Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Peaks bei powerup mit UDN2987


von Dirk S. (dirk1000)


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Hallo,

ich nutze einen UDN2987 als Treiber für 24V Ausgänge. Die folgende 
Schaltung sollte Peaks beim Einschalten verhindern, was sie nicht tut.
Ich habe vergessen, was ich mir gedacht habe, oder ob überhaupt.

UDN_ENABLE_INVERT und GND_Board sind PIN eines uC und GND für das Board.
VCC_5V_OUTPUT, GND_OUTPUT und VCC_24V_Output_sicher können ein anderer 
Stromkreis sein, die 5V werden aus den 24V erzeugt, oder nicht. Dann ist 
es galvanisch getrennt.

Der UDN gibt für kurze Zeit beim Einschalten 24V an den Ausgängen ab. 
Das OE/R| wird von mir nicht richtig angesprochen. Wäre die Verbindung 
von PIN3 des PC357 zum UDN nicht vernünftiger? Bzw. richtig?

Vielen Dank für eure Hilfe.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Dirk S. schrieb:
> Der UDN gibt für kurze Zeit beim Einschalten 24V an den Ausgängen ab.
Wie wäre es, wenn du dann den UDN samt dem µC auch noch mit screenshoten 
würdest?

> Der UDN gibt für kurze Zeit beim Einschalten 24V an den Ausgängen ab.
Allgemein kommt sowas davon, dass beim Reset einens uC dessen Pins 
hochohmig sind und deine Schaltung das zu einem "aktiviere den Ausgang" 
ummünzen kann. Ein Klassiker unter den Anfängerfehlern.

: Bearbeitet durch Moderator
von Peter D. (peda)


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Dirk S. schrieb:
> Ich habe vergessen, was ich mir gedacht habe, oder ob überhaupt.

Vermutlich nichts.
Optokoppler schließt man so an, daß unbeleuchtet die Last abgeschaltet 
bleibt.

von Dirk S. (dirk1000)


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Ja, der PIN wird über einen ADUM1402 geführt, da einige Signale über 
einen Bus laufen und entkoppelt werden müssen. Der Ausgang des ADUMs, 
SPIADUMENABLE_5V, hat keinen Peak/Spike. Das ist UDN_ENABLE_INVERT auf 
dem anderen Board.

Meine Frage ist, ob ich nicht einen Fehler gemacht habe. Nach dem 
Einschalten schaltet der PC357 nicht durch. Also hat das GND an PIN3 
keinen Einfluß. Wäre es nicht richtig PIN3 mit OE/R| zu verbinden?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Dirk S. schrieb:
> Ja, der PIN wird über einen ADUM1402 geführt, da einige Signale über
> einen Bus laufen und entkoppelt werden müssen.
Hölle auch, wieviele "Entkopplungen" sind denn in diesem Design drin?

Und der Witz: alle diese "Entkopplungen" (im 2. Schaltplan) sind keine, 
weil ja rechts und links der Entkopplung das selbe Massepotential 
anliegt.

Kurz: dieser ADUM und auch der Optokoppler sind hier rausgeworfenes 
Geld. Das könnte ein beliebiger TTL-Pegelwandler billiger "entkoppeln".

Peter D. schrieb:
> Optokoppler schließt man so an, daß unbeleuchtet die Last abgeschaltet
> bleibt.
Und so, dass der Resetpegel an den µC-Pins der "inaktive" Pegel ist. Das 
ist der Trick an der Schaltungsauslegung. Und das geht auch einfach, 
weil ja gerade Optokoppler einen potentialfreien Anschluss anbieten.

: Bearbeitet durch Moderator
von Dirk S. (dirk1000)


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Vielen Dank für die Antworten.

von Peter D. (peda)


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Ein ADUM als Pegelwandler 5V/3,3V dürfte die teuerste Lösung sein.
Ich nehme dafür den billigen 74HCT125.
Für 3,3V nach 5V läuft er an 5V und schaltet mit TTL (2,4V) ein.
Für 5V nach 3,3V schaltet man in als open-drain mit Pullup an 3,3V.

von Dirk F. (dirkf)


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Peter D. schrieb:
> Für 5V nach 3,3V schaltet man in als open-drain mit Pullup an 3,3V.

Wie geht das denn ?
VCC nicht beschalten ?

von Dirk F. (dirkf)


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Dirk F. schrieb:
> Wie geht das denn ?

Ist jetzt klar. Der hat ja 3-state Ausgänge.....

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