Hey ich hab hier diesen Verstärker, einen TDA2822M und wollte ich ans Netzteil anschließen. Allerdings hat mein Verstärker nur Vcc und Gnd als anschluss. Vcc müsste ja mein +-Kabel rein aber wo das negative. Ich dachte erst in Gnd aber wenn man sich die Unterseite des Verstärkers anschaut sieht man, dass Gnd ins „nichts“ führt. Steh ich da grad einfach aufm schlauch oder passt da was nicht? Wenn jemand eine Lösung hat wie ich hier richtig anschließe wäre das top.
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Verschoben durch Moderator
Bastian schrieb: > aber wenn man sich die Unterseite des Verstärkers > anschaut sieht man, dass Gnd ins „nichts“ führt. Nö. Ground, beschriftet mit GND ist doch flächig durchverbunden mit GND der Eingänge, der Ausgänge, pin4 des ICs...
Diese Class-D-Amps sind in aller Regel unsymmetrisch versorgt. Gibt kein "Minus". Was dann hinten raus kommt, darf auch nirgendwo mit einem anderen GND in der Schaltung verbunden werden. Man kann es auch nicht brücken oder kaskadieren.
Larry schrieb: > Diese Class-D-Amps sind in aller Regel unsymmetrisch versorgt. Gibt kein > "Minus". Das ist ein uralter, "analoger" Verstärker mit "zwomal 1 Watt". Nix "D".
Und wieso fragst Du das hier statt den Verkäufer zu kontaktieren?
Danke erstmal für die ganzen Antworten! Ich hab das schonmal ausprobiert mit + an vcc und - an und allerdings kam dann nie etwas verstärktes raus. So wie ihr das beschreibt kann das ja dann allerdings nicht am Anschluss vom Netzteil liegen. Bei LOut, ROut und Gnd muss ich dann doch gleich verfahren oder? Also zum Beispiel beim anschließen eines Lautsprechers, muss dann das + Kabel bei LOut rein und das - Kabel bei Gnd oder?
Mark S. schrieb: > Und wieso fragst Du das hier statt den Verkäufer zu kontaktieren? Hab den mir nur ausgeliehen von meinem Lehrer, kein Plan woher er den hat.
:-) Du musst das Lautstärkepoti aufdrehen... Der nachgeschaltete Spannungsteiler 22kOhm zu 1kOhm nach dem autstärkepoti macht allerdings sowieso jegliches Eingangssignal platt. Gib den möglicherweise falsch bestückten Bausatz Deinem Lehrer zurück. Kostet neu vielleicht 3 Euro bei ibäi, hat dann immer noch nur " zwo mal nix" :-)
Heinrich K. schrieb: > :-) Du musst das Lautstärkepoti aufdrehen... ... und ein Signal einspeisen ...
Heinrich K. schrieb: > Du musst das Lautstärkepoti aufdrehen Jens G. schrieb: > ... und ein Signal einspeisen ... Ja das is mir schon klar. Hab ich auch alles gemacht
Bastian schrieb: > nur ausgeliehen von meinem Lehrer Ging dem Ausleihvorgang eine Bestätigung der Funktionsfähigkeit voraus? Denn manche Lehrer wissen nicht, was sie tun. mfg
Bastian schrieb: > Ich hab das schonmal ausprobiert mit + an vcc und - an und allerdings > kam dann nie etwas verstärktes raus. Wie viel Volt hast du denn angelegt ? https://www.st.com/resource/en/datasheet/cd00000134.pdf
TDA2822 https://www.st.com/resource/en/datasheet/tda2822d.pdf https://de.aliexpress.com/item/4000130028019.html
Bastian schrieb: > Also zum Beispiel > beim anschließen eines Lautsprechers, muss dann das + Kabel bei LOut > rein und das - Kabel bei Gnd oder? Den einen oder die Lautsprecher werden angeschlossen mit dem einen Draht an GND und dem andern Draht an Lout und/oder Rout. mfg
Ali hat eine Klemme (und eine Stereo-Klinkenbuchse für die Eingänge) mehr spendiert, aber die mittleren L- und R- liegen beide auf GND.
@Christoph db1uq K. den verstärker den du verlinkt hast ist nicht der den ich hab. meiner hat weniger anschluss möglichkeiten. Michael B. schrieb: > Bastian schrieb: >> Ich hab das schonmal ausprobiert mit + an vcc und - an und allerdings >> kam dann nie etwas verstärktes raus. > > Wie viel Volt hast du denn angelegt ? > https://www.st.com/resource/en/datasheet/cd00000134.pdf zu der frage wie viel volt ich angelegt hab: hab im internet damals dann dieses bild gefunden, s. anhang. müssten also 10V gewesen sein die ich ran gemacht hab
Bastian schrieb: > Hey ich hab hier diesen Verstärker, einen TDA2822M und wollte ich ans > Netzteil anschließen. Dann wäre doch die erste Maßnahme ein Blick ins Datenblatt des TDA2822M. Auf S.3 ist der Spannungsbereich für die Versorgung angegeben (engl. "Supply Voltage") und in Fig. 7 siehst du, wie die Leistung je nach LS-Impedanz von der Spannung abhängt. Bei Durchblätter sticht dir dann auf S. 2 die Prinzipschaltung ins Auge. Darin siehst du, dass die beiden Verstärker nur mit einer einfachen Versorgungsspannung arbeiten und dass der Baustein mit Mikrocontrollern oder sonstiger digitaler Elektronik überhaupt nichts zu tun hat. In Fig. 1 ist die Standardschaltung für die Einspeisung des Eingangssignals gezeigt. Ein Blick in das Schaltbild deines Moduls wird gewisse Ähnlichkeiten offenbaren. In Fig. 17 sieht du ein Beispiel für die Gleichspannungsentkopplung des Eingangs über jeweils 0.1µF. Damit wäre es dem Verstärkerbaustein dann ziemlich egal, auf welchem Potential deine Quelle liegt. Was meinst du mit "negativem Kabel"?
Bastian schrieb: > zu der frage wie viel volt ich angelegt hab: hab im internet damals dann > dieses bild gefunden, s. anhang. müssten also 10V gewesen sein die ich > ran gemacht hab Sagen wir so: dann hast du alles richtig gemacht, den Chip nicht gebraten, und es sollte ein Ton rauskommen. Kommt aber nicht. Also war irgendwas anders als du es uns verraten hast. Ob der Verstärker nun kaputt ist ? Schwer zu sagen.
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naja vielleicht einfach schon kaputt gewesen oder beim transport was passiert. dann hol ich mir einfach einen neuen die kosten ja nix. danke aber für alle antworten
Bastian schrieb: > dann hol ich mir einfach einen neuen die kosten ja nix und leisten auch nix. Was soll der eigentlich für einen power out Wert haben? Der IC hat keinen Kühlkörper - ich wette mal du hast einen 4OHm LS angeschlossen und aufgedreht und so das Teil zerschossen.
Michael B. schrieb: > Wie viel Volt hast du denn angelegt ? Eventuell aus einem Netzteil von der gleichen Plattform, auf dem 12V draufsteht, das aber real Spitzen bis zu 15V abgibt.
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