Hallo zusammen, ich wollte mir schon länger ein Fluke 289 zulegen. Falls jemand sein Gerät verkaufen möchte, wäre ich je nach Zustand und Zubehör bereit dafür zwischen 250€ und 350€ zu bezahlen. Freundliche Grüße, Benedikt
Ich weiß nicht ob ich dir meins anbieten soll. Das Teil ist ja ewig langsam beim Einschalten und das Display dunkel. 300€ mit Versand wäre so die Vorstellung. Aber besser du kaufst was gescheites...
Thomas W. schrieb: > Ich weiß nicht ob ich dir meins anbieten soll. Machst Du doch gerade. > 300€ mit Versand wäre so die Vorstellung.
Thomas W. schrieb: > Ich weiß nicht ob ich dir meins anbieten soll. Das Teil ist ja > ewig > langsam beim Einschalten und das Display dunkel. > 300€ mit Versand wäre so die Vorstellung. > > Aber besser du kaufst was gescheites... Danke für das Angebot und die ehrliche Einschätzung. Was für alternative Empfehlungen hättest Du? Die letzten Jahre verwendete ich ein U1241C, mit dem ich aber nie richtig warm geworden bin. Das hatte ich eigentlich vor für das 289 mit etwas mehr Funktionen zu verkaufen. Könntest du bitte trotzdem noch zwei Fotos deines 289 anhängen, dass ich mir ein Bild davon machen kann?
Benedikt M. schrieb: > Danke für das Angebot und die ehrliche Einschätzung. Was für alternative > Empfehlungen hättest Du? Kommt drauf an welche Funktionen du bisher vermisst. Besonders beim 289 ist ja der 50 Ohm Modus mit 10mOhm Auflösung. Logging ist meiner Meinung nach nicht besonders toll implementiert, obwohl es angepriesen wird. Umschalten von Kapazität auf Diodenmodus ist mit diesen Menüs auch nicht wirklich schnell und einfach gemacht. (Es merkt sich auch den letzten Modus nicht) Würde vermutlich eines der größeren Brymen ansehen. (BM786 oder so ähnlich bei Welectron) Ich hab das kleine BM235 und bin mit der Funktionalität sehr zufrieden.
Ich habe sowohl das U1241C, als auch das Fluke 287, kann also sehr gut vergleichen. Da stimme ich direkt mal folgender Aussage zu: Thomas W. schrieb: > Das Teil ist ja ewig langsam beim Einschalten und das Display dunkel. Hab's mal eben schnell getestet - knapp 8 Sekunden vom Drücken des Knopfes bis betriebsbereit. Wenn man das Multimeter neu hat ist es einem egal, weil man noch in der Honeymoonphase ist, aber das wird super schnell nervig. Was mich im Gegensatz zum U1241C auch nervt ist die relativ langsame Durchgangsmessung. Beim Keysight ist es quasi instant, das Fluke braucht dagegen "nervig lange". Das Loggen würde ich als okay bezeichnen. Am Multimeter einzelne geloggte Messwerte im Graphen zu begutachten ist schleppend, aber mit einem Adapterkabel kann man sich das auch auf den PC ziehen. Ich greife jedoch immer zum U1241C, auch wenn ich das 287 super gern nutzen würde, aber diese ewige Warterei beim wieder Einschalten hindert mich daran. Warum wurdest du mit dem Keysight nicht warm? Was für Funktionen fehlen dir?
Was schön ist, genauso wie bei den Metrahit, ist der Ein-/Ausschalter. Immer den Drehschalter of Off drehen geht - vor allem bei dem BM235 - eigentlich nicht einhändig. Auch ein schönes Meßgerät ist evtl. gebraucht ein 189/187.
Thomas W. schrieb: > Logging ist meiner Meinung nach nicht besonders toll implementiert, > obwohl es angepriesen wird. Danke für die Fotos! Das Logging wäre ein Grund gewesen, weshalb ich den 289 dem U1241C vorgezogen hätte, da dessen Menüführung generell sehr gewöhnungsbedürftig ist, weil kein Matrix- sondern nur ein Segmentdisplay zur Verfügung steht (und deshalb oft die Anleitung benötigt wird). Meine beiden anderen Kritikpunkte am U1241C (das ebenfalls dunkle Display und der Durchgangsprüfer ohne eigene Position auf dem Drehrad) wird der 289 wohl nicht lösen. Dafür besitzt der 289 immerhin die doppelte Anzahl an Counts und die niederimpedanten Spannungs- und Widerstandsmessmodi. Ich werde wohl nochmal einen Moment darüber nachdenken und schreibe dir dann.
Nach einiger Recherche und Reviews würde ich es doch mit dem Fluke versuchen wollen. Den Keysight DMM werde ich aber erstmal nicht verkaufen. Das Angebot von Thomas ist leider ins Leere gelaufen. Wenn jemand gerne sein Gerät mit Firmware 1.41 verkaufen möchte freue ich mich über eine PM.
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bevor du so viel Geld versenkst, schau dir die Brymen an, wie schon weiter oben geschrieben. Ich hatte viele Jahre das 289, daneben noch ein CEM DT-9987, selbst das ist schneller als das Fluke. Habe mir dann das Brymen 869s geholt und das Fluke schnell verkauft. Ich weiß, Fluke ist Fluke, aber leider sind die irgendwann stehen geblieben.
An den TE: Hast du schon an Metrawatt gedacht? @Rene: Sind die Brymen langlebig und nach ein paar Jahren immer noch genau?
in ein paar Jahren werde ich sehen, das kann ich nach knapp 1 Jahr Nutzung nicht sagen, die Genauigkeit hat sich seit dem nicht geändert (5V und 10V Referenz)
Thomas W. schrieb: > Das Teil ist ja ewig > langsam beim Einschalten Wie oft schaltet man das Ding an und aus wenn man es benutzt? Ernsthaft. Wer auf die paar Sekunden Lebenszeit angewiesen ist tut mir leid. Multimeter auspacken, auf den Schalter drücken, in der Zeit in der es startet die Messleitungen auspacken und anklemmen.. Alles eine Frage des Workflow. Thomas W. schrieb: > und das Display dunkel. Dagegen hilft wohl die Displaybeleuchtung.. Das Ding hat rechts so einen Knopf... Gerrit W. schrieb: > Was mich im Gegensatz zum U1241C auch nervt ist die relativ langsame > Durchgangsmessung. Wenn man sie denn unbedingt braucht. Da wo ich mein 289 nutze, hab ich auch meinen 2-poligen Spannungsprüfer greifbar, der diesen Task bedeutend besser/schneller löst. Letztlich ist es immer eine Frage für was man das Gerät nutzt/nutzen will. Im Feld hatte ich bisher keine Probleme. Für den Labortisch würde ich mir eher ein Tischgerät zulegen. Etwa ein Fluke 45 oder auch irgendwas moderneres. Kommt auf den Einsatzzweck an, wie bereits geschrieben ...
Danke für das zahlreiche Feedback und für die Angebote. Ich habe inzwischen ein Fluke 289 gekauft und etwas ausprobieren können. Da es schwierig ist, zu manchen Kritikpunkten Ersthand-Informationen zu finden, versuche ich diese nachfolgend zu klären: - Bootzeit zu lang Für einen Multimeter vermutlich etwas lang, aber bei weitem nicht so schlimm wie die meisten Oszilloskope oder Benchmultimeter. Mich stört sie nicht. - Datenlogger unbrauchbar Unbrauchbar ist er zwar nicht, aber ob ich wirklich noch ein teures IR zu USB Kabel kaufen möchte steht noch im Raum. Am meisten vermisse ich es, angehaltene Aufzeichnungen fortsetzen zu können, sowie eine Live-Trend-Ansicht, die ich in einem Gerät dieser Klasse und mit dem Marketing wirklich erwartet hätte. - Display zu dunkel Es ist nicht das kontrastreichste Display, aber für ein LCD ist es in Ordnung. Verwende ich wie beim Keysight die batteriefressende Hintergrundbeleuchtung, so ist das Display klar und deutlich erkennbar. - Zu langsamer und umständlicher Durchgangsprüfer Die Latenz bis zum Auslösen des Buzzers ist definitiv etwas länger als beim Keysight, aber noch tolerabel. Die Anzahl der benötigten Tasten, um den Durchgangsprüfer zu erreichen ist dieselbe. - Auslaufender Superkondensator Mein Modell scheint schon trotz der älteren Firmware (1.16 statt 1.41) eine neue PCB-Revision mit einem anderen Kondensatormodell zu besitzen und ist daher hoffentlich nicht von dem Problem betroffen. Es sind keine Auslaufspuren an meinem Multimeter (Jahrgang 2018, Board ID 3) erkennbar. Allgemein bin ich mit dem Multimeter wirklich zufrieden. Es macht den robusten Eindruck, den man von einem 1000€-Gerät erwartet. Lediglich die Gehäuseschrauben direkt ins Plastik hätte man eleganter mit Threaded Inserts lösen können. Auch wenn ich mit dem Gerät zufrieden bin, gibt es, wie im Thread zu sehen ist, viele Punkte, die je nach Anspruch absolute Dealbreaker sein können. Ich wäre, wenn ich den Originalpreis dafür bezahlt hätte, sehr unzufrieden mit dem Gerät gewesen, daher bedanke ich mich vielmals für das freundliche Angebot, das ich erhalten habe.
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