Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Klarstein Yogurt Maker


von Marc (marcd)


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Hallo zusammen,

der Yougurtmaker zeigt auf seinem LCD nichts mehr an. Er ist "tot".
Der 470nF Kondensator ist ok, nur dieser Heizwiderstand nicht.

Kann mir jemand bei der Wertebestimmung der beiden 1Watt? Widerstände R1 
und R12 helfen?

https://crcit.net/c/b1bdeb9ee9f84573be9d5854cafce4f3

BTW: Gibts ein besseres Online-Tool für Schaltpläne? Es fehlen die 
Teilebezeichnungen...

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Marc schrieb:
> der Yougurtmaker zeigt auf seinem LCD nichts mehr an. Er ist "tot".
> Der 470nF Kondensator ist ok, nur dieser Heizwiderstand nicht.

Lustig. Genau das gleiche Problem habe ich bei meinem 
Soja-Latte-Zubereiter und der Hafer-Grünkern-Presse.
Ich hoffe wenigstens mein Goji-Beeren-Shitake-Mixer macht es noch ne 
Weile...

: Bearbeitet durch User
von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Es liegt ein Kurzschluss hinter dem Widersand vor.
Deswegen ist der durchgebrannt.

Mir fehlt auch der Glaube das Du den Schaltplan richtig aufgenommen 
hast.
Macht so keinen Sinn.
Erwartbar ist ein Kondensatornetzteil.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Cyblord -. schrieb:
> Lustig.

Früher hast du wenigstens was zur Sache beigetragen.
@TE: Hast du Kenntnisse über die Spannung der Z-Diode da unten? Wenn ich 
von 5V ausgehe, mit der der MC gespeist wird, könnte zumindest R1 was um 
die 1 kOhm haben. Und R12 sieht einfach so ähnlich aus, deswegen vermute 
ich die gleiche Grössenordnung. 1 KOhm, 3 Watt. Das käme auch etwa hin 
bei 10mA Stromaufnahme des MC. Aber zuerst mal gucken, ob Z-Diode oder 
MC einen Kurzschluss produzieren, wie Michael sehr richtig schreibt.

: Bearbeitet durch User
von Marc (marcd)


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Das ist kein Kondensatornetzteil.
Deswegen habe ich die Bilder der Platine mit angehängt, damit mein Plan 
einigermaßen nochvollzogen werden kann.

Der R12 hat auch was mit dem Thyristor/Triac zu tun, an dem die 
Heizschleife hängt. Das ist ein Silikonkabel, ca 40cm lang.

Die Zener baue ich mal aus und messe sie...
5V würden mich schon wundern, weil der Kondensator 50V Bemessung hat... 
Ich könnte dann aber auch noch die Zenerspannung anlegen und testen ob 
das LCD wieder was anzeigt. 3,3V dürften kein Fehler sein.

Es ist tatsächlich ein SONiX SN8P2501DPB µC drauf.
https://datasheet.lcsc.com/lcsc/2108072230_SONIX-SNB8P25011DSG_C2846921.pdf

Ja der Cyblord ist komisch drauf, wenigstends bei den Farben hätte er 
helfen können... Aber wenn man sich nur von Vogelfutter ernährt...

von Cyblord -. (cyblord)


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Marc schrieb:
> Aber wenn man sich nur von Vogelfutter ernährt...

Deine toxischen Diskriminierungen braucht niemand.

Matthias S. schrieb:
> Früher hast du wenigstens was zur Sache beigetragen.

Hätte ich gern, aber beim -1 Ohm Widerstand war ich raus.

von Marc (marcd)


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Also die Zener hat bei 3mA tatsächlich 4,9V.

Lügen braucht hier auch keiner.
Was soll ich bei einem unbekannten Widerstand sonst eintragen?

von Michael B. (laberkopp)


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Marc schrieb:
> Kann mir jemand bei der Wertebestimmung der beiden 1Watt? Widerstände R1
> und R12 helfen?

Nein.

Für einen Widerstand hast du eine ungefähren Schaltplan angegeben, das 
können braun schwarz gelb gold = 100k gewesen sein, das versorgt die 
Elektronik mit 0.6mA. 1W Sicherurgswiderstand.

Bloss wofür ist der andere ? Es sieht braun aber nicht unbedingt kaputt 
aus, messen !

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Wenns kein Kondensatornetzteil ist, wird der Widerstand eher so bei 
10kOhm liegen und nicht bei 1kOhm.

von Carypt C. (carypt)


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ja nee ich tue mich schwer bei der widerstanderkennung, schon ob es 
vielleicht 3,4,5 ringe sind. was hängt an dem dunkelblauen und 
dunkelbraunen kabel (nicht die netzleitungen links weiße platinen 
seite), der widerstand r1 ?
ein onlineschaltplansimulator free falstad : 
http://www.falstad.com/circuit/

von Uwe (neuexxer)


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Der "Fortschritt" ist jedenfalls nicht aufzuhalten:
Ein simpler Jogurt-Brüter muss mittlerweile -aber mindestens-
LCD-Anzeige, Mikroprozessor mit WLAN und Pulsmesser haben,
und nebenbei alles mit Akku betriebene, wie Staubsauger, Eierquirler,
Zahn-, Klo- und sonstigen Bürsten aufladen können ...-

Unser Gerät kann das alles leider nicht, nur Jogurt.
(Und wurde vor ca. 45 Jahren, wahrscheinlich "drüben", produziert.)

von Michael B. (laberkopp)


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Matthias S. schrieb:
> Wenns kein Kondensatornetzteil ist, wird der Widerstand eher so
> bei 10kOhm liegen und nicht bei 1kOhm.

Einfache Plausibilitätskontrolle, 230V/10k = > 5W hätte ergeben dass dem 
nicht so ist, aber Plausibilität ist nicht geraten.

von Marc (marcd)


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Der andere 3 Watt R13 hat 50k, sein Nebenmann Q2 ist ein A42 B331 (NPN), 
der Q1 ist ein MCR 100-8 JB1901 (Thyristor).

von Marc (marcd)


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Uwe schrieb:
> Der "Fortschritt" ist jedenfalls nicht aufzuhalten:
> Ein simpler Jogurt-Brüter muss mittlerweile -aber mindestens-
> LCD-Anzeige, Mikroprozessor mit WLAN und Pulsmesser haben,
> und nebenbei alles mit Akku betriebene, wie Staubsauger, Eierquirler,
> Zahn-, Klo- und sonstigen Bürsten aufladen können ...-
>
> Unser Gerät kann das alles leider nicht, nur Jogurt.
> (Und wurde vor ca. 45 Jahren, wahrscheinlich "drüben", produziert.)

Kein WLAN, keine App ;-) und trotzdem kaputt...
https://www.klarstein.de/Kuechengeraete/Kuechenkleingeraete/Gaia-Joghurtmaker-12-Glaeser-a-150-ml-Timer-Edelstahl-Schwarz.html

von Marc (marcd)


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Michael B. schrieb:
> Marc schrieb:
>> Kann mir jemand bei der Wertebestimmung der beiden 1Watt? Widerstände R1
>> und R12 helfen?
>
> Nein.
>
> Für einen Widerstand hast du eine ungefähren Schaltplan angegeben, das
> können braun schwarz gelb gold = 100k gewesen sein, das versorgt die
> Elektronik mit 0.6mA. 1W Sicherurgswiderstand.
>
> Bloss wofür ist der andere ? Es sieht braun aber nicht unbedingt kaputt
> aus, messen !

Der andere hat 50k.
Ich würde an den Kondensator mal 5V anlegen, und schauen ob das LCD an 
geht?

von Michael B. (laberkopp)


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Marc schrieb:
> Der andere hat 50k.

Der versorgt also nur die LED.

Marc schrieb:
> und schauen ob das LCD an geht?

Nicht mehr, als die Z-Diode verträgt, oder strombegrenzt auf 10mA.

von H. H. (Gast)


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Marc schrieb:
> Q2 ist ein A42 B331 (NPN),

MPSA42

von Rolf (rolf22)


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Uwe schrieb:
> Unser Gerät kann das alles leider nicht, nur Jogurt.
> (Und wurde vor ca. 45 Jahren, wahrscheinlich "drüben", produziert.)

So ein einfaches Ding haben wir auch. Gibt es heute noch überall zu 
kaufen, so ab 25 €. Netzschalter und Heizdraht - das ist alles, was drin 
ist.

von Thomas R. (thomasr)


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Marc schrieb:
> Der andere 3 Watt R13 hat 50k, sein Nebenmann Q2 ist ein A42 B331 (NPN),
> der Q1 ist ein MCR 100-8 JB1901 (Thyristor).

Z-Diode verkehrt herum gezeichnet!

von Marc (marcd)


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Thomas R. schrieb:
> Marc schrieb:
> Z-Diode verkehrt herum gezeichnet!
Zu viel nebenbei schnell schnell gemacht. Musste Yoghurt kaufen...

Also 5V sind am Kondensator genau richtig, das µC und LD funktionieren.
Kein Kurzschluss, da ist wohl gplante Obsoleszenz am Werk.

Gibt es eine einstimmige Meinung welcher R das nun sein muss?

von H. H. (Gast)


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Marc schrieb:
> Also 5V sind am Kondensator genau richtig, das µC und LD funktionieren.
> Kein Kurzschluss, da ist wohl gplante Obsoleszenz am Werk.
>
> Gibt es eine einstimmige Meinung welcher R das nun sein muss?

Wie groß ist denn die Stromaufnahme aus den 5V?

von Gerald B. (gerald_b)


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Ich würde den Widerstand, der ähnlich viel, wie die Heizung verheizt, 
und die Z-Diode rauswerfen und sowas hier, mit einem Kleks 
Schmelzkleber, da reinimplantieren.
https://www.pollin.de/p/schaltnetzteil-mit-anschlussleitung-5-v-0-5-a-351271
Oder eine Wandwarze, wie einen ollen Handylader, schlachten.
Ist unterm Strich auch nicht teurer.
Wahrscheinlich ist der Widerstand so auf Kante genäht, das er 
durchgebrannt ist. Nur hochohmiger, um ihn zu entlasten, kann nach 
hinten losgehen. Der Zündstrom für den Triac/Thyristor muß aufgebracht 
werden und der µC soll ja auch nicht abstürzen.
So wie es jetzt ist, isses jedenfalls Grütze. Wenn das Schaltungsdesign 
über 2 Jahrzehnte alt ist, was das damals vielleicht Stand der Technik, 
aber heute kann man das einfacher lösen.

von Carypt C. (carypt)


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und wieviel watt sind auf dem gerät angegeben ? aslo der r1 ist also für 
die kontrollerversorgung. es liegen vielleicht 235V~ an, diese 
gleichgerichtet, werden grob überlegt 664V gleichstrom, minus 
diodenflußspannung. wenn r1 jetzt braun,schwarz,gelb (100k) gewesen 
wäre, dann ergibt das ungefähr 6mA, ca 4,5W leistung am widerstand. bloß 
eine überlegung, ich weiß nicht.

von Gerald B. (gerald_b)


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Carypt C. schrieb:
> aslo der r1 ist also für
> die kontrollerversorgung. es liegen vielleicht 235V~ an, diese
> gleichgerichtet, werden grob überlegt 664V gleichstrom, minus
> diodenflußspannung

ähm, es ist weder ein Spannungsverdoppler (620V), noch ein 
Zwischenkreiskondensator (310V) da. Also ist mit 230V Effektivwert zu 
rechnen. Bei den möglichen Abweichungen nach oben, oder nach unten, 
gehen die Diodenflusspannungen im Grundrauschen unter ;-)

: Bearbeitet durch User
von Marc (marcd)


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Hallo,
jetzt ist das Forum wieder online ;-)

H. H. schrieb:
> Wie groß ist denn die Stromaufnahme aus den 5V?

Stromaufnahme bei 4,9V: 2,6mA.
Leistungsangabe auf dem Gerät 21,5W.

Ich würde auch gerne Das Netzteil so belassen wie es ist.
Für einen 5V AC/DC hats im Gerät keinen Platz -> Waf Faktor!!. Ich bin 
mir da dann auch unsicher, den GND auf N bzw. L zu legen, damit die 5V 
für den Thyristor passen...
Da ist mir der Aufwand mit dem Widerstand erst mal geringer.

von H. H. (Gast)


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Marc schrieb:
> Stromaufnahme bei 4,9V: 2,6mA.

Ich würde es mit einem 68kOhm mit wenigstens 2W versuchen, und den so 
montieren, dass er die Platine nicht brät.

von Gerald B. (gerald_b)


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Ok, wir kennen jetzt die Betriebsspannung und die Stromaufnahme vom µC. 
Was uns fehlt ist der Typ vom Thyristor und dessen Beschaltung am Gate 
(Wert vom Vorwiderstand). Aber das lässt sich ermitteln.
Q1, im Bild ganz rechts, wo das Board ne Isolationsfräsung hat und 
darüber der blaue N eingelötet ist. Was steht auf der flachen Seite des 
TO92 Gehäuses? Kommt dann noch eventuell der Strom einer Kontroll LED 
dazu, oder so?
Ich habe exemplarisch mal für eine BZX55C5V1 von Vishay geguckt. Die 
darf maximal 250 mW verbraten. Getestet wird sie bei 1 und 5 mA, D.h. 
mindestens 1 mA Iz sollte noch fließen, damit die Spannung nicht 
einbricht. 2,5 mA für den µC dazu, plus fraglichen Gatestrom u. 
eventuell noch LED.
Dann hast du den Gesamtstom, der mindestens gebraucht wird.
Dann 230V / diesen Gesamtstrom, dann hast du deinen Widerstandswert. 
Nimm den nächstkleineren E-Wert, denn du must auch mit Unterspannung im 
Netz rechnen. Ohne Last dürfen es maximal 50 mA sein, denn Z-Spannung 
mal Strom ist die in der Diode umgesetzte Leistung.
Nun rechnest du mit dem tatsächlich fließenden Strom, bei dem ja kleiner 
gewählten Widerstand, und Netzüberspannung, wie hoch dann die im 
Widerstand umgesetzte Leistung ist.
Hier ist halt das Dilemma, bei zu wenig Strom stürzt der Controller ab, 
bei zu großzügig gewähltem Wert, löst sich der Widerstand in Rauch auf.

von Marc (marcd)


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Danke hhinz und gerald_b für eure tolle Unterstützung!

Marc schrieb:
> Der andere 3 Watt R13 hat 50k, sein Nebenmann Q2 ist ein A42 B331 (NPN),
> der Q1 ist ein MCR 100-8 JB1901 (Thyristor).

Soweit ich mal recherchiert habe:

MCR100-3 - MCR100-8
Forward Peak Gate Power (TA=25°C,PW≤1 μs) PGM 0,1 W

https://www.taiwansemi.com/assets/uploads/datasheet/MCR100-3%20SERIES_D15.pdf

: Bearbeitet durch User
von Uwe (neuexxer)


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Schon beeindruckend, was so ein simpler (?) Jogurt-Bereiter
für eine komplexe Aufgabenstellung bereitet. ---

Mein Gedanke:
"WIR alle" müssen schliesslich immer und allüberall Energie sparen.

Oder? => Daher:

Nutzt KI,
(nicht nur beim 'Schnellen' der ist nicht mehr lange out
sondern auch) beim Jogurt-Brüter.

"Wir" (und NUR wir) können und WERDEN die Welt erretten!   ;-)

von Marc (marcd)


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Gerald B. schrieb:
> Dann 230V / diesen Gesamtstrom, dann hast du deinen Widerstandswert.

Die LED hängt vermutlich parallel zur Heizung. Das schaue ich mir noch 
mal genauer an. Da es hinter dem Display liegt ist es nicht ganz so gut 
zu erkennen.

Das wären dann 230V / 3,5mA = 65,7kOhm.

Aus der E24 Reihe wären es dann 62kOhm
Das ergibt einen Strom von:
230V / 62kOhm = 3,7mA
Leistung am R:
230V * 3,7mA = 850mW

Das scheint aber nicht der Strom der ursprünglichen Schaltung gewesen zu 
sein, wenn ein 3 Watt Widerstand den Hitzetod stirbt...
3 Watt würden 13mA und 18kOhm ergeben, dann wäre der R auf Kante 
genäht...
2 Watt würden 8,7mA und 27kOhm ergeben.

Sowieso würde ich einen 5 Watt Widerstand nehmen, Platz hat es dazu...
Da ich solche Widerstände aber bestellen muss, stellt sich nun die Frage 
was ich nehmen soll?
62k, 27k, 18k ??

: Bearbeitet durch User
von Gerald B. (gerald_b)


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Leistungswidestände gibt es selten so fein abgestuft, E3 ist Standard. 
Also nimm 22K, da liegst du mittendrin.
So wie es aussieht, hast du beim Leistungswiderstand oben und unten 
reichlich Platz. Wickele den Anschlussdraht 1 oder 2 Windungen um eine 
Spitzzange (so eine Art Locke), oder einen Dorn und achte darauf, das 
der Widerstand nicht direkt auf der Leiterplatte aufliegt. So kann man 
die Lage auch noch ein wenig entschärfen, wenn es knapp ist.

von Marc (marcd)


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Gerald B. schrieb:
> Leistungswidestände gibt es selten so fein abgestuft, E3 ist Standard.
> Also nimm 22K, da liegst du mittendrin.
> So wie es aussieht, hast du beim Leistungswiderstand oben und unten
> reichlich Platz. Wickele den Anschlussdraht 1 oder 2 Windungen um eine
> Spitzzange (so eine Art Locke), oder einen Dorn und achte darauf, das
> der Widerstand nicht direkt auf der Leiterplatte aufliegt. So kann man
> die Lage auch noch ein wenig entschärfen, wenn es knapp ist.

22k wären 2,5 Watt.
Ganz mießer Standybystrom.

von Gerald B. (gerald_b)


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Marc schrieb:
> 22k wären 2,5 Watt.
> Ganz mießer Standybystrom.

Ich hatte im Fred weiter oben vorgeschlagen, den Heizwiderstand und die 
Z-Diode rauszuwerfen und eine kleine open Frame Schaltnetzteilplatine da 
einzupflanzen.
Wollte der TO nicht, dann ist das halt so.

von Michael B. (laberkopp)


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H. H. schrieb:
> Ich würde es mit einem 68kOhm mit wenigstens 2W versuchen

Achtung Einweggleichrichtung. Für 2.6mA braucht es 5.2mA die halbe Zeit 
plus Gleichrichtfaktor 0.9, also 39k.

Marc schrieb:
> 22k wären 2,5 Watt.
> Ganz mießer Standybystrom

Auch hier wieder Einweggleichrichtung, also nur halbe Leistung. Und 
gegenüber der Heizleistung vernachlässigbar, zumal die mitheizen.

Bei besser ausgelegten 39k wären es auch 0.68W. Und bei den von mir 
vermuteten 100k im Original und 2.6mA als Fehlmessung sogar nur 0.26W, 
laut EU als Standbystrom ok.

von Marc (marcd)


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Gerald B. schrieb:
> Marc schrieb:
>> 22k wären 2,5 Watt.
>> Ganz mießer Standybystrom.
>
> Ich hatte im Fred weiter oben vorgeschlagen, den Heizwiderstand und die
> Z-Diode rauszuwerfen und eine kleine open Frame Schaltnetzteilplatine da
> einzupflanzen.
> Wollte der TO nicht, dann ist das halt so.

Wie gesagt kein Platz, und ich müsste Sekundär mit Primär verbinden. 
Gefällt mir einfach nicht :-(

Mir macht der Standbystrom nichts, da das Gerät sowieso Wärme erzeugen 
soll und nur im Betrieb eingesteckt ist.

Michael B. schrieb:
> Achtung Einweggleichrichtung.

Vor der "Einweggleichrichtung" ist doch ein Brückengleichrichter? Oder 
irre ich mich da so stark?
Die Einwegdiode ist doch nur zum Laden des Kondensators da drin...

Was meinst du mit Fehlmessung?

Wenn eigentlich 100k drin waren, warum ist dieser dann den Hitzetod 
gestorben? Da wäre ja nur sehr wenig Verlustleistung abgefallen?

von Marc (marcd)


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So, habe jetzt einen 100k 5W Widerstand drin.
Gerät funktioniert!

Standby 0,8W mit Hintergrundbeleuchtung 1,3W.
Standby Vcc ist bei 3,5V. Bei Betrieb habe ich es leider nicht mehr 
gemessen.

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