Hi, Ich versuche mit LTSpice ein Netzfilter zu simulieren und bin mir bei der Common-Mode Simulation noch unsicher. Die beiden AC Swipes sehen eigentlich gut aus, aber bei der Common-Mode Simulation weiß ich nicht wirklich, wie der Rücklaufpfad gewählt werden muss. Habe nun einfach mal eine Kapazitive Kopplung gemacht. Denkt ihr sowas kommt hin oder liege ich da voll daneben? Wenn ich die beiden Diff Caps direkt auf PE hänge (1mOhm Widerstand), dann verschiebt sich die Grenzfrequenz massiv nach links wie im letzten Bild. Macht das evtl. mehr Sinn? Im Endeffekt soll die Energie ja auf PE gelassen werden, dann sollte das mehr hinkommen.
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Bert S. schrieb: > Habe nun einfach mal > eine Kapazitive Kopplung gemacht. Denkt ihr sowas kommt hin oder liege > ich da voll daneben? In der zweiten Simulation läuft die Kapazitive Kopplung zu Masse nur über 10 pF. C3 und C4 haben 2,2 nF. Dagegen wirken die 10 pF wie ein sehr hoher kapazitiver Widerstand. Also es gibt zu Masse praktisch keine Kopplung. In der dritten Simulation liegen 1 mOhm parallel zu den 10 pF. Wozu ist den da der 10 pF Kondensator noch gut? https://de.wikipedia.org/wiki/Netzfilter Schau Dir mal gleich am Anfang rechts den Schaltplan eines typischen Netzfilters an. Demnach sollten C3 und C4 direkt auf Masse liegen. In der Simulation ist ein 1 mOhm Widerstand gut für eine Strommessung. Von Würth kann man immer gut lernen. https://www.youtube.com/watch?v=Q9cXRHfcJcA Sehr interessant ist folgender Beitrag von Würth. In der LTspice-Simulation wird der Messaufbau eines Messlabors nachgeahmt. Es geht hier um Gleichtakt- und Gegentaktstörungen. Ferner LISN, Line Impedance Stabilization Network. Letztlich erhält man normierte Grenzwerte und aussagekräftige Simulationsergebnisse. https://www.youtube.com/watch?v=65LaZaeGkc8 Auf der YouTube Seite wird zusätzlich ein Link zu den Unterlagen des Webinars bereitgestellt. Die Unterlagen umfassen auch alle LTspice Simulationen nebst PLT-Datei für die Grenzwerte. Es lohnt sich! mfg Klaus
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