Also: eine variable Wechselspannungsquelle, genannt billige Einphasenlichtmaschine mit Permanenmagneterregung wird bei Erreichen von Sollspannung * Wurzel 2 per Thyrisor kurzgeschlossen. Das ist eigentlich kein Spannungsregler sondern bloß eine Schutzschaltung die das Durchbrennen der diversen Scheinwerferlampen verhindern will. Bei 12V Effektiv-Ausgangsspannung wäre also etwa bei Überschreiten von 17V Spitzenspannung eine Reaktion angesagt. Das bedeutet aber, dass mit zunehmender Drehzahl (= Spannung) bei 16V Spitze die Sinusschwingung unbehelligt zu den Verbrauchern durchgelassen wird, bei Überschreiten von 17V Spitze genau dann der Thyristor gezündert wird, und der komplette Rest der aktuellen Halbwelle wegfällt. Das entspricht einem Einbruch von 50% der effektiv-Spannung. Sehr häßlich. => Ich hätte gerne einen echten AC-Regler, der genau dann den Thyristor zündet wenn die Fläche unter der Spannungskurve seit dem letzten Nulldurchgang die gewünschte Effektivspannung erreicht hat. Das hieße: auch eine Spitzenspannung von z.B. 20 V wäre kein Drama, der Thyristor müßte dann erst kurz vor Ende der Halbwelle gezündet werden. => Hat irgendwer eine Idee wie man soetwas erreichen kann? Mir fällt nur ein mit zB einem LM118 den live True-RMS Spannungswert zu bestimmen und als Regelinput für einen µController zu verwenden. Dieser würde mit jedem Signalnulldurchgang seinen Timer resetten und wüßte dann wieviel TimerTicks eine Halbwelle dauert. Solange der LM118 eine RMS Spannung unter dem Grenzwert meldet macht er nix. Wenn die LM118 Spannung steigt beginnt er zB bei 90% Halbwelle (d.h. weit hinter der Max-Spannung) den Thyristor zu zünden. Den Zündzeitpunkt regelt er dergestalt, dass der LM118 "Sollspannung" meldet, bei Vollgas (sehr steiler Anstieg kann dies bereits bei 10% Halbwelle nötig sein. Der clou wäre, dass weit hinter der Sapnnungsmaximum gezündet werden könnte. Ist aber eine sehr aufwändige Lösung. Geht das einfacher?
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Peter schrieb: > Das ist eignetlich kein Spannugnsregler sondern bloß eine > Schutzschaltung die das Durchbrennen der diversen Scheinwerferlampen > verhindern will Kein Akku ? Der begrenzt eigentlich, und kurzgeschlossen wird wenn er überladen wird. Ein Spannungsregler der bei Erreichen der Fläche abschaltet ist eigentlich einfach: lade einen Kondensator über einen Widerstand bis er eine bestimmte Spannung erreicht, das entspricht genau der Fläche. Man könnte direkt die Spannung des Kondensators an das Gate des Thyristors anlegen, dann zündet er ab ca. 1V. Aber die Spannung ist temperaturabhängig. Üblich war ein DIAC, aber 33V hast du nicht. Ich würde einen Komparator vorschlagen. Im einfachsten Fall ein TL431, oder weil man umgekehrte Polarität braucht ein LM4040, aufwändiger ein LM393 aber der braucht eine Versorgungsspannung. Hast du auch nicht.
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Michael B. schrieb: >> Das ist eignetlich kein Spannugnsregler sondern bloß eine >> Schutzschaltung die das Durchbrennen der diversen Scheinwerferlampen >> verhindern will > Kein Akku ? Das ist selten, aber so einen Scheiß hat Honda mal gebaut: Lichtkreis mit Wechselstrom und Parallelregler. Sowas fuhr ein Bekannter im Motarradverein und seine lokale Werkstatt war mit den ständig durchbrennenden Lampen überfordert. Zum Messen habe ich die Scheinwerferlampe durch einen Zementwiderstand ersetzt. Da kamen über 20 Volt mit Leistung raus! Ich habe dann meinen Händler nach Unterlagen gefragt "Du bekommst alles, wenn Du mir versprichst, das Ding nicht in meine Werkstatt zu bringen".
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