Hi Mir ist eine SATA-SSD im laufenden Betrieb aus dem PC gefallen. Seitdem meldet der PC "Betriebssystem fehlt" o.ä. Per USB-Adapter an einem anderen PC führt zur Meldung, daß die SSD formatiert werden muß. Mehr kann ich da erstmal nicht machen (Disk Management ist gesperrt). Mit welchem (kostenlosen) Programm könnte ich versuchen, die SSD wiederzubeleben, oder wenigstens die Daten runterzubekommen?
Peter N. schrieb: > Mit welchem (kostenlosen) Programm könnte ich versuchen, die SSD > wiederzubeleben, oder wenigstens die Daten runterzubekommen? Ich fürchte, mit keinem Programm. SSDs haben ja keine bewegten mechanischen Teile. Mechanisch kann durch den Sturz ja nur die Leiterbahnstruktur beschädigt worden sein. Hardware lässt sich mittels Software nunmal nicht reparieren.
Ich benutze für sowas immer ein Linux live System, früher auf CD, heute USB Stick. Such mal nach GParted, gibt fertige ISO mit dem drauf. Dann musst du schauen was der Fehler wirklich ist, Anleitungen dazu gibt es viele, bei mir ist es zum Glück zu lange her. Windows markiert das Dateisystem als dirty wenn du Ruhezustand auf der Festplatte machst, glaube ich hier eher nicht, aber könnte sein. Alternativ unter Windows mal chkdsk /f (so oder so ähnlich) ausführen.
Hallo, CA schrieb: > SSDs haben ja keine bewegten mechanischen Teile. Mechanisch kann durch > den Sturz ja nur die Leiterbahnstruktur beschädigt worden sein. Das würde mich doch arg wundern. Mir ist seine Beschreibung aber auch etwas unklar: eine SSD "die aus dem PC fällt" hängt dann eben an den Kabeln rum. Man müßte also schon recht fragwürdige SATA/Stromkabel benutzen, dann kann es natürlich Kontaktunsicherheiten geben und das Dateisystem wird zerschossen. K. S. schrieb: > Alternativ unter Windows mal chkdsk /f (so oder so ähnlich) ausführen. chkdsk müßte aber erstmal das Dateisystem erkennen und das klappt ja offenbar nicht, sonst gäbe es nicht die Formatier-Aufforderung. Ich würde es aber nie in solch einen Fall nutzen, die Chance, daß dann noch mehr Daten geschreddert werden, besteht ganz real. Erstmal ein Image der SSD erstellen, Win-Usern würde ich hier Macrium Reflect Free empfahlen, Linux, DD usw. erfordert doch einige Detailkenntnisse. Ansonsten mal bei Minitools vorbeischauen, evtl. hilft eins der kostenlosen Tools weiter. Datenrettungstools gibt es diverse, von PhotoRec, Recuva usw. Mein Favorit ist File Scavenger, das ist aber nicht kostenlos... Mein weg wäre sonst wohl formatieren, überprüfen und eben Backup zurückspielen. Gruß aus Berlin Michael
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Zuerst mal den Ausmaß des Schadens feststellen, gibt zwei Möglichkeiten. Entweder sind große Teile der SSD auch auf Sektor-Level nicht mehr lesbar (z.B. durch einen mechanischen Schaden), dann war's das. Wenn die SSD sektorenweise (Oberflächen-Lesetest bei normalen HDDs) noch komplett lesbar ist, hat's "nur" das Dateisystem zerrissen, evtl. durch die unerwartet getrennten Stromkabel. Dann könnte man mit einem Datenrettungsprogramm vielleicht noch was schaffen.
Peter N. schrieb: > Per USB-Adapter an einem anderen PC führt zur Meldung, daß die SSD > formatiert werden muß. Die USB-Adapter partitionieren die SSD/HDD etwas anders, als wenn sie direkt am SATA des Mobo hängt. Ein Umstecken ist daher nicht mit Datenerhalt möglich. Zumindest nicht unter Windows.
Peter D. schrieb: > Die USB-Adapter partitionieren die SSD/HDD etwas anders, als wenn sie > direkt am SATA des Mobo hängt. Das machen die? Beim Anstecken? Verblüffend!
In uralten Zeiten konnte die C/H/S Umsetzung bei der Partitionierung eine Rolle spielen. Und die wiederum konnte von der Anbindung abhängen.
Peter D. schrieb: > Die USB-Adapter partitionieren die SSD/HDD etwas anders, als wenn sie > direkt am SATA des Mobo hängt. Adapter partitionieren gar nicht, und dank UAS, das heute die meisten Controller beherrschen, lassen sich selbst ausgewiesene SATA-Features über USB nutzen. Peter D. schrieb: > Ein Umstecken ist daher nicht mit > Datenerhalt möglich. Zumindest nicht unter Windows. Liegt dann aber nicht am Adapter. Bei anderen Systemen kann man beispielsweise via USB installieren und anschließend über SATA booten. Und andersrum.
Norbert schrieb: > Das machen die? Ganz klar, weil als USB-Festplatte wird meistens nur eine Partition drauf gemacht. Entweder NTFS oder erweiteres FAT. Als erste Festplatte fuer Windows muessen mindestens vier Partitionen drauf und etwas in die ersten 1 MB der HD. Daher ruehren solche Ansichten.
Dieter D. schrieb: > Als erste Festplatte fuer Windows muessen mindestens vier Partitionen > drauf und etwas in die ersten Nein.
guten morgen, also wenn die SSD aus dem PC gefallen ist, liegt der Fehler mit großer Wahrscheinlichkeit an einer losgerissen Lötstelle. schaue dir die Platine einmal ganz genau an, mit der handycam geht das recht gut. kein Programm dieser Welt wird die Lötstelle reparieren:-D Gruß
Jack V. schrieb: > Liegt dann aber nicht am Adapter. Kann auch speziell nur bei den WD Elements der Fall sein. Beim Ausbau der HDD und Umstecken an das Mobo wurde kein Laufwerksbuchstabe zugewiesen. Ich mußte sie in der Datenträgerverwaltung neu einrichten.
Peter D. schrieb: > Kann auch speziell nur bei den WD Elements der Fall sein. Beim Ausbau > der HDD und Umstecken an das Mobo wurde kein Laufwerksbuchstabe > zugewiesen. Ich mußte sie in der Datenträgerverwaltung neu einrichten. Nein, ist eine Softwaresache. Das von dir verwendete OS differenziert da künstlich; aus Hardwaresicht gibt es für sowas keinen Grund.
Moin, Peter N. schrieb: > Mit welchem (kostenlosen) Programm könnte ich versuchen, die SSD > wiederzubeleben, oder wenigstens die Daten runterzubekommen? Von der SSD mittels Peter N. schrieb: > USB-Adapter an einem anderen PC , auf dem ein Linux laeuft und mittels dem Programm ddrescue ein Image der halbtoten SSD auf einer Pladde oder sonstwo erstellen, dann hast du zumindest Chancen an die Daten ranzukommen und kannst auf der Original-SSD nach Lust und Laune rum berserken. Gruss WK
Peter N. schrieb: > Per USB-Adapter an einem anderen PC führt zur Meldung, daß die SSD > formatiert werden muß. Das hasst du hoffentlich **nicht** gemacht?
Peter N. schrieb: > Hi > > Mir ist eine SATA-SSD im laufenden Betrieb aus dem PC gefallen. > Seitdem meldet der PC "Betriebssystem fehlt" o.ä. > > Per USB-Adapter an einem anderen PC führt zur Meldung, daß die SSD > formatiert werden muß. SSD reagieren bei spontaner Trennung offenbar sehr zickig. Kenn ich von einer SSD als Speicher am SAT-Receiver. Dort wird sie häufiger mal ohne abmelden oder ausschalten getrennt. Gab mit HDDs nie Probleme. Selbst bei laufender Aufnahme war nie mehr als eben diese beschädigt/unlesbar. Eine testweise genutzte SSD zeigte dagegen schon mehrmals genau das oben beschriebene Verhalten. Receiver und Windows verewigen Zugriff, erst nach Neuformatierung ist die SSD wieder oK, aber die Aufzeichnungen sind natürlich weg. Seither beherbergen SSD bei mir auch am Rechner nur noch das OS (+Diskimage im Backup), wichtige Daten kommen auf konventionelle Platten.
Daniel A. schrieb: > Das hasst du hoffentlich nicht gemacht? Selbst wenn, ich habe schon Urlaubsbilder und Rechnungen von Rechnern wiederhergestellt auf die nach der Formatierung Windows neu installiert wurde. Klar, vollständig geht das dann nicht mehr. Aber zu einem sehr, sehr großen Teil! Wenn NUR formatiert wurde ist das nicht so extrem wie wenn danach daten auf die Platte geschrieben werden. Photorec macht das schon.
Kilo S. schrieb: > Daniel A. schrieb: >> Das hasst du hoffentlich nicht gemacht? > > Selbst wenn, ich habe schon Urlaubsbilder und Rechnungen von Rechnern > wiederhergestellt auf die nach der Formatierung Windows neu installiert > wurde. > > Klar, vollständig geht das dann nicht mehr. Aber zu einem sehr, sehr > großen Teil! > > Wenn NUR formatiert wurde ist das nicht so extrem wie wenn danach daten > auf die Platte geschrieben werden. > > Photorec macht das schon. Photorec restauriert aber die Dateinamen nicht. Ich versuche erst mal mit dem Programm testdisk die Partitionen wiederherzustellen, das reicht oft schon.
Stephan S. schrieb: > Photorec restauriert aber die Dateinamen nicht. Richtig, das sortieren hinterher ist ne ganze menge Arbeit. Die Tage auch wieder eine olle IDE Platte in Händen gehabt, 15-20 jahre alt und bestimmt 10-15 Jahre nicht gelaufen. Mit DD trotz defekter Sektoren ein Image gemacht, aus dem Image selbst dann extrahiert. Drei! unterschiedliche Nutzer mit je unterschiedlichen Daten konnten ermittelt werden. Die letzte Person war meine Frau. Dazwischen wurde wohl mehrfach formatiert aber nie ganz überschrieben.
Peter N. schrieb: > Mir ist eine SATA-SSD im laufenden Betrieb aus dem PC gefallen. > Seitdem meldet der PC "Betriebssystem fehlt" Müsste man eventuell wieder einbauen. Wieso fällt die SSD aus dem PC?? Sowas machen die normalerweise auch nicht. Vermutlich muss man in Bios auch noch was nachsehen bzw. einstellen, UEFI und so. Im Falle des Betriebssystem-Schadens müsste man sowieso noch mal umstellen, nämlich auf CD/DVD-Betrieb (s.o.).
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Rbx schrieb: > Wieso fällt die SSD aus dem PC?? Weil man sich den Wechselramen sparen will und die Platte Lose im PC liegt. Oder 3,5'er Schacht und 2,5'er Platte ohne Einbauramen. Manche bevorzugen es eine Platte pro OS zu haben, Multiboot ist zwar schön, nur nicht jedermanns Sache.
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Kilo S. schrieb: > Weil man sich den Wechselramen sparen will und die Platte Lose im PC > liegt. Oder 3,5'er Schacht und 2,5'er Platte ohne Einbauramen. Ja, Theorien habe ich auch. Trotzdem wüsste ich nicht, warum der Datenspeicher raus- oder runterfallen sollte. Gab es ein Erdbeben, oder was? Und äh..ist das mit dem fehlenden "h" Buchstabenspar?
Rbx schrieb: > Und äh..ist das mit dem fehlenden "h" Buchstabenspar? Aktuell gebrochenes display und die autokorrektur aus. Da bekommt der Touchscreen nicht immer alle Zeichen mit. Ersatz kommt Mittwoch. :-) Mir hat auch schon mal die Katze im vorbeilaufen was runter geworfen, SSD wiegt doch nix.
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Dieter D. schrieb: > Ganz klar, weil als USB-Festplatte wird meistens nur eine Partition > drauf gemacht. Entweder NTFS oder erweiteres FAT. Ach du meine Güte. > Als erste Festplatte fuer Windows muessen mindestens vier Partitionen > drauf und etwas in die ersten 1 MB der HD. Ach du meine Güte. Bitte verbreite nicht solch einen Schwachsinn!
Jack V. schrieb: > Nein. Norbert schrieb: > Ach du meine Güte. Vorher nach der Konstellation zu fragen, waere angebracht. Unsereins ahnt, dass es am Weg liegen muesse und macht es dann auf etwas anderem Weg. Wer das nicht kann, landet dann bei "faelschlichen" Ansichten. Mit der Erkenntnis im Hintergrund, neige ich erst mal nicht dazu solche Personen abzucanceln.
Dieter D. schrieb: > Vorher nach der Konstellation zu fragen, waere angebracht. Eine kategorische Falschaussage ist und bleibt eine kategorische Falschaussage. Da braucht man nicht nach irgendwelchen ›Konstellationen‹ zu fragen. Das hier ist der Prototyp einer kategorischen Falschaussage: Dieter D. schrieb: > Als erste Festplatte fuer Windows muessen > mindestens vier Partitionen drauf
Ein Image-Versuch mittels Rufus funktionierte schonmal nicht: Rufus fing an, wurde dann ziemlich schnell fertig, hat aber nichts abgespeichert.
Peter N. schrieb: > Rufus Ist Rufus ein Datenrettungswerkzeug? Weiter oben wurde eine Linux-Cd einlegen mit passenden Analyseprogrammen empfohlen. Außerdem gibt es noch Clonezilla, damit könnte man auch was versuchen (https://www.reddit.com/r/sysadmin/comments/4qluqq/use_clonezilla_to_clone_drive_with_bad/ ) (https://administrator.de/forum/clonezilla-sichert-festplatte-nicht-328551.html) Passende CDs kann man sich auch zuschicken lassen. Jedenfalls ging das früher.
Carypt C. schrieb: > ob da vielleicht ein beschleunigungs-sensor drauf ist?¹ Welchen Sinn sollte der bei einem Gerät ohne bewegliche Teile haben? --- ¹) FTFY
Jack V. schrieb: > Welchen Sinn sollte der bei einem Gerät ohne bewegliche Teile haben? Wenn das bewegliche Teil selbst in Frage steht, könnte er helfen die Lage zu stabilisieren. Zum Interpolieren der Schadensvermutung wohl auch noch ganz gut.
Ich empfehle Schraubzwingen. Richtig festziehen bis es knackt, dann fällt die SSD nicht mehr raus.
Norbert schrieb: > Da braucht man nicht nach irgendwelchen ›Konstellationen‹ zu fragen. Vielleicht solltest Du da nochmal den Post desjenigen lesen, der das urspruenglich aufbrachte. Sowas konnte passieren, wenn man auf die Idee kam die Festplatte aus der USB-HDD/SDD auszubauen, in einen Rechner umzusetzen und noch ein Fehler/Bug vorlag. Solange man nicht y/j drueckte, ohne genau zu lesen was angezeigt wurde, passierte nichts. Gibt Personenen, da gibt es nicht was es nicht geben darf. Es wurde nicht behauptet das waere die Regel.
Wenn es eine SanDisk SSD war, dann koennte SanDisk RescurPro weiter helfen. Das ist aber ein kommerzielles Programm und nicht ganz billig. Kannst auch mal minitool Data Recovery versuchen.
Rbx schrieb: > Wenn das bewegliche Teil selbst in Frage steht, könnte er helfen die > Lage zu stabilisieren. Zum Interpolieren der Schadensvermutung wohl auch > noch ganz gut. Sorry, aber der Text ergibt keinen Sinn. Könntest du’s nochmal auf deutsch schreiben?
Erster Schritt - mit GParted drauf. Wenn GParted nichts erkennt, dann ist Feierabend mit der SSD. Sollte eine, poder mehrere Partitionen erscheinen, dann siehts schon besser aus. Wenn die Platte zumindest antwortet, könnte ich Dir evtl. helfen. Dazu eine PN von Dir bitte.
Jack V. schrieb: > Peter D. schrieb: >> Kann auch speziell nur bei den WD Elements der Fall sein. Beim Ausbau >> der HDD und Umstecken an das Mobo wurde kein Laufwerksbuchstabe >> zugewiesen. Ich mußte sie in der Datenträgerverwaltung neu einrichten. > > Nein, ist eine Softwaresache. Das von dir verwendete OS differenziert da > künstlich; aus Hardwaresicht gibt es für sowas keinen Grund. Doch, sowas gibt es. Ich hatte das mal mit einer Festplatte, die 4k-Sektoren hatte, die auch als solche auf der Schnittstelle verfügbar waren. Der USB-Adapter hat da dann noch eine 512-Byte-Emulation drum rum gestrickt. Dadurch hat die Platte an diesem Adapter nicht ohne Neupartitionierung funktioniert.
Rolf M. schrieb: > Doch, sowas gibt es. Das (4k nativ mit 512-Byte-Emulation durch den USB-Adapter) dürfte eine sehr selten Ausnahme sein.
Möglich. Bei mir war es zumindest so. Das war besonders ärgerlich, weil der Adapter eigentlich so ein Cradle war, wo man eine Festplatte, die normalerweise irgendwo eingebaut ist, einfach mal schnell da reinstecken kann. Da ist es natürlich blöd, wenn die Platte darin nur dann funktioniert, wenn man sie speziell für den Adapter neu partitioniert und formatiert.
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Rbx schrieb: > Ist Rufus ein Datenrettungswerkzeug? Das nicht, aber ein Programm um Images von Datenträgern zu erstellen und abzuspeichern sowie Images auf Datenträger zurückzuschreiben. Bevor irgendwelche Datenrettungsrprogramme an der SSD rumdoktoren, hätte ich gerne erstmal ein Image davon, um notfalls den Ursprungszustand wieder herzustellen. Normalerweise kümmert sich Rufus nicht um Partitionen oder die Daten in den Blöcken, deshalb verwundert es mich, daß es kein Image von der SSD erstellen konnte. Schummelprogramme wie Recoverit und PartitionsMaster haben immerhin noch 2 Partitionen auf der SSD erkannt. Die SSD ist im alten BIOS-Format mit Win7-Bootpartition und einer Datenpartition belegt, beide NTFS. Was die Linux-CDs angeht: CDs sind heutzutage kompliziert zu nutzen, und da ich kein Linuxer bin, gibt es solche Rettungstools gleich fertig für USB-Stick?
Moin, Peter N. schrieb: > Bevor irgendwelche Datenrettungsrprogramme an der SSD rumdoktoren, hätte > ich gerne erstmal ein Image davon, um notfalls den Ursprungszustand > wieder herzustellen. Wie ich bereits schrub: ddrescue ist genau dazu da, um von schwindeligen Datentraegern Images zu ziehen. Peter N. schrieb: > Was die Linux-CDs angeht: > CDs sind heutzutage kompliziert zu nutzen, und da ich kein Linuxer bin, > gibt es solche Rettungstools gleich fertig für USB-Stick? Ich bin zwar "Linuxer" aber zu faul zum Suchen. Da du aber nicht der Erste mit schwindligem Datentraeger bist, geh' ich mal stark davon aus, dass es im www auch bootfaehige Images von GNU/Linuxen gibt, die ddrescue beinhalten und auf einen USB-Stick gezogen werden koennen. Gruss WK
Dergute W. schrieb: > Peter N. schrieb: >> Was die Linux-CDs angeht: >> CDs sind heutzutage kompliziert zu nutzen, und da ich kein Linuxer bin, >> gibt es solche Rettungstools gleich fertig für USB-Stick? > > Ich bin zwar "Linuxer" aber zu faul zum Suchen. Da du aber nicht der > Erste mit schwindligem Datentraeger bist, geh' ich mal stark davon aus, > dass es im www auch bootfaehige Images von GNU/Linuxen gibt, die > ddrescue beinhalten und auf einen USB-Stick gezogen werden koennen. Es ist in der Regel kein Problem, die ISO-Images auch auf einem USB-Stick zu installieren und dann so zu verwenden, entweder indem man sie einfach "roh" draufkopiert, oder unter Verwendung von Tools wie Unetbootin. Es gibt auch spezielle Rescue-Distributionen, wo die passenden Tools alle schon dabei sind, wie z.B. SystemRescue.
Peter N. schrieb: > Das nicht, aber ein Programm um Images von Datenträgern zu erstellen und > abzuspeichern sowie Images auf Datenträger zurückzuschreiben. Zum Erstellen bootbarer USB sticks! Das hat mit datenträgerabbild zur Rettung nicht viel gemeinsam. Rufst Images haben am Ende des Image zusätzliche whatever bytes die die Images inkompatibel zu dd machen usw.. http://www.datenrettung-etc.de/data-recovery-live-cd.htm
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Kilo S. schrieb: > Zum Erstellen bootbarer USB sticks! Dafür kann man es auch nehmen. Ich verwende es immer um DOMs zu backuppen bzw. wiederherzustellen.
Rolf M. schrieb: > oder unter Verwendung von Tools wie > Unetbootin. Bitte nicht, das gibt nur Probleme – das Programm hatte seinen Zweck, als noch reine ISO9660-Images im Umlauf waren, die nicht ohne Weiteres auf einen Stick geschrieben und von da gestartet werden konnten. Heute sind fast ausschließlich Hybrid-Images zu finden, die ohne weitere Behandlung direkt auf den Stick geschrieben werden sollten; die Behandlung von unetbootin hat da schon häufiger zu Problemen geführt. Unter Windows sollte via WSL ›dd‹ zur Verfügung gestellt werden können, mit dem man das Hybrid-Image auf den Stick schreiben kann, ansonsten ist dem Vernehmen nach win32diskimager geeignet, ein Image bitgenau auf einen Stick zu schreiben.
Jack V. schrieb: > Unter Windows sollte via WSL ›dd‹ zur Verfügung gestellt werden können, > mit dem man das Hybrid-Image auf den Stick schreiben kann, ansonsten ist > dem Vernehmen nach win32diskimager geeignet, ein Image bitgenau auf > einen Stick zu schreiben. Ich hatte mal nachgesehen, für das normale W7/32/Bios kann man noch praktische PE-Cds finden: z.B.: https://www.pcwelt.de/article/1083299/exklusiv-notfall-system-fuer-windows-7-vista-und-xp.html oder https://www.heise.de/download/product/hirens-bootcd-86184
Also was Datenrettung / Wiederherstellung angeht, wenn "nur" das Dateisystem zerschossen ist und mechanisch unbeschädigt hab ich mit GetDataBack, gibt 2 Versionen, je für FAT und NTFS, gute Erfahrungen gemacht. Auch die Dateinamen waren meist restaurierbar. Gibt Trial Versionen zum Ausprobieren obs damit klappt. Good luck
Kilo S. schrieb: > Selbst wenn, ich habe schon Urlaubsbilder und Rechnungen von Rechnern > wiederhergestellt auf die nach der Formatierung Windows neu installiert > wurde. Das war sicher keine SSD.
Alexander schrieb: > Das war sicher keine SSD. Nein, war eine normale Platte. Und diesen "Wiederspruch" mit TRIM. Es geht zum Teil trotzdem noch! Nicht nur wenn trim abgeschaltet ist, du musst nur schneller sein als Active Garbage Collection, dann sind die Blöcke noch nicht gelöscht.
Wenn man wirklich noch an den Daten interessiert ist, sollte man jedenfalls kein Windows "chkdsk /f" benutzen. Das sorgt nur dafuer, dass das Dateisystem wieder in einem konsistenten Zustand ist. "Datenrettung" steht da nicht auf Platz 1 der Agenda. Ich wuerde wohl eher zu O&O Disk Recovery greifen. Und dazu die SSD an einen anderen Rechner anschliessen. Das eine SSD durch "Herunterfallen" ihre Daten verliert ist aber schoooooon komisch. :)
Tom K. schrieb: > SSD reagieren bei spontaner Trennung offenbar sehr zickig. Schön das es nur eine einzige Sorte davon gibt:-) Es gibt sogar Exemplare mit "Power Loss Protection" - https://geizhals.de/?cat=hdssd&xf=4643_Power-Loss+Protection Tom K. schrieb: > Gab mit HDDs nie Probleme. Da ist halt die Wahrscheinlichkeit geringer. Aber im "richtigen" Moment den Strom abgeklemmt kann auch dort mal die Partitionsdaten zerschießen. Bei Flash-Medien ist halt die Schwachstelle das bei Änderungen der Ablauf - "Lesen -> Block Löschen -> geänderten Block wieder schreiben" oder - "Vorbereiteten Block beschreiben -> Mappingtabelle anpassen (ist auch ein R/M/W) -> alten Block löschen und für spätere Verwendung merken". Für einen kurzen Moment sind die Daten eines Blocks halt mal in flüchtigen Speicher. Und selbst wenn von außen gerade nichts geschrieben wird, kann es mal vorkommen, dass das "wear leveling" gerade dabei ist "umzusortieren". HotPlug ist da auch so ein Thema. Wenn man in einer Gegend wohnt wo ein Stromausfall so oft vorkommt, dass es einem öfters die Daten zerschießt vielleicht mal über eine kleine USV nachdenken, die die Zeit überbrückt bis das Gerät sauber heruntergefahren ist...
In der Arbeitsweise ähnelt Flash Speicher zunächst etwas dem, was copy-on-write Filesysteme realisieren. Darin werden keine bestehenden Blöcke überschrieben, sondern stets neue erzeugt und die alten freigegeben. Das gilt gleichermaßen für Nutzdaten wie für Metadaten. Sie bleiben dabei auch nach einem Stromausfall konsistent, weil die Metadaten entweder einem konsistenten neuen Stand entsprechen, oder dem konsistenten vorigen Stand unter vollständigem Verlust der danach erfolgten Änderungen. Inwieweit SSDs intern diesem Schema folgen weiss ich nicht. Aus den Zeiten von 2 Bits pro Zelle (MLC) kenne ich aber eine nachträgliche Akkumulation der Bits der Zellen. Ein Block wird dabei zunächst mit nur einem Bit pro Zelle geschrieben. Das reicht für die halbe Kapazität. Jenseits davon kommt zu diesem Inhalt das zweite Bit hinzu, passt den Pegel der Zellen an. Die beiden Bits haben dabei also keinerlei Bezug zueinander, kombinieren bestehende Daten mit neuen. Wenn bei diesem kontrollierten Überschreibvorgang etwas dank Stromausfall schief geht, können auch die Altdaten des Blockes verloren sein, also Bestandsdaten. Sofern bei TLC und QLC SSDs ebenfalls eine solche nachträgliche Anpassung des Zellpegels stattfindet, besteht ein Risiko des Verlusts bestehender Daten und Metadaten. Der Clou ist, auch ohne Pufferkondensatoren eine Strategie zu finden, die Bestandsdaten (data at rest) sicher bewahrt. Quelle: Crucial zu einem Unterschied zwischen deren BXnnn und MXnnn SSDs, aus der MLC Ära.
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Kilo S. schrieb: > Nicht nur wenn trim abgeschaltet ist, du musst nur schneller sein als > Active Garbage Collection, Ein Fall für MythBusters. Ich habe mich hobbymäßig mit Forensik beschäftigen (müssen) und garantiere Dir Du wirst aus einer SSD Festplatte keine gelöschten Dateien wiederherstellen. https://www.researchgate.net/publication/300711474_Towards_Trustable_Storage_using_SSDs_with_Proprietary_FTL Bei defekten SD Karten ist das noch etwas einfacher.
Sollte es eine Samsung oder Intel SSd sein, könntest du mit dem Magican Tool, oder einer älteren Intel SSd toolbox versuchen "secure erase" durchzuführen. Oder halt über die toolbox des Herstellers. Wenn das nicht funktioniert, käme nur noch ein Formatierungs CMD Befehl auf der DOS Ebene, durch die Eingabeaufforderung in Frage, denke ich. Zumindest beim Intel Secure Erase wird ja kurzfristig die Stromzufuhr unterbrochen, bei dem im Magican handelt es sich, so glaube ich, auch eher um eine Art CMD Befehl? Normalerweise ist das Formatieren ja im Setup der Windows Neuinstallation enthalten. Also normalerweise sollte eine SSD gegen solche Erschütterugen resistent sein. Glaube, dass der Sata Stecker sich löste, die Stromzufuhr kurz unterbrochen wurde und das das auslöste. Satastecker sind auch immer gut für Kurzschlüsse, deshalb hab ich die gesamte Schnittstelle vor Jahren ausgemustert.
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Hallo, Ben B. schrieb: > Wenn die > SSD sektorenweise (Oberflächen-Lesetest bei normalen HDDs) noch komplett > lesbar ist, hat's "nur" das Dateisystem zerrissen, evtl. durch die > unerwartet getrennten Stromkabel. Dann könnte man mit einem > Datenrettungsprogramm vielleicht noch was schaffen. "Oberflächenfests" bei eventuell defekten Festplatten durchzuführen ist potenziell zerstörerisch. Sinnvoll ist die Erstellung eines Clones auf einer andere Festplatte oder Datei mit dem Linux-Programm ddrescue (nimm das von der GNU Foundation). Peter N. schrieb: > Mit welchem (kostenlosen) Programm könnte ich versuchen, die SSD > wiederzubeleben, oder wenigstens die Daten runterzubekommen? Benutze ddrescue, das kann mit fehlerhaften Sektoren umgehen und enthält Algorithmen, fehlerhafte Sektorbereiche zu überspringen um die "Sektorausbeute" im Zeitverlauf möglichst hoch zu halten. K. S. schrieb: > Alternativ unter Windows mal chkdsk /f (so oder so ähnlich) ausführen. Ohne Sicherheitskopie ist der chkdsk-Aufruf datenrettungsfeindlich. Michael U. schrieb: > Erstmal ein Image der SSD erstellen, Win-Usern würde ich hier Macrium > Reflect Free empfahlen, Linux, DD usw. erfordert doch einige > Detailkenntnisse. Diese Tools sind meines Wissens nach nicht für den Umgang mit defekten Sektoren programmiert worden. ddrescue ist ein Grund, sich mit Linux auseinanderzusetzen. Man muss kein Freak sein, mit ein paar Befehlen, die man sich auf einem Zettel notiert, kommt man aus. Peter D. schrieb: > Die USB-Adapter partitionieren die SSD/HDD etwas anders, als wenn sie > direkt am SATA des Mobo hängt. Ein Umstecken ist daher nicht mit > Datenerhalt möglich. Zumindest nicht unter Windows. Nein. Wie denn? USB-Adapter und nackte externe Gehäuse machen keine Problem. Probleme treten bei externen Fertiglösungen, also beim Kauf von Festplatte im externen Gehäuse auf. Um die Kompatibilität mit Altsystemen zu gewährleisten (XP 32bit und Konsorten), die mit der GPT-Partitionierung nicht klarkommen, emuliert die Elektronik im USB-Gehäuse eine andere Sektorgröße, z.B. 4096 Byte. Mit diesem Trick kann die Schallmauer von 2TB bei 512-Byte-Sektoren auf das achtfache, also 16 TB angehoben werden. Rolf M. schrieb: > Doch, sowas gibt es. Ich hatte das mal mit einer Festplatte, die > 4k-Sektoren hatte, die auch als solche auf der Schnittstelle verfügbar > waren. Der USB-Adapter hat da dann noch eine 512-Byte-Emulation drum rum > gestrickt. Dadurch hat die Platte an diesem Adapter nicht ohne > Neupartitionierung funktioniert. Mit Linux wär das nicht passiert - sage ich als Windows-Benutzer! :) Dort kannst Du die Sektorgröße in Software emulieren und musst Dich mit dem Problem nicht auseinandersetzen. Peter N. schrieb: > CDs sind heutzutage kompliziert zu nutzen, und da ich kein Linuxer bin, > gibt es solche Rettungstools gleich fertig für USB-Stick? Ja, sogenannte "Live Linuxe", deren ISO-Abbild Du unter Windows bequem mit Rufus auf einen USB-Stick transferierst, der danach bootfähig ist. Die genannte System-Rescue-CD hat vieles an Bord, ist aber etwas sperrig zu bedienen. Ich bevorzuge ein Linuxmint. Bei dem müsstest Du dann nur noch über einen Netzwerkverbindung zwei wichtige Tools nachinstallieren: sudo apt install gddrescue und sudo apt install smartmontools. Die sind natürlich nach einem Neustart wieder verschwunden. Alexander schrieb: > Ein Fall für MythBusters. Ich habe mich hobbymäßig mit Forensik > beschäftigen (müssen) und garantiere Dir Du wirst aus einer SSD > Festplatte keine gelöschten Dateien wiederherstellen. Ja Kilo S. irrt hier. Allerdings ist die Wiederherstellung von mit TRIM freigegebenen Sektoren eine neue Eigenschaft von bestimmten Produkten für Datenretter. Das geht natürlich nur, solange die Firmware die getrimmten Sektoren noch nicht gelöscht hat.
Alexander schrieb: > Ein Fall für MythBusters. Ich habe mich hobbymäßig mit Forensik > beschäftigen (müssen) und garantiere Dir Du wirst aus einer SSD > Festplatte keine gelöschten Dateien wiederherstellen. Ich glaube nicht daran das jemand schneller als eine ssd ist, zumindest nicht wenn das nicht alles Ultraschall, automatisiert und mehrfach erfolgreich getestet ist. Alles andere wäre Zufall. Die Garbage collection läuft und so bald die Platte im IDLE ist führt sie aus! Das müsste schon extrem gut vorbereitet sein. Peter M. schrieb: > Allerdings ist die Wiederherstellung von mit TRIM freigegebenen Sektoren > eine neue Eigenschaft von bestimmten Produkten für Datenretter. Das geht > natürlich nur, solange die Firmware die getrimmten Sektoren noch nicht > gelöscht hat. Nix anderes macht die Garbage Collection. Die Theorie hinter meiner Aussage ist es den Controller der ssd so lange zu beschäftigen bis man die datenrettung startet, ohne daten zu überschreiben. So das er das löschen gar nicht veranlasst. Aber das erfordert mehr als man im "hobby Keller" mal eben schnell aufbringen kann. Vermutlich ist die Idee auch schon nach einem reboot nicht mehr umsetzbar. Peter M. schrieb: > Man muss kein Freak sein, mit ein paar Befehlen, die man sich auf einem > Zettel notiert, kommt man aus. Vorsicht! Die falsche Anleitung von irgendeinem Blog mit "guten Ratschlägen" kann einem das auch böse vermasseln. Gerade als Anfänger und ohne exakten suchbegriff. Ist mir ja vor kurzem auch mit dem SVD file von einem MCU passiert! dd ist schon bei der Verwechslung if/of beim erstellen der Kopie tödlich für sie datenreste auf der Platte.
> dd ist schon bei der Verwechslung if/of beim erstellen der Kopie tödlich > für sie datenreste auf der Platte. dd ist der falsche Befehl, auch wenn er mittlerweise einen Zusatz für den Umgang mit defekten Sektoren enthält. Niemand hindert Dich daran, Dir den Hersteller des Speichermediums, den Produktnamen, die Seriennummer und die Größe auf einem Blatt Papier aufzuschreiben. Dassselbe machst Du mit dem Zieldatenträger, wenn Du nicht in eine Datei schreibst. Dann ermittelst Du dazu passenden Linux-Gerätenamen und überprüfst, welcher mit den oben genannten Angaben übereinstimmt. Wem das noch zu gefährlich ist, kann auch den Delinquenten in eine Datei sichern und diese später nach Belieben auf ein anderes (Festplatten)-Device kopieren. P.S.: Man kann auch im Auto Gas und Bremse verwechseln. :)
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Peter M. schrieb: > dd ist der falsche Befehl, auch wenn er mittlerweise einen Zusatz für > den Umgang mit defekten Sektoren enthält. Was ist denn deine favorisierte Methode ein Image einer "defekten" Festplatte zu erstellen aus dem du dann versuchst daten wiederherzustellen? dd klappt für mich schon immer sehr gut für sowas.
Kilo S. schrieb: > Peter M. schrieb: >> dd ist der falsche Befehl, auch wenn er mittlerweise einen Zusatz für >> den Umgang mit defekten Sektoren enthält. > > Was ist denn deine favorisierte Methode ein Image einer "defekten" > Festplatte zu erstellen aus dem du dann versuchst daten > wiederherzustellen? ddrescue ist genau dafür gemacht https://wiki.ubuntuusers.de/gddrescue/ (gddrescue heisst das Paket, ddrescue ist der Befehl)
Stephan S. schrieb: > ddrescue ist genau dafür gemacht Also auch nur eine andere Form von dd, die zusätzlich die Funktionalitäten hat wie beispielsweise photorec. Es ist halt "all in one", für das gleiche Vorgehen (Abbild->Datenrettung) muss es trotzdem mehrfach nacheinander ausgeführt werden. Stephan S. schrieb: > (gddrescue heisst das Paket, ddrescue ist der Befehl) Linux ist seit langer zeit schon mein tägliches "Arbeitstier", ich hab auch schon davon gelesen. Aber wie das so mit Gewohnheiten ist, nie ausprobiert. Irgendwann mal, vielleicht überzeugt es ja.
Kilo S. schrieb: > Linux ist seit langer zeit schon mein tägliches "Arbeitstier" Kilo S. schrieb: > dd ist schon bei der Verwechslung if/of beim erstellen der Kopie tödlich > für sie datenreste auf der Platte. man merkt, du kennst dich aus
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Alexander schrieb: > man merkt, du kennst dich aus Sarkasmus? Koier doch mal von Partition zu Partition und verwechsel die leere Zielpartition mit der zu kopierenden Quellpartition. Und gerade Leute die "aus der not", das erste mal mit dd arbeiten könnten sowas verwechseln.
Moin, Kilo S. schrieb: > Koier doch mal von Partition zu Partition und verwechsel die leere > Zielpartition mit der zu kopierenden Quellpartition. > > Und gerade Leute die "aus der not", das erste mal mit dd arbeiten > könnten sowas verwechseln. Tja, da ist dd mindestens genauso gefaehrlich wie ein Loetkolben, wenn man dessen kaltes und heisses Ende verwechselt... scnr, WK
Hallo Kilo S., Kilo S. schrieb: > Stephan S. schrieb: >> ddrescue ist genau dafür gemacht > > Also auch nur eine andere Form von dd, die zusätzlich die > Funktionalitäten hat wie beispielsweise photorec. Oh je, nein, Photorec ist Datenrettungssoftware, die nicht für die Arbeit mit defekten Festplatten geschrieben wurde. Setzt Du Photorec auf eine physisch defekte Festplatte an, die durch unlesbare Sektoren aufgefallen ist, hast Du gute Chance die Festplatten weiter zu beschädigen! Schau' Dir die schriftliche Dokumentation zu ddrescue an, die Vorgehensweise von ddrescue wird dort beschrieben!
Peter M. schrieb: > die nicht für die Arbeit mit defekten Festplatten geschrieben wurde. Man arbeitet generell nicht direkt am defekten datenträger! Ich mache immer erst ein Abbild und dieses lasse ich von photorec durchsuchen. Die Festplatte wird nach dem Image auch vom Rechner getrennt und bei Seite gelegt. Hatte ich aber weiter oben bereits erwähnt.
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