Forum: PC Hard- und Software Linux Ubuntu bringt mich zum Wahnsinn, erbitte Hilfe


von CA (Gast)


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Hallo Gemeinde, vielleicht kann mir jemand helfen, ich wäre sehr 
dankbar.

Nachdem ich erfolgreich von Win11 nach Ubuntu migriert bin, genauer nach 
Zorin, habe ich jetzt ein Problem mit dem Netzwerk, speziell mit einem 
einzigen Rechner.

Der Reihe nach:
Erst lief alles wunderbar, alle Netzwerkrechner erkannt, kein Problem 
beim Einhängen der Laufwerke. Auch alle Rechner untereinander hatten 
kein Problem. Ich war erstmal zufrieden.

Vorhanden sind Main= mein Hauptrechner (Zorin umschaltbar auf Win11), 
dann ein Notebook (Zorin), ein Werkstatt genannter Rechner (WinXP), ein 
Backup-Rechner genannt L (Win10, 32bit) und ein weiterer Rechner genannt 
H (Win10, 64bit).

Von Main konnte ich wunderbar auf alle freigegebenen Laufwerke 
zugreifen...bis vor 3 Tagen.

Dann kam beim Konnekten von Rechner H plötzlich die Meldung im Bild.

Alles andere lief weiterhin ganz prima, keine weiteren Probleme.

Ich kann jetzt tun was ich will, ich bekomme keine Verbindung mehr zum 
Rechner H.

Was ich bisher versucht habe:

Mein Notebook, mit dem ich vorher noch nie im Netz war, habe ich jetzt 
ins Netz gebracht und es wirft genau die selbe Meldung bei dem selben 
Laufwerk aus.

Okay, dachte ich, dann installiere ich Zorin nochmal ganz neu auf eine 
jungfräuliche Platte. Habsch gemacht und es kommt immernoch die selbe 
Meldung.

Na gut, dachte ich, dann liegt es wohl am Rechner H.
Habe ich auch diesem eine neue Platte spendiert und Win10 neu 
aufgezogen.

Immernoch dasselbe.

Bei meinen recherchen im Internet bin ich auf diese Seite gestoßen:
https://forums.linuxmint.com/viewtopic.php?t=325104&sid=d9073aa44b4935f9890636187ad37cb2

Ich habe alles nachgebaut was dort benannt wurde, aber erfolglos.

Hat jemand eine Idee, was da schief läuft.

Möchte noch anmerken, daß ich in Bezug auf Linux absoluter Neuling bin, 
habe also ganz wenig Schimmer über die Basics.

Unter Win11 sind alle Rechner und Laufwerke ansprechbar, das Problem 
liegt nur unter Linux vor.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Vermutlich benutzt du Samba. Befasse dich mit Tutorials zu Samba. 
Befehle im Terminalfenster zeigen meist hilfreichere Fehlermeldungen an.

Wenn du speziell für Ubuntu keine verständliche Anleitung findest, dann 
suche nach Debian (denn Ubuntu basiert suf Debian). Ich habe die 
entscheidenden Hinweise oft auch in Doku zu Arch Linux gefunden.

Das Auflisten verfügbarer Netzlaufwerke ist ein optionales Feature was 
eigene Konfiguration erfordert. Deswegen versuche erst mal, deine Samba 
Freigaben manuell mit IP-Adresse und Name zu mounten. Ganz unabhängig 
davon, ob der Dateimanager dafür Icons auflistet.

Also mit dem "mount" Befehl meine ich.

: Bearbeitet durch User
von CA (Gast)


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Steve van de Grens schrieb:
> Befasse dich mit Tutorials zu Samba.

Das ist leicht gesagt, denn ich weiß ja garnicht wo ich ansetzen soll.

Alle anderen Rechner sind problemlos einhängbar, nur dieser eine nicht.

Wonach soll ich da suchen?

Bis vor 3 Tagen war alles noch in Ordnung und nun nichtmehr. Wieso kann 
sich da eine  Einstellung selbständig machen? ...und sich auchnoch über 
Neuinstallationen halten?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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CA schrieb:
> Bis vor 3 Tagen war alles noch in Ordnung und nun nichtmehr.

Hast du denn mal gepingt von dem Rechner aus? Oder im Terminal mal 
ifconfig gestartet und gelesen?
Auch 'smbclient' ist da hilfreich.

von Daniel A. (daniel-a)


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Hmm, funktioniert die Verbindung von Windows aus?

Deutsche Fehlermeldungen sind etwas unpraktisch. "Verbindung" und 
"Reset" erinnert mich an "Connection Reset" erinnert mich an "TCP RST". 
Schau mal nach ob Rechner H und ein anderer Rechner die selbe MAC haben. 
Schau eventuell auch mal in wireshark oder tcpdump nach. Und versuche 
auch mal, Rechner H neu zu starten.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Das Problem ist, dass du NULL Infos zur Fehleranalyse geliefert hast, 
und auch keinen Anhaltspunk, wo man anfangen könnte. Wir wissen nicht 
mal, ob du dir zutraust  Befehle im Terminalfenster einzugeben und wie 
weit dein Know-How darüber hinaus geht.

Also müssen wir ganz vorne anfangen: Sind die betroffenen Computer 
eingeschaltet? Sind sie mit deinem WLAN Router verbunden? Zeigt der 
Router alle Rechner an? Läuft das zum Teil über Kabel und zum Teil über 
WLAN? Trennt dein Router diese beiden Netze?

: Bearbeitet durch User
von CA (Gast)


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Daniel A. schrieb:
> Schau mal nach ob Rechner H und ein anderer Rechner die selbe MAC haben.
> Schau eventuell auch mal in wireshark oder tcpdump nach. Und versuche
> auch mal, Rechner H neu zu starten.

Ich bin ja froh um jede Hilfe, aber eine MAC ändert sich ja nicht 
innerhalb von 3 Tagen.

Rechner neu starten...Du glaubst garnicht wie oft ich den schon neu 
gestartet habe und wenn du meinen Eingangspost gelesen hättest, wäre dir 
aufgefallen, daß ich sogar schon ein neues Windows aufgezogen habe.

Ich habe also sowohl auf dem Hauptrechner ein neues Ubuntu, alsauch auf 
dem Zielrechner ein neues Windows aufgezogen, es geht trotzdem nicht.

Aber alle anderen Rechner sind erreichbar!

Ich bin nahe dran, das ganze Linux-Gedöns wieder in die Tonne zu 
treten...nur mein Ehrgeiz hält mich davon ab ;-)

von CA (Gast)


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Steve van de Grens schrieb:
> Das Problem ist, dass du NULL Infos zur Fehleranalyse geliefert hast,

Schön, wenn ich eine Fehleranalyse liefern könnte...

Die einzige Analyse besteht in dem von mir geposteten Bild.

Steve van de Grens schrieb:
> Wir wissen nicht
> mal, ob du dir zutraust  Befehle im Terminalfenster einzugeben und wie
> weit dein Know-How darüber hinaus geht.

Ich habe geschrieben, daß ich alle in dem Link genannten Vorschläge 
nachgebaut habe, dazu gehört auch das editieren der Host-Datei.

Leider hat das aber nicht zum Erfolg geführt.

von Jack V. (jackv)


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CA schrieb:
> Ich habe geschrieben, daß ich alle in dem Link genannten Vorschläge
> nachgebaut habe, dazu gehört auch das editieren der Host-Datei.

Besser wär’s, systematisch vorzugehen. Bewährt als erste Maßnahme hat 
sich ein Blick ins Log (aufzurufen mit ›journalctl‹ als Root) – im 
Grunde bei jedem Problem. Außerdem ist sicherzustellen, dass die 
Netzwerkverbindung okay ist – ein trivialer Test besteht darin, das 
Gateway oder einen anderen Rechner im Netz anzupingen. Ist das gegeben, 
kann man weiterschauen.

von CA (Gast)


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Hier mal noch ein Bild der Host-Datei

von Kilo S. (kilo_s)


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Terminal -> sudo systemctl restart smbd

Sollte dort eine Fehlermeldung erscheinen hier bitte posten.

von CA (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Außerdem ist sicherzustellen, dass die
> Netzwerkverbindung okay ist – ein trivialer Test besteht darin, das
> Gateway oder einen anderen Rechner im Netz anzupingen

Ich habe doch geschrieben, daß alle anderen Laufwerke ohne Probleme 
einhängbar sind. Nur dieser eine rechner macht Probleme.

Sogar Fritz.Nas läuft prima.

von CA (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> Terminal -> sudo systemctl restart smbd
>
> Sollte dort eine Fehlermeldung erscheinen hier bitte posten.
>

Hier die dazugehörige Meldung

von Kilo S. (kilo_s)


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CA schrieb:
> Nur dieser eine rechner macht Probleme.

Freigabe falsch gesetzt?

Testweise einen Ordner mit allen Berechtigungen frei, unter Windows 
anlegen und freigeben.

Direkt per smb://ip/Ordner versucht?

: Bearbeitet durch User
von CA (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> Direkt per smb://ip/Ordner versucht?

Ja klar, läuft alles ins Leere.

Der Witz ist ja, daß alle anderen Rechner erreichbar sind.

von Jack V. (jackv)


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CA schrieb:
> Hier mal noch ein Bild der Host-Datei

Na gut – ich bin wieder raus. Als Bild geposteter Text ist ein starkes 
Indiz dafür, dass das ein langer, anstrengender und vergeblicher Thread 
zu werden verspricht.

Mein Tipp zum Abschluss: wenn du tatsächlich bei Linux bleiben willst 
(was ich an dieser Stelle sowieso mal bezweifele, weil’s die falschen 
Beweggründe sind – du willst kein Linux, du willst ein besseres 
Windows), dann schaff’ dir die Grundlagen drauf.

von Kilo S. (kilo_s)


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CA schrieb:
> Ja klar, läuft alles ins Leere.

Die meldung im terminal ist eindeutig. Installiert erst mal alles 
richtig.

von Daniel A. (daniel-a)


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Wenn ich das richtig gelesen haben, will er sich ja zu Rechner H 
verbinden, und nicht von Rechner H. Rechner H ist ja immer noch 
Windows. Dafür braucht er kein smbd.

So nebenbei gefragt, der ich-MS-7C96 ist hoffentlich nicht Rechner H, 
oder? Alles was mit 127. anfängt ist nämlich loopback, genau wie die 
127.0.0.1 auch.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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CA schrieb:
> Ich bin ja froh um jede Hilfe, aber eine MAC ändert sich ja nicht
> innerhalb von 3 Tagen.

Doch. Apple Geräte wechseln ihre Mac jedes mal, wenn du sie in eine 
Blackliste einträgst oder sie aus anderem Grunde keine Verbindung mehr 
bekommen. Es würde mich nicht wundern, wenn das inzwischen auch andere 
Hersteller nach machen.

von CA (Gast)


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Jack V. schrieb:
> dann schaff’ dir die Grundlagen drauf.

Da bin ich gerade dabei und bin leider nicht so begnadet, daß ich das 
ohne Hilfe könnte.

Es soll ja Leute geben, die schon alles von Geburt an drauf haben, da 
gehöre ich leider nicht dazu.

Aber glücklicherweise gibt es im Internet Foren, wo man sich Hilfe 
erhoffen kann.

An diesem Punkt bin ich gerade.

von CA (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> Die meldung im terminal ist eindeutig. Installiert erst mal alles
> richtig.

Das erklärt nicht, warum erstmal alles lief, auch mit dem besagten 
Rechner und mit allen anderen Rechnern läuft es ja auch immernoch.

Also was fehlt diesem einen Rechner?

von Kilo S. (kilo_s)


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Daniel A. schrieb:
> So nebenbei gefragt, der ich-MS-7C96 ist hoffentlich nicht Rechner H,
> oder? Alles was mit 127. anfängt ist nämlich loopback, genau wie die
> 127.0.0.1 auch.

Das Netzwerk wird in den meisten Fällen über DHCP konfiguriert. Jeder 
Eintrag in die host ist dann bei Ablauf der lease time hinfällig.

Der Eintrag auf loopback ist nur für Fälle nützlich wenn man (wie ich 
vor vielen jahren) lokal einen Webserver hat und den Browser dazu 
bewegen will localhost/127.0.0.1 über den Namen des Rechner zu 
erreichen.

Das ist für die Verwendung von Wildcard, Domainüberprüfung usw.. Ganz 
praktisch.

Ich hab damals die Domain meines Server als Namen verwendet und somit 
die Funktionalitäten der Wildcards und das dynamische laden 
unterschiedlicher Datenbanken über die Domain getestet.

von Sven B. (mainframeosx)


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Steve van de Grens schrieb:
> CA schrieb:
>> Ich bin ja froh um jede Hilfe, aber eine MAC ändert sich ja nicht
>> innerhalb von 3 Tagen.
>
> Doch. Apple Geräte wechseln ihre Mac jedes mal, wenn du sie in eine
> Blackliste einträgst oder sie aus anderem Grunde keine Verbindung mehr
> bekommen. Es würde mich nicht wundern, wenn das inzwischen auch andere
> Hersteller nach machen.

Steve van de Grens schrieb:
> CA schrieb:
>> Ich bin ja froh um jede Hilfe, aber eine MAC ändert sich ja nicht
>> innerhalb von 3 Tagen.
>
> Doch. Apple Geräte wechseln ihre Mac jedes mal, wenn du sie in eine
> Blackliste einträgst oder sie aus anderem Grunde keine Verbindung mehr
> bekommen. Es würde mich nicht wundern, wenn das inzwischen auch andere
> Hersteller nach machen.

Das mit der MAC Adresse wechseln ist ja wohl totalter Quatsch. Ich habe 
hier 2 Ubuntu Rechner , 1 Debian Rechner und mehrere Apple Rechner, iPad 
iPhone und keiner dieser Systeme ändert auch nur seine MAC Adresse. Da 
solltest du mal lesen was das mit der MAC Adresse auf sich hat, bevor du 
sowas schreibst.

von Kilo S. (kilo_s)


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Unit smbd.service NOT FOUND.

Nicht gefunden. Wie soll ein service gestartet werdendaer anscheinend 
vom System nicht gefunden wird?


Nochmal, installiere samba richtig. Sollte das nicht auf Anhieb klappen 
befasse dich mit apt und "purge" um das Paket vor der erneuten 
Installation vollständig vom System zu entfernen.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Schreibe hier von beiden Rechnern die Hostname und ihre IP Adressen hin. 
Welcher davon hat Windows, welcher Linux? Welcher hat sein Verzeichnis 
als Netzlaufwerk freigegeben und welcher soll darauf als Gast zugreifen? 
Stimmen die Hostnamen und IP Adressen beider Rechner mit dem überein, 
was deine Fritz Box anzeigt?

Gebe auf beiden Rechnern einen ping Befehl mit der jeweils anderen IP 
Adresse ein. Was kommt dabei heraus?

Wiederhole das gleiche mit den Hostnamen anstelle der IP Adressen. Was 
kommt dabei heraus?

: Bearbeitet durch User
von Kilo S. (kilo_s)


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Sven B. schrieb:
> und keiner dieser Systeme ändert auch nur seine MAC Adresse.

Befasse dich mit dem Thema random Mac.

https://datatracker.ietf.org/meeting/109/materials/slides-109-madinas-mac-address-randomization-in-windows-10-00

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Sven B. schrieb:
> Das mit der MAC Adresse wechseln ist ja wohl totalter Quatsch...
> Da solltest du mal lesen was das mit der MAC Adresse auf
> sich hat, bevor du sowas schreibst.

Lies doch selber:

"Starting with iOS 14, iPadOS 14, and watchOS 7, your device improves 
privacy by using a different MAC address for each Wi-Fi network. This 
unique MAC address is your device's private Wi-Fi address, which it uses 
for that network only. In some cases, your device will change its 
private Wi-Fi address: ..."

https://support.apple.com/en-us/102509

Wenn du ein iPhone in die Mac Blackliste einträgst, wechselt es seine 
Mac Adresse und kann sich deswegen doch wieder an deinem WLAN anmelden. 
Ich schreibe das, weil ich es zu hause mehrfach erlebt hatte. Es dauerte 
eine Weile, bis mir klar wurde, dass das immer wieder die gleichen 
iPhones (meiner Kinder und ihrer Freunde) sind.

: Bearbeitet durch User
von Daniel A. (daniel-a)


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Kilo S. schrieb:
> Daniel A. schrieb:
>> So nebenbei gefragt, der ich-MS-7C96 ist hoffentlich nicht Rechner H,
>> oder? Alles was mit 127. anfängt ist nämlich loopback, genau wie die
>> 127.0.0.1 auch.
>
> Das Netzwerk wird in den meisten Fällen über DHCP konfiguriert. Jeder
> Eintrag in die host ist dann bei Ablauf der lease time hinfällig.

DHCP und die /etc/hosts haben nicht viel miteinander zutun, da wird 
nichts drin eingetragen, die lease liegen in einer anderen Datei. Kann 
aber sein, dass in der nsswitch.conf was dafür eingetragen ist. In 
meiner steht:
1
hosts:          files mdns4_minimal [NOTFOUND=return] dns myhostname
(Files ist /etc/hosts. Unter systemd systemen findet man oft noch einen 
Eintrag von Systemd da drinn).


> Der Eintrag auf loopback ist nur für Fälle nützlich wenn man (wie ich
> vor vielen jahren) lokal einen Webserver hat und den Browser dazu
> bewegen will localhost/127.0.0.1 über den Namen des Rechner zu
> erreichen.

Bei mir hat einer meiner DNS Server einen DNS Service unter 127.0.0.1:53 
und ein anderer unter 127.0.0.2:53 am laufen. Ist recht praktisch, 
insbesondere da gewisse Anwendungen da keinen anderen Port erlauben.

von Kilo S. (kilo_s)


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Steve van de Grens schrieb:
> Es dauerte eine Weile, bis mir klar wurde, dass das immer wieder die
> gleichen iPhones (meiner Kinder und ihrer Freunde) sind.

Nicht nur iPhones, auch Android Geräte machen das so.

von Kilo S. (kilo_s)


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Daniel A. schrieb:
> DHCP und die /etc/hosts haben nicht viel miteinander zutun, da wird
> nichts drin eingetragen, die lease liegen in einer anderen Datei.

Wenn er die Rechner per Hand dort eintragen würde schon, denn beim 
Wechsel der IP würde es dann erneut nicht funktionieren weil der Rechner 
nach den falschen IP Adressen sucht.

Darum ging es mir, für samba in einem DHCP netzwerk Braucht man die 
nicht eintragen.

: Bearbeitet durch User
von CA (Gast)


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Steve van de Grens schrieb:
> Schreibe hier von beiden Rechnern die Hostname und ihre IP Adressen hin.

Also der Main (Ich)= (Ubuntu) hat die Adresse 192.168.1.20

Der nichtfunktionierende Rechner H (Win10,64bit) hat die Adresse 
192.168.1.19

Beide Rechner können sich gegenseitig anpingen. Ping funktioniert also.

Jedoch beim Konnekt kommt die Fehlermeldung wie im Bild gezeigt.

Steve van de Grens schrieb:
> Wiederhole das gleiche mit den Hostnamen anstelle der IP Adressen. Was
> kommt dabei heraus?

Dann kommt die Meldung: Ziel nicht erreichbar: Adresse nicht erreichbar.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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CA schrieb:
> Jedoch beim Konnekt kommt die Fehlermeldung wie im Bild gezeigt.

Welcher Rechner stellt das Netzlaufwerk bereit, wer ist derServer? Der 
Linux Rechner oder Windows Rechner?

von Kilo S. (kilo_s)


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CA schrieb:
> Beide Rechner können sich gegenseitig anpingen. Ping funktioniert also.

Schalt mal unter Windows die Firewall komplett aus und teste nochmal.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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>> Wiederhole das gleiche mit den Hostnamen anstelle der IP Adressen.
> Dann kommt die Meldung: Ziel nicht erreichbar: Adresse nicht erreichbar.

Die DNS Namensauflösung funktioniert also offenbar nicht. Je nach Samba 
Konfiguration ist das aber notwendig. Bei mir zu hause funktioniert DNS 
auch nicht mit allen Computern (liegt an meiner Connect Box). Auf der 
Arbeit funktioniert DNS machnmal nicht. Du bist damit also nicht 
alleine.

Trage auf dem Linux Rechner in /ect/hosts die IP Adresse und den Namen 
des Windows Rechners ein. Trage auf dem Windows Rechner in C:\Windows\ 
System32\drivers\etc\hosts Datei die IP-Adresse und Name des Linux 
Rechners ein.

Versuche dann nochmal die ping Befehle mit Hostnamen.

: Bearbeitet durch User
von Kilo S. (kilo_s)


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Und unter Windows ->Programme/Features SMB1 aktivieren.

: Bearbeitet durch User
von CA (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> Schalt mal unter Windows die Firewall komplett aus und teste nochmal.

habsch gerade gemacht, kein Erfolg.

Steve van de Grens schrieb:
> Welcher Rechner stellt das Netzlaufwerk bereit, wer ist derServer? Der
> Linux Rechner oder Windows Rechner?

Es gibt keinen dedizierten Server, alle haben untereinander Verbindung.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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CA schrieb:
> Es gibt keinen dedizierten Server, alle haben untereinander Verbindung.

Rede keinen Quatsch. Du hast doch geschrieben, dass du einen Rechner mit 
einem anderen Verbinden willst und das nicht klappt. Was was genau 
willst du denn tun, was nicht klappt?

von Kilo S. (kilo_s)


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smbclient ist aber installiert?

sudo apt -f -y install smbclient

von CA (Gast)


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Steve van de Grens schrieb:
> Du bist damit also nicht
> alleine.

Ja, das habe ich gemerkt, als ich im Internet nach der Fehlermeldung 
gesucht habe.
Da kommen sehr viele Nachfragen, hauptsächlich in einschlägigen Foren, 
ohne jedoch eine finale Lösung zu benennen.

Den einzigen Beitrag mit einer angeblichen Fehlerlösung hatte ich hier 
gefunden:
https://forums.linuxmint.com/viewtopic.php?t=325104&sid=61b277a7d5af19f893622bc4436b7482&start=20

Das hat in meinem Fall jedoch nicht geholfen.

Scheint mir also ein systembedingtes Problem zu sein.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Mache die Einträge in den hosts Dateien wie ich dir geschrieben habe und 
teste das mit Ping.

Und dann sagst du uns, welcher der beiden Rechner das Netzlaufwerk 
bereit stellt (freigibt) und welche darauf zugreifen soll (mounten, 
Netzlaufwerk zuweisen).

von CA (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> smbclient ist aber installiert?
>
> sudo apt -f -y install smbclient

Ja, das hatte ich gestern gemacht. Leider...leider...

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Steve van de Grens schrieb:
> mounten, Netzlaufwerk zuweisen

Sorry, ich meinte "Netzlaufwerk verbinden".

von CA (Gast)


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Steve van de Grens schrieb:
> Rede keinen Quatsch. Du hast doch geschrieben, dass du einen Rechner mit
> einem anderen Verbinden willst und das nicht klappt. Was was genau
> willst du denn tun, was nicht klappt?

Mein Quatsch besteht darin, daß alle Rechner untereinander 
Netzwerkverbindung haben, ohne daß es einen dedizierten Server gibt.
Nur einer ist störrisch.
Aber schrieb ich ja schon...

von Steve van de Grens (roehrmond)


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CA schrieb:
> ohne daß es einen dedizierten Server gibt.

Netzlaufwerke fallen nicht einfach so vom Himmel. Irgendein Rechner muss 
das Laufwerk für die anderen bereit stellen. Das ist dann der Server. 
Und derjenige der darauf zugreift ist der Client.

Solange nicht klar ist, wer hier welche der beiden Rollen hat, kann ich 
dir nicht helfen.

Hast du die Namensauflösung in Ordnung gebracht?

: Bearbeitet durch User
von Sven B. (mainframeosx)


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Kilo S. schrieb:
> Sven B. schrieb:
>> und keiner dieser Systeme ändert auch nur seine MAC Adresse.
>
> Befasse dich mit dem Thema random Mac.
>
> 
https://datatracker.ietf.org/meeting/109/materials/slides-109-madinas-mac-address-randomization-in-windows-10-00

Und alleine das ist schon ein nogo, sowas überhaupt zu verwenden.
Die MAC Adresse ist die Media Access Control Adresse und diese zu ändern 
ist verboten. Das alles durcheinander kommt ist mir dann schon klar.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Sven B. schrieb:
> Die MAC Adresse ist die Media Access Control Adresse
> und diese zu ändern ist verboten

Und, was willst du nun dagegen tun?

Vorschlag: Backe dir ein Ei drauf und nehme es hin, wie es ist.

: Bearbeitet durch User
von Daniel A. (daniel-a)


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Ich hab bei meinen LXC Containern und VMs meine MAC Adressen gleich 
gesetzt wie meine IP Addressen. Zumindest die letzten 4 Ziffern.

von CA (Gast)


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Steve van de Grens schrieb:
> Hast du die Namensauflösung in Ordnung gebracht?

Da bastele ich gerade noch.

Ich kriege die local host nicht gespeichert. Immer wenn ich sie nochmal 
aufrufe, ist der Eintrag wieder weg.

von Kilo S. (kilo_s)


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CA schrieb:
> Ich krige die local host nicht gespeichert. Immer wenn ich sie nochmal
> aufrufe, ist der Eintrag wieder weg.

Geht nur mit sudo/Root Rechten.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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CA schrieb:
> Ich kriege die local host nicht gespeichert.

Du musst den Texteditor "als Administrator" starten, dann die Datei 
öffnen.

: Bearbeitet durch User
von CA (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> Geht nur mit sudo/Root Rechten.

Auch wenn ich nerve, wie geht das?

von Steve van de Grens (roehrmond)


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In Windows: Suche den Editor im Startmenü und starten ihn mit der Option 
"Als Administrator starten".

In Linux: Öffnet ein Terminalfenster und gebe dort ein: sudo gedit

von CA (Gast)


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Steve van de Grens schrieb:
> Irgendein Rechner muss
> das Laufwerk für die anderen bereit stellen. Das ist dann der Server.
> Und derjenige der darauf zugreift ist der Client.

Ja klar, das ist aber wechselseitig!

von Steve van de Grens (roehrmond)


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CA schrieb:
> Ja klar, das ist aber wechselseitig!

Ist das denn so schwer?

Du hast im Eröffnungsbeitrag eine Fehlermeldung gezeigt. Auf welchen 
Rechner war das, der Linux oder Windows Rechner?

Dort ist übrigens die Anleitung von Ubuntu:
https://wiki.ubuntuusers.de/Samba_Client_smbclient/

: Bearbeitet durch User
von Sven B. (mainframeosx)


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Steve van de Grens schrieb:
> Sven B. schrieb:
 Das mit der MAC Adresse wechseln ist ja wohl totalter Quatsch...
 Da solltest du mal lesen was das mit der MAC Adresse auf
 sich hat, bevor du sowas schreibst.
Lies doch selber:

> "Starting with iOS 14, iPadOS 14, and watchOS 7, your device improves
> privacy by using a different MAC address for each Wi-Fi network. This
> unique MAC address is your device's private Wi-Fi address, which it uses
> for that network only. In some cases, your device will change its
> private Wi-Fi address: ..."
>
> https://support.apple.com/en-us/102509
>
> Wenn du ein iPhone in die Mac Blackliste einträgst, wechselt es seine
> Mac Adresse und kann sich deswegen doch wieder an deinem WLAN anmelden.

iPadOS 14, iPhone 14 habe ich hier nicht, also kann ich das nicht 
nachvollziehen. Fakt ist aber das die MAC Adresse nur einmal geben darf, 
das diese Gekauft werden muss. Wie das Apple Händelt weiß ich nicht. 
Hier will man wohl keine eindeutige Zugehörigkeit zum Gerät herstellen, 
was dann wohl Kriminelle Aktivitäten stärkt.

von Kilo S. (kilo_s)


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Sven B. schrieb:
> Die MAC Adresse ist die Media Access Control Adresse und diese zu ändern
> ist verboten.

Deswegen macht es auch jedes verdammte Smartphone... Das hab ich schon 
zu XP zeiten in der Registry gemacht wenn mein Stiefvater mal wieder 
Zeiten im Router festlegen wollte wann ich online darf!

von Kilo S. (kilo_s)


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Sven B. schrieb:
> Wie das Apple Händelt weiß ich nicht. Hier will man wohl keine
> eindeutige Zugehörigkeit zum Gerät herstellen, was dann wohl Kriminelle
> Aktivitäten stärkt.

Das ist schutz vor tracking, die Geräte wechseln die Mac um in 
öffentlichen Netzwerken nicht eindeutig identifiziert werden zu können.

https://www.centurylink.com/home/help/internet/secure-wifi/What-is-MAC-randomization.html

von CA (Gast)


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Steve van de Grens schrieb:
> Du hast im Eröffnungsbeitrag eine Fehlermeldung gezeigt. Auf welchen
> Rechner war das, der Linux oder Windows Rechner?

Das ist nur wenn ich vom Linux-Rechner auf den Windows-Rechner zugreife, 
aber das habe ich hinreichend im Eröffnungspost erwähnt.

Ich möchte nicht undankbar sein, bin froh, daß du mir hilfst, aber ich 
möchte nicht alles immerwieder wiederholen.

So, habe jetzt die Host-datei erweitert um die IP und den Namen des 
besagten Rechners.

Jetzt kann ich auch den Namen anpingen, das geht jetzt. Das ist aber 
auch alles. Die Fehlermeldung besteht weiterhin.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Ok, nächster Schritt auf dem Linux Rechner im Terminal-Fenster:

smclient -L //192.168.1.19/

Wie sieht das Ergebnis aus?

Probiere auch anstelle der IP Adresse den Hostnamen, damit muss es 
ebenfalls gehen. Du hast immer noch nicht die Hostnamen genannt.

: Bearbeitet durch User
von CA (Gast)


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Steve van de Grens schrieb:
> Ok, nächster Schritt auf dem Linux Rechner im Terminal-Fenster:
>
> smclient -L //192.168.1.19/
>
> Wie sieht das Ergebnis aus?

Siehe Bild

von CA (Gast)


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Steve van de Grens schrieb:
> Du hast immer noch nicht die Hostnamen genannt.

Der Hostname ist H
schrieb ich aber auch schon.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Auf deinem Linux Rechner ist also keinerlei Software für Samba 
installiert. Was nicht existiert kann man nicht benutzen. Installiere 
es:

sudo apt install samba-client

Versuche dann nochmal

smclient -L //192.168.1.19/

von Steve van de Grens (roehrmond)


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CA schrieb:
> Der Hostname ist H

Willst du uns veräppeln? Heißt der Rechner ernsthaft "H"? Kein normaler 
Mensch vergibt so kurze Hostnamen. Es würde mich nicht wundern, wenn 
dieser kurze Name Probleme auslöst.

von Jack V. (jackv)


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CA schrieb:
> Aber glücklicherweise gibt es im Internet Foren, wo man sich Hilfe
> erhoffen kann.

Das Problem ist: ohne die Grundlagen ziehst du nur einen Bruchteil 
dessen aus den Foren, das du mit ihnen daraus gewinnen könntest. Ohne 
gibt es eben häufiger Missverständnisse – wie man hier halt auch gut 
sehen kann.

Und nein, keiner hat sowas von Geburt an drauf. Aber die meisten derer, 
die’s drauf haben, haben am Anfang angefangen, und nicht irgendwo 
mittendrin.

von CA (Gast)


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Habe die Eingabe korrigiert

von CA (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Aber die meisten derer,
> die’s drauf haben, haben am Anfang angefangen, und nicht irgendwo
> mittendrin.

Um mir Ubuntu auf die Platte zu ziehen, muss ich also Linux "from 
scratch" erlernen?

Ich wills garnicht "drauf haben", ich will nur irgendwie Linux als OS 
nutzen.

Um einen Nagel in die Wand zu schlagen, hast du erstmal eine 
Hanwerkerausbildung gemacht? Seltsame Vorstellungen hast du.

von Kilo S. (kilo_s)


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Steve van de Grens schrieb:
> Auf deinem Linux Rechner ist also keinerlei Software für Samba
> installiert.

Nö, du hattest einen Tippfehler. ;-)

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Ich fasse nochmal die wesentlichen Infos zusammen:

Der Windows 10 PC hat den Hostnamen "H" und die Adresse 192.168.1.19. 
Dieser Rechner stellt ein Netzlaufwerk mit dem Namen "D" bereit.

Der Ubuntu Linux Rechner hat den Hostnamen "Ich" und die 192.168.1.20. 
Auf dem Linux Rechner ist jetzt Samba Software installiert. Du möchtest 
mit diesem Rechner auf das vom Windows freigegebene Netzlaufwerk 
zugreifen (mounten).

Beide Rechner können sich gegenseitig sowohl mit IP-Adresse als auch 
Hostname anpingen.

Jetzt gebe auf dem Linux Rechner bitte dies ein:

smbclient -L //H/

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Kilo S. schrieb:
> Nö, du hattest einen Tippfehler. ;-)

Oh, habe ich gar nicht bemerkt. Danke für den Hinweis.

von CA (Gast)


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Steve van de Grens schrieb:
> Willst du uns veräppeln? Heißt der Rechner ernsthaft "H"? Kein normaler
> Mensch vergibt so kurze Hostnamen. Es würde mich nicht wundern, wenn
> dieser kurze Name Probleme auslöst.

Nein, hinter dem H kommt noch was, aber ich möchte hier keine Klarnamen 
veröffentlichen.
Stell dir einfach vor, der Name sei Horst.

von CA (Gast)


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Steve van de Grens schrieb:
> Ich fasse nochmal die wesentlichen Infos zusammen:

Stimmt alles.

Steve van de Grens schrieb:
> Jetzt gebe auf dem Linux Rechner bitte dies ein:
>
> smbclient -L //H/

siehe Bild

von CA (Gast)


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sorry, falsches Bild

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Offenbar funktioniert die Namensauflösung immer noch nicht. Versuche 
das:

ping H

und zeige davon den screenshot.

Wenn "smbclient -L //H/" klappt, dann kommen wir als nächstes zu deinem 
Dateimanager. Kannst ja schon mal heraus finden wie der heißt (es gibt 
ja viele Alternativen). Meiner heißt "nautilus".

: Bearbeitet durch User
von Daniel A. (daniel-a)


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Und wenn du im Dateimanager smb://192.168.1.19/ oder 
smb://192.168.1.19/D/ eingibst kommt der Fehler?

von Uwe G. (scd)


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CA schrieb:
> Steve van de Grens schrieb:
>> Willst du uns veräppeln? Heißt der Rechner ernsthaft "H"? Kein normaler
>> Mensch vergibt so kurze Hostnamen. Es würde mich nicht wundern, wenn
>> dieser kurze Name Probleme auslöst.
>
> Nein, hinter dem H kommt noch was, aber ich möchte hier keine Klarnamen
> veröffentlichen.
> Stell dir einfach vor, der Name sei Horst.

Warum tippst Du „H“ ein, (siehe Screenshot) wenn der Rechner „Horst“ 
heißt?

von Kilo S. (kilo_s)


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CA schrieb:
> Ich wills garnicht "drauf haben", ich will nur irgendwie Linux als OS
> nutzen.

Wie du siehst ist das leider nicht so leicht. Ohne basics zur 
Fehlerbehebung, Installation/Deinstallation und Konfiguration (zb. Wie 
du bestimmte Dateien editieren kannst, was drin stehen muss usw..) 
geht's nun mal nicht!

Ein Update kann große Änderungen bewirken und die musst du dann 
entsprechend "korrigieren".
Ein programm in "V1" kann in "V2" beispielsweise zusätzliche 
Konfiguration benötigen und diese musst du in der Lage sein zu 
erstellen.

Probleme mit einer bestimmten Hardware beispielsweise, dmesg/lsusb und 
das Suchen nach entsprechenden id's bzw. Das Lesen und Verstehen von 
Meldungen wie beispielsweise "missing Firmware iwlwifi-6000" ist absolut 
entscheidend damit du DEIN System unter Kontrolle bekommst!

Du bist "Gott" unter Linux, was du deinem Rechner sagst, wozu du 
berechtigt bist (zb. Als root) Macht der Rechner auch. Da gibt's keine 
Bevormundung wie unter Windows.


CA schrieb:
> Seltsame Vorstellungen hast du.

Nein, du hast die seltsame erwartungshaltung das Linux wie Windows nur 
"klick, klick und fertig " funktioniert. Das mag für Office und surfe 
unter Linux zutreffen. Produktives arbeiten erfordert aber das du das 
System auf deine Bedürfnisse anpasst, sowohl bei der Wahl der Software 
als auch der Konfiguration.

Selbst ich muss auch heute noch Sachen nachschlagen. Und das ist auch 
völlig in Ordnung so, so lange man weiß wonach man suchen muss, ist es 
meistens auch wirklich in kurzer Zeit möglich Probleme zu beheben.

von CA (Gast)


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Steve van de Grens schrieb:
> und zeige davon den screenshot.

okay, somit auch den Rechnernamen, egal.

von Jack V. (jackv)


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CA schrieb:
> Um mir Ubuntu auf die Platte zu ziehen, muss ich also Linux "from
> scratch" erlernen?

Nein, nur die Grundlagen. Ich glaube, ich schrieb auch genau das – wie 
du von da aus auf LFS kommst, ist mir nicht völlig klar – das ist zu 
ziemlich das andere Ende der Skala.

Aber ja – ich hab’s mitbekommen: interessiert dich nicht. Deswegen 
wird’s auch scheitern, mit dir und Linux. Und Linux wird schuld sein. 
Das Schema ist nicht neu …

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Ich habe das gerade mir zuhause mit Windows 10 durch gespielt. Der 
Hostname "H" funktioniert nicht, ist zu kurz. Ping geht damit, aber der 
smbclient nicht. Du musst dem Rechner einen längeren Namen geben.

Wenn ich in meiner /etc/hosts Datei den Namen "H" durch "Harr" ersetze, 
dann funktioniert

smbclient -L //Harr/

sofort auf Anhieb. Und dann klappt es auch im Dateimanager. Siehe 
Screenshot. Ich habe auf meinem Windows Rechner das Laufwerk C 
freigegeben, weil er kein Laufwerk D hat.

von CA (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> Ohne basics zur
> Fehlerbehebung, Installation/Deinstallation und Konfiguration (zb. Wie
> du bestimmte Dateien editieren kannst, was drin stehen muss usw..)
> geht's nun mal nicht!

Schon klar, gerade das will ich ja lernen.

Auch dir meinen Dank für die Hilfe, aber bei Null muss ich nichtmehr 
anfangen und sollte sich herausstellen, daß Linux nur durch ein Studium 
zu bewältigen ist, dann lasse ich es einfach sein. Das tue ich mir 
nichtmehr an.

Dennoch bin ich guter Dinge, daß ich auch als Hobbyist irgendwie zum 
Ziel komme.

Wenn du aber im Internet genau nach diesem Fehler suchst, wirst du 
feststellen, daß sich auch Experten daran bereits die Zähne ausgebissen 
haben.

Dennoch vielen Dank für die Hilfe.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Was auf bei mir nicht funktioniert ist das Durchsuchen des Windows 
Netzwerkes. Aber das ist nicht neu, bin ich so gewohnt und ist auch auf 
der vorhin genannten Ubuntu Webseite erklärt. Da kannst du nichts 
machen, geht halt nicht.

von CA (Gast)


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Steve van de Grens schrieb:
> Du musst dem Rechner einen längeren Namen geben.

Habsch doch schon erklärt, der Name ist heavybyte, siehe Screenshot.

Es geht einfach nicht.

Doch, Windowsnetzwerk wird bei mir angezeigt, auch mit dem 
nichtfunktionierenden Namen

von Steve van de Grens (roehrmond)


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CA schrieb:
> Es geht einfach nicht.

Was geht nicht? Wie lautet die Fehlermeldung von

smbclient /L //heavybyte/

Du müsstest im Nautilus Dateimanager eine Verbindung zu 
smb://heavybyte/D aufbauen können. Schau dir meine Screenshots an.

Ich gehe jetzt ins Bett. Wir können morgen Abend weiter machen.

: Bearbeitet durch User
von CA (Gast)


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Steve van de Grens schrieb:
> Was geht nicht? Wie lautet die Fehlermeldung von
>
> smbclient /L //heavybyte/

siehe Foto

von CA (Gast)


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Steve van de Grens schrieb:
> Wir können morgen Abend weiter machen.

Danke für deine kompetente Hilfe, ich freue mich drauf :-)

von Kilo S. (kilo_s)


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Jetzt schalte erst mal unter Windows wieder SMB1 ein, unter 
Programme/Features müsste das stehen.

Ich glaube die beiden sprechen einfach "Unterschiedliche" Versionen der 
gleichen "Sprache".

CA schrieb:
> Wenn du aber im Internet genau nach diesem Fehler suchst, wirst du
> feststellen, daß sich auch Experten daran bereits die Zähne ausgebissen
> haben.

Das liegt aber meist daran das Informationen unvollständig sind, oftmals 
auch an fehlenden Updates oder wie ich in dem Fall vermute, Differenzen 
im verwendeten Protokoll.

Also, SMB1 aktivieren und testen.

CA schrieb:
> Dennoch bin ich guter Dinge, daß ich auch als Hobbyist irgendwie zum
> Ziel komme.

Ja, sicher sogar! Ist aber ne steile lernkurve. Und sei froh das du 
nicht die ersten Erfahrungen unter OpenSuse gemacht hast. Ich hab es 
damals auf 9 CD's Zur Installation, in einer großen Box, aus der lokalen 
Bücherei geholt und installiert. War glaube sogar Version 9 oder wie 
sich das schimpfte.

Aus heutiger Sicht betrachtet ist es eines der bedauernswertesten 
"Linux" Derivate das ich kenne.

Am wichtigsten ist immer der Umgang mit der Konsole, dort bekommst du 
die ausführlichen Fehlermeldungen die du benötigst um nach Lösungen zu 
suchen.

Schau auch immer auf das Datum bei forenbeiträgen mit Lösungen, sind die 
veraltet, kann ein Programm weitere Abhängigkeiten bekommen haben und du 
suchst dir einen wolf weil am Ende "nur" Paket xYz gefehlt hat, und es 
mit diesem installiert auf Anhieb funktioniert hätte.

: Bearbeitet durch User
von CA (Gast)


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Uwe G. schrieb:
> Warum tippst Du „H“ ein, (siehe Screenshot) wenn der Rechner „Horst“
> heißt?

Ja, du hast recht, da habe ich einfach nicht überlegt wofür das H steht. 
Habe ich aber gleichdrauf bemerkt und korrigiert.
Sowas kann schonmal im Eifer vorkommen.

von Kilo S. (kilo_s)


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von CA (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> Ich glaube die beiden sprechen einfach "Unterschiedliche" Versionen der
> gleichen "Sprache".

Das vermute ich mittlerweile auch.

Was in den 3 Tagen geschehen ist, lässt darauf schließen, denn selbst 
nach beider Neuinstallation, Win10 und Ubuntu, lief das nichtmehr was 
vorher lief.

Geschehen ist, daß beide System ein Update bekommen haben und ich 
glaube, daß das Win10-Update daran schuld ist. Ich sollte den Fehler 
vielleicht beim Win10-Rechner (heavybyte) suchen.

Ich habe auch dort auf eine neue Platte das OS neu aufgezogen, aber der 
geht danach direkt ins Netzt und zieht sich ein Update und wenn selbiges 
dafür verantwortlich ist, dann hat die Neuinstallation nichts gebracht.

Darauf deutet auch mein Laptop (Ubuntu) hin. Das war vorher noch nie in 
mein Netz eingebunden. Erst als dieser Fehler auftrat, habe ich es auch 
damit versucht und es zeigt genau die gleiche Fehlermeldung bei diesem 
einen Rechner, wobei alle anderen Laufwerke okay sind.

Unter Windows funktionieren alle Netzwerkverbindungen tadellos.

Ich weiß auch nicht wo ich bei Windows ansetzen soll, die Fierewall habe 
ich auch komplett deaktiviert, brachte nichts.

Gerade weil es mich so nervt, bleibe ich dran.
Eigentlich brauche ich diese Verbindung garnicht, aber es liegt in 
meiner Natur, ein Problem ungelöst auf die Seite zu legen, kann ich 
nicht. :-)

von CA (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> eht auch über powershell:
> 
https://www.computerbild.de/artikel/cb-Tipps-Windows-SMB1-in-Windows-10-aktivieren-31570265.html

Mensch Kilo, du bist mein Retter!
Ganz großes Kompliment an dich 👍

Das ist die Lösung!

Ein kleines Häkchen und alles läuft wieder, ich freue mich 😍

Dennoch auch ganz großen Dank an alle die mir helfen wollten 👍

von Daniel A. (daniel-a)


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SMB1 gilt doch als extrem unsicher, das sollte man heutzutage eigentlich 
wirklich nicht mehr aktiviert lassen...

von Manfred P. (pruckelfred)


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CA schrieb:
> Ganz großes Kompliment an dich 👍
> Das ist die Lösung!

Idiot Das wurde Dir schon vor über zwei Stunden geschrieben:
Kilo S. schrieb:
> 08.11.2023 21:44
> Und unter Windows ->Programme/Features SMB1 aktivieren.

Daniel A. schrieb:
> SMB1 gilt doch als extrem unsicher, das sollte man heutzutage eigentlich
> wirklich nicht mehr aktiviert lassen...

Von solchen Hosenscheißern leben Windows und die Massenmedien, Angst 
machen, ohne die Randbedingungen zu beachten. Wenn innerhalb meines 
Netzwerks SMB1 ein Risiko wäre, hätte ich ganz andere Probleme.

von CA (Gast)


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Manfred P. schrieb:
> Idiot

Danke gleichfalls!

von CA (Gast)


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Letztendlich bleibt mir nur die Feststellung, daß Windows ungefragt und 
ohne Mitteilung wichtige Einstellungen verändert.
Der Rechner lief ja vorher.
Da werden einem einfach Dinge die man garnicht will, ungefragt 
untergejubelt.
Dann kann man zusehen wie man damit zurecht kommt.

Ein weiterer Grund alle meine Rechner auf Linux umzustellen.

von Manfred P. (pruckelfred)


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CA schrieb:
> Letztendlich bleibt mir nur die Feststellung, daß Windows ungefragt und
> ohne Mitteilung wichtige Einstellungen verändert.

Quatschkopf, SMB1 ist in Windows 10 bereits vom ersten Tag an gesperrt 
und war sogar schon vorher im Server 2003 aus.

von CA (Gast)


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Manfred P. schrieb:
> Quatschkopf

Glaubst du wirklich, daß ich mit so einem Armleuchter wie dir 
kommuniziere?

von Steve van de Grens (roehrmond)


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CA schrieb:
> siehe Foto

Sorry, da war schon wieder ein Tippfehler meinerseits drin. Versuche

smbclient -L //heavybyte/

(Erinnerung an mich selbst: Bei Linux beginnen Optionen meistens mit 
"-", während bei Windows "/" üblich ist)

Daniel A. schrieb:
> SMB1 gilt doch als extrem unsicher, das sollte man heutzutage eigentlich
> wirklich nicht mehr aktiviert lassen...

Soweit ich weiss, kann Linux auch auf die Freigaben neuerer SMB 
Versionen zugreifen. Nur das durchsuchen des Netzwerkes im Dateimanager 
klappt nicht. Kommandos wie

smbclient -L //heavybyte/

Und das Einbinden "anderer Orte" im Dateimanager mit dem Pfad 
smb://heavybyte/D funktionieren trotzdem.

Es bleibt allerdings für manche Programme die Einschränkung, dass sie 
auf solche Netzlaufwerke gar nicht zugreifen können (das selbe Problem 
kommt auch umgekehrt unter Windows vor). In dem Fall kann man das 
Netzlaufwerk so ins eigene Dateisystem einbinden, dass es wie ein 
lokales Speichermedium aussieht.

In Windows heißt die dazu nötige Funktion "Netzlaufwerk verbinden". Da 
verbinde ich zum Beispiel Laufwerk H: mit smb://heavybyte/D. Programme 
die mit Netzwerk-Pfaden nichts anfangen können können dann alternativ 
auf das virtuelle Laufwerk H: zugreifen.

In Linux legt man sich dafür ein leeres Verzeichnis an, z.B. /home/ich/H 
und mounted das Netzlauferk dorthin. Dazu dient in meinem Fall ein 
Eintrag in der Datei /etc/fstab:
1
//heavybyte/D /home/ich/H cifs username=heavyuser,password=xxxxxxx,user,uid=ich,gid=ich 0 0

username/password dienen zur Anmeldung am Windows "Server".
uid und gid legen für Linux fest, welcher lokale User und Gruppe als 
Besitzer der Dateien angezeigt werden soll. Wenn man die Angabe weg 
lässt hat man effektiv nur lesenden Zugriff, weil man aus Sicht des 
Systems nicht der Besitzer der Dateien ist.

Aber bevor man das in /etc/fstab so einrichtet, sollte man es vorher mit 
einem "mount" Befehl testen, sonst sucht man sich einen Wolf, warum es 
nicht geht.
1
sudo apt install cifs-utils
2
mkdir /home/ich/H
3
mount -t cifs //heavybyte/D /home/ich/H

(cifs ist smb. Der Autor hat einen anderen Namen gewählt, um Ärger mit 
Microsoft zu vermeiden).

Mit folgendem Befehl trennt man die Verbindung wieder:
1
umount /home/ich/H

Eventuell muss man "sudo" vor den Mount Befehl schreiben.

Etwas ausführlicher steht das dort: 
https://www.linode.com/docs/guides/linux-mount-smb-share/

: Bearbeitet durch User
von CA (Gast)


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Danke @Steve van de Grens,

du hast mir dennoch sehr geholfen und ich werde mich da etwas tiefer 
einarbeiten.
Nicht zu tief, damit ich auch wieder raus komme ;-)

Den Inhalt deines vorigen Posts werde ich versuchen zu verdauen und 
umzusetzen.

Schönes, aber anstrengendes Spielzeug. :-)

von Kilo S. (kilo_s)


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Steve van de Grens schrieb:
> Soweit ich weiss, kann Linux auch auf die Freigaben neuerer SMB
> Versionen zugreifen.

Eigentlich ja, aber was wenn der Datei Manager dabei Probleme hat?

Ein "workaround" für dauerhaft wäre es, ein netzlaufwerk am Router 
einzurichten. Sofern er das auch kann. Die Daten müssten dann natürlich 
auch von jedem Rechner auch immer dort hin kopiert werden und auch am 
anderen runtergeladen, die Geschwindigkeit wird auch nicht berauschend 
sein. Aber es wäre von alle Endgeräten inklusive Android/Apple 
vermutlich leichter und unkomplizierter darauf zuzugreifen.

von CA (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> Ein "workaround" für dauerhaft wäre es, ein netzlaufwerk am Router
> einzurichten. Sofern er das auch kann. Die Daten müssten dann natürlich
> auch von jedem Rechner auch immer dort hin kopiert werden und auch am
> anderen runtergeladen, die Geschwindigkeit wird auch nicht berauschend
> sein. Aber es wäre von alle Endgeräten inklusive Android/Apple
> vermutlich leichter und unkomplizierter darauf zuzugreifen.

Hallo Kilo S.,

genau das mache ich ja schon eine geraume Zeit und das funzt auch ganz 
gut.
Das nennt sich Fritz.NAS (Fritz.Box) und darauf hatte ich auch jederzeit 
Zugriff. War also von dem Problem nicht betroffen. Ja, ist ein bißchen 
langsam, aber erfüllt den Zweck.

Allerdings möchte ich auch von Rechner zu Rechner direkt Dateien 
verschieben können, ohne Fritz.nas als Zwischenspeicher benutzen zu 
müssen.

Jetzt läuft ja alles wieder und ich ich habe mich wieder entspannt ;-)

Warum ich überhaupt gemischte Systeme verwende liegt daran, daß ich ganz 
gewisse Programme habe, die nur unter Win laufen.

Ja, WINE habe ich auch auf dem Linux-Rechner, es läuft aber nicht alles 
damit.

Mein Werkstattrechner läuft sogar noch unter WinXP.

von Kilo S. (kilo_s)


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CA schrieb:
> Ja, WINE habe ich auch auf dem Linux-Rechner, es läuft aber nicht alles
> damit.

Das kommt immer drauf an ob das richtig executable Binary sind oder 
beispielsweise .net.

.net öffnest du am besten nicht mir wine sondern mono.

Der flasher für das RT-890 beispielsweise, ist eine Windows.exe, in .net 
geschrieben.

Die führt sich auch nur mit mono wirklich vernünftig aus.

Experimentiere ruhig ein wenig welches Programm sich wie am besten 
ausführen lässt.

Empfehlenswert ist auch PlayOnLinux, das hilft bei der Konfiguration von 
wine und Installation von Windows Programmen unter Linux.

von Andreas M. (amesser)


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CA schrieb:
> Letztendlich bleibt mir nur die Feststellung, daß Windows ungefragt und
> ohne Mitteilung wichtige Einstellungen verändert.

Das ist bekannt. Es wird es beim Update sporadisch wieder tun. Das kann 
ich Dir jetzt schon garantieren.

Das SMB Protokoll ist für Linux überhaupt gar kein Problem. SMBv1 ist 
selbst bei Samba schon seit Jahren standardmäßig abgeschaltet.

Das ist nur ein Problem mit bestimmten grafischen Dateitools die es 
immer noch nicht geschafft haben das zu implementieren. (z.b. benutzt 
Ubuntu normalerweise gvfs) Es gibt dann im Allgemeinen unerwarteten 
Fehlermeldungen.

Sich zunächst die Freigabeliste anzeigen zu lassen, aka die URL 
smb://<servername>/" im Filebrowser zu verwenden wird nicht 
funktionieren. Ein direkter Zugriff auf die Freigabe 
"smb://<servername>/<freigabename>" hingegen schon.

Dort ist alles erschöpfend beschrieben:
https://wiki.ubuntuusers.de/Samba_Client_GNOME/

Der smbclient kann sich sehr wohl die Freigabeliste anzeigen lassen. Nur 
halt nicht mehr ohne Passwort:

smbclient -U <username> -L //<servername>/

von Andreas M. (amesser)


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von Kilo S. (kilo_s)


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Andreas M. schrieb:
> Das ist nur ein Problem mit bestimmten grafischen Dateitools die es
> immer noch nicht geschafft haben das zu implementieren.

Also lag Ich mit meiner Vermutung richtig. 🤣

von Andreas M. (amesser)


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Ich habe in dem SMBSession Link von oben nochmal genauer nachgelesen. Es 
geht wohl doch ohne Passwort, vermutlich sieht man dann aber nur die 
öffentlichen Freigaben:
1
smbclient -N -U '' -L //<server>

von Vax W. (Gast)


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CA schrieb:

> Mein Werkstattrechner läuft sogar noch unter WinXP.

Ein bischen Hintergrundwissen koennte Dir helfen: Du hast ja gelernt, 
dass der Knackpunkt das SMB1-Protokoll ist (jetzt hast Du das fuer Deine 
Windows-Maschine eingeschaltet). SMB1 arbeitet sehr stark mit Broadcasts 
(kein Routing, kein TCP/IP!), deswegen erkennen sich die Maschinen im 
Netz selbstaendig (war damals, so ca. Windows fuer Workgroup 3.11 ein 
tolles Ding. Keinen NameServer aufbauen, reinstecken und fertig). Dazu 
baut das Ding die Master Browser List von SMB1 der NetBios-Namen (die 
Zuordnung Biosname <-> MAC-Adresse). Spaeter kam dann noch TCPIP <-> 
NetBIEU (Spelling?) dazu. Dann gab es auch ein paar Kruecken, um NetBIEU 
mit dem (unix)-DNS zu verheiraten.

Die MBL auf mehreren Rechnern im lokalen Netz gefuehrt wurde und es 
einen komplexen Wahlvorgang zwischen den Stationen gab.

Diese Liste wird nur noch bei SMB1 gefuehrt und ich gehe davon aus, dass 
Dein Windows XP Rechner der Master ist. Bei einem Kunden ist ein 
Kyocera-Drucker der letzte SMB1-Knoten und damit der Master :-)

Fuer die Ubuntu-Seite vielleicht diese Seite:
https://wiki.ubuntuusers.de/Samba_Server/smb.conf/

SMB1 ist als deprecated markiert, in meinen Augen eine rein politische 
Entscheidung denn wenn eine Arbeitsstation kompromittiert ist hast Du so 
oder so ein anderes Problem.

Gruesse

von Oliver S. (oliverso)


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Vax W. schrieb:
> und ich gehe davon aus, dass
> Dein Windows XP Rechner der Master ist. Bei einem Kunden ist ein
> Kyocera-Drucker der letzte SMB1-Knoten und damit der Master :-)

Der XP-Rechner ist garantiert nicht der Master, und es wird auch nicht 
der letzte Knoten, sondern der mit der höchsten "OS-Version", und bei 
mehreren mit gleicher Priorität derjenige, der zuerst da ist. Bei den 
OS-Versionen sind die Severbetriebssysteme höher eingestuft als die 
Desktopversionen, und Linux mit Samba zählt halt als Server. Was dann 
dazu führt, daß da plötzlich ein Drucker oder irgend ein (am besten noch 
per wackeligem Wlan angebundenem) IOT-Device Master spielt, und zu 
unergründlichen Effekten im Netz führt, wenn die Geräte nicht immer an 
sind.

Das Fazit daraus ist eigentlich immer: Lokale Freigaben auf 
Windowsrechnern einfach bleiben lassen. Es funktioniert nicht 
zuverlässig. Wenn erforderlich, muß das ein NAS übernehmen.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Daniel A. (daniel-a)


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Hmm, das sieht nicht so aus, also ob dieses Problem bald gelöst wird: 
https://gitlab.gnome.org/GNOME/gvfs/-/issues/307 Jemand hat wohl mal was 
angefangen, das entfernt damit zutun hat: 
https://gitlab.gnome.org/GNOME/gvfs/-/merge_requests/186 Aber das 
Problem wohl nicht ganz löst.

Naja, man könnte nun noch die KDE stat Gnome Sachen versuchen, die haben 
sicher was eigenes (kio statt gio/gvfs). Aber ich weiss nicht, ob es 
reicht, einen Dateimanager wie dolphin zu installieren, oder ob man da 
noch mehr tun müsste.

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