Hallo, guten Tag. Ich habe die neue DosBox x geladen. Beim Starten kommt jetzt immer die Codepage-Meldung. Was muss ich jetzt bitte reinladen? Oder wie kann man das bitte Abschalten? Ob ich ja oder nein Drücke , die Meldung erscheint immer. Danke.
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Statt CP850 kannst Du auch CP437 verwenden, die Unterschiede sind marginal.
Danke für die Info. Ich finde in der Conf bitte nicht diese Einstellung dafür. Wenn ich auf Ja/Nein drücke kommt dieses : Aktive Codepage : 850 Auch wenn ich es in der Autoexec reinbringe funktioniert es nicht. Danke.
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Peter B. schrieb: > Wenn ich auf Ja/Nein drücke kommt dieses : > Aktive Codepage : 850 Sollte nur kommen, wenn du auf "ja" gedrückt hast. Bei nein eher der unübersetzte/englische Text. Übersetzt ist das im de_DE.lng - File als Msgid ":SHELL_CMD_CHCP_ACTIVE" Wie in der Anleitung beschrieben: Du kannst die Sprach- und Länder-Einstellung fix konfigurieren oder als Kommandozeilen-Parameter mitgeben, dann fragt das Programm nicht aufgrund der ausgewählten Codepage nach.
Harald K. schrieb: > Statt CP850 kannst Du auch CP437 verwenden, die Unterschiede sind > marginal. Jaja, marginal. In der 850 sind ein Haufen länderspezifische Zeichen drin. So gesehen ist eine chinesische CP auch nur marginal anders, da Du ja scheinbar nur auf die reinen ASCII-Zeichen abzielst.
Bei Dos ging das mit folg. Einträgen in der config.sys: In wieweit die Dosbox da kompatibel, k. A. country=049,,c:\dos\country.sys device=c:\dos\display.sys con:=(ega,437,1) install=c:\dos\nlsfunc.exe c:\dos\country.sys
Jens G. schrieb: > Jaja, marginal. In der 850 sind ein Haufen länderspezifische Zeichen > drin. Ja, die aber unter DOS kein Schwein braucht und auch kein Schwein wirklich gebraucht hat. Mit 850 wurden viele Programme verstümmelt dargestellt, weil die von Text-GUIs gerne verwendeten Zeichen zum Darstellen von Rahmen teilweise durch irgendwas anderes ersetzt wurden. CP437 ist das, was jeder PC von Hause aus unterstützt hat. Das ist der Zeichensatz im Zeichengenerator-EPROM von MDA/CGA etc.
Harald K. schrieb: > Ja, die aber unter DOS kein Schwein braucht und auch kein Schwein > wirklich gebraucht hat. Es mag sein, dass Du damit nichts anzufangen verstanden hast. Der Rest ist ziemlich anmaßend.
Percy N. schrieb: > Der Rest ist ziemlich anmaßend. Nö. Der Rest spiegelt jahrzehnte an Erfahrung wieder. Nur eine verschwindend kleine Minderheit brauchte in Deutschland Sonderzeichen, die nicht in CP437 enthalten waren. Wer nutzte schon "codepage prepare", um eine der alternativen Pixelfont-Dateien (*.cpi) unter DOS zu laden (was eh' nur auf EGA/VGA möglich war?) Eben. Praktisch niemand.
Harald K. schrieb: > kein Schwein braucht und auch kein Schwein > wirklich gebraucht ha Harald K. schrieb: > verschwindend kleine Minderheit > Eben. Praktisch niemand. Wer ist kultiviert genug, den Unterschied zu erkennen? Und wer ist hinreichend illiterat, um dauerhaft mit CP 437 auszukommen? Ach so: Harald K. schrieb: > spiegelt ... wieder.
Percy N. schrieb: > Und wer ist hinreichend illiterat, um dauerhaft mit CP 437 auszukommen? Es geht um DOSBox. Komm' mal wieder von Deinem hohen Ross der Pseudoarroganz runter. Wer ernsthaft mit Texten arbeitet, macht das nicht mit DOS-Programmen, und auch nicht mit Programmen oder Betriebssystemen, die so etwas wie "Code Pages" vorgeben. Solltest Du wissen.
Harald K. schrieb: > Es geht um DOSBox. Harald K. schrieb: > Der Rest spiegelt jahrzehnte an Erfahrung wieder. Mit DOSBox? Harald K. schrieb: > Ja, die aber unter DOS kein Schwein braucht und auch kein Schwein > wirklich gebraucht hat. Ging wohl doch eher um DOS, gelle? > Pseudoarroganz Also bitte, die ist vollkommen echt!
Percy N. schrieb: > Ging wohl doch eher um DOS, gelle? Und wofür ist DOSBox da, wenn nicht, um DOS-Programme zu verwenden?
Harald K. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Ging wohl doch eher um DOS, gelle? > > Und wofür ist DOSBox da, wenn nicht, um DOS-Programme zu verwenden? Meinem Eindruck nach hauptsächlich zum Daddeln. Trotzdem ging es um den Nutzen von CP 850 unter DOS 3.3 und später; am Ende standardmäßig.
Percy N. schrieb: > Und wer ist hinreichend illiterat, um dauerhaft mit CP 437 auszukommen? > > Ach so: > > Harald K. schrieb: >> spiegelt ... wieder. Nicht nur der. Auch ich bin jederzeit bei allem, was ich unter DOS gemacht habe, problemlos mit CP437 ausgekommen. OK, war natürlich alles nur für DE, maximal für "Europa". Exclusive natürlich dem Osteuropa, wo kyrillisches Alphabet üblich war. Und auch auch exclusive Griechenland. Auch dafür hat 437 nicht gelangt. Der Trick war: damals haben wir das Programm dorthin (also in die "Problem-Regionen") einfach nur in der englischen Fassung verkauft. Für die natürlich CP437 immer vollkommen ausreichend war...
Ob S. schrieb: > Exclusive natürlich dem Osteuropa, wo > kyrillisches Alphabet üblich war. Und auch auch exclusive Griechenland. > Auch dafür hat 437 nicht gelangt. Da hätte einem 850 aber auch keinen Schritt weitergebracht.
Ob S. schrieb: > Nicht nur der. Auch ich bin jederzeit bei allem, was ich unter DOS > gemacht habe, problemlos mit CP437 ausgekommen. OK, war natürlich alles > nur für DE, maximal für "Europa". Exclusive natürlich dem Osteuropa, wo > kyrillisches Alphabet üblich war. Und auch auch exclusive Griechenland. > Auch dafür hat 437 nicht gelangt. 437 war überhaupt nicht für DE, sondern ganz simpel eine CP mit Standard-ASCII-Zeichen, und einen Haufen Grafikzeichen. War praktisch die (einzige) Standard-CP in den DOS-Anfängen (bzw. wohl schon davor)... 850 war auch eine CP mit Standard-ASCII-Zeichen (wie eigentlich fast jede CP), aber statt Grafik dann länderspezifische Zeichen für Westeuropa, also auch unsere deutschen Umlaute+ß. Griechisch oder kyrillisch oder sonstwas waren dann irgendwelche andere 85x oder vielleicht auch 86x ......
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Jens G. schrieb: > also auch unsere deutschen Umlaute+ß. Die waren alle schon in CP437 enthalten. Sieh Dir die Tabelle auf https://de.wikipedia.org/wiki/Codepage_850 an. Die in vielen Programmen (u.a. Borlands TurboVision-Oberflächen, Norton Commander etc.) gerne genutzten Rahmensymbole wurden dadurch teilweise verstümmelt. PCs wurden schon etliche Jahre verwendet, bevor Graphikkarten mit umprogrammierbaren Zeichengeneratoren auf den Markt kamen; diese PCs waren im Textmodus hardwaremäßig nicht in der Lage, irgendwas anderes als CP437 darzustellen. Das betrifft MDA, CGA und auch "Hercules"-Karten. Auf CGA und Hercules konnte natürlich im Graphikmodus beliebiger Text mit beliebigen Fonts dargestellt werden, das war aber so langsam, daß üblicherweise im Textmodus gearbeitet wurde. Erst mit EGA und VGA kam die Möglichkeit auf, den Zeichengenerator für den Textmodus umzuprogrammieren, und genau das Feature war notwendig, damit man überhaupt irgendeine andere Codepage als 437 verwenden konnte.
Harald K. schrieb: > Die waren alle schon in CP437 enthalten. Na gut, hatte jetzt nicht mehr die Details. Aber die 850 ist halt trotzdem vollständiger bezüglich der länderspez. Zeichen ...
Harald K. schrieb: > Ob S. schrieb: >> Exclusive natürlich dem Osteuropa, wo >> kyrillisches Alphabet üblich war. Und auch auch exclusive Griechenland. >> Auch dafür hat 437 nicht gelangt. > > Da hätte einem 850 aber auch keinen Schritt weitergebracht. Natürlich nicht. Da hätte man dann z.B. für Griechenland CP737 verwenden müssen. Da ist dann zwar das griechische Alphabet komplett drinne, dafür fehlten aber eben viele andere der für die Anwendung unverzichtbaren Zeichen. So ist das halt mit den Codepages, egal ob ANSI oder IBM oder Windows oder was auch immer. Sie enthalten immer viel zuwenig Glyphen. Es ist wohl ein Naturgesetz, dass immer mindestens eins der für deine Anwendung wichtigen fehlt... Und letztlich ist das sogar in den Zeiten von Unicode nicht wirklich anders: Da fehlt dann halt just in dem vom Endnutzer gewählten Font genau irgendein verschissener Glyph. Es ist halt nur die Chance für solche Probleme erheblich geringer geworden, das ist alles. Und diese immer noch unvollkommene Lösung wird nur mit enormem Aufwand an Entwicklungsaufwand, Rechenzeit und Speicherplatz erreicht. Aber damit muss man wohl leben. Viele Leute haben sehr lange darüber nachgedacht, aber bisher ist noch niemandem etwas besseres eingefallen.
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