Ich habe mal einen Frage zu folgender Schaltung, vielleicht kann mir jemand seine Meinung dazu sagen. Hier ist nämlich ein 2,4V 80mAh NiMH Akku verbaut. Die Versorgungsspannung betragt 12V bzw. eher 13,8V da diese Schaltung in einem Fahrzeug drin ist. Dieser Akku dient einem Zählerbaustein CD4017BE von TI als Backupversorgung. https://www.ti.com/lit/ds/symlink/cd4017b.pdf Hier sind einige Punkte die nicht ganz zusammen passen. 1. Der CD4017BE (das E steht für die PDIP Version) soll ja eigentlich zw. 3 und 18V betrieben werden, aber anscheinen reicht die niedrige Batteriespannung aus. 2. Die Spannung nach R24 kann im Schlimmsten Fall 9,1V betragen abzüglich der Flussspannung von D4 bleiben etwa 8,5V übrig womit die Batterie geladen wird, nun begrenzen noch die Widerstand R16, R24 und R18 (RGesamt ~3kOhm) den Strom. Je weiter dieser aber durch die voller werdende Batterie abnimmt steigt auch die Spannung an der Batterie weit über die Ladeendspannung von ca. 3V an, was ja nicht so gut für die Batterie sein kann. Durch die 3 kOhm können ja bei 8,5V etwa 2,8mA fließen und wenn die Batterie etwas Strom zieht brechen die 8,5V auch sehr stark zusammen. Ist soetwas gesund für die Batterie, da wenn diese voll ist doch mit einer recht hohen Spannung beaufschlagt wird. UBat führt dann direkt zu VDD des Zählerbausteins.
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> Ist soetwas gesund für die Batterie, da wenn diese voll ist doch mit > einer recht hohen Spannung beaufschlagt wird. Dein Akku wird dauerhaft mit 3.3mA geladen. Ob das fuer ihn gut ist oder nicht sagt dir das Datenblatt des Akkus. Es gibt aber wohl Akkus die damit klarkommen. Nimm als Beispiel mal die frueher ueblichen Funktelefone die wurden auch dauerhaft ueberladen und haben das Jahre durchgehalten. Panasonic hat z.B extra Eneloops mit geringer Kapazitaet die so eine Misshandlung laenger wegstecken. Vanye
Ca. 3 mA Dauerladestrom fuer ein 80 mAh Akkupack ist viel. Nach meinen Erfahrungen mit NiMh-Akkus, duerfte das Akkupack nach einem oder zwei Jahren platt sein. Wobei es auch keinen Unterschied macht, ob es 3 mA oder 1 mA sind. NiMh-Akkus scheinen laengeren Betrieb/Lagerung im vollge;adenen Zustand nicht besonders zu schaetzen. Besser waere es, die Akkus Zyklen "fahren" zu lassen, zwischen 30 und 85 % ihrer Kapazitaet. > die frueher ueblichen Funktelefone die wurden > auch dauerhaft ueberladen und haben das Jahre durchgehalten. Das waren aber oft auch NiCd Akkus. Meine zwei DECT-Telefone lade ich alle 7 Tage 14 Stunden lang auf. Die habe ich aber von 3x AAA auf 3x AA umgeruestet. :) Da ist immer noch das erste Akkupack am Werk. Seit ueber 2 Jahrzehnten.
Zu den Akkku finde ich nur ein Sicherheitsdatenblatt. Emmerich 2,4V 80mAh sind im Prinzip 2 Knopfzellen mit Schrumpschlauch drum rum und anscheinend verkauft die Conrad exclusiv.
Um den Ladestrom zu senken, wuerde ich R18 vergroessern. Der CMOS-Zaehler braucht im Ruhezustand deutlich < 1 µA. Die bekommt er auch, wenn R18 z.B. 18k (also das zehnfache) gross ist. Nach ein bzw. zwei Jahren, sollte man (also du), den Akku mal checken bzgl. Kapazitaet und ob er schon "Wasser lassen" will. Das bekommt der Umgebung des Akkus dann naemlich gar nicht.
Motopick schrieb: >> die frueher ueblichen Funktelefone die wurden >> auch dauerhaft ueberladen und haben das Jahre durchgehalten. > Das waren aber oft auch NiCd Akkus. Richtig. Als wir diese auf NiMH umstellen mussten, ebenso wie auch Personenrufempfänger, ging der Ärger los.
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