Hey Ich habe eine Dashcam im Auto installiert. Zwischen Sicherungskasten und Kamera habe ich ein Tiefenentladeschutz Modul geschaltet was die Spannungsversorgung bei unter 12V trennt. Leider knickt die Spannung aber beim Starten des Motors soweit ein, dass die Dashcam kurzzeitig die Spannungsversorgung verliert.. Daher möchte ich hinter dem Sicherungskasten und vor das Modul zuerst eine Diode in der plus Leitung und dann einen Kondensator schalten um diesen Spannungsabfall kurzzeitig zu überbrücken. Nennspannung ist 12V(14,5V bei laufendem Motor), Leistung der Dashcam 6W also 0,5A Strom. Wie groß sollte ich den Kondensator in der Kapazität dimensionieren? Und sollte ich zu dem Kondensator in Reihe noch einen widerstand schalten um den Elko zu schonen?wenn ja, wie groß sollte der Widerstand sein und wie viel muss der aushalten können? Vielen Dank im vorraus
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Lukas schrieb: > Wie groß sollte ich den Kondensator in der Kapazität dimensionieren? Wenn das Anlassen etwa 1 Sekunde dauert, dann sollte der Elko mindestens 40.000uF groß sein und selbst das wird schon knapp! Lukas schrieb: > Und sollte ich zu dem Kondensator in Reihe noch einen Widerstand > schalten? Nein! Und wenn doch, dann nur 1 Ohm / 1 Watt.
Lukas schrieb: > Wie groß sollte ich den Kondensator in der Kapazität dimensionieren? Dazu müsste man die niedrigste Spannung wissen, bei der die CAM noch funktioniert. Und die Dauer, für die die Pufferung reichen soll. Und dann kann man die Energie ausrechen, die zwischen der "Normalspannung" und der "Minimalspannung" im Elko gepuffert werden muss. > Leistung der Dashcam 6W also 0,5A Strom. Gemessen oder "laut Datenblatt"? Denn im Datenblatt stehen oft überhöhte Werte, um auf der sicheren Seite zu sein. Diese Reserve würdest du unnötigerweise in deine Pufferung auch einbauen. > Und sollte ich zu dem Kondensator in Reihe noch einen widerstand > schalten um den Elko zu schonen? Du solltest eine Schottkydiode vor den Elko schalten, dass nicht das startende Auto seine Energie für den Anlasser auch aus diesem Pufferelko entnimmt.
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Die 0,5A habe ich gemessen. Schwankt zwischen 0,35 und 0,5A. Die Schutzschaltung habe ich auf 12V eingestellt, alles was drunter geht trennt er die Verbindung. Die Cam würde vermutlich auch bei z.b. 10V auch noch laufen, aber die Schutzschaltung muss ja für die sek des startens aufrecht erhalten werden auf 12V. Die Diode würde ich ohnehin vor die gesamte Schaltung schalten um einen Rückfluss zu verhindern.
Lukas schrieb: > Hey > Ich habe eine Dashcam im Auto installiert. Zwischen Sicherungskasten und > Kamera habe ich ein Tiefenentladeschutz Modul geschaltet was die > Spannungsversorgung bei unter 12V trennt Dann ist dein Akku längst Schrott. Normale dashcams haben einen eigenen Akku. Sie kommen tunlichst an Zündungs-Plus. Sie schalten sich tunlichst von selbst ein und beginnen mit der Aufnahme wenn man den Wagen startet und schalten ordnungsgemäß ab wenn man ihn abschaltet. Der Akku ist also bloss für das ordentliche Herunterfahren drin. Zudem sollte die dashcam die hohen Temperaturen hinter der Scheibe durchhalten. Empfehlung XiaoMi A400 oder Mio MiVue. Du musst deine dashcam nicht an Dauerplus legen. Und darfst sie schon gar nicht den Akku bis 12V leersaugen lassen. Wenn du Parküberwachung haben willst: schliesse eine PowerBank an Zündungspuls an, die deine dashcam versorgt. Wenn die PowerBank leer ist, ist der Autoakku wenigstens noch voll.
Vorsicht, so ein dicker Kondensator kann die Kontakte vom Zündschloss bzw. Relais beschädigen, wenn man keine Schaltung zur Begrenzung des Ladestroms dazwischen hat. Ein langasames Aufladen kann allerdings evtl. bewirken, dass die Kamera nicht startet.
40k uF? Oder hab ich das falsch gelesen 😀 eigentlich muss der doch nicht die Gesamtleistung für 1 sek bereitstellen sondern nur das Defizit zwischen Batteriespannung und Sollspannung kompensieren? @laberkopp Danke für deine Hilfestellung aber das ist nicht realisierbar..die fungiert als Parkkamera, muss zwingend plus und Zündung haben um zwischen den moduli unterscheiden zu können und ein Leersaufen der Batterie ist durch die Schaltung ja ohnehin ausgeschlossen. Mir geht's jetzt nur um den Kondensator, wie gross muss er sein? Und mit Vorwiderstand oder besser ohne
Lukas schrieb: > 40k uF? Oder hab ich das falsch gelesen 😀 eigentlich muss der doch > nicht > die Gesamtleistung für 1 sek bereitstellen sondern nur das Defizit > zwischen Batteriespannung und Sollspannung kompensieren? Und deshalb reichen 40.000µF bei weitem nicht.
Lukas schrieb: > Die > Schutzschaltung habe ich auf 12V eingestellt, alles was drunter geht > trennt er die Verbindung. Und genau diese Schutzschaltung ist das Problem. Die sollte so geändert werden, dass sie erst xx-Sekunden nach Unterschreitung abschaltet.
Manfred P. schrieb: > Und genau diese Schutzschaltung ist das Problem. Die sollte so geändert > werden, dass sie erst xx-Sekunden nach Unterschreitung abschaltet. Zu kompliziert für den TE.
Gibt's denn irgend ein simples Modul was evtl eine Verzögerung beim abschalten drin hat? Ich hab nur folgendes Modul gefunden was dies eben nicht hat
Lukas schrieb: > Gibt's denn irgend ein simples Modul was evtl eine Verzögerung beim > abschalten drin hat? Klar gibt es das. Suche bei Amazon oder Aliexpress nach "Ausschaltverzögerung".
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Ein normales Zeitrelais braucht aber ein steuersignal.und erfüllt nicht die Funktion die das Board aktuell hat..
Lukas schrieb: > Ein normales Zeitrelais braucht aber ein steuersignal.und erfüllt > nicht die Funktion die das Board aktuell hat.. Ja sicher braucht es ein Steuersignal. Oder soll es Gedanken lesen?
Stefan F. schrieb: > Lukas schrieb: >> Ein normales Zeitrelais braucht aber ein steuersignal.und erfüllt >> nicht die Funktion die das Board aktuell hat.. > > Ja sicher braucht es ein Steuersignal. Oder soll es Gedanken lesen? Wie kompliziert soll ich die Schaltung denn gestalten? Das ist überhaupt nicht zielführend
Lukas schrieb: > Ich hab nur folgendes Modul gefunden Hat die Schaltung keine Hysterese? Wie hier: https://www.circuits-diy.com/low-battery-voltage-cut-off-or-disconnect/
Georg M. schrieb: > Lukas schrieb: >> Ich hab nur folgendes Modul gefunden > > Hat die Schaltung keine Hysterese? Wie hier: > https://www.circuits-diy.com/low-battery-voltage-cut-off-or-disconnect/ Leider nein. Das ist einzig durch ein Poti und einem Relais realisiert und das schaltet halt sofort wenn die Spannung unterschritten wird..hab leider kein anderes Modul gefunden bei z.b. aliexpress
Lukas schrieb: > Das ist überhaupt > nicht zielführend Du hast doch gestern um 14:35 eine zielführende Antwort erhalten.
H. H. schrieb: > Lukas schrieb: >> Das ist überhaupt >> nicht zielführend > > Du hast doch gestern um 14:35 eine zielführende Antwort erhalten. Davon Mal abgesehen, dass das Netzteil in der dashcam integriert ist und sie deswegen 12V braucht und keine 5V wie von der Powerbank bereitgestellt, sagte ich bereits dass die Cam zwingend an der Batterie angeschlossen sein muss damit sie zwischen den verschiedenen Modi unterscheiden kann. Also nein, nicht zielführend.
Lukas schrieb: > Die 0,5A habe ich gemessen. Schwankt zwischen 0,35 und 0,5A. 4-6 Watt? Ganz hübsch viel für eine stupide Dashcam. Hat die noch eine Kaffeetassenwärmer-Funktion eingebaut? Lukas schrieb: > Wie kompliziert soll ich die Schaltung denn gestalten? Du bist es doch selber, der die Anforderungen an diese "Unterspannungsüberbrückungsschaltung" definiert. Lukas schrieb: > das Netzteil in der dashcam integriert ist und sie deswegen 12V braucht Ich hatte es glaube ich schonmal gefragt: wieviel braucht sie mindestens? Denn natürlich wird das Ding auch mit 10V noch laufen, und zwar gerade deshalb weil sie ein "Netzteil" integriert hat. Lukas schrieb: > Ich hab nur folgendes Modul gefunden was dies eben nicht hat Gibts dau auch einen Link dazu, wo man mehr Info über dieses eine Modul finden kann? > Gibt's denn irgend ein simples Modul was evtl eine Verzögerung beim > abschalten drin hat? Ich denke, es ist nicht allzu schwierig, in das von dir gefundene Modul so eine Abschaltverzögerung einzubauen. Lukas schrieb: > Ich habe eine Dashcam im Auto installiert Welche ist das denn, die mit dem Einsatz und der Versorgung im Auto so gar nicht klarkommt? Nicht, dass ich die auch noch kaufe...
Lukas schrieb: > Wie kompliziert soll ich die Schaltung denn gestalten? Das ist überhaupt > nicht zielführend Du willst zwei verschiedene Aufgaben lösen. Und dafür benötigst Du auch zwei verschiedene Schaltungen. Da ein "Lukas-Spezialmodul" zu finden, das beides beinhaltet, dürfte schwierig sein.
Lukas schrieb: > H. H. schrieb: >> Lukas schrieb: >>> Das ist überhaupt >>> nicht zielführend >> >> Du hast doch gestern um 14:35 eine zielführende Antwort erhalten. > > Davon Mal abgesehen, dass das Netzteil in der dashcam integriert ist und > sie deswegen 12V braucht und keine 5V wie von der Powerbank > bereitgestellt, sagte ich bereits dass die Cam zwingend an der Batterie > angeschlossen sein muss damit sie zwischen den verschiedenen Modi > unterscheiden kann. Also nein, nicht zielführend. Kauf dir eine taugliche Dashcam.
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