... wenn der Benutzer den Quelltext hat und den Rechner aufschrauben könnte. Er bekommt von mir u.a. ein setuid root Programm und auch dazu die Quellen. Nehmen wir mal an, das Programm wäre im Originalzustand gut und sicher. Theoretisch könnte ich evt. dafür sorgen, dass das so bleibt. Aber das lohnt sich überhaupt nicht, dank GPL hat der Benutzer das Recht, sich selbst in den Fuß zu schießen ;)
Bauform B. schrieb: > .. > Er bekommt von mir u.a. ein setuid root Programm und auch dazu > die Quellen. > .. ..als ob jemand im Schlaf spricht..
> sich selbst in den Fuß zu schießen
Wo ist das Problem? Es ist sein Fuss und nicht deiner.
Bauform B. schrieb: > Nehmen wir mal an, das Programm wäre im Originalzustand gut > und sicher. Theoretisch könnte ich evt. dafür sorgen, dass das so > bleibt. Es ist schon schlimm genug, dass grosse Firmen versuchen, mir die Kontrolle über meine Geräte wegzunehmen. Die werden auch vor eingebildeten Entwicklern wie Dir nicht halt machen. Mit Sicherheit hat das alles nichts zu tun. Das ist reiner von Profitgier getriebener Kontrollwahn, man will abhängige Kunden, und man will ihnen Funktionen die sie sowieso gehabt hätten oder sich hätten einrichten können, selbst möglichst teuer zusätzlich verkaufen, am besten noch als Service mit Abo, dass man auch regelmässig mehr Geld kriegt. Das wird uns dann als "Sicherheit" verkauft, und die Massen glauben es auch noch... Man muss sich bei Sicherheit immer fragen, wer wird vor was geschützt? Heute sind das meistens Firmen und Entwickler, vor dem Anwender und möglicher Konkurrenz. Und gleichzeitig lädt man die Browser Historie, Bilder, und andere private Sachen, noch vom User runter, und verscherbelt sie an Werbeanbieter und andere Firmen. Und die Idioten von Sicherheitsgläubigen Nutzern sagen dann einfach, sie hätten ja nichts zu verbergen... Irgendwo läuft da was gewaltig schief!
Daniel A. schrieb: > dass grosse Firmen versuchen, mir die > Kontrolle über meine Geräte wegzunehmen. Das sind nicht Deine Geräte. Das sind deren Geräte und die haben jedes Recht Ihr Eigentum zu schützen. Sie verkaufen Dir ein Nutzungsrecht an einer Kopie dieses Gerätes. Sie verkaufen Dir auch die SW für die höheren Funktionen. Sie verschenken sie nur nicht zum Basispreis. Und alles Du im Netz nicht direkt bezahlst, bezahlst Du mit Deinen Daten. Jedes andere Konzept im Netz den Massen ein Produkt zu verkaufen ist länsgt gescheitert.
Michael schrieb: > Das sind nicht Deine Geräte. > Das sind deren Geräte und die haben jedes Recht Ihr Eigentum zu > schützen. > Sie verkaufen Dir ein Nutzungsrecht an einer Kopie dieses Gerätes. Magst Du einen Kaufvertrag von z.B. einem Notebook, einem Smartphone oder auch einem Oszilloskop zeigen, der derartiges belegen könnte?
Michael schrieb: > Daniel A. schrieb: >> dass grosse Firmen versuchen, mir die >> Kontrolle über meine Geräte wegzunehmen. > > Das sind nicht Deine Geräte. > Das sind deren Geräte und die haben jedes Recht Ihr Eigentum zu > schützen. > Sie verkaufen Dir ein Nutzungsrecht an einer Kopie dieses Gerätes. Nein, wenn ich ein Gerät im Laden kaufe, dann gehört mir das. Dann bin ich sowohl Eigentümer als auch Besitzer. Was mir nicht gehört, ist natürlich der Bauplan des Geräts. Aber das physische Gerät, das ich gerade gekauft habe gehört mir. Es gibt natürlich auch spezielle fälle. z.B. mit den Modems, die die ISPs nur "vermieten". Das ist aber sicher nicht, wofür der Unterschied zwischen Besitz und Eigentum, und damit die Möglichkeit, etwas zu vermieten, eingeführt wurde. Es lohnt sich für Firmen, aber ist definitiv nicht in unserem Interesse. > Sie verkaufen Dir auch die SW für die höheren Funktionen. > Sie verschenken sie nur nicht zum Basispreis. * Die Kaffeemaschine, die die Kapsel vom Konkurrenten nicht annimmt. * Der Drucker, der trotz Tinte in der Patrone nicht Drucken will. * Das Auto, welches schneller fährt, wenn man für den Service drauf zahlt. * Das Mainframe, wo die Hälfte der Prozessoren gesperrt sind. * Das Handy, wo ich mein OS nicht darauf installieren kann. Oder gar nicht einmal meine eigene App. Sieht das für dich nach höheren Funktionen aus, deren Entwicklung Geld kosten? Sicher nicht. Das sind künstliche Restriktionen, Missbrauch von Technologie, Erpressung der Besitzer & Eigentümer. Und neu gibt es ja alles als Service. Text Dokumente schreiben und bearbeiten? Nur X Fr im Monat in der MS Cloud. Etwas ausdrucken? Musst du erst die Tinte abonnieren! Einen Film schauen? Da brauchst du das exklusive Abo von Netflix / Disney, etc. Je nach Film. Eine BluRay, nee, verkaufen wir nicht. Das Auto / dessen Sitzheizung, etc. einschalten? X Franken im Monat. Ich lasse mich auf sowas ja nicht ein, aber wenn man es vermeiden will, werden einem überall Steine in den Weg gelegt. Irgend wann werden wir kein Linux mehr auf unsere PCs laden können, so wie das schon bei vielen Smartphones verhindert wird. Und schon jetzt kann ich bei meinen Geräten in der regel keine eigene Firmware aufspielen, weil alles Signiert ist. Ja, bei **meinen eigenen** Geräten. Sogar das Signal zum Bildschirm ist Verschlüsselt, direkt in der Firmware der CPUs und GPUs! > Und alles Du im Netz nicht direkt bezahlst, bezahlst Du mit Deinen > Daten. > Jedes andere Konzept im Netz den Massen ein Produkt zu verkaufen ist > länsgt gescheitert. Das ist nochmal eine ganz andere Baustelle. Ausserdem, nur weil du bereits für etwas bezahlt hast, glaubst du echt, die quetschen dich nicht trotzdem noch mehr mit Werbung aus, die du nicht sehen willst? Man denke nur an die Werbung in all den App Stores, und die vor installierten Apps, die mittlerweile alle haben, und all die Telemetrie der man überall "zustimmt". Wacht auf, die Firmen vertreten nicht Eure Interessen. Die Firmen interessieren sich einen feuchten Dreck für euren Wohlstand! Die Firmen interessieren sich nur dafür, das die Bilanz höher ausfällt. Sie quetschen jeden Penni aus uns raus, den sie kriegen können! Es ist schon klar, das wir Firmen brauchen, weil die Güter herstellen. Aber ich verstehe absolut nicht, warum so viele die Praktiken von Firmen überhaupt nicht hinterfragen, und deren Interessen über die eigenen stellen. Diese Leute, die, würde ich eine Firma erschiessen, so Sprängen sie vor die Pistole um sie zu schützen. Euch ist schon klar, ihr könnt euch auch auch für eure eigenen Rechte und Interessen einsetzen, ohne zu Linken Umverteilern zu werden. Wobei die auch ihre Ärsche mal von der Netflix Couch bewegen könnten. Überlegt euch mal, was für euch selbst gut wäre, was für Probleme Ihr selbst habt. Seid Laut! Setzt euch für euch selbst ein!
Harald K. schrieb: > Michael schrieb: >> Das sind nicht Deine Geräte. >> Das sind deren Geräte und die haben jedes Recht Ihr Eigentum zu >> schützen. >> Sie verkaufen Dir ein Nutzungsrecht an einer Kopie dieses Gerätes. > > Magst Du einen Kaufvertrag von z.B. einem Notebook, einem Smartphone > oder auch einem Oszilloskop zeigen, der derartiges belegen könnte? Du verlangst Unmögliches: er soll, Deinem Wunsch entsprechend, einen Kaufvertrag über eine gerade nicht verkaufte Sache vorlegen ... Michael schrieb: > Sie verkaufen Dir auch die SW für die höheren Funktionen. Nein, ganz bestimmt nicht. Sie gewähren lediglich ein Nutzungsrecht.
Michael schrieb: > Daniel A. schrieb: >> dass grosse Firmen versuchen, mir die >> Kontrolle über meine Geräte wegzunehmen. > > Das sind nicht Deine Geräte. > Das sind deren Geräte und die haben jedes Recht Ihr Eigentum zu > schützen. Also darf man das Gerät auch nicht wegwerfen oder weiterverkaufen? > Sie verkaufen Dir ein Nutzungsrecht an einer Kopie dieses Gerätes. Geräte können nicht wie Software einfach kopiert werden. Jedes muss einzeln hergestellt werden. > Sie verkaufen Dir auch die SW für die höheren Funktionen. > Sie verschenken sie nur nicht zum Basispreis. Streng genommen verkaufen sie dir in dem Fall ein Flag. Die Funktionalität ist ja eigentlich da, sowohl in der Hardware, als auch in der Software. Damit man sie auch nutzen kann, muss aber irgendwo in der Konfiguration der Software ein Flag gesetzt werden, und eigentlich ist es dieses Flag, das du kaufst bzw. mietest.
Nach dem ich heute erleben durfte, wie jemand decompiler Ausgaben gelesen und rekonstruiert hat als ob das nichts wäre, den enthaltenen Code gepacht hat und das ganze sogar "hohle in one" im ersten Anlauf, wie gewünscht funktioniert hat!... Wir sind einfach nicht alle Gut genug um den Herstellern in den arsch zu treten und diese "Bevormundung" zu unterbinden. Ein Linux auf dem Smartphone wäre echt ne feine Sache.
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Kilo S. schrieb: > Ein Linux auf dem Smartphone wäre echt ne feine Sache. Pinephone. Ist aber nicht für jeden was.
Kilo S. schrieb: > Ein Linux auf dem Smartphone wäre echt ne feine Sache. ??? ausser Nokia mit Windows Phone ist alles Linux, sogar das iPhone.
Rüdiger B. schrieb: > ist alles Linux, sogar das iPhone. Nicht jedes abgewandelte Unix ist ein Linux. Oliver
Rüdiger B. schrieb: > sogar das iPhone. Nein. Dessen Kernel stammt von BSD ab. Sebastian W. schrieb: > Termux. Ist eine App, und geht damit an der Frage vorbei. Wie schon geschrieben: Pinephone kann mit einem „richtigen“ Linux betrieben werden, setzt dabei allerdings voraus, dass man damit umzugehen weiß. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es dafür kein System, mit dem ich das Telephon jemandem in die Hand drücken würde, der sich damit nicht auskennt. Reinhard S. schrieb: > Wäre das etwa sicher? Nicht per se. Aber da man mehr Kontrolle drüber hat, hat man diesen Punkt in seiner Hand, und ist nicht vom Wohlwollen vom Hersteller oder von ’nem größeren Suchmaschinenbetreiber abhängig.
Kilo S. schrieb: > Ein Linux auf dem Smartphone wäre echt ne feine Sache. Die ganzen Android Smartphones laufen unter Linux.
Stefan F. schrieb: > Kilo S. schrieb: >> Ein Linux auf dem Smartphone wäre echt ne feine Sache. > > Die ganzen Android Smartphones laufen unter Linux. Nö, sonst würde das OS Linux heißen. Heißt es aber nicht. Wer Android Linux nennt muss auch MacOS Unix nennen.
Stefan F. schrieb: > Die ganzen Android Smartphones laufen unter Linux. Sie nutzen einen modifizierten Linuxkernel, aber laufen nicht unter Linux, wie es im herkömmlichen Sinne verstanden wird.
Jack V. schrieb: > > Reinhard S. schrieb: >> Wäre das etwa sicher? > > Nicht per se. Aber da man mehr Kontrolle drüber hat, hat man diesen > Punkt in seiner Hand Kann ein Nachteil sein. Handy ist, genauso wie inzwischen auch der PC, für mich ein Gerät, das funktionieren muss und an dem ich nicht rumbasteln will, damit es tut, was ich will.
Jack V. schrieb: >> Die ganzen Android Smartphones laufen unter Linux. > Sie nutzen einen modifizierten Linuxkernel, aber laufen nicht unter > Linux, wie es im herkömmlichen Sinne verstanden wird. Im herkömmlichen Sinne? Was passiert, wenn man in einem Forum aus dem Wildwuchs resultierende Probleme bei Linux beklagt? Da kommen sofort 99 Leutchen und erklären, dass da ja alles gar nichts mit Linux zu tun hätte. Linux sei ja "nur der Kernel".
Stefan F. schrieb: > Eben, Linux ist der Kernel, nicht das OS. Deshalb ist das OS auch Android und nicht Linux. Damit hast du dir selbst widersprochen. > Die ganzen Android Smartphones laufen unter Linux.
Cyblord -. schrieb: > Stefan F. schrieb: >> Kilo S. schrieb: >>> Ein Linux auf dem Smartphone wäre echt ne feine Sache. >> >> Die ganzen Android Smartphones laufen unter Linux. > > Nö, sonst würde das OS Linux heißen. Linux ist kein OS, sondern ein Kernel, und auf den setzt Android sehr wohl auf. Bei den Distributionen, die man auf dem PC landläufig als "Linux" bezeichnet, heißt streng genommen auch nur der Kernel so. Es hat sich so eingebürgert, dass man damit oft auch das ganze OS meint, weil dafür nie ein eigener Name festgelegt wurde. Nach Richard Stallmans Wunsch hätte es GNU heißen sollen, aber das hat sich als Name dafür nicht so richtig durchgesetzt, auch wenn es manchmal, z.B. bei Debian verwendet wird. > Wer Android Linux nennt muss auch MacOS Unix nennen. Keiner hat Android Linux genannt. Android setzt aber auf Linux auf. MacOS setzt nicht auf Unix auf, sondern auf den XNU-Kernel (was übrigens für "X is Not Unix" steht).
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Reinhard S. schrieb: > Handy ist, genauso wie inzwischen auch der PC, > für mich ein Gerät, das funktionieren muss und an dem ich nicht > rumbasteln will, damit es tut, was ich will. Deswegen schrieb ich: „ist nicht für jeden was“. Genauso, wie Linux auf’m Rechner nicht für jeden was ist. Aber es gibt solche Geräte nunmal, sodass der Wunsch nach Linux (als OS, also GNU/Linux) auf einem Smartphone als erfüllt zu betrachten wäre. Wie auch immer – der Android-Kernel ist kein Mainline-Linuxkernel. Er ist davon abgeleitet, aber mehr auch nicht. Entsprechend wäre die Aussage „läuft unter Linux“ auch dann falsch, wenn man die Formulierung nicht in ihrer üblichen Bedeutung mit Bezug auf das Betriebssystem, sondern lediglich auf den Kernel verwendet. Wichtig ist’s hingegen nicht, weil im Kontext eigentlich klar war, worauf es sich bezog.
Rolf M. schrieb: > Linux ist kein OS, sondern ein Kernel, und auf den setzt Android sehr > wohl auf. Ich sag es mal so, nachdem Mir von Ubuntu Touch soweit war, dass sie all die shims und Tricks hatten, damit es mit den Kernel von Android Smartphones klar kommt, lief es unter mainline Linux nicht mehr. (Wobei, ich glaube daran sind sie jetzt wieder). Angeblich soll das zwar mittlerweile besser geworden sein, aber seien wir ehrlich, diese Vendor Kernel kann man in die Tonne kloppen, mit Linux hat bei Android normalerweise weder der Kernel, noch der Userspace, noch viel zu tun. Und diese Container, in die einem manche Hersteller eine Linux Distro installieren lassen, ist auch nicht das wahre. Das ist ja nicht das Hauptsystem, da kann ich nichts am Smartphone selbst machen. Echtes Linux, für mich ist das, wo alles schön in mainline geupstreamt wurde, und das Installieren einer beliebigen Distro einfach geht. Beim Pinephone Pro und beim Librem5 habe ich das schon gemacht. So sollte das gehen. Das ist, wofür Linux steht!
Nur sind halt die Treiber der meisten Hardwareanbieter proprietär, deswegen braucht man dafür auch eigene Hardware, von Grund auf erstellt, wie bei den genannten beiden Crowdfunding Projekten.
Rüdiger B. schrieb: > ??? ausser Nokia mit Windows Phone ist alles Linux, sogar das iPhone. Dann versuch doch mal Software auf einem Android Gerät zu installieren die nicht für Android in Java geschrieben ist. Wenn ich Linux sage meine ich nicht die Distro (Ubuntu, Debian oder welche auch immer) sondern einen echten Kernel. So das ich, wie am PC mit meiner Liebling distro arbeiten kann. Mein Tab A mit Linux wäre sicher noch besser für meine sdr Spielereien als SDR++/SDR Touch oder ähnliches unter Android. Obwohl das auch schon gute Software ist. Daniel A. schrieb: > diese Vendor Kernel kann man in die Tonne kloppen, mit Linux hat bei > Android normalerweise weder der Kernel, noch der Userspace, noch viel zu > tun. Jepp! Selbst ubuntu touch macht für mich da keine Ausnahme. Daniel A. schrieb: > Installieren einer beliebigen Distro einfach geht. Beim Pinephone Pro > und beim Librem5 habe ich das schon gemacht. So sollte das gehen. Das > ist, wofür Linux steht! Freiheit und Flexibilität!
Kilo S. schrieb: > Dann versuch doch mal Software auf einem Android Gerät zu installieren > die nicht für Android in Java geschrieben ist. Heute ist eher Kotlin die Sprache der Wahl. Auch gibt es ein C/C++-SDK – man muss seinen Kram dann halt gegen die in Android vorhandenen Libs linken, aber man ist nicht auf ART-Bytecode festgenagelt.
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