Hallo zusammen! :) Dies ist mein erster Beitrag und zugleich Hilfegesuch. Ich beschäftige mich schon eine geraume Zeit mit der Entwicklung von elektronischen Spielen wie Quizbuzzern, Heißer Draht, Stoppuhren, Reaktionsspielen etc.. Da ich in der Elektronik nur recht mäßig bewandert bin, bediene ich mich, wo es geht bei der Zusammenfügung von bereits fertigen Modulen, die es so am Markt gibt (z.B. anschlussfertige Komponenten, Sensoren & Aktoren für Arduino oder andere Microcontroller). Nun wird immer wieder mal gewünscht, daß bestimmte Aktionen per Funktaster ausgelöst werden. Obwohl ich nach der Devise lebe "wer Funk kennt, nimmt Kabel", lässt sich diesem Wunsch nicht immer aus dem Weg gehen. Das führt mich zu meinem Problem: Ich habe eine Funkinstallation bestehend aus Empfänger und passendem Sender HT1S https://www.conrad.de/de/p/h-tronic-ht1s-funksender-1-kanal-frequenz-868-35-mhz-3-v-reichweite-max-im-freifeld-150-m-1597514.html , bei dem ich die Anschlüsse des Tasters verlängert habe. Das Ganze befindet sich in einem beleuchtetem Gehäuse (12VDC-LEDs mit 12V Impulsnetzteil). Das Ganze funktioniert auch gut und zuverlässig, lediglich der Wechsel der CR2032-Batterie stellt sich für den Benutzer als problematisch dar. Daher dachte ich, ich könnte einfach einen StepDown-Wandler (z.B. MP1584, LM2596) zwischen Netzteil und Funksender platzieren, um so die Batterie zu ersetzen. Ich habe das bereits ein paarmal gemacht, aber bei jedem dritten Umbau brennt mir der auf dem Funksender-Board verbaute SI4010 https://www.silabs.com/documents/public/data-sheets/Si4010.pdf durch und es entweicht der magische Rauch. Ich bin langsam wirklich ratlos, welchen Fehler ich begehe. Verpolung ausgeschlossen. Wenn es schiefgeht, hat es wenigstens 1-2 mal funktioniert ein Signal auszulösen. Ich stelle den StepDown mittlerweile auch nur noch auf eine Spannung <3V ein, aber es kann trotzdem schief gehen... Ist ein StepDown wirklich die beste Wahl, um die CR2032-Batterie zu ersetzen? Welche Möglichkeit die Spannung von 12V auf 3V zu bringen gäbe es denn noch? Sind Spannungsspitzen beim Einschalten evtl. das Problem (leider habe ich nicht die Ausrüstung das festzustellen, Oszi..) und wie könnte ich diese eliminieren? Kritik und Anregungen immer gerne gelesen...
Ich glaube nicht, das es daran liegt aber: Eine CR2032 hat einen recht hohen Innenwiderstand. Den hat Dein Step-Down nicht. Eventuell lässt sich das Problem lösen, wenn Du zwischen Step-Down und dem Sender einen 22 bis 33 Ohm Widerstand setzt. Kann ja sein, das der Sender wirklich so knapp auf Kante genäht ist, das es nur mit dem Innenwiderstand dauerhaft funktioniert. Und halte die 3V besser ein.
Dirk G. schrieb: > Ist ein StepDown wirklich die beste Wahl, um die CR2032-Batterie zu > ersetzen? Ich würden nen Linearregler nehmen (UA78M33) https://www.digikey.de/en/products/detail/texas-instruments/UA78M33CKVURG3/1216814
Taschenlampen nutzen oft den Innenwiderstand der Batterien zur Strombegrenzung aus. Da betreibt man zum Beispiel eine 3 Volt LED an 4,5 Volt Batterien, wohl wissend, dass deren Ausgangsspannung unter Last absackt. CD2032 Batterien liefern typischerweise weniger als 5 mA Strom. Bei mehr Strom sackt die Spannung ab. Möglicherweise wurde genau diese Eigenschaft im Schaltungsdesign mit eingeplant. Wenn du da jetzt ein deutlich stärkeres Netzteil verwendest, sackt die Spannung nicht mehr ab und es kommt zu einer Überlastung des Senders. Max H. schrieb: > Eventuell lässt sich das Problem lösen, wenn Du > zwischen Step-Down und dem Sender einen 22 bis 33 Ohm Widerstand setzt. Das würde ich auch versuchen.
Dirk G. schrieb: > Ist ein StepDown wirklich die beste Wahl, um die CR2032-Batterie zu > ersetzen Nein, viele Step Down brauchen eine Mindestlast und reagieren langsam auf Laständerungen. Dein Sender brauch sehr wenig Strom, sonst wurde die CR2032 nicht teichen. Schliess also an dein 'Impulsnetzteil' eine weisse LED mit passendem Vorwiderstand an, und parallel an die LED dein Funkmodul, an der LED entstehen nämlich so 3 bis 3.3V
Ich würde einfach die Cr gegen 2 ganz gewöhnliche AAA oder AA in einem Reihenschaltungshalter ersetzen.
Uli S. schrieb: > Ich würde einfach die Cr gegen 2 ganz gewöhnliche AAA oder AA in einem > Reihenschaltungshalter ersetzen. Die sind doch auch viel stärker als CR2032. Damit löst du das Problem nicht.
Steve van de Grens schrieb: > Die sind doch auch viel stärker als CR2032. Damit löst du das Problem > nicht. Wenn mit den AA-Batterien der Sender auch stirbt, wäre zumindest die Ursache verifiziert.
Ich habe die Variante mit dem Vorwiderstand probiert und zumindest die nächsten zwei Umbauten haben wie gewünscht reagiert und überlebt! :) Ich denke, daß das tatsächlich die Lösung ist (2,9V am Sender) Die Vorschlag, die Spannung an einer weißen LED abzugreifen, hat mir auch gefallen,.. dann aber auch wieder nicht, als ich bei der mir vorliegenden über 3V (3,6V sogar, das ist absolutes Limit vom SI4010) gemessen habe. Und sollte die LED mal ausfallen.. Den vorgeschlagenen LDO-Linearregler (UA78M33) werde ich auch mal bestellen und testen. Aber so bin ich doch schonmal vorerst sehr happy! Dankeschön!
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