Ich möchte mit einem 74HC123 einen Watchdog realisieren, der sich darum kümmert, dass ein Relais (einer fix&fertig Relaisplatine mit Optokoppler, Transistor und Freilaufdiode) nur dann geschlossen bleibt, wenn ein Pi in regelmäßigen Abständen über GPIO den Pegel ändert. Funktioniert soweit ganz gut, wäre da nicht die extreme EMV-Empfindlichkeit des 74HC123. Ich verwende Eingang "B" / Pin2, den ich entweder mit 2,2k auf GND oder +5V ziehe - und dennoch, wenn ich das Kabel an Pin2 lose lasse und damit Metallflächen berühre, löst dies schon einen Trigger aus. Lichtschalter ebenso. Wenn ich Pin2 fix auf Masse oder +5V lege gibt sich diese EMV-Empfindlichkeit - das ist mir aber zu heikel - das ist wenn der Pi sich aufhängt und den Eingang aus irgendeinem Grund den GPIO "Input" ohne Pull-Up/Down-Widerstand konfiguriert (z.B. bei reboot). Habt ihr ev. eine Idee, weshalb die 2,2k hier anscheinend gegeben EMV nichts ausrichten?
Clemens E. schrieb: > Ich möchte mit einem 74HC123 einen Watchdog realisieren, der sich darum > kümmert, dass ein Relais (einer fix&fertig Relaisplatine mit > Optokoppler, Transistor und Freilaufdiode) nur dann geschlossen bleibt, > wenn ein Pi in regelmäßigen Abständen über GPIO den Pegel ändert. Kann man machen. > Funktioniert soweit ganz gut, wäre da nicht die extreme > EMV-Empfindlichkeit des 74HC123. Wirklich? Zeig deine Schaltung und den REALEN Aufbau. Ich hab das Ding schon in deftigen Umgebungen erfolgreich und stabil benutzt. > Ich verwende Eingang "B" / Pin2, den > ich entweder mit 2,2k auf GND oder +5V ziehe - und dennoch, wenn ich das > Kabel an Pin2 lose lasse und damit Metallflächen berühre, löst dies > schon einen Trigger aus. Ja hallo? Schon mal was von CMOS gehört und daß man deren Eingänge NIE offen lassen darf? Außerdem kann ein KLEINER RC-Filter am Eingang nicht schaden, 1k + 1nF reicht schon. > Wenn ich Pin2 fix auf Masse oder +5V lege gibt sich diese > EMV-Empfindlichkeit AHA! > - das ist mir aber zu heikel - das ist wenn der Pi > sich aufhängt und den Eingang aus irgendeinem Grund den GPIO "Input" > ohne Pull-Up/Down-Widerstand konfiguriert (z.B. bei reboot). Dann schaltet man dort einen EXTERNEN Pull-Down dran. 3k3 und gut. > Habt ihr ev. eine Idee, weshalb die 2,2k hier anscheinend gegeben EMV > nichts ausrichten? Weil 2,2k in Reihe zu 100MOhm ein Witz sind. CMOS-Eingänge sind TIERISCH hochohmig!
Clemens E. schrieb: > Funktioniert soweit ganz gut, wäre da nicht die extreme > EMV-Empfindlichkeit des 74HC123. Ich verwende Eingang "B" / Pin2, den > ich entweder mit 2,2k auf GND oder +5V ziehe - und dennoch, wenn ich das > Kabel an Pin2 lose lasse und damit Metallflächen berühre, löst dies > schon einen Trigger aus. Lichtschalter ebenso. Hat sich noch nicht rumgesprochen, daß man CMOS-Eingänge nie offen läßt?
Jens G. schrieb: > Hat sich noch nicht rumgesprochen, daß man CMOS-Eingänge nie offen läßt? Naja, "wir" sind doch offen für alles . . .
Clemens E. schrieb: > 74HC123 extrem EMV empfindlich Jaja, empfindlich auf Elektro-Magnetische Verträglichkeit. Boahhh, eyyy ....
>> Funktioniert soweit ganz gut, wäre da nicht die extreme >> EMV-Empfindlichkeit des 74HC123. > > Wirklich? Zeig deine Schaltung und den REALEN Aufbau. Ich hab das Ding > schon in deftigen Umgebungen erfolgreich und stabil benutzt. Pin01: 1A! -> GND Pin02: 1B -> Input über 2,2k Pull-up auf VCC; zusätzlich später Raspberry PI GPIO Pin03: 1R! -> GND Pin04: Q! -> Relaisplatine (ist low-aktiv) Pin08: GND -> GND Pin13: Q offen Pin14: Cx -> 220µF- Pin15: RxCx -> 220µF+; Rx auf Vcc Pin16: VCC -> VCC > Ja hallo? Schon mal was von CMOS gehört und daß man deren Eingänge NIE > offen lassen darf? Außerdem kann ein KLEINER RC-Filter am Eingang nicht > schaden, 1k + 1nF reicht schon. > Weil 2,2k in Reihe zu 100MOhm ein Witz sind. CMOS-Eingänge sind TIERISCH > hochohmig! Sorry, dieser Punkt verwirrt mich - der Eingang ist doch dank des Pull-ups nicht offen, oder? Wenn ich den Eingang mittels 2,2k Pull-Up up VCC ziehe, dann kann doch ein 30cm langes Kabel nicht so viel einfangen, dass sich daraus irgendeine Schaltschwelle ergibt, oder? In dem Fall sind die 2,2kOhm ja nicht in Reihe zum CMOS-Eingang sondern parallel, oder?
Clemens E. schrieb: >> Wirklich? Zeig deine Schaltung und den REALEN Aufbau. Ich hab das Ding >> schon in deftigen Umgebungen erfolgreich und stabil benutzt. > > Pin01: 1A! -> GND > Pin02: 1B -> Input über 2,2k Pull-up auf VCC; zusätzlich später > Raspberry PI GPIO > Pin03: 1R! -> GND > Pin04: Q! -> Relaisplatine (ist low-aktiv) > Pin08: GND -> GND > Pin13: Q offen > Pin14: Cx -> 220µF- > Pin15: RxCx -> 220µF+; Rx auf Vcc > Pin16: VCC -> VCC Schon mal was von einem Schaltplan gehört? Das ist Lyrik! Oder doch Prosa? > Sorry, dieser Punkt verwirrt mich - der Eingang ist doch dank des > Pull-ups nicht offen, oder? Wo ist denn dein Pull Up? Mangels SCHALTPLAN kann ich das nicht beurteilen! > Wenn ich den Eingang mittels 2,2k Pull-Up up VCC ziehe, dann kann doch > ein 30cm langes Kabel nicht so viel einfangen, dass sich daraus > irgendeine Schaltschwelle ergibt, oder? In dem Fall sind die 2,2kOhm ja > nicht in Reihe zum CMOS-Eingang sondern parallel, oder? Stimmt.
Clemens E. schrieb: >>> Funktioniert soweit ganz gut, wäre da nicht die extreme >>> EMV-Empfindlichkeit des 74HC123. >> >> Wirklich? Zeig deine Schaltung und den REALEN Aufbau. Ich hab das Ding >> schon in deftigen Umgebungen erfolgreich und stabil benutzt. > > Pin01: 1A! -> GND > Pin02: 1B -> Input über 2,2k Pull-up auf VCC; zusätzlich später > Raspberry PI GPIO > Pin03: 1R! -> GND > Pin04: Q! -> Relaisplatine (ist low-aktiv) > Pin08: GND -> GND > Pin13: Q offen > Pin14: Cx -> 220µF- > Pin15: RxCx -> 220µF+; Rx auf Vcc > Pin16: VCC -> VCC Und inwiefern ist das wie im Eröffnungspost geschrieben? >> Ich verwende Eingang "B" / Pin2, den >> ich entweder mit 2,2k auf GND oder +5V ziehe Abgesehen davon: * Pin 3 (1R!) ist L-aktiv. Wenn der auf GND liegt, bleibt das Monoflop im Reset mit 1Q=L und 1Q!=H. Das kann also gar nicht stimmen. * da ist noch ein zweites Monoflop in dem IC. Wie ist das beschaltet? * einen Abblock-Kondensator verwendest du anscheinend auch nicht ZEICHNE EINEN SCHALTPLAN. ZEIGE DEN REALEN AUFBAU.
Floatende Eingänge sind bei CMOS generell verboten und nimm langsame störfeste CMOS, z.B. CD4538. Oder noch besser extra dafür gedachte Supervisor-ICs.
Peter D. schrieb: > Floatende Eingänge sind bei CMOS generell verboten und nimm langsame > störfeste CMOS, z.B. CD4538. Ja, die 4000er-Familie ist schon allein deshalb unempfindlicher, weil sie langsam ist. Noch unempfindlicher wird sie, wenn man sie mit 15V betreibt. Offene Engänge sind natürlich auch da nicht zulässig.
Ist jetzt nicht gerade Zielführend noch andere Logikfamilien zu empfehlen. Er muss ja nur den Fehler den er eingebaut hat beseitigen. Dann klappts auch mit 74HC...
Clemens E. schrieb: > der Eingang ist doch dank des Pull-ups nicht offen, oder? Keiner hier weiß ohne Fotos vom Aufbau was du denn tatsächlich machst (dass du selber es genausowenig weißt, ist auch ohne Fotos klar). Clemens E. schrieb: > Habt ihr ev. eine Idee, weshalb die 2,2k hier anscheinend gegeben EMV > nichts ausrichten? Eines ist auch ohne Schaltplan oder Fotos vom Aufbau vollkommen sicher: weil "die 2,2k" falsch angeschlossen sind und eben nicht als Pullup/Pulldown wirken. Denn natürlich ist ein CMOS-Eingang, der mit 2k2 gegen GND oder Vcc geschaltet wird, hinreichend niederohmig definiert. Und deshalb stabil gegen die EMV, die ein 30cm langes Kabel weit abseits eines Burst-Generators einfangen kann.
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Clemens E. schrieb: > Pin01: 1A! -> GND > Pin02: 1B -> Input über 2,2k Pull-up auf VCC; zusätzlich später > Raspberry PI GPIO > Pin03: 1R! -> GND > Pin04: Q! -> Relaisplatine (ist low-aktiv) > Pin08: GND -> GND > Pin13: Q offen > Pin14: Cx -> 220µF- > Pin15: RxCx -> 220µF+; Rx auf Vcc > Pin16: VCC -> VCC So geht das nicht, darin verbergen sich gefühlt 20 uneindeutige Infos. Zeichne einen Schaltplan.
Lothar M. schrieb: > Und deshalb stabil gegen die EMV Stabil gegen Elektro-Magnetische Verträglichkeit, wie geht das? Lothar M. schrieb: > EMV, die ein 30cm langes Kabel ........ einfangen kann. Elektro-Magnetische Verträglichkeit einfangen, wie geht das? OMG!
Axel S. schrieb: >> Pin01: 1A! -> GND >> Pin02: 1B -> Input über 2,2k Pull-up auf VCC; zusätzlich später >> Raspberry PI GPIO >> Pin03: 1R! -> GND >> Pin04: Q! -> Relaisplatine (ist low-aktiv) >> Pin08: GND -> GND >> Pin13: Q offen >> Pin14: Cx -> 220µF- >> Pin15: RxCx -> 220µF+; Rx auf Vcc >> Pin16: VCC -> VCC <ironie> Zeiche einen Schaltplan mit z.B. Eagle und gehe auf Export Netlist und poste sie hier. </ironie>
Wastl schrieb: > OMG! Ja, man kann Umgangssprache auch mit aller Gewalt **missverstehen wollen**. Aber speziell für dich durch Tauschen eines Buchstabens nochmal so, dass auch du damit auch ohne an einen Herzkasper grenzende Schnappatmung klarkommst: > stabil gegen die EMI, die ein 30cm langes Kabel weit abseits eines > Burst-Generators einfangen kann. Blöd nur, dass jetzt keiner weiß, was EMI ist...
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Lothar M. schrieb: > Denn natürlich ist ein CMOS-Eingang, der mit 2k2 gegen GND oder Vcc > geschaltet wird, hinreichend niederohmig definiert. Und deshalb stabil > gegen die EMV, die ein 30cm langes Kabel weit abseits eines > Burst-Generators einfangen kann. das Kabel hängt ja nicht einfach in der Luft. Clemens E. schrieb: > wenn ich das > Kabel an Pin2 lose lasse und damit Metallflächen berühre je nach Spannungsversorgung der Schaltung und Potential der Metallfläche kann da viel passieren. Das als extrem empfindlich zu bezeichnen ist etwas übertrieben
Robert K. schrieb: > das Kabel hängt ja nicht einfach in der Luft. Woher weißt du das? Denn laut der Beschreibung tut es das durchaus, denn Clemens E. schrieb: > Ich verwende Eingang "B" / Pin2, den ich entweder mit 2,2k auf GND oder > +5V ziehe - und dennoch, wenn ich das Kabel an Pin2 lose lasse Ich wäre nicht sehr überrascht, wenn die fragliche Schaltung so aussähe:
1 | Fall 1: an Vcc |
2 | Vcc |
3 | \ | |
4 | Kabel 30cm `---------------------------------------2k2----| 2 |
5 | | 74HC123 |
6 | |
7 | GND |
8 | |
9 | |
10 | |
11 | |
12 | |
13 | Fall 2: an GND |
14 | Vcc |
15 | | |
16 | Kabel 30cm ,---------------------------------------2k2----| 2 |
17 | / | 74HC123 |
18 | GND |
19 | |
20 | |
21 | |
22 | |
23 | |
24 | Fall 3: weder an GND noch an Vcc |
25 | Vcc |
26 | | |
27 | Kabel 30cm -----------------------------------------2k2-----| 2 |
28 | | 74HC123 |
29 | GND |
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Lothar M. schrieb: > Robert K. schrieb: >> das Kabel hängt ja nicht einfach in der Luft. > Woher weißt du das? Denn laut der Beschreibung tut es das durchaus, denn er schreibt doch, dass er damit Metallflächen berührt. Schreibtischlampe, Lötkolben, oder was er auch immer in einem Radius von 30cm findet. Es ist also schlimmer als wenn es nur einfach in der Luft hängen würde
Moin, Lothar M. schrieb: > Blöd nur, dass jetzt keiner weiß, was EMI ist... Na, die Plattenfirma, was auch sonst? ;-) duck&wech WK
Robert K. schrieb: > er schreibt doch, dass er damit Metallflächen berührt. Ja, aber er schreibt aber auch, dass das ganz ohne jegliche Berührung von Metallflächen ebenfalls passiert, denn Clemens E. schrieb: > löst dies schon einen Trigger aus. Lichtschalter ebenso. Und mindestens das wird mit einem korrekt angeschlossenen 2k2 Pullup nicht mehr passieren. Ich werde jetzt einfach mal abwarten, was der TO Clemens zur Sache zu sagen hat. Denn es ist noch nicht mal klar, warum er die Frage eigentlich gestellt hat, wenn die Schaltung im Grunde "soweit ganz gut funktioniert", aber eben bei irgendwelchen manuellen Eingriffen herumspinnt. Denn eies ist klar: ich bekomme bei jeder Schaltung Probleme, wenn ich da beliebige Manipulationen mit 30cm langen Kabeln und irgendwelchen Metallfächen vornehme.
Wastl schrieb: > OMG! Stelle dich nicht so an! Wetten du hast schon mal gesagt "Ich schicke dir eine SMS"?
Ich sehe im Schaltplan keinen einzigen Abblockkondensator oder gar einen Tiefpass vor den Eingängen. Wozu besitzt der 74HC123 Schmitt-Trigger Eingänge? Wer weiß, was da alles unterwegs ist.
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Ein ordnungsgemäß angeschlossener 2k2 pull-down ist keinesfalls ein Garant dafür, bei dem beschriebenen Aufbau keinerlei glitch auf den Eingang einzufangen. Hierzu genügen Pulsbreiten von wenigen ns. Die entstehen leicht z.B. durch elektrostatische EntLadungen. Sowie man mit nennenwerten Kabellängen operiert, gehört für störungsfreien Betrieb ein RC-Tiefpass vor den Eingang. Punkt.
Ist zwar etwas OT aber eine Schaltung, die zwei aufeinanderfolgende Low-Impulse nicht separat interpretieren soll, sieht bei mir so aus. Die Entkopplung der Eingänge über 68-Ohm-Widerstände ist wegen des Fan-in 1 nötig. (OK. ist Standard TTL und SN74121) Vielleicht gibt das dem TO einen Denkanstoß. Welche Richtung hat der Triggerimpuls H nach L oder L nach H. Da ist auch eine unterschiedliche Beschaltung nötig. ciao gustav
Hi
>Ist zwar etwas OT
Falsche Schaltkeisfamilie, falscher Schaltkreistyp. Was sollte daran OT
sein?
MfG Spess
Lothar M. schrieb: > Clemens E. schrieb: >> Ich verwende Eingang "B" / Pin2, den ich entweder mit 2,2k auf GND oder >> +5V ziehe - und dennoch, wenn ich das Kabel an Pin2 lose lasse > Ich wäre nicht sehr überrascht, wenn die fragliche Schaltung so aussähe: Genau so habe ich es auch aufgefaßt, schließlich hat er es so auch beschrieben: > den ich entweder mit 2,2k auf GND oder +5V ziehe ... Aber egal - 30cm Draht fangen gerne irgendwelche steilflankigen kapazitiven Störungen ein, auch bei 2,2k Abschluß. Da muß man eben filtern, wenn man das vermeiden möchte. Mit EMV-Empfindlichkeit hat das nix zu tun, denn der Eingang macht ja das, was ihm gesagt wird - bei einem Impuls bestimmter Höhe und Länge irgendetwas zu tun. Woher der Impuls kommt, ist dem Eingang herzlich egal ...
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Jens G. schrieb: > ... EMV-Empfindlichkeit ... Buzzworte, aber keine Ahnung wovon du sprichst: Elektromagnetische Verträglichkeit Empfindlichkeit
Rainer W. schrieb: > Jens G. schrieb: >> ... EMV-Empfindlichkeit ... > > Buzzworte, aber keine Ahnung wovon du sprichst: > Elektromagnetische Verträglichkeit Empfindlichkeit Ja, dann denk Dir das V einfach weg ...
Der TO ist schon seit 17 Jahren im Forum angemeldet, mit aktuell 17 Beiträgen. Der nimmt Euch hier schön auf den Arm🤡
Rainer W. schrieb: > Ich sehe im Schaltplan Dann siehst Du jedenfalls deutlich mehr als alle anderen hier. ;)
Beitrag #7528792 wurde vom Autor gelöscht.
Also nun anbei der "Schaltplan", entlehnt dem TI-PDF "SDLA006A" und ergänzt um die Bauteilwerte, Pull-Up am Input, Abblock-"Elko". Mark S. schrieb: > Ein ordnungsgemäß angeschlossener 2k2 pull-down ist keinesfalls ein > Garant dafür, bei dem beschriebenen Aufbau keinerlei glitch auf den > Eingang einzufangen. Hierzu genügen Pulsbreiten von wenigen ns. Die > entstehen leicht z.B. durch elektrostatische EntLadungen. Sowie man mit > nennenwerten Kabellängen operiert, gehört für störungsfreien Betrieb ein > RC-Tiefpass vor den Eingang. Danke, werde ich versuchen! Axel S. schrieb: > * Pin 3 (1R!) ist L-aktiv. Wenn der auf GND liegt, bleibt das Monoflop > im Reset mit 1Q=L und 1Q!=H. Das kann also gar nicht stimmen. > * da ist noch ein zweites Monoflop in dem IC. Wie ist das beschaltet? > * einen Abblock-Kondensator verwendest du anscheinend auch nicht - Stimmt, PIN3 geht tatsächlich auf VCC - zweiter ist einfach unbeschalten - Als Abblock-Kondensator habe ich aktuell einen 220µF ELko, werde einen keramischen Kondensator stattdessen ausprobieren.
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Clemens E. schrieb: > zweiter ist einfach unbeschalten Da kann alles mögliche passieren (siehe z.B. https://electronics.stackexchange.com/q/529602/29811, wo der beschaltete Inverter falsch herum gearbeitet hat). Alle Eingänge des Chips brauchen eine gültige Spannung. > Als Abblock-Kondensator habe ich aktuell einen 220µF ELko, werde einen > keramischen Kondensator stattdessen ausprobieren. Ja; so ein großer Brocken hat zu viel ESR und ESL. (Aber du kannst ihn parallel zum Keramik behalten, insbesondere, wenn der Abstand zur Stromversorgung groß ist.)
Clemens E. schrieb: > - zweiter ist einfach unbeschalten Du meinst wahrscheinlich das 2. Monoflop. Das sollte eigentlich kein Problem machen. Aber wer weiß, ob es unkontrolliert schaltet und über Vcc Störungen einkoppelt. Am besten ist die Eingänge des 2. Monoflops auch zu beschalten.
Ich habe nun zwei Vorschläge umgesetzt und sowohl einen keramischen Abblock-Kondensator parallel zum ELko geschaltet als auch einen RC-Tiefpass am Eingang realisiert (22nF + 560Ohm für den Tiefpass, Pull-Down habe ich von 2,2k auf 22k erhöht). Das zweite Monoflop floatet aktuell noch, sicherheitshalber werde ich die Eingänge später noch grounden. Damit funktioniert die Schaltung nun wie erhofft und die Probleme mit EMI scheinen erledigt zu sein. Juhu :) Vielen Dank an alle, die trotz unprofessioneller Schaltungsbeschreibung/Herangehensweise dennoch geholfen haben, anstatt in das Rudel einzustimmen. Ich habe, wie man unschwer erkennen konnte, keine Praxis und nebenbei die Empfindlichkeit der 74HC-Bausteine unterschätzt...
Clemens E. schrieb: > die Empfindlichkeit der 74HC-Bausteine unterschätzt... 1. alle CMOS Eingänge sind "empfindlich", auch die von uC 2. bedonders "empfindlich" sind sie, wenn sie auf Flanken reagieren
Hallo, Clemens E. schrieb: > Das zweite Monoflop floatet > aktuell noch, sicherheitshalber werde ich die Eingänge später noch > grounden. siehe Anhang rhf
Roland F. schrieb: > siehe Anhang nun komme doch den Leuten nicht mit Datenblätter, sind doch nur Empfehlungen von denen man locker abweichen kann. 100 Millionen Fliegen, äh Youtuber können nicht irren.
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