Hallo liebes Forum, vielleicht kann der Ein oder Andere mit besserem Marktüberblick oder aus persönlicher Erfahrung eine Empfehlung für ein Labornetzteil aussprechen. Preisklasse bis 1000€ Anwendungsfall: General Purpose Netzteil für ein Optiklabor. Versorgung von simplen Komponenten wie Motoren, Lüftern, Ventilen und generell unanspruchsvollen komponenten aber auch TIAs, Vorverstärkern, Lichtquellen etc. In Daten sieht das aus meiner Sicht wie folgt aus: 0...24V / min 1A Gerne 2 Kanäle Geringer Ausgangsripple 0...250kHz, kleiner 500µV rms wäre gut Bonus: Schnittstelle zu Matlab oder C Halbwegs taugliche Stromregelung Strom und Spannung haptisch direkt zugänglich Kein dauerlaufender Lüfter Vielen Dank für die Mithilfe
Da wäre Toellner meine erste Wahl wegen der niedrigen Restwelligkeit, dann noch Elektro Automatik.
Andrew T. schrieb: > Da wäre Toellner meine erste Wahl wegen der niedrigen Restwelligkeit, Ja, die werben extra damit und nennen gute Daten.
Christoph K. schrieb: > Wenn ich mal zusammenfasse siehe Bild Du hast das Interface beim 8841 vergessen. Das Bietet der Hersteller Dir als (kostenpflichtige) option an. RS232 und GPiB Und denke dran: rs232 ist leicht mit dem 5€ China Adapter au USB nutzbar .-)
Das GW-Instek als 4-Kanal leistet hier gute Dienste. + Steuerung über USB per seriellen Kommandos + 4 Kanäle + Kann auch als Last betrieben werden Das Display finde ich etwas überfrachtet und die Reihenfolge der Kanäle ist etwas gewöhnungsbedürftig.
Christoph K. schrieb: > Geringer Ausgangsripple 0...250kHz, kleiner 500µV rms wäre gut Da schau dir die Datenblätter der Hersteller genau an. Da ist ggf. der Ripple bis xyz kHz niedrig, weil die Schaltfrequenz vom Vorregler mit einer höheren Frequenz durchschlägt.
Christoph K. schrieb: > Versorgung von simplen > Komponenten wie Motoren, Lüftern, Ventilen und generell > unanspruchsvollen komponenten aber auch TIAs, Vorverstärkern, > Lichtquellen etc. Bei diesen Anforderungen verstehe ich Christoph K. schrieb: > Geringer Ausgangsripple 0...250kHz, kleiner 500µV rms wäre gut nicht wirklich. Meines Erachtens nach würde bei den genannten Anforderungen auch ein Korad KD3005P genügen...wobei, das hat nen ständig mitlaufenden Lüfter...auch blöd. However, irgend ein Netzteil der 100-150 Euro-Klasse würde es locker auch machen.
@M.K.: du hast sicher Recht, und auch dieser Netzteil Thread dient nur dazu, stark überzogene Forderungen aufzustellen, um am Ende sich in heisse Luft aufzulösen.
M. K. schrieb: > Christoph K. schrieb: >> Versorgung von simplen >> Komponenten wie Motoren, Lüftern, Ventilen und generell >> unanspruchsvollen komponenten aber auch TIAs, Vorverstärkern, >> Lichtquellen etc. > > Bei diesen Anforderungen verstehe ich > > Christoph K. schrieb: >> Geringer Ausgangsripple 0...250kHz, kleiner 500µV rms wäre gut > > nicht wirklich. Meines Erachtens nach würde bei den genannten > Anforderungen auch ein Korad KD3005P genügen...wobei, das hat nen > ständig mitlaufenden Lüfter...auch blöd. However, irgend ein Netzteil > der 100-150 Euro-Klasse würde es locker auch machen. Deswegen habe ich ja auch die Punkte aufgeschrieben die für MEINE Anwendung wichtig sind und wir alle müssen uns nicht auf DEIN Erachten verlassen. Die Spezifikation für den Ripple ist insofern wichtig, als dass beim Betrieb von PMTs, Ladungsverstärkern für Mikrosensoren, Photodioden, TIAs, Bestimmten Lichtquellen vor allem im Prototypenstadium schnell die Stromversorgung zur Dominierenden Rauschquelle wird. Fertige Lösungen haben in der Regel eine ausreichende PSR, aber bei einer Dynamik >20 Bit kommt auch das oft genug an seine Grenzen. Vieles kann man auch durch einen entsprechend gewählten Aufbau reduzieren, aber wozu soll ich mir das Leben unnötig schwer machen. Andrew T. schrieb: > @M.K.: du hast sicher Recht, > und auch dieser Netzteil Thread dient nur dazu, > stark überzogene Forderungen aufzustellen, > um am Ende sich in heisse Luft aufzulösen. Nix inhaltlich beigetragen, Vermutungen + Unterstellungen - Was für eine arme Nummer bist du eigentlich? Möchte nicht tauschen. Traurig.
Christoph K. schrieb: > Die Spezifikation für den Ripple ist insofern wichtig, als dass beim > Betrieb von PMTs, Ladungsverstärkern für Mikrosensoren, Photodioden, > TIAs, Bestimmten Lichtquellen vor allem im Prototypenstadium schnell die > Stromversorgung zur Dominierenden Rauschquelle wird. Fertige Lösungen > haben in der Regel eine ausreichende PSR, aber bei einer Dynamik >20 Bit > kommt auch das oft genug an seine Grenzen. Vieles kann man auch durch > einen entsprechend gewählten Aufbau reduzieren, aber wozu soll ich mir > das Leben unnötig schwer machen. Wenn bei den genannten Anwendungen eine Stromversorgung mit 10 mV Ripple zur dominierenden (&problematischen) Rauschquelle wird hast du aber ganz andere Probleme. Aber was weiß ich schon, der u.a. TIAs zur Auswertung von FBR-Sensoren aufgebaut hat mit Verstärkungen jenseits der 10^12 V/mA zur Detektion von Körperschall im dreistelligen kHz-Bereich und einer Spannungsversorgung aus einen Voltkraft TNG 35 (k.a. wie hoch der Ripple in dem LNG aus den 80er war)?
Christoph K. schrieb: > > Nix inhaltlich beigetragen, Vermutungen + Unterstellungen - Was für eine > arme Nummer bist du eigentlich? Möchte nicht tauschen. Traurig. Das gebe ich gerne zurück. Dein zweiter Post zeigt bereits deinen PEBKAC Alles übrige von dir: tl,dr
> > Wenn bei den genannten Anwendungen eine Stromversorgung mit 10 mV Ripple > zur dominierenden (&problematischen) Rauschquelle wird hast du aber ganz > andere Probleme. > > Aber was weiß ich schon, der u.a. TIAs zur Auswertung von FBR-Sensoren > aufgebaut hat mit Verstärkungen jenseits der 10^12 V/mA zur Detektion > von Körperschall im dreistelligen kHz-Bereich und einer > Spannungsversorgung aus einen Voltkraft TNG 35 (k.a. wie hoch der Ripple > in dem LNG aus den 80er war)? easy: Breitbandige (250kHz) + Hochauflösend (21 Bit) Messung, negative PSSR vom verwendeten OP-Amp bei 200khz ca 50dB -> macht bei 10mV ripple ca 30µV am Ausgang. Selbst bei einem 10V ADC input range sind das LSB nur knapp 5µV, also schon direkt 6 counts nur wegen des Netzteils.
Christoph K. schrieb: >> >> Wenn bei den genannten Anwendungen eine Stromversorgung mit 10 mV Ripple >> zur dominierenden (&problematischen) Rauschquelle wird hast du aber ganz >> andere Probleme. >> >> Aber was weiß ich schon, der u.a. TIAs zur Auswertung von FBR-Sensoren >> aufgebaut hat mit Verstärkungen jenseits der 10^12 V/mA zur Detektion >> von Körperschall im dreistelligen kHz-Bereich und einer >> Spannungsversorgung aus einen Voltkraft TNG 35 (k.a. wie hoch der Ripple >> in dem LNG aus den 80er war)? > > easy: Breitbandige (250kHz) + Hochauflösend (21 Bit) Messung, negative > PSSR vom verwendeten OP-Amp bei 200khz ca 50dB -> macht bei 10mV ripple > ca 30µV am Ausgang. Selbst bei einem 10V ADC input range sind das LSB > nur knapp 5µV, also schon direkt 6 counts nur wegen des Netzteils. Bei dieses speziellen Messungen benötigst Du vermutlich keine 0-24V. Dann würde ich dafür eine Stromversorgung aus Akkus bauen, eine sauberere Gleichspannung wirst Du wohl nicht bekommen. Für den Rest wie Motoren, Ventile etc. reicht ein Wald- und Wiesen NT. Da spielt m.A.n. auch ein vorhandener Lüfter keine Rolle. PS: Reichen da tatsächlich 1A? Wenn Du alle deine Anforderungen mit einem NT abdecken möchtest..verabschiede Dich von den 1000,- Euro Budget.
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Jörg R. schrieb: > Bei dieses speziellen Messungen benötigst Du vermutlich keine 0-24V. > Dann würde ich dafür eine Stromversorgung aus Akkus bauen, eine > sauberere Gleichspannung wirst Du wohl nicht bekommen. > > Für den Rest wie Motoren, Ventile etc. reicht ein Wald- und Wiesen NT. > Da spielt m.A.n. auch ein vorhandener Lüfter keine Rolle. > > Wenn Du alle deine Anforderungen mit einem NT abdecken > möchtest..verabschiede Dich von den 1000,- Euro Budget. Wenn du dir die Mühe machst den ganzen Thread zu lesen findest du gleich mehrere Netzteil unter 1000€ die das erfüllen. das GPP2323L habe ich inzwischen zum Test hier - entgegen meiner Befürchtungen erfüllt es sogar tatsächlich die angegebene Spezifikation. Peak-Peak Noise 0.1...1MHz ist ca. 2µV (AC coupled a la + Femto Voltage Amp) , nix auffälliges im Spektrum, keine Linien von einem Swichtcher, auch nicht bei höheren Frequenzen. Gar nicht so schlecht. Die Batterielösung war auch schon im Einsatz, auch ein nachgeschalteter LT3042 ist eine gute Lösung wenn man mal sicher sein will das absolute Ruhe herrscht. Das ist aber beides nichts für einen Schnellen Aufbau. Da möchte man einfach sicherstellen, dass das PSU in der Regel nicht das Problem ist und auch nicht immer mit betrachtet werden muss. Vielleicht nochmal zur Klarstellung: -ich suche eine Kaufberatung, im wesentlichen Input bezüglich mir aktuell unbekannter Kaufoptionen -Rückmeldung von Leuten die entsprechende Geräte besitzen ( z.B. Marc N) Ich habe gute Gründe ein solches Gerät zu nutzen und nun weitere nachzukaufen und brauche akut auch keine Nachhilfe in Schaltungsentwicklung oder Messtechnik.
Christoph K. schrieb: > Wenn du dir die Mühe machst den ganzen Thread zu lesen findest du gleich > mehrere Netzteil unter 1000€ die das erfüllen. das GPP2323L habe ich > inzwischen zum Test hier - entgegen meiner Befürchtungen erfüllt es > sogar tatsächlich die angegebene Spezifikation. Habe ich, vor allem den Eröffnungsthread. Und ich habe geschrieben "alle Deine Anforderungen"..das GPP2323L hat einen Lüfter. Aber wenn Du mit dem Teil klarkommst ist ja alles gut;-)
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Jörg R. schrieb: > Christoph K. schrieb: >> Wenn du dir die Mühe machst den ganzen Thread zu lesen findest du gleich >> mehrere Netzteil unter 1000€ die das erfüllen. das GPP2323L habe ich >> inzwischen zum Test hier - entgegen meiner Befürchtungen erfüllt es >> sogar tatsächlich die angegebene Spezifikation. > > Habe ich, vor allem den Eröffnungsthread. Und ich habe geschrieben "alle > Deine Anforderungen"..das GPP2323L hat einen Lüfter. > > Aber wenn Du mit dem Teil klarkommst ist ja alles gut;-) Bisher ist der Lüfter tatsächlich ausgeblieben. Habe aber auch nur so um die 15 Watt max gezogen. Scheint also irgendwie T-Geregelt oder wenigstens gesteuert zu sein. Das ist ein bisschen der Charme bei den Keysight / Agilent. Funktionsumfang zwar nur das was unbedingt sein muss, aber halt Konvektionsgekühlt. Mit den Lüftern gibts immer wieder Probleme mit Mikrofonie. z.B. PMTs sind da ziemlich empfindlich.
Evtl von Interesse wenn auch über 1000€: HMC8043 https://scdn.rohde-schwarz.com/ur/pws/dl_downloads/dl_common_library/dl_brochures_and_datasheets/pdf_1/HMC804x_dat_de_en_3607-0169-3x_v0200.pdf
Wegen der Lüfter, würde da eventuell eine Heatpipe oder aber direkt ne Wasserkühlung funktionieren. Mir ist schon bekannt, dass es so was wenigstens von der Stange normalerweise nicht gibt. Aber falls sich so ein Lüfter zum Problem entwickelt wär das wenigstens eine Möglichkeit, um dem zu begegnen.
M. K. schrieb: > einer Spannungsversorgung aus einen Voltkraft TNG 35 > (k.a. wie hoch der Ripple in dem LNG aus den 80er war)? Dadurch das die alten Möhren komplett mit Linearreglern aufgebaut sind, ist der Ripple i.d.R. sehr niedrig. Da gibt es nur die 50 bzw. 100 Hz-Komponente, die vom Regler ausgebügelt werden müssen.
Hab inzwischen mehrere der Netzteile in Betrieb und bin sehr zufrieden. Stehen den R&S und Keysight die auch in Labor sind in meinen Anwendungen in nichts nach - die haben einen guten Job gemacht. Für Ultra low Noise schalte ich eine kleine Box mit LT3042 nach. Kann die bis auf den Lüfter total empfehlen. Preis Leistung aus meiner Sicht sehr gut. Den Lüfter hab ich getauscht und in Gummi gelagert. Die Regelung ist okay, der Lüfter selber Schrott.
Christoph K. schrieb: > E3620A Diese Netzteile sind doch schon uralt, die serielle Schnittstelle beisst sich mit den Bedienelementen. Dann summen diese Netzteile auch noch gerne wenn sich die Schichten im Trafo lösen. Verwende diese Netzteile auch aber für den Preis für den sie heute noch verkauft werden halte ich sie zu teuer. Habe diese Netzteile damals mit nem seriellen Wandler auf Bluetooth ausgelesen, das klappte ganz gut. Matlab verwende ich nicht, nur Octave und dort konnte ich bis jetzt eigentlich alles via RS232 gut einbinden.
Thomas H. schrieb: > Christoph K. schrieb: >> E3620A > > Diese Netzteile sind doch schon uralt, die serielle Schnittstelle beisst > sich mit den Bedienelementen. Dann summen diese Netzteile auch noch > gerne wenn sich die Schichten im Trafo lösen. > Verwende diese Netzteile auch aber für den Preis für den sie heute noch > verkauft werden halte ich sie zu teuer. > Habe diese Netzteile damals mit nem seriellen Wandler auf Bluetooth > ausgelesen, das klappte ganz gut. > Matlab verwende ich nicht, nur Octave und dort konnte ich bis jetzt > eigentlich alles via RS232 gut einbinden. Es geht auch um die GPP2323L
Hallo Christoph K., Christoph K. schrieb: > Hab inzwischen mehrere der Netzteile in Betrieb und bin sehr > zufrieden. > Stehen den R&S und Keysight die auch in Labor sind in meinen Anwendungen > in nichts nach - die haben einen guten Job gemacht. Für Ultra low Noise > schalte ich eine kleine Box mit LT3042 nach. Kann die bis auf den Lüfter > total empfehlen. Preis Leistung aus meiner Sicht sehr gut. Den Lüfter > hab ich getauscht und in Gummi gelagert. Die Regelung ist okay, der > Lüfter selber Schrott. Welche R&S genau haben denn bei Dir einen guten Job gemacht?
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