Hallo an die lieben Spezialisten, In einer Schaltung möchte ich das 4066 einsetzen. 4 integrierte Schalter, von denen ich aber nur einen brauche. Was mache ich mit den anderen 3? Komplett offen lassen? Komplett an "0" legen? Oder vielleicht alle 4 parallel schalten? Ich bin nur Hobbyelektroniker, also bitte nicht gleich den Kopf abreißen.... mfg. Wolfgang
Wolfgang W. schrieb: > Oder vielleicht alle 4 parallel schalten? Wenn Du einen niedrigeren Ein-Widerstand haben willst, warum nicht? Aber die Frage wäre auch, ob es überhaupt ein 4066 sein muß, oder es nicht vielleicht auch ein simpler Mosfet oder BJT tut?
Wolfgang W. schrieb: > In einer Schaltung möchte ich das 4066 einsetzen. > 4 integrierte Schalter, von denen ich aber nur einen brauche. > Was mache ich Du kaufst einen DG449.
@ H.H du schreibst: Einseitig an GND legen. Welche Seite ist egal. Verständnisfrage: alle drei Eingänge an GND? Alle drei Ausgänge an GND? Alle drei Steuerpins an GND? mfg.
Die vier C-Pins sind digitale Eingänge und brauchen eine gültige
Spannung (GND oder VCC). Die A/B-Pins kannst du offen lassen.
> Oder vielleicht alle 4 parallel schalten?
Geht auch (ein viertel Widerstand, dafür vier mal Kapazität).
Wolfgang W. schrieb: > @ H.H > du schreibst: > Einseitig an GND legen. Welche Seite ist egal. > Verständnisfrage: > alle drei Eingänge an GND? > Alle drei Ausgänge an GND? > Alle drei Steuerpins an GND? Sorry, ich war gedanklich bei einem anderen Chip. Beim CD4066 legt man alle drei Pins eines unbenutzten Gatters auf GND.
Hallo liebe Kommentatoren, vielen Dank bis hierher. Nun mache ich weiter mit: Versuch macht klug. mfg. Wolfgang
H.H du schreibst: Beim CD4066 legt man alle drei Pins eines unbenutzten Gatters auf GND. Genauso hatte ich es am Anfang auch gemacht... und? Rauch , meine Schaltung hat fast 3 A gezogen. Ich überprüfe nochmal Alles. Vielen Dank Wolfgang
Wolfgang W. schrieb: > Beim CD4066 legt man alle drei Pins eines unbenutzten Gatters auf GND. > Genauso hatte ich es am Anfang auch gemacht... > und? > Rauch , meine Schaltung hat fast 3 A gezogen. Anderen Fehler gemacht.
Wolfgang W. schrieb: > H.H > du schreibst: > Beim CD4066 legt man alle drei Pins eines unbenutzten Gatters auf GND. > Genauso hatte ich es am Anfang auch gemacht... > und? > Rauch , meine Schaltung hat fast 3 A gezogen. Das gibt der IC gar nicht her, wenn nur die Gatter-Pins auf GND gelegt werden. Vermutlich + und - der Versorgung vertauscht (wo kam denn der Rauch raus?) > Ich überprüfe nochmal Alles. Jo, besser so ...
> In einer Schaltung möchte ich das 4066 einsetzen. > 4 integrierte Schalter, von denen ich aber nur einen brauche. welchen Strom müssen die Standhalten?
Wolfgang W. schrieb: > Rauch , meine Schaltung hat fast 3 A gezogen. zu schaltendes Potential negativer als Masse oder positiver als Ub, so das die Substratdioden leiten, bzw. das Ding in den Latch Up gegangen ist?
Bei CMOS Logik muss jeder Eingang an einen klaren Pegel (L oderH) angeschlossen sein. Gründe: ein offener Eingang ist so hochohmig, dass er eine zufällig auf ihn gekommene Spannung (Einschaltimpuls oder dgl.) für unangenehm lange Zeit speichern kann. Das Logikelement besteht aus einem Komplementär-Mosfet-Paar. bei klarem L oder H ist immer einer der beiden Fets gesperrt und der komplementäre offen. Wenn eine Spannung im Zwischenbereich anliegt, sind u.U. beide FETs "halb" geöffnet, es fließt ein Querstrom durch beide Ts. Das erhöht den Stromverbrauch. Im Zwischenzustand zwischen L und H kahn eine lineare Verstärkerstufe entstehen, die Ursache von Schwingungen sein kann oder kapazitiv eingefangene Störsignale zu Loginspannungen verstärkt. Die Ausgänge darf man natürlich nur dann an andre Ausgänge legen wenn diese das gleiche Signal führen (also parallel schalten der vier Teile des 4066, nur dann, wenn auch die Eingänge parallel geschaltet sind)
:
Bearbeitet durch User
Gerald B. schrieb: > Wolfgang W. schrieb: >> Rauch , meine Schaltung hat fast 3 A gezogen. > > zu schaltendes Potential negativer als Masse oder positiver als Ub, so > das die Substratdioden leiten, bzw. das Ding in den Latch Up gegangen > ist? Gut möglich, hat dann aber nichts mit dem Zusammenschalten der Gatter zu tun.
Wolfgang W. schrieb: > Komplett offen lassen? > Komplett an "0" legen? > Oder vielleicht alle 4 parallel schalten? Du siehst, es kommt auf deine Anwendung an. Vielleicht muss es auch gar nicht ein 25 Jahre alter Typ sein, sondern es gibt modernere Typen die für dein Vorhaben besser geeignet sind.
Noch immer wurde nicht genannt, was er damit schalten will. Der 4066 kann maximal niedrige einstellige mA schalten. Wenn auch immer da irgendwo 3A fließen können ist etwas oberfaul.
Wolfgang W. schrieb: > Rauch , meine Schaltung hat fast 3 A gezogen. Das dürfte wegen Latchup gewesen sein, wie bereits erwähnt. Möglicherweise wegen Wackelkontakt, so daß die Anschlüsse für Betriebsspannung zu spät versorgt wurden.. Hier steht es mehrfach drin: "All unused terminals are connected to VSS" z.B Fig 10 https://www.ti.com/lit/ds/symlink/cd4066b.pdf mfg
:
Bearbeitet durch User
Klaus H. schrieb: > Wenn auch immer da irgendwo 3A fließen können ist etwas oberfaul. Die Kontakte im IC haben laut Dabla im durchgeschalteten Zustand sowieso einen Übergangswiderstand von je 90 Ohm. Da können schon mal keine 3A drüber geflossen sein.
Wolfgang W. schrieb: > Rauch , meine Schaltung hat fast 3 A gezogen. Daran siehst Du mal, wie wichtig ein konkreter Schaltplan ist. Und wie völlig sinnlos irgendwelche Prosa. Was Du eigentlich damit schalten willst, weiß bisher niemand. So mal als Tip, CMOS-ICs brauchen oft nur wenige µA. Ein 3A Netzteil ist daher gefährlich für den IC. Wenigstens ein 100R in Reihe zu VCC als Schutz sollte man nehmen.
Hallo an alle Kommentatoren: Ich habe bei meinem (neuen ) IC 4066 zwischen Vcc und GND gemessen: 54 OHM. Damit dürfte alles klar sein. Vielen Dank für euer Mitwirken freundliche Grüsse Wolfgang
Wolfgang W. schrieb: > Ich habe bei meinem (neuen ) IC 4066 > zwischen Vcc und GND gemessen: > 54 OHM. Mist gemessen. > Damit dürfte alles klar sein. Anders als du denkst.
Wolfgang W. schrieb: > Ich habe bei meinem (neuen ) IC 4066 > zwischen Vcc und GND gemessen: > 54 OHM. 54Ω ist aber viel zu klein. Wolfgang W. schrieb: > Damit dürfte alles klar sein. Also weißt Du nun, wie Du ihn getötet hast?
Christian S. schrieb: > Wolfgang W. schrieb: >> Rauch , meine Schaltung hat fast 3 A gezogen. > > Das dürfte wegen Latchup gewesen sein, wie bereits erwähnt. > Möglicherweise wegen Wackelkontakt, so daß die Anschlüsse für > Betriebsspannung zu spät versorgt wurden.. > > Hier steht es mehrfach drin: > > "All unused terminals are connected to VSS" > > z.B Fig 10 > > https://www.ti.com/lit/ds/symlink/cd4066b.pdf Genau beschrieben ist es eigentlich auf Seite 17, Punkt 11. Nach Vcc oder GND geht bei dem Chip beides, so wie es im Thread auch schon mehrfach genannt wurde.
Wolfgang W. schrieb: > Ich bin nur Hobbyelektroniker nicht mal dieses, weil Wolfgang W. schrieb: > Ich habe bei meinem (neuen ) IC 4066 > zwischen Vcc und GND gemessen: > 54 OHM. Halbleiter kann man nicht ohmsch durchmessen oder nicht so einfach. Wenn dann solltest du als Schaltplan aufzeichnen was du wie gemessen hat. Wolfgang W. schrieb: > also bitte nicht gleich den Kopf > abreißen.... ich hoffe dein Kopf ist noch dran.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.