Ich suche als Ersatzteil für eine Audioendstufe von QSC einen Elektrolytkondenator 1000uF mindestens 90V mit 16mm Durchmesser. Bei Elektronik Würth, Digikey, Mauser und Farnell konnte ich keinen 1000uF 90V oder 100V Kondensator finden mit weniger als 18mm Durchmesser. Bin ich Blöd oder gibt's so einen Kondensator nicht zu kaufen? Der verbaute Kondensatoren 1000uF 90V 16x40mm von nichicon kann ja auch nicht vom Himmel gefallen sein. Bin für alle Tipps dankbar wo man diese Kondensator em bekommen kann.
Frederic S. schrieb: > Ich suche als Ersatzteil für eine Audioendstufe > von QSC einen Elektrolytkondenator 1000uF mindestens 90V mit 16mm > Durchmesser. > > Bei Elektronik Würth, Digikey, Mauser und Farnell konnte ich keinen > 1000uF 90V oder 100V Kondensator finden mit weniger als 18mm > Durchmesser. > > Bin ich Blöd oder gibt's so einen Kondensator nicht zu kaufen? Der > verbaute Kondensatoren 1000uF 90V 16x40mm von nichicon kann ja auch > nicht vom Himmel gefallen sein. > > Bin für alle Tipps dankbar wo man diese Kondensator em bekommen kann. https://www.reichelt.de/elko-radial-1000-f-100v-rm7-5-1000h-105-c-20--nhg-a-1-0m-100-p200399.html?&trstct=pos_11&nbc=1
Beitrag #7526669 wurde vom Autor gelöscht.
Das ist genau das Problem, das 18mm die es wie Sand am Meer gibt nicht passt. Der Orginalkondensator hat genau 16mm Durchmesser und da ist ca 0,5mm Abstand. Höhe ist im Orginal 40mm da wäre aber auch Platz für 16x60mm
Frederic S. schrieb: > Der Orginalkondensator hat genau 16mm Durchmesser und da ist ca 0,5mm > Abstand. Okay, Du hattest in der Tat < 18 mm geschrieben. Doof, dass es tatsächlich sooo beengt ist.
Frederic S. schrieb: > Bin ich Blöd oder gibt's so einen Kondensator nicht zu kaufen? Der > verbaute Kondensatoren 1000uF 90V 16x40mm von nichicon kann ja auch > nicht vom Himmel gefallen sein. Passende Nichicon haben min. 18mm Durchmesser, sofern keine anderen Nebenbedingungen dazu kommen. Bei Panasonic sind's auch mindestens 18mm. Du mußt also noch mal neu messen oder Platz schaffen oder z.B. die Ansprüche an die Spannung auf 80V senken.
:
Bearbeitet durch User
Schon die 90V Nennspannung zeigen, dass es ein kundenspezifischer Elko ist. Aus welcher Baureihe stammt er denn?
Die Anforderungen habe ich mir nicht ausgedacht, das so ein Elko existiert bereits und liegt vor mir. Wie kann es sein das QSC vor 15 Jahren Elkos verbaut hat die heute niemand mehr Herstellen kann?
Frederic S. schrieb: > Wie kann es sein das QSC vor 15 Jahren Elkos verbaut hat die heute > niemand mehr Herstellen kann? Die kann man nach wie vor herstellen.
Frederic S. schrieb: > Wie kann es sein das QSC vor 15 Jahren Elkos verbaut hat die heute > niemand mehr Herstellen kann? Wieso sollte die niemand mehr herstellen können? QSC scheint die ja auch als Ersatzteil zu verkaufen: https://parts.qsc.com/ca-810003-00
Besonders hoch und schlank, oder klein und dick und sonstige "Sonderlocken", wie krumme Kapazitätswerte, kann man bei Abnahme entsprechender Stückzahlen durchaus kundenspezifisch fertigen lassen. Sei es, weil es die Platzverhältnisse so erfordern, oder weil man der Konkurrenz das Kopieren erschweren will, oder halt, weil man will, das neu gekauft und nicht repariert wird.
Michael L. schrieb: > Wieso sollte die niemand mehr herstellen können? QSC scheint die ja auch > als Ersatzteil zu verkaufen: https://parts.qsc.com/ca-810003-00 Stark!! Nun bin ich nur noch auf den Preis gespannt: "Sign in to see the price".
Rainer Z. schrieb: > Michael L. schrieb: >> Wieso sollte die niemand mehr herstellen können? QSC scheint die ja auch >> als Ersatzteil zu verkaufen: https://parts.qsc.com/ca-810003-00 > > Stark!! > Nun bin ich nur noch auf den Preis gespannt: "Sign in to see the price". Und die Versandkosten...
Frederic S. schrieb: > Bin für alle Tipps dankbar wo man diese Kondensator em bekommen kann. https://www.lcsc.com/product-detail/Aluminum-Electrolytic-Capacitors-Leaded_JAMICON-TKR102M2AK35M_C5137690.html
Michael B. schrieb: > Frederic S. schrieb: >> Bin für alle Tipps dankbar wo man diese Kondensator em bekommen kann. > > https://www.lcsc.com/product-detail/Aluminum-Electrolytic-Capacitors-Leaded_JAMICON-TKR102M2AK35M_C5137690.html Das ist ein Tippfehler, der hat die Maße 18x35,5mm. Und Low-ESR ist das auch keiner.
H. H. schrieb: > Stark!! > Nun bin ich nur noch auf den Preis gespannt: 37,90 US Dollar für 10 Stück, leider out of Stock.
Frederic S. schrieb: > 37,90 US Dollar für 10 Stück, Nicht mal unverschämt. > leider out of Stock. Dann eben diese: https://www.digikey.com/en/products/detail/nichicon/UHW2A821MHD/5818030
Rainer Z. schrieb: > Okay, Du hattest in der Tat < 18 mm geschrieben. Doof, dass es > tatsächlich sooo beengt ist. Der von Dir verlinkte C ist aber nicht <18mm ... Frederic S. schrieb: > Höhe ist im Orginal 40mm da wäre aber auch Platz für 16x60mm Notfalls musst Du eben einen Gang runterschalten auf 820µF, dann gibts welche mit 16mm, wie den UHW2A821MHD.
Jens G. schrieb: > Der von Dir verlinkte C ist aber nicht <18mm ... Das habe ich ja auch zugegeben, oder wie hast Du es verstanden? Konnte mir trotzdem nicht vorstellen, dass es an einem Millimeter scheitert. Aber Frederic hat es nochmals bekräftigt. Das will ich dann glauben.
Die Blitzkondensatoren aus Wegwerfkameras hatten auch so extrem schlanke Abmessungen. Wird aber wohl kein Low ESR sein
Thomas R. schrieb: > Die Blitzkondensatoren aus Wegwerfkameras hatten auch so extrem > schlanke > Abmessungen. Wird aber wohl kein Low ESR sein Und haben keine 1000µ ...
Kann m Jens G. schrieb: > Notfalls musst Du eben einen Gang runterschalten auf 820µF, dann gibts > welche mit 16mm, wie den UHW2A821MHD. Kann man den als LOW ESR und geeignet für eine Audioendstufe betrachten? Haltet ihr es für sinnvoll zwei SMD 10uF 100V Kerkos auf die Unterseite zu löten um den ESR zu verbessern?
Jens G. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Die Blitzkondensatoren aus Wegwerfkameras hatten auch so extrem >> schlanke >> Abmessungen. Wird aber wohl kein Low ESR sein > > Und haben keine 1000µ ... Die Binford 6500 mit der Modifikation von Tim schon.
> zwei SMD 10uF 100V
Der Gedanke liegt zwar nahe, aber die bringen genau nuex.
Das Low-ESR braucht es fuer das ganze milliFarad.
Nimm die verlinkten Nicicons, das passt schon. 28 Milliohm ESR ist schon recht wenig. Es gibt da Kandidaten, die werden mit 90 Milliohm als low ESR beworben. 10.000h bei 105° sind schon eine außergewöhnliche Haltbarkeit. Auch da gibt es viele Serien, die 1000 oder 2000 bieten. 820µ sind weniger als -20% Abweichung. Früher waren derartige - und noch größere Toleranzen üblich. Ein halbwegs gutes Schaltungsdesign verzeiht -50%. Das zusammen mit den 10Kh Lebensdauer, passt dann schon.
Frederic S. schrieb: > Kann man den als LOW ESR und geeignet für eine Audioendstufe betrachten? War denn der originale C ein explizit ausgewiesener Low-ESR? Und welche Besonderheiten muß ein Elko haben, um für Audio-Endstufen geeignet zu sein? Da eignet sich doch praktisch jeder Elko ...
Jens G. schrieb: > Frederic S. schrieb: >> Kann man den als LOW ESR und geeignet für eine Audioendstufe betrachten? > > War denn der originale C ein explizit ausgewiesener Low-ESR? Dazu schweigt der TE. > Und welche > Besonderheiten muß ein Elko haben, um für Audio-Endstufen geeignet zu > sein? Da eignet sich doch praktisch jeder Elko ... Die haben längst Schaltnetzteile drin.
H. H. schrieb: >> War denn der originale C ein explizit ausgewiesener Low-ESR? > > Dazu schweigt der TE. Auf der oben genannten QSC-Seite scheint das ja auch nur ein Nichicon zu sein, nur die Baureihe sieht man da nicht. Aber das könnte ja der TO nachliefern, so daß sich dann vielleicht sogar ein altes DB finden ließe (wenn der C nicht gerade kundenspezifisch ist). H. H. schrieb: > Die haben längst Schaltnetzteile drin. An welcher Stelle der eingebaut ist, hat er aber wohl auch noch nicht verraten, oder? Aber vielleicht ist der C eh' nicht kaputt, und soll nur prophylaktisch getauscht werden, weil es gerade in ist ...
Warum eigentlich wird nicht versucht, den Hersteller des Originals zu bestimmen?
Harald K. schrieb: > Warum eigentlich wird nicht versucht, den Hersteller des Originals > zu > bestimmen? Den Hersteller hat der TE schon im Anfangsposting benannt, nicht aber die Serie.
Als ob der originale Kondensator exakt 1000u hatte. Vermutlich eher +-20%. Ich gehe stark davon aus, dass nahezu jeder Standardkondensator für wenige Cent mit etwas abweichenen Parametern bei dir passt. Hier hast du 820u mit 16mm Durchmesser: https://www.mouser.de/ProductDetail/Nichicon/UHW2A821MHD?qs=KdTYp8tcPgmio7oBNGwj3g%3D%3D Wenn du 80V nimmst, hast du auch deine 1000u/16mm. Welche Spannung hat denn dein System?
:
Bearbeitet durch User
Frederic S. schrieb: > Ich suche als Ersatzteil für eine Audioendstufe > von QSC einen Elektrolytkondenator 1000uF mindestens 90V mit 16mm > Durchmesser. axial oder radial - nur um erstmal die Randbedingungen grob zu klären? > Der verbaute Kondensatoren 1000uF 90V 16x40mm von nichicon kann ja auch > nicht vom Himmel gefallen sein. Schon mal bei Nichicon geguckt? Aus welcher Serie stammt der verbaute Kondensator? (Photo?)
:
Bearbeitet durch User
H. H. schrieb: > Den Hersteller hat der TE schon im Anfangsposting benannt Frederic S. schrieb: > Ich suche als Ersatzteil für eine Audioendstufe > von QSC einen Elektrolytkondenator 1000uF mindestens 90V mit 16mm > Durchmesser. Ich lese da, daß die Audioendstufe von QSC ist. Sollte sich das auf den Hersteller des Kondensators beziehen, ist das ein Zeichen für sehr schlechten Satzbau.
Einfach mal den dritten Absatz des Anfangspostings lesen.
H. H. schrieb: > Einfach mal den dritten Absatz des Anfangspostings lesen. OK, I stand corrected. Manchmal bin auch ich blind.
2 Ansätze die beide gebastel sind, hätte ich anzubieten, einmal parallelschaltung zweier übereinandergstapelter Elkos 470µF und eventuell 560µF. Oder man nimmt einen mit passenden Werten und verlängert die Zuleitung und legt den irgendwo passend in der Nähe hin. Oder man nimmt einfach den da. https://www.ebay.de/itm/175539012948 Jedenfalls behaupten die, dass der 16mm Durchmesser hat.
Thomas R. schrieb: > Die Blitzkondensatoren aus Wegwerfkameras hatten auch so extrem schlanke > Abmessungen. Wird aber wohl kein Low ESR sein Das wäre bei Blitzakkus wohl auch eher kontraproduktiv.
Frederic S. schrieb: > Höhe ist im Orginal 40mm da wäre aber auch Platz für 16x60mm Dann kannst Du doch einfach zwei kapazitätsmäßig kleinere übereinanderpacken.
Thomas R. schrieb: > Die Blitzkondensatoren aus Wegwerfkameras hatten auch so extrem schlanke > Abmessungen. Wird aber wohl kein Low ESR sein https://de.wikipedia.org/wiki/Einwegkamera Harald W. schrieb: > Das wäre bei Blitzakkus wohl auch eher kontraproduktiv. Erklärbär?
Jens G. schrieb: > welche > Besonderheiten muß ein Elko haben, um für Audio-Endstufen geeignet zu > sein? Für den Techniker reicht da jeder 0815 Allgebrauchselko. Für den Audiophilen muss es etwas aus Unobtanium sein, mit sauerstoffreien Kupferbeinen, der bei Vollmond von Jungfrauen gewickelt wurde weil ansonsten die Chakren in der 7ten Dimension verzerren. Natürlich würde ein leicht erhältlicher 820uF/100V mit 16mm Durchmesser ausreichen.
Ich hab doch oben schon den gewünschten Elko gepostet. Da muss man doch nix anderes verwenden.
Frederic S. schrieb: > Elektrolytkondenator 1000uF mindestens 90V mit 16mm > Durchmesser. Uli S. schrieb: > Ich hab doch oben schon den gewünschten Elko gepostet. Da muss man doch > nix anderes verwenden. wo denn? ich habe alles durchgesehen aus deinem Link https://www.ebay.de/itm/175539012948 man findet 16mm 80V 1000µF 18mm 100V 1000µF wo steckt also dein passender Kondensator? Frederic S. schrieb: > Höhe ist im Orginal 40mm da wäre aber auch Platz für 16x60mm also würden zwei Kondensatoren a D=16mm C=470µF U=100V mit 25mm Höhe passen in Parallelschaltung oder einer mit 470µF parallel 560µF 25mm+33mm
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #7527777 wurde vom Autor gelöscht.
Frederic S. schrieb: > Der Orginalkondensator hat genau 16mm Durchmesser und da ist ca 0,5mm > Abstand. > > Höhe ist im Orginal 40mm da wäre aber auch Platz für 16x60mm Wie hoch sind denn die benachbarten Teile? Weniger als 20mm? Man könnte einen 18mm Elko auf einen 16mm Sockel setzen... Edit: Podest, nicht Sockel. Steckbar muss er ja nicht sein.
:
Bearbeitet durch User
Noch ne Möglichkeit ist die relativ dicke Plastefolie zu entfernen.
Jens G. schrieb: > Aber vielleicht ist der C eh' nicht kaputt, und soll nur prophylaktisch > getauscht werden, weil es gerade in ist ... Nicht nur "in ist ". Wenn ein Geraet reparaturbeduerftig ist sollen grundsaetzlich ALLE Kondensatoren vorab ausgetauscht werden - selbst die, die sich in einer Fernbedienung fuer das Geraet befinden.Naja - so hoert sich das hier manchmal auf dem Forum so an....😆😆😆😆
Toxy T. schrieb: > Wenn ein Geraet reparaturbeduerftig ist sollen > grundsaetzlich ALLE Kondensatoren vorab ausgetauscht werden Ja, und auch die Kondensatoren im Kühl- und Gefrierschrank sollten regelmäßig ausgetauscht werden. :-) https://de.wikipedia.org/wiki/Kondensator_(Verfahrenstechnik)
Frederic S. schrieb: > 37,90 US Dollar für 10 Stück, leider out of Stock. Wenn es da vom Platz nicht passt, löte doch einfach Drähte dran und pack den dort hin, wo Platz ist.
Vielen Dank für euren Input, Zusammenfassend können wir festhalten das es den gesuchte Kondensator 90V 1000uF mit 16mm Durchmesser nicht zu kaufen gibt, da der eine Spezialanfertigung für den Gerätehersteller ist. Der Vollständigkeit halber es handelt sich um eine QSC PL 230 Endstufe.
Frederic S. schrieb: > es handelt sich um eine QSC PL 230 Endstufe. Und darin um die Siebelkos auf der Sekundärseite des Schaltnetzteils.
H. H. schrieb: > Und darin um die Siebelkos auf der Sekundärseite des Schaltnetzteils. Da kommt es ja nun wirklich nicht drauf an, wo das Teil am Ende liegt. Drähte dran und ab in die Ecke (in der Platz ist).
Frank O. schrieb: > H. H. schrieb: >> Und darin um die Siebelkos auf der Sekundärseite des Schaltnetzteils. > > Da kommt es ja nun wirklich nicht drauf an, wo das Teil am Ende liegt. > Drähte dran und ab in die Ecke (in der Platz ist). Grober Murks! Du hast offensichtlich keinerlei Ahnung von Schaltnetzteilen.
Was spricht dagegen wie eins beim Silberpfeil den Lack (in diesem Fall den Schrumpfschlauch) und dann noch ein bißchen vom Alubecher runterzunehmen? Die Nachbarteile, die den Kondensator auf Preßpassung berühren, sind bei 90V sicherlich alle isoliert.
H. H. schrieb: > Grober Murks! Du hast offensichtlich keinerlei Ahnung von > Schaltnetzteilen. Dann kläre mich bitte auf, warum ein paar Zentimeter beim Siebteil etwas ausmachen! Ich sehe im Moment noch nicht die Problematik, aber ich vertraue sehr auf deine Fachkentnisse.
Frank O. schrieb: > Dann kläre mich bitte auf, warum ein paar Zentimeter beim Siebteil etwas > ausmachen! Schon ein paar Zentimeter Leitung haben schnell 1µ an Induktivität, und die stört bei 100kHz und dicken Strömen sehr.
Wann wurde eigentlich aus einem 'irgendwie Audio Kondensator Dingens mit 90V / 1000U' ein low ESR Siebkondensator in einem mit 100Khz getakteten Schaltnetzteil? Und warum wird hier eigentlich wegen dem Primitivkram ein Fass nach dem anderen aufgemacht? Nun soll der TO da endlich den 100V / 820uf Kondensator reinnageln damit der Mummenschanz hier aufhört. Als ob das irgendeine Rolle spielen würde ob 1000u oder 820u.
Michael schrieb: > Wann wurde eigentlich aus einem 'irgendwie Audio Kondensator Dingens mit > 90V / 1000U' ein low ESR Siebkondensator in einem mit 100Khz getakteten > Schaltnetzteil? Als klar wurde, um welche exakte Audio Endstufe es sich hier dreht. Nämlich um eine QSC PL320. Und die hat ein Schaltnetzteil statt eines Eisenschweins als Versorgung verbaut.
Philip S. schrieb: > Und die hat ein Schaltnetzteil statt eines > Eisenschweins als Versorgung verbaut. Ohje und natürlich ist dann jeder Kondensator allerhöchsten Belastungen ausgesetzt und bis auf die dritte Nachkommastelle berechnet. Leute, ich baue selber Schaltnetzteile. Nun hört mal auf Euch immer schneller um die eigene Achse zu drehen und aus einer Filzlaus eine Horde Elefanten zu konstruieren.
H. H. schrieb: > Schon ein paar Zentimeter Leitung haben schnell 1µ an Induktivität, und > die stört bei 100kHz und dicken Strömen sehr. Wenn der Siebelko ausgelagert wird, würde ich den mit vier Drähten anschliessen. Zwei Drähte vom Netzteil zum Elko und zwei Drähte vom Elko zum Verbraucher. Dann wäre die Leitungs- induktivität sogar nützlich.
Es sind ganze Gruppen von parallelgeschalteten Elkos verbaut. Das Originalersatzteil hat einen Temperaturbereich bis runter zu -55°C. Diese Endstufe wird vom Hersteller mit 2*900 Watt an 4 Ohm angegeben. Und ja, Bühnen-PA muss auch im Winter funktionieren. Auch an Silvester. Freilich turnen hier selbsternannte "Experten" ohne Fachwissen herum, die raten dann zum Rumtüddeln, "...wird schon gehen". Da darf dann auch "in der Ecke gelagert", die Isolation entfernt und Luftikus gespielt werden.
Heinrich K. schrieb: > Bühnen-PA muss auch im Winter funktionieren. Auch an Silvester Bei -55°C. Sind Eisbären so wählerisch bei Musik? Heinrich K. schrieb: > Freilich turnen hier selbsternannte "Experten" ohne Fachwissen herum, Ja, die meinen dann ohne einen mundgeblasenen Spezialelko könne so ein außergewöhnliches Wunderwerk wie ein Schaltnetzteil garnicht funktionieren. > Es sind ganze Gruppen von parallelgeschalteten Elkos verbaut. Und die sind alle von Buddhistischen Mönchen handverlesen und miteinander bekannt gemacht worden. Da kann man jetzt keinen 820uf/100V einsetzen, weil die anderen Elkos mit dem nichts zu tun haben wollen und sich aus Scham selbst entleiben werden. Ihr Audio Leute seid ein komisches Volk. Das ist ein Schaltnetzteil wie es Millionen andere gibt und die Industrie hat viel härtere Anforderungen. Da muss kein aus Yakdung geklöppeltes Spezialteil rein. Ein stinknormaler Elko reicht völlig. Die anderen Elkos haben auch nicht mehr annähernd ihre originalen 1000uF oder den originalen ESR.
Michael schrieb: > Das ist ein Schaltnetzteil wie es Millionen andere gibt und die > Industrie hat viel härtere Anforderungen. Schau Dir halt einfach mal die "härteren Anforderungen" an, die Marke/Typ erfüllt: 2 mal 900 Watt an 4 Ohm bei 0,0.. Klirr im Bereich 20Hz...20kHz. Da tut es kein "stinknormaler Typ". Verstehst Du halt nicht.
Es geht doch nicht um Esoterik, sondern um einen PA-Verstärker. Man muss den Eindruck haben, dass du von der Auslegung solcher SNT zu wenig Ahnung hast. Natürlich wird der mit den empfohlenen Elkos funktionieren, aber irgend ein Billigkram wird darin schnell versagen. Wenn der dann während eines Events versagt, ist das für den Veranstaltungstechniker fast der GAU. Sollte der TE den rein privat verwenden, dann werden natürlich auch Billigelkos ausreichen.
Heinrich K. schrieb: > die Isolation entfernt Das habe ich nicht geschrieben. Natürlich muss die Isolation eingehalten werden. Klar, wenn das Teil mit 100khz taktet, ist das schon ein Unterschied. Ich dachte das ist irgendein Oldtimer, der mit ein paar Kilohertz getaktet wird. Mein Fehler. Danke H.Hinz! Bin immer dankbar für deine Beiträge.
:
Bearbeitet durch User
wens interessiert (den TO scheinbar nicht mehr), der holt sich bei Tanya den Plan und sieht, dass da 2x je 5 Stk 1000u/90V drin sind, und die Spannungen sind mit +67 und -67 beschriftet. da verbietet sich mMn irgendein Gebastel oder Billig-Teile
@ Peter, den Link dazu hättest ja auch noch bringen können, damit sich die Kenner hier davon selber überzeugen Mit Google finde ich auf die Schnelle nämlich nichts dazu
ich habs sofort mit der Bildersuche gefunden, sogar ein Bild vom Innenleben
:
Bearbeitet durch User
Peter K. schrieb: > ein Bild vom Innenleben Holy shit! Na wenigstens wird die untere Temperaturgrenze der Elkos selbst im Außeneinsatz nicht lange ein Problem sein. Das ist Leistungselektronik pur
Gerald B. schrieb: > Holy shit! irgendwo müssen echte 2x900W ja herkommen.... btw. viele haben bei ihren Kommentaren eher sowas im Sinn gehabt
Peter K. schrieb: > da verbietet sich mMn irgendein Gebastel oder Billig-Teile Mit wie viel Hertz wird es denn nun getaktet?
Frank O. schrieb: > Mit wie viel Hertz wird es denn nun getaktet? Anhand der Beschaltung des SG3525 werden es 90kHz sein.
H. H. schrieb: > Man muss > den Eindruck haben, dass du von der Auslegung solcher SNT zu wenig > Ahnung hast. Natürlich wird der mit den empfohlenen Elkos funktionieren, > aber irgend ein Billigkram wird darin schnell versagen. Wenn der dann > während eines Events versagt, ist das für den Veranstaltungstechniker > fast der GAU. Lustig das Du sowas sagst. Du machst gleich mehrere Denkfehler: 1. Du gehst automatisch davon aus das das Originalteil ein low ESR Typ ist, nur weil er in einem SNT eingesetzt wird. -> Das ist sehr häufig bzw. überwiegend NICHT der Fall und damit reines Wunschdenken. Ganz einfach weil low ESR Typen ein Vielfaches Kosten und man durch Parallelschaltung den ESR auch so gut drücken kann. Die Entwicklung sieht den vielleicht noch vor, aber spätestens wenn der BWLer damit durch ist, ist das ein normaler Cent Artikel. 2. Du gehst davon aus das ein Originalteil automatisch besser sein muss, als 'Billigkram' Wieder falsch, denn der vorgeschlagene Nichicon Low ESR 820uF/100V ist mit Sicherheit besser als ein kundenspezifischer Sonderkondensator aus der Resterampe mit x Jahren Lagerung. 3. Du gehst das von aus das PA Kram so super professioniell ist, das es Industriekram überlegen sei. Falsch, Industrie arbeitet noch unter Bedingungen bei denen der Konzertbesucher bibbernd vorm Ofen sitzt oder wegen Hitzschlags behandelt wird. Und das tut die 24/7 über Jahre und die testet den Kram auch, weil Maschinenausfall ein extrem teuerer Spaß ist. 4. Es ist Dir und all den anderen nicht mal aufgefallen das hier ein einzelner Elko getauscht werden soll. Was glaubt Ihr denn haben all seine Kollegen mitlerweile für grottige Werte? 5. Wenn dieses Teil tatsächlich so unglaublich hochwertig ist das man es Kundenspezifisch fertigen musste weil all die sehr guten und teuren Elkos am Markt nicht funktionierten, warum ist es denn jetzt kaputt? Kann ich Dir sagen: Weil sein Temperaturbereich zu klein ist und sein ESR zu hoch. Dazu sitzt er im Elko Pack ohne Kühlung, dafür neben den heißen Kühlkörpern der Halbleiter und trocknet durch die Hitze schnell aus. Und das betriff auch alle seine Kumpels die wohl längst auf dem letzen Loch pfeifen. Der ganze regelmäßige Aufschrei nach Originalteilen rührt allein aus dem Unverständniss was das teil tun muss und was es kann. Und da man es nicht durchdringt, scheut man die eigene Emtscheidung und setzt seine Hoffnung in den Hersteller der schon alles richtig gemacht haben wird. Denn mehr als Hoffnung ist es nicht, wenn harte Zahlen fehlen. Und wo waren die jetzt gleich für den Exoten Elko? Ich denke eher es fehlt Dir an Erfahrung bei solchen Schaltnetzteilen. PA Zeug ist Massenware und wie jede Massenware muss es billig sein, weil der Mitbewerber es billiger baut und der Kunde weder Know How noch Möglichkeiten hat den Unterschied zu erkennen. Ich habe bereits mehrkanalige 1800W Class-D Verstärker gebaut, betrieben mit einem ganz stinknormalen Meanwell Industienetzteil. Ich baue auch Schaltnetzteile, die u.A. in Luftfahrzeugen landen und tatsächlich bei -40°C +60°C getestet werden. Und das abgebildete SNT ist mit Sicherheit kein 1800W Netzteil. Das packt der Kern garnicht bei 90Khz. Die haben einfach nur jede Menge Elkos drangepappt um Peak Power zu liefern, weil es keinen PFC gibt, dafür aber fetten 100Hz Ripple und weil die Regelung nicht schnell genug ist um ohne die Elkos stabil zu sein. Gerald B. schrieb: > Das ist Leistungselektronik pur Gemach gemach. Jedes PC Netzteil ist deutlich ausgefuchster. Kaum packt man da alles voller Kühlkörper weil man total ineffizient unterwegs ist und knallt alles mit Elkos voll, weil das SNT auf Kante genäht ist, knien die Gläubigen nieder und preisen die schiere Masse an Bauteilen? das ist ein mittelprächtiger Verstärker gebaut von ganz normalen Menschen aus Fleisch und Blut. Keine Raketenwissenschaft, kein Mil, Space oder Avionic Gedöhns, sondern Palettenware für den Provinz DJ der damit Hochzeiten und Geburtstage beschallt. Niemand beisst ins Gras wenn da mal ein Verstärker ausfällt. Das weiß auch der Hersteller und der baut etwas bei dem er und jeder Zwischenhändler seinen Schnitt macht und kalkuliert dazu 10% Garantieersatz ein. Nun mal wieder Puls und Atmung unter Kontrolle bringen und nicht so an dem Originalelko aufspulen.
Michael schrieb: > Wenn dieses Teil tatsächlich so unglaublich hochwertig ist das man es > Kundenspezifisch fertigen musste weil all die sehr guten und teuren > Elkos am Markt nicht funktionierten, warum ist es denn jetzt kaputt? > Kann ich Dir sagen: Woher weißt Du denn, daß der kaputt gegangen ist?
Jens G. schrieb: > Woher weißt Du denn, daß der kaputt gegangen ist? geraten, warum sonst sollte man den als Ersatzteil suchen? Frederic S. schrieb: > Ich suche als Ersatzteil für eine Audioendstufe > von QSC einen Elektrolytkondenator 1000uF mindestens 90V mit 16mm > Durchmesser.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.