Hallole, ich habe hier ein kleines Step-Down-Wandler-Modul aus China, der Beschaltung entsprechend muß es sich um einen einen MP2307 handeln. Die Ausgangsspannung wird über einen Spannungsteiler am Ausgang wie im Datenblatt (https://www.alldatasheet.com/datasheet-pdf/pdf/189147/MPS/MP2307.html), hier aus Fest-R nach Masse und einem Trimmer zum Ausgang, eingestellt. Das Problem ist: Ich müßte einfach zwischen der eingestellten Spannung (5V) und der Eingasspannung (ca. 19V) umschalten. In meiner Unkenntnis dachte ich, es würde gehen, wenn ich den FB-Eingang auf Masse legen würde, damit die internen Schalter dauerhaft durchschalten, aber leider läßt sich die Ausgangsspannung nicht höher als ca. 17V einstellen - dann fällt sie auf unter 5V. Kennt jemand einen Trick, wie das mit diesem oder einem anderen Step-Down-Wandler-Modul funktioniert? Die Alternative wäre deutlich aufwändiger mit Relais und so, und das möchte ich doch gerne vermeiden.
Ohne Bootstrap hast du da einen Sourcefolger, also U_out=U_in-U_gs. Also nicht permanent FB und GND verbinden, sondern in Abständen ganz kurz die Verbindung aufheben.
Schottkydiode hinter den Regler und Brücke mit PNP von 19V auf den Ausgang.
Ich kenne die Randbedingungen nicht. Mein 1. Gedanke war, einen simplen Umschalter zu nehmen um die Spannungen umzuschalten. G
H. H. schrieb: > Ohne Bootstrap hast du da einen Sourcefolger, also U_out=U_in-U_gs. > Also nicht permanent FB und GND verbinden, sondern in Abständen ganz > kurz die Verbindung aufheben. Ein Sourcefolger wäre doch genau das, was ich bräuchte. Warum geht das dann nicht? Oder verstehe ich das falsch? Leider habe ich kein periodisches Signal, um regelmäßig die Masseverbindung aufzuheben. Dieses zu erzeugen wäre mindestens so aufwändig wie ein (elektronisches) Relais zu verwenden. Wolf17 schrieb: > Schottkydiode hinter den Regler und Brücke mit PNP von 19V auf den > Ausgang. Ja, das wäre auch eine Lösung, aber mit dem Nachteil des Spannungsabfalls über dem PNP - das ist hier sehr unerwünscht. Daher hatte ich sn ein Relais gedacht und wollte auch dieses vermeiden. Peter S. schrieb: > Ich kenne die Randbedingungen nicht. Mein 1. Gedanke war, einen simplen > Umschalter zu nehmen um die Spannungen umzuschalten. :-) Das geht leider nicht. Im "Ruhezustand" oder wenn noch kein Strom (bzw. weniger als ca. 800mA) fließt, sollen nur 5V anliegen. Durch Tastendruck soll die höhere Spannung kommen, dann fließen mehr als ca. 800mA, und dadurch wird diese Umschaltung gehalten. Zieht man den Stecker sollen es wieder 5V sein.
Mark K. schrieb: > das wäre auch eine Lösung, aber mit dem Nachteil des > Spannungsabfalls über dem PNP - das ist hier sehr unerwünscht Wenn die 150mV eines PNP BD250 zu viel sind (Ic 1A, Ib 50mA) https://bg-electronics.de/datenblaetter/Transistoren/BD250C.pdf dann halt einen P-FET IRF4905 für 1,35 von Reichelt, der hat 20mV bei 1A https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=7&LA=3&OPEN=0&INDEX=0&FILENAME=A100%2FIRF4905_IR.pdf
Mark K. schrieb: > Ein Sourcefolger wäre doch genau das, was ich bräuchte. Nein, genau das willst du nicht. > Warum geht das dann nicht? Ein N-Kanal Sourcefolger ist an der Source immer um Ugs negativer(!) als am Gate. Wenn du am Gate also 19V hast und Ugs 2V ist, was kommt dann an der Source heraus? Kommt dir der Wert bekannt vor?
Lothar M. schrieb: > Ein N-Kanal Sourcefolger ist an der Source immer um Ugs negativer(!) als > am Gate. Wenn du am Gate also 19V hast und Ugs 2V ist, was kommt dann an > der Source heraus? Kommt dir der Wert bekannt vor? Upps. Manchmal würde Selberdenken helfen :-/.
Wolf17 schrieb: > Wenn die 150mV eines PNP BD250 zu viel sind (Ic 1A, Ib 50mA) > https://bg-electronics.de/datenblaetter/Transistoren/BD250C.pdf > dann halt einen P-FET IRF4905 für 1,35 von Reichelt, der hat 20mV bei 1A > https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=7&LA=3&OPEN=0&INDEX=0&FILENAME=A100%2FIRF4905_IR.pdf Danke für die Idee und das Heraussuchen. Das geht in die richtige Richtung. Zur Erklärung: Ich habe an anderer Stelle schon einen Shunt zum Erkennen des höheren Stroms bei höherer Spannung, das geht um es einfach zu halten nicht unter 0,7V.
Mark K. schrieb: > Ich habe an anderer Stelle schon einen Shunt zum Erkennen > des höheren Stroms bei höherer Spannung, das geht um es einfach zu > halten nicht unter 0,7V. Wenn die Fragesteller nicht immer mit den wesentlichen Daten Salamitaktik spielen würden, könnte man sich unnötige Arbeit mit Vorschlägen sparen. So kann ich nicht beurteilen, ob ein paar Windungen Draht auf einem Reedschalter nicht besser wären, dazu noch galvanisch getrennt und mit Hysterese. Die gibt es auch mit 1xum.
Weißt Du - wie man es macht ist es falsch. Erkläre ich mein gesamtes Vorhaben, beschreibe es und schreibe daher mehr als nur ein paar dürftige Sätze, dann wird genölt, daß es zuviel Text sei, es niemand lesen würde, und die Mehrzahl der Reaktionen zeigt auch ge, daß die Betreffenden sich nicht naudie Mühe gemacht haben, meine Beschreibung durchzulesen. Es ist immer das gleiche .... Allerdins habe ich das bereits am 3.9. im letzten Absatz erwähnt: Durch den höheren Strom bei ca. 19V soll die Umschaltung auf 19V gehalten werden. Daß hierbei irgendwie der Strom detektiert werden muß ist offensichtlich. Und Du meinst, daß "ein paar Windungen Draht" um ein Reed-Relais ausreichen könnten? Allerdings ist das nicht das einzige Problem. Das Gerät, um das es geht, braucht mehr als 17V, um zu erkennen, daß es mit höherer Spannung betrieben wird und daher auf "Power" mit entsprechend höherem Strom umschalten soll (ist danach aber mit geringerer Spannung zufrieden). Leider liefert das konkret zur Verfügung stehende Schaltnetzzeil keine 19V sondern nur ca. 16V und ist innen völlig zugekleckert mit irgendwelcher Harzmasse, keine Chanace, die Schaltung zu manipulieren um 1 bis 2V mehr rauszuholen. Daher schalte ich mit Tastendruck einen Elko in Reihe mit der Spannung (begrenzt auf 20V), so daß für ein paar 100ms die Spannung ausreichend hoch ist. Beides - dieser Spannunsboost sowie die Umschaltung von 5V auf nomimal 19V (hier aber konkret 16V) - muß gemeinsam und möglichst mit nur einem Tasten(umschalt)kontakt erfolgen. Um den PNP komme ich also nicht herum. Oder das Reed-Relais erhält eine zweite "Spule", die über den Umschalter (er schaltet besagte 16V) versorgt wird - sofern das überhaupt funktioniert.
Mark K. schrieb: > Leider liefert das konkret zur Verfügung stehende Schaltnetzzeil keine > 19V sondern nur ca. 16V Kannst du nicht einfach daran was ändern? 19V Netzteile sind ja nun nicht überaus exotisch. > dann wird genölt, daß es zuviel Text sei Wo ist dir das passiert? Es ist am einfachsten, wenn du beschreibst, was du hast und was das Problem ist, anstatt zu beschreiben, auf welche Art und mit welchen Basteleien du das Problem lösen willst. Ein Schaltplan (tolle Sache) und Links zu den verwendeten Komponenten sind dabei extrem hilfreich. Mark K. schrieb: > daß die Betreffenden sich nicht naudie Mühe gemacht haben, meine > Beschreibung durchzulesen. Ich habe das getan und komme zum Schluss, dass du "ein Gerät" hast, das 19V und 5V in bestimmter Reihenfolge braucht, um wie von dir gewünscht zu funktionieren. Da würde ich dann einfach ein Netzteil mit 24V nehmen und einen Stepdown dahinter, den ich in der benötigten Reihenfolge zwischen 19V und 5V umschalte. Oder wenn du (aus welchen nicht nachvollziehbaren Gründen auch immer) nur dieses 16V-Netzteil hast, dann würde ich einen Stepup dahinterschalten, der aus diesen 16V die obigen 24V macht, um dann wie beschrieben mit dem Stepdown die 19V und 5V zu erzeugen.
Mark K. schrieb: > aber leider > läßt sich die Ausgangsspannung nicht höher als ca. 17V einstellen - dann > fällt sie auf unter 5V. Leistungsstufen mit Bootstrap-Kondensator haben immer ein maximales Tastverhältnis, damit dieser sich aufladen kann. Der Wert steht im Datenblatt (Maximum Duty Cycle).
Lothar M. schrieb: > Mark K. schrieb: >> Leider liefert das konkret zur Verfügung stehende Schaltnetzzeil keine >> 19V sondern nur ca. 16V > Kannst du nicht einfach daran was ändern? 19V Netzteile sind ja nun > nicht überaus exotisch. Natürlich habe ich das NT geöffnet und nachgeschaut, ob sich ggfs. unter Mithilfe hier irgendwas an der Spannung drehen läß. Wie gesagt, die Teile innen sind großzügig verkleistet mit einer Harz- oder Kunststoffmasse, die Mehrzahl der Halbleiter sind nicht mal zu erkennen. Falls es Dich interessiert kann ich ein Foto machen und hochladen. Für mich persönlich ist jedes NT jenseits von 5V und 12V "exotisch" und ca. 16V noch eher "gängig" als 19V. > >> dann wird genölt, daß es zuviel Text sei > Wo ist dir das passiert? Hier und in vielen anderen Foren. Es ist geradezu die Regel. Und umso frappierender, als Foren ja vom Schreiben und Lesen leben, also User mit einer Art Textphobie oder Problemen mit Texterfassung sich eher bei Tic-toc und Dummschwätz-FB u.ä. aufhalten. Aber egal, ist OT. > Ich habe das getan und komme zum Schluss, dass du "ein Gerät" hast, das > 19V und 5V in bestimmter Reihenfolge braucht, um wie von dir gewünscht > zu funktionieren. Genau genommen "kommunizieren" höchstwahrscheinlich Gerät und NT/Ladegerät über den USB-Micro-Anschluß irgendwie darüber, ob das Gerät 19V will/verträgt und dann wird von 5V auf 19V umgeschaltet. Da ich kein originales NT/Ladegerät habe kann ich dem nicht weiter auf den Grund gehen und das nicht nachbilden sondern muß mich mit dem glücklichen Umstand zufriedengeben, daß jedenfalls die Abfolge von 5V-19V (bzw. genau genommen >17V) von dem Gerät akzeptiert wird. Wäre der Anschluß irgendwie speziell und nicht gerade USB-Micro, würde ich es viel einfacher machen und mich mit der bereits gefundene Lösung mit dem kurzeitigen Stepup/Spannungsboost begnügen. Aber ein NT mit USB-Micro-Buchse wird gleich was man draufschreibt irgendwann auch für normale 5V-Geräte verwendet werden und dann knallt es. Außerdem ist es offensichtlich praktischer, unterwegs/auf Reisen nur ein NT mitnehmen zu müssen bzw. bei Bedarf auf jenes für die normalen 5V-Geräte wie Handy nutzen zu können. Daher meine Suche nach einer nur auf Tastendruck und nur bis zum Aus-/Abstecken wirkenden Umschaltung auf die höhere Spannung. > Da würde ich dann einfach ein Netzteil mit 24V nehmen > und einen Stepdown dahinter, den ich in der benötigten Reihenfolge > zwischen 19V und 5V umschalte. S.o. Die Umschaltung auf die höhere Spannung darf nur temporär sei. Sobald das NT aus der Steckdose kommt oder der USB-Stecker aus dem Gerät gezogen wird (also kein Strom mehr fließt) muß wieder auf 5V umgeschaltet werden. Davon abgesehn habe ich kein 24V-Netzteil mit wenigstens 1A. Und je mehr Elektronik reinkommt destso sinnvoller wird der Kauf eines originalen NT/LG. > > Oder wenn du (aus welchen nicht nachvollziehbaren Gründen auch immer) > nur dieses 16V-Netzteil hast, dann würde ich einen Stepup > dahinterschalten, der aus diesen 16V die obigen 24V macht, um dann wie > beschrieben mit dem Stepdown die 19V und 5V zu erzeugen. Abgesehen davon, daß dies an der Grundbedingung der nur temporären 5V nichts ändert, habe ich ja bereits eine funktionierende Lösung für die nur intitial erforderlichen >17V. Auch wenn natürlich das Aufladen mit 19V oder 20V schneller geht als mit 16V oder nur 15V (Shunt). In beiden Fällen zieht das Gerät zwar ca. 1,1A aber 20% mehr Spannung und damit Leistung führt hier zu einer entsprechend schnelleren Aufladung. Aber das ist kein "muß". Dem steht die Notwendigkeit eines weiteren Moduls als Stepup-Regler (den ich erst noch beschaffen müßte) entgegen - und dann würde ich sofort die Frage stellen, ob sich das nicht mit einem einzigen Modul lösen läßt.
Peter D. schrieb: > Mark K. schrieb: >> aber leider >> läßt sich die Ausgangsspannung nicht höher als ca. 17V einstellen - dann >> fällt sie auf unter 5V. > Leistungsstufen mit Bootstrap-Kondensator haben immer ein maximales > Tastverhältnis, damit dieser sich aufladen kann. Der Wert steht im > Datenblatt (Maximum Duty Cycle). Abgesehen vom sehr grundsätzlichen Prinzip des Down-Schaltregler habe ich davon keiner weitere Ahnung, daher war ich schon überrascht, daß die Ausgangsspannung so weit von der Eingangsspannung entfernt sen muß und daß auch kein "Bypass" möglich ist. Aber es ist wie es ist ....
Ich sehe hier keinen Mangel an NT mit 19V Ausgangsspannung: https://www.google.de/search?q=Laptop+Netzteil+19V Arno
Wow, nur 4 Minuten bis zur -1. Du magst mich echt. Arno
Bei ebay gibt es "alles in Mengen" und natürlich auch solche SNT. Aber ich bezog mich auf (natürlich) auf das, was ich hier habe und meine Erfahrungen. Wollte ich dafür ein Netzteil über ebay bestellen, dann würde ich gewiß nicht irgend 19V-SNT kaufen und umfruckeln sondern gleich ein passendes vom Hersteller des Geräts (oder kompatibel), das mit dem Gerät perfekt kommunziert und auch an andere Geräte nur die üblichen 5V liefert.
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