Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Bauplan/ Tipps für 36V DC analoges Netzteil, kein Schaltnetzteil


von Timo (homiys)


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Hallo in die Runde!

Ich suche jetzt schon einige Tage im Internet nach einem Schaltplan, 
und/oder Tipps zum Bau eines 36V DC Netzteils, das kein Schaltnetzteil 
ist.
Da ich kein preislich sinnvolles Angebot finden kann, für einen 230VAC 
auf 26VAC (nach Gleichrichtung, Glättung und Verlusten etwa 36VDC),
weiß ich mir nicht mehr zu helfen.
Gewünscht wäre ein Ringkerntrafo als Versorgung
(habe im Augenblick 2x18VAC von Sedlbauer da), Leistung ist nicht der 
Rede wert (max 800mA, sekundär).

Kann mir jemand helfen?

LG

von H. H. (Gast)


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Du brauchst also zur Versorgung einer geheimen Schaltung 36VDC/800mA, 
und willst das mit einem geheimen Trafo von Sedlbauer machen?

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Und was stört Dich am 36V Schaltnetzteil das einem überall für <20€ 
nachgeworfen wird?

Timo schrieb:
> preislich sinnvolles Angebot
Für mich preislich sinnvoll wäre ein Entwicklungsauftrag.
Wird Dir aber nicht schmecken...

von Andrew T. (marsufant)


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Timo schrieb:
>
> Da ich kein preislich sinnvolles Angebot finden kann,
> Gewünscht wäre ein Ringkerntrafo als Versorgung
> (habe im Augenblick 2x18VAC von Sedlbauer da), Leistung ist nicht der
> Rede wert (max 800mA, sekundär).

Was wäre denn deine Preis Vorstellung?

> Kann mir jemand helfen

Klar, geht schon

von Rüdiger B. (rbruns)


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Alte Aussenbeleuchtung Weihnachtsbaum hat oftmals 24 V AC.

von Timo (homiys)


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Nun, Ringkerntransformatoren die ich bislang mit 230VAC/25VAC - 26VAC 
gefunden habe, lagen alle so um die 110€ - 130€. Trafos mit eher 
geläufigeren Sekundärspannungen (9, 12, 18...) etwa bei 30€ - 50€ 
liegen. Benötige ja nur recht kleine Leistungen (um die 40VA - 50VA).

LG

von Unwichtig (noname_user)


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Und herkömmliche FE-Trafos liegen dir wohl nicht? Mit 2x Wicklungen je 
18 V in Reihenschaltung wäre doch was ...
Suchen kannst du danach aber sicher noch selber mit Google.

von H. H. (Gast)


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Timo schrieb:
> Benötige ja nur recht kleine Leistungen (um die 40VA - 50VA).

Das täuscht. Für deine 36V/800mA braucht man durchaus einen 80VA Trafo.

von Andrew T. (marsufant)


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Timo schrieb:
> Nun, Ringkerntransformatoren die ich bislang mit 230VAC/25VAC -
> 26VAC gefunden habe, lagen alle so um die 110€ - 130€. Trafos mit eher
> geläufigeren Sekundärspannungen (9, 12, 18...) etwa bei 30€ - 50€
> liegen. Benötige ja nur recht kleine Leistungen (um die 40VA - 50VA).
> LG

Ja in dem Fall sind 36V DC mit 0,8A für 54€ hier Abholpreis sicher eher 
nach deinem Geschmack.. Standort Stuttgart.
Versand kommen 7€ hinzu.

Schick mir einfach PN, dann klären wir die Details.

von Andrew T. (marsufant)


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H. H. schrieb:
> Timo schrieb:
>> Benötige ja nur recht kleine Leistungen (um die 40VA - 50VA).
>
> Das täuscht. Für deine 36V/800mA braucht man durchaus einen 80VA Trafo.

Korrekt, das ist hier im Forum ja im Netzteil Wiki gut beschrieben.

von Peter M. (r2d3)


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Andrew T. schrieb:
> Korrekt, das ist hier im Forum ja im Netzteil Wiki gut beschrieben.

Ist das Ironie, oder bin ich zu blöde den Artikel zu finden?
Im zweiten Fall bitte ich um einen Link!
Danke.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Timo schrieb:
> Tipps zum Bau eines 36V DC Netzteils

Wenn es eine Festspannung sein soll, nicht besonders genau sein muss und 
Kurzschlussschutz kein muss, dann könnte sowas reichen:
https://www.ostfalia.de/cms/de/pws/ahrend/lehre_labore/labor_es/versuchsumdrucke/LaborES_V1-netzteil_v4_71.pdf

von Michael B. (laberkopp)


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Timo schrieb:
> habe im Augenblick 2x18VAC von Sedlbauer da), Leistung ist nicht der
> Rede wert (max 800mA, sekundär).

Aus 2x18V~ werden nach Gleichrichtung und Siebelko keine 36V= sondern 
50V=

Timo schrieb:
> Benötige ja nur recht kleine Leistungen (um die 40VA - 50VA).

Wie genau müssen die 36V denn sein ?

Schwanken um +/-10% mit der Netzspannung und weitere +/-10% mit der 
Belastung ?

Wenn stabil, dann brauchst du nach der Gleichrichtung eine Regelung, und 
weil 50V zu viel für die meisten Spannungsregler ist, muss ein LM317HV 
her, der reicht bis 60V und 1A.

800mA für 50V sind 40W, dazu braucht man 1.4A~ in den 18V Wicklungen, 
also 50VA Trafo.

https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9

von Timo (homiys)


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Michael B. schrieb:
> Aus 2x18V~ werden nach Gleichrichtung und Siebelko keine 36V= sondern
> 50V=
>
Das weiß ich, deshalb ja die Aussage, das ich nach 25VAC Trafos geschaut 
habe

> Timo schrieb:
>> Benötige ja nur recht kleine Leistungen (um die 40VA - 50VA).
>
> Wie genau müssen die 36V denn sein ?
>
> Schwanken um +/-10% mit der Netzspannung und weitere +/-10% mit der
> Belastung ?
>
> Wenn stabil, dann brauchst du nach der Gleichrichtung eine Regelung, und
> weil 50V zu viel für die meisten Spannungsregler ist, muss ein LM317HV
> her, der reicht bis 60V und 1A.
>
Sollte ziemlich genau sein. LM317 hatte ich auch schon auf dem Schirm, 
wusste allerdings nicht, dass es eine HV Version gibt. Danke für den 
Hinweis.

> 800mA für 50V sind 40W, dazu braucht man 1.4A~ in den 18V Wicklungen,
> also 50VA Trafo.
>
Ja, mein Trafo hat 50VA

> https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9

Danke, für deine Mühe. Werde mir den 317HV besorgen. Gibt es da wohl 
gute Vorlagen, um möglichst "glatte" und genaue/stabile 36VDC raus zu 
bekommen?

von H. H. (Gast)


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Timo schrieb:
> möglichst "glatte" und genaue/stabile 36VDC

Jetzt ist klar, dass dir ungesiebte DC reicht.

von Michael B. (laberkopp)


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Timo schrieb:
> Gibt es da wohl gute Vorlagen, um möglichst "glatte" und genaue/stabile
> 36VDC raus zu bekommen?

Standardschaltung aus dem Datenblatt ?

von Manfred P. (pruckelfred)


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Michael B. schrieb:
>> habe im Augenblick 2x18VAC von Sedlbauer da), Leistung ist nicht der
>> Rede wert (max 800mA, sekundär).
> Aus 2x18V~ werden nach Gleichrichtung und Siebelko keine 36V= sondern
> 50V=

Mit Wurzel(2) im Leerlauf. Nach Erfahrung Daumenfaktor sind es nutzbare 
42 Volt.

> Wenn stabil, dann brauchst du nach der Gleichrichtung eine Regelung, und
> weil 50V zu viel für die meisten Spannungsregler ist, muss ein LM317HV
> her, der reicht bis 60V und 1A.

Wie ging das bloß früher? Es muß kein LM_irgendwas sein, weiter vorne 
hatte jemand ein pdf der Ostfalia verlinkt. Mit der Schaltung Abb.1.12 
kommt man auch zum Ziel. Vermutlich genügt sogar Abb.3.2 die simple 
Stabilisierung.

von Michael B. (laberkopp)


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Manfred P. schrieb:
> Mit der Schaltung Abb.1.12 kommt man auch zum Ziel. Vermutlich genügt
> sogar Abb.3.2 die simple Stabilisierung.

z.B. mit einem Eisen-Wasserstoffwiderstand.

Seit Erfindung der integrierten Spannungsregler baut das keiner mehr 
diskret, auf den SOA und Übertemperaturschutz des IC verzichtet man 
nicht ohne gewichtigen Grund.

von Harald W. (wilhelms)


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Manfred P. schrieb:

> Mit Wurzel(2) im Leerlauf. Nach Erfahrung Daumenfaktor sind es nutzbare
> 42 Volt.

Sehr oft wird da die Brummspannung vergessen, die dann dazu führt,
das der nacheschaltete Stabilisator nicht richtig funktioniert.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Timo schrieb:
> 317HV

Max 60V.
Da dein 36VAC Ringkern bereits 50Vpeak unter Last macht, im Leerlauf 
mehr, hält der LM317HV von 12 bis Mittag.

Grob gerechnet muss der LM auch 50V - 36V = 14V x 0,8A = 11W Wärme 
wegbekommen.

von Timo (homiys)


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Michael schrieb:
> Timo schrieb:
>> 317HV
>
> Max 60V.
> Da dein 36VAC Ringkern bereits 50Vpeak unter Last macht, im Leerlauf
> mehr, hält der LM317HV von 12 bis Mittag.
>
> Grob gerechnet muss der LM auch 50V - 36V = 14V x 0,8A = 11W Wärme
> wegbekommen.

Hm, okay. Hast du denn einen anderen Vorschlag?

von Michael B. (laberkopp)


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Michael schrieb:
> Max 60V.
> Da dein 36VAC Ringkern bereits 50Vpeak unter Last macht, im Leerlauf
> mehr, hält der LM317HV von 12 bis Mittag.

Bedenkenträger, Jammerlappen oder Angsteinflösser oder schlicht zu dumm 
zum Nachrechnen ?

50VA Trafos haben ca. 8% Leerlaufüberhöhung, das passt sogar noch bei 
+10% Netzspannung.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Michael B. schrieb:
> schlicht zu dumm
Den Verdacht habe ich bei Dir schon länger.
Du bist ein sehr unangenehmer Prolet der sich hier zwanghaft fortwährend 
ins Forum übergeben muss.
Naja, Du weißt es ja selbst, das Du nur ein Laberkopf bist.

@TO:
Lineare Netzteile sind eben so.
Groß, ineffizienz, mit viel Abwärme.

Statt also hier lang und breit lineare Netzteile und Schaltungstechnik 
durchzukauen, erzähl Du mal lieber warum ein Schaltnetzteil ausscheidet.

von Florian S. (sevenacids)


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Nur mal aus Interesse: Was spricht denn gegen ein Schaltnetzteil? Bei 
der analogen Lösung mit Trafo und Linearregler sehe ich in erster Linie 
den bescheidenen Wirkungsgrad und das unnötige Verheizen von Leistung 
bei diesen Parametern. Auch kostentechnisch ist sie nachteilig. Wenn es 
also nicht um ein Lern-/Experimentierprojekt geht und prinzipiell nichts 
gegen ein Schaltnetzteil spricht, fällt mir kein Grund ein, warum man 
diesen Weg gehen sollte.

von Michael B. (laberkopp)


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Michael schrieb:
> Du bist ein sehr unangenehmer Prolet

Das wird's sein.

Erst erzählst du hier hanebüchenen bullshit, dann versuchst du die Leute 
zu diskreditieren die dir vorrechnen wie falsch du liegst.

Du bist eindeutig ein "sehr unangenehmer Prolet".

11W sind übrigens nicht viel für einen LM317.

Der 2x18V Trafo ist angemessen, ein 2x15V wäre zu knapp.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Michael B. schrieb:
> bullshit

Nur Dummköpfe dimensionieren nach Prinzip Hoffnung bis an die 100% max 
ratings und ignorieren all die Ereignisse am Netz mit denen man ungehen 
können muss.

Michael B. schrieb:
> 11W sind übrigens nicht viel
Wenn man 11W wegbekommen muss damit der nicht in die 
Übertemperaturabschaltung geht, ist das aber auch nicht wenig.

Michael B. schrieb:
> sehr unangenehmer Prolet
So einer schreibt Dinge wie:
> Bedenkenträger, Jammerlappen oder Angsteinflösser oder schlicht zu dumm

Sag mal, in welcher Gosse bist Du den großgeworden?
Gehts noch?
Reiß Dich mal zusammen und lerne mal Dich zu benehmen!

von Michael B. (laberkopp)


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Michael schrieb:
> Nur Dummköpfe dimensionieren nach Prinzip Hoffnung

Daher jabe ich nachgerechnet.

Michael schrieb:
> Sag mal, in welcher Gosse bist Du den großgeworden?
> Gehts noch?
> Reiß Dich mal zusammen und lerne mal Dich zu benehmen!

Ja ja, klar bin ich dir unangenehm, weil ich hier in aller 
Öffentlichkeit beweise und vorrechne, dass du Stuss erzählst.

Aber daran bist ganz alleine du selbst schuld, erzählt halt keinen Stuss 
mehr.

Rechne halt nächstes mal, so wie ich das getan habe bevor ich den 
LM317HV als tauglich genannt habe.

Jetzt, wo dein Kind im Brunnen liegt, läufst du zur Hochform auf, um den 
Überbringer der schlechten Nachricht irgendwas am Zeug zu flicken.

Deine ganzen aggressiven Beleidigungen zeigen nur genau eins: wie du 
bist.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Timo schrieb:
> Hm, okay. Hast du denn einen anderen Vorschlag?

Zumindest hätte ich noch einen zusätzlichen Vorschlag, damit Du beim 
317HV bleiben kannst.

Nimm einfach die Schaltung von dort:

Dieter D. schrieb:
> dann könnte sowas reichen:
> 
https://www.ostfalia.de/cms/de/pws/ahrend/lehre_labore/labor_es/versuchsumdrucke/LaborES_V1-netzteil_v4_71.pdf

Abb. 1.11: Spannungsstabilisierung mit Längsregelung: (a) U A liegt 
fest, (b) U A ist einstellbar

Mit einer 43...47V ZD, Darlingtontransistor und hänge die Schaltung 
davor.

Die Verlustleistung teilt sich dann auf zwei Bauteile auf und der 317HV 
bekommt nicht zu viel Eingangsspannung.

Unbedingt bei 36V nicht vergessen, die überlebenswichtige 
Rückfluss-Diode D1 (bei beiden Stufen):
https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ureg3pin.htm

: Bearbeitet durch User
von Unwichtig (noname_user)


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Michael B. schrieb:
> Der 2x18V Trafo ist angemessen, ein 2x15V wäre zu knapp.

Wieder mal Behauptungen ohne Erklärung, 30V x 1,4 = 42 V + 10% 
NetzToleranz - ca. 2V für 2x Dioden-Strecke bleiben für die AbRegelung 
Vin zu Vout immer noch 3V locker mit 1 V Reserve über für den ML317, wo 
soll das nicht reichen?
Es soll auch ja auch Trafos mit 2x 16 V geben, nur die 2x 18 V sind 
definitiv zu viel, weil 8V x 800 mA = 6,5 Watt zusätzlich verheizen muß 
nicht sein.

von Andrew T. (marsufant)


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User unwichtig vergaß mal wieder den Einfluss der Ripple Spannung,
Und lieferte damit einen weiteren unwichtigen Beitrag. Ungefähr der 
999te von ihm.

von Unwichtig (noname_user)


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Andrew T. schrieb:
> Und lieferte damit einen weiteren unwichtigen Beitrag.

Soll ich dir deine ganzen aufzählen hier im Thread? > Y

Andrew T. schrieb:
> Was wäre denn deine Preis Vorstellung?

Deswegen bist du ja auch so beliebt, wie man da oben und sonst so an 
deinen Beiträgen erkennen kann.
> vergaß mal wieder den Einfluss der Ripple Spannung,
Wir sind noch beim Trafo, aber klug daher reden war schon immer deinen 
Kredo hier.
Ich verrate dir was zu deiner ominösen Rippel-Spannung, der passende 
Elko gehört auch noch dazu ...

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Unwichtig schrieb:
> Wieder mal Behauptungen ohne Erklärung

Mehr Erklärung als in dein kleines Hirn passen:

Michael B. schrieb:
> https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9

von Enrico E. (pussy_brauser)


Angehängte Dateien:

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Für T1 und T2 nimmt man einfach 80V Typen und die Z-Diode kann aus 
mehreren Z-Dioden zusammengesetzt werden. CL sollte ein 63V Elko sein.

von Harald W. (wilhelms)


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Unwichtig schrieb:

> Ich verrate dir was zu deiner ominösen Rippel-Spannung, der passende
> Elko gehört auch noch dazu ...

Und wie gross dimensionierst Du den? Jetzt sag aber bitte nicht:
1000µF pro Ampere, denn damit würdest Du Dich endgültig in das Tal
der Unwissenden katapultieren.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Harald W. schrieb:
>> Mit Wurzel(2) im Leerlauf. Nach Erfahrung Daumenfaktor sind es nutzbare
>> 42 Volt.
> Sehr oft wird da die Brummspannung vergessen, die dann dazu führt,
> das der nacheschaltete Stabilisator nicht richtig funktioniert.

Aus genau diesem Grund sind die 36x1,4=50 Volt nicht nutzbar.

Ich schrieb "Daumenfaktor": Dieser findet sich in der 
Zastrow-Formelsammlung von 1971 "U(Trafo) = U(Gleich) x 0,85".

Mit diesem habe ich die 42 Volt gerechnet und meine Bastelerfahrung 
sagt, dass ich mit 0,85 meistens gut zurecht komme.

Enrico E. schrieb:
> Für T1 und T2 nimmt man einfach 80V Typen und die Z-Diode kann aus
> mehreren Z-Dioden zusammengesetzt werden. CL sollte ein 63V Elko sein.

Dafür wurde ich bereits gestern bemeckert, das se nicht mehr zeitgemäß:
Manfred P. schrieb:
> hatte jemand ein pdf der Ostfalia verlinkt. Mit der Schaltung Abb.1.12
> kommt man auch zum Ziel. Vermutlich genügt sogar Abb.3.2 die simple
> Stabilisierung.

Harald W. schrieb:
>> Ich verrate dir was zu deiner ominösen Rippel-Spannung, der passende
>> Elko gehört auch noch dazu ...
> Und wie gross dimensionierst Du den? Jetzt sag aber bitte nicht:
> 1000µF pro Ampere, denn damit würdest Du Dich endgültig in das Tal
> der Unwissenden katapultieren.

Wer sonst keine Probleme hat ...
Timo will 800mA. Da macht man 1000 oder 2200µF rein, was gerade da ist 
und fertig. Wenn ich hier jeden Scheiß diskutieren und auf die 
Bedenkenträger hören würde, bekäme ich garnichts gebaut.

von Harald W. (wilhelms)


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Manfred P. schrieb:

> Ich schrieb "Daumenfaktor": Dieser findet sich in der
> Zastrow-Formelsammlung von 1971 "U(Trafo) = U(Gleich) x 0,85".

Tja, es gibt leider auch Bücher mit falschen Formeln. :-(

>>> Elko gehört auch noch dazu ...
>> Und wie gross dimensionierst Du den? Jetzt sag aber bitte nicht:
>> 1000µF pro Ampere, denn damit würdest Du Dich endgültig in das Tal
>> der Unwissenden katapultieren.
>
> Wer sonst keine Probleme hat ...
> Timo will 800mA. Da macht man 1000 oder 2200µF rein, was gerade da ist
> und fertig.

Mit 1000µF hast Du etwa 8Vss Brummspannung mit 2000µF sinds 4Vss.
Passt das zu Deinen Berechnungen? Es macht immer Sinn, etwas
genauer zu rechnen, als irgendwelche ominösen Faustformeln aus
der Röhrenzeit zu benutzen.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Michael schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> schlicht zu dumm
> Den Verdacht habe ich bei Dir schon länger.
> Du bist ein sehr unangenehmer Prolet der sich hier zwanghaft fortwährend
> ins Forum übergeben muss.
> Naja, Du weißt es ja selbst, das Du nur ein Laberkopf bist.

Der Herr Laberkopp schreibt häufig Dinge, die mir nicht nicht passen. 
Sein Schreibstil ist auch so, dass man Toleranz benötigt - aber damit 
kann ich umgehen, bin selbst gerne grob unterwegs.

Was nun garnicht geht, dass Du hier einen persönlichen Angriff fährst 
und damit dieser Thread in einen Kampf zwischen Euch abdriftet. Man muß 
(und kann) ihn nicht mögen, aber Prolet könnt Ihr Euch nun gegenseitig 
vorwerfen.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Harald W. schrieb:
>> Ich schrieb "Daumenfaktor": Dieser findet sich in der
>> Zastrow-Formelsammlung von 1971 "U(Trafo) = U(Gleich) x 0,85".
> Tja, es gibt leider auch Bücher mit falschen Formeln. :-(

Kannst Du so sehen.

Harald W. schrieb:
> Mit 1000µF hast Du etwa 8Vss Brummspannung mit 2000µF sinds 4Vss.
> Passt das zu Deinen Berechnungen?

Aber perfekt: Mit 36V mal Wurzel(2) ergeben gut 50 Volt-DC. Davon ziehe 
ich 8 Volt Brumm ab, bleiben 42 Volt Unterkante. Genau diese 42V gibt 
die Daumenformel her!

von Bauform B. (bauformb)


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Wenn Kopfrechnen zu schwierig ist: Sedlbauer hat für die Ringkerntrafos 
Spice-Modelle.

von Harald W. (wilhelms)


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Manfred P. schrieb:

> Aber perfekt: Mit 36V mal Wurzel(2) ergeben gut 50 Volt-DC. Davon ziehe
> ich 8 Volt Brumm ab, bleiben 42 Volt Unterkante. Genau diese 42V gibt
> die Daumenformel her!

Und die 1,5...2V Restspannung am Gleichrichter und die möglichen
10% Unterspannung hast Du vergessen? Da bleibt nicht mehr viel
übrig für den 36V-Regler. Faustformeln können für ein schnelles
Abschätzen der nötigen Trafospannung manchmal nützlich sein. Ich
benutze dafür im Kleinspannungsbereich manchmal die Faustformel
UAC=UDC+3V. Aber vor dem endgültigen Aufbau speziell wenn ich
Netzteile an andere Menschen weitergebe rechne ich lieber etwas
genauer aus. Für solche Berechnungen ist übrigens der Abschnitt
"Netzteile" in den DSE-FAQ und die dort stehenden, weiterführen-
den Links recht nützlich.

von Enrico E. (pussy_brauser)


Angehängte Dateien:

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Falls die Dropspannung zu knapp ausfallen sollte, dann kann R1 in zwei 
Hälften zerteilt werden und in die Mitte noch ein kleiner Elko (470uF) 
für eine bessere Brummspannungsunterdrückung eingenäht werden.

von Harald W. (wilhelms)


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Enrico E. schrieb:

> Falls die Dropspannung zu knapp ausfallen sollte, dann kann R1 in zwei
> Hälften zerteilt werden und in die Mitte noch ein kleiner Elko (470uF)
> für eine bessere Brummspannungsunterdrückung eingenäht werden.

Das hilft wenig, wenn der Cl zu knapp dimensioniert ist.

von H. H. (Gast)


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Bauform B. schrieb:
> Wenn Kopfrechnen zu schwierig ist: Sedlbauer hat für die
> Ringkerntrafos
> Spice-Modelle.

Schlechte Modelle.

von Andrew T. (marsufant)


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Michael B. schrieb:
> 11W sind übrigens nicht viel für einen LM317HV


Da sich mal wieder in einem Netzteil Thread die üblichen  Teilnehmer die 
Köpfe heissreden,
hier mal was zur allgemeinen Abkühlung:

Ich habe das  mal mit einem LM317HV im TO-220 Gehäuse und Kühlkörper 
aufgebaut.

Datenblatt TI.com, Fig. 15 mit den Protection Dioden beachtet.

Bauteile sind da gerade vorhanden:
Ringkerntrafo  Block, 80VA, 2x18V sek. , damit 36V sekundär.
Kapazität am Eingang: 220uF 63V,
am Ausgang 100uF 63V.

Messwerte:
Ausgang auf 36,1V mit HP34401 gemessen.
Rohgleichspannung 51V DC, dito
Last EA eingestellt auf 800mA
Macht rechnerisch 11,92W Pdiss

TI gibt Rth junction-case mit 4,6 C/W an.
Fischerkühlkörper 2,0K/W erreicht 49C  bei zur Zeit 24,3C Raumtemperatur
(thermoelement mit Fluke DTM)
Case zu Kühlkörper mit Wärmeleitpaste setze ich mal auf weitere 0.5C/W 
an.

Somit Temperatur im Silizium auf rough 109C überschlagsrechnung.
Also bis hoch zu T_umgebung 45C noch genug Marge für sicheren Betrieb.

Gibt es Einwände?

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Andrew T. schrieb:
> Gibt es Einwände?

Elko davor dürfte grösser sein, Elko dahinter kleiner, damit auch an 
einem Stelltrafo 208-253V die 36V geregelt bleiben.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Es wird hier wieder viel spekuliert, dabei fehlen noch ein paar 
Rückfragen plus Antworten an den Ersteller des Threads zum Transformator 
und Betrieb.

Transformator, der vorhanden ist:

a) Sind die 18V eine Nennspannungsangabe, oder selbst im Leerlauf 
gemessen?
b) Steht bei den Daten 220V oder 230V für die Primärspannung?
c) Ringtrafo, oder anderer Kern?
d) Wie groß ist dieser (Lineal herausholen und messen)?
e) Gibt es ein Datenblatt mit der Leistung des Trafos?

Zum Verbraucher/Last:

Sind die 800mA nur kurzeitige Lastspitzen oder die Dauerleistung?

von Rainer W. (rawi)


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Timo schrieb:
> Sollte ziemlich genau sein.

"ziemlich genau" kommt gleich nach "möglichst genau" ;-)

von H. H. (Gast)


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Rainer W. schrieb:
> Timo schrieb:
>> Sollte ziemlich genau sein.
>
> "ziemlich genau" kommt gleich nach "möglichst genau" ;-)

Weston-Element...

von Michael B. (laberkopp)


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H. H. schrieb:
> Weston-Element...

Dir fehlen wohl die Josephson Normale..

von H. H. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Weston-Element...
>
> Dir fehlen wohl die Josephson Normale..

Das flüssige Helium ist alle.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Spannungen:

Nennspannung 18V
Ringkern Leerlaufspannung: 21,1 V
EL-Kern Leerlaufspannung: 20,7
1
Schwankungsbreite: 
2
208  230  253   Netz
3
16,3  18,0  19,8  NennSpg
4
19,1  21,1  23,2  LeerL
5
18,7  20,7  22,8  LeerL
6
7
32,6  36,0  46,4  WorstCase
8
46,0  50,9  65,6  Scheitelwerte
9
10
44,0   48,9  63,6  Gleichrichter 1,4...2,0V

Jetzt kommt aber noch die nichtsinusförmige Belastung des Trafos Wirkung 
auf die Kupferverluste.

a) Bei 800mA ist der Scheitelwert des Sinus bei rund 1150mA.
b) Bei 800mA wird der Elko, hier stark vereinfacht, mit Stoßströmen von 
rund 1,6A über ca 50% der Zeit nachgeladen.
Wenn bei a) an 1 Ohm 0,64W Verluste (P=R*I² x Tastverhältnis) entstehen, 
sind es bei b) 1,28W Verluste. Das bedeutet für den Dauerbetrieb muss 
ein Trafo mit einem höheren Nennstrom gewählt werden. Theoretisch würde 
ein Trafo mit doppelten Nennstrom genommen werden.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Anzumerken wäre noch, wegen der Kernsättigung an der oberen Grenze der 
Netzspannung geht die Sekundärspannung etwas schwächer hoch, wie auch 
die Leerlaufspannung. Zum Beispiel Netzspannung +10% schlägt nur mit +8% 
auf die Sekundärspannung durch und die Leerlaufspannung wird statt +14% 
nur +10% höher liegen.

von Michael B. (laberkopp)


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Dieter D. schrieb:
> 32,6  36,0  46,4  WorstCase
>
> 46,0  50,9  65,6  Scheitelwerte
>
> 44,0   48,9  63,6  Gleichrichter 1,4...2,0V

Verstehe ich nicht.

Freie Energie ?

von Thomas (kosmos)


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was war dein Grund gegen ein Schaltnetzteil? Lebensdauer oder die nicht 
ganz saubere Ausgangsspannung?

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Michael B. schrieb:
> Verstehe ich nicht.
> Freie Energie ?

Dieter meint das so:

46,4V x 1,414 = 65,6V

65,6V - 2V = 63,6V

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Genau so war es gemeint, @Enrico.

von Michael B. (laberkopp)


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Enrico E. schrieb:
> Dieter meint das so:

Das ist mir klar, aber wieso kommt es  bei einer Steigerung von 230V mit 
50.9V auf 253V zu 65.6V und nicht 56V ?

Hat er in der Grundschule gepennt oder ist sein Taschenrechner von einem 
Virus befallen ?

Das sieht man doch ohne nachrechnen, dass da was nicht stimmt.

von Thomas (kosmos)


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Du könntest auch erst ein günstiges Schaltnetzteil nehmen und dann einen 
Kapazitätsmultiplizierer dahinterschalten um den restlichen Ripple von 
vielleicht 100mV wegzufiltern. Das wird dann im schlimmsten Fall nur 
noch etwa (0,6V + 0,1V) x 0,8A = 0,6W sein die du verbraten musst.

von Εrnst B. (ernst)


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Hat jemand belastbare Erkenntnisse, wieviel hochfrequente Netzstörungen 
durch so ein Linear-Netzteil durchlaufen, z.B. wenn Powerline im selben 
Stromkreis verwendet wird?
Google-Suche dazu war nicht wirklich erfolgreich, findet nur tausende 
AudioPhool-Netzfilter & Spezial-Sondernetzteile zum Kleinwagenpreis.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Michael B. schrieb:
> Das sieht man doch ohne nachrechnen, ....

Die Kette aus Netzspannungsüberhöhung und Leerlaufspannungsüberhöhung 
ergibt das.

von Michael B. (laberkopp)


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Dieter D. schrieb:
> Die Kette aus Netzspannungsüberhöhung und Leerlaufspannungsüberhöhung
> ergibt das.

Bist du wirklich zu blöd, deine eigenen Zahlen noch mal nachzurechnen, 
nachdem du schon drauf hingewiesen wurdest, dass sie so nicht stimmen 
können ?

Dein Rechenweg steht ja im Diagramm.

von Peter S. (hw-coach) Flattr this


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Ha, das tut ja mal richtig gut, wenn da einer nach der guten alten 
Analogtechnik fragt.
Und selber bauen statt kaufen ist auch eine gute Alternative zum 
CHNIA--Wegwerf-Konsum.
Der anhängede Bauplan funktioniert 1a. Ich habe selbst damit Netzteile 
bis 50V ausgangsspannung gebaut.
das Teil ist aus der Funksschau 1976 und wurde in vielen Laboren und 
Werkstätten genutzt.
Gruß

von Harald W. (wilhelms)


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Peter S. schrieb:

> Der anhängede Bauplan funktioniert 1a.
> das Teil ist aus der Funksschau 1976

Nunja, seit der "Erfindung" des Operationsverstärkers sind
die Schaltpläne für Netzteile einfacher, besser und billiger
geworden. Da muss man keine Vorschläge mit einem Alter von
fast 50 Jahren verwenden. Die Probleme bei der Berechnung
von Trafo und Siebung, die in diesem Thread ein Hauptthema
sind, sind allerdings damals wie heute die gleichen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Michael B. schrieb:
> Bist du wirklich zu blöd, deine eigenen Zahlen noch mal nachzurechnen,

Ganz einfach ähnlchen Trafo nachgesehen. Und dann simple Hochrechnung:

Der hat bei 230V Nennspannung 18V eine Leerlaufspannung von 21,1V.
Dieser hätte bei 253V dann eine Leerlaufspannung von 23,2V.
Die zwei Sekundärwicklung in Reihe geschaltet hätteen dann 46,4V.
Dann der Scheitelwert ergäbe dann 65,6V.
Am Brückengleichrichter fallen maximal 2V ab, ergäbe dann 63,6V.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hatte jetzt glatt noch vergessen ...
Bitte nur noch untertänigst um Beantwortung Deiner Fragestellung wer 
nun, um bei Deinem Wording zu bleiben, zu blöd sei die Zahlen 
nachzurechnen.

von Michael B. (laberkopp)


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Dieter D. schrieb:
> Bitte nur noch untertänigst um Beantwortung Deiner Fragestellung wer
> nun, um bei Deinem Wording zu bleiben, zu blöd sei die Zahlen
> nachzurechnen

Also steckt dein Fehler hier:
1
Dieter D. schrieb im Beitrag #7490444:
2
> Schwankungsbreite:
3
> 
4
> 208  230  253   Netz
5
> 
6
> 16,3  18,0  19,8  NennSpg
7
> 
8
> 19,1  21,1  23,2  LeerL
9
> 
10
> 18,7  20,7  22,8  LeerL
11
>+----------+
12
>|32,6  36,0| 46,4  WorstCase
13
>|          | 
14
>|46,0  50,9| 65,6  Scheitelwerte
15
>|          |
16
>|44,0   48,9| 63,6  Gleichrichter 1,4...2,0V
Wobei +18% Leerlaufüberhöhung bei einem 50VA Ringkerntrafo ungewöhnlich 
viel wären, üblich sind +8%, aber was tut man nicht alles um seine 
herbeigesehnten Ergebnisse zu erzielen.


+18% ist eher Leerlaufüberhöhung + +10% Netzspannungstoleranz, aber die 
Netzspannungstoleranz rechnest du ja noch mal getrennt rein.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Michael B. schrieb:
> Wobei +18% Leerlaufüberhöhung bei einem 50VA Ringkerntrafo ungewöhnlich
> viel wären,

Nicht einfach mal was behaupten sondern Datenblatt lesen:
28,1V:24,0V sind 17,083%.

Dieter D. schrieb:
> wegen der Kernsättigung ...

Und vielleicht sollte man noch in der Lage sein einen weiteren Post zu 
lesen und zu verstehen. Da war Deine Aufnähmefähigkeit vermutlich schon 
überlastet. Da steht Deine Antwort, warum die Rechnung richtig ist, aber 
in der Praxis glücklicherweise die Überspannungen milder ausfallen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Jetzt glatt schon wieder vergessen ...
nochmal an die letzte Frage zu erinnern.

von Timo (homiys)


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Hallo nochmal. So, habe nun einen, auf diversen Tipps und Kommentaren 
basierenden Schaltplan erstellt. Würde sich das jemand von euch einmal 
anschauen?
Sollte ich was verändern, oder kann man daran vielleicht (bestimmt) 
etwas verbessern?
Der LM317HV ist gesetzt.
Und nochmal für die Schaltnetzteil Fraktion: Ich möchte einfach keines, 
und es ist auch egal, warum. Wen das stört, der darf gerne einfach 
weiterlesen.
Allen anderen bis hierhin schonmal vielen lieben Dank.

LG

von Andrew T. (marsufant)


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Passt im Prinzip .

Mein Tip: das 10k Poti ersetzen durch einen 5,6k Widerstand in Reihe mit 
einem 2k Poti.

Denn 1000uf durch 2200uf ersetzen.
So habe ich es gemacht, jedoch beim Schreiben hier einen vertipper mit 
220 gemacht.

Dann Leg Mal los.

von Michael B. (laberkopp)


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Timo schrieb:
> Würde sich das jemand von euch einmal anschauen?

D2 ist überflüssig, die 800mA Sicherung zum Schutz des Trafos vor 
Überlastung (darf also sehr träge sein) sollte vor den Regler damit ihr 
Spannungsverlust mit ausgeregelt wird, und nur 1 Kondensator über einem 
Netzschalterkontakt ist irgendwie inkonsequent, ich würde ihn auch 
einfach weglassen.

220uF am Ausgang könnte man ebenso sparen wie am ADJ Pin mit ihrer 
Diode, sie werden nur empfohlen wenn man eine besonders rauscharme 
Versorgung will, führen aber zu langsamerem Ausregeln, sind also nicht 
ohne Nachteile, alles ist ein Kompromiss. Normalerweise bremst der 100nF 
Spannungsschwankungen ausreichend in der kurzen Zeit die der Regler 
braucht bis er mit dem Nachregeln beginnt, so dass grössere 
Kondensatoren schlicht überflüssig sind.

von Michael B. (laberkopp)


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Andrew T. schrieb:
> Denn 1000uf durch 2200uf ersetzen.

Im Prinzip ja. Ich habe 1000uF mal simuliert und es reichte. Mehr 
Reserven hat man natürlich mit 2m2.

von Timo (homiys)


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Vielen Dank, für die Tipps Andrew und Michael und das ihr euch die Zeit 
genommen habt.
Ich schaue Mal, wie ich das zusammengelötet bekomme. Werde berichten !

LG

von Bauform B. (bauformb)


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Michael B. schrieb:
> die 800mA Sicherung zum Schutz des Trafos vor
> Überlastung (darf also sehr träge sein) sollte vor den Regler damit ihr
> Spannungsverlust mit ausgeregelt wird

warum nicht direkt hinter den Trafo? Da hilft sie auch gegen 
Kurzschlüsse im Elko und Gleichrichter.

von Michael B. (laberkopp)


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Bauform B. schrieb:
> warum nicht direkt hinter den Trafo?

Ja, auch, gerne.

von Peter S. (peter_sch)


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Der gute alte 723 lagert sicher noch in manch einer Bastelkiste und 
wartet darauf, einer sinnvollen Verwendung zugeführt zu werden. Der 
maximale Ausgangsstrom lässt sich begrenzen, je nach Beschaltung auch 
mit Foldback-Kennlinie.

von Michael B. (laberkopp)


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Peter S. schrieb:
> Der gute alte 723...

...hält keine 60V aus. Und die Schaltung zum floating Regler taugt nicht 
wirklich, geht bei Kurzschluss kaputt.

Es hat also seinen Grund warum der noch rumliegt.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)



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An den Ausgang macht es vielleicht Sinn eine Freilaufdiode zu ergänzen. 
Das macht Sinn, wenn es sich um eine induktive Last handelt, ein Akku 
angeschlossen werden soll (in dem Falle wird die Sicherung am Ausgang 
beibehalten), oder zwei Netzteile in Reihe für höhere Spannung 
geschaltet werden sollten.
Manche setzen noch einen Varistor, wenn der Trafo nicht genügend 
Spannungsfestigkeit der Primärwicklung haben sollte.
Dort wo "Platz lassen" steht, siehe mal etwas Platz oder Anschlusspunkte 
auf der Platine vor, falls noch eine Begrenzung der Eingangsspannung auf 
einer Hilfsplatine ergänzt werden müßte.

von Obelix X. (obelix)


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Und der alte verbitterte Mann aus den späten 1930er Jahren sprach

Timo schrieb:
> Und nochmal für die Schaltnetzteil Fraktion: Ich möchte einfach keines,
> und es ist auch egal, warum.

Das war schon immer so und das bleibt auch so ...


Aber mal zum letzten Schaltplan ...
Verhindert C3 nicht eine schnelle Regelung bei schnellen Lastwechseln am 
Ausgang?

: Bearbeitet durch User
von Bauform B. (bauformb)


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Obelix X. schrieb:
> Verhindert C3 nicht eine schnelle Regelung bei schnellen Lastwechseln am
> Ausgang?

Gute Frage, aber ich würde ihn drin lassen, weil Potis beim Drehen 
kleine Sprünge machen.

Apropos Poti: mit 10k und R2 mit 220 Ohm geht der Einstellbereich bis 58 
Volt. Allerdings braucht der LM317*HV* offiziell mindestens 12mA 
Laststrom. Wenn man 3.3V oder weniger einstellt, müssen die 12mA durch 
R2 und das Poti fließen, die LED hilft dann nicht mehr. Also müsste R2 
eigentlich 100 Ohm haben. Bei einem Einzelstück könnte man 150 Ohm 
riskieren, das würde gut zu einem 5K Poti passen: Einstellbereich bis 
42V :)

Nachdem man heutzutage gerne 3.3V oder 1.8V einstellt, würde ich ein 
10-Gang Poti spendieren: 
https://www.reichelt.de/drahtpotentiometer-5-kohm-6-35-mm-bou-3590s2502l-p232819.html?&nbc=1

Digikey hat übrigens noch ein paar LM317HV im TO-3 Gehäuse. Ganz im 
Ernst: Das wäre für dieses Gerät nicht übertrieben, natürlich gut 
sichtbar außen auf dem Kühlkörper montiert.

von Andrew T. (marsufant)


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Bauform B. schrieb:
> Allerdings braucht der LM317*HV* offiziell mindestens 12mA
> Laststrom.

Nö, lies mal das DaBla richtig:
das "12mA" gilt nur bei Nutzung der maximalen Ausgangsspannungsdifferenz 
von 60V, und als worst case.

Der TE möchte nicht von Null regeln, sondern 36V, hat somit wie andere 
vorgerechnet haben 24V max. Differenz. Eher sogar deutlich weniger.
Kurz mal die Innenschaltung anschauen, und schon ist's klar das die ca. 
7mA die der TE gesetzt aht hervorragend passen.
Der ADJ Eingang benötigt eh deutlich weniger, es geht nur darum den 
interne Längstransistor korrekt zu betreiben.

Ebenso möchte es nicht von 1,2V regeln,
daher:
Lasst bitte das unsägliche Poti welches genau diesen unnötig großen 
Bereich macht als Empfehlung   endlich  mal weg.
Festwiderstand 5,6k udn 2k Poti,
oder bei E24:  6,2k fest und 1k poti -- und gut ist es.

von Michael B. (laberkopp)


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Andrew T. schrieb:
> lies mal das DaBla richtig:

Er hat es richtig gelesen

> das "12mA" gilt nur bei Nutzung der maximalen Ausgangsspannungsdifferenz
> von 60V, und als worst case.

Eben.

> Der TE möchte nicht von Null regeln, sondern 36V,

Das wissen wir nicht. Sein Schaltplan erlaubt die Regelung ab 1.2V

Für feste 36V hätte ein Festwiderstand  ja gereicht und wäre 
zuverlässiger.

: Bearbeitet durch User
von Bauform B. (bauformb)


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Andrew T. schrieb:
> Der TE möchte nicht von Null regeln

Appetit kommt beim Essen. Warum soll er die Möglichkeit verschenken? Für 
ein 10-Gang Poti gibt es noch einen Grund: finde heutzutage mal ein 
gutes normales Poti...

von Andrew T. (marsufant)


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Bauform B. schrieb:
> Digikey hat übrigens noch ein paar LM317HV im TO-3 Gehäuse. Ganz im
> Ernst: Das wäre für dieses Gerät nicht übertrieben, natürlich gut
> sichtbar außen auf dem Kühlkörper montiert.

Digikey listet das per google Suche so um 61,13€  als TO3.
Vermutlich, weil diese Version fast niemand kauft sind es hand 
geklöppete Einzelstücke.

Klar, wenn ich statt 4€ bei to220 lieber 62€  für Optik ausgeben will: 
dann nur zu.

Ansonsten reicht bei den 11W (sieh oben) das TO220, der Versuchsaufbau 
ist ja erledigt.

von Andrew T. (marsufant)


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Michael B. schrieb:
> Das wissen wir nicht.

Das wissen wir bereits nach LEsen des Eingangspost:
"..36V DC Netzteils".
Nicht "ic hwill ein 1.2 ... 36V einntellbares NT".

> Sein Schaltplan erlaubt die Regelung ab 1.2V

Hatten ich doch oben bereits dem TE erklärt,
warum das mit nur einem Poti wenig sinnig ist.

> Warum soll er die Möglichkeit verschenken?

Weil man (TE) sie nicht gefordert hat.
Weil selbst der LM317HV im TO3 Probleme kriegt 800mA bei 1.2V abzugeben 
wenn man ihn mit 50V DC einspeist.
Usf.

> Für  ein 10-Gang Poti gibt es noch einen Grund: finde heutzutage mal ein
> gutes normales Poti...

Selbst ein gutes normales Poti ist schneller gefunden und günstiger als 
ein mäßig qualitatives 10gang Poti.

chacun a son gout.

von Bauform B. (bauformb)


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Andrew T. schrieb:
> Klar, wenn ich statt 4€ bei to220 lieber 62€  für Optik ausgeben will:
> dann nur zu.

Timo schrieb:
> Und nochmal für die Schaltnetzteil Fraktion: Ich möchte einfach keines,
> und es ist auch egal, warum.

Anscheinend ist Optik auch wichtig, da sollte man nicht am falschen Ende 
sparen.

von Andrew T. (marsufant)


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Bauform B. schrieb:
> Anscheinend ist Optik auch wichtig, da sollte man nicht am falschen Ende
> sparen.

Also auch goldfarben eloxierte Alu-Kühlkörper benutzen .-)

von Bauform B. (bauformb)


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Andrew T. schrieb:
> Das wissen wir bereits nach LEsen des Eingangspost:
> "..36V DC Netzteils".
> Nicht "ic hwill ein 1.2 ... 36V einntellbares NT".

OK, ich sollte auch im Schaltplan das Kleingedruckte lesen: Das Poti ist 
nur ein Trimmpoti. Entschuldigen Sie bitte die Störung :(

von Harald W. (wilhelms)


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Dieter D. schrieb:

> Beitrag "Bauplan/ Tipps für 36V DC analoges Netzteil, kein Schaltnetzteil"

Leider ist im Thread m.E. nicht eindeutig geklärt, wieviel Strom
denn die Schaltung liefern soll. Für 1A ist jedenfalls ein 1000µF
Siebkondensator nicht ausreichend. Das ist völlig unabhängig davon,
welche Stabilisierungsschaltung dahinter sitzt.

von Andrew T. (marsufant)


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Harald W. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>
>> Beitrag "Bauplan/ Tipps für 36V DC analoges Netzteil, kein Schaltnetzteil"
>
> Leider ist im Thread m.E. nicht eindeutig geklärt, wieviel Strom
> denn die Schaltung liefern soll. Für 1A ist jedenfalls ein 1000µF
> Siebkondensator nicht ausreichend. Das ist völlig unabhängig davon,
> welche Stabilisierungsschaltung dahinter sitzt.

Ach Harald!

Einfach mal wieder einen Deiner  Beiträge rausgehauen?

Lies doch einfach den Eingangspost: 800mA.


Das muss das Teil können.
Das ist es völlig Banane, wenn es "nicht immer 800, sondern auch mal 600 
oder 100 sind".

von Manfred P. (pruckelfred)


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Bauform B. schrieb:
>> Verhindert C3 nicht eine schnelle Regelung bei schnellen Lastwechseln am
>> Ausgang?
> Gute Frage, aber ich würde ihn drin lassen, weil Potis beim Drehen
> kleine Sprünge machen.

Ich würde dort kein Poti einsetzen, wenn eine feste Spannung gefordert 
ist. Zwei Festwiderstände, wenn es partout nicht passt, mit einem 
dritten parallel nachjustieren. Falls ein Poti beruhigt, dann eben mit 
eingeengtem Bereich.

In Aufbauten, wo ein LM317 umschalbar sein soll, ist bei mir der untere 
Widerstand (P1) ein Festwiderstand. Umschaltung oder Poti kommen 
parallel dran, dann wird auch im Fehlerfall der Max-Wert nicht 
überschritten.

Bauform B. schrieb:
> Für
> ein 10-Gang Poti gibt es noch einen Grund: finde heutzutage mal ein
> gutes normales Poti...

Da kauft man vom Ali-Höker "BAOTER 3296", die rein zufällig blau sind 
und die selbe Schriftart wie Bourns verwenden. Sind die besser?

von Timo (homiys)


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So, habe das Netzteil gerade erfolgreich in Betrieb genommen.
Danke an euch alle, für die zahlreichen Kommentare und Tipps. Habe mich 
letzten Endes für den LM317HV entschieden, den Ratschlägen folgend, eine 
zweite Sicherung direkt hinter dem Gleichrichter eingebaut und statt 
eines 10k Poti eine Widerstandskombination aus 6kOhhm und einem 1kOhm + 
1kOhm Poti parallel. 36,3VDC im Leerlauf, 36,0VDC unter "Last". Habe dem 
LV317 einen kleinen Kühlkörper gegönnt, das ganze wird jedoch gerade Mal 
lauwarm, auch nach Stunden Betrieb.
Ich bin euch noch eine Erklärung schuldig: Das Netzteil versorgt eine 
Motorsteuerung für einen Plattenspieler, die im Original nur mit einem 
Schaltnetzteil ausgeliefert wurde dessen "klackern" meine Frau und ich 
deutlich wahrgenommen haben (ja, habe die Aussagen bezüglich der 
Auslastung gelesen). Im Hifi ist viel Voodoo, aber bei Phono ist jede 
Kleinigkeit zu hören.

Danke nochmals und liebe Grüße

von Andrew T. (marsufant)


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Danke für deine positive Rückmeldung, und sehr schön das nun alles so 
für dich pass: ein 36v Festspannungs Netzteil, das gut funktioniert.

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