Forum: PC Hard- und Software HP Drucker zu Geldgeil? Tintenpatronenwahnsinn


von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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https://www.youtube.com/watch?v=ACX_VfsjkZA

Drucker vernetzt sich scheinbar mit dem Internet, und wenn HP nicht will 
dass deine neuen Patronen nicht drucken, dann tun sie das auch nicht. 
Ich denke die Leute lassen sich heutzutage zu viel gefallen. Deswegen 
wird sowas gemacht. Wenn die Schmerzen ertragen werden, aber im Gegenzug 
keine zurückgeschickt werden, dann "entwickelt" sich der Wahnsinn 
weiter.

Ross empfiehlt Brother Laser. Möglicherweise wäre auch Ecotank was, 
wobei ich schon mal mitbekommen habe das da ein Modell per 
Druckersoftware deaktiviert wurde und nur von Epson in der Werkstatt 
wieder entsperrt werden konnte, weil angeblich das Tintenkissen nicht 
vom User gewechselt werden kann. Um horrende Servicekosten zu berechnen 
wenn man den Drucker nicht wegen dem Tintenkissen entsorgen möchte.

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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Und was ist jetzt deine Frage, wobei kann man dir helfen?

von Michael B. (laberkopp)


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80% meiner Bekannten haben ihre Drucker längst abgeschafft und keine 
Neuen mehr gekauft weil sie auf die Abzocke keinen Bock mehr hatten.
Daher zweifle ich, dass sich die Masche für Druckerhersteller auszahlt. 
Wir warten alle auf fähige Chinesen die einen iP4000 (der war noch 
unverdongelt) nach Ablauf sämtlicher Patente zum vernünftigen Preis 
nachbauen.

von S. M. (lichtmensch)


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Hp sollte man nicht an das Internet hängen.
Ich habe einen Laserjet m232 oder so. Mit Scanner. Eigentlich tut er 
echt was er soll. Aber bei jedem Scan sendet er große Datenpakete an die 
Hp Server. Das Gerät kann auch irgendwelche Cloud Funktionen und App und 
so aber eigentlich ist alles deaktiviert.

von Harald K. (kirnbichler)


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Michael B. schrieb:
> 80% meiner Bekannten haben ihre Drucker längst abgeschafft und keine
> Neuen mehr gekauft weil sie auf die Abzocke keinen Bock mehr hatten.
> Daher zweifle ich, dass sich die Masche für Druckerhersteller auszahlt.

80% Deiner Bekannten. Da auch Du etwas "speziell" bist, warum sollten 
die das nicht sein?

Von denen auf die Realitäten bei Druckernutzern zu schließen, ist 
jedenfalls wagemutig.

Vor allem, wo es auch zunehmend Druckersysteme gibt, bei denen die Tinte 
spottbillig ist (gerade vorhin erst habe ich einen Drucker verlinkt, 
dessen Tinte auf einen Literpreis von 64 EUR kommt - wenn man die 
"Original"-Tinte des Herstellers verwendet).

Was die vom Threadstarter angegebenen Befürchtungen angeht, bei den 
Ecotank-Modellen, die mir bislang untergekommen sind, lässt sich der 
Tintenschmadderbehälter vom Benutzer wechseln. Der ist bizarrerweise 
verdongelt, aber die Preise für die Dinger sind nicht so, daß es sich 
lohnen würde, sich darüber aufzuregen.

von Jack V. (jackv)


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S. M. schrieb:
> Hp sollte man nicht an das Internet hängen.

Man sollte gar keinen Drucker mit dem Internet verbinden. Aber wer deren 
Drucker nutzt, der hat von Paketfiltern und so meist auch noch nichts 
gehört. Wobei’s bei HP eigentlich schade ist – die konnten früher mal 
recht gute Drucker bauen; zumindest die alten Laserjets waren ziemlich 
gut für die Zeit.

Aber was ist denn nun die Frage des TE?

von Stephan S. (uxdx)


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S. M. schrieb:
> Hp sollte man nicht an das Internet hängen.
> Ich habe einen Laserjet m232 oder so. Mit Scanner. Eigentlich tut er
> echt was er soll. Aber bei jedem Scan sendet er große Datenpakete an die
> Hp Server. Das Gerät kann auch irgendwelche Cloud Funktionen und App und
> so aber eigentlich ist alles deaktiviert.

Einfach dem Drucker im Router per Kindersicherung das Internet 
verbieten.

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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>Hp sollte man nicht an das Internet hängen.

Genau, z.B. wird oft die Firmware "aktualisiert" mit dem neuen Feature 
dass nachgefüllte Patronen nicht mehr funktionieren.

>bizarrerweise verdongelt
Prost, auf schwachsinnige Produkte.

Hab nen Bild Artikel dazu gefunden, da steht drin wenn man irgendwie 
diesen laufenden scheinbar automatisch gebuchten Abo "Service" von HP 
deabboniert kann man die neuen Patronen die im Drucker beim Kauf drin 
waren wegwerfen. Also ich würde mich da verarscht und hintergangen 
fühlen, nicht nur als Nutzer sondern auch als Jemand der zusehen muss 
wie diese dreckigen "Geräte" beim Wertstoffhof landen.

Was den Rossmann angeht, der scheint ja Spaß dran zu haben die Apple 
Produkte zu behandeln und sein Leben dafür zu nutzen sich in die wirren 
Geschäftspraktiken von Apple einzuarbeiten. Das wäre ein Positives von 
dem Fakt dass sich die Leute dazu verleiten lassen gehypten rein 
vermarkteten Lifestyle Elektroschrott andrehen zu lassen. Kann mir das 
nur so vorstellen dass es eine Art Kollaboration mit Softwareherstellern 
gibt, die genauso Geldscheffeln toll finden wie Apple selbst. Für mich 
ist das ganze Feld einfach nur bizarr

>Frage des TE?
Sprich zu der Hand

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Harald K. schrieb:
> 80% Deiner Bekannten.

Natürlich. Von mir unbekannten fabuliere ich nicht das blaue vom Himmel 
herunter so wie du.

> Vor allem, wo es auch zunehmend Druckersysteme gibt, bei denen die Tinte
> spottbillig ist

Ja, die irrige Meinung, dass die eine Lösung wären, hatte man in der 
Bekanntschaft auch. Der Drucker hat nicht mal die erste Tintenladung 
überlebt, Zahnradbruch. Das Druckbild ear eh Scheisse, da hätte man auch 
einen Brother kaufen können.

Dir fehlt offenkundig wieder Mal die Erfahrung von dem über das du 
rumphantasierst. Du weisst nicht Mal,  dass bei den Druckern zwar nicht 
mehr die Tintenpatronen verdongelt sind, aber dafür die Waste Ink Tanks. 
Nicht unverschämt teuer, so 7.50€, aber wenn der Druckerhersteller sie 
in 5 Jahren nicht mehr liefert, geht der Drucker auf den Schrott, 
programmierte Obsoleszenz.

von Harald K. (kirnbichler)


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Michael B. schrieb:
> Dir fehlt offenkundig wieder Mal die Erfahrung von dem über das
> du rumphantasierst.

In meinem Umfeld sind mehrere Epson EcoTank-Drucker im Betrieb, einer 
davon hat jetzt die dritte Befüllung durch, d.h. irgendwas zwischen 15k 
und 20k Seiten gedruckt. Den Dreckbehälter wollte er noch nicht ersetzt 
haben.

> Du weisst nicht Mal, dass bei den Druckern zwar nicht
> mehr die Tintenpatronen verdongelt sind, aber dafür die Waste Ink Tanks.

Wenn Du nicht zu blöd zum Lesen wärest, hättest Du sehen können, daß ich 
exakt das geschrieben habe.

Es gibt übrigens Hersteller, die "kompatible" Dreckbehälter herstellen, 
die Verdongelung scheint also nicht überkomplex zu sein.

Beispiel: https://www.amazon.de/dp/B09TP52454

Dmit ist auch Dein

> aber wenn der Druckerhersteller sie in 5 Jahren nicht mehr liefert

nur der übliche, von Dir leider nicht anders zu erwartende Schrott.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Michael B. schrieb:
> 80% meiner Bekannten haben ihre Drucker längst abgeschafft und keine
> Neuen mehr gekauft weil sie auf die Abzocke keinen Bock mehr hatten.

Na ja ... Die brauchen nie einen echten Brief oder fahren zum 
Schreibbüro?

Hier verstaubt seit Jahren ein eingetrockneter HP mit bunter Tinte, weil 
ich es leid bin.

Ich habe aber noch einen kleinen SW-Laser in Betrieb und hoffe, dass der 
noch lange lebt. Ohne diesen müsste ich schauen, ob es noch Bänder für 
die Olympia-Reiseschreibmaschine gibt.

Jack V. schrieb:
> Man sollte gar keinen Drucker mit dem Internet verbinden.

Ich habe seit Jahren zwei Drucker im Netzwerk, womit die auch ins 
Internet könnten. Unkritisch, weil die so alt sind, keinen Unfug zu 
machen. Einen aktuellen Drucker müsste ich tatsächlich gezielt sperren, 
was hier kein Problem wäre.

Aber: Welcher Normalnutzer weiß um die Problematik und kann das? Gibt es 
nicht sogar Dreckskisten, die ohne Internetzugriff nicht funktionieren?

---------

HP war Vorreiter der Technik, vor fast genau 32 Jahren habe ich für 
898DM meinen Deskjet-500 gekauft, das war noch seriöse Technik. Der 
bunte 695C von 1999 ist schon Plastikgeklapper mit unbezahlbarer Tinte.

Wirklich schade, in welche Richtung sich diese Firma entwickelt hat und 
dass es noch Leute gibt, die deren Plunder kaufen.

von Harald K. (kirnbichler)


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Manfred P. schrieb:
> Ich habe seit Jahren zwei Drucker im Netzwerk, womit die auch ins
> Internet könnten.

Man muss denen ja nicht verraten, wer der Router ist. Kein DHCP 
verwenden, feste Adresse einstellen, fertig.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Harald K. schrieb:
>> Ich habe seit Jahren zwei Drucker im Netzwerk, womit die auch ins
>> Internet könnten.
> Man muss denen ja nicht verraten, wer der Router ist.

Muß ich doch, weil es drei interne Netze gibt, die auf die Drucker 
zugreifen können.

> Kein DHCP verwenden, feste Adresse einstellen, fertig.

Andere Baustelle. Natürlich haben hier alle stationären Geräte eine 
feste IP und die Mobilgeräte ihre DHCP-Reservierung.

von Harald K. (kirnbichler)


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Manfred P. schrieb:
> Muß ich doch, weil es drei interne Netze gibt, die auf die Drucker
> zugreifen können.

Das ist dann aber Dein Problem. So etwas ist nicht haushaltsüblich. Und 
wer so ein Setup betreibt, kann auch einen eigenen Router nur für den 
Drucker vorhalten, der wiederum nur die lokalen Netze kennt, aber nicht 
den Router, der im Internet hängt.

Ich bin etwas überrascht, daß der elitäre Plasteroutervermeider das 
nicht sowieso so handhabt.

von Mario (sodalit)


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Gibt es eigentlich irgendwo Menschen, die mit Tintenstrahldruckern 
zufrieden sind? Ernstgemeinte Frage.
Früher hatten wir so Teile mit den bekannten Problemen, gerade wenn man 
nicht häufig druckt. Tinte so teuer, dass man fast ein Neugerät kaufen 
kann (zumindest bei Originaltinte). Irgendwann ist der Druckkopf 
vertrocknet.

Bin vor vielen Jahren auf Laser umgestiegen, erst so einen kleinen mit 
S/W, seit einigen Jahren so ein Drucker-/Scanner-Teil mit Farbe. 
Preislich i.O., macht keine Mucken.

von Michael B. (laberkopp)


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Mario schrieb:
> Gibt es eigentlich irgendwo Menschen, die mit Tintenstrahldruckern
> zufrieden sind?

iP4000 war genial. Duplex und CD Druck, Super Photoqualität, und Tinte 
zum Nachschütten und das alles in erschwinglich, so 124€. Nach 10 Jahren 
gab es aber keine Druckköpfe mehr.

Ich hätte mir neben CD Druck noch Kartondruck mit geradlinigem Durchzug 
gewünscht.

: Bearbeitet durch User
von Axel R. (axlr)


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Mir hat HP die eingetrockneten Tintenpatronen ersetzt. War kein Problem. 
Allerdings drucke ich auch nicht so viel. Kostet iwie dreiEuro im Monat.
Da fühle ich mich mal ausnahmsweise NICHT gegängelt. Wenn die Tinte zur 
Neige geht, liegen neue Patronen im Briefkasten. Hat man ein kleines 
Büro mit sensiblen Daten und druckt mehr, als 50 Seiten im Monat, wirds 
a) richtig Teuer und b) weiss man nicht, welche Daten alle "rausgehen". 
Kann ich schon verstehen. Aber für meinen privaten Kram, mal bissl 
Layout gespiegelt, mal n Datenblattauszug der jweils aktuellen Seite 
oder mal ne Farbkopie. ja nun...
Ich will mich  hier nicht beschweren.
Muss aber zugeben, dass es wirklich NICHT einfach war, bei HP jemanden 
ans Telefon zu bekommen. Das machen die wirklich geschickt. Dafür gäbe 
es minus1 als Kritikpunkt. Dafür dann sehr kompetent, umgänglich und 
freundlich.

von Harald K. (kirnbichler)


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Mario schrieb:
> Gibt es eigentlich irgendwo Menschen, die mit Tintenstrahldruckern
> zufrieden sind? Ernstgemeinte Frage.

Ja. Seitdem der Tintenpreis nicht mehr direkt mit dem Goldkurs an der 
Börse gekoppelt ist, kann man Tintendrucker verwenden.

Sie sind nur für ausgesprochene Wenigdrucker ungeeignet; ca. eine Seite 
pro Woche muss schon gedruckt werden, sonst ist die Gefahr des 
Vertrocknens zu hoch. Zwar ist bei Tankdruckern die automatische 
Druckkopfreinigung kein großer finanzieller Verlust mehr, aber sie 
funktioniert halt auch nur minderperfekt.

Übrigens altert auch der Toner von Laserdruckern. Ich habe einen 
1200-dpi-Drucker, der aus verschiedenen Gründen selten genutzt wird, und 
dessen Druckqualität nimmt mit dem zunehmenden Alter des 
"Original"-Toners ab. Trotz normaler Büro-Umgebungsbedingungen scheint 
das Tonerpulver leicht zu verklumpen, so daß feine Details (Haarlinien, 
gerasterte Flächen) zu Grauschleiern verkommen, die bei neuem Toner 
gestochen scharf gedruckt werden.

Das ist bei 600-dpi- oder gar 300-dpi-Druckern natürlich kein Thema, 
aber die sind für Graustufendruck schlechter bzw. eher überhaupt nicht 
geeignet.

von Thomas H. (thomash2)


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https://spritesmods.com/?art=magicbrush

Da hat sich jemand die Mühe gemacht HP 63 Cartridges zu reverse 
engineeren. Sehr interessanter Beitrag.
Im Grunde müssten die meisten Tintendrucker ohnehin gleich 
funktionieren.
Die Drucker arbeiten wohl mit einem Single-Wire Protokoll um den 
Füllstand runterzurechnen.

von Harald K. (kirnbichler)


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Thomas H. schrieb:
> Im Grunde müssten die meisten Tintendrucker ohnehin gleich
> funktionieren.

Tun sie nicht, es gibt zwei komplett unterschiedliche Druckverfahren. 
Das von HP verwendete arbeitet mit Dampfblasen, die mit kleinen 
Heizwiderständen erzeugt werden, das von Epson verwendete arbeitet mit 
Piezodüsen.

Wenn die Tintenpatrone auch den Druckkopf enthält, dann ist es ein 
Dampfblasendrucker, wenn der Druckkopf separat ist, kann es ein 
Piezodrucker sein, muss aber auch nicht unbedingt.

Piezodüsen verwendete schon Siemens beim PT88. Das war Anfang der 80er 
so ziemlich die einzige Alternative zu den damals üblichen 
Nadeldruckern.

von Peter K. (chips)


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Mario schrieb:
> Gibt es eigentlich irgendwo Menschen, die mit Tintenstrahldruckern
> zufrieden sind?

ja klar doch - sehr zufrieden (HP Deskjet 959C und HP Officejet Pro 
8100);
bei zunehmenden Online-Käufen und Verkäufen sind oft Versand-Labels etc. 
zu drucken, da trocknet nichts ein...
der 959C braucht alle paar Jahre eine Schwarz-Patrone, die leere 
Farbpatrone
meckert er nicht an, passt optimal für SW-Drucke;
Farbdrucke macht der 8100 gut, schnell und dokumentenecht;
Die Original-Tinte für beide findet man immer günstig bei Kleinanzeigen 
oder ebay, mit abgelaufenem MHD z.B., funktionieren trotzdem

von Εrnst B. (ernst)


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Mario schrieb:
> Gibt es eigentlich irgendwo Menschen, die mit Tintenstrahldruckern
> zufrieden sind? Ernstgemeinte Frage.

Epson Ecotank. Papiereinzug etwas wackelig, aber druckt und druckt und 
druckt. Ist aber kein Fotodrucker.

und im Büro noch ein Canon MAXIFY GX6050 (aber zusätzlich zum großen 
Farblaser), macht auch keine Probleme.

von Harald K. (kirnbichler)


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Εrnst B. schrieb:
> Epson Ecotank. Papiereinzug etwas wackelig

Ja, ärgerlich ist, daß bei den meisten dieser Drucker die 
Papierzuführung irgendwie auf Stand der 90er zurückgefahren wurde. Statt 
vernünftiger Schubladen gibt es gerade bei den günstigen nur diese 
wackeligen Fächer, die dann auch noch viel Platz wegnehmen, weil sie aus 
dem Drucker herausgeklappt werden müssen, statt wie eine Schublade 
einfach unter dem Drucker angeordnet werden.

Epson hat zwar auch Drucker mit Schublade im Angebot, die sind dann aber 
meist teurer.

Wobei, der s/w-Drucker, den ich weiter oben rausgesucht habe, der 
scheint da schon ein Fortschritt gegenüber der Situation von vor vier 
Jahren zu sein.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Michael B. schrieb:
> 80% meiner Bekannten haben ihre Drucker längst abgeschafft

Naja, wo sollte man den Drucker im Seniorenheim auch stellen?
Muss man eben wieder zu Zettel und Stift greifen.
Kann ich schon nachvollziehen :-)

von Joachim B. (jar)


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Michael B. schrieb:
> Wir warten alle auf fähige Chinesen die einen iP4000 (der war noch
> unverdongelt) nach Ablauf sämtlicher Patente zum vernünftigen Preis
> nachbauen.

hättest du ip5000 geschrieben hätte ich dich für einen Weisen gehalten, 
war mein letzter Canon.
Ich achtete darauf das der Druckkopf austauschbar ist, aber der ging 
nach 3 Jahren kaputt und Ersatzteile gab es dann auch nicht mehr, also 
ALLES Beschiss. Ich war jahrelang mit meinem BJC 8200 photo so 
zufrieden, aber diese Verdongelung von Druckerpatronen inclusive 
Resttintenauffang Schwamm geht mir auch so auf den Senkel.

von Holger R. (holgerr)


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Der G. schrieb:
> Drucker vernetzt sich scheinbar mit dem Internet, und wenn HP nicht will
> dass deine neuen Patronen nicht drucken, dann tun sie das auch nicht.
> Ich denke die Leute lassen sich heutzutage zu viel gefallen. Deswegen
> wird sowas gemacht. Wenn die Schmerzen ertragen werden, aber im Gegenzug
> keine zurückgeschickt werden, dann "entwickelt" sich der Wahnsinn
> weiter.
>
> Ross empfiehlt Brother Laser. Möglicherweise wäre auch Ecotank was,
> wobei ich schon mal mitbekommen habe das da ein Modell per
> Druckersoftware deaktiviert wurde und nur von Epson in der Werkstatt
> wieder entsperrt werden konnte, weil angeblich das Tintenkissen nicht
> vom User gewechselt werden kann. Um horrende Servicekosten zu berechnen
> wenn man den Drucker nicht wegen dem Tintenkissen entsorgen möchte.

Wer diese Tintenpisser einsetzt ist eigentlich selbst schuld.
Ich empfehle hochwertige Laserdrucker von Kyocera. 2 Wahl wäre OKI. 
Brother lieber im Laden lassen.
Und je weniger am druckt, umso teurer sollte der Laserdrucker sein.
https://www.bueromarkt-ag.de/farblaserdrucker_kyocera_ecosys_p5026cdw,p-p5026cdwlp3.html. 
Für Privat reicht das.
HolgerR

von Jack V. (jackv)


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Holger R. schrieb:
> Brother lieber im Laden lassen.

Könntest du bitte kurz schreiben, warum? Ich hab das in den 15 Jahren, 
die ich nun Brother nutze, leider nicht selbst herausfinden können – im 
Gegenteil: Drittanbieter-Material (Toner und Trommeln) problemlos 
nutzbar, Ersatzteile erhältlich, relativ wartungsfreundlich gebaut, 
Druckqualität in Ordnung.

von Holger R. (holgerr)


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Jack V. schrieb:
> Druckqualität in Ordnung.
In Ordnung aber nicht gut.
Bei Farbdruck ist Kyocera mit original Patronen nicht zuschlagen.
Ist halt meine Meinung, ich würde mir keinen Brother Drucker kaufen.
Ok, bei dicken Papier oder Karton sind die Oki besser.
Und einige Oki können auch Bannerdruck, das können die Kyocera nicht.
Oki können teilweise auch Schleifen druck, aber dabei kannst Du das Geld 
auch so für Ersatzteile zum Fenster rausschmeißen.

HolgerR

: Bearbeitet durch User
von Chris K. (kathe)


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Jack V. schrieb:
> Holger R. schrieb:
>> Brother lieber im Laden lassen.
>
> Könntest du bitte kurz schreiben, warum? Ich hab das in den 15 Jahren,
> die ich nun Brother nutze, leider nicht selbst herausfinden können – im
> Gegenteil: Drittanbieter-Material (Toner und Trommeln) problemlos
> nutzbar, Ersatzteile erhältlich, relativ wartungsfreundlich gebaut,
> Druckqualität in Ordnung.

Kann ich nur bestätigen.
MFC 9332 8 Jahre alt - schluckt ohne Probleme 3rd party toner.
Support super - hatte  ein speziellen Linux druckfall PS datei direkt an 
Drucker... ging nicht. Debug mit Japan --- im nächsten Update gefixt.

Und immer Linux support.
Davor hatte ich einen Brother Multi auf Tinte der lief auch immer und 
unte Linux auch nich Probleme... Bisher nichts negatives wegen 
Verbrauchsmaterial bei Brother aufgefallen wegen Original oder 3rd Party 
anbieter

Drucker kann sogar gerade durch drucken....

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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Mario schrieb:
> Gibt es eigentlich irgendwo Menschen, die mit Tintenstrahldruckern
> zufrieden sind? Ernstgemeinte Frage.

Ja, hab hier einen iP3500. Schonmal Druckkopf getauscht, läuft. Seltene 
Nutzung, aber Originaltinte. Nachgemachte hat nur Probleme gemacht.

> Bin vor vielen Jahren auf Laser umgestiegen, erst so einen kleinen mit
> S/W, seit einigen Jahren so ein Drucker-/Scanner-Teil mit Farbe.
> Preislich i.O., macht keine Mucken.

Hab für meine Eltern einen gebrauchten Kyocera gekauft, der macht jetzt, 
bei ähnlich seltener Nutzung, Geisterbilder…

von Stefan F. (Gast)


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Ich gatte zeitweise einen Brother sw Laser. Ear damit sehr zufrieden. 
Ich konnte Ersatz für ein gebrochenes Zahnrad für weniger als 1€ in 
deren Servicestelle abholen.

von E34 L. (nostalgiker)


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Also ich habe mir 2005 einen HP Laserjet 1012 gekauft (ist baugleich zum 
1010, nur dass er zusätzlich zu USB noch einen klassischen 
Druckeranschluss hat, also diese dicken Stecker "LPT1") und betreibe den 
seit Jahren mit Refill/Rebuilt Tonern für etwa 20€ pro Stück (der 
Originaltoner kostet aktuell bei Amz. 85.-€).

Nie Probleme gehabt, sogar Treiber sind noch verfügbar oder Linux 
erkennt den automatisch, jedenfalls keine Probleme.

Leider ist der Drucker nach fast 20 Jahren auch langsam 
altersschwach/hinüber.

Also wer einen guten Tipp für einen SW-Laser hat, der unter Debian12 
erkannt wird, dann immmer her damit ;) Vielen Dank!

Btw. ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal einen 
Farbausdruck gebraucht hätte... der Großteil sind Briefe und 
Datenblätter, da reicht SW vollkommen aus.

Hatte auch mal mit dem Gedanken gespielt, mir wieder einen Nadeldrucker 
anzuschaffen, die gibt es noch immer neu und die Farbbänder sind nicht 
teuer.
Wie früher, da lag die Kiste Endlospapier unterm Schreibtisch, nur 
Transportlochung entfernen war manchmal fummelig. Nachteil: Kann halt 
nur Text. Vorteil: Kann zeilenweise drucken (für RTTY praktisch).

Amz. ist voll von SW-Lasern, aber zur Linux unterstützung steht nie was 
dabei.

Grüße,
Nostalgiker

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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E34 L. schrieb:
> Also wer einen guten Tipp für einen SW-Laser hat, der unter Debian12
> erkannt wird, dann immmer her damit ;) Vielen Dank!

Hier im Büro steht u.a. ein gebraucht erworbener Kyocera FS-2100 DN. Der 
ist relativ klein und lies sich problemlos als Netzwerkdrucker unter 
CUPS zum Arbeiten bewegen.

Hier fallen pro Monat etwa 2000 Seiten (Betriebsanleitungen) an - das 
Ding druckt einfach. Noname-Toner funktioniert problemlos.

FS-2100DN findet man reichlich für unter 100€. Vermutlich 
Leasing-Rückläufer.

von E34 L. (nostalgiker)


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Chris D. schrieb:
> Hier im Büro steht u.a. ein gebraucht erworbener Kyocera FS-2100 DN. Der
> ist relativ klein und lies sich problemlos als Netzwerkdrucker unter
> CUPS zum Arbeiten bewegen.
>
> Hier fallen pro Monat etwa 2000 Seiten (Betriebsanleitungen) an - das
> Ding druckt einfach. Noname-Toner funktioniert problemlos.
>
> FS-2100DN findet man reichlich für unter 100€. Vermutlich
> Leasing-Rückläufer.

Vielen Dank, ich schau mal ;)

von Jack V. (jackv)


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E34 L. schrieb:
> Amz. ist voll von SW-Lasern, aber zur Linux unterstützung steht nie was
> dabei.

Grundsätzlich wird jeder Laserdrucker, der kein GDI-Drucker ist, 
funktionieren. Ansonsten gibt es eine recht umfangreiche Datenbank: 
https://openprinting.org/printers – ist normalerweise auch einwandfrei 
über eine Suchmaschine zu finden, keine Ahnung, was bei dir 
schiefgelaufen sein mag.

von Manfred P. (pruckelfred)


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E34 L. schrieb:
> Also ich habe mir 2005 einen HP Laserjet 1012 gekauft (ist baugleich zum
> 1010, nur dass er zusätzlich zu USB noch einen klassischen
> Druckeranschluss hat, also diese dicken Stecker "LPT1") und betreibe den
> seit Jahren mit Refill/Rebuilt Tonern für etwa 20€ pro Stück (der
> Originaltoner kostet aktuell bei Amz. 85.-€).

Hier ist es seit 2004 ein HP1015, ebenfalls mit Nachbautoner. Hat aber 
erst die zweite Kartusche, ich drucke selten.

> Nie Probleme gehabt, sogar Treiber sind noch verfügbar

Unter Win10 leider nur per USB nutzbar, zuvor hatte ich ihn per 
Printserver im Netz.

> Hatte auch mal mit dem Gedanken gespielt, mir wieder einen Nadeldrucker
> anzuschaffen, die gibt es noch immer neu und die Farbbänder sind nicht
> teuer.

Ich habe irgendwann einen Epson Nadeldrucker verschrottet: In den alten 
Farbbandkasetten zerfallen die Gummirollen. Meinen Panasonic-Nadler habe 
ich ewig nicht mehr an gehabt, ob der noch tut - der war schon vor dem 
PC am cbm3032 in Betrieb.

> Wie früher, da lag die Kiste Endlospapier unterm Schreibtisch,

Habe ich noch im Regal liegen.

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