Moin, ich bin Lehrer in der Schule und habe diese Netzteile vor die Nase bekommen. Ungeachtet der Einstellung wird am Multimeter nur 1.8V angezeigt. Eines hatte ich aufgeschraubt, aber die Platine dann nicht freigelegt, weil ich sowas als Laie nicht reparieren darf. Als Schule kostet uns eine Neuanschaffung ca 1000€, was für uns erstmal unbezahlbar ist, denn trotz vieler Reden wird der Etat immer kleiner. Kann dies ein normaler Elektriker oder müssen wir die drei Geräte einschicken? Und wo genau? Empfehlungen? Vielen Dank
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Nico B. schrieb: > Ungeachtet der Einstellung wird am Multimeter nur 1.8V angezeigt. Die Geräte würde ich gerne reparieren, wenn ich als Gegenleistung eins davon behalten darf. Werden denn bei allen Dreien die 1,8V angezeigt?
Lt. https://www.frederiksen-scientific.dk/Files/Images/ecom/products/frederiksen/media/361055_AC.pdf scheinen die Netzteile nur einen Netztrafo mit Umschalter zu enthalten. Die Ausgänge sind gegen Überstrom abgesichert und diese müssen durch den Reset-Button zurück gesetzt werden. Vielleicht ist das ja schon die einfache Lösung?
Die Tests sind schon länger her, aber ich meine, dass es der gleiche Fehler war. Wahrscheinlich ein Schülerexperiment falsch bei den anderen abgeguckt. Und eine Reperatur MUSS höchst offiziell ablaufen. Privat würde ich da auch rangehen, aber für Schülerexperimente und Versicherung brauchen wir Papiere. Außerdem wären das dann 322€ für die Reparatur zweier Geräte 😉
Thomas F. schrieb: > Reset-Button zurück gesetzt werden. Vielleicht ist das ja schon die > einfache Lösung? Da war ich schon dran, konnte aber nichts bewegen, und wollte nicht Kraft anwenden, wenn ich keine Ahnung habe. Ich werde es noch einmal testen. Danke
Beitrag #7499120 wurde vom Autor gelöscht.
Die Sicherungen auf der Rückseite hast du auch schon geprüft? Je nach Art der Spannungsmessung könnte man da auch bei defekter Sicherung eine Spannung "messen" (Stichwort: hochohmiges Multimeter).
von Nico B. schrieb:
>Kann dies ein normaler Elektriker
Wenn der Elektronik kann, und es ein Schaltplan gibt,
Ja. Gibt es eine Bedienungsanleitung oder Unterlagen
zu diesem Gerät? Manchmal ist da auch ein Schaltplan
mit drinn. Heute eher selten, früher aber öfters.
Nico B. schrieb: > Kann dies ein normaler Elektriker Nein, ehr nicht. Aber dort wo noch braune Ware repariert wird, dort kann man das, auch ohne Schaltplan. Und dort wird das NT nach Instandsetzung auch nach VDE/DGUV geprüft.
Günter L. schrieb: > Manchmal ist da auch ein Schaltplan mit drinn. Laut der Doku (Link siehe weiter oben) ist da außer dem Brückengleichrichter nicht viel Elektronik drin: "The DC output supplies a full-wave rectified voltage without filtering"
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Was kann da schon groß defekt sein? Das ist ein ganz normales Netzgerät mit Stell-Trenntrafo und einem Gleichrichter dahinter für den DC-Ausgang. Meist ohne internen Elko. Am besten Netzschalter einschalten, und messen, ob zwischen den 2 Netzkontakten ein (niedriger) Widerstand meßbar ist. Dann nochmal Messung an der AC-Ausgangsbuchse, ob die Sekundärsicherung auf der Frontplatte nicht doch ausgelöst hat.
Ein Lehrer, der Reparatur nicht richtig schreiben kann... oh weh, Deutschland.
Lothar M. schrieb: > Laut der Doku (Link siehe weiter oben) ist da außer dem > Brückengleichrichter nicht viel Elektronik drin: Teuer macht das Ding der Trafo mit den zwei Wicklungen und jeweils vielen Anzapfungen. Und der Nockenschalter ist auch nicht ganz billig.
Das hilft mir ersteinmal gut weiter, danke für die Beiträge. Es ist gut zu wissen, dass die Platine nicht viele Bauteile besitzt und der Fehler anscheinend bei den Sicherungen sein wird. Ansonsten werde ich damit den örtlichen Elektroinstallateur ansprechen, aber einen Schaltplan habe ich bisher nicht gefunden, sondern auch nur das oben verlinkte PDF. Gibt es einen Betrieb, wohin die Geräte geschickt werden können? Es wird doch auch hier Geräte geben, die nicht selber repariert werden, oder?
Jochen F. schrieb: > mit Stell-Trenntrafo Noch nicht mal. Bloss ein Trafo mit 12 Abgriffen und ein Stufenschalter.
CA schrieb: > Ein Lehrer, der Reparatur nicht richtig schreiben kann... > oh weh, Deutschland. Genau deswegen habe ich dieses Forum schon lange nicht mehr betreten. Ich bewege mich zwischen zwei Sprachen, hier in der mobilen Ansicht, aber egal. Du hast es einem Lehrer gezeigt, sei stolz!
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> Und eine Reperatur MUSS höchst offiziell ablaufen. Privat würde ich da > auch rangehen, aber für Schülerexperimente und Versicherung brauchen wir > Papiere. Dann brauchst du hier keinen Bastler sondern eine Firma die am ende auch den notwendigen Sicherheitstest machen kann. Eventuell ein Radio und Fernsehtechniker falls es irgendwo noch einen gibt. Vanye
H. H. schrieb: > Trafo mit den zwei Wicklungen Doch nur eine Sekundärwicklung, sonst wären ja zwei Geräteschutzschalter eingebaut.
Nico B. schrieb: > Ich bewege mich zwischen zwei Sprachen, hier in der mobilen Ansicht, > aber egal. Für Deine eklatante Rechtschreibschwäche wirst Du aber fürstlich entlohnt!
Nico B. schrieb: > Moin, > ich bin Lehrer in der Schule und habe diese Netzteile vor die Nase > bekommen. > Ungeachtet der Einstellung wird am Multimeter nur 1.8V angezeigt. > Eines hatte ich aufgeschraubt, aber die Platine dann nicht freigelegt, > weil ich sowas als Laie nicht reparieren darf. > > Kann dies ein normaler Elektriker oder müssen wir die drei Geräte > einschicken? Und wo genau? Empfehlungen? > Vielen Dank Kann hier repariert werden, und mit abschließendem Sicherheits Test damit es "Safe" in deiner Schule eingesetzt werden kann. Kontaktiere mich bei Bedarf unter marsufant@gmx.de Kosten sind sicher nur ein Bruchteil dessen, was du oben genannt hast.
Rainer Z. schrieb: > Für Deine eklatante Rechtschreibschwäche wirst Du aber fürstlich > entlohnt! Die Rechtschreibschwäche ist ja nicht das ganze Dilemma, sondern ein Lehrer soll ja etwas weiter geben. Was der sich privat so zurecht stammelt, juckt ja niemanden, aber ich denke an die Schüler...
Rainer Z. schrieb: > Für Deine eklatante Rechtschreibschwäche wirst Du aber fürstlich > entlohnt! Augen auf bei Berufswahl! Vanye R. schrieb: >> Und eine Reperatur MUSS höchst offiziell ablaufen. Privat würde >> ich da >> auch rangehen, aber für Schülerexperimente und Versicherung brauchen wir >> Papiere. > > Dann brauchst du hier keinen Bastler sondern eine Firma die am ende > auch den notwendigen Sicherheitstest machen kann. Eventuell ein > Radio und Fernsehtechniker falls es irgendwo noch einen gibt. > > Vanye Ja, und deswegen frage ich ja hier, weil hier die Experten sitzen und wissen, wo solche Geräte repariert werden können bzw. ob es nicht doch ein Totalschaden ist. Letzteres schließe ich anhand der Beiträge aus. Im Ort gibt es keine Techniker mehr, nur Elektroinstallateure, aber ich probiere wie geschrieben dort mein Glück zur Not. Ich hoffe, dass der Kollege und ich im Schulalltag einfach etwas blödes und einfaches übersehen haben. Eine Adresse oder Erfahrungen mit Reparaturen dieser Art ist immer noch erwünscht. Vielen Dank für konkrete Hilfen und weniger Gehässigkeiten
Nico B. schrieb: > > Es wird doch auch hier Geräte geben, die nicht selber repariert werden, > oder? Nun zumindest versuchen es alle es selbst zu reparieren ggfs mit Unterstützung im Forum.
Nico B. schrieb: > > Eine Adresse oder Erfahrungen mit Reparaturen dieser Art ist immer noch > erwünscht. > Vielen Dank für konkrete Hilfen u Die Adresse steht ca. vier Post weiter oben.
Andrew T. schrieb: > Die Adresse steht ca. vier Post weiter oben. Ohh, danke, ich war so abgelenkt von diesen blöden Beiträgen, dass ich das Gute übersah. Das läuft dann über eine Firma mit Rechnung und alledem, oder? Dann werde ich Sie ggf. kontaktieren, sobald Zeit gefunden ist, sich wieder mit den Geräten zu beschäftigen. Ich poste dann auch hier mein Ergebnis. Danke
Ich weiß nicht wie weltfremd du in den Foren untert bist. Sofern du hier Firmen und Rechnungen und MwSt erwartest: Gehe bitte zu dem Angebot welches du im Eingangspost genannt hast. Wie du die 60€ für die Reparatur und Prüfung dreier Geräte beschaffst, Oder es eigener privatem Portfolio bezahlst: Das ist alleine deine Aufgabe. Sorry, aber mußte Mal deutlich gesagt werden.
Es könnte die Primär-Feinsicherung an der Netzbuchse oder die thermische Sicherung, welche normalerweise an oder in den Wicklungen des Trafos hängt, defekt sein. Lt. Datenblatt: "The outputs are protected against overload by a thermal fuse." Der gefundene Rechtschreibfehler sollte keine Auswirkungen auf die Funktion des Netzteils haben. Also einmal freuen und gut ist's.
Rudi schrieb: > Lt. Datenblatt: > "The outputs are protected against overload by a thermal fuse." Damit ist der Geräteschutzschalter an der Front gemeint.
CA schrieb: > Ein Lehrer, der Reparatur nicht richtig schreiben kann... > > oh weh, Deutschland. Das „o“ am Anfang des Satzes, der keiner ist, bitte in Großschrift.
H. H. schrieb: > Rudi schrieb: >> Lt. Datenblatt: >> "The outputs are protected against overload by a thermal fuse." > > Damit ist der Geräteschutzschalter an der Front gemeint. Oh danke, sowas kannte ich noch nicht. Also mit Bimetall drinnen. Macht bei einer Schule auch Sinn.
Percy N. schrieb: > Nico B. schrieb: >> Du hast es einem Lehrer gezeigt, sei stolz! > > Trefflich periert, Chapeau! Pariert, das darf ja noch mal gesagt werden.
Die Dinger sind ja eh kaputt. Mach eins auf und schau nach! Dann kann man beurteilen, ob nur eine Sicherung zu wechseln ist, oder ob eine größere Reparatur mir anschließender Isolationsprüfung etc durch eine Fachkraft nötig ist. Für Isolationsprüfungen etc haben übrigens inzwischen viele Repaircafes die nötige Gerätschaft. Manche haben auch Fachkräfte, die eine solche Prüfung beurkunden können ... LG, Sebastian
Andrew T. schrieb: > Wie du die 60€ für die Reparatur und Prüfung dreier Geräte beschaffst, > Oder es eigener privatem Portfolio bezahlst: > Das ist alleine deine Aufgabe. Es geht weniger um die Reparaturkosten, sondern um die Haftungsfrage. Über die Rechnung bescheinigt die Firma, die Reparatur sachkundig ausgeführt und eine DGUV-Prüfung durchgeführt zu haben. Wenn dann im Physikunterricht ein Schüler an seiner Cola erstickt, ist die Schule aus dem Schneider. Und der Reparaturbetrieb hat für alle Fälle seine Berufshaftpflichtversicherung. Bei einer (auch durchaus sachkundigen) Reparatur durch eine Privatperson oder einen Makerspace sieht die Beweislage etwas dünner aus. Da muss dann erstmal ein Gutachten erstellt werden, dass die Reparatur nicht Ursache des Unfalls war.
Thomas F. schrieb: > Die Ausgänge sind gegen Überstrom abgesichert und diese müssen durch den > Reset-Button zurück gesetzt werden. Vielleicht ist das ja schon die > einfache Lösung? Verbaut sind TE Serie W28, da sieht man schon sehr deutlich ob er ausgelöst hat.
Michael B. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Nico B. schrieb: >>> Du hast es einem Lehrer gezeigt, sei stolz! >> >> Trefflich periert, Chapeau! > > Pariert, das darf ja noch mal gesagt werden. Treffer, perforiert!
Soul E. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Percy N. schrieb: >>> Nico B. schrieb: >>>> Du hast es einem Lehrer gezeigt, sei stolz! >>> >>> Trefflich periert, Chapeau! >> >> Pariert, das darf ja noch mal gesagt werden. > > Treffer, perforiert! Mal einer, der den feinen Humor von Percy verstanden hat.
Michael B. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Nico B. schrieb: >>> Du hast es einem Lehrer gezeigt, sei stolz! >> >> Trefflich periert, Chapeau! > > Pariert, das darf ja noch mal gesagt werden. Du merkst aber auch fast alles, wenn man Dir hinreichend Zeit lässt ...
Nicht böse sein, aber ist das Messgerät in Ordnnug? 3 Geräte gleicher Fehler?
Heiner B. schrieb: > 3 Geräte gleicher Fehler? Falscher Aufbau, 1. Netzteil, 2. Netzteil ... In der Datei, die weiter oben verlinkt ist, steht übrigens noch, dass man AC und DC-Buchsen nicht verbinden soll. Macht man es trotzdem, könnte der Gleichrichter für den DC-Ausgang hinüber sein. Viel mehr als Trafo, Umschalter, Netzschalter, Gleichrichter und Sicherungen sollten da nicht drin sein.
Thomas F. schrieb: > > Viel mehr als Trafo, Umschalter, Netzschalter, Gleichrichter und > Sicherungen sollten da nicht drin sein. Das hast du ganz richtig zusammengefasst. Ich habe das gleiche Gerät hier, kann mir den originalen Aufbau ansehen -- deshalb ist es deutlich einfacher es zu reparieren.
Nico B. schrieb: > oder müssen wir die drei Geräte > einschicken? Und wo genau? Empfehlungen? > Um das noch korrekt zu beantworten: Mail an den Kontakt unter Frederiksen-scientific.dk Gibt dir einen Ansprechpartner in Deutschland.
Ich raff es nicht. Wenigstens ein Lehrer der sich noch für seine Schüler engagiert... Apropos wer misst... Hast Du mal versucht die Klappe unterhalb der Kalgerätebuchse zu öffnen? Darin verbirgt sich eine kleine Sicherung die im Kurzschlussfall einen Gau verhindern soll. Du Hast PN
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Nico B. schrieb: > Ungeachtet der Einstellung wird am Multimeter nur 1.8V angezeigt. Was bedeutet das? AC/DC? Am Multimeter und am Gerät? DMM? Nimm mal alle 3 Geräte, messe je Ausgang (in DC und AC am Messgerät) in beiden Richtungen (plus / minus) ob die wirklich überall 1.8V anzeigen. Und dann bei gezogenem Stecker den Widerstand der 230V Pins
Scheinen nicht für den Schulgebrauch ausgelegt zu sein. Wenn die Dinger so einfach abzuschiessen sind, dann hätten wir die Dinger dazumals auch abgeschossen und den freien Mittag gefeiert. Z.B. fette Spule aufgeladen und dann mit dem EMF die Dinger abknallen :DD
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Rote T. schrieb: > Scheinen nicht für den Schulgebrauch ausgelegt zu sein. Das scheint ein korruptes System zu sein. Schon mal von Phywe gehört? Dieses Unternehmen verkauft zum Vielfachen des Marktpreises üble Müll-Geräte an Schulen.
Rainer Z. schrieb: > Müll-Geräte Ich könnte mir vorstelken, dass die Geräte von Leybokd und Phywe ausschließlich zum Aufbau der von den Herstellern entworfenen Versuche mit den von den gleichen Herstellern als komplette Unterrichtseinheit incl Doku zu beziehenden Teilen ausgelegt sind. Einigermaßen robust sind die aber trotzdem; ich habe es damals -sehr zum Verdruss unseres Lehrers - geschafft, mit einem Leybold-"Stromwürfel" eine Kleps 30 zu verdampfen, zumindest teilweise.
Percy N. schrieb: > Einigermaßen robust sind die aber trotzdem; Sicher. Ich erinnere mich an ein Oszilloskop von Phywe in der Schule. Exakt das gleiche Oszilloskop hatte ich später von Trio (später Kenwood). Warum kauft das Bundesland nicht direkt vom (echten) Hersteller? Da ist vermutlich kräftig abgesahnt worden.
Rainer Z. schrieb: > Warum kauft das Bundesland nicht direkt vom (echten) Hersteller? Bei dem steht nicht extra für die Bürokraten dran, dass das Gerät für Schulbedarf ist. 😂
Ein paar Bilder vom Inneren des Gerätes sind zu viel verlangt?
Vielleicht ist das ein Primitivgerät, nur Trafo und Gleichrichter, ohne irgend einer Regelelektronik. Mal ein Bild vom inneren Aufbau machenn. Dann kann das jeder Elektriker auch ohne Schaltplan reparieren
Thomas schrieb: > Ein paar Bilder vom Inneren des Gerätes sind zu viel verlangt? Anscheinend will er nur eine Adresse. Und keine naheliegende wie Hersteller oder Händler. Und eine billige, da er den Schaden mit etwa 0€ taxiert.
Nico B. schrieb: > Eines hatte ich aufgeschraubt, aber die Platine dann nicht freigelegt, > weil ich sowas als Laie nicht reparieren darf. Dass Du es nicht reparieren darfst, sollte Dich nicht daran hindern, ein paar anständige Bilder des Innenlebens zu zeigen. H. H. schrieb: > TE-W28.jpg Äußerlich gleiche Schutzschalter sind uns vor Jahren ausgefallen, haben einmal und ab da dauerhaft getrennt. Ich denke, dass wir das Schaltvermögen überfahren haben. Günter L. schrieb: > Dann kann das jeder Elektriker auch ohne Schaltplan reparieren Du überschätzt die Fachkompetenz von Elektrikern.
W28-XQ1A-6 32 sofort lieferbar, pro Stück 4,69 € inkl. MwSt: https://de.rs-online.com/web/p/thermische-schutzschalter/7826607?gb=s Eine Schule sollte bei RS ja bestellen dürfen, privat ist etwas umständlicher. Datenblatt: https://docs.rs-online.com/4d21/0900766b813e238c.pdf Auf der Abbildung sieht man den Zustand "ein/ausgeschaltet", das sollte sich deutlich unterscheiden. Der Hersteller repariert auch "for en halv times arbejde (387,50 + moms)" https://www.frederiksen-scientific.dk/service/reparation-af-produkter Das Datenblatt oben ist schon von 2013, die Bestellnummer findet die Suche nicht. > ist das Messgerät in Ordnung? wenn man die Wechselspannung im Gleichspannungsbereich misst, wird das nix.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Der Hersteller repariert auch "for en halv times arbejde (387,50 + > moms)" Und 65€ für eine halbe Stunde ist wirklich nicht zu viel. Aber man könnte ja leicht vorher feststellen was überhaupt repariert werden muss.
Viele Möglichkeiten gibt es ja nicht. Drei Schutzschalter zu 4,69€ wären im Schuletat sicher noch machbar, wenn es daran liegt. Das kann man mit einem Durchgangsprüfer/Ohmmeter im eingebauten Zustand ja leicht nachprüfen. https://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%A4nische_Krone Ich dachte es seien Euro, der Umrechnungskurs ist demnach etwa 1€=7,45DKK Hinten im Netzanschluß sitzt auch noch eine (oder 2) Schmelzsicherung, die könnte auch durchgebrannt sein. Dann wären die 1,8V aber ein Messfehler. Der Stufenschalter könnte noch eine Unterbrechung haben. Vor den Messungen Netzstecker abziehen, sonst ist das Multimeter auch noch kaputt. Ich weiß ja nicht wie die Schüler gleich drei Geräte kaputt bekommen haben.
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Es wird wohl darauf hinauslaufen, die Geräte mit einer einfachen Bastelarbeit perfekt zu reparieren, weil irgendwas belangloses kaputt ist. Und dann jemanden zu finden, der eine zertifizierte Sicherheitsprüfung macht und seinen Kopf dafür in die Schlinge legt. Vielleicht ist ja die Firma, die die VDE0701-Kleberchen in der ganzen Schule draufmacht, dazu willens und in der Lage? Bei Medizingeräten bestimmt ja der Hersteller, daß nur er selbst Reparaturen ausführen darf und alles andere verboten ist. Aber hier ist Frederiksen ja so freundlich, die Arbeiten auch "qualified service personnel" zu gestatten. Kranke Gesellschaft. Alternativ hilft der Chemielehrer dabei, die Spuren der Arbeit zu verwischen, indem in den Schraubenschlitzen Flugrost erzeugt wird, der den Eindruck ungeöffneter Alterung vermittelt. Evtl. noch beim Biolehrer nachfragen, mit welchem Lösemittel man Fingerabdrücke und DNA-Spuren im Inneren beseitigt. Ich habe drei ähnliche Geräte, optisch aus den 70ern. Mit handgravierten Frontplatten, echtem 220V-Stelltrafo und einem 24V-Trafo zur galvanischen Trennung. Die gab es noch in modern und schulzugelassen für 600 Euro. Meine mußten wegen der falschen Laborbuchsen entsorgt werden (ich nehme an, da wurde gleich ein Klassensatz mit einem Dutzend entsorgt und ich habe nur die Spitze des Eisbergs erwischt. Der Steuerzahler hat's ja.)
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Die Sicherungsautomaten lassen sich ohne Werkzeug aus- und einbauen. Beide 6,3mm-Flachstecker abziehen, die beiden Rastnasen links und rechts zusammendrücken und nach vorn aus der Frontplatte schieben. Zwischen den beiden Flachsteckfahnen muss ein Widerstand deutlich unter einem Ohm messbar sein, wenn es wie links gezeigt eingeschaltet ist. In der Position rechts sollte es einen hohen Widerstand haben, ein Defekt ist also ganz einfach (und spurlos) festzustellen und zu beheben.
P.S.: Ich plädiere auch für Fotos vom Inneren. Das gehört einfach zu einem vollständigen Gerätestriptease dazu und ist praktisch die Entlohnung für die ganzen Leute, die hier mitdenken und -helfen.
Die Tyco-Sicherungsautomaten gibts auch von anderen, ich hatte nur RS als erstes gefunden: https://www.te.com/de/product-3-1393250-9.html https://www.digikey.de/de/products/detail/te-connectivity-potter-brumfield-relays/W28-XQ1A-6/45066 https://www.mouser.de/ProductDetail/TE-Connectivity-PB/W28-XQ1A-6?qs=HcGz4gPrtoUU%252bBS%2Fq2esKg%3D%3D https://www.arrow.de/products/w28-xq1a-6/te-connectivity?q=w28-xq1a-6 Farnell/Newark haben anscheinend nur den 7A-Typ
Oder die Schüler aufschrauben und reparieren lassen, die sind strafunmündig, im besten Deutschland aller Zeiten....
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Etwas ähnliches gibt es auch von Statron. Mit Schaltplan :-). https://www.statron.de/netzgeraete/kombinierter-ac-und-dc-ausgang/5359-3/
Peter S. schrieb: > Etwas ähnliches gibt es auch von Statron. Mit Schaltplan :-). Da ist quasi der Schaltplan schon auf der Front mit drauf. Einfacher geht's nicht ;)
Michael M. schrieb: > Peter S. schrieb: >> Etwas ähnliches gibt es auch von Statron. Mit Schaltplan :-). > > Da ist quasi der Schaltplan schon auf der Front mit drauf. Einfacher > geht's nicht ;) Da ist aber der Siebelko unterschlagen.
Christoph db1uq K. schrieb: > Die Sicherungsautomaten lassen sich ohne Werkzeug aus- und einbauen. > Beide 6,3mm-Flachstecker abziehen, die beiden Rastnasen links und rechts > zusammendrücken und nach vorn aus der Frontplatte schieben. Bloss braucht man Werkzeug um das Gehäuse des Netzteils auf zu kriegen...
Michael B. schrieb: > Christoph db1uq K. schrieb: >> Die Sicherungsautomaten lassen sich ohne Werkzeug aus- und einbauen. >> Beide 6,3mm-Flachstecker abziehen, die beiden Rastnasen links und rechts >> zusammendrücken und nach vorn aus der Frontplatte schieben. > > Bloss braucht man Werkzeug um das Gehäuse des Netzteils auf zu > kriegen... Oder man nimmt Cordit...
H. H. schrieb: > Da ist aber der Siebelko unterschlagen. Da ist vermutlich keiner drin. Wäre ja für 2V nach Gleichrichtung, also ca. 1.5V bei 5A, oder zumindest 3A, auch ein ziemlicher Oschi nötig, im das halbwegs, sagen wir auf 20%, zu glätten, so 0.15F.
Michael B. schrieb: > H. H. schrieb: >> Da ist aber der Siebelko unterschlagen. > > Da ist vermutlich keiner drin. Steht aber in der Gerätebeschreibung ausdrücklich drin.
Michael B. schrieb: > Da ist vermutlich keiner drin. Falls man Bananenbuchsen mit einer Querbohrung hat, dann kann man sich einfach von außen einen beliebigen Elko dranklemmen.
Nico B. schrieb: > Kann dies ein normaler Elektriker oder müssen wir die drei Geräte > einschicken? Und wo genau? Empfehlungen? Ein Radio- und Fernsehtechniker könnte das und würde den Auftrag eventuell annehmen. Einige wenige gibt es ja noch. Schau doch mal ob du in deiner Stadt einen findest. War die Welt doch früher einfach und unkompliziert. Als Schüler durfte ich defekte Geräte unbeaufsichtigt im Physiksaal reparieren. Mein Lehrer lebt noch und die Schule steht auch noch :-) Die Verantwortung die man heute als Lehrer und in vielen anderen Berufen hat, möchte ich echt nicht haben.
Tim 🔆 schrieb: > Die Verantwortung die man > heute als Lehrer und in vielen anderen Berufen hat, möchte ich echt > nicht haben. Hatte man doch auch früher schon, aber mittlerweile gibt es mehr Juristen und Helikoptereltern.
Michael M. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Da ist vermutlich keiner drin. > > Falls man Bananenbuchsen mit einer Querbohrung hat, dann kann man sich > einfach von außen einen beliebigen Elko dranklemmen. Jo, Perfekt angebracht! Profis halt. ;-)
H. H. schrieb: > Tim 🔆 schrieb: >> Die Verantwortung die man >> heute als Lehrer und in vielen anderen Berufen hat, möchte ich echt >> nicht haben. > > Hatte man doch auch früher schon, aber mittlerweile gibt es mehr > Juristen und Helikoptereltern. Ist Schulsport noch erlaubt? Also diese Gefahren schon beim Laufen! Nicht auszudenken erst Ballspiele...
Wollvieh W. schrieb: > P.S.: Ich plädiere auch für Fotos vom Inneren. Das gehört einfach > zu > einem vollständigen Gerätestriptease dazu und ist praktisch die > Entlohnung für die ganzen Leute, die hier mitdenken und -helfen. Nun, da kommt wohl nix vom TO, daher mal ein paar Impressionen von dem Exemplar welches ich zurückbehalten habe. Der Aufbau ist völlig unspektakulär: Eingangsbuchse mit integriertem Sicherungshalter für Primärseite, zweipoliger Netzschalter, knapp aber ausreichend dimensionierter Trafo. Paketschalter für die Umschaltung der Sekundärseite, Sicherungsautomat und dann auf Ausgang AC, und der Gleichrichter auf DC. Zu erwähnen bei meinem Exemplar: Gleichrichter auf 25/40A Modell getauscht, Kondensator für die Bedämpfung der (gröbsten) Spannungsspitzen sowie ein Entladewiderstand (falls extern Elkos etc. dran hängen) angebracht. Beim TO die Schottky-Dioden-Platine, vermutlich nicht ausreichend gegen Spannungsspitzen geschüzt. Die Kühlung der Dioden war ebenfalls sehr knapp für "stressigen Schuleinsatz" über die kleine Kühlflächen des Platinen-Kupfers. .-) Was Statron, Leybold, Phywe, Eydam etc. in vielen Geräten noch haben: Ein ca. 30V VDR, der den Gleichrichter besser schützt. Die uralten Phywe hatten Selen-Platten-Gleichrichter, die durch die hohe Eingenkapazität noch besser den Widrigkeiten des Labortages trotzten. Leider höherer Verlust, und sehr unangenehm wenn sie doch mal abrauchten .-)
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H. H. schrieb: > Michael B. schrieb: >> H. H. schrieb: >>> Da ist aber der Siebelko unterschlagen. >> >> Da ist vermutlich keiner drin. > > Steht aber in der Gerätebeschreibung ausdrücklich drin. Ein Siebelko wurde werksseitig nicht verbaut, ich hatte diese Geräte vielfach zur Reparatur.
Andrew T. schrieb: > H. H. schrieb: >> Michael B. schrieb: >>> H. H. schrieb: >>>> Da ist aber der Siebelko unterschlagen. >>> >>> Da ist vermutlich keiner drin. >> >> Steht aber in der Gerätebeschreibung ausdrücklich drin. > > Ein Siebelko wurde werksseitig nicht verbaut, ich hatte diese Geräte > vielfach zur Reparatur. Es ging gerade um die Geräte von Statron, nicht um die dänischen.
H. H. schrieb: > Andrew T. schrieb: >> H. H. schrieb: >>> Michael B. schrieb: >>>> H. H. schrieb: >>>>> Da ist aber der Siebelko unterschlagen. >>>> >>>> Da ist vermutlich keiner drin. >>> >>> Steht aber in der Gerätebeschreibung ausdrücklich drin. >> >> Ein Siebelko wurde werksseitig nicht verbaut, ich hatte diese Geräte >> vielfach zur Reparatur. > > Es ging gerade um die Geräte von Statron, nicht um die dänischen. Ja, davon rede ic hauch, das habe dies Statron auch hier. Ist kein Siebelko drin , ist auch eindeutig auf seinem Bild zu erkennen im Symbolschaltplan. Du meinst ggfs. eine andere Statron Ausführung, da ist's mit Elko.
> Bloss braucht man Werkzeug um das Gehäuse des Netzteils aufzukriegen > Eines hatte ich aufgeschraubt Soweit hat sich Nico also schon getraut, dann kann er auch mal ein Multimeter an den Sicherungsautomaten anschließen und den Widerstand messen. Laut Datenblatt (eingeschaltet) 0,026 Ohm, da haben die Messstrippen schon mehr.
Andrew T. schrieb: > Beim TO die Schottky-Dioden-Platine, vermutlich nicht ausreichend gegen > Spannungsspitzen geschüzt. Ich hab mit Schottky-Dioden auch nur schlechte Erfahrungen gesammelt und setze sie nicht mehr ein. Die Strombelastbarkeit ist deutlich geringer und die Flußspannung ist nur geringer, wenn man sie massig überdimensioniert. Dann allerdings ist der Sperrstrom sehr hoch, wenn sie warm werden. Ich hatte mal den Fall, daß sie wegen dem Sperrstrom thermisch durchgingen. Wenn man einen Netztrafo im Strommaximum ohne Last abschaltet, entstehen heftige Induktionsspitzen, weit über der Nennspannung. Am Ladeelko kann man die Spannungsüberhöhung gut messen.
Die Sicherung ist heile und der Defekt besteht. Ich zitiere mich einfach mal selber, um es klar zu stellen: Nico B. schrieb: > Kann dies ein normaler Elektriker oder müssen wir die drei Geräte > einschicken? Und wo genau? Empfehlungen? Mehr wollte ich nicht von diesem Forum! Einige haben mich dabei auch gut unterstützt und Tipps gegeben, aber viele sind auch übergriffig geworden. Fotos würden nichts bringen, da optisch alles in Ordnung ist. Keine gebeugten Elkos oder verformte Lastwiderstände. Aber hier dann doch noch ein schlechtes Foto. Und ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob ich hier wieder Fragen stellen oder mich einbringen möchte. Dieses ganze Gezicke ist nervig, findet sich angesprochen in einigen Threads hier oder auch auf externen Bewertungsseiten. Hier verabschiedet sich ein rechtschreibschwacher Lehrer, der obendrauf noch fürstlich entlohnt wird und viel Angst hat. Nun dürfen sich die angesprochen hier auslassen, ihrem Hass auf Schule im Allgemeinen und Speziellen auf Lehrer freien Lauf lassen, mich missverstehen und dieses Thema wie so viele andere hier zerreden. Danke an diejenigen Tippgeber, die mich verstanden und ihr Fachwissen geteilt haben.
Sieht irgendwie seltsam aus die Diode im DPAK.
Nico B. schrieb: > Aber hier dann doch noch ein schlechtes Foto. Nun, das zeigt schon viele unbekannte Details, was ne Menge an Fragen und Vermutungen eingespart hätte. Warum mußt Du die Leute erst so lange auf die Folter spannen? Da ist also noch eine Mimik drin, damit der Wahlschalter nicht die 5A schalten muß. Die haufenweisen Dioden machen aus den Stellungen einen Binärcode für die Relais. Ein binärer Drehschalter hätte viel eingespart: https://www.digikey.de/de/products/detail/mean-well-usa-inc/IRM-03-12/7704636 Da wird also noch eine weiter Versorgung für die Relais drauf sein mit einer Sicherung. Klappert denn was beim Einschalten oder beim Drehen?
Nico B. schrieb: > Fotos würden nichts bringen, da optisch alles in Ordnung ist. Da bin ich anderer Meinung. Auf Deinem Bild kann man jetzt erkennen, dass der Drehschalter über ein Diodennetzwerk vier Relais schaltet. Das wäre eine hilfreiche Information gewesen. Frage: Wenn Du bei eingeschaltetem Gerät den Drehschalter umschaltest, hörst Du dann bei jedem Schaltvorgang das Umschalten von mindestens einem Relais? > Und ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob ich hier wieder Fragen stellen > oder mich einbringen möchte. Naja, wenn bei der Frage wesentliche Informationen fehlen, werden hier gerne wilde Mutmaßnungen (vulgo: Hellsehen) angestellt. Dieses Foto (wobei man sich auch mehr Mühe geben könnte) hätte in Dein erstes Posting gehört. :-( Grüßle, Volker
Ups, falscher Link: https://de.farnell.com/lorlin/bcks1001/switch-rotary-hex-no-stop-ip65/dp/1876054
Nico B. schrieb: > Fotos würden nichts bringen Na dann ist ja alles klar. Ich sehe auf dem Photo 4 Relais, was deutlich mehr mögliche Fehlerquellen erschliesst als das Prinzipschaltbild, auch genau das Fehlerbild warum es sich nicht hochschalten lässt, aber Oberlehrer Nico meint, das wäre ja nicht wichtig. Ich hoffe nur, dass deine Schüler unter deiner Selbstherrlichkeit nicht so zu leiden haben, wie dieses Forum. Der Ausgangselko fehlt scheinbar.
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Eine mögliche Fehlerquelle sind klebende Relais. Mal mit dem Schraubedrehergriff gegen alle Relais klopfen.
Nico B. schrieb: > Aber hier dann doch noch ein schlechtes Foto. Danke Nico für das (späte) Bild, es zeigt deutlich das man den leicht zu verstehenden Paketschalter (siehe meine Beitrag weiter oben) der direkt den vollen Strom schaltet, durch eine Konstruktion aus knapp dimensionierten Relais, Dioden-Verknüfung und Lorlin-Drehschalter (der kann langfristig 1A schalten ...) ersetzt hat. (wie schon andere sagten: Es hätte uns die Hilfe wesentlich erleichtert so ein Bild früher von Dir zu bekommen.) Was für einen solide erfahrenen Elektroniker noch zu reparieren ist, eine wenig erfahrenen Elektriker aber wohl überfordert. Vorteil für den Hersteller ist, dass man sowas als Platine leicht vollautomatisch fertigen lassen kann (Shenzen...) , aber als Konstruktion verglichen mit dem Paketschalter halt weniger zuverlässig im "brutalen Schülertest" .-) > Hier verabschiedet sich ein rechtschreibschwacher Lehrer, ... und viel > Angst hat. Tja, wenn ich mir so die Berichte über Gewalttaten an Schulen ansehe... ..gehe ich auch lieber ins Büro meines Arbeitgebers .-) Kopf hoch und durchhalten, Nico!
Peter D. schrieb: > Da wird also noch eine weiter Versorgung für die Relais drauf sein mit > einer Sicherung. sind die vier Dioden unten Mitte in seinem Bild, und der 220uF/25V Elko.
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Michael B. schrieb: > Der Ausgangselko fehlt scheinbar. Nochmal: Das Gerät ist ohne Siebelko für die DC Seite konzipiert.
Andrew T. schrieb: > Was für einen solide erfahrenen Elektroniker noch zu reparieren ist, Ein Azubi im ersten Lehrjahr sollte zumindest in der Lage sein, herauszufinden, wo es klemmt. Oliver
Kein Wunder daß es nicht geht, die Diode ist verkehrt herum. (Kann aber auch Absicht sein)
Auf dem Foto ist auch der Sicherungsautomat zu sehen, mit Aufdruck. Die W28...-6 sind zu erahnen, die Vermutung war also richtig. Ein Aufkleber der Qualitätskontrolle von 2018, die Geräte sind wohl doch nicht so alt wie befürchtet. Die beiden Leistungsdioden im DPAK sind von Hand "modifiziert", das sieht nicht nach durchgebranntem Anschluss aus. Links oben können wahlweise Trimmpotis bestückt werden, aber anscheinend ist je ein Anschlussdraht durch je ein Loch in der Platine dort angelötet. Der schwache Stufenschalter könnte die 6A nicht schalten, ein ziemlicher Aufwand mit den Relais und Decoderdioden. Dem Tipp mit dem Relaisklappern finde ich gut. Wenn den Relais die Betriebsspannung fehlt kann nichts rauskommen.
Ich würde ja fast drauf tippen er hat im AC Modus des Multimeters an dem DC Ausgang gemessen ob die noch gehen.. Wenn alle das gleiche zeigen.. Und die 1.8V sind unbelastet der Rippel der Dinger ohne Glättungskondensator.. ;-)
Andrew T. schrieb: >>> Ein Siebelko wurde werksseitig nicht verbaut, ich hatte diese Geräte >>> vielfach zur Reparatur. >> >> Es ging gerade um die Geräte von Statron, nicht um die dänischen. > > Ja, davon rede ic hauch, das habe dies Statron auch hier. > Ist kein Siebelko drin , ist auch eindeutig auf seinem Bild zu erkennen > im Symbolschaltplan. > > Du meinst ggfs. eine andere Statron Ausführung, da ist's mit Elko. Ich meine die weiter oben verlinkte, die in deren Berschreibung der Elko extra erwähnt wird.
Die Relais dürften aus der Serie 43.41.... stammen, die Aufschrift ist schwer zu lesen: https://www.findernet.com/de/deutschland/series/serie-43-niedriges-steck-printrelais-10-16a/type/typ-43-41-pcb-relais-mit-geringer-bauhohe/ Datenblatt: https://cdn.findernet.com/app/uploads/S43DE.pdf 43.41.7.012.0300 könnte das heißen, also 12V Betriebsspannung und 10A Schaltstrom
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Dioden tauschen, dann müsse es wieder gehen? Vielleicht auch bessere Dioden verwenden, als die kleinen Glasdinger mit ihren 100mA, die sind womöglich schon in Rente.
H. H. schrieb: > Tim 🔆 schrieb: >> Die Verantwortung die man >> heute als Lehrer und in vielen anderen Berufen hat, möchte ich echt >> nicht haben. > > Hatte man doch auch früher schon, aber mittlerweile gibt es mehr > Juristen und Helikoptereltern. Kein Problem; Helieltern beauftragen im Zweifel schon vorher Rechtsanwälte, um durchzusetzen, dass ihr kostbares Kind nicht der geringsten Gefahr ausgesetzt wird. Rainer Z. schrieb: > Ist Schulsport noch erlaubt? Also diese Gefahren schon beim Laufen! > Nicht auszudenken erst Ballspiele... Macht nichts, alle Härtefälle sind längst sportbefreit. Andrew T. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Der Ausgangselko fehlt scheinbar. > > Nochmal: Das Gerät ist ohne Siebelko für die DC Seite konzipiert. Deshalb fehlt er ja auch nur scheinbar und nicht tatsächlich.
Rainer Z. schrieb: > Mal einer, der den feinen Humor von Percy verstanden hat. Fast schon Galgenhumor; oder aber Notwehr. https://www.welt.de/wirtschaft/article241344387/Verbraucherschutz-Recht-auf-Reparatur-Diese-Vorschlaege-sollen-die-Wegwerfkultur-beenden.html
Beitrag #7500441 wurde vom Autor gelöscht.
Soweit mir bekannt gibts schon seit ca 1 1/2 Jahren ein gesetzliches Recht auf Reparatur. Offensichtlich hat sich das aber noch nicht bis nach Berlin rumgesprochen. Leider ist das aber mit einigen Nachteilen behaftet, so dass nur Fachfirmen ein verbrieftes Recht drauf haben, Ersatzteile geliefert zu bekommen. Die berühmte Katze, die sich in den Schwanz beisst, hat wieder zugeschlagen, denn was hilfts dem Verbraucher, wenn er die Ersatzteile beim Fachhändler kaufen muss, der ihm einen Teil dessen, was er für die Reparatur verlangen würde einfach auf den einkaufspreis draufschlägt. Wobei es glücklicherweise doch schon etliche Firmen gibt, die Originalteile an jeden liefern.
Uli S. schrieb: > Wobei es glücklicherweise doch schon etliche Firmen gibt, die > Originalteile > an jeden liefern. So etwas kenne ich seit Jahrzehnten; mit abenteuerlichen Rabattgruppen ...
Christoph db1uq K. schrieb: > Der schwache Stufenschalter könnte die 6A nicht schalten, ein ziemlicher > Aufwand mit den Relais und Decoderdioden. Ich tippe darauf, daß man hier einen Steinzeitentwurf in den Weltraum gerettet hat. Ähnlich wie die beiden römischen Pferdeärsche beim Space Shuttle (*). :) Andrews Foto mit dem Stufenschalter (präziser eigentlich: vielkanaliges Nockenschaltwerk mit ca. 16 Positionen, womöglich kundenspezifisch, weil das Binärsystem hat man nie an Maschinen gehabt) hat mich erst darauf gebracht, daß es sich hier nicht wie zu erwarten bzw. wie üblich (Foto von einem anderen Gerät mit Schaltplan auf der Front ging hier durch) um einen Umschalter handelt, der die Sekundärseite einfach entlang der Anzapfungen weiterschaltet. Sondern um eine Mimik, die dem Rechner der Mondlandefähre Konkurrenz macht. Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? So, und nun sind leider diese Nockenschaltwerke, weil Technik der 30er Jahre, so teuer geworden, daß sie den halben Endverkaufspreis der Geräte auffressen. Leider hatte man aber noch eine Turnhalle voll von diesen ebenfalls völlig bizarren Binärtransformatoren, die man leider für nichts anderes verwenden kann als für bizarre Binärverschaltungen. Also entwickelte man eine Relaisschaltung, die mit einem endlich normalen Drehschalter für ca. 16 Positionen funktioniert. Arduino konnte aber keiner in der Firma, also hat man eine Diodenmatrix genommen. Zum Glück konnte auch keiner EPROM, sonst hätte man das als Umsetzer von dezimal nach BCD genommen. :) So einen Quatsch kann man wirklich nur bauen, wenn man Behörden als Abnehmer hat. Ein Netzteil für 300 Euro (?), das unstabilisierte Spannungen in 1-Volt-Schritten liefert, ohne jede Glättung, Strombegrenzung, Kontrollanzeigen. Hut ab! Mich würde mal interessieren, wie die Ausgangsspannung beim Durchschalten aussieht. Oder lieber nicht. :) Ich habe ein ähnliches Gerät von Neva, ca. aus den 50ern, das hat einen Stufenschalter mit massiven Messingknöpfen als Kontakte und einer massiven mehrlagigen Blattfeder als Drehpol. Die Abstufung ist dort aber nur 2 V, Strom war glaube ich auch um die 5A. Angesichts des vermuteten Spannungseinbruchs von Leerlauf bis Vollast um einige Volt wahrscheinlich sehr sinnvoll, den armen Kindern keine nicht vorhandene Genauigkeit vorzugaukeln (was sie mangels Spannungsanzeige nie erfahren.) (*) dazu gibt es eine längere Story vom Pferd im Netz
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Ich hab noch massenhaft Brückenstecker von wimre Phywe. Also wenn man da einfach eine Frontplatte mit den passenden ich meine 19mm Abstand Bananenbuchsen bauen könnte, vielleicht als Projekt im Werkunterricht, falls es sowas heute noch gibt. Dann könnte ich die Brücker gerne zur Verfügung stellen.
> Story vom Pferd https://blog.actrophp.de/was-hat-ein-pferdearsch-mit-dem-space-shuttle-zu-tun/ Aber hier steht, das sei eine urbane Legende: https://web.archive.org/web/20150222121110/https://standards.nasa.gov/documents/RomanChariots.pdf The Roman military specification for “Chariots, War, Two-Horse” had nothing to do with it.
Uli S. schrieb: > Ich hab noch massenhaft Brückenstecker von wimre Phywe. Zeige mal ein Bild, falls Du mir drei Stück gegen verdoppeltes Porto zur Verfügung stellen möchtest. Uli S. schrieb: > mit den passenden ich meine 19mm Abstand Dafür hat mir der nette Mechanikerkollege mal eine Lehre angefertigt. Gehärteter Flachstahl mit eingeschrumpftem Zylinderstift. Damit passen endlich mal meine Abstände.
> mit den passenden ich meine 19mm Abstand
Das ist die Frage aller Fragen: 19,00 mm oder 19,05 mm (3/4")
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