Ich erlaube mir eine kleine Umfrage: Wieviele qm habt ihr bei der durchschnittlichen Besetzung eures Büros/Labors und wieviel vollständigen Freiraum, als "eigene" qm, die von anderen nicht tangiert werden? Wie groß ist die Distanz zum nächsten sitzenden Kollegen? Ich hier: Raum mit 6x8m abz. Schränke und Tische, benutzt von 3 Personen -> Anteilsfläche : 16m2 Luftvolumen : 45m3 Arbeitsplatz: 2 Tische 90° mit Umgebung, 2,5m, die Hälfte der Distanz zum Kollegen halb dazugezählt (ohne Durchgang), 3,2m * 3m -> Minimaldistanz : 2,50 Freiraum : 10m3 ----------------------------------------- Die armen Kollegen im Großraumbüro: Anteilsfläche : 9m2 Luftvolumen : 32m3 Minimaldistanz : <1m !!! Freiraum : 6m3 ------------------------------------------ Homeoffice: Anteilsfläche : 24m2 Luftvolumen : 60m3 Minimaldistanz : 4m bis zur Tür Freiraum : 24m2 (allein im Zimmer)
Manni T. schrieb: > Die armen Kollegen im Großraumbüro: > > Anteilsfläche : 9m2 > Luftvolumen : 32m3 > Minimaldistanz : <1m !!! > Freiraum : 6m3 Diese Fläche (9m²) hatte meine "Studentenbude" während des grössten Teils meines Studiums. Mir hats gereicht. Andere "Buden" wären deutlich teurer gewesen.
Ich habe 10qm für mich ganz alleine. Zwei Tische, einer zum Löten und mit Gerätschaften gefüllt und der andere Tisch für den Computerarbeitsplatz mit Bildschirm, Tastatur und Drucker. In der Ecke steht noch ein Aktenschrank. Material bekomme ich aus dem Lager. Dafür muss ich aber das Büro verlassen, weil mir die Sekretärin das nicht hochbringt. Ich muss mir das schon selber hochholen.
Bei meinem letzten Werksstudentenjob hat sich die Situation immer verschlechtert. Am anfang gab es auf einem Platz für ca. 8 Schreibtische 2-3 Wekstudenten. Jetzt Sind alle 8 Plätze voll und manchmal steckt einer die Maus/Tastatur vom anderen ab. Platz ca. 25 Quadratmeter für 8 Menschen. Ist so eine Arbeitsinsel.
Manni T. schrieb: > Die armen Kollegen im Großraumbüro: Scheint so nicht von der Arbeitsstättenverordnung gedeckt zu sein.
Beitrag #7483955 wurde vom Autor gelöscht.
Mach euch selbstständig, dann könnt ihr euch das alles wunschgemäß einrichten.
Enrico E. schrieb: > ........ die Sekretärin > das nicht hochbringt. Ich muss mir das schon selber hochholen. Masteress Slave Prinzip!
Manni T. schrieb: > Wie groß ist die Distanz zum nächsten sitzenden Kollegen? Übern Flur, denn der nächste (4m entfernte) Kollege steht meistens am Tisch...
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Bearbeitet durch Moderator
> Raum mit 6x8m
Hatte ich zum Berufseinstieg nach dem Studium.
Das war aber eher Zufall, weil das der einzige ueberhaupt noch
verfuegbare Raum war, der nicht schon voll belegt war.
Inklusive eines Couchtischs und zweier sehr bequemer Sessel
die zusammen nicht mehr ins Chefbuero passten.
Von Couchtisch und den zwei Sesseln habe ich mich beim spaeteren
Umzug dann auch nicht mehr getrennt.
> Mach euch selbstständig, dann könnt ihr euch das alles wunschgemäß > einrichten. +++ Und man hat beim Kunden ueblicherweise ein ungestoertes Einzelbuero.
Lothar M. schrieb: > Manni T. schrieb: >> Wie groß ist die Distanz zum nächsten sitzenden Kollegen? > Übern Flur, denn der nächste (4m entfernte) Kollege steht meistens am > Tisch... >> Wie groß ist die Distanz zum nächsten sitzenden Kollegen? Zwecks verletzungsfreier Aggressivität: Größer als Schlagweite sollte es mindestens sein. Weiter als Wurfweite wäre ideal!
Cha-woma M. schrieb: > Mistress Slave Prinzip! Ja, aber sie weiß sowieso nicht genau was ich brauche, deswegen mache ich es lieber selbst.
Motopick schrieb: > Und man hat beim Kunden ueblicherweise ein ungestoertes Einzelbuero. Ein Selbstständiger treibt sich nicht beim Kunden herum. Er macht sein Ding in den eigenen Geschäftsräumen. Die dürfen allerdings auch gemietet sein.
Die Angabe Manni T. schrieb: > Die armen Kollegen im Großraumbüro: > Anteilsfläche : 9m2 > Luftvolumen : 32m3 > Minimaldistanz : <1m !!! > Freiraum : 6m3 kann ich so bestätigen, wenn man nur den Schreibtischbereich rechnet. Die Flächen anteilig in Labor, Küche mit Stehtischen, Besprechungsecke mit Sofa, Telefonzellen usw. mal nicht gezählt, obwohl quasi immer verfügbar. Gilt nur, wenn (seltenst) alle Plätze belegt sind. Normal eher so 60% Platzbelegung. Insgesamt noch ertragbar. Arbeitgeber werden freilich sehen, dass sie sich am gesetzlichen oder zumutbaren Minimum orientieren (ArbStättV). Hier ein Link dazu: https://www.haufe.de/arbeitsschutz/sicherheit/arbeitsstaetten-regel-wie-viel-platz-muss-im-buero-sein_96_224924.html damit man das nicht von gesetze-im-internet.de händisch raus friemeln muss. mfg mf
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Enrico E. schrieb: > weil mir die Sekretärin das nicht hochbringt. > Ich muss mir das schon selber hochholen. Als meine Sekretärin hier bringt bei mir schon ab und an mal "was" hoch - und ich muss es mir dann wieder runterholen. HöHöHö. Cha-woma M. schrieb: > Zwecks verletzungsfreier Aggressivität: Darauf wollte ich hinaus: Ich kenne Situationen, da sitzen die Entwickler so dicht, wie wir früher in der Schule sassen und man konnte des anderen "Atem spüren". Achim M. schrieb: > Arbeitgeber werden freilich sehen, dass sie sich am gesetzlichen oder > zumutbaren Minimum orientieren (ArbStättV). Danke für den link. Was dort aber minimal gefordert wird, wäre für mich schon eine Zumutung.
Manni T. schrieb: > Was dort aber minimal gefordert wird, wäre für mich schon eine Zumutung. Die Verordnung differenziert naturgemäss nur sehr begrenzt anhand der Tätigkeit. Im Callcenter arbeitet man aber anders als in der Entwicklung. Wobei ich ein Callcenter kenne, das diesbezüglich weit mehr Raum lässt, als die Verordnung vorschreibt. Ist halt auch eine Frage, welchen Wert ein AG seinen Mitarbeitern zuschreibt.
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Cha-woma M. schrieb: > Zwecks verletzungsfreier Aggressivität: > Größer als Schlagweite sollte es mindestens sein. > Weiter als Wurfweite wäre ideal! Schon traurig... Solltest du dir zu Herzen nehmen ;)
Bei mir sind es 13qm Büro für mich alleine Normalerweise sollten hier 2 Entwickler drin sitzen. Einrichtung: - 1 Tisch zum löten, testen, messen - 1 Tisch für PC - 1 Tisch als Ablage inkl 2 Gästestühle - 2 Schränke Es könnte etwas größer sein, aber passt für mich. Außerdem ist der Platz so etwas zu klein für einen 2. Kollegen. Die müssen im Großraumbüro sitzen
> Wieviele qm habt ihr bei der durchschnittlichen Besetzung eures > Büros/Labors und wieviel vollständigen Freiraum, als "eigene" qm, die > von anderen nicht tangiert werden? So ne absolute Zahl ist doch von der Aussage völlig beschränkt, das muss man in Relation zu einer objektspezifischen Maßzahl/Eigenschaft setzen, z.B. Distanz periphere Fasern Gluteus Maximus (Durchmesser Arsch Sitzfläche). Also wieviel "Arschdurchmesser" beträgt euer Abstand zum Sitznachbarn? - 300%? Und wie sieht das in Relation zum "Arschdurchmesser" des Sitznachbarn aus? Sind es aus dessen Betrachtungsweise heraus vielleicht 500% ?? Ist vielleicht das zugestandene Büro nicht zu klein, sonder einer der Insassen zu fett !!!??? SCNR
no comment. Für alle, besonders die negativ voten: Der Sinn solcher Fragen ist unter anderem der, Firmen Kriterien an die Hand zu geben, um für sich und ihre Abteilung zu werben. Statt mit irgendwelchen Boni, Weihnachtsgeschenken, Mitarbeitervorteilen oder Obstkörben zu werben, wäre eine angemessene Bürosituation viel sinnvoller und attraktiver. Als Bewerber würde ich mehr Platz, allem anderen vorziehen. Kann aber auch sein, dass die heuten JUNG-MINT so angepasst sind, dass sie Kanickelhaltung als normal empfinden.
Manni T. schrieb: > Als Bewerber würde ich mehr Platz, allem anderen vorziehen. Kann aber > auch sein, dass die heuten JUNG-MINT so angepasst sind, dass sie > Kanickelhaltung als normal empfinden. Ich liess mir vorher immer den Arbeitsplatz zeigen und hakte nach, ob das auch wirklich mein Platz sein würde. Heute hat man Homeoffice, da hockt keiner mehr im Büro, Ich habe schon 8 Leute in besenkammerartigen Räumen untergebracht gesehen bei einem Konzern mit über 100Mrd Umsatz.
Moin, Wir haben 4-6m^2 große Abteilungen mit großen L-förmigen Schreibtisch. In der Mitte des L-förmigen Schreibtischs, sind die beiden großen Monitore auf einem Regal über der Schreibtischplatte untergebracht. Unter den Monitorregal kann ich die Tastatur und Mauspad hineinschieben, sollte ich vorübergehend mehr Tischfläche beanspruchen. Der PC sitzt gegen links, mit den Anschlüssen von links zugänglich. Der ganze linke Teil vom Schreibtisch hat Wandregale für Meßinstrumente und eine antistatische Platte drauf. Es ist angenehm, daß Oszies keine CRT mehr haben und schön aufs Regal passen. Der Schreibtisch Schwenkstuhl steht auf einer geerdeten großen Antistatikplatte. Ist für embedded Entwicklung recht praktisch, weil DUT und Arbeitsumgebung bequem zusammen sind. Zum Abstellen der nicht gebrauchten Geräte habe ich hinterm Schreibtisch einen hohen Metallschrank. Dort sind Vieles Zubehör ordentlich aufbewahrt. Ich finde es sehr praktisch. Wir sind zu viert im langen Zimmer und man tritt sich nicht auf die Füsse und man hört wenig von Telefonunterhaltungen. Ich bin sehr zufrieden. Man hat genug Privatsphäre. Die SW Entwickler haben's ähnlich großzügig, bzw. eigene Zimmer. Die Teilungswände zwischen uns haben Kopfhöhe. Jeder sitzt ca 4m weit auseinander. Akustisch gibt es nichts auszusetzen. Klima ist auf 21 Grad oder etwas weniger eingestellt. Keiner mag es zu warm; da wird man sonst phlegmatisch und meine Produktivität fällt abgrundtief:-) zu warme Räume sind mir extrem unangenehm. Die meiste Zeit ist es bei uns sehr still im Raum und man kann sich gut konzentrieren. Die Fenster in jedem Abteil haben jeweils zwei Rolläden, einen ganz undurchsichtigen und einen mit undurchsichtigen Perforierung. Da lässt sich die Sonne gut ausblenden. Ich habe es lieber halbdunkel, wegen der Monitor Bildschirm Reflexionen. Der in einem anderen Raum untergebrachte Klimaschrank ist vollkommen Computer gesteuert und kann fernsteuertechnisch parametrisiert und überwacht werden. Das gilt auch für die Instrumentation. Man braucht sich nur selten dort hinzubewegen. Es ist gut, daß man das Rumoren des Klimaschranks nicht mithören muß. Wir sind insgesamt mit den Unterbringungsverhältnissen ziemlich zufrieden. Jedenfalls habe ich noch nie irgendjemand "raunzen" gehört:-) So sieht es halt bei mir aus. Wir haben um 20 Köpfe Belegschaft. Sind aber sehr verstreut. Für Besprechungen haben wir ein abschließbares Zimmer mit Großbildschirm Monitor und PC. Da müssen die restlichen Kollegen im Raum nicht mithören. Finde ich angenehm. Keiner von den Kollegen hat zum Glück eine laute Stimme. Das trägt insgesamt auch zur Ruhe bei uns bei. Ich fühle much dort wohl. Das Betriebsklima ist sehr gut und es wird in der Regel nicht "mithörbar" gestritten, wenn überhaupt. Gerhard
Herbert B. schrieb: > Ich habe schon 8 Leute in besenkammerartigen Räumen untergebracht > gesehen bei einem Konzern mit über 100Mrd Umsatz. Der Umsatz ist doch keine aussagekräftige Zahl, der Gewinn pro MA ist doch eine weit bessere Kennzahl! Was heist hier "besenkammerartigen Räumen". Das sind "kreativitäts Zellen"! Und als EXTRA: Die haben einmal am Tag im Innenhof die Möglichkeit bei einen Rundgang im demselbigen ihren Vitamin D-Bedarf zu decken. Da sie noch in der Früh , wenn`s noch dunkel ist, einrücken. Dann erst bei Finsterheit wieder ausrücken. Brauchen sie den Rundgang ganz dringend! Und was ist an "besenkammerartigen Räumen" so unmöglich! Mönche leben in denen und auch die Elite aus Sport und Fernsehen (u.a. der aktuelle informelle Cheffe vom FCB!) haben temp. in Zellen ihre Kreativität wieder gefunden. Deshalb sollte jeder mal in die Zelle!
Cha-woma M. schrieb: > Deshalb sollte jeder mal in die Zelle! Dort sind heute sowieso die meisten, freiwillig, und sind stinksauer, wenns dort, wie sie sich momentan aufhalten, keine Zelle gibt, weil Funkloch. ;-)
Cha-woma M. schrieb: > Deshalb sollte jeder mal in die Zelle! Das Leben kommt auf alle Fälle aus einer Zelle, und manchmal endet's auch bei Strolchen, in einer solchen ;) Heinz Erhardt
Hier eine bessere Fassung als bei Haufe: https://www.lendis.io/ratgeber/arbeitsschutz/buero-und-arbeitsplatzflaechen/
Dem deutschen Schäferhund stehen laut Gericht einzeln 6qm "Fläche" zu, wobei noch nie neuzeitlich bewertet wurde, wie Kreativ der Carnivore in seinem Freiraum begrenzt tätig werden könnte, wenn er sich dessen bewusst wäre. Jeder AG hat hier ein freies Operationsfeld bis wohin er seine Arbeitsatome reinquetschen kann bevor es zur finalen Betriebskühlschrankschmelze mitsamt Atomar-Olfaktorischem Supergau und Neuaufbau in Indien kommt....
Andreas B. schrieb: > Dem deutschen Schäferhund stehen laut Gericht einzeln 6qm "Fläche" zu, + Auslauf! Wieviel Auslauf hat der deutsche MINT? Gang zur Kantine?
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