Jemand eine Idee wie sich am einfachsten 30 wählbare Pull-Ups auf die Platine bringen lassen? Ich habe 30 Analogeingänge. Diese sollen vom Benutzer entweder einen 3k Ohm Pull-Up oder einen 56k Pull-Up auf 5V bekommen. Lötbrücken kann ich keinem Bediener zumuten. Das ganze Rüttelsicher. 2.54mm Pin-Jumper fallen deswegen raus. Ob da DIP Switches in Frage kommen? Das ganze per MCU Softwareselektierbar zu machen wäre natürlich die Krönung aber so viele Pins habe ich nicht an der MCU.
ESP4096 S. schrieb: > aber so viele Pins habe ich nicht an der MCU Wenn die einzeln selektierbar sein muessen, ja. Wenn alle 3k oder 56k sein sollen, reicht 1 Pin.
Leider einzeln selektierbar. In dem anderen Fall wäre ja alles einfach. Bin am überlegen Stupf 30 von denen hier aufzureihen: https://www.mouser.de/ProductDetail/CK/OS202011MA0QS1?qs=WtljUlYws5QMPg0byiSxbg%3D%3D Habe noch 8 Pins an der MCU frei. Vielleicht hat ja jemand noch ne elegante Methode.
ESP4096 S. schrieb: > Jemand eine Idee wie sich am einfachsten 30 wählbare Pull-Ups auf die > Platine bringen lassen? Auflöten? > Ich habe 30 Analogeingänge. Diese sollen vom Benutzer entweder einen 3k > Ohm Pull-Up oder einen 56k Pull-Up auf 5V bekommen. Also eher je einen 53k + 3k Widerling von +5V nach jedem Eingang, wobei der 53K überbrückt werden kann. Ist das eigentlich Absicht, daß die Werte so krumm (aus Sicht einer E-Reihe) sind? > Lötbrücken kann ich keinem Bediener zumuten. > Das ganze Rüttelsicher. 2.54mm Pin-Jumper fallen deswegen raus. Ob da > DIP Switches in Frage kommen? Kommt drauf an, was du unter rüttelsicher verstehst. > Das ganze per MCU Softwareselektierbar zu machen wäre natürlich die > Krönung aber so viele Pins habe ich nicht an der MCU. Schieberegister als Portexpander sind schon erfunden. 30 kleine p-MOSFET, die den 53K Widerling überbrücken, erfordern auch nicht gerade geistige Klimmzüge. Oder viel mehr Platz als 30 DIP-Schalter. Meine Fresse. Was die Leute für Fragen stellen.
Axel S. schrieb: > ESP4096 S. schrieb: >> Jemand eine Idee wie sich am einfachsten 30 wählbare Pull-Ups auf die >> Platine bringen lassen? > > Auflöten? > Ach ist schon wieder Freitag. > Also eher je einen 53k + 3k Widerling von +5V nach jedem Eingang, wobei > der 53K überbrückt werden kann. Ist das eigentlich Absicht, daß die > Werte so krumm (aus Sicht einer E-Reihe) sind? > Expandiert eine vorhandene Platine die diese Pullups als Eingang gewählt hat. Kann ich nicht ändern. > Kommt drauf an, was du unter rüttelsicher verstehst. > Habe dabei ein präzisen wissenschaftlich fundierten Tetstvorgang entwickelt: Ich nehme die Platine und schlage sie mit der Bestückung nach unten leicht und wiederholt gegen eine Tischkante: Wenn sich was verstellt, verschiebt oder abfliegt: Nicht rüttelsicher. Freitag halt ;) > Schieberegister als Portexpander sind schon erfunden. 30 kleine > p-MOSFET, die den 53K Widerling überbrücken, erfordern auch nicht gerade > geistige Klimmzüge. Oder viel mehr Platz als 30 DIP-Schalter. > Ist ne Option, Platzmäßig schlagen die DIPs das aber wohl trotzdem. > Meine Fresse. Was die Leute für Fragen stellen. Richtiger Sonnenschein.
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ESP4096 S. schrieb: >> Schieberegister als Portexpander sind schon erfunden. 30 kleine >> p-MOSFET, die den 53K Widerling überbrücken, Das Bauteil nennt sich Widerstand ! Anstatt eine Reihenschaltung zu überbrücken, kann man auch parallel arbeiten: 56k und 3k16 (E96-Reihe) passt. Robust gegen versehentliches Verstellen sind Hakenschalter, aber leider auch fummelig zu bedienen. ESP4096 S. schrieb: >> Meine Fresse. Was die Leute für Fragen stellen. > Richtiger Sonnenschein. Dafür -1
Wenn es händisch sein soll: 56k immer dran und 3k3 über Mäuseklavier parallel zuschaltbar?
BCD Drehschalter, damit könnten 0 bis alle dieser Widerlinge ausgewählt werden. Manche davon können zwar nur 0-9, es gibt aber auch welche, die 16 Stellungen haben. Wobei mit 2*8 ja auch schon 64 Werte einstellbar sind.
Uli S. schrieb: > BCD Drehschalter, damit könnten 0 bis alle dieser Widerlinge ausgewählt > werden. Manche davon können zwar nur 0-9, es gibt aber auch welche, die > 16 Stellungen haben. Wobei mit 2*8 ja auch schon 64 Werte einstellbar > sind. Ähm, du hast das Problem nicht verstanden. Es soll nicht an einem Eingang zwischen 30 verschiedenen Widerständen gewählt werden können, sondern an 30 Eingängen individuell zwischen je 2 Werten.
Anonymus B. schrieb: > Deine Rettung ist der nächstbeste Port Expander Ich finde den Vorschlag gut. Ein Ausgang für den schaltbaren 3,3k-Pullup, der Pin daneben als Eingang. Man braucht dann insgesamt 60 Bit Portexpander. Ein 16-Bit Portexpander kostet unter 2€. Dazu noch 60 Widerstände die er eh braucht, fertig. Billigere oder kompaktere Lösungen sehe ich nicht. Wenn die 56K nur ungefähr stimmen müssen, könnte man sogar die Hälfte der Widerstände einsparen, wenn man Port-Expander mit programmierbaren Pullups nimmt. Z.B. der NCA9595 hat 100k intern. 100k || (100k + 3,3k) = 50,8k
ESP4096 S. schrieb: >> .. > Ach ist schon wieder Freitag. >> .. > Habe dabei ein präzisen wissenschaftlich fundierten Tetstvorgang > entwickelt: Ich nehme die Platine und schlage sie mit der Bestückung > nach unten leicht und wiederholt gegen eine Tischkante: Wenn sich was > verstellt, verschiebt oder abfliegt: Nicht rüttelsicher. Ist der Thread ernst gemeint? Solche Kommentare lassen daran zweifeln. Wenn er ernst gemeint ist solltest Du mal erläutern welchen Aufwand Du bereit bist zu treiben. Was verstehst Du tatsächlich unter rüttelsicher? Bei 30 Kanälen kommt schon einiges an Schaltung zusammen. Relais (bistabil) mit Widerständen, digitale Potis usw. benötigen eine entsprechende Ansteuerung, wobei wenige Pins vom uC reichen. Entsprechende Bauteile wurden ja schon genannt. Weshalb solch krummen Werte an Widerständen, und was dahinter steckt, bleibt wohl ein Geheimnis.
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Manfred P. schrieb: > ESP4096 S. schrieb: >>> Schieberegister als Portexpander sind schon erfunden. 30 kleine >>> p-MOSFET, die den 53K Widerling überbrücken, > > Das Bauteil nennt sich Widerstand ! Die Bezeichnung Widerling, anstatt Widerstand, kam nicht vom TO. Der Kommentar stammt von Axel. Axel S. schrieb: > Schieberegister als Portexpander sind schon erfunden. 30 kleine > p-MOSFET, die den 53K Widerling überbrücken, erfordern auch nicht gerade > geistige Klimmzüge. Oder viel mehr Platz als 30 DIP-Schalter. Beitrag "Re: 30 wählbare Pull-Ups"
ESP4096 S. schrieb: > Jemand eine Idee wie sich am einfachsten 30 wählbare Pull-Ups auf die > Platine bringen lassen? > Ich habe 30 Analogeingänge. Diese sollen vom Benutzer entweder einen 3k > Ohm Pull-Up oder einen 56k Pull-Up auf 5V bekommen. > Lötbrücken kann ich keinem Bediener zumuten. > Das ganze Rüttelsicher. 2.54mm Pin-Jumper fallen deswegen raus. Ob da > DIP Switches in Frage kommen? > Das ganze per MCU Softwareselektierbar zu machen wäre natürlich die > Krönung aber so viele Pins habe ich nicht an der MCU. ESP4096 S. schrieb: > Habe noch 8 Pins an der MCU frei. Dann schalte dort 2 MCP23017 dran. Jeder Ausgangspin von denen schaltet
1 | +5V |
2 | | |
3 | 53k |
4 | | |
5 | +--MCP23017 |
6 | | |
7 | 3k |
8 | | |
9 | --+--I/O |
entweder auf Eingang (dann 56k pull up) oder auf Ausgang high (dann 3k pull up vom I/O)
Schön langsam sollte man mal an die nötige Genauigkeit denken, immerhin geht es um Analogeingänge. Die meisten Portexpander und Analogschalter sind zu hochohmig um 3k zu schalten und haben bis zu 100uA Leckstrom. Außerdem vertragen die nur 0V bis VDD. Und an welcher Spannung sollen die Pull-Up hängen und wie genau muss die sein? Und: muss man mit DIL-Schaltern o.ä. ein IP68-Gehäuse öffnen oder aufs Dach klettern? Braucht man für die Einstellung per Software ein Handy mit Bluetooth?
Meine Strategie wäre: 56 kOhm als ständige Pull-ups. Dazu per High-Side-Switch ca. 3,3 kOhm mit Software parallel schalten. Je nach erforderlicher Genauigkeit auch 3,1698113207547169811320754716981 kOhm... Nein, ernsthaft: 3,16 kOhm gibt' in der E48-Reihe und ist trivial zu beschaffen. (Die zum Idealwert fehlenden ca. 10 Ohm steuert sogar noch der High-Side-Switch teilweise bei.) 8-fach High-Side-Switches für SPI, also mit P-FET, sind auch leicht zu beschaffen. Irgendwann habe ich auch mal einen eingesetzt, weiß aber nicht mehr welchen. Nur 3 ICs, ich kann mir nichts Einfacheres (und Rüttelsicheres) vorstellen.
ESP4096 S. schrieb: > Das ganze per MCU Softwareselektierbar zu machen wäre natürlich die > Krönung aber so viele Pins habe ich nicht an der MCU. Das Geheimnis nennt sich "Analogmultiplexer" (z.B. CD4051 o.ä.). Mit 5 Pins und etwas Glue-Logik kannst du dann 32 Eingänge adressieren.
Rainer W. schrieb: > ESP4096 S. schrieb: >> Das ganze per MCU Softwareselektierbar zu machen wäre natürlich die >> Krönung aber so viele Pins habe ich nicht an der MCU. > > Das Geheimnis nennt sich "Analogmultiplexer" (z.B. CD4051 o.ä.). > Mit 5 Pins und etwas Glue-Logik kannst du dann 32 Eingänge adressieren. Du hast das Problem nicht verstanden. Und was ist Glue-Logik?
Michael B. schrieb: > Dann schalte dort 2 MCP23017 dran. ... und schalte damit für jeden Eingang einen 3k3 PU parallel zu festverdrahreten 56k. Das umgeht dann auch das Scheinproblem mit den ach so wichtigen E-Reihen-Werten ... Mit den 3R116.. sollte sich leben lassen. SCNR
Jörg R. schrieb: > Du hast das Problem nicht verstanden. Mag sein. > Und was ist Glue-Logik? Das eine oder andere Single-Gate IC. Dieter W. schrieb: > Es soll nicht an einem Eingang zwischen 30 verschiedenen Widerständen > gewählt werden können, sondern an 30 Eingängen individuell zwischen je 2 > Werten. Aus dem "zwischen je 2" kann man "3.17kΩ parallelschalten" machen. Das dürfte die Anzahl der Schalter halbieren bzw. Einsatz von SPST an Stelle von SPDT erlauben. Aber vielleicht erzählt der TO einmal, was sein eigentliches Problem ist.
Rainer W. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Und was ist Glue-Logik? > Das eine oder andere Single-Gate IC. Ja, aber auch dazu gibt es bereits eine Antwort. > Dieter W. schrieb: >> Es soll nicht an einem Eingang zwischen 30 verschiedenen Widerständen >> gewählt werden können, sondern an 30 Eingängen individuell zwischen je 2 >> Werten. > > Aus dem "zwischen je 2" kann man "3.17kΩ parallelschalten" machen. Das > dürfte die Anzahl der Schalter halbieren bzw. Einsatz von SPST an Stelle > von SPDT erlauben. Lies doch einfach mal die anderen Kommentare.
Bauform B. schrieb: > Null Pins und 2 ICs, falls die max. 200 Ohm vom MCP23017 nicht stören > und I2C sowieso benutzt wird. Erstaunlich, dass diese offensichtlich beste Lösung die meisten Minuspunkte bekommt. Ein Grund mehr, sich wieder von MC abzuwenden. Bauform B und andere haben meinen Vorschlag (3 ICs) noch einmal getoppt. Das ist mir peinlich, weil ausgerechnet ein paar MCP23S17 neben mir auf dem Tisch liegen. MCP23S17 ist die SPI-Variante der MCP23017. Die 200 Ohm spielen keine Rolle, wichtig ist nur wie reproduzierbar die ca. 200 Ohm (max. ca. 230 Ohm) sind. Ansonsten kann man den typischen Wert als Teil des Gesamtwiderstandes einsetzen. Also statt 3k16 z.B. 3k0 (E24) oder 2k94 (E96) den 56k parallel schalten.
Uwe B. schrieb: > Bauform B. schrieb: >> Null Pins und 2 ICs, falls die max. 200 Ohm vom MCP23017 nicht stören >> und I2C sowieso benutzt wird. > > Erstaunlich, dass diese offensichtlich beste Lösung die meisten > Minuspunkte bekommt. Ein Grund mehr, sich wieder von MC abzuwenden. Der Vorschlag von Michael B. ist nur einmal negativ bewertet. Bauform B hat den Vorschlag mit dem MCP23017 nur wiederholt. Keine besondere Leistung die positiv bewertet werden muss. Ob die Lösung mit dem MCP23017 die beste Lösung ist kann Deine Meinung sein. Es ist eine einfache Lösung, wenn sie funktioniert. Die beste Lösung ist m.A.n. eine mechanische, also Schalter oder Relais. Das ist natürlich aufwendig. Spielt wohl aber keine Rolle mehr. Der TO hat scheinbar das Weite gesucht. Jedenfalls hält er es nicht für erforderlich auf Kommentare einzugehen. Das wenige was von ihm kam war eher patzig;-(
Mir erschien die Idee mit dem MCP23017 auch auf den ersten Blick naheliegend. Wenn aber an den hochohmig programmierten Pins Spannungen anliegen, die zwischen den Logikpegeln liegen, dürfte die Stromaufnahme unvorhersagbar hochgehen. Die AVRs haben für diesen Zweck die Möglichkeit, die Digitaleingänge zu deaktivieren (DIDR).
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Jörg R. schrieb: > Der Vorschlag von Michael B. ist nur einmal negativ bewertet. Bauform B > hat den Vorschlag mit dem MCP23017 nur wiederholt. Keine besondere > Leistung die positiv bewertet werden muss. Richtig. Aber eine prinzipiell gute Antwort auf eine Frage nur deshalb negativ zu bewerten, weil er sie wiederholt hat, noch viel weniger. Ich dachte auch eher an Beitrag "Re: 30 wählbare Pull-Ups" - Nur weil er sich einem sinnvollen Lösungsansatz angeschlossen hat - da fällt mir nichts zu ein. Jörg R. schrieb: Die beste Lösung ist m.A.n. eine mechanische, also Schalter oder Relais. Das ist natürlich aufwendig. Oh: ESP4096 S. schrieb: > Jemand eine Idee wie sich am einfachsten 30 wählbare Pull-Ups auf die > Platine bringen lassen? Da steht am einfachsten, nicht der Aufwand ist egal(!). Und da steht auch: > Das ganze per MCU Software selektierbar zu machen wäre natürlich die > Krönung Verstehst du, dass ich ich deine Lösung nicht im Sinne der Fragestellung als die beste akzeptieren kann? Jörg R. schrieb: > Spielt wohl aber keine Rolle mehr. Der TO hat scheinbar das Weite > gesucht. Stimmt natürlich. Ingo W. schrieb: > Wenn aber an den hochohmig programmierten Pins Spannungen > anliegen, die zwischen den Logikpegeln liegen, dürfte die Stromaufnahme > unvorhersagbar hochgehen. Interessanter Aspekt. Kann aber entkräftet werden. Datenblatt: Input Leakage Current I/O port pins IIL max. ±1 µA VSS < VPIN < VDD
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Uwe B. schrieb: > Input Leakage Current Der Strom, den ich meinte, fließt aber nicht in den Eingang, sondern durch die beiden CMOS-Transistoren des digitalen Eingangs von der Betriebsspannung nach Masse, wenn sich der Eingang im "verbotenen Bereich", zwischen den Logikpegeln befindet.
Das stimmt natürlich. Aber das bedeutet auch, dass er nichts am Ein- oder Ausgang verändert. Die Stromaufnahme des ICs steigt, im Worst Case bei allen 16 I/Os gleichzeitig. Bei nur einem Eingang würde ich mir gar keine Sorgen machen, aber bei 16 gleichzeitig sollte man es vielleicht im Auge behalten. Ich bin aber überzeugt davon, dass das nicht kritisch ist, denn so ein "Must Not" würde in den Absolute Maximum Ratings genannt werden müssen. Es dürfte nur bei Anwendungen, bei denen es auf geringe Stromaufnahme ankommt, relevant sein. "Verbotener Bereich" würde ich es nicht nennen. "Undefinierter Bereich" (bzgl. 0/1-Erkennung) passt besser.
Die 3k riechen verdächtig nach Optokoppler, die rund 50k nach Transistorstufe.
Manfred P. schrieb: > Robust gegen versehentliches Verstellen sind Hakenschalter Gibts da noch welche? Alle, die ich kenne sind obsolet, EOL oder mindestens NRND. Auch die aus dem Beitrag "Rüttelsichere Jumperlösung/Dip Switch" ESP4096 S. schrieb: > Habe dabei ein präzisen wissenschaftlich fundierten Tetstvorgang > entwickelt: Ich nehme die Platine und schlage sie mit der Bestückung > nach unten leicht und wiederholt gegen eine Tischkante: Wenn sich was > verstellt, verschiebt oder abfliegt: Nicht rüttelsicher. Willst du nur, dass die Leiterpatten diesen Test bestehen, oder brauchst du das tatsächlich? Hast du deine "Testmethode" auch schon mal gegen die Praxis verifiziert? ESP4096 S. schrieb: > Das ganze Rüttelsicher. Welche Beschleunigungen in welchem Frequenzbereich hast du da tatsächlich? Uwe B. schrieb: > Ich bin aber überzeugt davon, dass das nicht kritisch ist, denn so ein > "Must Not" würde in den Absolute Maximum Ratings genannt werden müssen. Nein, das ist ganz einfach Stand der Technologie. So wird z.B. in der Betriebsanleitung eines Autos mit Schaltgetriebe nirgends darauf hingewiesen, dass man die Geschwindigkeit des Fahrzeugs nicht dauerhaft mit einer schleifenden Kupplung einstellen soll. Man weiß das einfach. Und im Datenblatt eines CMOS-Bausteins steht nicht explizit, dann man hochohmige Eingänge nicht einfach offen lassen kann. Es steht dort lediglich drin, welche Pegel für den Normalbetrieb erlaubt sind. Wenn man diese Pegel nicht einhält, dann verhält sich der Baustein seltsam (auch wenn er evtl. nicht kaputt geht). Man weiß das einfach. > aber bei 16 gleichzeitig sollte man es vielleicht im Auge behalten. So ist es. Ich hatte mal ein CPLD, bei dem 16 Reserveeingänge einfach offen waren (klassischer Designfehler). Die offenen Eingänge "pendelten" sich dann über Minuten hinweg auf Vcc/2 ein (das muss man erst mal rausfinden, denn wenn man das Multimeter an den Pin hält, zeigt es 0V an), beide Eingangstransistoren leiteten und das Ding wurde 80°C heiß. > so ein "Must Not" würde in den Absolute Maximum Ratings genannt werden > müssen. Das steht da nicht im Datenblatt. Man weiß einfach, dass man für normalen Betrieb nicht nur im "Absolute Maximums Values" Bereich bleiben muss, sondern auch im Bereich der "Recommended Operation Values". > "Verbotener Bereich" würde ich es nicht nennen. Der Bereich ist "verboten", wenn es um die Einhaltung der empfohlenen Betriebsbedingungen geht, für die das Datenblatt geschrieben ist. Denn nur, wenn man die empfohlenen Werte an den Eingängen einhält, darf man von dem Baustein auch insgesamt das Ergebnis und Verhalten erwarten, das im Datenblatt dokumentiert ist. Im Fall hier wäre mein Ansatz ganz klar der mit DIP-Schalter+3k16 gebrückte 56k Widerstand. Oder wenns unbedingt in Software sein muss: die Schieberegister samt brückendem P-Kanal-Fet dahinter.
Dieter D. schrieb: > Die 3k riechen verdächtig nach Optokoppler, die rund 50k nach > Transistorstufe. Nein, die 3k sind für angeschlossene NTCs. Die müssen entsprechend genau sein, weil man sonst für meine Geräteerweiterung andere Werte bei den gleichen NTCs bekommen würde. Abweichungen wie +-100 Ohm wären nicht ok. Die 56k (ich habe nochmal ins Datenblatt geschaut es sind 57,6K) sind nur dazu da um floatende Analogeingänge zu verhindern. Angeschlossene Druckgeber, Thermoelement-Verstärker & Co. überfahren die Pull-Ups. Einfach Ausgedrückt: NTC dran? = 3k einstellen Alles Andere = ~57,6k einstellen. Ich werde wohl auf DIPs zurückgreifen die den 57,6K dazuschalten. Dann habe ich den 3k genau. Lothar M. schrieb: > Willst du nur, dass die Leiterpatten diesen Test bestehen, oder > brauchst du das tatsächlich? Hast du deine "Testmethode" auch schon > mal gegen die Praxis verifiziert? Sitzt in einem schwingungsgedämften Gehäuse auf einem Motor bis 2400RPM. Die Testmethode ist dahingehend sicherlich nicht akkurat, aber bisher hat sie sich bewährt. > Das wenige was von ihm kam war eher patzig;-( Wenn einer "Auflöten" vorschlägt und seinen Beitrag mit "Meine Fresse" abschließt, dann bin ich patzig? Interessant.
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ESP4096 S. schrieb: > Nein, die 3k sind für angeschlossene NTCs. > Die müssen entsprechend genau sein Mmm. Lecker Salami. Hättest du auch von Anfang an sagen können. > Abweichungen wie +-100 Ohm wären nicht ok. Und wieviel wäre ok? Sind ±10Ω ok? Oder ±1Ω? Wie genau sind die 3k Widerstände denn überhaupt? ±1% wären ±30Ω. Welchen R_ds_on dir genehme p-MOSFET hätten, kannst du selber nachsehen. >> Das wenige was von ihm kam war eher patzig;-( > Wenn einer "Auflöten" vorschlägt und seinen Beitrag mit "Meine Fresse" > abschließt, dann bin ich patzig? Interessant. Da du dich auf meinen Beitrag beziehst: angesichts deines Unvermögens (oder doch eher Unwillens?) eine Frage mit allen notwendigen Informationen zu stellen, war meine Reaktion eher noch zurückhaltend. Da kann ich mich nur wiederholen und präzisiere das diesmal auch gerne: Meine Fresse! Reicht Informationen in Salami-Scheiben nach und kriegt noch nichtmal das hin ...
Es gibt recht niederohmige Analogschalter. MAX4664 z.B. hat bei 5V Versorgung weniger als 20Ohm. Wenn 12 oder 15V verfügbar sind, dann kommt er auf 6Ohm. Da der genannte Typ schon seit über 20 Jahren auf dem Markt ist, gibt es inzwischen sicher welche mit besseren Daten.
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