Hi, laut Knipex ist die Crimpzange 97 52 36 für "herkömmliche" Stoßverbinder und Kabelschuhe (also ohne Schrumpfschlauch) und die Crimpzange 97 52 37 für Stoßverbinder mit Schrumpschlauch (für Kabelschuhe mit Schrumpschlauch weiß ich nicht) geeignet. Ich will eigentlich keine zwei Zangen kaufen. Gibt es Zangen, die für beide Technologien geeignet sind? Ich würde schon eher gutes Markenwerkzeug bevorzugen. Alternativ könnte ich einfach nur die Zange für Technologie mit Schrumpschlauch kaufen. Schrumpfen muss ich ja nicht unbedingt, wenn ich nicht will. Was haltet ihr von der Idee? Hier die Links zu den angesprochenen Knipex Zangen: 97 52 36 https://www.knipex.de/produkte/crimpzangen/knipex-preciforce-crimpzangen/knipex-preciforce-crimpzangen/975236 97 52 37 https://www.knipex.de/produkte/crimpzangen/knipex-preciforce-crimpzangen/knipex-preciforce-crimpzangen/975237 Danke fürs Durchlesen
Die beiden von dir verlinkten Zangen sind für völlig unterschiedliche Aufgaben: Die eine verpresst isolierte Kabelschuhe im Kontaktbereich UND im Bereich der Isolierung, als Zugentlastung. Die gelben, blauen, roten Überzieher sind der Schrumpfschlauch! Die andere verpresst NUR im Kontaktbereich und läßt die Isolierung unangetastet.
Für den Preis einer Knipex Zange kriegst du bei praktisch beliebigen Händlern ein halbes Dutzend fester Zangen oder eventuell sinnvoller eine Zange mit rund nem Dutzend Einsätzen die wirklich alles abdecken, was du im Leben brauchen wirst. Es gibt auch feste Sätze in einer Box, einem Etui, bei dem die häufig gebrauchten Einsätze zusammen verkauft werden. Ich geh mal davon aus, dass du kein Profi bist, weil sich dann die Frage keine 2 Zangen erübrigen würde.
Michael schrieb: > Ich will eigentlich keine zwei Zangen kaufen. Gibt es Zangen, die für > beide Technologien geeignet sind? https://www.ebay.de/itm/382021287188 > Ich würde schon eher gutes > Markenwerkzeug bevorzugen. Da dein Markenwerkzeug nur allgemeines Bla Bla zu dem äussert, was mit ihr angeblich verpresst werden kann 'isolierte Flachstecker', 'Schumpfschlauch-Verbinder' ohne exakte Angaben zu den Kunstoffhüllendurchmessern, dem Pressdruck oder alternativ bestimmten Verbindertypen bestimmter Hersteller zu machen, sind die sowieso Müll. Und isolierte Flachstecker sind ebenfalls Müll, so was verpresst man nicht sondern ersetzt man zuvor gegen unisolierte Flachstecker über die man nach dem Verpressen eine Isoliertülle drüberschiebt. Und bei unisolierten Flachsteckern aka AMP Steckern gibt es UNTERSCHIEDLICHE Pressbacken ja nach dem ob es Messing oder (vernickelte) Stahlflachstecker sind, oder ganz dünne Ringkabelschuhe.
Danke schonmal für die Antworten. Thomas R. schrieb: > Die gelben, blauen, roten Überzieher sind der Schrumpfschlauch! Versteh ich nicht ganz. Bei Stoßverbindern ist die Isolierung doch kein Schumpfschlauch. Die Schrumpschlauchverbinder sind doch (meist) transparent oder nicht? Thomas R. schrieb: > Die andere verpresst NUR im Kontaktbereich und läßt die Isolierung > unangetastet. Entsteht bei diesen (Schrumpfschlauchverbindern) dann die Zugentlastung beim Schrumpfen des Schrumpschlauchs? Uli S. schrieb: > Für den Preis einer Knipex Zange kriegst du bei praktisch beliebigen > Händlern ein halbes Dutzend fester Zangen oder eventuell sinnvoller > eine Zange mit rund nem Dutzend Einsätzen die wirklich alles abdecken, > was du im Leben brauchen wirst. Ich frag mich eben genau beim Betrachten des Preises, wo der Haken an (viel) billigeren Zangen ist. Wie kann das sein, dass ich auch eine Zange für den viertelten Preis inkl. Sortiment aus Verbindern, Kabelschuhen, Aderendhülsen usw. bekomme? Wie geht das? Ist der qualitative Unterschied so groß? Michael B. schrieb: > ohne exakte Angaben zu den Kunstoffhüllendurchmessern, dem Pressdruck > oder alternativ bestimmten Verbindertypen bestimmter Hersteller zu > machen, sind die sowieso Müll. Die können doch kein Müll sein bei dem Preis... Meinst du wirklich? Michael B. schrieb: > Und isolierte Flachstecker sind ebenfalls Müll Wie kommst du auf isolierte Flachstecker? Steht das in der Artikelbeschreibung? Ich vertraue nach jetzigem Stand eher Markenware. Aber ich kann auch gerne eines besseren belehrt werden. Deshalb "no offense". Bin um jeden Rat dankbar
Michael B. schrieb: > Und isolierte Flachstecker sind ebenfalls Müll, so was verpresst man > nicht Sagt wer? Warum? Quellen? Uwe
Michael schrieb: > Wie kommst du auf isolierte Flachstecker? Steht das in der > Artikelbeschreibung? Ja, in deinem eigenen Link: Anwendung: isolierte Kabelschuhe, Steckverbinder + Stoßverbinder Uwe B. schrieb: > Sagt wer? Warum? Quellen? Jegliche Erfahrung sagt das. Die Dinger haben keine Zugentlastung, wackeln auf dem Kabel rum, umschliessen die Litze nicht gasdicht, bringen keine Federwirkung auf den umschlossenen Draht, und können wegen der Plastikumhüllung überhaupt nicht definiert verpresst werden. Betrachtet man die Crimpzangenbacken, sieht man dass sie nicht besser sind als eine einfache Flachzange.
Was mir aufgefallen ist: Bei den billigen Zangen gibt's ein Einstellrad für das Druckmoment (so wird es z.B. bei Toolcraft genannt). Bei Knipex ist der Crimpdruck (so wird es bei Knipex genannt) werksseitig eingestellt. Woher weiß ich denn bei den Billigzangen, wie ich das Druckmoment einstellen muss? Zugprobe? Auf was kann ich mich da verlassen?
Michael B. schrieb: > Und isolierte Flachstecker sind ebenfalls Müll, Michael B. schrieb: > Uwe B. schrieb: >> Sagt wer? Warum? Quellen? > Jegliche Erfahrung sagt das. Die Dinger haben keine Zugentlastung, > wackeln auf dem Kabel rum, umschliessen die Litze nicht gasdicht, > bringen keine Federwirkung auf den umschlossenen Draht, und können wegen > der Plastikumhüllung überhaupt nicht definiert verpresst werden. Blödsinn Markenware mit dem zugehörigen Werkzeug auf passendem Kabelquerschnitt verpresst bereiten keine Probleme - hier Erfahrung mit Stocko samt deren Presszange.
Vielleicht wäre eine der folgenden Knipexzangen was für dich, damit müssen dann aber die isolierten Quetschverbinder vorne und hinten einzeln verpresst werden: 9732240: "Crimpen von isolierten Kabelschuhen und isolierten Schrumpfschlauchverbindern sowie unisolierten Quetschkabelschuhen nach DIN 46234" 9722240 "Crimpen von isolierten Kabelschuhen und isolierten Schrumpfschlauchverbindern sowie unisolierten, offenen Steckverbindern" Bei der Gelegenheit, hat noch jemand den Eindruck dass die neuen Stoßverbinder (rechts, transparenter Kunststoff) von Knipex nicht so gut verpressen wie die alten (links, matter Kunststoff)? (siehe Foto)
Michael B. schrieb: > ... > > Jegliche Erfahrung sagt das. Die Dinger haben keine Zugentlastung, > wackeln auf dem Kabel rum, umschliessen die Litze nicht gasdicht, > bringen keine Federwirkung auf den umschlossenen Draht, und können wegen > der Plastikumhüllung überhaupt nicht definiert verpresst werden. > Betrachtet man die Crimpzangenbacken, sieht man dass sie nicht besser > sind als eine einfache Flachzange. Also das kannst du also auch nicht. Machst deinem Namen echt alle Ehre... Nur gut das TE, AMP, JST und wie sie alle heißen das nicht wissen und funktionierende isolierte Flachstecker samt Zangen verkaufen. Seit etwas über 70Jahren... Mach' es doch einfach mal wie der Herr Nuhr es empfiehlt: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten... Zum OP: Ganz klar ist mir die Frage nicht, denn die Zangen für isolierte Flachstecker sind immer auch automatisch für Stoßverbinder der gleichen Serie. Die billigen A* und E* Zangen für isolierte Stoßverbinder aus dem Zubehörhandel, vergleichbar zu den Knipex, gehen auch für die mit dem Schrumpfschlauch, denn zumindest bei dem von 3M ist auch eine Zugentlastung unter dem Schlauch die mitgecrimpt werden muss. Der Schlauch ist nur Wasserschutz, keine mechanische Sicherung.
Roland E. schrieb: > Also das kannst du also auch nicht. Natürlich nicht, denn ich habe keine isolierten Steckverbinder und keine Zange dafür. So ein Pfusch kommt mir nicht ins Haus. Meine Erfahrung kommt von den Geräten, die mir die Leute mit Defekt auf den Tisch stellen, in denen Honks wie du dachten, diese billigen Pressteile sparen Arbeit. Und aus denen dann die Drähte rausrutschten, korrodierten oder abbrachen. Denn egal wie viel du schwätzt, eine Zugentlastung, eine dauerhaft auf den Draht pressende Federwirkung bekommt die Fehlkonstruktion dadurch auch nicht. Stattdessen sind sie aus Weichblech, das verfliesst.
Nur warum heute überhaupt noch Stoßverbinder? In Zeiten von WAGO Klemmen? Stoßverbinder waren schon immer unsicherer Mist.
Michael B. schrieb: > Meine Erfahrung kommt von den Geräten, die mir die Leute mit Defekt auf > den Tisch stellen, in denen Honks wie du dachten, diese billigen > Pressteile sparen Arbeit. Mich würde mal interessieren was das für Geräte sind welche dir die Leute auf den Tisch stellen und in denen die bösen Verbinder ausfallen. Maschinen aus meinem Verantwortungsbereich können es nicht sein (passen auch nicht auf deinen Tisch ;-) da treten die beschriebenen Fehler trotz abertausenden verbauter Quetschverbinder (in der Fahrzeugelektrik) nicht auf. In Konsumergeräten sind die Quetschverbinder unüblich weil teuer und nicht gut mit Automaten verarbeitbar, Uwe
Cyblord -. schrieb: > Nur warum heute überhaupt noch Stoßverbinder? In Zeiten von WAGO > Klemmen? Welche WAGO-Klemmen ersetzen Quetsch-Stoßverbinder? > Stoßverbinder waren schon immer unsicherer Mist. Warum? (Abgesehn davon daß es ein schlechtes Design ist wenn Stoßverbinder benötigt werden) Uwe
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Uwe B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Nur warum heute überhaupt noch Stoßverbinder? In Zeiten von WAGO >> Klemmen? > > Welche WAGO-Klemmen ersetzen Quetsch-Stoßverbinder? Gegenfrage: Welche tun es nicht? Wo siehst du z.B. 221-2411 als nicht geeignet um Stoßverbinder zu ersetzen? > Warum? (Abgesehn davon daß es ein schlechtes Design ist wenn > Stoßverbinder benötigt werden) In der Fahrzeugindustrie wohl immer noch angesagt. Aber dort wird man auch wissen wie man die ordentlich verarbeitet und hat die Werkzeuge dafür. Warum man diese aber außerhalb davon benutzen wollte erschließt sich mir nicht.
Roland E. schrieb: > Die billigen A* und E* Zangen für isolierte Stoßverbinder aus dem > Zubehörhandel S* im K*, oder wo liegt das P*?
Cyblord -. schrieb: > Nur warum heute überhaupt noch Stoßverbinder? Um z.B. in der Elektroinstallation eine nicht lösbare Verbindung herzustellen die dadurch später nicht mehr zugänglich sein muss. (Klar so was plant man nicht, aber bei Renovierungen/Reparaturen kann mans sich manchmal nicht aussuchen...)
Michael B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Nur warum heute überhaupt noch Stoßverbinder? > > Um z.B. in der Elektroinstallation eine nicht lösbare Verbindung > herzustellen Wo soll sowas notwendig sein? Nicht mehr lösbar?
Cyblord -. schrieb: > Uwe B. schrieb: >> Welche WAGO-Klemmen ersetzen Quetsch-Stoßverbinder? > > Gegenfrage: Welche tun es nicht? Wo siehst du z.B. 221-2411 als nicht > geeignet um Stoßverbinder zu ersetzen? Ich stelle mir diese Klemmen grade an einer Bau- oder Landmaschine vor. Ein Fremdkörper wie dereinst die gute alte Lüsterklemme. Man sieht sofort daß gebastelt wurde. >> Warum? (Abgesehn davon daß es ein schlechtes Design ist wenn >> Stoßverbinder benötigt werden) > In der Fahrzeugindustrie wohl immer noch angesagt. Stoßverbinder sind nicht angesagt sondern immer eine Notlösung. Sollte in industriell gefertigten Gerätschaften nicht vorkommen. > Aber dort wird man > auch wissen wie man die ordentlich verarbeitet und hat die Werkzeuge > dafür. Sollte bei einem Handwerker nicht anders sein... > Warum man diese aber außerhalb davon benutzen wollte erschließt sich mir > nicht. Aufpassen daß du nicht vom Scheibenrand fällst Uwe
Cyblord -. schrieb: > Wo soll sowas notwendig sein? Nicht mehr lösbar? Z.B. ne geflickte oder verlängerte Unterputzleitung. Will man an der Stelle keine Verbindungsdose setzen muss das unter anderem nicht mehr lösbar sein, die Norm will hier für lösbare Verbindungen Zugänglichkeit zur Wartung und so. Hab grad selber was dazugelernt, gibt wohl auch von Wago ne Lösung dafür, ansonsten ist hald die klassische Lösung ein Stoßverbinder. Wobei man vom Platz her mit nem Stoßverbinder ne kleinere lösung hinbekommen sollte wie mit den Wagos (solange man mit der Zange hin kommt). Anscheinend passt das mit Klemmen mit der Push-In Federklemmen Technik auch, ob Wagos mit so Hebeln zum lösen auch durchgehen wage ich zu bezweifeln. Hier Details dazu: https://www.wago.com/de/verbindungstechnik/installationsklemmen-entdecken/durchgangsverbinder-zum-stecken/verdrahten-in-nicht-zugaenglichen-bereichen
Hi >Anscheinend passt das mit Klemmen mit der Push-In Federklemmen Technik >auch, ob Wagos mit so Hebeln zum lösen auch durchgehen wage ich zu >bezweifeln. https://www.wago.com/de/installationsklemmen/durchgangsverbinder-mit-hebeln/p/221-2401 MfG Spess
Jungs, beim OP gehts um Stoßverbinder mit Schrumpfschlauch. Also wasserdicht. Da ist Wago nicht die richtige Wahl der Alternative, so toll die 221 auch ist...
Michael B. schrieb: > Z.B. ne geflickte oder verlängerte Unterputzleitung. > Will man an der Stelle keine Verbindungsdose setzen muss das unter > anderem nicht mehr lösbar sein, die Norm will hier für lösbare > Verbindungen Zugänglichkeit zur Wartung und so. Jaja die Norm. Nur würde ICH lieber eine zuverlässige Wago Lösung Unterputz zum flicken nehmen, als eine unzuverlässige mit Stoßverbindern. Und für starre Leiter gibts die Verlängerungen, wie andere schon geschrieben haben, natürlich auch ohne Hebel. Aber lösbar ist sie dennoch. Allerdings ist ALLES lösbar. Letzlich muss man selbst ja in der Bude wohnen und nicht die VDE, also sollte man selbst entscheiden was man für das beste hält und das nehmen.
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Cyblord -. schrieb: > Nur würde ICH lieber eine zuverlässige Wago Lösung Unterputz zum flicken > nehmen, als eine unzuverlässige mit Stoßverbindern DU glaubt ja auch du wärst Gott und wüsstest alles besser. Dunning-Kruger.
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