Forum: HF, Funk und Felder Transformator Design Frage


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von Asdf A. (asdf_a157)


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Wieso wird in der Theorie empfohlen, dass die Ein/Ausgangs Impedanz 
4/5-Mal der "genutzten" Impedanz auf der tiefsten Frequenz betragen 
soll?

von Mark S. (voltwide)


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Asdf A. schrieb:
> Wieso wird in der Theorie empfohlen, dass die Ein/Ausgangs
> Impedanz
> 4/5-Mal der "genutzten" Impedanz auf der tiefsten Frequenz betragen
> soll?

Solche Pauschalaussagen sind natürlich immer mit Vorsicht zu genießen 
und sie liefern bestenfalls Hausnummern. Im Kern geht es wohl darum, 
dass die Impedanz eines Audio?-Übertragers sich im wesentlichen aus 
seiner Induktivität ergibt, und die ist auf der tiefsten Frequenz nun 
mal am kleinsten. Und da sie parallel geschaltet zu der gewünschten 
Nennimpedanz zu sehen ist, sollte sie natürlich keine übermäßige, 
zusätzliche Belastung darstellen. Sinn macht diese Aussage also am 
ehesten, wenn man die Impedanz des Übertragers bei der tiefsten zu 
übertragenden Frequenz betrachtet - und das ist selten 1kHz. 
Audio-Übertrager für den Bereich 20Hz bis 20kHz, also ein 
Frequenzbereich von immerhin 1:1000, sind grundsätzlich ein Kompromiß. 
Am unteren Ende ist die magnetisierungs-Induktivität zu klein, am oberen 
Ende die Streuinduktivität zu groß.

: Bearbeitet durch User
von Robert M. (r0bm)


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Wenn der Blindwiderstand der Wicklung bei der untersten Grenzfrequenz 5x 
(Daumenregel) höher liegt als die Portimpedanz (z.B. 50 Ohm) dann fällt 
die Rückflußdämpfung von im Idealfall unendlich auf 20dB. Dieser 
Grenzwert gilt als ausreichend um nur einen geringen Einfluß auf den 
Rest der Schaltung zu haben. Wenn der Übertrager für die untere 
Grenzfrequenz ein- oder gar beidseitig kompensiert wird, lässt sich die 
erwähnte Daumenregel umgehen.

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