Hallo, ich bin vielleicht etwas spät dran, aber im Baumarkt meines Vertrauens liegen aktuell noch massig Neonröhren in den Regalen. Hat vielleicht nur jemand vergessen, wegzuräumen. Ich baue gerade an einer neuen Beleuchtung für mein Home-Office. Trotz LED-Panel-Hype setze ich, nach langer Recherche und Überlegung, auf ganz klassische Rasterleuchten. Eine Rasterleuchte habe ich schon seit Jahren über meinem Schreibtisch hängen, immernoch mit Neonröhren bestückt. Vor einigen Jahren bin ich von der Idee, die Neonröhren durch LED-Röhren zu ersetzen, ganz schnell wieder abgekommen, nachdem ich gesehen habe, wie niedrig die Lumenwerte der LED-Röhren im Vergleich zu den klassischen Neonröhren sind. Zu meinem Erstauenn hat sich da, trotz Neonröhrenverbot, nicht allzuviel geändert. Für die 150 cm-Neonröhre mit T8-Sockel gibt es Neonröhren mit 5.000 Lumen und mehr, aber keine LED-Röhren mit einer so hohen Lumenanzahl. Energiekosten sind für mich zweitrangig, ich brauche eine vernünftige Beleuchtung. Eine Neonröhre hält bei mir im der Erfahrung nach ca. 10 Jahre. Meine erwartete Restlebenszeit lässt sich statistisch hochrechnen. Nachdem die LED-Röhren trotz Neonröhrenverbot hinsichtlich der Lumenzahl immer noch nicht mit Neonröhren gleichziehen, ist es wohl sehr fragwürdig, wann das der Fall sein wird (und ob überhaupt, offenbar wollen Industrie und Handel, dass LED-Panels klassische Rasterleuchten vom Markt verdrängen. Habe mich somit gefragt, ob ich schnell zum Baummarkt fahren soll, um mich für den Rest meines Lebens mit Neonröhren zu versorgen, bevor noch jemand auf die Idee kommt die wegzuräumen? Grüße, Hans
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Die LED "surrogate" Röhren von Osram haben den gleichen Farbton und fast die gleiche Helligkeit, wie alte Leuchtstoffröhren. Man sieht den unterschied nicht mal wenn sie direkt nebeneinader an der Decke hängen. Mit Drossel sind sie ein klein wenig dunkler. Ohne Drossel ein klein wenig heller. Die LED "surrogate" Röhren flimmern weniger.
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Hans M. schrieb: > im Baumarkt meines Vertrauens > liegen aktuell noch massig Neonröhren in den Regalen. Hat vielleicht nur > jemand vergessen, wegzuräumen. Nein, hat nur jemand genauer hingeschaut, als du: es dürfen keine neuen Leuchtstoffröhren mehr in den Handel gelangen; was zum Stichtag vorhanden ist, darf jedoch verkauft werden.
Hans M. schrieb: > ich brauche eine vernünftige Beleuchtung. Wie kommt man da auf die skurrile Idee, eine Leuchtstoffröhre mit flimmrigem Bandenlicht zu kaufen ? Das ist mit Abstand die schlechteste Lichtquelle, die es gab. Und 50% des Lichtes geht in die falsche Richtung. Aber nur zu, kauf dem Baumarkt seine Restbestände ab, den freut es
Hans M. schrieb: > Neonröhren Als Gasfüllung dient Quecksilberdampf zur Emission von Ultraviolettstrahlung und zusätzlich meist Argon. https://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtstofflampe
Bei fachgerechter Entsorgung, spielt das keine Rolle. Einzelne Röhren im elterlichen Haus sind bereits seit über 30J noch am Leuchten. Da hätten LED schon an Vielfaches an E-Problemmüll verursacht.
Hans M. schrieb: > Habe mich somit gefragt, ob ich schnell zum Baummarkt fahren soll, um > mich für den Rest meines Lebens mit Neonröhren zu versorgen, bevor noch > jemand auf die Idee kommt die wegzuräumen? Ich habe im Keller noch zwei Stiegen mit Glühlampen. Sammelst du so etwas auch?
Georg M. schrieb: > Hans M. schrieb: >> Neonröhren > > Als Gasfüllung dient Quecksilberdampf zur Emission von > Ultraviolettstrahlung und zusätzlich meist Argon. Ach Georg, das wissen hier doch eh alle. Aber schön, dass du die Tatsache, dass auch du es weisst, hier öffentlich kund getast. Aus dem Kontext des ursprünglichen Beitrages sollte erkennbar sein, dass hier "Neonröhre" ein allgemein verständlicher Begriff der Umgangssprache ist. Damit hat er seinen Zweck voll und ganz erfüllt. Offensichtlich ging es nicht um eine chemische Analyse des Inhalts von der Produktgruppe. Sei bitte vorsichtig mit deinen Äusserungen, sonst gerätst du noch in den Verdacht, ein Klugscheisser zu sein, der unwesentliche Nebenaspekte eines Themas belehrend hinaus posaunen muss.
Hans M. schrieb: > nachdem ich gesehen habe, wie niedrig die Lumenwerte > der LED-Röhren im Vergleich zu den klassischen Neonröhren sind. Du hast natürlich geflissentlich ignoriert, daß "Neonröhren" Rundstrahler sind, daß also beim Einbau in die klassischen Rasterleuchten ein beträchtlicher Teil des abgestrahlten Lichtes nicht den Raum beleuchtet. Hans M. schrieb: > Trotz LED-Panel-Hype setze ich, nach langer Recherche und > Überlegung, auf ganz klassische Rasterleuchten. Dann musst Du da durch. Kann man nichts machen. Wenn man klassische Rasterleuchten haben will, dann muss man natürlich auch altersstarr an Röhren oder Retrofit-Röhren festhalten. Wieviel Watt verballert eine dieser tollen Rasterleuchten? Ich hab' im Büro momentan eine Lampe mit zwei Dulux-Leuchtstäben à 55 Watt, da gehen also 110 Watt durch. Da den Strom mein Arbeitgeber bezahlt, ist mir der Ersatz im Moment nicht so wichtig, aber ...
Hans M. schrieb: > Betreff: Re: Neonröhren noch schnell horten? Baumarkt hat noch > welche da! Ja klar, mach. Sofort! Dann kannst du auf deinem Stammtisch nach ein paar Bier laut rumgröhlen dass du es "denen da oben" und "denen in Brüssel" mal so richtig gezeigt hast. Wenn ich mich recht erinnere bist du derjenige, der seinen Nachbarn in der Mietwohnung mit einem Dauerton oder einem Klopfer beglücken wollte, weil "etwas brummt". War das nicht so? Tipp: Leuchtstoffröhren können auch brummen. Das muss dan für dich die Hölle sein. > nach langer Recherche Darf ich raten? Die Recherche bestand daraus in drei Telegram-Gruppen Märchen über LED-Lampen zu lesen?
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Hannes J. schrieb: > Tipp: Leuchtstoffröhren können auch brummen. Vor allem, wenn sie gut konservativ-klassische mit Starter und Drossel betrieben werden. Dann flackern sie auch unerträglich. So ein moderner Schnickschnack wie ein EVG kommt mir nicht ins Haus, das verseucht ja alles mit seiner HF, und wer weiß schon, wie lange sowas hält.
Harald K. schrieb: > Du hast natürlich geflissentlich ignoriert, daß "Neonröhren" > Rundstrahler sind, daß also beim Einbau in die klassischen > Rasterleuchten ein beträchtlicher Teil des abgestrahlten Lichtes nicht > den Raum beleuchtet. Ich habe gerade den Reflektor erfunden. Magst du mir die Idee abkaufen?
Hannes J. schrieb: > Darf ich raten? Die Recherche bestand daraus in drei Telegram-Gruppen > Märchen über LED-Lampen zu lesen? Na ja, nenn mal einen besseren Ersatz für Leuchtstoffröhren, z.B. in der Werkstatt. Klar dürfte sein, dass man nicht Rundstrahlröhren in der alten Fassung montieren will. Denn davon geht die Hälfte in die falsche Richtung, und Drossel und Starter sind überflüssig, als EVG gar schädlich. Also eine neue Lampe zur Deckenmontage, wäre mir egal ob länglich oder flächig. Nicht egal sind aber die Anforderung an besseres Licht: flimmerfrei (bei nicht-dimmbaren meist erfüllt) und CRI >95, bei Baumarktware wohl nie erfüllt, und Preise bei denen man nicht hinterrücks überfällt. So was wäre ok https://www.hornbach.de/p/led-feuchtraum-wannenleuchte-ip65-1x20w-2500-lm-4000-k-neutralweiss-lxh-558x54-mm/10471456/ aber halt mit ordentlichem CRI. Diese hier sind qualitativ unter aller Sau https://www.ebay.de/itm/354647761626 diese hier sind gar nicht für 230V (brauchen also einen extra Teafo) und wuchermässig teuer https://led-leisten.com/High-CRI-LED-Lichtleiste-Slim-Line-max-diffus-420x-1808-LEDs-20-Watt-2300-Lumen-je-Meter-tageslichtweiss-CRI-95-24VDC-120
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Stefan F. schrieb: > Ich habe gerade den Reflektor erfunden. Sieh Dir mal die typischen Rasterleuchten an. Da ist zwar eine Art Reflektor angedeutet, nichtsdestotrotz geht in den Drecksdingern viel Licht verloren. Michael B. schrieb: > Nicht egal sind aber die Anforderung an besseres Licht: flimmerfrei (bei > nicht-dimmbaren meist erfüllt) und CRI >95, bei Baumarktware wohl nie > erfüllt, und Preise bei denen man nicht hinterrücks überfällt. Welchen CRI haben eigentlich die so beliebten Leuchtstoffröhren?
Harald K. schrieb: > Welchen CRI haben eigentlich die so beliebten Leuchtstoffröhren? https://www.energie-lexikon.info/img/865-LUMILUX-2.webp
Ich versteh das Grundlegende Problem nicht. Wenn ich eh Standard Rasterleuchten habe, schmeiß ich di Weg und bau passende LED Panels hin. Und zwar keine 29EUR Baumarkt Teile sondern eben was gescheites. Und wenn ich sogar so krass war und ne Abgehängte Decke hatte, ja dann gibt's da 1:1 passendes Material. Ich hab im Keller im Büro und der Werkstatt seit Jahren Ledvance Leuchten hängen und bin zufrieden damit.
Herrlich, Geschichte wiederholt sich. Was war das für ein Geschrei, als Glühobst verboten wurde? Natürlich haben alle anständigen Bürger, die sich nichts sagen lassen, ganze Kellerregale mit Glühlampen gehortet. Die Regale sind immer noch voll, die Birnchen verstaubt und in die Lampen wurden von den anständigen Bürgern, die sich nichts sagen lassen, heimlich LED eingeschraubt...
Georg M. schrieb: > https://www.energie-lexikon.info/img/865-LUMILUX-2.webp Welchen Teil meiner Frage hast Du damit zu beantworten versucht?
Für meine relativ teuren SLV Leuchten werde ich noch Mal einen Satz 55cm T5 holen, sonst müsste ich die auf LED Strip umbauen, was auch geht. Die LED Ersatz Röhren sind ja mit zehnfachen Preis ein schlechter Witz. Halten mit Sicherheit auch nicht so lange wie Röhren, wegen der viel höheren Anzahl an Bauteilen.
Da das Raster und die Rückwand(Reflektor) verchromt sind dürfte das Licht welches nach oben scheint nicht verloren gehen. Mit ordentliches schnellstartern halten die Röhren sehr lange die letzten die ich bei den Schwiegereltern inkl. Starter getauscht habe sind jetzt 20 Jahre alt und werden in einem Kellerraum(Vorratsraum) täglich mehrmals ein- und ausgeschalten. Ich habe in meiner Garage LED Röhren verbaut, mal sehen wie lange die Halten werden.
Thomas O. schrieb: > Da das Raster und die Rückwand(Reflektor) verchromt sind dürfte das > Licht welches nach oben scheint nicht verloren gehen. Ein gewisser Anteil davon kann noch zur Raumbeleuchtung genutzt werden. Viel effizienter aber ist es, keine Reflektoren zu brauchen, sondern nur dort hinzuleuchten, wo Licht benötigt wird. Das ist nur ein Aspekt. Daß die Dinger ziemlich viel Strom in Wärme umwandeln, ist völlig uninteressant? Ich erwähnte meine Büroleuchte, die 110 Watt verballert. Das ist eine über meinem Schreibtisch hängende Rasterleuchte, mit zwei Dulux-Röhren à 55 Watt, nach unten und oben leuchtend, d.h. die sorgt auch noch für etwas indirektes Licht. Ob man das braucht? Die üblichen Rasterleuchten zur Montage in abgehängten Decken (quadratisch, ca. 60x60 cm, bestückt mit vier Röhren) liegen mit 72 Watt (wenn darin 18-Watt-Röhren verwendet werden) zwar darunter, aber in welchem Büro ist nur eine davon verbaut? Bereits ein kleines Büro mit < 20 Quadratmetern hat i.d.R. drei dieser Deckenleuchten. Es ist übrigens nicht zielführend, den von Leuchtmitteln abgegebenen Lichtstrom zu vergleichen (das ist das, was jemand oben als "Lumenwert" bezeichnet hat), sondern die Lichtmenge, die dort ankommt, wo gearbeitet wird. Diese Helligkeit wird in Lux gemessen.
Harald K. schrieb: > Ich erwähnte meine Büroleuchte, die 110 Watt verballert. Das ist eine > über meinem Schreibtisch hängende Rasterleuchte, mit zwei Dulux-Röhren à > 55 Watt, nach unten und oben leuchtend, d.h. die sorgt auch noch für > etwas indirektes Licht. Hinzu kommt noch die Verlustleistung für das Vorschaltgerät, bleibt bei Leuchtstoffröhren interessanterweise immer unerwähnt.
Harald K. schrieb: > die sorgt auch noch für etwas indirektes Licht. Ob man das braucht? Zum Teil schon. Es gibt Personen, die bekommen von dunklen Decken eine düstere bis depressive Stimmung. Da ist es notwendig die Decken großflächig anzustrahlen. Viele kleine Deckenlampen helfen da nicht. Die Decke muss da mit einer gut reflektierenden freundlichen Wandfarbe gestrichen werden.
Harald K. schrieb: > Welchen CRI haben eigentlich die so beliebten Leuchtstoffröhren? Wie bei den LEDs hängt es vom verwendeten Leuchtstoff ab. Gibt also sowohl welche mit miserabler Farbwiedergabe, als auch welche mit ausgesucht guter Farbwiedergabe.
Jack V. schrieb: > Gibt also > sowohl welche mit miserabler Farbwiedergabe, als auch welche mit > ausgesucht guter Farbwiedergabe. Gibt es konkrete Angaben, was marktübliche Leuchtstoffröhren leisten?
Harald K. schrieb: > Gibt es konkrete Angaben, was marktübliche Leuchtstoffröhren leisten? „Die Hersteller nutzen ein international einheitliches, herstellerneutrales Farbbezeichnungssystem. Es verwendet 3-stelligen Zahlen, bei denen die erste Ziffer den Bereich der Farbwiedergabequalität angibt und die beiden letzten Ziffern die Farbtemperatur in Kelvin bezeichnen.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtstofflampe#Farbwiedergabe) Also einfach mal im einschlägigen Fachhandel schauen, was da so angeboten wird.
Man will also, wenn überhaupt, nur Lechtstoffröhren haben, deren dreistellige Bezeichnung mit einer 9 beginnt. Und die haben dann das Problem einer reduzierten Lichtausbeute. Money Quote: "Eine Leuchtstofflampe mit einer Farbwiedergabe über 90 (Klasse 1A nach DIN 5035-1) büßt im niedrigeren Farbtemperaturbereich noch deutlich mehr Lichtausbeute ein als im höheren. Eine Lampe der Farbe 840 (mit Dreibanden-Leuchtstoff) und 36 Watt Leistung erreicht einen Lichtstrom von ca. 3350 Lumen (Osram Lumilux T8). Die entsprechende Lampe der Farbe 940 (Lumilux De Luxe) erreicht 2900 Lumen, die Lampe der Farbe 954 etwa 2850 Lumen, und diejenige der Farbe 930 nur noch rund 2700 Lumen." (wikipedia, Link siehe Vorposter) Da haben wir sie also auch schon, die niedrigen "Lumenwerte".
Ich hab auch im Baumarkt die letzten Leuchtstoffröhren aufgekauft. 36w Stückpreis 3€ mit Fassung und EVG. Wenn die Röhren irgendwann durch sind verwende ich die Sockel für die Led Lampen. Allerdings habe ich mit den Led Röhren bislang keine guten Erfahrungen gemacht.
Thomas W. schrieb: > Die LED Ersatz Röhren sind ja mit zehnfachen Preis ein schlechter Witz. Und diese Angabe ebenfalls. So viel teurer sind sie nämlich normalerweise nicht. Und sie strahlen auch nicht unnötig in die falsche Richtung wie zuvor bei Leuchtstoffröhren gesagt wurde. Was die Haltbarkeit angeht: Ich habe in den vergangenen 9 Jahren 12 Surrogate Röhren Stück eingebaut, sie sind alle noch in Ordnung. Sieht also gut aus. An das Alter meiner herkömmlichen Küchenlampe (22 Jahre) sind sie allerdings noch nicht gekommen.
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S. M. schrieb: > Allerdings habe ich mit den > Led Röhren bislang keine guten Erfahrungen gemacht. LEDs brauchen keine Röhren.
Die Osram LED Ersatzröhren heissen Substitute, nicht Surrogate. Bei Obi kostet die alte Röhre derzeit 3,95€ und der LED Ersatz von Osram 6,99€. Von wegen zehnfacher Preis.
Dieter D. schrieb: > Die Decke muss da mit einer gut reflektierenden freundlichen Wandfarbe > gestrichen werden. Warum "muss" man die Decke mit einer "Wand"farbe streichen?
[Leuchtstofflampen mit hohem CRI] > Und die haben dann das Problem einer reduzierten Lichtausbeute Ist bei LEDs nicht anders. Die mit der besten Effizienz sind höchsten zur Strassenbeleuchtung geeignet. Mit CRI95 ist die Effizienz kaum höher als von entsprechenden Metalldampflampen.
Stefan F. schrieb: > Was die Haltbarkeit angeht: Ich habe in den vergangenen 9 Jahren 12 > Surrogate Röhren Stück eingebaut, sie sind alle noch in Ordnung. Sieht > also gut aus. > > An das Alter meiner herkömmlichen Küchenlampe (22 Jahre) sind sie > allerdings noch nicht gekommen. Also ich bin mit dem Thema durch. Hatte in meiner Garage und im Büro mehrere defekte Röhren, dazu das olle Geflacker beim Einschalten. Habe hier testweise und aus Neugier Surrogate LED-"Röhren" eingebaut, das ist mehr als fünf Jahre her, genau weiß ich es nicht mehr. Jedenfalls kein einziger Ausfall bei insgesamt sechs Leuchten und es kommt mir subjektiv heller vor. An den Neonröhrenhorter-TO: Bitte nicht die Starter beim Horten vergessen! :) Die Starter sind sicher vom Verbot nicht betroffen, dürften aber mangels Nachfrage über kurz oder lang vom Markt verschwinden.
Stefan F. schrieb: > Bei Obi kostet die alte Röhre derzeit 3,95€ und der LED Ersatz von Osram > 6,99€. Eben. Und wenn dann der Starter noch hinzugerechnet wird, der tunlichst nach einem Röhrentausch mitgewechselt werden sollte, gibt es kaum noch einen Unterschied.
Rainer Z. schrieb: > Eben. Und wenn dann der Starter noch hinzugerechnet wird, und der Stromverbrauch
Stefan F. schrieb: > Und sie strahlen auch nicht unnötig in die falsche Richtung wie zuvor > bei Leuchtstoffröhren gesagt wurde. Ob’s unnötig ist, bestimmen die Umstände. Wenn du Leuchten mit Reflektoren hast (die du ja selbst erfunden hattest, wie du oben schriebst ;), und die auf eine gleichmäßige, flächige Ausleuchtung hin optimiert und entsprechend nicht die günstigsten Leuchten auf’m Grabbeltisch waren, dann sind LED-Rohre, die nur 180° leuchten (und das nicht einmal gleichmäßig, sondern auf 90° mehr als zu den Rändern hin), nicht unbedingt ein gleichwertiger Ersatz; die 360°-Lichtabgabe der Leuchtstoffröhren ist in diesem Fall also nicht unnötig, sondern erforderlich. Natürlich kannst du LED-Lampen kaufen, die ebenso gleichmäßig ausleuchten – aber die kosten dann etwas mehr, als so’n Retrofit-LED-Rohr, und in der Regel sind da dann die Leuchtmittel nicht separat wechselbar. Und ja – auch LEDs sterben.
Stefan F. schrieb: > Die Osram LED Ersatzröhren heissen Substitute, nicht Surrogate. > > Bei Obi kostet die alte Röhre derzeit 3,95€ und der LED Ersatz von Osram > 6,99€. > > Von wegen zehnfacher Preis. Ich sprach von T5. Bitte Link auf günstige Angebote. Ich hab keine unter 11€ das Stück für die 55cm Variante gefunden.
Thomas W. schrieb: > Ich sprach von T5. Bitte Link auf günstige Angebote. Ich hab keine unter > 11€ das Stück für die 55cm Variante gefunden. 11€ ist nicht der zehnfache Preis. Bei Amazon werden sie gerade im 8x Pack für zusammen 60€ angeboten.
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Hans M. schrieb: > ich bin vielleicht etwas spät dran, aber im Baumarkt meines Vertrauens > liegen aktuell noch massig Neonröhren in den Regalen. Und? Leuchten sie schön rot?
Harald K. schrieb: > Welchen CRI haben eigentlich die so beliebten Leuchtstoffröhren? Da sowohl Leuchtstofflampen als auch LEDs Leuchtstoffe verwenden, gibts bei beiden sone und solche.
S. M. schrieb: > Ich hab auch im Baumarkt die letzten Leuchtstoffröhren aufgekauft. 36w > Stückpreis 3€ mit Fassung und EVG. Ich habe mal im Laden nach dem Preis einer 22W-Ringlampe gefragt. Er beträgt 25EUR! Also nichts vonwegen günstiger Restpostenpreis. Die ganze Lupenlampe hat mal nur 30EUR gekostet. Ich muss mir jetzt wohl doch die Mühe machen, die Lampe auf LEDs umzubauen. Direkten 1:1 Ersatz wie bei den "langen" Leuchtstofflampen gibts da m.W. nicht.
Gute Fassungen (Leuchten) für Leuchtstoffröhren haben brillante Spiegelsysteme. Da wird 100% des erzeugten Lichtes nach unten reflektiert. Um eine gleichwertige Beleuchtung mit Led- Ersatz hinzubekommen, braucht es deutlich mehr Leistung. Bisher war dieser Ersatz da noch nicht wirklich konkurenzfähig. Ich lasse mich gern eines besseren belehren, möchte dann aber mal eine exakte Aufstellung mit Lichtleistung, Kosten (Anschaffung, Verbrauch, Wartung, Lebensdauer usw.) sehen. Diese Punkt Wartung (Also Austausch defekter Leuchtmittel) ist ein schwammiges Thema. Im Supermarkt den Elektriker holen, oder Zuhause mit der kleinen Trittleiter... Viele Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Um eine gleichwertige Beleuchtung mit Led- Ersatz hinzubekommen, > braucht es deutlich mehr Leistung. > Bisher war dieser Ersatz da noch nicht wirklich konkurenzfähig. Nein, das ist nicht einmal ungefähr richtig. Ich bin sicher, dass du dir das entweder nur ausgedacht hast oder besonders schlechte Ware gekauft hast. Denn meine Erfahrung ist seit 9 Jahren sehr gut. Die Datenblätter der LED Röhren der hier genannten Marke kannst du dir selbst anschauen. Für viel Geld bekommst du sogar erheblich hellere, als die Substitube Serie.
Bernd F. schrieb: > Gute Fassungen (Leuchten) für Leuchtstoffröhren haben > brillante Spiegelsysteme. Da wird 100% des erzeugten Lichtes > nach unten reflektiert. Und wieviele Promille der Leuchten, die in Deutschland so herumhängen, haben diese perfekten Spiegelsysteme? Viele sind doch einfach nur ein weiß lackierte Blechdeckel, an den ein transluzenter (und damit leuchtkraftreduzierender) Deckel aufgeklipst wird, um das Licht etwas gleichmäßiger zu verteilen, oder --im Falle der Rasterleuchten-- bestehen aus einer weiß lackierten Blechplatte, vor der ein paar gefaltete Alustreifen als Raster angebracht sind, um seitliche Blendeffekte zu reduzieren.
Meine Werkstattleuchten (Semperlux) haben brillante Spiegel auf der Oberseite. Eine Sache will ich nicht verschweigen: Diese Spiegel müssen auch mal gereinigt werden. Auch Staub, der sich auf der Oberseite der Röhren absetzt, senkt die Ausbeute. Led-Röhren, die in brauchbarem Winkel nach unten strahlen, wären da pflegeleichter. Grüße Bernd
Stefan F. schrieb: > Thomas W. schrieb: >> Ich sprach von T5. Bitte Link auf günstige Angebote. Ich hab keine unter >> 11€ das Stück für die 55cm Variante gefunden. > 11€ ist nicht der zehnfache Preis. > Bei Amazon werden sie gerade im 8x Pack für zusammen 60€ angeboten. Bei Idealo T5 55cm die günstige Philips konventionell für 1,50€, LED Philips ab 13€. Keine Ahnung, wo ihr da was anderes findet, für mich ist das fast 10fach.
Hans M. schrieb: > Habe mich somit gefragt, ob ich schnell zum Baummarkt fahren soll, um > mich für den Rest meines Lebens mit Neonröhren zu versorgen, bevor noch > jemand auf die Idee kommt die wegzuräumen? Zu spät. Hättest die Röhren besser sofort gekauft, anstatt hier zu schreiben. Nun habe ich sie alle gekauft;-)
Hier mal ein Bild meines Lichtbandes. Nichts besonderes, aber wenn du ein schwarzes Objekt nochmal schwarz lackieren willst? Mehr Licht! Deswegen gibt es noch 4 Leuchten mit jeweils 250W Powerstar HQI-T. Brauche ich nur wenige Stunden/Jahr. Hilft aber. (Die Decke ist wirklich so schmutzig, die war mal fast weiß). Grüße Bernd
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Rainer Z. schrieb: > Herrlich, Geschichte wiederholt sich. Was war das für ein Geschrei, als > Glühobst verboten wurde? Natürlich haben alle anständigen Bürger, die > sich nichts sagen lassen, ganze Kellerregale mit Glühlampen gehortet. Ja, ich habe auch noch einen Karton Osram Glühbirnen im Regal. Werde ich vermutlich vererben. Zu der Zeit als Glühlampen aus dem Handel verschwanden gab es noch keine brauchbare Alternative. Es sei an die unsäglichen "Energiesparlampen" erinnert. > Die Regale sind immer noch voll, die Birnchen verstaubt und in die > Lampen wurden von den anständigen Bürgern, die sich nichts sagen lassen, > heimlich LED eingeschraubt... Nein, nicht heimlich. Die LED-"Birnen" haben sich erheblich weiterentwickelt, sind aber bei brauchbarer Qualität auch nicht billig zu haben. Tatsächlich gibt es in meinem Umfeld keine "Glühbirne" mehr in Betrieb. Energiesparlampen schon garnicht. (Was da ein Sondermüllberg entstanden ist...) Übel ist meiner Meinung nach bei "modernen" LED-Leuchten daß bei Defekt einer LED oft die komplette Leuchte Schrott ist. Ich habe in den Büros hochwertige Regiolux-Leuchten mit T5-Röhren und entsprechend natürlich EVGs. Ja, ich habe einen Karton Ersatzröhren eingelagert. (Philips, 3,60 Euro/St.) Mehr kann ich imho nicht sparen, lasse mich aber gerne belehren. Uwe
Uwe B. schrieb: > Zu der Zeit als Glühlampen aus dem Handel verschwanden gab es noch keine > brauchbare Alternative. Es sei an die unsäglichen "Energiesparlampen" > erinnert. Jaaa, was ist denn das Topic dieses Threads? "Neonröhren noch schnell horten"? Heute aber gibt es doch diese "brauchbare Alternative"? Es geht dem TO gerade darum, Röhrenlampen zu horten, obwohl es längst gute LED-Lampen mit diversen Vorteilen gibt. Übrigens waren auch nicht alle Energiesparlampen "unsäglich". Bei mir tun noch mehrere ihren Dienst. Und das nach fast 15 Jahren. Als Ewiggestriger kann man natürlich alles schlechtreden.
Uwe B. schrieb: > Übel ist meiner Meinung nach bei "modernen" LED-Leuchten daß bei Defekt > einer LED oft die komplette Leuchte Schrott ist. Das ist meiner Meinung auch ein großes Übel. Es wurde immer vom Glühbirnenkartell gesprochen. https://www.amazon.de/Das-Gl%C3%BChbirnenkomplott-spektakul%C3%A4rsten-Verschw%C3%B6rungstheorien-ihnen/dp/3462047019 https://www.diepresse.com/1382381/gluehbirnen-kartell-der-geplante-defekt Das es nicht wirklich gab, sondern ein Ergebnis einer Optimierung war. Der Glühdraht hielt wesentlich länger, wenn dieser weniger hell strahlt. Für vierfache Lebensdauer wäre eine Absenkung von rund 30% der Helligkeit ausreichend gewesen, aber nur 10% weniger Leistung wäre dabei durch die Lampe verbraucht worden. Für gleiche Helligkeit würde der Kunde tiefer in die Tasche greifen müssen. D.h. eine 70W Lampe mit 70W wäre gleich hell wie eine 100W Lampe mit 90W. Also 20W mal 1000h wären rund 20kWh. Das wäre das doppelte des Preises einer Glühlampe. Bei den LED scheint es ein Kartell zu geben. Der Ablauf der Lampen erfolgt entweder durch Sterben überlasteter LED oder durch das zuverlässige Ableben von Kondensatoren.
Uwe B. schrieb: > an die unsäglichen "Energiesparlampen" > (Was da ein Sondermüllberg > entstanden ist...) ESL sind nichts anderes als: > Röhren und > entsprechend natürlich EVGs.
Dieter D. schrieb: > Bei den LED scheint es ein Kartell zu geben. Der Ablauf der Lampen > erfolgt entweder durch Sterben überlasteter LED oder durch das > zuverlässige Ableben von Kondensatoren. Kein Kartell. Überlastete LED, bevorzugt in direkter Parallelschaltung, spricht für die Dummheit der Entwickler. Dieselbe Dummheit sieht man ja auch jeden Tag hier im Forum. Und die geringe Lebensdauer der Elkos, nun ja, Elkos leben halt nicht lange, es gab keine Elkos die bei einigermassen Wärme noch ein langes Leben haben, die mussten extra erst erfunden werden. Inzwischen gibt es sie, z.B. Vishay 160 CLA, aber niemand will sie für Jubelelektroniklampen bezahlen.
Dieter D. schrieb: > Das ist meiner Meinung auch ein großes Übel. Es wurde immer vom > Glühbirnenkartell gesprochen. > [...] > Das es nicht wirklich gab, sondern ein Ergebnis einer Optimierung war. DOCH, das Phoebuskartell gab es. Es war auch als solches nie geheim! Auch die 1000h Regel gab es und ein deutliches Abweichen von dieser Zahl wurde auch sanktioniert. Das was "verschwörungstheorie" ist, das ist die Erzählung über das Zustandekommen der 1000h Vorgabe. Es wird in den Erzählungen ja suggeriert das die 1000h ein willkürlicher gewählter schlechter Wert sind der problemlos viel höher sein könnte. Also das die Hersteller sich abgesprochen haben besonders schlechte Lampen zu bauen. Als sei dies das "schlimme" an dem Kartell gewesen. Und DAS ist die Verschwörungstheorie. Tatsächlich waren die 1000h damals stand der Technik der in den typischen Alltagsanwendungen das optimum darstellte. Der absolute Löwenanteil der Optimierungen war 1925 ja schon gelaufen und die ganzen Gesetzmäßigkeiten bekannt. Natürlich auch das man problemlos länger lebende Lampen bauen konnte die aber dann bei selber Leistungsaufnahme weniger hell waren. Im Prinzip waren die 1000h damit eine Art Standardisierung um zum einen die Leistungs-/Helligkeitsangaben ein wenig einheitlich zu haben und zum anderen zu verhindern das es zu einem Wettrennen in die falsche Richtung kam in dem ein Beteiligter jetzt anfing "schlechtere" Leuchtmittel zu bauen nur um mit der längeren Lebensdauer zu werben worauf die anderen dann hätten nachziehen oder das sogar noch übertrumpfen müssen. Das einzig negative für die Verbraucher an der 1000h Regel war das damit halt auch die weitere Forschung an effektiveren Leuchtmittel quasi obsolet wurde. Heute weiß man relativ sicher das es da bei der Klassischen Glühbirne nicht mehr viel gegeben hätte - aber damals war das noch nicht so sicher... Hat den Betrieben aber viel Geld gespart. Die 1000h Regel wie auch die Einführung der Standardfassungen war somit einfach nur eine Vereinheitlichung und nicht zum Nachteil der Verbraucher. Das was das Phoebuskartell zu einem Kartell machte, das waren die Gebietsabsprachen wo die beteiligten Unternehmen untereinander die Vertriebsgebiete jeweils exklusiv aufgeteilt haben und sich auch strikt an die Aufteilung hielten. So das pro Gebiet immer nur EIN Großunternehmen in dadurch absolut Marktbeherrschender Stellung aktiv war und die PReise deshalb fast beliebig festsetzen konnte. Ausser ein paar Kleinhersteller die nicht im Kartell mitmachen durften gab es ja keine Konkurrenz! Gruß Carsten
Michael B. schrieb: > z.B. Vishay 160 CLA, Die Elkos sind es in der Regel nicht, weil nur bis 80V. Häufiger geben die Elkos auf der 230V Seite den Geist auf.
Korax K. schrieb: > ESL sind nichts anderes als: > >> Röhren und >> entsprechend natürlich EVGs. Richtig. Mit allen Nachteilen der hier gescholtenen Leuchtstoffröhren. Dazu noch mit einem beknackten "Formfaktor" der eigentlich in kaum einer Leuchte funktionierte und / oder bescheuert aussah. Wer sich sowas in die Nachttischlampe schraubt geht auch mit Socken in Sandalen. Dazu kommt noch daß in der kurzen Ära der Energiesparlampen viel Müll auf den Grabbeltischen der Nation verhökert wurde. Es gab die Teile sogar mit Drossel im schweren und großen Fuß. Ich sehe auch einen Unterschied ob ich eine gute und gleichmäßige Ausleuchtung für Büro oder Werkstatt benötige oder das Wohnzimmer gemütlich illuminieren möchte. Rainer Z. schrieb: > Übrigens waren auch nicht alle Energiesparlampen "unsäglich". Bei mir > tun noch mehrere ihren Dienst. Und das nach fast 15 Jahren. Meiner Wahrnehmung nach sind die Dinger gestorben wie die Fliegen. (Mögen vielleicht auch vom Grabbeltisch gewesen sein) Der Rest ist von den genervten Besitzern gegen LEDs getauscht worden. > Als Ewiggestriger kann man natürlich alles schlechtreden. Ich finde es nicht gestrig wenn man mit dem Taschenrechner an die Sache herangeht. Röhren in guten T5-Leuchten (in Büro oder Werkstatt) gegen LED zu tauschen macht imho allenfalls Sinn wenn die komplette Leuchte getauscht wird. Da zeigt der Rechner aber die rote Karte. Auch der Tausch gegen, oder der Ersatz durch, Retrofit-Röhren würde sich erst in etlichen Jahren amortisieren. Das Licht auch auszuschalten wenn es nicht benötigt wird dürfte mehr Sparpotential haben :-( Uwe
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Uwe B. schrieb: > Das Licht auch auszuschalten wenn es nicht benötigt wird dürfte mehr > Sparpotential haben :-( Das ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Nun sind Leuchtstoffröhren allerdings diejenigen Lampen, denen der "Start" ziemlich stresst. Übrigens habe ich die nach dem Austausch verbliebenen funktionierenden Röhren nicht entsorgt. Die braucht ein Kumpel von mir auf, der als Elektriker an einige gebrauchte EVG von Kunden herangekommen ist und die Röhren in Garage, Werkstatt und Keller installiert hat.
Röhren, Röhren, Röhren, Röhren... Welche Röhren? Gerade dank der LED-Technologie können jetzt Leuchten flach und großflächig sein und diffuses Licht erzeugen.
Jepp. Habe im Keller aktuell 21 Stück 60x60 Paneele verbaut und 4 Stück runde ca. 20 cm. Das Licht ist super, der CRI ist einfach überbewertet. Es hat sich hier noch keiner darüber beklagt das er Farben nicht richtig sehen kann. In meinem Hobbyraum sind VTac mit 36 W, die sind sehr hell weil die durch Mikrolinsen einen geringen Abstrahlwinkel haben, das Licht damit aber gut bündeln. In einem anderen Werkraum sind mehrere 60x120 cm in einem Aufbaurahmen, für den Raum perfekt weil die durch den breiten Abstrahlwinkel die Wände bis oben ausleuchten. 5 Stück von den Dingern in einem relativ kleinen Raum, Abends vor dem Einschalten muss man erstmal die Augen zumachen... Und seit Einbau Null Ausfälle bei z.T. Laufzeit von ca. 6 Jahren. Anders als bei den Dulux Lampen vorher.
J. S. schrieb: > Es hat sich hier noch keiner darüber beklagt das er Farben nicht richtig > sehen kann. Logisch, denn wir sind schon lange an künstliches Licht gewöhnt. Nur weniger als CRI 80 fällt uns direkt negativ auf, weil das selten war. So extrem schlechte LED Lampen gibt es allerdings nicht mehr zu kaufen.
Stefan F. schrieb: > Nur weniger als CRI 80 fällt uns direkt negativ auf, weil das selten > war. Keine Ahnung, wie blind du bist...
J. S. schrieb: > 5 Stück von den Dingern in einem relativ kleinen > Raum, Abends vor dem Einschalten muss man erstmal die Augen zumachen... Machst du damit im Winter Tageslicht-Baden gegen Depressionen? :-) ich habe in meinem 12qm Arbeitszimmer eine 60x120cm an der Decke. Meine Frau mault schon die ganzen fünf Jahre, die die Leuchte jetzt hängt, dass die viel zu hell wäre.
Udo S. schrieb: > J. S. schrieb: >> 5 Stück von den Dingern in einem relativ kleinen >> Raum, Abends vor dem Einschalten muss man erstmal die Augen zumachen... > > Machst du damit im Winter Tageslicht-Baden gegen Depressionen? :-) Dafür reicht es jedenfalls 😎
Stefan F. schrieb: > So extrem schlechte LED Lampen gibt es allerdings nicht mehr zu kaufen. Oh doch …
Udo S. schrieb: > Meine > Frau mault schon die ganzen fünf Jahre, die die Leuchte jetzt hängt, > dass die viel zu hell wäre. (Zu) kalte Lichtfarbe (> 4000K) und möglicherweise noch schlechter Farbwiedergabeindex führen zu solchem Empfinden mit entsprechendem Mißmut obwohl es nicht wirklich hell ist... Mault deine Frau auch bei strahlendem Sonnenschein? Uwe
Beitrag #7491329 wurde vom Autor gelöscht.
Georg M. schrieb: > 98 CRI, 130 lm/W Klar baut Cree gute LEDs, es gibt auch Seoul Sunlike, aber in welchen finanziell sinnvollen LED Lampen stecken die ? Ein Mal gab es bei Aldi (nur E27) mit CRI97, flimmerfrei, aber die aktuellen sind schlechter und genau so teuer.
Uwe B. schrieb: >> ESL sind nichts anderes als: >>> Röhren und entsprechend natürlich EVGs. > Richtig. Mit allen Nachteilen der hier gescholtenen Leuchtstoffröhren. > Dazu noch mit einem beknackten "Formfaktor" der eigentlich in kaum einer > Leuchte funktionierte und / oder bescheuert aussah. Wer sich sowas in > die Nachttischlampe schraubt geht auch mit Socken in Sandalen. Das ist eine unsachliche Verallgemeinerung, ich habe viele davon eingesetzt. > Dazu kommt noch daß in der kurzen Ära der Energiesparlampen viel Müll > auf den Grabbeltischen der Nation verhökert wurde. Nicht nur, ich hatte welche von Tungsram für sehr wenig Geld, die lange und gut funktioniert haben. > Es gab die Teile > sogar mit Drossel im schweren und großen Fuß. Das waren die ersten von Philips, echter Glaskörper und E27-Sockel. Wir haben die "leuchtendes Senfglas" genannt, die Lichtfarbe war lausig unzumutbar. >> Übrigens waren auch nicht alle Energiesparlampen "unsäglich". Bei mir >> tun noch mehrere ihren Dienst. Und das nach fast 15 Jahren. > Meiner Wahrnehmung nach sind die Dinger gestorben wie die Fliegen. Pech gehabt, hier haben die überwiegend gut funktioniert, meist Osram. Etwas zickig waren die in den Außenlaternen im Winter und wurden mangels Nachschub durch LED ersetzt. Aktuell beleuchtet mich eine Schreibtischleuchte mit einer Kompaktleuchtstofflampe SL11, klassisch mit Drossel in Bauform eines Steckernetzteiles. Letztes Jahr habe ich über das Forum ein paar Ersatzlampen SL11/840 günstig bekommen, solange die reichen, bleiben diese Leuchten bei mir in Betrieb. Rainer Z. schrieb: >> Das Licht auch auszuschalten wenn es nicht benötigt wird dürfte mehr >> Sparpotential haben :-( > > Nun sind Leuchtstoffröhren allerdings diejenigen Lampen, die der > "Start" ziemlich stresst. Das war mein Ärgernis in der Küche, ich hatte drei SL11 unter die Hängeschränke montiert und mache dort sehr oft für nur kurze Zeit Licht an. Die sind vor etlichen Jahren durch neun COB-LEDs als Eigenbau ersetzt worden, also mit etwa gleicher Gesamtleistung. Das sind NoName von Pollin mit sehr mäßiger Farbwiedergabe, Rote Bete aus dem Glas besser nicht unter diesem Licht anschauen. Ich habe diverse 1,20m Lechtstofflampen, die allesamt relativ selten in Betrieb sind. Da werde ich nichts gegen LED tauschen, aber auch keine Mengen bunkern. Einige dieser haben einen ordentlichen Elektronikstarter und zünden flackerfrei, auch, wenn es etwas kühl ist. Eine habe ich mal aus Spieltrieb gegen LED getauscht und bin nicht sonderlich angetan, es fehlt die saubere 360° Abstrahlung. Udo S. schrieb: > Machst du damit im Winter Tageslicht-Baden gegen Depressionen? :-) Meine Garage hat etwa 16qm, da hängen sieben Röhren á 36 Watt. Eine davon als Grundlicht getrennt schaltbar, aber wenn dort gebastelt werden muß, brauche ich die Menge.
Manfred P. schrieb: > wenn dort gebastelt werden muß, brauche ich die Menge Licht. Basteln ist sowieso eine schlechte Angewohnheit, die sich nur selten finanziell lohnt. :-)
Michael B. schrieb: > Stefan F. schrieb: >> Nur weniger als CRI 80 fällt uns direkt negativ auf, weil das selten >> war. > > Keine Ahnung, wie blind du bist... Das hat nichts mit Blindheit zu tun, sondern mit dem persönlichen Empfindens und der Aussagekraft des CRI. Der CRI sollte nicht überbewertet werden, da er nur einen mäßig gelungenen Kompromiss darstellt, die Farbqualität künstlicher Lichtquellen zu bewerten. Vorteile: 1. Er ist objektiv messbar. 2. Der Aufwand für die Messung hält sich in Grenzen. 3. Er basiert nicht auf der Spektralverteilung des Lichts, sondern auf Farbmetrik, was das Farbempfinden des Auges (zumindest vom Ansatz her) besser berücksichtigt. Nachteile: 1. Hauptproblem: Er nutzt als Referenz Lichtquellen, die insbesondere bei Farbtemperaturen unterhalb von 5000K nicht allzu viel Ähnlichkeit mit der optimalen Referenz, nämlich dem Sonnenlicht, haben. 2. Kleineres Problem: Es werden nur 8 diskrete Farben bewertet. Das gibt Herstellern die Möglichkeit, auch Leuchtmittel mit sehr "zackigem" Spektrum durch die Wahl geeigneter Leuchtstoffe oder Filter dennoch einen sehr guten CRI zu erzielen. Nachteil 1 zeigt sich ganz krass bei Bewertung einer gewöhnlichen Glühlampe (2700K): Da diese nach CIE mit einem schwarzen Strahler gleicher Farbtemperatur verglichen wird und diesem sehr ähnlich ist, wird sie mit einem CRI von fast 100 bewertet. Die tatsächliche Farbwiedergabe ist aber sehr bescheiden, weil die Glühlampe nur einen äußerst geringen Blauanteil hat. Die Welt der Glühlampen besteht also im Wesentlichen nur aus den Farben rot, orange, gelb und grün. Blau und violett hingegen kommen darin kaum vor. Im Gegensatz dazu gibt eine gewöhnliche Dreibandleuchtstoffröhre (4000K) – wenn auch nicht ganz perfekt – sämtliche Farben von rot bis violett wieder. Dass die drei Bänder sehr schmal sind, stört dabei nur wenig, weil die Rezeptoren in den Augen sehr viel breitbandiger sind und damit die Schmalbandigkeit im Lampenspektrum gar nicht erfassen können. Trotzdem erhält die Leuchtstoffröhre nur einen CRI von etwa 80. Für mein subjektives Empfinden (ganz unabhängig vom tatsächlichen Spektrum) waren Leuchtstofflampen schon lange vor dem Aufkommen des CRI-Hypes die sehr viel bessere Wahl als Glühlampen. Deswegen interessieren mich die angepriesenen CRI-Werte in Prospekten ähnlich wenig wie die PMPO-Angaben von Verstärkern. Letztendlich entscheidet das subjektive Empfinden (das natürlich von Mensch zu Mensch variiert), weswegen ich es ganz praktisch finde, wenn man sich die Lampen vor dem Kauf schon einmal im Betrieb anschauen kann. Umgekehrt würde ich, ohne sie mir vorher anschauen zu können, nie eine hochpreisige Lampe mit schlechter Lichtausbeute kaufen, nur weil sie mit einem hohen CRI beworben wird.
Uwe B. schrieb: > Meiner Wahrnehmung nach sind die Dinger gestorben wie die Fliegen. Das lag dann wahrscheinlich am Starter. Mit Industriestarter und Duoschaltung haben in meiner Küche die Dinger so um die 6 Jahre gehalten und das bei relativ großer Schalthäufigkeit. Lauter als der Kühlschrank haben die Drosseln auch nicht gebrummt. Der anempfohlene Startertyp hat die Teilenummer: Osram ST171 Da fliegt die Bimetallsicherung raus, wenn etliche Zündversuche am Ende der Lebensdauer der Röhre vergeblich bleiben und sonst das berühmt berüchtigte Flachern und Aufblitzen verursachen. Starter kann bei neue eingesetzter Röhre weiterverwendet werden. Bimetall-Knopf nur wieder reindrücken. ciao gustav
Yalu X. schrieb: > Für mein subjektives Empfinden (ganz unabhängig vom tatsächlichen > Spektrum) waren Leuchtstofflampen schon lange vor dem Aufkommen des > CRI-Hypes die sehr viel bessere Wahl als Glühlampen. Bei mir auch. Schon in meiner Lehrzeit (80er) konnte ich die Farbringe auf Widerständen unter einer Glühlampe nicht erkennen, unter einer 840 LS-Lampe sehr wohl. Allerdings habe ich eine Rot/Grün Schwäche.
Also ich sehe da genau noch einen Verwendungszweck für: Vorhandene und schlecht zugängliche Fassungen, bei denen sich ohne erhebliche Umräummassnahmen nicht feststellen lässt wie herum die Fassung jetzt überhaupt verdrahtet ist, und wo man es auch nicht riskieren will die Sicherung rauszujagen, oder zB ohne großen Aufwand an den Starter nicht herankommt. ZB Deckenleuchten in engen Kellerabteilen zu Mietwohnungen. In denen man ggf nicht wirklich den ganzen Kram in den Gang räumen mag, Leitern aufstellen und sich bei Kurzschluss dann nur mit Notbeleuchtung zurechtfinden will um dann auch noch eine Diskussion am Hals zu haben. Die mit manchen Baumarkt-LED-Röhren ausgelieferten Ersatzstarter sind in solchen Situationen besonders witzig, weil diese sich trivial leicht auseinanderdrehen lassen wenn man mit einer auch nur leicht verzogenen Starterfassung kämpft, und dann freiliegende spannungsführende Kontakte haben. Genau was man braucht wenn man in einer bereits anstrengenden Körperhaltung auf einer Leiter hantiert. idR haben Leuchten an solchen Orten es an sich dass sie eher selten genutzt werden, Energiebedenken sind hier also völlig egal.
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Meistens wird bei dem Umbau der Aspekt vergessen, das die vielen Inuktivitäten den Einschaltstrompeak begrenzen. Bei LED ist das jedesmal ein Widerstand um die 10 bis 20 Ohm vor einem Elko mit ein paar µF. Das belastet die Schalter und kann auch die Sicherung springen lassen. Nebenbei gibt das dabei auch parasitäre Schwingungen zwischen den Leuchten und verkürzt deren Lebensdauer nicht unerheblich. In diese Falle wurde erst vor rund fünf Jahren getappt. Vor drei Jahren wurden wieder normale Leuchten (Drossel und Starter) mit Leuchtstoffröhre in der Tiefgarage installiert. Die Schwingung war sogar als Helligkeitsmuster an der ersten Leuchstoffröhre, die wieder eingebaut wurde zu erkennen. Zufällig erfuhr ich dabei, das gleiches Problem bereits die Leuchten mit EVG hatten.
Einen Vorteil haben die LED-Röhren auf jeden Fall. Leuchtstofflampen mit EVG wabern im Dunkeln wie ein Elmsfeuer. LED-Röhren haben ein schwaches gleichmäßiges Glimmen. Nur die guten alten Vorschaltdrosseln waren nach dem Ausschalten wirklich aus. Das kapazitive Übersprechen der Schalterzuleitung läßt jede elektronische Lösung noch genug Spannung für diese Effekte erzeugen. Irgendwann mal wickle ich ein Kunststoff-Spiralband um die L-Ader zum Schalter. Liegt schon hier herum, muss es nur noch machen. Nach der Plattenkondensatorformel ist die Kapazität umgekehrt proportional zu Abstand geteilt durch Koppelfläche. Ein zusätzlicher X-Kondensator an der LED sollte noch einen kapazitiven Spannungsteiler bilden. Das Gewabere im Dunkeln muss doch totzukriegen sein.
Christoph db1uq K. schrieb: > Einen Vorteil haben die LED-Röhren auf jeden Fall. Leuchtstofflampen mit > EVG wabern im Dunkeln wie ein Elmsfeuer. LED-Röhren haben ein schwaches > gleichmäßiges Glimmen. Da sollte mal ein Elektriker nach der Installation schauen. Möglicherweise wird der Neutralleiter geschaltet. Hier im Gebäude gibt es alle Variationen von Röhren in nennenswerter Stückzahl, da glimmt oder flackert nichts. Uwe
Der Elektriker bin ich selbst und natürlich wird die "Phase" geschaltet. Die LED leuchten alle schwach im Dunkeln, wenn sich die Augen dran gewöhnt haben. Die paar Milliwatt stören ja nicht. Besonders deutlich ein LED-Baustellenscheinwerfer mit 50 Watt.
Probiert nach dem Einbau von LED-Ersatzlicht aber erstmal aus, ob man in dessen Nähe überhaupt noch Radio hören kann. In jedweder Art, ob UKW oder digital. Auch interessant: gehen die Störungen gar bis hoch zum BT / WLAN?
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Andreas D. schrieb: > idR haben Leuchten an solchen Orten es an sich dass sie eher selten > genutzt werden, Energiebedenken sind hier also völlig egal. iDR werden solche abgelegenen Orte so selten besucht, dass auch nicht auffällt wenn jemand nach Verlassen das Licht brennen liess, und beim erneuten Besuch fragt man sich, ob es schon 2 Jahre brennt und Ursache für die Verdopplung der Stromkosten in der Zeit war.
Christoph db1uq K. schrieb: > Die LED leuchten alle schwach im Dunkeln, wenn sich die Augen dran > gewöhnt haben. Die paar Milliwatt stören ja nicht. Weil die vom nahegelegenen Lang, Mittel oder Kurzwellensender geliefert werden? (Gibt ja leider nicht mehr viel Auswahl, in DE ja wohl nur noch Nauen) Uwe
Ich habe mich vor ca. 1 Jahr ordentlich mit Leuchtstoffröhren eingedeckt und zwar mit Warmton + Tageslicht und auch gleich mit einigen Feuchtraumleuchten + ein Karton Starter. Gerade noch die Kurve gekriegt, denn die handelsüblichen Leisten waren praktisch über Nacht vom Markt verschwunden. Zunächst hatte ich LED-Leuchten im Keller installiert, der Schattenwurf war grässlich. Allerdings halten sich die T8 Röhren auch in Grenzen. Am besten waren die T12.
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Wieso erinnert mich das hier gerade so an die Diskussion über die E-Autos. 80% wie sagte jemand gerade so schön vergreiste Männer die alles neue als Teufelszeug ansehen gegen eine Hand voll aufgeschlossene Menschen die erst wissen wollen was wirklich funktioniert und dann erst anfangen zu reden gegen.... Gott erhalte mir alle meine Vorurteile. Im Betrieb haben wir über 300 Led Röhren der ersten Generationen verbaut. Viele 65 Watt 1,2m durch LED substituiert. 20 defekte in 10 Jahren etwa Stromverbrauch von 30kW auf etwa 15kW halbiert messbar hellere Halle. Auch die 25 Strahler in der Lagerhalle sind statt der ständig defekten 300Watt HQI dur 120Watt LED besser geworden, nur die erste Generation war Mist vom Chinamann und nach 5 Jahren 30% Tot und 60% merklich dunkler geworden. MfG Michael
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Michael O. schrieb: > alles neue als Teufelszeug ansehen gegen eine Hand voll aufgeschlossene > Menschen Problem ist, das sich die "Hand voll aufgeschlossener Menschen" sich damit vor den Karren spannen läßt. Bei der LED wäre eine Normung sehr wichtig um den Elektronikschrott zu verringern. Die Normung würde gestatten die Netzteile und die LED-Leisten einer Leuchte getrennt wechseln zu können. Derzeit muss meistens die ganze Leuchte ersetzt und weggeworfen werden. Viele ältere Menschen empfinden das deshalb als Teufelszeug. Daher nicht alle in den gleichen Topf werfen, sondern bereit sein deren Argumente anzuhören.
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Dieter D. schrieb: > Die Normung würde > gestatten die Netzteil und die LED-Leisten einer Leuchte getrennt Ein Problem ist daß Herkunft und Qualität der Komponenten einer Leuchte oft nicht klar ist. Leuchtstoffröhre, Drossel oder EVG sowie den Starter konnte man immer problemlos tauschen. An der Decke im Büroflur sind 5 LED Lüster montiert. Briloner Leuchten. Klingt vertrauenserweckend, dürfte aber Chinaware sein. Was ist wenn eine von den Leuchten defekt geht? Bekomme ich in 2 Jahren noch Ersatz? Muß ich mir eine komplette Leuchte einlagern? Alle 5 Leuchten tauschen? > Bei der LED wäre eine Normung sehr > wichtig um den Elektronikschrott zu verringern. Der Zug dürfte leider abgefahren sein. > Viele ältere Menschen empfinden das deshalb als Teufelszeug. Das hat nicht unbedingt mit dem Alter zu tun sondern mit rationalem Denken. (Was ich grundsätzlich auch jüngeren Menschen zutraue) Uwe
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Michael O. schrieb: > Im Betrieb haben wir über 300 Led Röhren der ersten Generationen > verbaut. Viele 65 Watt 1,2m durch LED substituiert. Meine 1200 mm Röhren verbrauchen 36 W. 2700 K bei LEDs ist wohl kaum noch zu bekommen. 1200 mm LED-Röhren haben zwar die halbe Leistungsaufnahme, sind aber auch entsprechend dunkler. >= 4000 K kommen mir nicht in's Haus! Michael O. schrieb: > alles neue als Teufelszeug ansehen Wenn alle 10 Jahre eine Leuchstoffröhre gewechselt werden muß, lege ich mir die doch lieber auf Lager, als den ganzen Klump auszutauschen. Schlagwort: Nachhaltigkeit Dank Abverkauf sind die Röhren derzeit auch recht günstig. Die 2,8 mg Hg / Röhre machen den Brei jetzt nicht dick!
Frank Q. schrieb: > 2700 K bei LEDs ist wohl kaum noch zu bekommen. Aber 3000 K sind handelsüblich, auch als Ersatz-Röhre. Allerdings zur Zeit auffällig teuer.
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Stefan F. schrieb: > Allerdings zur Zeit auffällig teuer. Teuer? Pollin hat welche von Müllerlicht und Osram da (6,5 - 8 €). Reichelt hat die bei mir bewährten VTAC-Röhren für 4,2 € noch da. Alles 120-cm-Röhren. Bei mir im Office laufen 25 Stück davon klaglos seit über vier Jahren ohne Ausfall.
Frank Q. schrieb: > > > Wenn alle 10 Jahre eine Leuchstoffröhre gewechselt werden muß, lege ich > mir die doch lieber auf Lager, als den ganzen Klump auszutauschen. > Schlagwort: Nachhaltigkeit Die Stromkosten halbieren hat auch irgendwie was mit Nachhaltigkeit zu tun. Ich bin inzwischen komplett auf LED umgestiegen. Es ist jetzt um einiges heller und der Verbrauch hat sich halbiert. Walta
Michael O. schrieb: > 80% wie sagte jemand gerade so schön vergreiste Männer die > alles neue als Teufelszeug ansehen gegen eine Hand voll aufgeschlossene > Menschen die erst wissen wollen was wirklich funktioniert und dann erst > anfangen zu reden gegen.... Deinen unsachlich vereinfachten Kommentar braucht niemand. Ich habe mich schon immer für moderne Lichttechnik interessiert und auch LED-Lampen frühzeitig angefasst. Das Benutzererlebnis war überwiegend schlecht, Lichtfarbe, -Ausbeute und Lebensdauer. Das mag sich inzwischen teilweise verbessert haben, aber das Mißtrauen bleibt. Uwe B. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Die Normung würde >> gestatten die Netzteil und die LED-Leisten einer Leuchte getrennt > Ein Problem ist daß Herkunft und Qualität der Komponenten einer Leuchte > oft nicht klar ist. > Leuchtstoffröhre, Drossel oder EVG sowie den Starter konnte man immer > problemlos tauschen. Ja, und da ging das aber schon los: Die Drosseln leben ewig, zu EVGs gibt es genug Threads. In der Firma, 9000qm-Industriehalle, brachte der Elektriker immer ein EVG mit, wenn eine Leuchte defekt war - die waren für mehr Ausfälle verantwortlich als die Röhren. > An der Decke im Büroflur sind 5 LED Lüster montiert. Briloner Leuchten. > Klingt vertrauenserweckend, dürfte aber Chinaware sein. Eine deutsche Marke, die immerhin noch Blechteile im eigenen Land fertigen dürfte. Die Elektronik kommt natürlich aus China und wird typisch auf Kante genäht sein. Du kannst Dich selbstverständlich darauf verlassen, keinen 1:1-Ersatz zu bekommen. Frank Q. schrieb: > Meine 1200 mm Röhren verbrauchen 36 W. 2700 K bei LEDs ist wohl kaum > noch zu bekommen. 1200 mm LED-Röhren haben zwar die halbe > Leistungsaufnahme, sind aber auch entsprechend dunkler. Das Problem wurde schon benannt, der eingeengte Abstrahlwinkel. Mittig unter der Röhre ist gleich oder sogar haller, zum Rand hin fällt der Lichtstrom stärker ab. >>= 4000 K kommen mir nicht in's Haus! 4000K sehe ich als Standard für Werkstatt / Garage. Im Wohnbereich gerne etwas weniger, diese schwulen 2700k finde ich unerträglich. Walta S. schrieb: > Ich bin inzwischen komplett auf LED umgestiegen. Es ist jetzt um einiges > heller und der Verbrauch hat sich halbiert. Es hätte auch geholfen, die vorhandenen Röhren mal nass zu putzen.
Manfred P. schrieb: > Es hätte auch geholfen, die vorhandenen Röhren mal nass zu putzen. Und das hätte den Energieverbrauch auch halbiert?
Bernd G. schrieb: > Und das hätte den Energieverbrauch auch halbiert? Vielleicht, wenn vorgesehen ist, daß man auch nur die Hälfte der installierten Röhren bestromt. Wenn das nach der Reinigung hell genug ist ...
Michael O. schrieb: > vergreiste Männer die > alles neue als Teufelszeug ansehen Die sollen dieses Teufelszeug billiger und PRAKTIKABEL machen. Oder zumindest so schlau sein, nicht herum zu posaunen, wie viel weniger Aufwand solch ein E-Auto in der Herstellung macht.
Manfred P. schrieb: > diese schwulen 2700k finde ich unerträglich Ein primitiver Mensch mit seinem primitiven Kommentar.
Also kann ich auch nur wieder über die Altchen hier lachen. Habe alle vorhandene Röhren hier mit größter Freude rausgerissen. Es gibt nichts schlimmeres als den Schalter umzulegen und dann passiert: Nichts. Und dann flackerts erst mal bevor das Licht an geht. Furchtbar. Da bekomm ich Aggressionen, wenn ich mal kurz Licht brauche, aber die Röhre vor sich hin flackert. Aktuell in allen Feuchträumen reine LED Lampen ohne Leuchtmittel installiert. 1,50m Stangen für unter 20 EUR. IP67. Sofort an und sau hell. Da pfeif ich auf alles andere. Und wenn da eins verreckt? Der Tausch geht schneller als die Röhren rein und wieder rauszufummeln. Die Kabel sind gesteckt und die Lampe mit zwei Metallclipsen befestigt. Kommt mal in der Gegenwart an.
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Cyblord -. schrieb: > Es gibt nichts schlimmeres als den Schalter umzulegen und dann passiert: > Nichts. Und dann flackerts erst mal bevor das Licht an geht. Furchtbar. Kann ich nachvollziehen. Die beschissenen Graulichtlampen waren nur wenig besser. Aber wenn man nicht in den 70er Jahren steckengeblieben ist, müssen auch Leuchtstoffröhren nicht so sein. Es gibt elektronische Vorschaltgeräte, und mit denen ist so eine Leuchtstoffröhre nach dem Einschalten einfach an. Ohne Flackern, ohne plink-plink-bzzzzt, einfach nur an. Netter Nebeneffekt: Sie flimmert auch nicht mehr, da die Frequenz der Vorschaltgeräte deutlich höher ist als die 100 Hz, mit denen klassisch angesteuerte Röhren flimmern. Aber: Da wir jetzt schon im dritten Jahrzehnt dieses Jahrtausends unterwegs sind, kann man auch mal loslassen. (Selten, daß ich einem Deiner Rants mal zustimmen kann)
Hab ich das nur übersehen oder hat hier darüber echt noch keiner gemäkelt, dass es keine Neon-Röhren sind, sondern Leuchtstoffröhren, um die es geht? Ich bin mir sicher, dass es noch weiterhin Neon-Röhren geben wird. Cyblord -. schrieb: > Aktuell in allen Feuchträumen reine LED Lampen ohne Leuchtmittel > installiert. 1,50m Stangen für unter 20 EUR. IP67. Sofort an und sau > hell. Da pfeif ich auf alles andere. Dein Radio auch...
●DesIntegrator ●. schrieb: > Hab ich das nur übersehen Ja. > oder hat hier darüber echt noch keiner gemäkelt, > dass es keine Neon-Röhren sind, sondern Leuchtstoffröhren, > um die es geht? Doch.
Harald K. schrieb: > Netter Nebeneffekt: Sie flimmert auch nicht mehr, da die Frequenz der > Vorschaltgeräte deutlich höher ist als die 100 Hz Im Gegensatz zu den hochgelobten LED-Leuchten welche je nach getriebenem Aufwand erheblich flimmern können. Gute Kondensatoren mit etwas Lebensdauer sind teuer und groß... https://www.elektronikpraxis.de/flimmern-bei-led-leuchten-muss-das-wirklich-sein-a-471093/ Uwe
Cyblord -. schrieb: > Aktuell in allen Feuchträumen reine LED Lampen ohne Leuchtmittel > installiert. 1,50m Stangen für unter 20 EUR. IP67. Sofort an und sau > hell. Wenn mal zufällig jemand mit einem Luxmeter in der Tasche vorbeikommt, sei nicht all zu sehr enttäuscht. Uwe
Uwe B. schrieb: > Wenn mal zufällig jemand mit einem Luxmeter in der Tasche vorbeikommt, > sei nicht all zu sehr enttäuscht. In Cyblords feuchte Räume wird sich kein „Luxmeter“ verlaufen. :o)
Korax K. schrieb: > Harald K. schrieb: >> Graulichtlampen > > Was bitte ist „Graulicht“? häng eine LSL mal über einen Spiegel und schau Dich darin an, dann weisst Du das.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Korax K. schrieb: >> Harald K. schrieb: >>> Graulichtlampen >> >> Was bitte ist „Graulicht“? > > häng eine LSL mal über einen Spiegel > und schau Dich darin an, dann weisst Du das. Ich habe schon Schauspiel-Garderobenspiegel mit LS gesehen. Und in vielen Spiegelschränken steckt eine (840) LS-Lampe - grau sind nur meine Haare..
Uwe B. schrieb: > Wenn mal zufällig jemand mit einem Luxmeter in der Tasche vorbeikommt, > sei nicht all zu sehr enttäuscht. Korax K. schrieb: > In Cyblords feuchte Räume wird sich kein „Luxmeter“ verlaufen. :o) Aufstand der Alten Version 2.0? Ich versuche nicht zu lachen aber ihr macht euch so lächerlich. In Würde altern war wohl gestern. ●DesIntegrator ●. schrieb: > Dein Radio auch... Was das? Da wo immer deine Volksmusik rauskommt?
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Harald K. schrieb: > Korax K. schrieb: >> Was bitte ist „Graulicht“? > > Sogenannte "Energiesparlampen". Wo bitte ist der Unterschied zu den LSL in Röhrenform mit EVG?
Cyblord -. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Dein Radio auch... > > Was das? Da wo immer deine Volksmusik rauskommt? da wo korrekte Sprache rauskommen tut.
Korax K. schrieb: > Harald K. schrieb: >> Korax K. schrieb: >>> Was bitte ist „Graulicht“? >> >> Sogenannte "Energiesparlampen". > > Wo bitte ist der Unterschied zu den LSL in Röhrenform mit EVG? Es wurden damals größtenteils Energiesparlampen in 2700K verkauft weil die Farbtemperatur ähnlich dem einer Glühfadenlampe ist. Leider ist gerade bei dieser Farbtemperatur die Wiedergabe der Farben aus unserer Umgebung besonders schlecht. Farbnuancen sind nicht mehr differenzierbar. https://blog.iao.fraunhofer.de/das-seltsame-licht-der-energiesparlampe/ Und natürlich hat Frednormalbürger beim Kauf nicht auf die Farbtemperatur geachtet. Uwe
Uwe B. schrieb: > https://blog.iao.fraunhofer.de/das-seltsame-licht-der-energiesparlampe/ > > Und natürlich hat Frednormalbürger beim Kauf nicht auf die > Farbtemperatur geachtet. Selbst wenn, 4000k hätte sich sicher auch niemand ins Wohnzimmer schrauben wollen. Weil meine Frau in der Küche kein weißes Licht wollte, habe ich eine "Warmton-Leuchtstoffröhre" mit guter Farbwiedergabe ausgesucht (Farbnummer müsste ich nachsehen). Die Farbwiedergabe ich tatsächlich super, aber das Licht bzw. die empfundene Lichtfarbe grässlich. Da waren wir uns am Ende beide einig.
Uwe B. schrieb: > Wenn mal zufällig jemand mit einem Luxmeter in der Tasche vorbeikommt, > sei nicht all zu sehr enttäuscht. Mit einem Taschnerechner kommt man auch schon weiter, wenn man Datenblätter auswertet. Beispielhaft habe ich zwei 1200 mm Röhren LED bzw. Leuchtstoff zusammengeklickt: VTAC 18 W, 1600 lm, 3000 K mit 88 lm/W https://www.pollin.de/p/v-tac-led-roehre-vt-1277-eek-g-18-w-1600-lm-g13-3000-k-120-cm-534843 und Sylvania 36 W, 3350 lm, 2700 K mit 93 lm/W https://www.hornbach.de/p/leuchtstoffroehre-dimmbar-t8-g13-36w-3350-2700-k-warmton-827-l-1200-mm/8290205/ Von 50% Ersparnis beim Wirkungsgrad keine Spur. Der Umstieg von Glühfaden auf LED hat hingegen eine ernome Ersparnis gebracht. Blöd nur, dass die Elektronik einer hängenden E27 Lampe am heissesten Ort sitzt. Elektronik/Elkos lieben Hitze für ihr Leben gern.
Frank Q. schrieb: > Von 50% Ersparnis beim Wirkungsgrad keine Spur. Ist doch egal. Also fix zu Hornbach und die Resterampe leerräumen. In fünf Jahren redet niemand mehr von Leuchtstoffröhren. Da werden alle ob des durch Elektrokarren und Wärmepumpen getriebenen Strompreises aufschreien.
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Bernd G. schrieb: > In > fünf Jahren redet niemand mehr von Leuchtstoffröhren. Da werden alle ob > des durch Elektrokarren und Wärmepumpen getriebenen Strompreises > aufschreien. Warum sollte das so sein? Uwe
Uwe B. schrieb: > Warum sollte das so sein? Der Markt wird es hergeben. Ganz einfach. Oder denkst du, dass Strom jemals wieder billiger werden wird?
Bernd G. schrieb: > Uwe B. schrieb: >> Warum sollte das so sein? > > Der Markt wird es hergeben. Ganz einfach. Oder denkst du, dass Strom > jemals wieder billiger werden wird? Mein Strom ist deutlich billiger geworden als noch vor ein paar Monaten. Hängst du im Grundversorgertarif fest? Mein persönliches Beileid. Meiner Meinung nach resultieren die hohen Strompreise zum großen Teil daraus daß vorige Regierungen die Entwicklung sowas von verschlafen haben. "Das Volk" hat es ja (durch sein Wahlverhalten) so gewollt. Jetzt klagt nicht. Keine "Spargel", keine Stromtrasse = kein günstiger (Wind-) Strom. Leider auf Allerbürgers Kosten. Vielen Dank an Herrn Seehofer, Herrn Söder auch. (Und ihre Wähler) Uwe, Norddeutschland
Uwe B. schrieb: > Wenn mal zufällig jemand mit einem Luxmeter in der Tasche vorbeikommt, > sei nicht all zu sehr enttäuscht. Bei mir muß niemand vorbeikommen, ich besitze ein Luxmeter. Das zeigt das, was ich auch subjektiv fühle: LED mit deutlich begrenztem Abstrahlwinkel. Direkt drunter schön hell, zu den Seiten hin starker Abfall. Und, gefühlt fällt mir die dunkle Decke auf den Kopf. Uwe B. schrieb: >> Wo bitte ist der Unterschied zu den LSL in Röhrenform mit EVG? > Es wurden damals größtenteils Energiesparlampen in 2700K verkauft weil > die Farbtemperatur ähnlich dem einer Glühfadenlampe ist. Das hätte ich mitbekommen. Die bei mir noch immer eingesetzten SL11 sind mit 4000K beschrieben, Osram Lumilux 840 steht auf dem Karton. Frank Q. schrieb: > Von 50% Ersparnis beim Wirkungsgrad keine Spur. Der Wirkungsgrad Leuchtstoff zu LED war jahrelang ziemlich gleich. Inzwischen kann LED tatsächlich besser sein, theoretisch doppelt so hoch, aber die sind bezahlbar im Baumarkt noch nicht angekommen. > Der Umstieg von Glühfaden auf LED hat hingegen eine ernome Ersparnis > gebracht. Blöd nur, dass die Elektronik einer hängenden E27 Lampe am > heissesten Ort sitzt. Elektronik/Elkos lieben Hitze für ihr Leben gern. Richtig, aber ich hatte schon fast ewig keine Glühfäden mehr, sondern ESL. Warum immer gegen diese gemeckert wird, kann ich für mich nicht nachvolziehen. Die Halogenstrahler waren mal modern, die sind inzwischen gegen LEDs getauscht. Aber keine Retrofit, sondern sinnvolle Konstrukte. Uwe B. schrieb: > Mein Strom ist deutlich billiger geworden als noch vor ein paar Monaten. > Hängst du im Grundversorgertarif fest? Mein persönliches Beileid. Es kommt auf die Region an. Mein Grundversorger war lange Zeit günstiger als das, was viele Leute bei ihren 'Billiganbietern' gezahlt haben. Ich habe jahrelang beobachtet und mir das für 30..50€ pro Jahr nicht angetan. Aktuell bin ich zufrieden, dass ich seit Jahren einen Sondervertrag mit meinem Grundversorger (LSW) habe, den niemand unterbietet. Dazu gehört nicht nur ein günstiger kWh-Preis, sondern die Endsumme incl. Grundkosten. In der Grundversorgung hätte ich aktuell 29,52 Cent/kWh und 59,68 Euro/Jahr. Neue Individualverträge möchte mein Versorger nicht, 34,28 Cent/kWh sind eindeutig ein Abwehrangebot.
Manfred P. schrieb: > Warum immer gegen diese gemeckert wird, kann ich für mich nicht > nachvolziehen. Weil sie halt beschissenes (graufahl) Licht abgeben, und gerade bei niedrigeren Temperaturen auch 'ne Ewigkeit brauchen, bis sie ihre Sollhelligkeit erreichen. Zudem sind sie für viele Lampen zu groß und schwer, ragen aus Lampenschirmen heraus und blenden. Wer im Wohnbereich mit 4000 K unterwegs ist, der ist aber eh' hart im Nehmen.
Harald K. schrieb: > Wer im Wohnbereich mit 4000 K unterwegs ist, der ist aber eh' hart im > Nehmen. Ich mag Neutralweiß. Tageslichtweiß wäre mir noch lieber, aber da hab ich noch kein bezahlbares Leuchtmittel mit einerseits hoher Helligkeit und andererseits akzeptabler Farbwidergabe gefunden. Mit diesen orangenen Glühlampenimitaten, die sie als warmweiß/2700K verkaufen, kann man mich hingegen jagen. Menschen haben sich nur aufgrund der Einschränkungen der Glühlampen dran gewöhnt – wir hatten ja nix Anderes, zu der Zeit. Heute aber haben wir Anderes, warum also nicht nutzen und so weit wie möglich an das Tageslicht annähern?
Ich würde Rasterleuchten durch entsprechende großflächige LED-Panels ersetzen, nicht durch LED-Röhren. Wir haben hier im Labor vor zwei Jahren 3x2x58W in Aufputzrasterkästen im Labor durch acht 40W-Panele (62x62cm für Rasterdecken, bei uns aber aufgesetzt) ersetzt, in 4x2 Panele gruppiert. Die sind per Funk dimm- und von der Farbtemperatur her einstellbar. Die Helligkeit liegt bei voller Leistung weit über der der Röhren - es ist wirklich gleißend (viel zu) hell. Bei halber Leistung entspricht es in etwa der Ausbeute vorher (natürlich erst, nachdem die Röhren ihre Endhelligkeit hatten). Interessant ist mein/unser Farbwahlverhalten: während im Sommer eher Warmtöne bevorzugt werden, haben wir es im Winter gern himmelblau und man hat den Eindruck, dass die Panels nur eine Streuscheibe unter wolkenlosem Himmel sind. Das hebt die Stimmung tatsächlich sehr (Labor hat keine Fenster). Damals dachte ich: "Brauchst Du das wirklich?". Heute würde ich sagen: "Gut, dass ich die Option gewählt habe!"). Tolle Sache. Das Gruppieren je nach Bedarf und das sauber mögliche Dimmen sind sehr angenehm. Dazu kommt, dass man jetzt praktisch keinen Schattenwurf mehr hat - das ermöglicht sehr angenehmes Arbeiten auch bei filigranen Dingen. Ich habe den Wechsel definitiv nicht bereut - mEn haben die Panels nur Vorteile. Zusammengefasst: - sofort volle Helligkeit - über den gesamten Helligkeitsbereich dimmbar - deutliche Energieersparnis - Farbtemperatur in großen Grenzen frei wählbar. - kein auch noch so leises Brummen/Vibrieren - keine Schatten mehr - kein Flackern mehr Von meiner Seite: klare Empfehlung!
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Jack V. schrieb: > Heute aber haben wir Anderes, warum also nicht > nutzen und so weit wie möglich an das Tageslicht annähern? Da es seit Jahrzehnten Leuchtstoffröhren (und auch Kompakt-ESL) mit entsprechendem Licht gibt, kannst Du an der Umsetzung erkennen, daß nur sehr wenige sehr spezielle Leute sich mit diesem Licht im Wohnbereich arrangieren wollen. Andere fühlen sich dabei sehr unwohl.
Chris D. schrieb: > Wir haben hier im Labor vor zwei Jahren 3x2x58W in Aufputzrasterkästen > im Labor durch acht 40W-Panele (62x62cm für Rasterdecken, bei uns aber > aufgesetzt) ersetzt, in 4x2 Panele gruppiert. Die sind per Funk dimm- > und von der Farbtemperatur her einstellbar. Hast Du die Typenbezeichnung parat? Jack V. schrieb: > Ich mag Neutralweiß. Tageslichtweiß wäre mir noch lieber, aber da hab > ich noch kein bezahlbares Leuchtmittel mit einerseits hoher Helligkeit > und andererseits akzeptabler Farbwidergabe gefunden. ... > warum also nicht > nutzen und so weit wie möglich an das Tageslicht annähern? Weil das garnicht erstrebenswert ist. Der Mensch ist keine Maschine, die konstante Farbtemperatur, Wärme und Luftfeuchtigkeit benötigt. Deine eigenen Vorlieben sind nur für dich wichtig.
Chris D. schrieb: > Ich würde Rasterleuchten durch entsprechende großflächige LED-Panels > ersetzen, nicht durch LED-Röhren. Exakt richtig. Und auch reine LED-Leuchten sind ne ganz andere Hausnummer als diese LED-Röhren-Imitate von denen die Forengreisen hier immer schwadronieren. LED Panels sind mittlerweile so gut und geben so großflächig Licht.
Frank Q. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Wir haben hier im Labor vor zwei Jahren 3x2x58W in Aufputzrasterkästen >> im Labor durch acht 40W-Panele (62x62cm für Rasterdecken, bei uns aber >> aufgesetzt) ersetzt, in 4x2 Panele gruppiert. Die sind per Funk dimm- >> und von der Farbtemperatur her einstellbar. > > Hast Du die Typenbezeichnung parat? Ich habe gerade nochmal nachgeschaut. Es müssten "in etwa" diese hier gewesen sein: https://www.ledpanelgrosshandel.de/led-panel-62-62-rgbww.html Artikelnummer stimmt zumindest, allerdings sind die Daten leicht unterschiedlich (40W->38W und ich meine, ich hätte 110 Lumen/Watt gehabt). Die Ansteuerung scheint identisch zu sein. Mir war wichtig, dass die Helligkeits- und Farbeinstellung auch bei Stromabschaltung erhalten bleibt, weil ich die komplett über den vorhandenen Schalter bedienen möchte, nicht immer über die Funkfernbedienungen. Außerdem müssen die Netzteile ja nicht permanent am Saft hängen. Preise sind in etwa so geblieben, damals waren es knapp 70€. Übrigens habe ich die Netzteile natürlich nicht verwendet sondern zwei (für je vier Panels) flache von Meanwell, die zwischen Decke und Panel passen. Die Panelhalterungen sind bei mir zwei sehr preiswerte weiss lackierte Alu-U-Profile, in die die Panels dann eingeschoben wurden. Die liegen also nur auf. Das war deutlich günstiger als acht Aufbausätze zu kaufen. Übrigens waren zwei Panels durch Transport beschädigt (Alurahmen etwas verbogen) - es wurde sofort ohne Maulen Ersatz geliefert, Panels durfte ich behalten. Die beiden Panels leuchten jetzt im Lager :-) Cyblord -. schrieb: > LED Panels sind mittlerweile so gut und geben so großflächig Licht. Und bekommen die Wärme der LEDs deutlich besser weg als eingezwängt in alte Leuchtmittelformen. Selbst bei voller Leistung sind die Panels hier kaum Handwarm.
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Chris D. schrieb: > Ich habe gerade nochmal nachgeschaut. Es müssten "in etwa" diese hier > gewesen sein: > > https://www.ledpanelgrosshandel.de/led-panel-62-62-rgbww.html Sieht gut aus. Auch die abgesetzte Stromversorgung und EIN-AUS über vorhandenen Schalter sind ein Plus. Letzlich aber doch eher etwas für Greise, die nicht begriffen haben, dass man das Licht von der Kaffeemaschine aus steuern können muß. Na gut, vor zwei Jahren gekauft sind die heute natürlich völlig veraltet.
Rainer Z. schrieb: > Herrlich, Geschichte wiederholt sich. Was war das für ein Geschrei, als > Glühobst verboten wurde? Natürlich haben alle anständigen Bürger, die > sich nichts sagen lassen, ganze Kellerregale mit Glühlampen gehortet. > Die Regale sind immer noch voll, die Birnchen verstaubt und in die > Lampen wurden von den anständigen Bürgern, die sich nichts sagen lassen, > heimlich LED eingeschraubt... Schau bei Kleinanzeigen rein, dort werden die Glühlampen Kistenweise verschenkt :)
Uwe B. schrieb: > Zu der Zeit als Glühlampen aus dem Handel verschwanden gab es noch keine > brauchbare Alternative. Es sei an die unsäglichen "Energiesparlampen" > erinnert. Hab keine einzige ESL gekauft, da es Halogen als Alternative gab!
Jörg S. schrieb: > Schau bei Kleinanzeigen rein, dort werden die Glühlampen Kistenweise > verschenkt :) Glaube ich Dir aufs Wort! :) Werde aus Neugier trotzdem mal schauen...
Chris D. schrieb: > Ich habe gerade nochmal nachgeschaut. Es müssten "in etwa" diese hier > gewesen sein: > > https://www.ledpanelgrosshandel.de/led-panel-62-62-rgbww.html Hallo Chris, Frage am Rande: würdest du diese Panels auch für Wohnräume (Kinderzimmer, Büro) empfehlen?
Le X. schrieb: > Frage am Rande: würdest du diese Panels auch für Wohnräume > (Kinderzimmer, Büro) empfehlen? Generell würde ich sagen: ja Allerdings hört unsere Tochter offenbar (mit 34 Jahren noch) das Zirpgeräusch der PWM. Ich weiss nicht, wie empfindlich da Kinderohren sind. Allerings ist sie da auch sehr empfindlich und sicher nicht der Durchschnitt.
Chris D. schrieb: > Allerdings hört unsere Tochter offenbar (mit 34 Jahren noch) das > Zirpgeräusch der PWM. Im Doppelblindversuch nachgewiesen?
im Alter hört man das Pfeifen WIEDER! :-]
Cyblord -. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Allerdings hört unsere Tochter offenbar (mit 34 Jahren noch) das >> Zirpgeräusch der PWM. > > Im Doppelblindversuch nachgewiesen? Jepp - mehrfach. Auch mit Wandwarzen aller Art. Die hört das tatsächlich :-O
Wie funktioniert ein Doppelblindversuch bei Licht? Der Proband weiß nicht ob das Licht an ist und der der einschaltet weiß auch nicht ob das Licht an oder aus ist? Oder wird das mit zwei Blinden Menschen geamcht? Walta
Chris D. schrieb: > Zirpgeräusch der PWM Da sind so gut wie alle LED mit Fernbedienung Mist, weil das Zirpen in der Regel im "ausgeschalteten" Zustand am lautesten ist, also wenn man schlafen will. Daher sollte dort nur Lampen mit echtem Netzschalter verwendet werden.
Dieter D. schrieb: > Da sind so gut wie alle LED mit Fernbedienung Mist Meine Kids haben welche von Osram in ihre Zimmer installiert. Die zirpen nicht. Die haben allerdings offenbar einen ziemlich niedrigen RA Wert. Ich will sie nicht als Haupt-Beleuchtung haben. Aber den Kids gefällt es.
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Walta S. schrieb: > Wie funktioniert ein Doppelblindversuch bei Licht? Der Proband weiß > nicht ob das Licht an ist und der der einschaltet weiß auch nicht ob das > Licht an oder aus ist? Ja genau. Weder Proband noch Versuchsleiter wissen ob das Licht an ist. Nur so gibt es zuverlässige Ergebnisse. Es geht um das Hören des PWM. Da muss man kein Licht sehen. WIE du das bewerkstelligst ist eben die Frage nach einem sinnvollen Versuchsaufbau.
Uwe B. schrieb: > keine Stromtrasse ... Es gab aus der Zeit der ersten großen Elektrifizierung 1930-1935 eine Trassenplanung Ost-West und Nord-Süd. Für diese wurden Flächen reserviert und standen auch Leitungen. Unterbrochen wurde eine Nord-Süd-Verbindung im Bereich von Hessen irgendwann nach der Wende. Ab dort wird in Richtung Süden die Stromtrasse fernab von solchen Trassenreservierungen fortgesetzt bis zum Endpunkt. Ohne diesen Hintergrund wäre man geneigt zu vermuten bestimmte Länder wären problematischer. Im IEEE-Spectrum stand vor vielen Jahren ein Plan sowas zu einem redundanten Europa-Grid auszubauen. Viele Endpunkte im Süden würden nicht passend für eine solche Fortsetzung plaziert.
Stefan F. schrieb: > Die zirpen nicht. Es ist auch möglich Glück zu haben, oder anhand der Rezessionen im Internet findet sich ein Hinweis dazu.
Dieter D. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Zirpgeräusch der PWM > > Da sind so gut wie alle LED mit Fernbedienung Mist, weil das Zirpen in > der Regel im "ausgeschalteten" Zustand am lautesten ist, also wenn man > schlafen will. Daher sollte dort nur Lampen mit echtem Netzschalter > verwendet werden. Das Problem haben wir hier nicht bzw. unsere Tochter nicht. Wenn die Dinger per Fernbedienung ausgeschaltet werden, dann sind sie wohl auch tatsächlich ruhig (sagt sie zumindest). Der "Versuchsaufbau" bei unserer Tochter war sogar noch besser als Doppelblind, weil sie gar nicht wusste, dass sie getestet wurde ;-) Ich hatte (weil ich es auch nicht glauben wollte) damals im Flur eine entsprechende Wandwarze eingesteckt und die Sicherung dort abgeschaltet. Sie saß dann irgendwann daneben im Wohnzimmer, schaute fern und ahnte nix. Sicherung ein und sie hat das Ding tatsächlich sofort gehört und ausgezogen. Sie hört auch nicht alle Steckernetzteile oder gedimmte Lampen. Ihre Schreibtischleuchte im HO-Büro bspw. ist für sie in Ordnung. Hat sie aber auch bei Hardeck vor Ort getestet. Naja, uns stört's nicht und sie muss damit leben (sie ist auch eher selten im Labor ;-)
Das PWM-Pfeifen eines Akkuschraubers kann ich noch hören.
Ein Steckernetzteil saeuselt, wenn der Akku voll ist. Mit dem Wirelesscharger ist es besser, weil da noch ein Mindestverbrauch fuer den Wandler hinzukommt.
Chris D. schrieb: > Sicherung ein und sie hat das Ding tatsächlich sofort gehört und > ausgezogen. Sie hört auch nicht alle Steckernetzteile oder gedimmte > Lampen. Jetzt wäre mal interessant, welches Regler-IC da drin steckt. Ich vermute, dass das lückende Regler sind, wo sich eine Modulation unterhalb der eigentlichen Schaltfrequenz ergibt. Als wir mit DECT-Systemen begonnen haben, legte der schon ältere Kollege das Ohr an die Basis "ich kann DECT hören, die läuft nicht". Natürlich kann er die 1,9 GHz nicht hören, aber, da der Sender niederfrequent gepulst wird, kann man den Wandlertrafo der Versorgung knetern hören.
Manfred P. schrieb: > Jetzt wäre mal interessant, welches Regler-IC da drin steckt. Ich > vermute, dass das lückende Regler sind, wo sich eine Modulation > unterhalb der eigentlichen Schaltfrequenz ergibt. Ja, die meisten Schaltnetzteile arbeiten inzwischen mit Schalt- frequenzen >50kHz und das kann kein Mensch mehr hören. (Höchstens Fledermäuse)
Harald W. schrieb: > frequenzen >50kHz und das kann kein Mensch mehr hören Das dachte ich auch. Aber ich hoere die rund 200-300kHz. Genaeuer gesagt, nur die Huellkurfe von rund 2kHz, aber das muss man nicht an die grosse Glocke haengen.
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