seit heute verhält sich mein Kaffeekocher nicht mehr normal. Er schaltet nach wenigen Sekunden und nachdem nur ein bisschen Kaffee in die Tasse geflossen ist, ab. Das kann ich nun durch Drücken der "Lungo"-Taste so oft wiederholen, bis die Tasse voll ist. Auch ohne eingelegte Kapsel das gleiche Spiel Entkalkt habe ich bereits. Das Wasser wird heiss. Hat jemand einen Tipp? danke schon mal Rudi
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Die Dinger haben auch ein Kondensatornetzteil, also gleich mal den Namensgebenden prüfen.
man kann die Laufzeit (Tassen-Füllvolumen) bei den Nespresso Maschinen "programmieren". Vielleicht ist deine z.B. nur auf 3 Sekunden eingestellt (oder verstellt). Siehe Bedienungsanleitung. Soweit ich mich erinnere: Maschine warmlaufen lassen, dann "Start" drücken. Die Maschine fängt dann an zu pumpen. Taste solange gedrückt halten bis die Tasse voll ist. Dann Taste loslassen.
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die Programmierung wurde nicht verändert. Die erste Tasse gestern war noch o.k., ab der zweiten trat - und tritt - nun der Fehler auf. Werkseinstellung bringt auch nichts. H. H. schrieb: > Die Dinger haben auch ein Kondensatornetzteil, also gleich mal den > Namensgebenden prüfen. Mal sehen, wie ich an das Netzteil herankomme.
ich habe noch nie ein Gerät gehabt, das so kompliziert und tricky zu öffnen ist. Das fängt schon bei den unteren Gehäuseschrauben mit Ovalkopf an. Wer hat schon so einen Schlüssel. Mittels Seitenschneider und Spitzzange konnte ich die Schrauben dann doch entfernen. Alle anderen Gehäuseteile sind geklipst. Aber wie !!! Höchst schwierig zu öffnen und zu zerlegen. Zudem hängt alles zusammen, um an die Elektronikplatine zu kommen muss praktisch die Maschine total zerlegt werden. Ich denke eine Reparatur bei Nespresso wäre aufgrund dieses Aufwandes ziemlich teuer und lohnt sich nicht. Bei Youtube gibt es ein paar Videos, aber keines davon entspricht meinem 5 Jahre alten Modell. Ich werde den Tipp von Hinzz mal befolgen. Ich sehe ausser 4 Elkos einen Kondensator mit der Beschriftung 224K 300V. Sind das 0,22 µF ?
Rudi K. schrieb: > Kondensator mit der Beschriftung 224K > 300V. > Sind das 0,22 µF ? Ja, das ist ein X2-Kondensator 220nF/305V~. Aber zeig besser mal ein Foto von deiner Version der Platine.
Rudi K. schrieb: > Höchst schwierig zu öffnen und zu zerlegen. Zudem hängt alles zusammen, um > an die Elektronikplatine zu kommen muss praktisch die Maschine total > zerlegt werden. > Ich denke eine Reparatur bei Nespresso wäre aufgrund dieses Aufwandes > ziemlich teuer und lohnt sich nicht. Genau aus diesem Grund sind diese (und viele andere) Gerätschaften absichtlich genau so konstruiert - es soll nix repariert werden (können), sondern gefälligst neu gekauft werden. Ich vermute auch mal ganz stark, daß im Falle einer 'Reparatur' das Gerät der Einfachheit halber komplett getauscht wird - denn Reparaturen werden ja absichtlich schon bei der Konstruktion erschwert (und damit extrem teuer) bis gar unmöglich gemacht... Aber was weiß ich schon...
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Bei unserer Nespresso kann man das Tassenvolumen beliebig programmieren. Dazu wählt man diesen Modus an (> Handbuch) und läßt so lange laufen bis die gewünschte Menge erreicht ist. Wenn das auch bei dir funktioniert dürfte das Netzteil nicht defekt sein denn es werden dieselben Relais etc. angesteuert wie im normalen Betrieb. Wenn in diesem Programmiermodus = Dauerlauf allerdings auch nach 3 Sekunden abgeschaltet wird......
Beitrag #7499614 wurde vom Autor gelöscht.
Bild: näher komme ich an die Platine ohne weiteres Zerlegen nicht heran. Es reicht gerde, und den Kondi zu tauschen. Werde ich noch probieren. Wenn es dann nicht funzt = Elektroschrott Die Mengenprogrammierung habe ich natürlich probiert, ohne Erfolg
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Laß gut sein. Auf deinem Foto ist ein 2,2µF Elko für 400Volt zu sehen. So etwas gibt es in einem Kondensatornetzteil NICHT. Das deutet vielmehr auf ein Schaltnetzteil hin. Und das wäre dann eine erheblich komplexere Reparatur.
Thomas R. schrieb: > Laß gut sein. > > Auf deinem Foto ist ein 2,2µF Elko für 400Volt zu sehen. So etwas gibt > es in einem Kondensatornetzteil NICHT. Das deutet vielmehr auf ein > Schaltnetzteil hin. Und das wäre dann eine erheblich komplexere > Reparatur. auf dem Kühlkörper kann ich noch einen Triac BTA12-600 erkennen. aber, wie Thomas meint, lohnt ein weiterer Tiefgang nicht. Ich werde die noch vorhandenen Kaffeekapseln öffnen und in der normalen Kaffeemaschine aufbrühen.
und entkalkt hast du auch? https://www.technologyblog.de/2020/07/nespresso-maschine-fuellt-die-tasse-nicht-mehr-richtig/
dort wird mehrmaliges Entkalken empfohlen. Ich baue die Maschine nochmals zusammen und probiere das dann noch aus. Mal sehen, ob es dann klappt.
Thomas R. schrieb: > Laß gut sein. > > Auf deinem Foto ist ein 2,2µF Elko für 400Volt zu sehen. So etwas gibt > es in einem Kondensatornetzteil NICHT. Das deutet vielmehr auf ein > Schaltnetzteil hin. Und das wäre dann eine erheblich komplexere > Reparatur. Die Maschine gibts es tatsächlich in zwei Varianten. Mit SNT Foto anbei. Mit Kondensator-NT: https://www.elektro-franck.de/media/image/0f/d7/dd/delonghi-deutschland-gmbh-platine-82029.jpg
hallo Thomas, bie mir ist die Platine nochmals anders bestückt wie auf Deinen beiden Fotos. Auch die Form und die Abdeckung ist anders. Meine ist ohne Milchaufschäumer. Ich habe sie wieder provisorisch zusammengebaut und werde mehrmals Entkalker durchlaufen lassen. Mal sehen, was sich tut.
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