mike J. schrieb: > und man keinen so hohen Strom zieht dass die > Spannung einbricht, dann funktioniert das Richtig.
Mike J. schrieb: > Naja, also unter gewissen Bedingungen funktioniert beides Falls zufällig das Solarmodul so gnadenlos überdimensioniert ist, dass der Murks nicht auffällt. Es ist halt die Idiotenlösung.
ElC schrieb: > Die Schaltung ist einwandfrei Ist sie nicht. An deinen Spannungsreglern fehlen Kondensatoren. Du hast Glück, dass sie bei dir funktioniert. Jemand der sie nachbaut hat vielleicht weniger Glück und der verzweifelt dann an sich selbst weil du arauf bestehst, dass deine Schaltung einwandfrei ist. Das ist insofern unfair, weil dir der Mangel bereits bekannt ist. Denkst du etwas, die Hersteller der Chips schreiben das aus Spaß ins Datenblatt? Wenn die Chips ohne Kondensatoren zuverlässig funktionieren würden, dann wäre ja ein gewinnbringender Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Ein Hersteller der das hin bekommt wäre stolz darauf und würde damit dick fett Werbung machen. > Die Kühlkörper sehen schick aus, technisch nicht nötig Auch das ist eine irreführende Info. 12V - 5V = 7V. Eine Powerbank lädt typischerweise mit 0,5A, das ergibt 3,5W Verlustleistung. Ohne Kühlkörper kann der Chip nicht mehr als 1 Watt abführen.
Hallo Stefan Kondensatoren sind dran, auf die Notwendigkeit wurde hingewiesen. Funktioniert auch ohne, Murks wurde angedeutet. Kühlkörper? d’accord Sind im ersten Post vorhanden, habe ich mich in einer späteren Antwort zu einem gegenteiligen Statement hinreißen lassen. Buck-Modul? Also mit meinem Transistorradio funktioniert es nicht. Auch nicht mit der Funk-Wanduhr einer Freundin. Denke die erzeugte Gleichspannung ist nicht linear, Schaltregler-Rechteck? MfG
ElC schrieb: > Also mit meinem Transistorradio funktioniert es nicht. Kenn' ich. Ich habe ein kleines Transistorradio, dass an einem Smartphone Netzteil und auch an einer Powerbank nur summt und rauscht. An einem linear geregelten Netzteil läuft es hingegen.
ElC schrieb: > Buck-Modul? Also mit meinem Transistorradio funktioniert es nicht. Dann versuch ein anderes modul, z.b. das 50ct funktioniert bei mir immer. Und stell die spannung richtig ein. Miss es! Wenn du anfängst zu basteln brauchst du die buch module auf vorrat.
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