Hallo, nachdem ich mit einem 14S4P 52V Akku für wenig Geld auch wenig bekommen habe, er durch voll geladene Einlagerung in den Winter mir das deutlich quittiert hat, war letzens nach 4 km Schluss trotzs vorheriger Volladung. Während die Zellgruppen zwischen 3,92 und 4,13V haben, hing eine bei 1,72V. Da hat natürlich das BMS den Stromkreis unterbrochen. Aufgemacht, ohne Schrumpfschlauch, sieht das so aus wie im Foto. An einer Stirnseite das BMS-System. An die Kühlplatte für 2 MosFETs ist auch ein Spannungsreduzierer auf 5V (USB-Lader) ran gepappt. Der mit dem kleinen Ferrit-Übertrager. Da kein Balancer, habe ich im Frühjahr schon mal händisch balanciert. Die Gruppe 11 mit den 1,72V scheint aber die Ladung nicht mehr zu halten. Hatte ich schon mal auf 4V separat geladen. Nach einigen Tagen sind es aber nur wieder 3,58V, und es wird reichlich Energie geschluckt, ohne dass endlich mal wieder 4V erreicht werden. Ich könnte damit leben, lediglich 48V Nennspannung zu haben und traue mir auch elektromechanisch zu, eine Zellgruppe raus zu schmeißen. Nur wie verfahre ich mit dem BMS-System? Grüße vom Geopolos
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Es muesste herausgefunden werden, welche Zelle von den parallen Zellen defekt ist und die Stufe mitreisst. Mit einer Waermebildkamera waere das vielleicht moeglich.
Da habe ich doch nichts gekonnt. Denn Ersatz habe ich keinen. Die Zellen haben auch keinen Aufdruck, sondern sind lediglich blau. Eher sehe ich das hoffnungsvoll, eine ganze Zellgruppe verschwinden zu lassen. Habe eh damals vor 2 Jahren keinen 48V-Akku bestellt, sondern einen mit 52V. Also ansich etwas größer.
Andreas G. schrieb: > Ich könnte damit leben, lediglich 48V Nennspannung zu haben und traue > mir auch elektromechanisch zu, eine Zellgruppe raus zu schmeißen. > Nur wie verfahre ich mit dem BMS-System? Vergiss das. Das ganze Zellpaket ist jetzt schon hinüber und BMS austricksen macht es nicht besser. Kauf dir bei NKON (wenn es günstig sein soll) BAK N18650CL Zellen. da kannst du dir einen 11Ah Akku draus bauen der vermutlich deutlich besser sein wird. Such dir jemand der dir die Zellen Punktschweissen kann.
Dank Dir! Wäre hier https://www.nkon.nl/de/bak-n18650cl-2900mah-8-25a.html und bei 56 Zellen 124 EUR. Besser als 500 bis 700 EUR für einen Akku. Werde als Nächstes mal das BMS-System frei legen und fotografieren. Nicht ausgeschlossen, dass da auch Balancer enthalten sind, die großen Unterschiede nur nicht beherrschen konnten. Dennoch die Frage, wie geht das, ein BMS-System von 14 auf 13 Zellgruppen zu reduzieren? Vielleicht zum Üben für die noch 1,5 Monate Saison in diesem Jahr. Auch bei den von nkon, wenn ich zurück gehe auf 48V. Zellchemie scheint die gleiche zu sein. Ladegerät hatte Gruppen (durchschnittlich) bis 4,2V geladen. Habe ich reduziert auf ca. 4,14 V, wegen der Haltbarkeit.
Verwegene Idee um das BMS auszutricksen: Eine noch funktionierende Zelle von den rausgeschmissenen wieder einbauen, aber mit Dioden so verschalten, dass sie zwar geladen werden kann aber beim Entladen "überbrückt" wird. Dann kannst du das BMS so lassen wie es ist. Die Dioden müssen die Leistung natürlich abkönnen und erzeugen fleißig Verluste. Außerdem weiß ich nicht wie lange diese eine Zelle es aushält immer voll geladen zu sein. Wenn das BMS eine Balancing-Funktion hat funktioniert das natürlich nicht.
Das klappt nicht, du müsstest den 4er Block rausschneiden und gegen einen funktionsfähigen ersetzen. Die Verbinder können notfalls verlötet werden, ist zwar nicht schön, aber da eh mit den Nickelbändern versehen wird wenig Wärme in die Zellen gelangen. Beim Pluspol müsstest du aber irgendwas dazwischenlegen, das thermisch isoliert. Dafür wär natürlich wichtig, welche Kapazität die Akkus haben. In deinem Fall ists ja recht einfach, kein Halter drum rum und die Akkus einfach mit 180° versetzten Laschen verbunden. Wichtig wär nur, gibts einen Abstand zwischen den Akkus oder haben die direkten Kontakt.
Akkus dicht an dicht. Aber zunächst mal Fotos vom BMS-System. Auf dem einen steht die Größe, 69x52 mm, und ne Bezeichnung, zu der mir Google aber nichts Relevantes aus spuckt. Gelingt es jemand, an Daten ran zu kommen? Denke, Balancer hat die PLatine nicht, sondern lediglich Abschaltungen bei zu viel und zu wenig Spannung. Gibt jedesmal dafür einen Doppel-OPV mit 6 Beinen. Übrigens ist dieses BMS fähig, bis 15 Zellen in Reihe zu händeln. Sieht man in IMG_003. Damit dürfte klar sein, wie ich von 14 auf 13 Zellgruppen reduzieren kann: Schadhafte Zellgruppe 11 raus schneiden, Stromfluss realisieren, und die BMS-Leitungen jeweils 1 Stelle verschieben. 12 wird dann zur neuen 11, 13 zur 12 und ehem. 14 zur 13. 14 bleibt frei, wie auch zuvor 15 schon, da nicht vorhanden. Sollte ich mal auf Markenzellen umsteigen, ohne balancierfähiges BMS hat es wohl wenig Sinn, oder? Was nimmt man da z.B.?
Bei dem primitivst BMS ist das tatsächlich möglich, sinnvoller ists aber jedenfalls, die 4 kaputten zellen zu tauschen. Auch, weil du sonst entsprechende Drähte von oben nach unten ziehen musst, weil ja schliesslich + und - sonst vertauscht sind. Nur wenn du 2 Blöcke wegnimmst stimmts wieder.
Wogegen soll ich die denn tauschen? Schon 2 Jahre in Betrieb und ohne Aufdruck. Das mit der Drahtführung bekomme ich schon hin, denke ich. Auch wenn die bei den BMS-Anschlüssen nicht mal in schwarzes Leitungsmaterial investiert haben, um + und - auseinander zu halten.
Uli S. schrieb: > sinnvoller ists aber > jedenfalls, die 4 kaputten zellen zu tauschen. Austauschen einzelner Zellen ist keine Lösung, die neuen Zellen haben eine andere Kapazität als alle anderen und das Pack wird in kürzester Zeit debalanciert. Ausserdem ist das Pack nach den Einzelzellmesswerten weiter oben sowieso schon komplett hinüber. Und das BMS von den Fotos... Naja.. Das Balancierzeug wurde gleich weggelassen und schlimmer noch, der Lade- wird als Pack- missbraucht. Die Schutzfunktion findet also nur noch beim laden statt aber nicht beim Entladen. Fazit: Die ganze Batterie ist hinüber. Angesagt ist ein kompletter Neubau mit neuen Zellen und dazu passend BMS das balancieren kann. BTW: Balancieren geht mit den üblich billigen BMS nur passiv und "Wichtig!" mit nur sehr kleinem Strom von ca. 40-80mA. Also nur dann wenn die Spannung eine Zellpakets die 4,2V überschreitet. Es macht also keinen Sinn die Ladespannung pro Zelle auf unter 4,2V zu stellen weil dann die Balacierung eigentlich garnicht mehr stattfindet.
> ...der Lade- wird als Pack- missbraucht. Das sagt mir jetzt nichts. > Die Schutzfunktion findet also nur noch beim laden statt aber nicht beim > Entladen. Nö nö, sonst wäre ich ja nicht plötzlich stehen geblieben, wegen einer Zellgruppe nur noch 1,72V. Wobei das vermutlich 2,5V gewesen sind, und erst innerhalb einer Woche weiter gefallen auf 1,72. Hatte ja geschrieben, dass diese Zellgruppe nach einzel-Nachladung mit der Spannung immer wieder ab schmiert. (Wenn es nicht ein defektes BMS ist. Auch denkbar.) Ich werde nach Entnahme entsprechender Zellgruppe eines von den verbleibenden Zellpaketen um 180° drehen. Dann stimmt es im Wechsel der Spannungen wieder. Rentnerarbeit. Werde ich als Zwischenschritt mal vor sehen. Auch um zu testen, wie sich das - schon fast Elektromoped - mit 48V macht. Das mit den max. 80 mA, das kann doch nicht erst am Ende, also bei 4,2V an der Zelle vorbei geleitet werden. Sonst wird die doch weiter ge/überladen mit fast dem vollen Ladestrom, oder? > Es macht also > keinen Sinn die Ladespannung pro Zelle auf unter 4,2V zu stellen weil > dann die Balacierung eigentlich garnicht mehr stattfindet. Doch, nur bei weniger Zellen. Ist wie mit der Kuh, die im Bach ertrunken ist, obwohl der doch im Mittel nur 50 cm tief war. ;-) Ist aber nur eben so, dass die Zellen, welche als Erstes 4,2V haben, auch die sein können, mit der geringsten Kapazität. Die aber will man ja eigentlich besonders vor vorzeitiger Alterung schützen. Bessere Balancer also, wie funktionieren die?
Du wirst ja wissen, wieviel Wh die ganze Konstruktion haben sollte. Daraus dann den Strom eines Blocks /4 den Strom eines Akkus. Wenn du den tatsächlich erst seit nem Jahr in Benutzung hast, darf sich von der Kapazität der Akkus nicht viel getan haben. Es kommt leider immer wieder mal vor, dass eine einzelne Zelle versagt und dadurch den ganzen Block in den Tod reisst. Da so ein Radl meistens auf 250W begrenzt ist werden die einzelnen Akkus wohl irgendwo im Bereich 2Ah liegen. Die sind vergleichsweise billig und noch dazu Überlast und schnelladefähig, was aber beides gar nicht benötigt wird. Kommt aber auf jeden Fall der Lebensdauer entgegen. Ach so, wegen der Balancer, sei froh, dass du so ein simples Teil drin hast. Die besseren verwenden mehrere Computer, quasseln mit der Steuerung und bei so nem Defekt darfst du den kompletten Akkupack und bei etwas Pech gleich das ganze Radl mit wegschmeissen. Bei manchen gibts Tricks um nach nem Akkutausch das ganze wieder zum Leben zu erwecken, wieder andere können nur vom Hersteller wieder zur Zusammenarbeit überredet werden. Pech, wenn das ein Angebot von nem Discounter oder so war.
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Wie so ein einfaches BMS mit Balancer funktioniert, das wird einem sehr gut hier erklärt, bis ca. min 6. https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=rT-1gvkFj60 Ist mir sogar gelungen, Untertitel in deutscher Übersetzung anzeigen zu lassen. Bezüglich Zellgruppenentnahme, well done würde der Brite sagen. Nickelblechstege mit schlanker Haushaltsschere getrennt. Noch von vor 1945. Gut gehärtet. Zellen waren aber an den Berührungslinien verklebt. Sieht anschließend so aus wie in Bild 7. Mit beidseitig 2 Lagen Tesafilm wieder isoliert und mit Pattex Kraftkleber zu neuem Block zusammen gesetzt. Fahnenstummel verlötet, s. Bild 9. 2 BMS-Anschlüsse blieben frei, hängen nach unten. Das war nicht ganz richtig, denn 1 Zellgruppe weniger -> nur 1 Anschluss bleibt frei. Ladegerät auf 54,6V zurück gebaut, und geladen. Bei Zellspannung einer Zelle von 4,25V, eine andere 4,24V, fing es an zu takten, ca. 10s ein, 10s aus. Hoffe, das das irgendwann auch auf hört. Habe aber erst mal abgebrochen. Ladestrom ging übrigens von anfänglich 1,94A zum Ende der Ladung deutlich runter, auf 0,26A kurz vor der Taktung. Diese dann ab 200 mA Nur so schützt aus meiner Sicht passives Balancieren vor Überladung einzelner Zellgruppen. Balancer aber, wie Björn schon erkannt hatte, nicht verbaut. Daher gehts mit den Zellspannungen von 4,25V bis 4,06. Könnte jetzt händisch balancieren, mal wieder nach 1 Jahr. Ist aber nicht nachhaltig. Würde mir lieber so ein BMS-System kommen lassen, mit Balancer: https://www.amazon.de/PENGLIN-Schutzplatine-Lithium-Ionen-Lithium-Akkus-Lipo-Zellen-Batteriezellen/dp/B09WMRRC3D/ref=sr_1_3?keywords=BMS-System%2B13S&link_code=qs&qid=1695554820&sourceid=Mozilla-search&sr=8-3&th=1 Entspricht etwa dem, welches in Youtube eingangs vorgestellt wurde. Aber Overcharge Tedection Voltage 4,28V. Was sagt Ihr?
Andreas G. schrieb: > Was sagt Ihr? Du möchtest zu wenig Geld ausgeben, für das was du eigentlich erreichen willst.
So pauschal kann man sich natürlich immer äußern. Dabei interessiert mich zunächst brennend, was so ein passiever Balancer, wie er zum Link gehört, bei Ladestrom am Ende von etwas mehr als 200 mA tatsächlich zu leisten vermag. Wäre ja auch als Vorbereitung gedacht für spätere Ausrüstung mit Markenzellen. Gruß
Andreas G. schrieb: > abei interessiert mich zunächst brennend, was so ein passiever > Balancer, wie er zum Link gehört, bei Ladestrom am Ende von etwas mehr > als 200 mA tatsächlich zu leisten vermag. Der leitet alles was über seinem Vermögen ist direkt weiter. Diese passiven Balancer auf den BMS Platinen sind nur in der Lage ganz leichte Abweichungen beim Ladeende anzugleichen. Das sind nichts anderes als Z-Dioden mit stromlimitierenden Widerstand. Und ich sag es jetzt nochmal: Dein Zellenpaket ist total kaputt. Das wird auch mit dem besten Balancer den man bekommen hat nicht besser. Und hör auf damit auf die weitere Verwendung von dem Schrott den du da hast in Betracht zu ziehen. DAS WIRD EINFACH NICHT BESSER. Auch nicht mit dem besten Balancer den du dir kaufen kannst.
Die China-BMS wie oben auf dem Foto balancieren überhaupt nicht. Das sind nur Komparatoren, die die Zellspannungen überwachen. Wenn eine Zelle unter 3,5 V geht ist der Akku leer und der Ausgangsfet wird abgeschaltet. Wenn eine Zelle über 4,2 V geht ist der Akku voll und der Eingangsfet wird abgeschaltet. Das ist alles. Die Strombegrenzung übernimmt das Kabel zum Ladegerät.
Das hatte Björn auch schon festgestellt, nachdem er mein Foto gesehen hatte. Img 3 in Beitrag "Re: Kann man eine Zellgruppe raus nehmen? Li-Akku Pedelec" Unterseite der Platine, dort wo die Balancer-BE sitzen, ist leer. Aber inzwischen bin ich geistig schon bei einem anderen BMS gewesen, mit passiven Balancer. S. letzter Link in Beitrag "Re: Kann man eine Zellgruppe raus nehmen? Li-Akku Pedelec" Das insbes. zur Vorbereitung auf Markenzellen. Ausgleich kann wohl nur statt finden im Spannungsfenster 4,2 bis 4,28V. Beruhingend, dass bei WIKI zum LiMnO2-Akku steht: Ladespannung bis 4,3 V darf allenfalls mit einer geringen Toleranz (z. B. 50 mV) überschritten werden. Mal unterstellt, dass es sich um solche handelt. Reicht dann ein Ladegerät noch, welches die Spannung auf 13x 4,2V = 54,6V begrenzt? Längere Lagerung (über den Winter) kann man wohl nur so machen, dass man voll lädt, und danach noch ne Runde fährt, damit die Ladung aller Zellen von 100% runter kommt. Bleibt zu fragen, was ist eigentlich schädigend? Das Laden auf 100% oder die längere Lagerung bei 100%? Grüße, Ansdreas
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Den Link hatte ich gefunden, dort gibt es ein BMS ab 42€. https://www.i-tecc.de/shop/bmspcm/bms-lifepo4/16s-48v der hier ist teurer https://www.litrade.de/shop/M/MSLiFePo4,%20thundersky,%20winston,%20akku,%20lifepo,%20eve,%20calb,%20Batterie,%20SolarSystem/
Danke Frank! Seh ich aber jetzt erst. Ist mir entgangen. Werde ich mich später mit den Links beschäftigen. Jetzt nur die Meldung, dass das gut gegangen ist, mit der Entfernung einer schadhaften Gruppe. Da vorher die Nenspannung mit 52V ansich zu hoch war, bin ich jetzt bei 48V, so wie gefordert. Als BMS habe ich das verwendet, mit passievem Balancer . https://www.amazon.de/PENGLIN-Schutzplatine-Lithium-Ionen-Lithium-Akkus-Lipo-Zellen-Batteriezellen/dp/B09WMRRC3D/ref=sr_1_3?keywords=BMS-System%2B13S&link_code=qs&qid=1695554820&sourceid=Mozilla-search&sr=8-3&th=1 Dabei zwei wichtige Erkenntnisse gewonnen. 1. Balanciert wird weiter, nachdem das Ladegerät ausgeschaltet wurde. So flossen bei 4,21V dann noch ca. 40 mA, um die Zellgruppe zu entladen. Bei 4,2V wäre das zu Ende. 2.Wenn bei meinem 2A Ladegerät die Betriebs-LED von rot nach grün umschaltet, so heißt das nicht, dass der Ladevorgang beendet ist. Es flossen weiterhin um 200 mA, mit der Zeit abfallend. Bei 120 mA habe ich dann unterbrochen.
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