Hallo Leute, Ich möchte einen Blitzsimulator bauen, um Blitzdetektoren zu testen und gegebenenfalls auch anzupassen/optimieren. Bin nun auf folgende Seite gestossen: http://www.elektronik-labor.de/Projekte/Blitzwarner1.html#gen Möchte meinen Blitzsimulator aber mit einer Lithium Batterie mit 3V versorgen. Kann ich den Hardware Aufbau genauso übernehmen, oder sollte ich den "Sender" anders aufbauen? Sollte ich den 470R Widerstand verringern?
Probier es erst einmal einfach so aus. Es sei denn, "3V Lithium" heißt ne CR2032 oder so, dann wird das so oder so eher weniger etwas.
Naja, die Spule braucht eine Diode reverse parallel, sonst blitzt die Transe nur einmal
So. Werde den "Leistungsteil" mit einer 12V A23 versorgen. Habe es jetzt mal simuliert. Was glaubt Ihr? Taugt das? Habe auch mal die ASC und LIB angehangen, falls jemand die Schaltung verbessern kann.
Also üblicherweise testet man sowas mit echten Blitzen. Das müssen auch keine besonders hohen Spannungen sein, der Strom macht die Musik. Nimm Dir einen schicken 4700µF LowESR-Elko, lad den mit irgendwas auf 25..30V auf und schließe den mit zwei Drahtenden kurz. Wenn Dein Blitzdetektor das erkennt, dann ist's schon gar nicht so schlecht. Echte Blitze erzeugen im Nahfeld deutlich(!!) stärkere Impulse.
Ate E. schrieb: > falls jemand die Schaltung > verbessern kann. Ich denke zumindest, dass du mit einer A23 Batterie nicht viel Spaß haben wirst. 50mAh, ~25R Innenwiderstand, 15mA empfohlene Impulsbelastung. Da braucht es zumindest noch einen großen Kondensator, aus dem die Energie kommt
Und die Diode über der Spule ist unsinnig! Nicht alles glauben, was S.Z. schreibt! Bei 47µH, wo soll da die Energie gespeichert werden, um den Transi zu zerstören?
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Ben B. schrieb: > Nimm Dir einen schicken 4700µF LowESR-Elko, lad den mit irgendwas auf > 25..30V auf und schließe den mit zwei Drahtenden kurz Tja. Der Aufbau mit einem kleinen "Prüfsender" ist halt einfacher. Sebastian R. schrieb: > Ich denke zumindest, dass du mit einer A23 Batterie nicht viel Spaß > haben wirst. 50mAh, ~25R Innenwiderstand, 15mA empfohlene > Impulsbelastung. > > Da braucht es zumindest noch einen großen Kondensator, aus dem die > Energie kommt Dafür ist der C3 da. Der R3 mit 22R simuliert den Innenwiderstand. Helmut -. schrieb: > Und die Diode über der Spule ist unsinnig! Nicht alles glauben, was S.Z. > schreibt! Bei 47µH, wo soll da die Energie gespeichert werden, um den > Transi zu zerstören? Wenn ich Sie weglasse, sieht die Simulation gleich anders aus.
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Ate E. schrieb: > Wenn ich Sie weglasse, sieht die Simulation gleich anders aus. Und das ist gut so! Du könntest dir auch mal die Unterlagen zu dem AS3935 von AMS anschauen. Das ist ein Blitzsensor. Es gibt dazu einen Applikationsbericht, wo auch ein Blitzsimulator beschrieben ist: https://www.digikey.com/htmldatasheets/production/1063373/0/0/1/as3935-application-note.html
Ja, den AS3935 kenn ich. Möchte aber den verwenden: https://www.ramser-elektro.at/blitz-o-shield-der-gewitter-detektor/
Mag mir mal jemand den Zusammenhang zwischen einer brachialen, geradezu beängstigenden Naturgewalt (Blitz) und einer diletantischen Schaltung mit Knopfzelle und Kleinsignaltransistor erklären? Soll ich jetzt mit Kieselsteinchen auf meinen Meteroiten Einschlagsdetektor werfen? Also wenn man schon sowas baut, warum dann nicht was ernsthaftes mit HV Kaskade und einer Funkenstrecke? Ist doch nun echt kein Hexenwerk.
> Soll ich jetzt mit Kieselsteinchen auf meinen Meteroiten > Einschlagsdetektor werfen? Das ist wie bei fast allen übertriebenen Experimenten... alles eine Frage der Geschwindigkeit. Einem Kieselstein mit Lichtgeschwindigkeit sollte man nicht im Wege stehen. Mikrometeoriten sind für Satelliten und Raumstationen ein echtes Problem, und die haben nur einige km/s drauf, mehr nicht.
Michael schrieb: > Mag mir mal jemand den Zusammenhang zwischen einer brachialen, geradezu > beängstigenden Naturgewalt (Blitz) und einer diletantischen Schaltung > mit Knopfzelle und Kleinsignaltransistor erklären? War das nicht so, dass sich die Feldstärke mit der dritten Potenz im Raum ändert? Wenn der natürliche Blitz 5 cm neben deinem Detektor einschlägt, brauchst du den nicht mehr. Deswegen nimmt man zur Simulation einen Generator, der weniger Leistung hat, dafür aber näher am Detektor ist. Michael schrieb: > Soll ich jetzt mit Kieselsteinchen auf meinen Meteroiten > Einschlagsdetektor werfen? Wenn du den mit entsprechender Wucht wirfst, geht das! Wird halt vielleicht nur einen Zentimeteroiten detektieren ;-)
Ate E. schrieb: > Ja, den AS3935 kenn ich. Möchte aber den verwenden Hast du das auch sinnerfassend gelesen, was Helmut -. schrieb: > wo auch ein Blitzsimulator beschrieben ist Und ist dir klar, dass dein Möchteaberdenverwenden-Blitzdetektor auf die selben "Blitzarten" reagieren muss? Ate E. schrieb: > Wenn ich Sie weglasse, sieht die Simulation gleich anders aus. Und dort hinten, in dem kurzen "Gewusel" beim Abschalten, dort steckt die HF, die den Blitz nachbildet. > Wenn ich Sie weglasse, sieht die Simulation gleich anders aus. In der Praxis sieht das noch mal ganz anders aus, weil du dort auch noch parasitäre Leitungsinduktivitäten und -kapazitäten hast.
Ein Blitzsimulator ? Allenfalls einen 10uF Kondenser auf 2kV aufladen, und dann ueber eine Marx Schaltung entladen.
Wie sich die statischen Entladungen im Radio anhören: Die sogenannten "Stromschwänze" nach der ersten Entladung sind zum Teil bis zu 500 ms lang. Wie will man das simulieren? Zitat: "...Am Ende des Blitzes folgt nach dem letzten Stoßstrom oft ein auch als „Stromschwanz“ bezeichneter nachfolgender Langzeitstrom..." /Zitat Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Blitz ciao gustav
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