Wieso wird in der Theorie empfohlen, dass die Ein/Ausgangs Impedanz 4/5-Mal der "genutzten" Impedanz auf der tiefsten Frequenz betragen soll?
Asdf A. schrieb: > Wieso wird in der Theorie empfohlen, dass die Ein/Ausgangs > Impedanz > 4/5-Mal der "genutzten" Impedanz auf der tiefsten Frequenz betragen > soll? Solche Pauschalaussagen sind natürlich immer mit Vorsicht zu genießen und sie liefern bestenfalls Hausnummern. Im Kern geht es wohl darum, dass die Impedanz eines Audio?-Übertragers sich im wesentlichen aus seiner Induktivität ergibt, und die ist auf der tiefsten Frequenz nun mal am kleinsten. Und da sie parallel geschaltet zu der gewünschten Nennimpedanz zu sehen ist, sollte sie natürlich keine übermäßige, zusätzliche Belastung darstellen. Sinn macht diese Aussage also am ehesten, wenn man die Impedanz des Übertragers bei der tiefsten zu übertragenden Frequenz betrachtet - und das ist selten 1kHz. Audio-Übertrager für den Bereich 20Hz bis 20kHz, also ein Frequenzbereich von immerhin 1:1000, sind grundsätzlich ein Kompromiß. Am unteren Ende ist die magnetisierungs-Induktivität zu klein, am oberen Ende die Streuinduktivität zu groß.
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Wenn der Blindwiderstand der Wicklung bei der untersten Grenzfrequenz 5x (Daumenregel) höher liegt als die Portimpedanz (z.B. 50 Ohm) dann fällt die Rückflußdämpfung von im Idealfall unendlich auf 20dB. Dieser Grenzwert gilt als ausreichend um nur einen geringen Einfluß auf den Rest der Schaltung zu haben. Wenn der Übertrager für die untere Grenzfrequenz ein- oder gar beidseitig kompensiert wird, lässt sich die erwähnte Daumenregel umgehen.
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