Guten Morgen, Kann mir vielleicht jemand behilflich sein und sagen wo ich ein IGBT Transistor, der auf dem Foto ist bestellen könnte, oder einen baugleichen IGBT Transistor kaufen könnte? Ich repariere gerade ein Ladegerät, bei dem zwei baugleichen Transistoren verbaut sind, aber ein Transistor kaputt gegangen ist.Anhand von Markierungen finde ich leider nichts im Internet. Gruß Viktor
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Die hat sich der Hersteller des Ladegeräts kundenspezifisch beschriften lassen. Man wird also anhand der Daten des Ladegeräts passende IGBTs raussuchen müssen. Schau also zunächst mal nach dem Schaltregler, und ermittle anhand dessen Beschaltung die Frequenz und die Topologie des NT.
H. H. schrieb: > ermittle anhand dessen Beschaltung die Frequenz und die Topologie des > NT. Das ist exakt der Punkt, Viktor du solltest erst einmal klären warum dieser IGBT "hochgegangen" ist. Treiberstufen etc. durchmessen, sonst geht der neue IGBT genauso "hoch". Evtl. einfach ein neues Ladegerät besorgen, könnte durchaus güstiger kommen als die reparatur.
Papa P. schrieb: > Viktor du solltest erst einmal klären warum dieser IGBT "hochgegangen" > ist. Kann mich auch täuschen, aber einer der Elkos scheint sich leicht gewölbt zu haben. Wenn das zuträfe, dann wären die Überschwinger durch schlechter werdenden Low-ESR des Elkos am Sterben des IGBT eine mögliche Ursache.
Bild1 ist ein gut erkennbares Foto der Rückseite des IGBTs. Die Typenbezeichnung findet sich allerdings auf der anderen Seite. Also auf Foto 3 aber da ist nichts zu erkennen.
Mark S. schrieb: > Bild1 ist ein gut erkennbares Foto der Rückseite des IGBTs. Die > Typenbezeichnung findet sich allerdings auf der anderen Seite. Also auf > Foto 3 aber da ist nichts zu erkennen. Bild 1 und Bild 3 zeigen den IGBT beide von vorn. Im Bild 1 erkennt man, daß die Bezeichnung überstempelt wurde, siehe Markierungen im angehängten Bild. Evtl. kann man die Überstempelung vorsichtig auflösen oder abkratzen.
Arno R. schrieb: > Evtl. kann man die Überstempelung vorsichtig auflösen > oder abkratzen. Da war wohl ein Laser am Werk, also keine Chance.
Hm, der rot markierte Bereich erinnert zumindest vage ans ST Logo. Gehäuse wohl Max247 oder Max247 long leads. Da gibt es von ST nur eine Handvoll ... Aber die Datenblätter sind hinsichtlich Marking (Logo Position etc.) recht dürftig.
Andreas B. schrieb: > Hm, der rot markierte Bereich erinnert zumindest vage ans ST Logo. Wäre an der falschen Stelle. > Gehäuse wohl Max247 oder Max247 long leads. Ganz normales TO-247.
Ohne Gewähr nur knobeln Falle es ein Microsemi IGBT aus deren Standard-Angebot sein SOLLTE, hätte man wenigstens klein bischen einen Überblick über mögliche Varianten. Aber sollte man schon mit der Schaltung abgleichen. Ohne Gewähr, Anhang ist nur ein grob geraten, das Phillippines stimmt und auch in etwa die Dimensionen der nötigen Überdeckung
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Leon hat doch die Daten teilweise mittels Transistortester ermittelt. Spannungsfestigkeit und Strom kann man ja Intuitiv festlegen. Mein Vorschlag 600V bis 800V IGBT mit 30A++, da NT Label für die Sicherung 7A bei 250V angibt. Mouser Link mit Filter, https://www.mouser.de/c/semiconductors/discrete-semiconductors/transistors/igbt-transistors/?collector-%20emitter%20voltage%20vceo%20max=600%20V~~900%20V&package%20%2F%20case=MAX-247-3%7C~TO-247~~TO-247-3&rp=semiconductors%2Fdiscrete-semiconductors%2Ftransistors%2Figbt-transistors%7C~Package%20%2F%20Case%7C~Collector-%20Emitter%20Voltage%20VCEO%20Max LG Markus
@H.H. na dann lass uns doch nicht dumm sterben, sondern teile Dein Wissen - dazu ist dieses Forum da. Eingangs-Kapazität, zeigt der Tester an, wenn auch nicht im AP, Schaltzeiten müssen stimmen, wie auch die Erholzeiten der Bodydiode - habe ich noch was vergessen? Ach ja die SOA sollte passen, also die maximalen Verluste, die zulässig sind, damit der IGBT nicht vom Strom oder der Spannung gekillt wird. Gruß Markus
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Ich werde hier keine Romane schreiben. Wenn der TE nachgeliefert hat, dann schreibe ich was zum Einzelfall.
Offenbar will der Hersteller, dass du sein Mangelhaftes Netzteil alle paar Monate erneut kaufst, anstatt es zu reparieren.
Steffen E. schrieb: > Ohne > Gewähr, Anhang ist nur ein grob geraten, das Phillippines stimmt und > auch in etwa die Dimensionen der nötigen Überdeckung Ich muss bischen sorgfältiger formulieren, ganz abgesehen von den Schreibfehlern. Grob geraten war nur Microsemi als Hersteller, den spezifischen Typ hatte ich nur ausgewählt wegen Lesbarkeit des "Philipines" und Plazierungen, sonst keine Bedeutung, hatte ja auf die Variation an Typen hingewiesen im ersten Beitrag Auch in der Vergangenheit hab ich mich oft ungeschickt ausgedrückt, als würde ich unter Anderem meine eigenen Vorschläge runtermachen und sie verneinen, aber das ist nur "wissenschaftlich"-kritische Haltung, beziehungsweise möchte ich mich jeglicher Verantwortung entziehen. Interessiert vielleicht nicht, aber hat mich oft genervt meine eigenen Beiträge im Nachhinein
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H. H. schrieb: > Ich werde hier keine Romane schreiben. Bevor du hier Romane schreibst, werden Weihnachten und Ostern wohl eher die Plätze tauschen ;) Obwohl ich mir das ja insgeheim manchmal sogar wünsche, dass du mehr aus deinem Schneckenhaus raus kommst und mehr Infos preisgibst. Du kannst es dir schließlich leisten und du brauchst dich nicht zu verstecken.
Ein IGBT Transistor ist der Bruder vom LCD Display und der EMV Verträglichkeit ;-)
Falk B. schrieb: > Ein IGBT Transistor ist der Bruder vom LCD Display und der EMV > Verträglichkeit ;-) ...und von der PIN Nummer und der künstlichen KI 😂
H. H. schrieb: > Die hat sich der Hersteller des Ladegeräts kundenspezifisch beschriften > lassen. Man wird also anhand der Daten des Ladegeräts passende IGBTs > raussuchen müssen. Schau also zunächst mal nach dem Schaltregler, und > ermittle anhand dessen Beschaltung die Frequenz und die Topologie des > NT. Am Ende werde ich wahrscheinlich das auch machen))) Vielen Dank für den Tipp.
Dieter D. schrieb: > Papa P. schrieb: >> Viktor du solltest erst einmal klären warum dieser IGBT "hochgegangen" >> ist. > > Kann mich auch täuschen, aber einer der Elkos scheint sich leicht > gewölbt zu haben. Wenn das zuträfe, dann wären die Überschwinger durch > schlechter werdenden Low-ESR des Elkos am Sterben des IGBT eine mögliche > Ursache. Die Elkos sind in Ordnung)) Das sieht einfach auf dem Foto so aus))
Mark S. schrieb: > Bild1 ist ein gut erkennbares Foto der Rückseite des IGBTs. Die > Typenbezeichnung findet sich allerdings auf der anderen Seite. Also auf > Foto 3 aber da ist nichts zu erkennen. Auf der Rückseite von dem Transistor ist nichts außer Metalfläche.
Arno R. schrieb: > Mark S. schrieb: >> Bild1 ist ein gut erkennbares Foto der Rückseite des IGBTs. Die >> Typenbezeichnung findet sich allerdings auf der anderen Seite. Also auf >> Foto 3 aber da ist nichts zu erkennen. > > Bild 1 und Bild 3 zeigen den IGBT beide von vorn. Im Bild 1 erkennt man, > daß die Bezeichnung überstempelt wurde, siehe Markierungen im > angehängten Bild. Evtl. kann man die Überstempelung vorsichtig auflösen > oder abkratzen. Die Überstempelung kann man leider nicht abmachen, darunter ist nichts...habe ich schon versucht)))
Andreas B. schrieb: > Hm, der rot markierte Bereich erinnert zumindest vage ans ST Logo. > Gehäuse wohl Max247 oder Max247 long leads. Da gibt es von ST nur eine > Handvoll ... > Aber die Datenblätter sind hinsichtlich Marking (Logo Position etc.) > recht dürftig. Danke für den Tipp
Steffen E. schrieb: > Ohne Gewähr nur knobeln > > Falle es ein Microsemi IGBT aus deren Standard-Angebot sein SOLLTE, > hätte man wenigstens klein bischen einen Überblick über mögliche > Varianten. Aber sollte man schon mit der Schaltung abgleichen. Ohne > Gewähr, Anhang ist nur ein grob geraten, das Phillippines stimmt und > auch in etwa die Dimensionen der nötigen Überdeckung Vielen Dank
H. H. schrieb: > Steffen E. schrieb: >> Microsemi > > Das wird passen. > > > Plausible Vermutung: APT45GR65BSCD10 Vielen Dank für den Tipp
Markus W. schrieb: > Leon hat doch die Daten teilweise mittels Transistortester > ermittelt. > Spannungsfestigkeit und Strom kann man ja Intuitiv festlegen. > Mein Vorschlag 600V bis 800V IGBT mit 30A++, da NT Label > für die Sicherung 7A bei 250V angibt. > > > > Mouser Link mit Filter, > > https://www.mouser.de/c/semiconductors/discrete-semiconductors/transistors/igbt-transistors/?collector-%20emitter%20voltage%20vceo%20max=600%20V~~900%20V&package%20%2F%20case=MAX-247-3%7C~TO-247~~TO-247-3&rp=semiconductors%2Fdiscrete-semiconductors%2Ftransistors%2Figbt-transistors%7C~Package%20%2F%20Case%7C~Collector-%20Emitter%20Voltage%20VCEO%20Max > > LG > Markus Vielen Dank für die Hilfe. Gruß Viktor
Steve van de Grens schrieb: > Offenbar will der Hersteller, dass du sein Mangelhaftes Netzteil alle > paar Monate erneut kaufst, anstatt es zu reparieren. Das Gerät hat schon seine Zeit sehr gute Dienste geleistet)) Gruß Viktor
H. H. schrieb: > Es gibt schon noch ein paar mehr Daten zu beachten. Wenn ich einfach einen sehr starken IGBT mit viel Reserven was z.B. Strom und MHz betrifft einbaue, kann das eventuell funktionieren, ohne das (außer IGBT)irgendwelche Schäden am Ladegerät entstehen?
Im Internet habe ich ein Ladegerät gefunden der baugleich aussieht, aber das Gerät gibt es auch nirgendwo zum kaufen))
Leon V. schrieb: > H. H. schrieb: >> Steffen E. schrieb: >>> Microsemi >> >> Das wird passen. >> >> >> Plausible Vermutung: APT45GR65BSCD10 > Vielen Dank für den Tipp Sie meinen diesen APT45GR65B IGBT der passen würde?
Leon V. schrieb: > kann das eventuell funktionieren, Klar, man kann ja auch 6 Richtige im Lotto haben. Schau nach was für ein Regler verbaut ist.
H. H. schrieb: > Leon V. schrieb: >> kann das eventuell funktionieren, > > Klar, man kann ja auch 6 Richtige im Lotto haben. > > Schau nach was für ein Regler verbaut ist. )))) Ja, das stimmt auch wieder. Mache ich wenn ich wieder zu Hause bin.
@Leon, der o.g. IGBT (APT45GR65BSCD10) hat eine doppelt so große Input-Kapazität, weshalb der im NT verbaute Treiber mehr Energie für die Ansteuerung aufbringen muss. Kann sein, dass er es kann, kann aber auch sein, dass er diese Leistung/Ladung nicht oder nicht schnell genug liefert und der IGBT dadurch nicht richtig angesteuert wird. Abhängig von Deinen Möglichkeiten kannst Du den noch funktionierenden zweiten IGBT (nach Ausbau) Mithilfe eines Funktionsgenerators, falls vorhanden, ansteuern und via Oszilloskop mal messen, was er so als Ansteuerung benötigt, damit der zügig durch schaltet. Als Last müsstest Du die Wicklung des Trafos nehmen oder eine ähnliche Induktivität. Du kannst auch den IGBT ausbauen und die Schaltung am Treiberausgang direkt messen. Als Last nimmst Du einen entsprechenden Folienkondensator mit entsprechender Kapazität, die der IGBT Input-Kap. des alten und neuen IGBT entspricht. Dann vergleichst Du die Kurvenformen am Oszi. (D.h. den Kondensator an die Stelle testweise einbauen, an der der IGBT Gate anschluß sitzt! Kurze Verbindungen zum Kondensator, also Beinchen kürzen!) Für diese Art von versuchen ist ein Trenntrafo sinnvoll, sofern Du so einen hast, ansonsten ist Vorsicht geboten. Kann noch nicht einschätzen, was Du für Erfahrung in Punkto Elektrik/Elektronik hast. LG+viel Erfolg Markus
Markus W. schrieb: > @Leon, > > > der o.g. IGBT (APT45GR65BSCD10) hat eine > doppelt so große Input-Kapazität, weshalb > der im NT verbaute Treiber mehr Energie für > die Ansteuerung aufbringen muss. > Kann sein, dass er es kann, kann aber auch > sein, dass er diese Leistung/Ladung nicht > oder nicht schnell genug liefert und der IGBT > dadurch nicht richtig angesteuert wird. > > Abhängig von Deinen Möglichkeiten kannst Du den > noch funktionierenden zweiten IGBT (nach Ausbau) > Mithilfe eines Funktionsgenerators, falls vorhanden, > ansteuern und via Oszilloskop mal messen, was er so > als Ansteuerung benötigt, damit der zügig durch schaltet. > Als Last müsstest Du die Wicklung des Trafos nehmen > oder eine ähnliche Induktivität. > > Du kannst auch den IGBT ausbauen und die Schaltung am > Treiberausgang direkt messen. > > Als Last nimmst Du einen entsprechenden Folienkondensator > mit entsprechender Kapazität, die der IGBT Input-Kap. des > alten und neuen IGBT entspricht. > Dann vergleichst Du die Kurvenformen am Oszi. > (D.h. den Kondensator an die Stelle testweise einbauen, > an der der IGBT Gate anschluß sitzt! Kurze Verbindungen > zum Kondensator, also Beinchen kürzen!) > > Für diese Art von versuchen ist ein Trenntrafo sinnvoll, > sofern Du so einen hast, ansonsten ist Vorsicht geboten. > > Kann noch nicht einschätzen, was Du für Erfahrung in > Punkto Elektrik/Elektronik hast. > > LG+viel Erfolg > Markus Hallo Marcus, Vielen Dank. Ich bin noch nicht ein Profi und die Diagnose habe ich ohne den Trafo und Kondensator gemacht, ich habe einfach bedenken was falsch zu machen))) Am Oscilloscope ohne Last und ohne IGBT habe ich folgendes Bild. Ich habe auch den Regler für den IGBT gefunden, aber auch hier hat der Hersteller die Bezeichnung entfernt)) Der Regler und die IGBTs sind über ein Bauteil verbunden, noch habe ich nicht nachgeschaut was das für rotes Bauteil ist. Ich habe den intakten IGBT noch auf dem anderen Tester getestet. Auf den Fotos kann man das alles sehen. Die übrigen Fotos hänge ich weiter unten im Chat an. Gruß Viktor
So)) Ich habe ein Test mit Oscilloscope gemacht, allerdings ohne IGBTs und ohne Last. Am Oscilloscope sieht das ganze so aus. Ich habe den intakten IGBT noch mit einem anderen Tester getestet. Den Regler für den IGBT habe ich auch gefunden, allerdings hat der Hersteller auch hier die Bezeichnung entfernt))) Der Regler für die IGBTs ist mit einem Bauteil verbunden (rotes Bauteil im Bild)
Markus W. schrieb: > der o.g. IGBT (APT45GR65BSCD10) hat eine > doppelt so große Input-Kapazität, 2,9nF, so wie gemessen beim Original.
@Leon, Das rote Teil wird ein kleiner Trafo sein, um eine galvanische Trennung zum IGBT zu erreichen und wahrscheinlich beide IGBT's im Wechsel also um 180° versetzt anzusteuern. Anschluß Trafo und IGBT Gate via Durchgangsprüfer durch klingeln um den Pin(s) zu identifizieren, der(die) zum einen IGBT (oder beiden) geht. Da der Treiber über den Trafo auf die IDBT's geht, musst Du die Test-Last (Konensator, 2-3nF) der den IDBT Eingang (Gate) nach- bildet am Trafo, am entsprechenden Anschluß löten. Dann wirst Du erst sehen, ob die Treiberspannung wirklich 36Vpp unter Last hat. Eventuell mußt Du zu dem Kondensator noch eine Diode in Serie schalten, da das IGBT Gate sich im Inversbetrieb anders verhält, d.h. wenn die Steuerspannung negativ wird. Dem Kondensator ist es ja wurst, er leitet im beide Richtungen. LG Markus
@H. H. hast recht, was Cin angeht. Hätte schwören können, dass es 4,7nF sind. Habe wohl das falsche Datenblatt überflogen. Markus
Markus W. schrieb: > @Leon, > > Das rote Teil wird ein kleiner Trafo sein, um eine > galvanische Trennung zum IGBT zu erreichen und wahrscheinlich > beide IGBT's im Wechsel also um 180° versetzt anzusteuern. > Anschluß Trafo und IGBT Gate via Durchgangsprüfer durch klingeln > um den Pin(s) zu identifizieren, der(die) zum einen IGBT (oder beiden) > geht. > Da der Treiber über den Trafo auf die IDBT's geht, musst Du > die Test-Last (Konensator, 2-3nF) der den IDBT Eingang (Gate) nach- > bildet am Trafo, am entsprechenden Anschluß löten. > Dann wirst Du erst sehen, ob die Treiberspannung wirklich > 36Vpp unter Last hat. > Eventuell mußt Du zu dem Kondensator noch eine Diode in Serie schalten, > da das IGBT Gate sich im Inversbetrieb anders verhält, d.h. wenn die > Steuerspannung negativ wird. Dem Kondensator ist es ja wurst, er > leitet im beide Richtungen. > > > LG > Markus Ich habe direkt an den Lötstellen wo der IGBT angelötet war, mit dem Oscilloscope gemessen.Ich habe die Prüfspitze von dem Oscilloscope direkt am Gate Eingang platziert und das Massekabel am Minus, also, alles nach dem roten Trafo. Damit ich Sie richtig verstehe, muss ich zwischen Gate Anschluss, wo der IGBT angelötet war und einem der Pins von dem roten Trafo ein Folien Kondensator anlöten und dann mit dem Oscilloscope an den Gate und Emitter Lötstellen wieder messen? Gruß Viktor
Das Signal an Gate sieht plausibel aus, der Treiber könnte ein TL494 oder SG3525/UC3825 sein, musst mal nach der Beschaltung schauen, an welchen Pins der Gate Drive Transformer hängt. Nächster Schritt, den ich machen würde, IGBTs rein und dann nochmal am Gate messen, ohne daß eine Zwischenkreisspannung anliegt. Also nur die Steuerung laufen lassen, evtl. Oszi-Messung in der Zeitachse höher auflösen. Die Flanken des Signals müssen weiterhin steil und nicht deutlich verschliffen sein. Dann evtl. mal die "Batteriespannung" erhöhen und schauen, ob die Steuerung noch reagiert und das Netzteil zurückregelt oder abschaltet. Die Gleichrichterdioden auf der Sekundärseite sind in Ordnung? Eine Defekt dort ist gerne mal der Grund für zerstörte Primärtransistoren.
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Ben B. schrieb: > Das Signal an Gate sieht plausibel aus, der Treiber könnte ein TL494 > oder SG3525/UC3825 sein, musst mal nach der Beschaltung schauen, an > welchen Pins der Gate Drive Transformer hängt. > > Nächster Schritt, den ich machen würde, IGBTs rein und dann nochmal am > Gate messen, ohne daß eine Zwischenkreisspannung anliegt. Also nur die > Steuerung laufen lassen, evtl. Oszi-Messung in der Zeitachse höher > auflösen. Die Flanken des Signals müssen weiterhin steil und nicht > deutlich verschliffen sein. Dann evtl. mal die "Batteriespannung" > erhöhen und schauen, ob die Steuerung noch reagiert und das Netzteil > zurückregelt oder abschaltet. > > Die Gleichrichterdioden auf der Sekundärseite sind in Ordnung? Eine > Defekt dort ist gerne mal der Grund für zerstörte Primärtransistoren. Hallo Ben, Die Gleichrichterdioden sind eigentlich soweit in Ordnung. "Ohne Zwischenkreisspannung" meinen Sie wahrscheinlich, daß kein Strom durch den IGBT fließen soll? Wenn ich nur das Beinchen von dem Gate und das Beinchen von dem Emitter des IGBTs anlöte und das Beinchen von dem Collector zur Seite biege müsste dann das funktionieren? Danach kann ich ja nochmal mit dem Oszilloskop am Gate messen? Anstelle einer 24V Batterie, würde ich ein regelbares Netzteil am Ausgang anschließen und eine "Batterie" simulieren, z.B. von 21V immer weiter mit der Spannung rauf, bis diese simulierte "Batterie" ein Wert von 24V erreicht und dabei den Rückgang der Spannung am Regler der den IGBT steuert beobachten? Habe ich das alles richtig verstanden? Mit Pins der "Gate Drive Transformer" am Regler meinen Sie wahrscheinlich die Pins, welche von dem Regler zum Gate der IGBTs gehen? Diese Pins habe ich gefunden, allerdings noch kein Foto davon gemacht. Morgen werde ich das Foto mit den Pins hochladen.)) Vielen Dank für den Tipp Gruß Viktor
Leon V. schrieb: > Den Regler für den > IGBT habe ich auch gefunden, allerdings hat der Hersteller auch hier die > Bezeichnung entfernt Zeig mal die Lötseite in dem Bereich, ggf vorher putzen.
@Leon,
wie hast Du festgestellt, dass der kaputte IGBT kaputt ist?
Ist er durch-legiert (Kurzschluss zwischen C-E) oder ist er
hochohmig zwischen C-E, oder hat er einen Gate-Durchschlag?
Hast Du ihn nur mit dem Transistirtester durchgecheckt und
angenommen, dass er defekt ist?
>Damit ich Sie richtig verstehe, muss ich
zwischen Gate Anschluss, wo der IGBT angelötet war und einem der Pins
von dem roten Trafo ein Folien Kondensator anlöten
Vom IGBT-Gate-Pin legst Du den C+Diode in Serie (Kathode gegen
GND gerichtet) an Masse.
Ich Fragte auf welche Art der kaputte IGBT kaputt gegangen ist,
(zuviel Strom, d.h. Leistung, oder zuviel Spannung, Durchschlag).
Dann kannst Du eventuell den kaputten IGBT noch für die G-E
Strecke verwenden, ohne angelötetem Kollektor, um die Input-
Charakteristik in der Schaltung zu haben und um den noch guten
IGBT zu schonen, nicht das er auch noch das Zeitliche segnet.
Du kannst aber auch den Vorschlag von Ben befolgen, mit der
abgeklemmten Zwischenkreisspannung.
Verwendest Du einen 10:1 oder einen 1:1 Tastkopf?
10:1 wäre sinnvoller. Ich verwende bei SNT-Reparaturen sogar
einen 100:1 Tastkopf.
Ich lese hier weiter mit und werde meinen Reparaturvorgehen
vorschlagen, falls gewünscht und erforderlich.
Viel Erfolg.
LG
Markus
PS.:
Falls Du keinen Trenntrafo hast, kannst Du auch Haushaltsgummi-
Handschuhe nehmen um einen gewissen Schutz vor Stromschlägen zu
haben. Das NT hat ja wohl eine Schutzerde, so daß das Gehäuse und
Du von Fehlerströmen durch den FI überwacht werdet!
Markus W. schrieb: > @Leon, > > wie hast Du festgestellt, dass der kaputte IGBT kaputt ist? > Ist er durch-legiert (Kurzschluss zwischen C-E) oder ist er > hochohmig zwischen C-E, oder hat er einen Gate-Durchschlag? > Hast Du ihn nur mit dem Transistirtester durchgecheckt und > angenommen, dass er defekt ist? > >>Damit ich Sie richtig verstehe, muss ich > zwischen Gate Anschluss, wo der IGBT angelötet war und einem der Pins > von dem roten Trafo ein Folien Kondensator anlöten > > Vom IGBT-Gate-Pin legst Du den C+Diode in Serie (Kathode gegen > GND gerichtet) an Masse. > > Ich Fragte auf welche Art der kaputte IGBT kaputt gegangen ist, > (zuviel Strom, d.h. Leistung, oder zuviel Spannung, Durchschlag). > Dann kannst Du eventuell den kaputten IGBT noch für die G-E > Strecke verwenden, ohne angelötetem Kollektor, um die Input- > Charakteristik in der Schaltung zu haben und um den noch guten > IGBT zu schonen, nicht das er auch noch das Zeitliche segnet. > > Du kannst aber auch den Vorschlag von Ben befolgen, mit der > abgeklemmten Zwischenkreisspannung. > > Verwendest Du einen 10:1 oder einen 1:1 Tastkopf? > 10:1 wäre sinnvoller. Ich verwende bei SNT-Reparaturen sogar > einen 100:1 Tastkopf. > > Ich lese hier weiter mit und werde meinen Reparaturvorgehen > vorschlagen, falls gewünscht und erforderlich. > Viel Erfolg. > > LG > Markus > > PS.: > Falls Du keinen Trenntrafo hast, kannst Du auch Haushaltsgummi- > Handschuhe nehmen um einen gewissen Schutz vor Stromschlägen zu > haben. Das NT hat ja wohl eine Schutzerde, so daß das Gehäuse und > Du von Fehlerströmen durch den FI überwacht werdet! Hallo Markus, Ich bin sehr dankbar für jede Hilfe 🙏 Ich benutze ein 10:1 Taster Den kaputten IGBT habe ich an beiden Testern ermittelt. Der Tester zeigt den kaputten IGBT als Diode und den intakten als IGBT Transistor an. Ich habe paar Tests gemacht und an beiden Plätzen von IGBTs, am Gate und Emitter Anschluss, habe ich den intakten IGBT angelötet, aber nur das Beinchen von dem Gate und das Beinchen von dem Emitter und an Oszilloskop angeschlossen, es ist das selbe Resultat an beiden IGBT Plätzen. Ohne den angelöteten Transistor zeigt mein Oszilloskop das selbe, wie mit angelöteten IGBT. Ich lade alle Fotos weiter unten im Chat an. Gruß Viktor
Guten Tag, Ich habe paar Tests und Fotos mit der Beschriftung gemacht. Ich habe den intakten IGBT angelötet, (aber nur den Gate und Emitter Anschluss,) danach eingeschaltet und mit Oszilloskop gemessen..es ist immer das selbe Resultat und zwar an beiden IGBT Plätzen. Ohne angelöteten IGBT, zeigt mein Oszilloskop das selbe Resultat, wie mit angelöteten IGBT. Die Pins von dem IGBT Regler habe ich auch gefunden (Fotos) das komische ist nur, wenn ich z.B. zwei Kanäle von dem Oszilloskop an die Plätze von den IGBTs (Gate und Emitter) anschließe, um gleichzeitig beide Plätze von IGBTs zu messen, fängt das Ladegerät komisch zu brummen... einzelne Messungen dagegen verlaufen ganz in Ordnung. Vielleicht mache ich was falsches bei der Messung. Die Pins von dem Regler sind untereinander kurzgeschlossen und zwar über das rote Relais, wahrscheinlich über die Wicklungen. Wenn man das Relais rausholt, verschwindet der Kurzschluss an beiden Pins von dem Regler.
H. H. schrieb: > Leon V. schrieb: >> Den Regler für den >> IGBT habe ich auch gefunden, allerdings hat der Hersteller auch hier die >> Bezeichnung entfernt > > Zeig mal die Lötseite in dem Bereich, ggf vorher putzen. Guten Tag, Hier die Fotos von dem Regler und den Pins für Gate Steuerung. Weitere Fotos habe ich weiter unten bzw oben im Chat angehängt. Gruß Viktor
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Was du Relais nennst ist ein Impulstransformator. Dessen Primärwicklung hängt an Pin 11 und 14 des Schaltreglers? Dann ist das ein SG3525, also ein ganz einfacher PWM-Regler. Schau was an Pin 5 und an Pin 6 hängt. Und lass das planlose Rumgebastel sein, du machst das Ladegerät noch endgültig kaputt.
@Viktor, die Dioden im Brückengl. sind ok und Du hat die 325V DC an den großen Elkos - richtig? Ich frage, weil es so aussieht, als wenn die Dioden im Brücken-Gl. aus den Kühlblech sich teilweise gelöst oder ausgelötet haben. Das kann aber am Bild täuschen. Die gekennzeichnete Sicherung ist ok, da Du sonst keine Spannung am Treiber IC hättest - auch richtig? Du musst die Rückkopplung finden, mit der der Treiber die PWM der IGBT-Gates steuert und diese Loop auftrennen. Dann kannst Du durch Anlegen einer DC-Spannung aus einem Labor-NT die Pulsweite der PWM verändern. Wenn Dir das gelingt, weist Du, das der Treiber soweit funktioniert. Dann kannst Du zwei neue IGBTs einbauen und testen, wie sie schalten. Das Problem dabei ist zu messen wie die Ströme durch die IGBTs sind und das am besten potentialfrei. Da Du wahrscheinlich keinen Strom-Mess-Tastkopf hast, kannst Du Dir selber eine Strom-Probe aus einem kleinen Ringkern machen, durch den der E-Pin des IGBTs geht und durch den Du einige Windungen Draht wickeln musst, die Du z.B. mit 500Ohm belastest und diese Spannung am DSO misst. Damit hättest Du zumindest ein Abbild des IGBT-Stroms. Das Problem ist einen so kleinen Ringkern zu finden, er auch zu der Schaltfrequenz des IGBT's passt. Den E-Pin isolierst Du mit einem kleinen Schrumpfschlauch, bevor du den RK darauf steckst. Du kannst auch Drähte an die IGBTäs löten um mehr Platz zu haben, bekommst dabei aber eventuell Probleme mit den dabei entstehenden Induktivitäten. Da musst Du einen Kompromiss finden - Länge der Drähte und Große des Ringkerns zum Strommessen. Siehe dazu auch das YT-Video im u.g. Link. https://www.youtube.com/watch?v=ISJqNMTae0Q Markus
Bitte die neuen IGBT nicht ohne eingelötete Doppeldiode auf der sekundärseite testen. wenn die energie nirgends hingeht, knallt es gleich wieder.
H. H. schrieb: > Was du Relais nennst ist ein Impulstransformator. > > Dessen Primärwicklung hängt an Pin 11 und 14 des Schaltreglers? > > Dann ist das ein SG3525, also ein ganz einfacher PWM-Regler. Schau was > an Pin 5 und an Pin 6 hängt. > > > > Und lass das planlose Rumgebastel sein, du machst das Ladegerät noch > endgültig kaputt. Was ich "Relais" genannt habe, wollte ich eigentlich ein Trafo nennen,weil gestern hat der Markus schon gesagt, daß das ein Trafo ist, ich habe einfach Wörter verwechselt, weil ich vor kurzem ein Relais ausgebaut habe))) Um kein "planloses rumgebastel" zu machen, habe ich nach Hilfe im Forum gesucht! Was ich brauche, ist einfach Hilfe bei der Identifikation der Bauteile. Wenn das Ladegerät dennoch kaputt geht ist es egal, Hauptsache ich lerne was. Ich denke nicht das du gleich als Profi geboren worden bist! Danke dir für die Hilfe Gruß Viktor
Um von Profis keine Belehrungen zu bekommen)) Mit dem roten "Relais" auf der Platine, ist ein eigentlich ein Trafo gemeint! Habe einfach Wörter verwechselt)))
Flip B. schrieb: > Bitte die neuen IGBT nicht ohne eingelötete Doppeldiode auf der > sekundärseite testen. wenn die energie nirgends hingeht, knallt es > gleich wieder. OK, danke für den Tipp Gruß Viktor
Kann mir vielleicht jemand von euch behilflich sein um die alternative zum IGBT APT45GR65BSCD10 zu finden? In Deutschland habe ich leider nichts gefunden, wo man die IGBTs bestellen könnte. Oder ich könnte jemanden von euch den intakten IGBT schicken und ihr per Tests herausfinden könntet was das genau für Transistor ist? Natürlich würde ich auch was bezahlen für eure Hilfe. Wenn nicht, würde ich den oben genannten IGBT bestellen und auf gut Glück in mein Ladegerät verbauen. Wenn das Ladegerät kaputt geht, ist es dann auch egal.. nur ich finde den APT45GR65BSCD10 nicht in Deutschland, vielleicht gibt es Alternativen für diese IGBTs? Gruß Viktor
H. H. schrieb: > Und lass das planlose Rumgebastel sein, ... D.h. bedeutet (er fasst sich da manchmal zu kurz) Du mögest zuerst seine Frage beantworten. Vor weiteren Experimenten erst Fragen und abwarten bis eine Antwort kommt... Vermute mal ins Blaue hinein, der nächste Schritt wäre zu prüfen, ob die Signale nach dem Signalübertrager ausreichend kräftig sind. Leon V. schrieb: > fängt das Ladegerät komisch zu brummen... Beim Oszi sind die Massen verbunden, oft auch mit der Erdung. Da sollte man aufpassen. Dafür bräuchte man folgendes: https://www.oszilloskope.net/differenztastkopf/
H. H. schrieb: > Was du Relais nennst ist ein Impulstransformator. > > Dessen Primärwicklung hängt an Pin 11 und 14 des Schaltreglers? > > Dann ist das ein SG3525, also ein ganz einfacher PWM-Regler. Schau was > an Pin 5 und an Pin 6 hängt. > > > > Und lass das planlose Rumgebastel sein, du machst das Ladegerät noch > endgültig kaputt. Pin 11 und 14 hängen am roten Trafo Pin 5 über Widerstand am Pin 7 Pin 6 über Widerstand am Minus vom Kondensator, Masse. Gruß Viktor
Falk B. schrieb: > Ein IGBT Transistor ist der Bruder vom LCD Display und der EMV > Verträglichkeit ;-) Ach, und ich dachte immer, der wird über Blutooth gesteuert.
Leon V. schrieb: > Pin 11 und 14 hängen am roten Trafo > Pin 5 über Widerstand am Pin 7 > Pin 6 über Widerstand am Minus vom Kondensator, Masse. Ein paar Fragen im Bild.
H. H. schrieb: > Leon V. schrieb: >> Pin 11 und 14 hängen am roten Trafo >> Pin 5 über Widerstand am Pin 7 >> Pin 6 über Widerstand am Minus vom Kondensator, Masse. > > Ein paar Fragen im Bild.
Also kommen die gemessenen 50kHz hin, und man hat eine Totzeit von 1,5µs. Es sind also keine wirklich schnellen IGBTs nötig. Ich such dir morgen welche raus, solche die auch beim Bastlerbedarf zu haben sind.
Dieter D. schrieb: > H. H. schrieb: >> Und lass das planlose Rumgebastel sein, ... > > D.h. bedeutet (er fasst sich da manchmal zu kurz) Du mögest zuerst seine > Frage beantworten. Vor weiteren Experimenten erst Fragen und abwarten > bis eine Antwort kommt... > > Vermute mal ins Blaue hinein, der nächste Schritt wäre zu prüfen, ob die > Signale nach dem Signalübertrager ausreichend kräftig sind. > > Leon V. schrieb: >> fängt das Ladegerät komisch zu brummen... > > Beim Oszi sind die Massen verbunden, oft auch mit der Erdung. Da sollte > man aufpassen. > Dafür bräuchte man folgendes: > https://www.oszilloskope.net/differenztastkopf/ Vielen Dank für den Hinweis. Ich habe noch sehr viel zum lernen 🙋♂️
H. H. schrieb: > Also kommen die gemessenen 50kHz hin, und man hat eine Totzeit von > 1,5µs. Es sind also keine wirklich schnellen IGBTs nötig. Ich such dir > morgen welche raus, solche die auch beim Bastlerbedarf zu haben sind. Das ist super! Ich danke dir vielmals! Gruß Viktor
Doch schon heute Abend: https://www.tme.eu/en/details/aok50b65h1/tht-igbt-transistors/alpha-omega-semiconductor/
Markus W. schrieb: > @Viktor, > > die Dioden im Brückengl. sind ok und Du hat die 325V DC an > den großen Elkos - richtig? > > Ich frage, weil es so aussieht, als wenn die Dioden im Brücken-Gl. > aus den Kühlblech sich teilweise gelöst oder ausgelötet haben. > Das kann aber am Bild täuschen. > > Die gekennzeichnete Sicherung ist ok, da Du sonst keine > Spannung am Treiber IC hättest - auch richtig? > > Du musst die Rückkopplung finden, mit der der Treiber die > PWM der IGBT-Gates steuert und diese Loop auftrennen. > Dann kannst Du durch Anlegen einer DC-Spannung aus einem > Labor-NT die Pulsweite der PWM verändern. > Wenn Dir das gelingt, weist Du, das der Treiber soweit > funktioniert. > > Dann kannst Du zwei neue IGBTs einbauen und testen, wie sie > schalten. > > Das Problem dabei ist zu messen wie die Ströme durch die IGBTs > sind und das am besten potentialfrei. > > Da Du wahrscheinlich keinen Strom-Mess-Tastkopf hast, kannst Du > Dir selber eine Strom-Probe aus einem kleinen Ringkern machen, > durch den der E-Pin des IGBTs geht und durch den Du einige > Windungen Draht wickeln musst, die Du z.B. mit 500Ohm belastest > und diese Spannung am DSO misst. > Damit hättest Du zumindest ein Abbild des IGBT-Stroms. > > Das Problem ist einen so kleinen Ringkern zu finden, er auch zu > der Schaltfrequenz des IGBT's passt. > Den E-Pin isolierst Du mit einem kleinen Schrumpfschlauch, bevor > du den RK darauf steckst. > Du kannst auch Drähte an die IGBTäs löten um mehr Platz zu haben, > bekommst dabei aber eventuell Probleme mit den dabei entstehenden > Induktivitäten. Da musst Du einen Kompromiss finden - Länge der > Drähte und Große des Ringkerns zum Strommessen. > > > Siehe dazu auch das YT-Video im u.g. Link. > > https://www.youtube.com/watch?v=ISJqNMTae0Q > > Markus An den Elkos habe ich insgesamt über 300V Leider habe ich noch kein Differenzialstastkopf, muss ich mir noch besorgen. Vielen Dank für deine Hilfe. Gruß Viktor
H. H. schrieb: > Doch schon heute Abend: > > https://www.tme.eu/en/details/aok50b65h1/tht-igbt-transistors/alpha-omega-semiconductor/ Vielen herzlichen Dank für deine Hilfe. Werde die Transistoren bestellen und werde natürlich berichten ob alles geklappt hat)) Gruß Viktor
Hallo Viktor, Die Diff.-Probes sind nicht gerade billig und nur bedingt für Messungen an IGBTs bei hohen Spannungen geeignet. Die billigsten, die ich kenne, sind unter dem Link bei Batronix zu finden, s.u. https://www.batronix.com/shop/accessory/differential-probes.html Schau Dir auch das Video von Dave aus dem EEVBlog #1557 zu optical Diff.-Probes an, um die Probleme bei solchen Probes kennenzulernen. https://www.eevblog.com/forum/blog/eevblog-1557-micsig-sigofit-optical-fibre-probe-gan-experiment/msg4993717/#msg4993717 https://www.youtube.com/embed/vDe_BHvRpks?fs=1 LG Markus
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Markus W. schrieb: > Hallo Viktor, > > > > Die Diff.-Probes sind nicht gerade billig und nur bedingt > für Messungen an IGBTs bei hohen Spannungen geeignet. > > Die billigsten, die ich kenne, sind unter dem Link bei > Batronix zu finden, s.u. > > https://www.batronix.com/shop/accessory/differential-probes.html > > Schau Dir auch das Video von Dave aus dem EEVBlog #1557 zu > optical Diff.-Probes an, um die Probleme bei solchen Probes > kennenzulernen. > > https://www.eevblog.com/forum/blog/eevblog-1557-micsig-sigofit-optical-fibre-probe-gan-experiment/msg4993717/#msg4993717 > > https://www.youtube.com/embed/vDe_BHvRpks?fs=1 > > LG > Markus Hallo Markus, Genau das Gerät für die Messungen habe ich gemeint))) Ob das billigste Gerät ausreicht? Ich bin Einsteiger was Elektronik betrifft, aber ich möchte natürlich irgendwann auch in der Thematik gut sein))) Welches Modell des Differenzialstastkopfes hast du dir gekauft? Und ein Trenntrafo kaufe ich mir natürlich später auch noch)) Gruß Viktor
Leon V. schrieb: > Welches > Modell des Differenzialstastkopfes hast du dir gekauft? Sowas braucht selbst der Profi ehr selten.
H. H. schrieb: > Leon V. schrieb: >> Welches >> Modell des Differenzialstastkopfes hast du dir gekauft? > > Sowas braucht selbst der Profi ehr selten. Hallo Hinz, Wenn ich mir ein Akku Oszilloskop kaufe, wird das Massenproblem immer noch da sein, wenn ich z.B. gleichzeitig zwei Transistoren (wie in meinem Fall vom Ladegerät) auf ihr Verhalten testen würde? Übrigens, ich habe die IGBTs bestellt, die du mir empfohlen hast. Danke nochmals!🙋♂️ Gruß Viktor
Leon V. schrieb: > Wenn ich mir ein Akku Oszilloskop kaufe, wird das Massenproblem immer > noch da sein, wenn ich z.B. gleichzeitig zwei Transistoren (wie in > meinem Fall vom Ladegerät) auf ihr Verhalten testen würde? Es gibt zwar Oszis mit galvanisch getrennten Eingängen, aber die willst du ehr nicht bezahlen. Der Profi umgeht das Problem durch kluges Messen.
H. H. schrieb: > Leon V. schrieb: >> Wenn ich mir ein Akku Oszilloskop kaufe, wird das Massenproblem immer >> noch da sein, wenn ich z.B. gleichzeitig zwei Transistoren (wie in >> meinem Fall vom Ladegerät) auf ihr Verhalten testen würde? > > Es gibt zwar Oszis mit galvanisch getrennten Eingängen, aber die willst > du ehr nicht bezahlen. > > Der Profi umgeht das Problem durch kluges Messen. Man kann mit den Oszis üblicherweise auch mit zwei Kanälen messen, und nur die Differenz anzeigen lassen, wenn man es unbedingt braucht ...
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H. H. schrieb: > Leon V. schrieb: >> Wenn ich mir ein Akku Oszilloskop kaufe, wird das Massenproblem immer >> noch da sein, wenn ich z.B. gleichzeitig zwei Transistoren (wie in >> meinem Fall vom Ladegerät) auf ihr Verhalten testen würde? > > Es gibt zwar Oszis mit galvanisch getrennten Eingängen, aber die willst > du ehr nicht bezahlen. > > Der Profi umgeht das Problem durch kluges Messen. Was ich noch fragen wollte)) Du meintest gestern daß der PWM Regler in meinem Ladegerät ein SG3525 ist? Frage, weil, wenn der auch kaputt sein sollte, den gleich austauschen. Ein SG3525AN, SG3525A würden dann auch passen, oder nur SG3525? Und noch was)) Die neuen IGBTs darf man mit dem originalen wahrscheinlich nicht zusammen verwenden? Ich meine, den intakten originalen IGBT und den du mir empfohlen hast, kann man nicht zusammen verwenden? Wahrscheinlich muss ich gleich zwei neue einbauen, damit die Charakteristik von den beiden identisch ist?
Jens G. schrieb: > H. H. schrieb: >> Leon V. schrieb: >>> Wenn ich mir ein Akku Oszilloskop kaufe, wird das Massenproblem immer >>> noch da sein, wenn ich z.B. gleichzeitig zwei Transistoren (wie in >>> meinem Fall vom Ladegerät) auf ihr Verhalten testen würde? >> >> Es gibt zwar Oszis mit galvanisch getrennten Eingängen, aber die willst >> du ehr nicht bezahlen. >> >> Der Profi umgeht das Problem durch kluges Messen. > > Man kann mit den Oszis üblicherweise auch mit zwei Kanälen messen, und > nur die Differenz anzeigen lassen, wenn man es unbedingt braucht ... OK, danke für den Tipp Gruß Viktor
Leon V. schrieb: > Wahrscheinlich muss ich gleich zwei neue einbauen, damit die > Charakteristik von den beiden identisch ist? Ja.
H. H. schrieb: > Leon V. schrieb: >> Wahrscheinlich muss ich gleich zwei neue einbauen, damit die >> Charakteristik von den beiden identisch ist? > > Ja. Vielen Dank
Leon V. schrieb: > Wenn ich mir ein Akku Oszilloskop kaufe, Dann hast Du zwei Oszis. Mit zwei Oszis kannst Du jedem der beiden Transistoren eines zum Messen spendieren.
Dieter D. schrieb: > Leon V. schrieb: >> Wenn ich mir ein Akku Oszilloskop kaufe, > > Dann hast Du zwei Oszis. Mit zwei Oszis kannst Du jedem der beiden > Transistoren eines zum Messen spendieren. Hallo Dieter, Eine sehr gute Idee 😃 Gruß Viktor
Hallo Viktor, ich habe keinen Diff.-Tastkopf, nur einige 100:1 und 10:1 TK. Dafür habe ich mehrere OWON HDS, siehe Link, mit denen man potentialfrei messen kann, weil Akku-betrieben. https://eleshop.de/catalogsearch/result/?q=HDS2102S Die Diff-Probes ersetzen keine Current-Probe und diese sind noch wesentlich teurer. Es gibt schnelle Diff-Prbes, die haben aber nur kleine Spannungs werte, die sie vertragen und es gibt langsame Diff-Probes, die aber einige 100V aushalten. Je nach Anwendungsfall müsste man dann die einen oder anderen haben. Für diesen Preis bekommst Du meist schon ein DSO für den ambitionierten Hobbyisten. Im EEVBlog hast Du einige DIY-Diff- und -Current-Probes, die durchaus ansehnliche Werte haben und nur wenige 100Euros kosten. Es lohnt sich da auch mal einen Blick drauf zu werfen. Markus PS.: > Dann hast Du zwei Oszis. Mit zwei Oszis kannst Du jedem der beiden > Transistoren eines zum Messen spendieren. Nur für Massebezogene Messungen, nicht für wirkliche Diff-Messungen, wenn das DSO am Netz hängt! Sorry, Dieter hat ja zwei Akku-Oszis gemeint.
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Wenn die Bedingungen an die Gleichtaktunterdrückung gering sind, kann ein primitiver Differentialvorsatz mit einem oder zwei Transistoren realisiert werden.
Markus W. schrieb: > Sorry, Dieter hat ja zwei Akku-Oszis gemeint. Entweder hat sein erstes Oszi (2-Kanal) einen Diff-Mode, oder er hängt es an eine Power-Station mit 230V-AC oder an einen Trenntrafo oder einer der IGBT kann mit Massebezug (z.B. halbe H-Brücke) gemessen werden.
Markus W. schrieb: > Hallo Viktor, > > ich habe keinen Diff.-Tastkopf, nur einige 100:1 und 10:1 TK. > Dafür habe ich mehrere OWON HDS, siehe Link, mit denen man > potentialfrei messen kann, weil Akku-betrieben. > > https://eleshop.de/catalogsearch/result/?q=HDS2102S > > Die Diff-Probes ersetzen keine Current-Probe und diese sind > noch wesentlich teurer. > > Es gibt schnelle Diff-Prbes, die haben aber nur kleine Spannungs > werte, die sie vertragen und es gibt langsame Diff-Probes, die > aber einige 100V aushalten. > Je nach Anwendungsfall müsste man dann die einen oder anderen > haben. Für diesen Preis bekommst Du meist schon ein DSO für den > ambitionierten Hobbyisten. > > Im EEVBlog hast Du einige DIY-Diff- und -Current-Probes, die durchaus > ansehnliche Werte haben und nur wenige 100Euros kosten. > Es lohnt sich da auch mal einen Blick drauf zu werfen. > > > Markus > > PS.: > >> Dann hast Du zwei Oszis. Mit zwei Oszis kannst Du jedem der beiden >> Transistoren eines zum Messen spendieren. > > Nur für Massebezogene Messungen, nicht für wirkliche Diff-Messungen, > wenn das DSO am Netz hängt! > > Sorry, Dieter hat ja zwei Akku-Oszis gemeint. Hallo Markus, OK, verstehe. Aber was, wenn ich z.B. ein Trenntrafo kaufe und mein Oszilloskop da anschließe, wird das immer noch nicht mit den Messungen funktionieren, was das Masse Problem angeht? Oder mache ich da einen Denkfehler? Besser dann zwei Akku Oszilloskope zu kaufen? Gruß Viktor
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Wenn ich mir das hier so anschaue... Bitte nicht mit Akku-Oszis einen Trenntrafo ersetzen oder meinen, das die Netzspannung dadurch ungefährlicher wird. Wenn das Oszi mit der Masse auf irgend einem hohen Potential liegt, ist das immer noch verdammt gefährlich wenn man in Gedanken das Oszi bedient. Nur weil's nicht sofort im Sicherungskasten knallt, heißt das nicht, daß man nicht eine geknallt kriegen kann. Sowas kann einen ziemlich tödlich umbringen.
Ersa Electronics offers IGBT transistors from the industry's leading manufacturers. Ersa is a distributor for many IGBT transistor manufacturers. If you are interested in IGBTs, I may be able to provide you with free samples, and you can visit this site to see which IGBT products and models you need. https://www.ersaelectronics.com/c/igbts
Leon V. schrieb: > Du meintest gestern daß der PWM Regler in meinem Ladegerät ein SG3525 > ist? Dem ist so. > Frage, weil, wenn der auch kaputt sein sollte, den gleich > austauschen. Ein SG3525AN, SG3525A würden dann auch passen, oder nur > SG3525? Diese Regler werden von diversen Herstellern gefertigt. Die Unterschiede dürften hier keine Rolle spielen. Aber der wird ja eh nicht defekt sein.
Ben B. schrieb: > Sowas kann einen ziemlich tödlich umbringen. Richtig. Den DC Durchschnitt misst Du mit dem Multimeter. Fuer die AC Kurvenform besorgst Du Dir eine kleine Drossel mit zwei getrennten Wicklungen. Primaerseitig grosse Widerstaende davor, sekundaerseitig haengt das Oszi dran. https://www.digikey.de/de/products/detail/würth-elektronik/744878100/2234048 INDUCT ARRAY 2 COIL 10UH SMD
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Viktor, selbst wenn Du ein TT verwendest, an dem Dein DUT und das DSO hängt, würdest Du trotzdem mit der Masse des Tastkopfs deinen Hochspannungs-Punkt der Schaltung auf diese virtuelle Masse des DSO's ziehen und damit einen Kurzschluß verursachen. Der Strom, der dann fließt, ist zwar am Sekunderkreis des TT aber er fließt trotzdem und zerstört das Bauteil, an dem Du misst, wenn auch der FI vor dem TT davon nichts merkt. Wenn der Strom aber zu hoch wird, würde trotzdem die Sicherung vor dem TT das schon merken, dein DUT und/oder Dein DSO wären aber dann schon zerstört. Für den o.g. Fall bräuchtest Du zwei TT, an einem hängt der DUT, am anderen das DSO und Du kannst nur mit einem DSO-Kanal Differenzen messen. Sobald Du einen zweiten Kanal verwendest und dessen Tastkopf-Masse hängt an einem anderen Potentialpunkt der Schaltung, dann ziehst Du diesen auf das Potential der Messe des erstan TK und hast wieder eine Problem ;-) Was Ben B. anmerkt ist nicht von der Hand zu weisen. Sobald das Akku-betriebene DSO eine schlecht isolierte Taste hat, kannst Du bei höheren Spannungen an denen Du misst eine ordentlich gewischt bekommen. Wenn Du aber nicht mit nassen Schuhen und Händen arbeitest, werden dich Spannungen < 400V nicht umbringen, sofern Du nicht genügend Strom abbekommst. Ich weiß, da wird es gleich einen Aufschrei geben ;-) aber wer mit Strom spielt, muss auch diese Erfahrungen machen. Viel gefährlicher, als das isolierte DSO, sind die verwendeten billigen Strippen, die durchaus bei einigen 100V schon schlecht isolieren. Also immer gute Qualität bei den Labor-Strippen wählen, wenn man an NT Messen will und der Rat mit dem Gummihandschuhen war durchaus ernst gemeint. Solange Du nicht die entsprechende Erfahrung hast, musst Du besonders Vorsicht walten lassen und nicht Annehmen, das ein TT Dich vor einem Stromschlag beschützt. Sobald Du beide Hände in der Schaltung hast, selbst bei Verwendung eines TT, kann Der Strom über Dein Herz fließen und Dich damit umbringen. Das gilt nicht Nur für Wechselspannung, sondern auch für hohe DC Spannungen, wie sie gerne an Kondensatoren von NT zu finden sind. (NT: Netzteil) Also am Anfang lieber nur eine Hand am/ins Gerät, wenn Du mit dem TK Messungen machst. Es ist auch Sinnvoll die Augen zu schützen, da bei Kurzschlüssen, sei es durch Abrutschen am Messpunkt, oder durch Kurzschlüsse bei ungleichen Potentialen durch die Messmasse vom DSO oder netzgebundenem DVM, Teile wie Halbleiter, Kondensatoren, etc. richtig explodieren können und Verletzungen am Gesicht hervorrufen könnten - Also Vorsicht und Umsicht walten lassen und mit Bedacht bei höheren Spannungen arbeiten. Ansonsten kann man auch sterben, wenn man in eine Auto oder Flugzeug steigt und trotzdem benützen viele Menschen diese Transportmittel. LG Markus
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Dieter D. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Sowas kann einen ziemlich tödlich umbringen. > > Richtig. > > Den DC Durchschnitt misst Du mit dem Multimeter. > > Fuer die AC Kurvenform besorgst Du Dir eine kleine Drossel mit zwei > getrennten Wicklungen. Primaerseitig grosse Widerstaende davor, > sekundaerseitig haengt das Oszi dran. > > https://www.digikey.de/de/products/detail/würth-elektronik/744878100/2234048 > INDUCT ARRAY 2 COIL 10UH SMD > >
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Hallo Dieter, Vielen Dank für deine Hilfe Gruß Viktor
H. H. schrieb: > Leon V. schrieb: >> Du meintest gestern daß der PWM Regler in meinem Ladegerät ein SG3525 >> ist? > > Dem ist so. > > >> Frage, weil, wenn der auch kaputt sein sollte, den gleich >> austauschen. Ein SG3525AN, SG3525A würden dann auch passen, oder nur >> SG3525? > > Diese Regler werden von diversen Herstellern gefertigt. Die Unterschiede > dürften hier keine Rolle spielen. Aber der wird ja eh nicht defekt sein. Hallo Hinz, Vielen Dank für deine Hilfe Gruß Viktor
Ben B. schrieb: > Wenn ich mir das hier so anschaue... Bitte nicht mit Akku-Oszis einen > Trenntrafo ersetzen oder meinen, das die Netzspannung dadurch > ungefährlicher wird. Wenn das Oszi mit der Masse auf irgend einem hohen > Potential liegt, ist das immer noch verdammt gefährlich wenn man in > Gedanken das Oszi bedient. Nur weil's nicht sofort im Sicherungskasten > knallt, heißt das nicht, daß man nicht eine geknallt kriegen kann. > Sowas kann einen ziemlich tödlich umbringen. Hallo Ben, Vielen Dank für deinen Hinweis und deine Hilfe Gruß Viktor
Hallo Markus, Da der Text zu lang ist konnte ich dir nicht direkt antworten))) Hoffentlich siehst du den Text von mir unten)) Die Erfahrung mit den Augen hatte ich auch schon))) Ein kleiner Elko ist wie eine Gewehrkugel raus geflogen, aber Gott sei Dank senkrecht)) Seit dem trage ich Schutzbrille bei sowas)) Ja, Stromschläge von den geladenen Elkos hatte ich am Anfang auch, auch hier habe ich mir ein Gerät gekauft, mit dem ich die Elkos immer entlade. Den Tipp mit den Handschuhen werde ich befolgen. Vielen herzlichen Danke für die Geduld und Hilfe. Jetzt noch eine Frage))) Wenn ich mir ein Trenntrafo kaufe, ist es sinnvoll noch ein FI Schalter zu benutzen, oder wird dieser Schalter am Trenntrafo nicht funktionieren? Gruß Viktor
Leon V. schrieb: > Wenn ich mir ein Trenntrafo kaufe, ist es > sinnvoll noch ein FI Schalter zu benutzen, oder wird dieser Schalter am > Trenntrafo nicht funktionieren? "Hinter" dem Trenntrafo ist das angeschlossene Gerät erdfrei. Es fließt kein Strom nach Erde, ein FI-Schalter kann nicht auslösen. Der Sinn des Trenntrafos ist, dass Du das angeschlossene Geräte berühren kannst, ohne dass der Stromkreis zur Erde geschlossen wird. Dadurch wird das angeschlossene Gerät allerdings nicht ungefährlich. Es kann zwar kein Strom zur Erde fließen, aber durchaus zwischen zwei Punkten des Gerätes mit unterschiedlichem Potential. Sprich: Wenn Du mit je einer Hand unterschiedliche Potentiale berührst, wird Strom durch den Körper fließen, in diesem Falle durch das Herz und das ist besonders gefährlich. Deshalb der eiserne Tipp, nur mit einer Hand zu arbeiten, andere Hand in die Hosentasche.
Viktor, ein FI ist eine Stromwaage. D.h. der heraus fließende Strom der in den Verbrauche hinein fließt wird mit dem Strom verglichen, der aus dem Verbraucher heraus kommt und wieder zurück in den FI fließt. Mittels Magnetfelder, die von verbauten Spulen im FI stammen, wird eine Auslöschung der Felder in Normalfall stattfinden. Sollte es aber eine Differenz des Eingangs- zum Ausgangsstrom geben, sind die Felder unterschiedlich und dadurch wird ein mechanischer Schalter, wie beim Relais, von dem Differenz-Feld in Kraft gesetzt, was den betroffenen Stromkreis unterbricht. Es gibt auch noch andere Wirkungsprinzipien, die kannst Du Dir in Wikipedia ansehen oder ein einem guten Elektriker-Buch onlien und physisch. Also wenn der Strom irgendwo zwischen Eingang und Ausgang des FI's abgezweigt wird, weil er z.B. Durch einen Menschen fließt, wird dieser Mechanismus ausgelöst. Dies setzt aber voraus, das der Strom einen alternativen Weg zurück zum Kraftwerk findet. Bei der Verwendung eines TT mit FI und einem Stromfluss durch Dich, z.B. weil Du mit beiden Händen in der Schaltung hängst, bist Du nur ein paralleler Verbrauche, so daß es keine Differenz zwischen FI-In und -Out gibt. Du wirst aber trotzdem gegrillt und der FI wird nicht auslösen. Hoffe Du kannst meinen Ausführungen folgen. Markus
Oder kurz gesagt: Ein Fi schaltet ab, wenn Strom zur Erde hin abfließt. Bei einem Stromschlag in unserem heimischen 230V Netz passiert genau das. Ein Trenntrafo macht die ganze Chose potentialfrei, so dass kein Strom zur Erde fließen kann. Ergo schaltet der Fi nicht ab. Damit ein Fi hinter einem Trenntrafo funktioniert, müsste man eine Leitung Erden und dadurch zum Neutral-Leiter (N) machen. Aber dann kann man den Trenntrafo gleich ganz weg lassen, weil er dann nichts Sinnvolles mehr bewirkt.
Steve van de Grens schrieb: > Damit ein Fi hinter einem Trenntrafo funktioniert, Die Erdung könnte strombegrenzt ausgeführt werden, z.B. 70mA, dann löst der 30mA FI sicher aus.
Rainer Z. schrieb: > Leon V. schrieb: >> Wenn ich mir ein Trenntrafo kaufe, ist es >> sinnvoll noch ein FI Schalter zu benutzen, oder wird dieser Schalter am >> Trenntrafo nicht funktionieren? > > "Hinter" dem Trenntrafo ist das angeschlossene Gerät erdfrei. Es fließt > kein Strom nach Erde, ein FI-Schalter kann nicht auslösen. > > Der Sinn des Trenntrafos ist, dass Du das angeschlossene Geräte berühren > kannst, ohne dass der Stromkreis zur Erde geschlossen wird. > > Dadurch wird das angeschlossene Gerät allerdings nicht ungefährlich. Es > kann zwar kein Strom zur Erde fließen, aber durchaus zwischen zwei > Punkten des Gerätes mit unterschiedlichem Potential. Sprich: Wenn Du mit > je einer Hand unterschiedliche Potentiale berührst, wird Strom durch den > Körper fließen, in diesem Falle durch das Herz und das ist besonders > gefährlich. > > Deshalb der eiserne Tipp, nur mit einer Hand zu arbeiten, andere Hand in > die Hosentasche. Hallo Rainer, Vielen Dank für die verständliche Erklärung. Gruß Viktor
Markus W. schrieb: > Viktor, > > ein FI ist eine Stromwaage. D.h. der heraus fließende Strom der in > den Verbrauche hinein fließt wird mit dem Strom verglichen, der aus > dem Verbraucher heraus kommt und wieder zurück in den FI fließt. > > Mittels Magnetfelder, die von verbauten Spulen im FI stammen, wird > eine Auslöschung der Felder in Normalfall stattfinden. > Sollte es aber eine Differenz des Eingangs- zum Ausgangsstrom geben, > sind die Felder unterschiedlich und dadurch wird ein mechanischer > Schalter, wie beim Relais, von dem Differenz-Feld in Kraft gesetzt, > was den betroffenen Stromkreis unterbricht. > Es gibt auch noch andere Wirkungsprinzipien, die kannst Du Dir in > Wikipedia ansehen oder ein einem guten Elektriker-Buch onlien und > physisch. > > Also wenn der Strom irgendwo zwischen Eingang und Ausgang des FI's > abgezweigt wird, weil er z.B. Durch einen Menschen fließt, wird dieser > Mechanismus ausgelöst. > > Dies setzt aber voraus, das der Strom einen alternativen Weg zurück > zum Kraftwerk findet. > > Bei der Verwendung eines TT mit FI und einem Stromfluss durch Dich, > z.B. weil Du mit beiden Händen in der Schaltung hängst, bist Du nur > ein paralleler Verbrauche, so daß es keine Differenz zwischen FI-In > und -Out gibt. Du wirst aber trotzdem gegrillt und der FI wird nicht > auslösen. > > Hoffe Du kannst meinen Ausführungen folgen. > > Markus Hallo Markus, Ja, die Erklärung ist sehr verständlich. Herzlichen Dank für die Hilfe. Gruß Viktor
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Steve van de Grens schrieb: > Oder kurz gesagt: > Ein Fi schaltet ab, wenn Strom zur Erde hin abfließt. Bei einem > Stromschlag in unserem heimischen 230V Netz passiert genau das. > > Ein Trenntrafo macht die ganze Chose potentialfrei, so dass kein Strom > zur Erde fließen kann. Ergo schaltet der Fi nicht ab. > > Damit ein Fi hinter einem Trenntrafo funktioniert, müsste man eine > Leitung Erden und dadurch zum Neutral-Leiter (N) machen. Aber dann kann > man den Trenntrafo gleich ganz weg lassen, weil er dann nichts > Sinnvolles mehr bewirkt. Hallo Steve, Vielen Dank für deine Info Gruß Viktor
Dieter D. schrieb: > Steve van de Grens schrieb: >> Damit ein Fi hinter einem Trenntrafo funktioniert, > > Die Erdung könnte strombegrenzt ausgeführt werden, z.B. 70mA, dann löst > der 30mA FI sicher aus. Hallo Dieter, Danke für den Tipp Gruß Viktor
Guten Abend, Das Ladegerät funktioniert wieder! Der Fehler lag in dem kaputten IGBT. Ich bin sehr glücklich, dass die Reparatur geklappt hat! An alle die mir sehr geholfen haben, ein herzliches Dankeschön! Toller Forum, tolle Menschen! Gruß Viktor
Leon V. schrieb: > H. H. schrieb: >> Leon V. schrieb: >>> Du meintest gestern daß der PWM Regler in meinem Ladegerät ein SG3525 >>> ist? >> >> Dem ist so. >> >> >>> Frage, weil, wenn der auch kaputt sein sollte, den gleich >>> austauschen. Ein SG3525AN, SG3525A würden dann auch passen, oder nur >>> SG3525? >> >> Diese Regler werden von diversen Herstellern gefertigt. Die Unterschiede >> dürften hier keine Rolle spielen. Aber der wird ja eh nicht defekt sein. > > Hallo Hinz, > > Vielen Dank für deine Hilfe > > Gruß > Viktor Hallo Hinz, Die empfohlenen Transistoren funktionieren, jetzt muss ich das Ladegerät noch Zeitlang im Betrieb testen, ansonsten funktioniert das Ladegerät. Vielen Dank für die Unterstützung. Gruß Viktor
H. H. schrieb: > Leon V. schrieb: >> Das Ladegerät funktioniert wieder! > > Bereits unter Volllast getestet? Noch nicht, aber das wird demnächst noch gemacht und ich gebe dann Bescheid. Ich denke, das Ding wird laufen)) Danke nochmals 🙋♂️ Gruß Viktor
H. H. schrieb: > Leon V. schrieb: >> Das Ladegerät funktioniert wieder! > > Bereits unter Volllast getestet? Gate Spannung habe ich vergessen zu messe, mit den neuen Transistoren meine ich))) Ich denke die werden funktionieren..))
Leon V. schrieb: > Gate Spannung habe ich vergessen zu messe, mit den neuen Transistoren Da hab ich keine Bedenken. Die IGBTs brav mit Wärmeleitpaste montiert?
H. H. schrieb: > Leon V. schrieb: >> Gate Spannung habe ich vergessen zu messe, mit den neuen Transistoren > > Da hab ich keine Bedenken. > > Die IGBTs brav mit Wärmeleitpaste montiert? Natürlich und zwar mit einer guten Paste))) Arctic MX 4 Noch ne Frage)) Was ist besser für den Schutz, ein Trenntrafo, oder eine zusätzliche Steckdose mit Fi Funktion?
Leon V. schrieb: >> Die IGBTs brav mit Wärmeleitpaste montiert? > > Natürlich und zwar mit einer guten Paste))) Arctic MX 4 Ach je, die ist nicht nennenswert besser als ganz profane ZnO-Paste. Nur den Geldbeutel des Herstellers/Verkäufers füllt sie schneller... > Noch ne Frage)) Was ist besser für den Schutz, ein Trenntrafo, oder eine > zusätzliche Steckdose mit Fi Funktion? Galvanische Trennung ist natürlich besser, entbindet aber nicht vom eingeschalteten Hirn.
H. H. schrieb: > Leon V. schrieb: >>> Die IGBTs brav mit Wärmeleitpaste montiert? >> >> Natürlich und zwar mit einer guten Paste))) Arctic MX 4 > > Ach je, die ist nicht nennenswert besser als ganz profane ZnO-Paste. > Nur den Geldbeutel des Herstellers/Verkäufers füllt sie schneller... > > >> Noch ne Frage)) Was ist besser für den Schutz, ein Trenntrafo, oder eine >> zusätzliche Steckdose mit Fi Funktion? > > Galvanische Trennung ist natürlich besser, entbindet aber nicht vom > eingeschalteten Hirn. OK, gut)) werde ich mir merken)) Welche Paste sollte man benutzen bei sowas?
Leon V. schrieb: > OK, gut)) werde ich mir merken)) Welche Paste sollte man benutzen bei > sowas? Die ganz billige aus Zinkoxid und Mineralöl reicht völlig. Wichtig ist es die Schichtdicke so gering wie nötig zu halten.
>> Galvanische Trennung ist natürlich besser, entbindet aber nicht vom >> eingeschalteten Hirn. > > OK, gut)) werde ich mir merken)) Welche Paste sollte man benutzen bei > sowas? Guter Scherz - Paste als galv Trennmittel oder fürs Hirn. Schönes Beispiel zur Verfälschung durch Teilzitate.
Leon V. schrieb: > Gate Spannung habe ich vergessen zu messe, ... Diese dürften in Ordnung sein, wie Hinz schon schrieb. Da würde ich eher versuchen die Spannung am Drain mit einem Oszi zu messen, ob die Überschwinger beim Schalten sich im Rahmen hälten.
H. H. schrieb: > Leon V. schrieb: >> OK, gut)) werde ich mir merken)) Welche Paste sollte man benutzen bei >> sowas? > > Die ganz billige aus Zinkoxid und Mineralöl reicht völlig. > > Wichtig ist es die Schichtdicke so gering wie nötig zu halten. OK, danke für die Info Gruß Viktor
> Da würde ich eher versuchen die Spannung am Drain mit einem Oszi > zu messen, ob die Überschwinger beim Schalten sich im Rahmen hälten. Das macht nicht so viel Sinn bzw. kann sogar gefährlich für die Schaltung sein, weil man zusätzliche Kapazität durch das Oszi einkoppelt, die die Schaltung dann mit voller PWM-Frequenz hart umladen muss. Sowas wie ein TNY oder TOPSwitch-IC klappt davon den Deckel auf wenn man Pech hat. Die hier verwendete Leistungselektronik wird das zwar bestimmt schaffen, aber es schwingt dann eher schlimmer als ohne angeschlossenes Oszi. Ich denke das wird alles passen. Wenn irgendwas nicht passt, wird mindestens einer der IGBTs heiß und dann müsste man nochmal genauer nachsehen. Solange wie das nicht passiert - nicht anfassen. :)
Dieter D. schrieb: > Leon V. schrieb: >> Gate Spannung habe ich vergessen zu messe, ... > > Diese dürften in Ordnung sein, wie Hinz schon schrieb. > > Da würde ich eher versuchen die Spannung am Drain mit einem Oszi zu > messen, ob die Überschwinger beim Schalten sich im Rahmen hälten. Hallo Dieter, Wird demnächst einfach unter Last getestet und wenn da was wieder passiert, dann muss ich weiter suchen. Danke dir für die Hilfe Gruß Viktor
Ben B. schrieb: >> Da würde ich eher versuchen die Spannung am Drain mit einem Oszi >> zu messen, ob die Überschwinger beim Schalten sich im Rahmen hälten. > Das macht nicht so viel Sinn bzw. kann sogar gefährlich für die > Schaltung sein, weil man zusätzliche Kapazität durch das Oszi > einkoppelt, die die Schaltung dann mit voller PWM-Frequenz hart umladen > muss. Sowas wie ein TNY oder TOPSwitch-IC klappt davon den Deckel auf > wenn man Pech hat. Die hier verwendete Leistungselektronik wird das zwar > bestimmt schaffen, aber es schwingt dann eher schlimmer als ohne > angeschlossenes Oszi. > > Ich denke das wird alles passen. Wenn irgendwas nicht passt, wird > mindestens einer der IGBTs heiß und dann müsste man nochmal genauer > nachsehen. Solange wie das nicht passiert - nicht anfassen. :) Hallo Ben, Ich denke, dass der IGBT einfach durch die Zeit kaputt gegangen ist (hoffentlich), jetzt habe ich zwei neue eingebaut. Ich denke das wird funktionieren)) wenn nicht, dann habe ich Pech und muss weiter suchen)) Danke dir für die Hilfe Gruß Viktor
Wird Dir nicht gefallen, aber Du wirst nicht rauskriegen warum der IGBT gestorben ist. Könnte eine Spannungsspitze aus dem Netz gewesen sein, könnte Überhitzung gewesen sein, könnte einfach ein nicht besonders gut gefertigtes Teil gewesen sein, was dann altert und irgendwann stirbt - wobei der Fertigungsprozess solcher Teile eigentlich ziemlich perfektioniert ist und solche in Plastik vergossenen Transistoren normalerweise nach 50 Jahren rumliegen noch einwandfrei funktionieren.
Ben B. schrieb: > Wird Dir nicht gefallen, aber Du wirst nicht rauskriegen warum der IGBT > gestorben ist. Könnte eine Spannungsspitze aus dem Netz gewesen sein, > könnte Überhitzung gewesen sein, könnte einfach ein nicht besonders gut > gefertigtes Teil gewesen sein, was dann altert und irgendwann stirbt - > wobei der Fertigungsprozess solcher Teile eigentlich ziemlich > perfektioniert ist und solche in Plastik vergossenen Transistoren > normalerweise nach 50 Jahren rumliegen noch einwandfrei funktionieren. Schlechte Kondensatoren könnten auch die Ursache dafür sein? Wenn es das zweite Mal passiert und zwar nach kurzer Zeit, dann werde ich natürlich weiter suchen..da ich noch kein Profi bin , bin ich sehr froh und dankbar dass mir hier in Forum die Leute gerne helfen. Jede Reparatur bringt mehr Erfahrung. Danke nochmals für eure Unterstützung. Gruß Viktor
Leon V. schrieb: > Schlechte Kondensatoren könnten auch die Ursache dafür sein? > Wenn es das zweite Mal passiert und zwar nach kurzer Zeit, dann werde > ich natürlich weiter suchen. Es lohnt vorerst nicht, über die Ursache nachzudenken. Bin selber kein Profi, habe aber Hunderte Leistungstransistoren in diversen Entstufen (NF, Ablenkstufen TV, Netzteilen etc.) getauscht. Da kann man vorsichtshalber den Treiber noch testen, aber in den allerallermeisten Fällen ging es gut und die Geräte hielten. Dann ist jeder Gedanke an die mögliche Ursache müßig. Es wird schon klappen. Ich denke, Du hast daraus eine weitere Erkenntnis gewonnen. War schon irritiert, was Du alles anschaffen wolltest, Trenntrafo, Differenztastkopf...
Rainer Z. schrieb: > Leon V. schrieb: >> Schlechte Kondensatoren könnten auch die Ursache dafür sein? > >> Wenn es das zweite Mal passiert und zwar nach kurzer Zeit, dann werde >> ich natürlich weiter suchen. > > Es lohnt vorerst nicht, über die Ursache nachzudenken. Bin selber kein > Profi, habe aber Hunderte Leistungstransistoren in diversen Entstufen > (NF, Ablenkstufen TV, Netzteilen etc.) getauscht. Da kann man > vorsichtshalber den Treiber noch testen, aber in den allerallermeisten > Fällen ging es gut und die Geräte hielten. Dann ist jeder Gedanke an die > mögliche Ursache müßig. Es wird schon klappen. > > Ich denke, Du hast daraus eine weitere Erkenntnis gewonnen. War schon > irritiert, was Du alles anschaffen wolltest, Trenntrafo, > Differenztastkopf... Hallo Rainer, vielen Dank für die Info und den Tipp. Trenntrafo usw. möchte ich jetzt einfach für die Zukunft anschaffen. Gruß Viktor
@Viktor, Glückwunsch zur erfolgreichen Reparatur des NT. Falls Dein Budget es hergibt, kauf Dir die UTI260b IR-Cam. Siehe Link: https://eleshop.de/uni-t-uti260b.html https://www.pollin.de/p/uni-t-infrarot-waermebildkamera-uti260b-831030 Das zugehörige Objektiv für die Nähe ist leider bei Pollin bereits vergriffen. Hat mir besser gefallen, als das von Eleshop https://eleshop.de/macro-lens-for-uni-t-uti260b-thermal-imaging-camera.html Damit kannst Du bereits im Vorfeld die Wärmeentwicklung in Deiner Elektronik und auch am Haus, Auto, etc. sichtbar machen. LG Markus
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Markus W. schrieb: > @Viktor, > > Glückwunsch zur erfolgreichen Reparatur des NT. > > Falls Dein Budget es hergibt, kauf Dir die UTI260b IR-Cam. > > Siehe Link: > > https://eleshop.de/uni-t-uti260b.html > https://www.pollin.de/p/uni-t-infrarot-waermebildkamera-uti260b-831030 > > Das zugehörige Objektiv für die Nähe ist leider bei Pollin bereits > vergriffen. Hat mir besser gefallen, als das von Eleshop > > https://eleshop.de/macro-lens-for-uni-t-uti260b-thermal-imaging-camera.html > > Damit kannst Du bereits im Vorfeld die Wärmeentwicklung in Deiner > Elektronik und auch am Haus, Auto, etc. sichtbar machen. > > LG > Markus Hallo Markus, Herzlichen Dank für die Hilfe bei der Reparatur. Ich habe seit längerem eine Wärmebildkamera und zwar die Flir One Pro. Die Kamera hat mir auch schon geholfen bei der Fehlersuche, wo ein Bauteil sich stark erwärmt hat. Ist wirklich eine super Methode 😃👍 Gruß Viktor
H. H. schrieb: > Die ganz billige aus Zinkoxid und Mineralöl reicht völlig. Penaten Creme? Die sieht immerhin auch so aus, wie Wärmeleitpaste.
Steve van de Grens schrieb: > H. H. schrieb: >> Die ganz billige aus Zinkoxid und Mineralöl reicht völlig. > > Penaten Creme? Die sieht immerhin auch so aus, wie Wärmeleitpaste. Wenn man MacGyver heißt...
> Penaten Creme? Die sieht immerhin auch so aus, wie Wärmeleitpaste.
Riecht aber besser.
Wobei, ich frage mich ob sich das ändert wenn sie heiß wird.
Ben B. schrieb: > ob sich das ändert wenn sie heiß wird. Oh ja. Hatte mal so eine kleine Dose auf dem Armaturenbrett in der Sonne liegen. Konsistenz ändert sich und riecht etwas ranzig. Nur doof, wenn man davon noch etwas auf eine trockene brüchige Hautstelle braucht. Leon V. schrieb: > Ist wirklich eine super Methode 😃👍 Mir kam beim Lesen der Gedanke, ob ein hier gepostetes Wärmebild dieser Platine einem anderen, der bei der Suche auf diesen Thread stößt, bei dessen Reperatur weiterhelfen könnte. Ähnliches könnte für das Oszi-Bild der Schaltflanke mit Überschwinger möglich werden.
Markus W. schrieb: > @Viktor, > > na dann bis zum nächsten Anliegen/Beitrag ;-) > > Markus Hallo Markus, Werde bestimmt noch viele Reparaturen haben, bei denen ich eure Hilfe brauchen werde. Ist wirklich ein super Forum hier. Habe auch wieder was dazugelernt. Vielen Dank nochmal!🙋♂️😃 Gruß Viktor
Dieter D. schrieb: > Ben B. schrieb: >> ob sich das ändert wenn sie heiß wird. > > Oh ja. Hatte mal so eine kleine Dose auf dem Armaturenbrett in der Sonne > liegen. Konsistenz ändert sich und riecht etwas ranzig. Nur doof, wenn > man davon noch etwas auf eine trockene brüchige Hautstelle braucht. > > Leon V. schrieb: >> Ist wirklich eine super Methode 😃👍 > > Mir kam beim Lesen der Gedanke, ob ein hier gepostetes Wärmebild dieser > Platine einem anderen, der bei der Suche auf diesen Thread stößt, bei > dessen Reperatur weiterhelfen könnte. Ähnliches könnte für das Oszi-Bild > der Schaltflanke mit Überschwinger möglich werden. Hallo Dieter, Ja, ist wirklich eine gute Idee. Aber das Ladegerät ist schon in der Firma bei einem Freund. Nächste Woche wird er sich melden und mir mitteilen ob das Ding auch gut funktioniert. Wenn Ich wieder sowas reparieren werde, oder sogar das selbe Ladegerät, werde ich Wärmebilder machen und in diesem Forum posten. Dankeschön für die Hilfe. Gruß Viktor
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