Mein Nachbar hat als Rentner einen W95 PC mit Centronix Drucker und Word
auf welchem er sehr eloquente Briefe schreibt. Mit Dateinamen und
Unterverzeichnissen kommt er trotz zahlreicher Erklärungsversuche nicht
klar. Ist also eine Offline Schreibmaschine an welcher man möglichst
wenig ändern sollte.
Nun macht die Platte zwischenzeitlich aber komische Geräusche und bringt
blaue Bildschirme wenn man probiert eine Datei zu sichern. Booten tut
sie komischerweise noch. Es ist eine 1,3Gb Platte mit 2526 Cylinder, 16
Köpfe und 63 Sektoren. Dazu habe ich in der Grabbelkiste noch eine
Caviar 22100 als Ersatz mit 2,11 Gb gefunden. Da Rechner mit IDE
Hardware auch schon rar sind, habe ich dazu noch ein IDE->USB Addapter
organisiert.
Ich habe es zwischenzeitlich geschafft, Clonezilla von einem Stick zu
booten. Die Platte (und auch andere Platten) werden mit dem USB Adapter
aber nicht erkannt. Ich habe das auch unter W10 probiert. Hier sollte
doch ein Mass Storage Device enumeriert werden ?
Weder im Datei Explorer noch im Gerätemanager erkenne ich daß beim USB
Einstecken ein Gerät erscheint. Beim Ausstecken macht der Gerätemanager
gelegentlich einen Bild-Refresh. Unterschiede kann ich nicht erkennen.
Liege ich mit dem Vorgehen ganz falsch ? Weitere Ideen zum Vorgehen ?
Jumper sind auf Master gesteckt.
J. V. schrieb:> Weitere Ideen zum Vorgehen ?
Ich habe in solchen Fällen immer die zweite Platte intern angeschlossen
und dann erst kopiert, wobei spezielle Software hilfreich sein kann.
Mit W10 habe ich mir meine wohl partitionierte externe Platte
zerschossen, die unter Win XP entstanden war, halte ich für sehr
riskant.
mfg
J. V. schrieb:> Weder im Datei Explorer noch im Gerätemanager erkenne ich daß beim USB> Einstecken ein Gerät erscheint
Schau mal in der "Datenträgerverwaltung" ob dort war erscheint.
Wenn da überall nichts erscheint, scheint die Platte garnicht erst
erkannt zu werden. Bei den alten IDE-Platten gab es zum Teil Jumper,
Master/Slave oder Single-Laufwerk und sowas. Die Stromversorgung hast du
hoffentlich auch angeschlossen? Die alten Platten brauchen richtig Saft
(und teilweise auch 12V), das Schaft USB2 nicht. Ansonsten halt
versuchen irgendwoher einen anderen Adapter zu bekommen um zu schauen ob
es an dem liegt?
Moin,
Ich scheine hier zumindest optisch den gleichen Adapter zu haben, und
der funktioniert unter Linux auf 'nem PC und auch auf einem OrangePi so
wie er soll.
lsusb meldet den bei mir als:
1
Bus 001 Device 014: ID 05e3:0718 Genesys Logic, Inc. IDE/SATA Adapter
Vielleicht ist der Kernel auf dem clonezilla system arg alt, so dass der
den nicht erkennt?
Gruss
WK
J. V. schrieb:> Ist also eine Offline Schreibmaschine an welcher man möglichst> wenig ändern sollte.
Ist er komplett offline?
Wenn nicht kannst du ja versuchen - wenn es nur um Daten geht - diese
Dateien auf die Dropbox,Google Drive oder sonstwo hochzuladen.
habs jetzt mal unter Ubuntu mit einer guten Platte eingesteckt. Die
Platte surrt und lsusb zeigt tatsächlich:
Bus 003 Device 006: ID 05e3:0718 Genesys Logic, Inc. IDE/SATA Adapter
Was muß man eingeben um das als Laufwerk zu mounten ?
J. V. schrieb:> habs jetzt mal unter Ubuntu mit einer guten Platte eingesteckt. Die> Platte surrt und lsusb zeigt tatsächlich:>> Bus 003 Device 006: ID 05e3:0718 Genesys Logic, Inc. IDE/SATA Adapter>> Was muß man eingeben um das als Laufwerk zu mounten ?
Gib mal ein sudo blkid
Dann zeigt er Dir an, ob es schon gemounted ist. z.B /dev/sdX
(X=a,b,c,..),
zeig mal die Ausgabe
J. V. schrieb:> Da Rechner mit IDE> Hardware auch schon rar sind, habe ich dazu noch ein IDE->USB Addapter> organisiert.
[...] Hier sollte
> doch ein Mass Storage Device enumeriert werden ?
Ja, sollte als Mass Storage kommen, wenn der Adapter die Platte erkennt.
Ich mag mich erinnern, das zu solchen Adaptern auch schon berichtet
wurde, dass die nur neuere Platten können, also mit ATA Command Set bzw.
mindestens UltraDMA irgendwas. Kommt sicher auch auf den Adapter drauf
an, was der alles kann und was nicht.
Das lieget evtl daran, dass Du die alte Platte per USB an einem neuen
Motheboard betreibst. Diese ganz alten Platten können meist keine
LBA-Adressierung und die moderne BIOSse können keine CHS-Adressierung
mehr bzw. könne den Adapter USB-PATA nicht ansprechen, weil zur
Boot-Zeit noch der treiber fehlt.
Abhilfe: Versuch mal, ob Du mit einem Live-Linux auf dem alten Rechner
Deines Beaknnten booten kannst (Festplatte am PATA-Anschluss, nicht am
USB-Adapter), dann könnte auch ddrescue laufen (das halte ich auch für
wichtig, erst mal die HD zu clonen).
J. V. schrieb:> sudo mount /dev/sdc /media/jv
Zusätzlich rate ich Dir, wenn Du tatsächlich das Original mounten
willst, dieses lediglich readonly zu tun, also:
Moin,
J. V. schrieb:> jv@JamesWebb:~$ sudo mount /dev/sdc /media/jv
Da fehlt die Partitionsnummer, also sdc1 statt sdc.
Aber nochmal: ich wuerde auf der morschen Platte garnix mounten, sondern
erstmal mit ddrescue ein image der gesamten Platte ziehen.
Gruss
WK
> Bus 003 Device 006: ID 05e3:0718 Genesys Logic, Inc. IDE/SATA Adapter
Das sind ganz ueple Gesellen, die bei "Bad Blocks" auf einer Platte mit
dem Rest der Platte auch noch ein logisches Hara-Kiri machen (koennen).
Auf einer Platte mit einem einzigen defekten Sektor waren nach
Benutzung eines solchen Adapters, danach 5 GB Daten "verschwunden".
Caution! Handle with care!
Besorg dir eine gut abgehangene "Kopie" von Norton Ghost.
So ab Version 5 sollte es keine Probleme geben.
Das kopierst du dann auf eine bootfaehige DOS-Diskette.
Statt des USB-Adapters haettest du dir besser ein ordentliches
IDE-Kabel besorgt und die Kopie im originalen System vorgenommen.
Dessen(!) BIOS entscheidet naemlich zum Schluss ueber den "Erfolg".
(Evtl. kannst du die Platte statt eines CD-ROM anschliessen.)
J. V. schrieb:> Bus 003 Device 006: ID 05e3:0718 Genesys Logic, Inc. IDE/SATA Adapter
Das zeigt nur, dass er den USB/IDE-Konverter erkannt hat. Die Platte
geht extra, mit "lsblk".
P.S.
Auf die Diskette gehoeren natuerlich auch ein FDISK.EXE und ein
FORMAT.COM zum Einrichten der neuen Platte.
Die alte solltest du vorsichtshalber abziehen. :)
Dorton Ghost passt dann beim Kopieren die Platte die Partitionsgroessen
automatisch an.
Immer erst ein Backup machen,
also Image ziehen bevor man IRGENDWAS sonst damit macht.
Und als Ersatz auch nicht gerade eine 30 Jahre alte Platte nehmen.
Die Platte ist von der Datenmenge her
ein 90-Minuten-Spielfilm und auch schon ziemlich komprimiert.
Das kann man auch mal eben irgendwo zwischenlagern.
der bereits vorgeschlagene CF-Adapter für IDE ist gut.
+1 auch von mir.
Hab sowas auch schon als Ersatz für eine Platte in einer Alt-Kiste
verbaut.
Zitat: "der Rechner muss unbedingt erhalten bleiben" :D
●DesIntegrator ●. schrieb:> also Image ziehen bevor man IRGENDWAS sonst damit macht.
Das war eigentlich schon das, was er wollte. Image-Kopie von der alten
Disk auf die neue, vmtl mit Zwischenstation Image-File.
J. V. schrieb:> Mein Nachbar hat als Rentner einen W95 PC mit Centronix Drucker und Word> [.....]> habe ich in der Grabbelkiste noch eine> Caviar 22100 als Ersatz mit 2,11 Gb gefunden.
Erkennt der alte PC überhaupt noch solch eine gigantisch große Platte?
Wie schon geschrieben wurde, nur auf dem originalen System arbeiten.
Bestes Hilfsmittel als OS ist Knoppix und dann mit dd eine 1:1 Kopie
machen.
Funktioniert ganz prima. Man muss nur höllisch aufpassen, dass man die
korrekten Devices nimmt und Quelle/Ziel nicht vertauscht. Wenn die
Zielplatte größer ist, juckt das dd nicht, weil über das RAW Device
kopiert wird.
sda und sdb sind 2 Partitionen auf meiner normalen Platte.
42
sdc taucht nicht auf
43
Aber hier kommt sdc:
44
45
jv@JamesWebb:~$ lsblk
46
NAME MAJ:MIN RM SIZE RO TYPE MOUNTPOINTS
47
loop0 7:0 0 4K 1 loop /snap/bare/5
48
......
49
loop57 7:57 0 400K 1 loop /snap/tio/883
50
sda 8:0 0 476,9G 0 disk
51
└─sda1 8:1 0 476,9G 0 part /var/snap/firefox/common/host-hunspell
52
/
53
sdb 8:16 0 279,4G 0 disk
54
└─sdb1 8:17 0 14,7M 0 part /media/jv/1B53-1704
55
sdc 8:32 0 2G 0 disk
56
sr0 11:0 1 1024M 0 rom
57
jv@JamesWebb:~$
58
59
sdc ist die Zielplatte 2 Gb Caviar, so daß der Quellplatte mal nichts passieren kann bis ich überhaupt weis was tun. Aber auch die vermeintlich gute Caviar sieht an dem Adapter gar nicht gut aus:
60
61
v@JamesWebb:~$ sudo dmesg
62
[92322.430957] usb 3-14: USB disconnect, device number 7
63
[92367.215935] usb 3-9: new high-speed USB device number 8 using xhci_hcd
64
[92367.365882] usb 3-9: New USB device found, idVendor=05e3, idProduct=0718, bcdDevice= 0.41
65
[92367.365891] usb 3-9: New USB device strings: Mfr=0, Product=1, SerialNumber=2
66
[92367.365895] usb 3-9: Product: USB Storage
67
[92367.365898] usb 3-9: SerialNumber: 000000000033
68
[92367.366924] usb-storage 3-9:1.0: USB Mass Storage device detected
Moin,
J. V. schrieb:> Aber auch die> vermeintlich gute Caviar sieht an dem Adapter gar nicht gut aus:
Jepp, das wuerde ich auch so sehen. Bin mir aber nicht sicher, ob's an
der Platte oder dem USB-Adapter liegt.
Da wirste wohl irgendeine andere Hardware brauchen um das Problem
einzugrenzen.
Gruss
WK
J. V. schrieb:> es kommen hier sehr viel loop devices unter /snap/irgendwas> gemountet, was immer das ist und wie man das loskriegt ?
Sind Programmverzeichnisse von Ubuntus SNAP-Methode. Sieht grässlich
aus, ist aber hier irrelevant.
Moin,
Hab' hier mal spasseshalber eine echt alte 3.5" 270MByte PATA-Pladde
ausm Karton geholt und ueber diesen goobay USB-Adapter angeschlossen,
das scheint also prinzipiell zu funktionieren.
Was vielleicht hilft, ist die Reihenfolge beim Anschliessen:
1.) USB-Adapter an Pladde
2.) Ausgeschaltetes Netzteil an Pladde
3.) PlattenNetzteil an 230V
4.) USB-Adapter in PC popeln -> Dann sollte die Platte anlaufen
Gruss
WK
1
[4335275.932303] usb 1-1: new high-speed USB device number 16 using xhci_hcd
2
[4335276.060454] usb 1-1: New USB device found, idVendor=05e3, idProduct=0718, bcdDevice= 0.41
3
[4335276.060471] usb 1-1: New USB device strings: Mfr=0, Product=1, SerialNumber=2
4
[4335276.060478] usb 1-1: Product: USB Storage
5
[4335276.060484] usb 1-1: SerialNumber: 000000000033
6
[4335276.061721] usb-storage 1-1:1.0: USB Mass Storage device detected
Dergute W. schrieb:> J. V. schrieb:>> Aber auch die>> vermeintlich gute Caviar sieht an dem Adapter gar nicht gut aus:>> Jepp, das wuerde ich auch so sehen. Bin mir aber nicht sicher, ob's an> der Platte oder dem USB-Adapter liegt.> Da wirste wohl irgendeine andere Hardware brauchen um das Problem> einzugrenzen.
Ich hätte hier eine IBM DHEA-36480 mit 6.4GB, die könnte ich gg Porto
spendieren. Leider ist die nicht (mehr) in der Smartmontools Datenbank.
Hallo J.V.,
vielleicht solltest Du mal Deinen geheimen Standort offenbaren.
Eventuell gibt es Leute, die Dir helfen wollen.
Mit einer noch vorhandenen PATA-Festplatte könnte man erst einmal Deinen
IDE-Adapter testen. Alternativ könnte man die kritische Festplatte in
ein externes PATA-Gehäuse einbauen, dass man vorher getestet hat.
Zu Diagnosezwecken ist die Verwendung von SMART sehr sinnvoll. Bei
Nutzung von USB-Adaptern, die man auch in externen Gehäusen findet,
spielen aber nicht alle externen Chipsätze mit, wenn es darum geht die
ATA-Befehle für SMART durchzureichen.
Alternativ könnte man eine PATA-Karte verwenden.
Zuverlässiger wäre jedoch ein altes Mainboard, dass auch noch PATA
unterstützt.
Das braucht dann aber auch ein Netzteil, das eine negative Spannung von
-5 Volt (ATX-Norm 1.1) unterstützt.
Stephan S. schrieb:> Diese ganz alten Platten können meist keine> LBA-Adressierung und die moderne BIOSse können keine CHS-Adressierung> mehr bzw. könne den Adapter USB-PATA nicht ansprechen
Deshalb komme viele IDE-USB-Adaper auch nicht mit alten Platten klar.
Die Adapter wollen per LBA addressieren, die Platten können aber nur
CHS.
Rainer D. schrieb:> J. V. schrieb:>> habe ich in der Grabbelkiste noch eine>> Caviar 22100 als Ersatz mit 2,11 Gb gefunden.> Erkennt der alte PC überhaupt noch solch eine gigantisch große Platte?
Die kritischen Grenzen sind 504 MiB, 8 GiB, 32 GiB, 128 GiB, d.h. ein
BIOS, das 1.3 GiB erkennt, kommt auch mit 2, 4, oder 7 GiB zurecht.
Nochmal mein Vorschlag, mit dem vorhandenen Rechner des Rentners ein
Linux zu probieren. Falls ja: ddrescue auf eine andere Platte (nicht dd,
das bricht im Fehlerfall ab). Falls nein: Rechner suchen, der 2
PATA-Anschlüsse hat und auf dem Linux -> ddrescue läuft.
Windows ist hier absolut kontraproduktiv, weil das immer auf die
Platten schreibt, selbst wenn die nur gelesen werden sollen und damit
evtl Daten überschrieben werden.
Motopick schrieb:> Auf die Diskette gehoeren natuerlich auch ein FDISK.EXE und ein> FORMAT.COM zum Einrichten der neuen Platte.
Die braucht man nicht, wenn man mit Ghost klont. Das kann --schon
immer!-- mit komplett leeren Platten umgehen.
Ghost gibt es auch --mit identischer graphischer Oberfläche-- als 32-
und sogar 64-Bit-Programm, das unter Windows ausgeführt wird. Und das
wiederum bekommt man auch in bootfähiger Form für USB-Sticks.
Gleich mit ghost und co angereichert: einfach mal nach "strelec" suchen.
Harald K. schrieb:> Ghost gibt es auch --mit identischer graphischer Oberfläche-- als 32-> und sogar 64-Bit-Programm, das unter Windows ausgeführt wird. Und das> wiederum bekommt man auch in bootfähiger Form für USB-Sticks.
Wie schon geschrieben ist Windows in dieser Situation absolut
kontraproduktiv:
Beitrag "Re: Alte IDE Platte kopieren"
Hallo J.L.,
J. L. schrieb:> Deshalb komme viele IDE-USB-Adaper auch nicht mit alten Platten klar.> Die Adapter wollen per LBA addressieren, die Platten können aber nur> CHS.
Es könnte sein, dass die Festplatte beides kann.
Entscheidend ist, in welchem Modus die Festplatte partitioniert wurde.
Ich würde beide Platten in den Alt-PC stecken. Jeder IDE-Kanal kann 2 LW
ansteuern. Die neue Platte als Slave jumpern, die alte als Master. Und
dann mal schauen, was im BIOS als Datenträger auftaucht.
Die Idee von @Motopick weiter oben mit der Boot-Diskette ist auch gut.
Zumal das Kopieren über die IDE-Schnittstelle um Welten schneller ginge
als über den USB 1.x-Port.
Und wer öfters mal mit IDE-LW hantieren will: sowas in einen neueren PC
stecken -
https://www.amazon.de/S-ATA-IDE-Raid-Controller-Karte/dp/B000XFYYZO
Stephan S. schrieb:> Rainer D. schrieb:>> J. V. schrieb:>>> habe ich in der Grabbelkiste noch eine>>> Caviar 22100 als Ersatz mit 2,11 Gb gefunden.>> Erkennt der alte PC überhaupt noch solch eine gigantisch große Platte?>> Die kritischen Grenzen sind 504 MiB, 8 GiB, 32 GiB, 128 GiB, d.h. ein> BIOS, das 1.3 GiB erkennt, kommt auch mit 2, 4, oder 7 GiB zurecht.>
Bei 2,1GB gabs bei IDE auch noch was.
Ist an mir aber Systembedingt (SCSI) vorbei gegangen...
Zur damaligen Zeit hatten manche Festplatten übergangsweise einen
Jumper, der die Kapazität auf 2GB begrenzte und somit den Einsatz an
alten Boards ermöglichte.
Stephan S. schrieb:> Wie schon geschrieben ist Windows in dieser Situation absolut> kontraproduktiv:
Wenn die zu kopierende Platte und/oder das Ziel nicht die Bootplatte
sind, trifft das nicht zu.
btdt oft genug.
Läuft die Platte denn hörbar an?
Nicht, daß es einfach das 12-V-Netzteil ist. Ich habe einen ähnlichen
USB-Adapter, und eine Platte wollte partout nicht. Vermutlich hat das
beiliegende Netzteil einfach nicht den Strom geschafft. Mit einem echten
PC-Netzteil ging es dann.
Nachdem ich mit 2 Platten mit dem USB Adapter nicht weitergekommen bin,
habe ich mich auf die Original HW gestürzt. Leider macht da die alte
Platte zwischenzeitlich auch hier nur noch sägende Geräusche und bootet
nicht mehr. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das vielleicht auch an
einer falschen Bios Einstellung liegen könnte? Die Stand auf LBA und hat
eine falsche Cyl Anzahl angezeigt. Nur bei "Normal" kann man die Anzahl
Cyl einstellen.
Da es an alten Platten aller Baujahre keineswegs mangelt, habe ich noch
eine 1,7Mb IBM mit 3308Cyl rausgezogen. Mit der sieht es etwas besser
aus. Soweit auf der Platte vermerkt, wurde sie mit LBA betrieben. Es
passiert folgendes:
Normal: Nach Zugriff beim Booten kommt "ungültiges System"
Auto: Bootet, sucht dann nach Treibern für PCI-Host und PCI-ISA Bridge
LBA: Bootet, W95 Desktop einloggen möglich, danach HW Erkennung, S3
Grafik
Large: Bootet, bricht irgendwann mit einem Bluescreen ab.
An dieser Stelle bin ich überfragt, welches die korrekten Einstellungen
sind.
Der Übersichtlichkeit habe ich mal nur ein Master angeschlossen. Knoppix
booten von der Slave CD habe ich bislang auch nicht geschafft. Bios ist
Award 2A5LDNMC.
J. V. schrieb:> Leider macht da die alte> Platte zwischenzeitlich auch hier nur noch sägende Geräusche und bootet> nicht mehr. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das vielleicht auch an> einer falschen Bios Einstellung liegen könnte?
Eher nicht deswegen.
Wobei früher einige Platten ohnehin im normalen Betrieb so laut waren,
dass Leuten, die die alten Plattengeräusche nicht kennen,
heute Angst und Bange um die Platte wären.
Es ist ein Pentium S der aber komischerweise nur mit 75 Mhz läuft.
Vielleicht wegen einer Typ 5 Fassung ? Das untersuche ich jetzt aber
nicht.
Mit der alten Originalplatte bin ich jetzt auch wieder ein Stück
weitergekommen. Sie bootet in der Originalhardware wieder.
Grund waren die Jumper der Festplatte mit einer bescheidenen
Beschreibung:
1 - Master (gemeint ist ein Master ohne Slave)
2 - Master (gemeint ist ein Master mit Slave)
3 - Slave (vermutlich mit und ohne Master)
4 - Cable select
Natürlich hatte ich Master mit Slave, der Slave (CD) hat aber nicht
gesteckt um andere Fehler auszuschliessen. Damit war der gesamte
Anschluss blockiert. Also erstmal ein Backup auf Diskette. CD Writer,
USB oder gar Netzwerk gibt es schliesslich nicht.
Der Jumper könnte natürlich auch der Grund mit dem USB Ärger gewesen
sein.
Bei genügend Frust und Hartnäckigkeit hier noch weitere Treffer:
Die Knoppix CD die ich mir zum booten gebastelt habe war gar keine CD
sondern eine DVD. Deshalb hat die in allen anderen PCs klaglos gebootet,
aber das CD Laufwerk ist mit einer DVD zum booten einfach nicht
klargekommen.
Außerdem scheint die ursprünglich als Ersatz vorgesehene Caviar Platte
tatsächlich tot zu sein. Daher mache ich mal mit der IBM weiter.
> Die braucht man nicht, wenn man mit Ghost klont. Das kann --schon> immer!-- mit komplett leeren Platten umgehen.
Das ahnungslose Grossmaul wieder. Kannst du garantieren dass die
(Ziel-)Platte tatsaechlich leer (aka unbenutzt) ist.
Natuerlich nicht.
Eine vorhandene Partitionstabelle die von einem anderen BIOS
mit anderen Mappings erstellt wurde, wuerde das Ergebnis schlicht
verderben.
Die richtige Vorgehensweise waere, die neue Platte im BIOS des alten(!)
Rechners grundsaetzlich, bis auf die Kapazietaet natuerlich, genau wie
die alte Platte einzustellen. Also ob Auto, LBA, CHS, etc.
Dann mit fdisk eine primaere Partition ueber die gesamte Platte
zu erstellen. Ghost benutzt default das BIOS naemlich gar nicht
und kann aber ueber die dann vorhandene Partition die Plattengeometrie
richtig erkennen. Man kann dann beim Klonen mit Ghost diese Partition
ja wieder loeschen.
> Ghost gibt es auch --mit identischer graphischer Oberfläche-- als 32-> und sogar 64-Bit-Programm, das unter Windows ausgeführt wird.
Ich schrub "abgehangene" Version. Also eine die unter DOS laueft.
Ab Version 5. Nuex Windows!
Windows braucht man dazu nicht. Und sollte man fuer das vorliegende
Problem auch nicht benutzen.
P.S.:
Nach dem Erstellen der primaeren Partition auf der neuen Platte
muss(!) der Rechner einmal gebootet werden. Am besten sogar
aus- und wiedereinschalten.
Erst dann hat die Platte die Chance, sich im richtigen Modus
(LBA/CHS) in Verbindung mit dem BIOS zu initialisieren.
Ich habe vor einiger Zeit eine ganze Menge alter Platten nochmal
angeschlossen und eingelesen, um sie dann final entsorgen zu können. Da
waren sowohl 3,5 als auch 2,5 Zoll in IDE dabei. Ist ja nur der Stecker
auf der anderen Seite des USB-Adapters (oder ist da noch was anders
außer der Stromversorgung.)
Ich habe drei (oder waren es vier) verschiedene solche Adapter. Zwei
davon zusätzlich mit Sata. Und ich meine, daß ich bei manchen Platten
zwischen den Adaptern durchjonglieren mußte, bis sie lesbar waren. Da
während der Aktion allerdings auch das externe Netzteil für die
12/5V-Versorgung kaputt ging, kann ich nicht sagen, was die Ursache
dafür war. Es waren auch 1000-4000 MB (sic!) Laptop-Platten dabei, also
seeehr alt. Bei den Sata-Platten klappte Smart glaube ich nur mit einem
der Adapter, also auch da irgendeine interne Einschränkung älterer oder
schlechterer Chipsätze.
Das Ganze lief auf einem 10 Jahre alten Thinkpad mit Sata und USB3 (also
"modern") und einem Acer-Laptop in noch etwas jünger jeweils unter
Windows 7.
Lange Rede kurzer Sinn: Vielleicht noch einen anderen USB-Adapter
ausprobieren. Und die externe Stromversorgung mit Labornetzteil oder
wenigstens Spannungsmessung sicherstellen.
Die Ursprungsfrage geht doch um das Lesen und Kopieren einer Platte, was
haben die drei Dutzend Linux-Kommentare damit zu tun? Ein Gigabyte
schreibt man heute in die Zwischenablage, oder in den Bildpuffer der
optischen Maus.
Motopick schrieb:> Das ahnungslose Grossmaul wieder. Kannst du garantieren dass die> (Ziel-)Platte tatsaechlich leer (aka unbenutzt) ist.
Ich kopiere Festplatten mit Ghost in verschiedenen Versionen seit 30
Jahren.
Und um eine Festplatte in einen definierten Zustand zu versetzen, helfen
fdisk und co. nicht, die können nämlich den MBR nicht plattmachen. Dafür
aber gibt es passende Tools - das von mir unter DOS verwendete hieß
s0kill.
Moin,
Wollvieh W. schrieb:> Ich habe drei (oder waren es vier) verschiedene solche Adapter. Zwei> davon zusätzlich mit Sata. Und ich meine, daß ich bei manchen Platten> zwischen den Adaptern durchjonglieren mußte, bis sie lesbar waren.
Daher schrubte ich gestern middach, dass ich auch genau diesen Typ
Adapter habe und er bei mir funktioniert. Ich hab' da auch schon mehrere
solche Adapter "verschlissen" und auch schon Spass mit unterschiedlichem
Verhalten und Erkennung gehabt.
Wollvieh W. schrieb:> Die Ursprungsfrage geht doch um das Lesen und Kopieren einer Platte, was> haben die drei Dutzend Linux-Kommentare damit zu tun?
Die haben damit zu tun, dass man sich unter Linux nicht um so einen
Krempel wie CHS, LBA oder sonst irgendwelche Faustkeile aus der
Steinzeit kuemmern muss, sondern einfach mal zur Sicherheit ein Image
von einer halblebigen Platte ziehen kann. Auch ohne, dass dann Windows
meint, irgendwas automatisch fixen, indexieren, oder sonstwas zu
muessen.
Wenn man das Image dann mal in seiner "Zwischenablage oder optischem
Mauspuffer" hat, dann kann man erstmal kurz durchschnaufen und gerne
nach Belieben auch mit lustigen "mehr oder weniger richtig gut
abgehangenen" Tools weiterstuempern, denn dann hat man ja erstmal ein
Image.
Gruss
WK
Windows95-CD zur Hand?
Mit einer normalen Neuinstallaton von Windows auf ein Ersatzlaufwerk und
nachträglichem Kopieren der User-Daten wäre man schon seit Tagen fertg.
Der Anwender könnte längst weiterarbeiten.
Die Neuinstallation habe ich heute morgen auch probiert.
Zumal die Fehler bei der Quellplatte zunehmen und da ist eine Kopie dann
auch fraglich.
W95 habe ich noch eine Original CD. Dazu braucht man aber wohl Disketten
zum booten weil sie selbst nicht bootet.
W98SE habe ich auch noch eine CD. Ist aber wohl keine Vollversion. Sie
bootet, beschwert sich dann aber über ein fehlendes command.com
Also, scheint alles nicht wirklich so einfach zu sein.
Dergute W. schrieb:> gucken, wo die auftaucht (also z.b. /dev/sdc oder sowas) dann per> ddrescue /dev/sdX image.img mapfile.map> erstmal ein image von dem ganzen Zauber erstellen und beten, dass das> gut geht.
Das würde ich auch empfehlen. Dann hättest du zumindest mal ein image.
Vermutlich liesse sich da dann zwar auch nicht mounten usw. Aber man
kann das dann in ruhe weiteruntersuchen. Da kann man z.B. mit hexdump -C
schauen, ob man da irgendwo sinnvolle Daten sieht. Man kann schauen, ob
man da drin irgendwo eine Partitionstabelle oder ein Dateisystem findet,
dafür gibt es auch diverse Programme. Eventuell kann man dann auch
herausfinden, was mit den Daten falsch ist, und es reparieren. Das ist
dann aber nichts mehr für Anfänger...
J. V. schrieb:> Dazu braucht man aber wohl Disketten> zum booten weil sie selbst nicht bootet.
Ja, das war damals noch so.
Was bei Windows 95 allerdings noch funktioniert hat war, den den
CD-Inhalt (so 50 MB) auf die Festplatte zu kopieren und aus diesem
Verzeichnis zu installieren.
Ansonsten funktioniert die Windows-98-Bootdiskette auch bei Windows 95.
Erstere läßt sich im Netz finden und herunterladen.
Das kann man auch von nem anderen Rechner aus Installieren.
Entweder komplett, oder nur DOS und die Win Installationsdateien
aufspielen. Letzteres dann auf dem Zielrechner einrichten....
War damals schon einfacher, wird es Heute wohl auch noch sein.
Hier gibts Infos: https://www.amdtown.com/JOZV731N/
Momentan hänge ich gerade am erstellen einer Startdiskette. Ich gehe
davon aus, daß meine W98 CD in Ordnung ist. Sie bootet und vermutlich
richtet sich ein RAM Laufwerk A: ein von wo aus ich dann auch mit fdisk
eine Partition einrichten konnte. Mit autoexec.bat ist dann auch der W98
Setup gestartet welcher die Partition formatiert hat. Dann war aber
Schluss.
Grund dafür ist, daß W98 das CD Lauwerk als D: und die Festplatte als C:
sucht. Es gibt aber nur A: und ich nehme an, daß ich hierzu eine
Startdiskette basteln muß welche die passenden Treiber für das CD
Lauwerk lädt. Erst dann kann die W98 CD installiert werden.
Zum Erstellen der Startdiskette habe ich ein USB Laufwerk Teac FD-05PUW
organisiert. Wenn ich das unter W10 einstecke tut sich zwar irgendwas.
Alleine im Dateimanager erscheint aber kein Diskettenlaufwerk. Braucht
man dazu auch irgendwelche Treiber ?
J. V. schrieb:> Momentan hänge ich gerade am erstellen einer Startdiskette.
Und genau diesen Ärger, mit dem CD-Treiber, umgehst Du, wenn Du die HD
auf einem anderen Rechner Bootfähig machst und die Daten aufspielst....
Es geht ohne Treiber. Bei "Geräte und Drucker" erscheint ein TEAC
Lauwerk. Da muß man über das Context Menü "durchsuchen" wenn eine
Diskette drin liegt. Darauf erscheint das Lauwerk A: zur sonstigen
Benutzung. Da kommt man dann nach zwei Stunden Frust drauf, aber wenn es
so einfach wäre könnte ja Jeder
> meine W98 CD in Ordnung ist
Ja, die enthaelt die Bootdisk als "Image" nach dem ElTorito-Standard.
Dieses "mappt" das BIOS dann als Laufwerk A:.
Damit koennte man z.B. in einem virtuellen Disklaufwerk B:
eine Diskette sogar mit System(!) formatieren.
Ganz einfach mit format B: /s :)
Aufforderungen zum Diskwechsel muss Mann natuerlich beachten.
> Was bei Windows 95 allerdings noch funktioniert hat
funktionierte bei WindowsXP immer noch.
Musste ich mal bei einem "Firmennotebook" und einer "privaten" Platte
so machen. Das Notebook bootete nur von der Harddisk. :)
> wenn Du die HD> auf einem anderen Rechner Bootfähig machst
Das kann funktionieren, muss aber nicht.
Etwas groessere Platten die vom Board im CHS-Modus initialisiert werden,
koennen je nach Board/BIOS unterschiedliche Mappings haben.
Also z.B.
Board 1: 999 Cyl 255 Heads 32 Sectors
Board 2: 500 Cyl 255 Heads 63 Sectors
Man erkennt leicht, dass angelegte Partitionen im Board 2 u.U.
gar nicht erreichbar/sichtbar sind.
Einigermassen "gut" geht das nur, wenn nur eine primaere Partition
auf der Platte ist.
Ich kann mich eigentlich garnicht an soviel TamTam erinnern.
Habe da noch diverse w95CD's liegen,
da müsste ich doch glatt mal einen Altrechner neu aufsetzen.
kamman ja vielleicht mal wieder ein paar Alt-Spiele daddeln.
Incl Memmaker-Gebastel und so ... heeerlich!
> Ich kann mich eigentlich garnicht an soviel TamTam erinnern.
Das Leben war frueher™ voller Fallstricke. :)
Wenn man nur einen Rechner hatte, und man mit den Platten
kein Roulette gespielt hat, funktionierten die Automatiken
ja hinreichend gut.
Wenn ich heute mit dem alten Zeug "spielen" will, bemuehe
ich eher eine VM.
Viel Spass beim Daddeln!
●DesIntegrator ●. schrieb:> Ich kann mich eigentlich garnicht an soviel TamTam erinnern.
Geht mir auch so... Ich lese mit großem Interesse.
- Begrenzung der Speichergrößen
- Master/Slave
- Windows CD mit Bootdiskette
- ...
Kommt mir alles bekannt vor, habe ich alles gepackt, aber längst
vergessen. :( Früher war doch nicht alles besser.
Momentan scheitere ich daran, mit einer img Datei eine Boot Diskette zu
erstellen. Download hier:
https://www.allbootdisks.com/download/98.html
W10 sagt daß die Datei beschädigt wäre.
Ubuntu öffnet die Datei ohne Weiteres und zeigt den Inhalt korrekt an.
Mein USB Diskettenlaufwerk wird unter Ubuntu problemlos gemountet.
Das img File kann ich als virtuelles LW mounten oder auf Platte
schreiben.
Alleine das Schreiben auf Diskette ist ausgegraut und ich weis nicht
warum.
Also gibt es noch 2 weitere Ansätze. Ich habe einige alte Laptops im
Keller gefunden wo noch W95 oder W98 booten könnte. Von dort aus könnte
ich dann eine Boot Diskette erstellen. Bei einem laufenden W98 geht das
wohl mit Bordmitteln.
Außerdem habe ich im Keller noch einen Satz von 4 Disketten mit
MS-DOS6.21 gefunden. Wenn ich die so gebootet kriege, daß W98 die CD als
D: und die Festplatte als C: und die Diskette als A: sieht, könnte es
vielleicht installieren.
Vielleicht muß ich doch bald mal die Mitgliedschaft im örtlichen Retro
Club beantragen um nachzuschauen ob die Audiokassetten mit den ZX80
Programmen noch lesbar sind.
J. V. schrieb:> W10 sagt daß die Datei beschädigt wäre.
*.img oder *.exe?
*.exe funktioniert hier (soweit ich das testen kann, Diskettenlaufwerk
gibt's halt keins)
Zwischenzeitlich habe ich herausgefunden, daß auf der "neuen" Platte ein
GNU Grub bootet. Dem habe ich erfolgreich mit fdisk /mbr den Garaus
machen können. Und schon bootet MSDOS 6.21 auf dieser Platte. Allerdings
weis dies leider nichts von einem CD Rom Laufwerk D: was dem jetzt noch
beizubringen ist um die W98 CD starten zu können.
J. V. schrieb:> Allerdings> weis dies leider nichts von einem CD Rom Laufwerk D: was dem jetzt noch> beizubringen ist um die W98 CD starten zu können.
Tja, da brauchst Du einen CD-Treiber für DOS.
Mein Gott, was bin ich froh, mit diesem Gekrampfe seit 30 Jahren nichts
mehr zu tun haben zu müssen ... Ja, ich gebe zu, daß Dir diese
Erkenntnis nicht hilft.
Du könntest aber auch mal auf meine Frage von vorhin eingehen, was die
Windows-98-Startdiskette angeht. Die nämlich sollte mit einem CD-Treiber
daherkommen ...
J. V. schrieb:> Und schon bootet MSDOS 6.21 auf dieser Platte. Allerdings> weis dies leider nichts von einem CD Rom Laufwerk D: was dem jetzt noch> beizubringen ist um die W98 CD starten zu können.
Sehr schön und nu nich mehr ärgern lassen, häng das Teil an deinen USB
Adapter und spiele von deinem Rechner (hoffentlich mit CD-Laufwerk) aus,
das Verzeichnis Win95 auf die HD. Da dann am alten Rechner Setup.exe
starten.... Das CD-Laufwerk wird unter Win95 sicher (98%) erkannt und
funst.
Ich lese mit großem Spaß hier mit und irgendwie trauere ich beim Lesen
des Gewürges den Zeiten etwas nach als es noch ne Herausforderung war n
Rechner aufzusetzen oder gar ans Netz zu bekommen.
Bis man dann die Treiber vom Modem noch reingemurkst hatte und die
AT-Kommandos konfiguert bekam haben 99% der Idioten die sich heut so im
Netz herumtreiben längst das Handtuch geworfen :D
Was sich mir nicht erschließt, IDE hatte eigentlich immer 2 Kanäle mit
jeweils Master u. Slave, warum der TO nicht einfach die neue 2. Platte
als Slave angestöpselt und ne 3. Platte mit Clonezilla installierte.
Offenbar sind ja noch genügend alte Scheiben vorhanden.
Weingut P. schrieb:> Was sich mir nicht erschließt, IDE hatte eigentlich immer 2 Kanäle mit> jeweils Master u. Slave, warum der TO nicht einfach die neue 2. Platte> als Slave angestöpselt und ne 3. Platte mit Clonezilla installierte.> Offenbar sind ja noch genügend alte Scheiben vorhanden
tcha, wenn man die Übersicht nicht behalten kann,
was nun welche Platte ist...
Weingut P. schrieb:> als es noch ne Herausforderung war n> Rechner aufzusetzen oder gar ans Netz zu bekommen.
Musste man dem BIOS explizit sagen, wie die Platte genau strukturiert
ist.
Also Heads, Zylinder etc eintragen.
oder... Interrupts verwalten
:D
Clonezilla habe ich auf Stick und die HW hat kein USB. Aber es tut sich
gerade etwas . Nach vielen Umwegen sieht es mit W98 gar nicht soo
schlecht aus.
Der gesamte Ärger scheint vom IDE Bus zu kommen. Mit der neuen Platte
hat jetzt plötzlich die CD häufige Lesefehler gebracht. Das hat zwar
nicht das Booten von CD, aber das Kopieren der CD auf Platte wie auch
die Installation von W95 oder W98 von CD sicher verhindert. Es war nicht
wie vermutet die 8xGeschwindigkeit beim Schreiben der Rohlinge und auch
nicht das Pioneer DR411 Laufwerk sondern irgend ein HW Konflikt auf dem
Flachbandkabel. Komischerweise lief das jahrelang so. Möglicherweise hat
sich mit einer ohnehin fehlerhaften Sache das Timing im Alter noch
etwas verändert weshalb es plötzlich Ärger gegeben hat.
Habe mir ein Flachbandkabel verpresst. Neue Festplatte und CD sind jetzt
als Master an einem eigenen Kabel und da sieht es plötzlich viel besser
aus.
Vielleicht hat die alte Platte ja auch gar nix. Aber das werde ich
später noch mal probieren wenn W98 wirklich läuft.
> Mit der neuen Platte> hat jetzt plötzlich die CD häufige Lesefehler gebracht.
Rat mal warum es auch 80 poilge IDE-Kabel gibt. :)
Ich wuerde ja Wetten darauf abschliessen, dass am CD-ROM "nur"
ein 40 poliges war.
ja, es sind nur 40 polige Kabel. Wahrscheinlich gibt es Reflexionen oder
irgend ein Treiberausgang auf dem Mainboard hat eine Macke
W98 bootet nach gefühlten 6 Stunden Installationszeit jetzt von Platte.
Es beschwert sich noch über fehlende S3 Treiber und findet netbios.vxd
nicht. Das lässt sich aber vermutlich vergleichsweise einfach richten.
●DesIntegrator ●. schrieb:> Weingut P. schrieb:>> als es noch ne Herausforderung war n>> Rechner aufzusetzen oder gar ans Netz zu bekommen.
Die Herausforderung bestand in Abitur und Aufnahme eines Studiums. Gab
einen deutlichen Knick nach unten, als AOL mit dem Netz verbunden wurde
und btx.dtag.de auch.
> Musste man dem BIOS explizit sagen, wie die Platte genau strukturiert> ist.> Also Heads, Zylinder etc eintragen.
Und das zu einer Zeit, als diese Daten nicht auf der Platte standen und
auch nicht im Internet zu finden waren, weil es das ganze Web noch nicht
gab. Tatsächlich waren ja bei den 386/486-Mutterbrettern ein paar
Dutzend Plattentypen fest im Bios eingetragen, und für die wenigen
Tausend die danach erfunden wurden mußte man Typ 47 oder so wählen, den
frei konfigurierbaren.
> ja, es sind nur 40 polige Kabel. Wahrscheinlich gibt es Reflexionen
Ja wusst ichs doch. :)
Abhilfe kann man evtl im BIOS schaffen.
Dort muss man dann den DMA-Modus aus- und einen PIO-Modus einschalten.
Das bremst das ganze dann genug aus, dass es fehlerfrei funktioniert.
Ich hoffe mal fuer dich, dass das BIOS das unterstuetzt. :)
Sonst:
Oder 80 pol Kabel besorgen. (Bessere Alternative [x])
Mit CD Treiber unter DOS ist alles halb so schlimm. Editieren in
Config.sys und autoexec.bat mit dem Dos Editor. Oh wunder, hier
funktionieren ganz unverhofft auch plötzlich wieder die Cntl Taasten mit
dem Wordstar Diamant und letztendlich auch das CD Laufwerk gleichzeitig
mit der neuen und der alten Platte.
Ein kleiner Trost: Die alte Platte hat tatsächlich was und chckdisk
startet nicht mal mehr sondern sagt daß neu formatiert werden muß. Die
neue Platte hatte Probleme mit einem gleichzeitigen Slave aber mit 2 IDE
Kabeln gehts einwandfrei.
W98 ist jetzt installiert. Bei der Installation konnte man problemlos
angeben ob eine Startdiskette erstellt werden soll. Habe ich gemacht und
so ist jetzt auch wieder eine in meinen Vorräten.
Eine Hürde war die fehlende Netzwerkkarte. Da hat W98 trotzdem ein
Netzwerk installiert und später vnetbios.vxd dazu nicht gefunden. Konnte
man aber austricksen indem man TCP/IP Unterstützung manuell wieder
rausgelöscht hat. Die Zugänge für AOL und Compuserve habe ich mit dem IE
3.01 dann auch gleich entsorgt.
Die kompatible S3 Grafikkarte hat ich mich auch ein paar Stunden
gekostet weil automatisch der falsche Treiber installiert wurde. Der
richtige Treiber oder auch ein generischer konnte nicht installiert
werden weil das Plug&Play behauptet hat daß es nicht passen würde. Die
Lösung war die Grafik im Gerätemanager von Hand zu entfernen. Danach
konnte supervga.ini und die dazu passende s3.vxd installiert werden.
Ganz unspektakulär verlieft die Installation von Office 97 Professional
und wir werden sehen was der Geräteeigentümer jetzt dazu sagt. Derweil
besten Dank an alle Teilnehmer mit Abitur fürs gut Zureden in diesem
Thread wo ich alleine vermutlich nicht so hartnäckig geblieben wäre und
das Zeugs irgendwann in die Tonne getreten hätte.
> aber mit 2 IDE Kabeln gehts einwandfrei
Wenn das immer noch 40 adrige IDE-Kabel sind, kann ich dir aus eigener
Erfahrung nur dringend raten, die durch 80 adrige zu ersetzen.
Datenkorruption kann durchaus eine ganze Weile unentdeckt bleiben.
Bis dann z.B. Packer fehlerhafte Pruefsummen bemaengeln...
oder man vom "blauen" Bildschirm begruesst wird. :)
J. V. schrieb:> Die kompatible S3 Grafikkarte hat ich mich auch ein paar Stunden> gekostet weil automatisch der falsche Treiber installiert wurde.
lief das auf 16 Farben?
bei einem reinen Briefeschreiber evtl auch egal.
Teo D. schrieb:> und spiele von deinem Rechner (hoffentlich mit CD-Laufwerk) aus,> das Verzeichnis Win95 auf die HD.
Schon aus Geschwindigkeitsgründen habe ich das auch immer so gemacht.
Das klappt natürlich auch mit Win98(SE). Dann einfach ins WININST
Verzeichnis (so habe ich das meist genannt) und setup ausführen.
Dann biste schon mal den Ärger mit den CD Laufwerken los.
Matthias S. schrieb:> Teo D. schrieb:>> und spiele von deinem Rechner (hoffentlich mit CD-Laufwerk) aus,>> das Verzeichnis Win95 auf die HD.>> Schon aus Geschwindigkeitsgründen habe ich das auch immer so gemacht.
Ich habs dann gleich auch vorinstalliert, 2-3(?) Booten auf dem
Zielrechner, für die Treiber und gut war das. :)
●DesIntegrator ●. schrieb:>> Die kompatible S3 Grafikkarte hat ich mich auch ein paar Stunden>> gekostet weil automatisch der falsche Treiber installiert wurde.>> lief das auf 16 Farben?
Nur weil du noch nichts von S3 Grafik gehört hast, bedeutet das nicht,
das das damals schon schlecht war. Da gabs z.B. auch Spea, Matrox, Tseng
Labs, V7, oder 3Dfx Voodoo, alles Ikonen in ihrer Zeit.
Matthias S. schrieb:> ●DesIntegrator ●. schrieb:>>> Die kompatible S3 Grafikkarte hat ich mich auch ein paar Stunden>>> gekostet weil automatisch der falsche Treiber installiert wurde.>>>> lief das auf 16 Farben?>> Nur weil du noch nichts von S3 Grafik gehört hast, bedeutet das nicht,> das das damals schon schlecht war. Da gabs z.B. auch Spea, Matrox, Tseng> Labs, V7, oder 3Dfx Voodoo, alles Ikonen in ihrer Zeit.
Ich hab schon viel mehr vergessen als Du jemals gewusst hast.
Für einen reinen Briefeschreiber reicht auch Monochrom-Darstellung.
Harald K. schrieb:> (prx) A. K. schrieb:>> Matrox gibt es sogar noch.>> Die haben aber schon vor Ewigkeiten aufgehört, eigene Hardware in Form> von Chipsätzen zu produzieren.
Die waren damals Messlatte für die Qualität der VGA Signale. Den
Unterschied konnte man sogar am Monitor sehen.
Gute Profi Mehrmonitorkarten macht Matrox noch heute.
miro gabs auch noch...
3Dfx Voodoo lebt in Nvidia weiter...
Der Rest ist Geschichte...
> Die kompatible S3 Grafikkarte hat ich mich auch ein paar Stunden> gekostet weil automatisch der falsche Treiber installiert wurde.
Es waren auch mal "gefaelschte" S3 Karten im Umlauf.
Bei denen funktionierte natuerlich nur der auf CD mitgelieferte.
Den gab es natuerlich nur fuer Windows.
Ein S3 X-Server liess sich damit aber nicht starten. :)
Die c't hatte das Thema seinerzeit publik gemacht und mit
dem Artikel bei der Hand, war der Ruecktausch in Geld dann
auch kein Problem.
Roland E. schrieb:> Die waren damals Messlatte für die Qualität der VGA Signale. Den> Unterschied konnte man sogar am Monitor sehen.
btdt. Wollte ich, als ich noch mit Röhrenkübeln arbeitete, nicht missen.
Die waren Referenz.
Die Enttäuschung war dann groß, als ich meinen ersten TFT-Monitor mit
DVI-Schnittstelle anschaffte und die G450 den nicht ansteuern konnte -
zu hohe Auflösung. Die darauf verbauten TMDS-Transmitter konnten nur
1280x1024, aber nicht 1600x1200 (was, ohne auf das "Wide"-Format zu
wechseln, die höchstmögliche Auflösung für Single-Link-DVI war und ist).
Da endete dann meine Beziehung zu Matrox und eine Ati Radeon 7500 wurde
angeschafft, mit einem (ärgerlichen) Lüfter drauf. Der 3d-Kram
interessierte mich nicht die Bohne, der Gamer-Kram erst recht nicht, ich
wollte nur meinen (damals sündhaft teuren) Monitor nutzen, und nicht
analog ansteuern (was die G450 durchaus gekonnt hätte, halt
prinzipbedingt leicht matschig).
> Gute Profi Mehrmonitorkarten macht Matrox noch heute.
Ja, aber nicht mehr mit eigenen Chips.
Als Schreibmaschine reicht auch n gebrauchter Raspberry oder noch besser
ein thin client refurbished. Da hilft nur alle Dateien auf dem Desktop
abzulegen. Ansonsten ide sata adapter und ne alte ssd dran.
Habe mir bei Reichelt jetzt einen echten IDE Adapter bestellt:
https://www.reichelt.de/controller-karte-pcie-ide-st-pex2ide-p190881.html
Ausprobiert habe ich das noch nicht weil ja die Neuinstallation
zwischenzeitlich geklappt hat.
Rein aus Interesse: Die Floppy haben ja ein anderes Flachbandkabel
(Shugart Bus) Dazu gibts wohl keine Einsteckkarten mehr für neuere PCs?
J. V. schrieb:> Habe mir bei Reichelt jetzt einen echten IDE Adapter bestellt:>> https://www.reichelt.de/controller-karte-pcie-ide-st-pex2ide-p190881.html>> Ausprobiert habe ich das noch nicht weil ja die Neuinstallation> zwischenzeitlich geklappt hat.>> Rein aus Interesse: Die Floppy haben ja ein anderes Flachbandkabel> (Shugart Bus) Dazu gibts wohl keine Einsteckkarten mehr für neuere PCs?
Sieht wohl schlecht aus für PCIe. Einzig USB-basierte Adapter lassen
sich wohl noch finden
J. V. schrieb:> Rein aus Interesse: Die Floppy haben ja ein anderes Flachbandkabel> (Shugart Bus) Dazu gibts wohl keine Einsteckkarten mehr für neuere PCs?
Richtig. FDC ("floppy disk controller") gibt es schon lange nicht mehr.
Zwar gibt es aus Restbeständen noch USB-Diskettenlaufwerke, die darin
verbauten FDCs aber können i.d.R. nur mit 3.5"- und nicht mit
5.25"-Laufwerken umgehen.
Für softwarearchäologische Anwendungen gibt es dann noch
Spezialhardware, die mit Spezialsoftware zusammen funktioniert:
https://kryoflux.com/
Damit kann man am PC auch auf Uraltdisketten ganz anderer
Computersysteme zugreifen, aber es ist aufwendig.
Bei manchen Sachen stehen mir beim Mitlesen echt die Haare zu Berge.
1) W95 kann doch gar kein Usb, auch wenn das letzte Patch-Update Usb
mitbringen sollte. Viel besser war zu der Zeit DOS für dies und das.
2) Die Mainboards zu der Zeit waren auch ein (Usb-)Problem. Grün eher
bei Intel-Boards und zeitlich nach 2000/2001.
(also Linux-Einsatz auch nur mit großer Vorsicht akzeptabel)
(für die Festplatten dürfte ähnliches gelten)
3) Userdaten? Wenn der PC nur als bessere Schreibmaschine genutzt wird,
dann wird wohl der User-Content noch auf eine Diskette passen?
4) Datenträger: man könnte versuchen, mit einem CD-Brenner vorwärts zu
kommen.
Aber wie bei den Disketten, ist es heutzutage schwierig, brauchbare
Datenträger für CD zu bekommen.
5) Man könnte versuchen, eine XP-PE-CD herzustellen, und dann schauen,
wie weit man mit diesem XP kommt. Auf einer c't-Heftversion war sogar
ein passendes Datensicherungsprogramm mit drauf. Eventuell nicht
vergessen, einen PDF-Reader dazuzutun.
6) Usb-Floppylaufwerke oder -Emulatoren können recht nützlich sein.
Früher gab es noch 120MB-Laufwerke, die waren auch sehr nützlich (wenn
auch nicht so robust, wie die Original-Floppies). Je nach Mainboard und
Bios konnte man von denen sogar booten.