Hallo zusammen Ich weiss, es gibt bereits einige solcher Threads hab mir auch ein paar durchgelesen aber irgendwie nicht die Antwort gefunden die ich suche. Ich bin auf der Suche nach einer Lötstation oder evtl. einzelnem Lötkolben für gelegenheitsarbeiten. Sollte eine durchschnittliche Lötspitze haben. Wofür wirds gebraucht: - Bleihaltig löten (Bleifrei wäre ein plus) - Primär THT Bauteile, einfache PCBs - Kabel verzinnen etc. Was wäre super: - Temperaturregelung - Temperaturanzeige - Leicht erhältliches Ersatzmaterial Preislich: 20-30€ max. Hat jemand Vorschläge diesbzeüglich? Ich kenne bisher nur meine Weller Station welche natürlich nicht in diesen Preisrange fällt... Danke euch
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Versuche dir was ordentliches zu besorgen, sowas wie ne JBC seit 10 Jahren sind diverse Stationen von denen mein treuer Wegbegleiter. Ja ich weiß die sind deutlich teurer... die sind aber auch langlebig und lassen sich auch noch relativ teuer verkaufen. Einen großen Verlust nimmst du mit denen nicht hin, es ist eher eine gute Investition in stressfreies löten.
C. H. schrieb: > Hat jemand Vorschläge diesbzeüglich? Kauf eine mit einer schönen dicken Spitze, dass die Wärme vom Heizelement auch tatsächlich an die Lötstelle kommt. > Preislich: > 20-30€ max. Für dieses Trinkgeld ist jede Empfehlung nutzlos. Leg noch 20€ drauf (immerhin ist der Lötkolben eines der wichtigsten Werkzeuge), dann bekommst du, wenn du Glück hast, auch gebraucht an ein halbwegs taugliches Gerät: - https://www.ebay.de/itm/364445504941
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Danke für eure Antworten. Ich brauche mehr als nur eine Station. Gerne möchte ich damit Anfängern den Einstieg in die Elektronik ermöglichen. Ziel ist es: dass die Station für die ersten Versuche etwas hergibt. Wer noch nicht weiss, ob das Hobby etwas bleibendes wird, soll nicht gleich 100€ ausgeben. Ansonsten sehe ich das natürlich genau wie ihr, dass man hier lieber einmal etwas mehr ausgeben sollte. Die Einstiegshürde möchte ich jedoch möglichst niedrig halten.
C. H. schrieb: > 20-30€ max. https://www.reichelt.de/loetstation-st-2090d-1-kanal-80-w-station-st-2090d-p291389.html?&trstct=pol_3&nbc=1 (Bei dem Budget spare ich mir den Text)
Vielen Dank! :) Kennt jemand die ZD-99? https://www.reichelt.de/loetstation-zd-99-1-kanal-48-w-station-zd-99-p90921.html?&trstct=pol_0&nbc=1 Taugt die was für einfache Arbeiten?
Schau dir diese TS100/TS80/... USB-C Lötkolben an. Billiger würde ich nicht gehen. Du bekommst da nur extra steife Kabel, schlechte spitzen und miese Performance (Aufheizen, Regelung und Wärmekapazität - macht nur unnötigen Frust). Falls das Hobby tatsächlich aufgegriffen wird und man in etwas besseren investieren will (was glaube ich gar nicht nötig wäre), können die TS80/100/... dann wenigstens mit einer potenteren Powerbank bei gelegentlichen Außeneinsätzen weiterverwendet werden (mein Hauptanwendungsfeld). Aja: Verbleit zu löten ist irgendwo Schwachsinn! Das meiste Blei-Lot, das du für Hobbyzwecke noch kaufen kannst, ist wesentlich schlechter als halbwegs vernünftiges Blei-Frei-Lot. 73
Ich habe eine ZD 937. Billiger würde ich nicht gehen. Du möchtest "Ich will nicht so viel Geld ausgeben falls mir das nicht gefällt" vermeiden und gehst voll in "Geld verschwenden und Hobby vermiesen, weil du dir als Werkzeug Schrott holst" rein. Es gibt auch noch Verbrauchsmaterial und anderes Zeug, Lötzinn, Pinzetten, Entlötlitze, Flussmittel usw. was aich noch rein kommt. Je nach Anwendungen auch eine Heißluftstation. Vermeide überteuerten Arduino-Makerspace Schrott. Mit Blei löten muss zum Glück fast keiner mehr.
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Danke für eure Tipps. Die USB-C Variante finde ich noch spannend :) Ich hab vor 20 Jahren mit der LS-50 dem Vorgänger der ZD 937 angefangen. Fand die immer super! Und ja du hast recht mit dem Verbrauchsmaterial. Vermutlich ist es realistischer ein Gesamtset um 80-100€ zusammenzustellen.
Meine Meinung(!). Scheiß auf die USB-C Lötkolben. Total überbewertet und mit versteckten Kosten (Netzteil, Ablage). Typischer Influencerkram. Es wird immer jemanden geben, der meint, tatsächlich das Teil mobil nutzen zu müssen (meistens ungerechtfertigt, aber manchmal schon).
C. H. schrieb: > Gerne möchte ich damit Anfängern den Einstieg in die Elektronik > ermöglichen. Mit einem billigem Loetkolben erreichst Du genau das Gegenteil. Preisguenstig geht es mit einem T12 Nachbau aus der Bucht (ca. 50Eur).
C. H. schrieb: > Ich brauche mehr als nur eine Station. > Gerne möchte ich damit Anfängern den Einstieg in die Elektronik > ermöglichen. Ziel ist es: dass die Station für die ersten Versuche etwas > hergibt. Freunde von mir Veranstalten auch Workshops und so. Generell haben wir haben recht gute Erfahrungen mit den T12 Lötkolben und Spitzen gemacht (Hakko Klone). Am billigsten wird es, wenn du die Station als Bausatz bestellst und für alle deine Stationen zusammen ein einzelnes grosses Netzteil kaufst oder schon irgend eines hast (z. B. Laptop Netzteile mit 19 V sind gut. So ein Gamer Teil mit 240 W für z. B. 4 Stationen). Z. B. sowas: https://www.aliexpress.com/item/4000577553855.html Gehäuse auch selber machen, spart pro Station auch schon wieder 8€. Bzw. gleich 4-8 Stationen in ein einzelnes Gehäuse macht dein Aufwand fürs Workshop auf und abbauen minimal.
Hautsache geiz ist geil... Mit Schrottwerkzeug hast Schrott als Produkt.
Thomas F. schrieb: >> 20-30€ max. > > https://www.reichelt.de/loetstation-st-2090d-1-kanal-80-w-station-st-2090d-p291389.html?&trstct=pol_3&nbc=1 > > (Bei dem Budget spare ich mir den Text) Hat die Station wirklich eine echte Temperaturregelung, oder ist da nur ein Dimmer eingebaut?
Lothar M. schrieb: > Kauf eine mit einer schönen dicken Spitze, dass die Wärme vom > Heizelement auch tatsächlich an die Lötstelle kommt. ACK >> 20-30€ max. > Für dieses Trinkgeld ist jede Empfehlung nutzlos. Leg noch 20€ drauf > (immerhin ist der Lötkolben eines der wichtigsten Werkzeuge), dann > bekommst du, wenn du Glück hast, auch gebraucht an ein halbwegs > taugliches Gerät: > - https://www.ebay.de/itm/364445504941 Wenn man auch bleifrei löten will, sind 80W-Stationen natürlich besser geeignet als die billigeren 50W-Stationen. Für normales Sn60Pb40 reichen für alle normalen Lötaufgaben auch die 50W. Unter 50W würde ich allerdings nicht gehen.
C. H. schrieb: > Gerne möchte ich damit Anfängern den Einstieg in die Elektronik > ermöglichen. Gerade Anfänger haben allerdings mit ordentlichem Werkzeug viel mehr Freude, weil sich der Erfolg schneller einstellt. Wer ordentlich löten kann, bekommt es auch mit 'ner Kerze und einem da hinein gehaltenen dicken Kupferdraht hin. ;-) Ist also die Frage: wenn du den Anfängern Stationen hinstellst und sie diese eh (jetzt) nicht selbst finanzieren müssen, dann spare nicht an der falschen Stelle, sonst kannst du sie schnell vergraulen. Wir lassen hier regelmäßig Anfänger alles Mögliche löten. Sie merken ganz schnell den Unterschied zwischen der Ersa Analog60 (die da auch noch rumsteht) und der Hakko oder einfachen JBC-Station, glaub mir … klar, dass sich letztere nur kaufen wird, wer sie dauerhaft benutzt, keine Frage. PS: Ohne die Diskussion vom Zaun brechen zu wollen: bleifrei hat für Anfänger den Vorteil, dass du ihnen nicht vor der Arbeit erstmal die Verhaltensanweisung über den Umgang mit Giften vorlesen musst.
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Christoph Z. schrieb: > Generell haben wir haben recht gute Erfahrungen mit den T12 Lötkolben > und Spitzen gemacht (Hakko Klone). Eine richtige Hakko funktioniert bei uns in der Tat recht gut und steht der JBC nur im Komfort des Spitzenwechsels hinterher. Die China-Hakko-Clone-Spitzen sind allerdings großer Mist, zumindest wenn man sie an der echten Hakko benutzen will: deren Bohrung ist mindestens einen halben Millimeter zu groß, die haben keinen Wärmekontakt. Aber vielleicht funktionieren sie ja besser, wenn man auch das Heizelement dazu aus China hat. Falls du noch Clone-Spitzen brauchst, melde dich, gebe ich gegen Versandkostenerstattung ab. Ein Mitforist hat mir letztens nagelneue Hakko-Spitzen verkauft, ich brauch die Clone-Teile nicht mehr.
Ich als Anfänger bin mit dieser Station für 30,- € zufrieden. Es sind verschiedene Lötspitzen dabei gewesen, habe aber bisher nur mit zwei gearbeitet. Das Auslöten von Bauteilen aus alten Platinen geht mit Heißluft leichter, wenn Du es erstmal da hast nutzt Du es auch. Ich habe damit auch schon SMD gelötet, aber da braucht man gute Augen ;)
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Alexander schrieb: > aber da braucht man gute Augen ;) Oder halt ein Mikroskop. ;-) Die elektrische Sicherheit ist bei den Dingern halt nicht so toll – habe hier die Heißluftstation von denen. Der grün/gelbe Draht zum Handstück (welches mit 230 V betrieben wird) ist halt nur mittlerer Klingeldraht. 160 A zum Auslösen eines LSS im Kurzschlussfall hält der nicht aus …
Es gibt für nen knappen Fuffi einen akkubetriebenen Kolben für eine JBC 245 Kartusche. Für Gelegenheitsarbeiten ist sowas sicher nicht schlecht, man muss sich allerdings klar drüber sein, dass da lediglich ein paar Minuten Betriebszeit drin sind. Bei 65W Aufnahmeleistung und bloss 7Wh Akku, möglicherweise sind ja 2drin, oder ein etwas grösserer, aber viel mehr als 12Wh ist da nicht zu erwarten, da kommen halt maximal 10Minuten Betriebszeit raus. Wobei, wenn erstmal die Temperatur erreicht ist, nur mehr ein Teil zum erhalten gebraucht wird.
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