Forum: PC Hard- und Software Netzwerkkarten-Typ identifizieren.


von Peter N. (alv)


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Hi

Ich habe hier ein paar Netzwerkkarten, und wüßte gerne den genauen Typ.

SAM_2690 ist eine 10G-SFP-Karte von Intel (Aufschrift: CAN 
ICES-3(B)/NMB-3(B)  MSIP-REM-CPU-H54180 und noch etliche Aufkleber).

SAM_2691 ist eine 10G-SFP-Karte von Emulex (Aufschrift: EMU-P005414(A)).

SAM_2695 ist eine 12G-SAS-Karte ohne erkennbaren Hersteller (Aufschrift: 
SAS-12G2E 20Z08-G00092-YS-00-RS-QW80).

: Bearbeitet durch User
von Εrnst B. (ernst)


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Einstecken, und PCI-Vendor/Produkt-ID auslesen?

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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Peter N. schrieb:
> SAM_2695 ist eine 12G-SAS-Karte ohne erkennbaren Hersteller (Aufschrift:
> SAS-12G2E 20Z08-G00092-YS-00-RS-QW80).

Das wäre dann aber keine klassische Netzwerkkarte:-)
Könnte eventuell ein HBA mit Fibre channel sein?
- https://en.wikipedia.org/wiki/Fibre_Channel
- https://de.wikipedia.org/wiki/Host-Bus-Adapter

von Peter N. (alv)


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Εrnst B. schrieb:
> Einstecken, und PCI-Vendor/Produkt-ID auslesen?

wo steht die?

von Dergute W. (derguteweka)


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Peter N. schrieb:
> Εrnst B. schrieb:
>> Einstecken, und PCI-Vendor/Produkt-ID auslesen?
>
> wo steht die?

In der Konsole, nachdem man dort lspci eingegeben hat.

Gruss
WK

von Peter N. (alv)


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Dergute W. schrieb:
> In der Konsole, nachdem man dort lspci eingegeben hat.

Gibt es unter Windows scheinbar nicht...

von Rüdiger B. (rbruns)


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Gerätemanager --> Eigenschaften der unbekannten Karte --> Vendor ID

von Rene K. (xdraconix)


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Peter N. schrieb:
> Dergute W. schrieb:
>> In der Konsole, nachdem man dort lspci eingegeben hat.
>
> Gibt es unter Windows scheinbar nicht...

Doch, im Gerätemanager unter Details findet man die Geräte und Vendor 
ID. Auch wenn kein Treiber installiert ist.

Oder eben in der PowerShell von Windows mit:
1
((Get-CimInstance -Class win32_PnPSignedDriver) | ?{($_.Description -like '*mass*')}) |Select Description, DeviceClass, DeviceID, Manufacturer

Wer solche Controller einsetzt. Sollte aber schon in der Lage sein diese 
auch identifizieren zu können.

: Bearbeitet durch User
von Randy (r_w)


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SAM_2695 ist eine 12G-SAS-Karte ohne erkennbaren Hersteller (Aufschrift:
SAS-12G2E 20Z08-G00092-YS-00-RS-QW80)

-> https://eustore.qnap.com/sas-12g2e.html

"Dual-port External SAS 12Gb/s storage expansion card (Legacy)"
eine erweiterungs karte fuer qnap nas devices um externe sas jbods 
anzubinden


SAM_2691 ist eine 10G-SFP-Karte von Emulex (Aufschrift: EMU-P005414(A)).

-> https://harddiskdirect.com/emu-p005414-ibm-network-adapter.html

EMU-P005414 Dual Port 10Gb/s PCI Express Virtual Fabric Server Network 
Adapter (die haben spezielle fuktionen fuer z.b. VMware [VMDQ, tcp 
offloading etc..])


SAM_2690 ist eine 10G-SFP-Karte von Intel (Aufschrift: CAN
ICES-3(B)/NMB-3(B)  MSIP-REM-CPU-H54180 und noch etliche Aufkleber).

-> https://www.intel. cn 
/content/dam/www/public/us/en/documents/product-briefs/ethernet-x710-bri 
ef.pdf
"Dual and Quad-port 10GbE adapters with Hardware
Optimization and Offloads "

ethernet karte, wahrscheinlich aus dell server, siehe emulex


gruss,
-- randy


PS: "Der Beitrag scheint Spam zu enthalten: ".cn/" ...

von Harald K. (kirnbichler)


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Peter N. schrieb:
> SAM_2695 ist eine 12G-SAS-Karte ohne erkennbaren Hersteller (Aufschrift:
> SAS-12G2E 20Z08-G00092-YS-00-RS-QW80).

Das ist dann keine Netzwerkkarte.

von Peter N. (alv)


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Harald K. schrieb:
> Peter N. schrieb:
>> SAM_2695 ist eine 12G-SAS-Karte ohne erkennbaren Hersteller (Aufschrift:
>> SAS-12G2E 20Z08-G00092-YS-00-RS-QW80).
>
> Das ist dann keine Netzwerkkarte.

Nicht so pingelig, dann es es eben eine Datenübertragungskarte...

Wo würde die denn im Gerätemanager auftauchen?

von Manfred P. (pruckelfred)


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Peter N. schrieb:
> Wo würde die denn im Gerätemanager auftauchen?

Kannst Du selbst Schuhe zubinden, muß Mutti noch den Po abwischen?

In einem Windows-PC wird sich die Karte melden, vermutlich als PopUp in 
der Taskleiste "Neues Gerät gefunden". Wenn Windows es nicht kennt, ist 
es danach im Gerätemanager eines jener mit dem Fragezeichen.

Hast Du schon Hefe und Mehl gekauft - das könnte eher zu Dir passen als 
an PCs zu stümpern.

von Harald K. (kirnbichler)


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Peter N. schrieb:
> Nicht so pingelig, dann es es eben eine Datenübertragungskarte...

Wo findest Du SCSI-Controller? Kennst Du sowas?

von Peter N. (alv)


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Manfred P. schrieb:
> In einem Windows-PC wird sich die Karte melden, vermutlich als PopUp in
> der Taskleiste "Neues Gerät gefunden". Wenn Windows es nicht kennt, ist
> es danach im Gerätemanager eines jener mit dem Fragezeichen.

Es kam keine Meldung wie "neues Gerät gefunden".
In Gerätemanager ist kein Fragezeichen.

Unter Netzwerkkarten, SATA-Kontroller oder ähnlichen Verdächtigen ist 
ebenfalls nichts zu finden.

Harald K. schrieb:
> Wo findest Du SCSI-Controller? Kennst Du sowas?

SCSI-Kontroller (als Haupteintrag) gibt es im Gerätemanager nicht.

Meldet sich die Karte erst, wenn eine SAS-Gegenstelle angeschlossen ist?

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Zieh' dir halt irgendein Linux (z.b. Ubuntu) auf einen USB-Stick, boote 
von dem, mach' dort eine Mupfel auf und tippere dort "sudo lspci" und 
guck', was da so rauskommt. Wenn du dir nicht ganz sicher bist, dann 
mach' das 2x. (Einmal mit und einmal ohne so eine ominoese Karte). Mach 
beidesmal ein Foto. Und dann vergleiche die 2 Fotos...
Vielleicht sind die Karten ja auch ganz arg hinueber?

Gruss
WK

von Harald K. (kirnbichler)


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Peter N. schrieb:
> Unter Netzwerkkarten, SATA-Kontroller oder ähnlichen Verdächtigen ist
> ebenfalls nichts zu finden.

Steckt denn die Karte in einem Slot mit ausreichend PCIe-Lanes, und sind 
in Deine Rechner auch noch genug davon verfügbar? Wenn sich die 
Graphikkarte schon ihre 16 davon krallt, kann zwar ein Slot behaupten, 
mit vieren angebunden zu sein, tatsächlich aber kann es vorkommen, daß 
der nur noch mit einer versorgt wird.

von Peter N. (alv)


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Harald K. schrieb:
> Steckt denn die Karte in einem Slot mit ausreichend PCIe-Lanes, und sind
> in Deine Rechner auch noch genug davon verfügbar?

Wieder etwas, von dem ich noch nie gehört habe...

Die SAS-Karte steckt als einzige in einem Slot, dessen Länge dem 
Kartenstecker entspricht (es gibt auch noch kürzere und längere Slots).

von Rene K. (xdraconix)


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Owei,

es gibt x1,x4,x8 und x16 Slots. Wobei bei x8 Slots schon alle 16 Lanes 
angeschlossen sind und die restlichen Kontakte nur noch Stromversorgung 
sind. Diese Slots sind meist nach hinten "offen" so das man eine x16 
Karte auch in einen x8 Slot stecken kann.

Wenn die Karte aber in Windows überhaupt garnicht im Gerätemanager 
auftaucht (auch nicht mit Frage oder Ausrufezeichen). Dann gehe davon 
aus das diese Karte defekt ist.

von Harald K. (kirnbichler)


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Rene K. schrieb:
> Dann gehe davon aus das diese Karte defekt ist.

Muss sie nicht sein; wenn nicht genügend Lanes frei sind, kann die Karte 
nicht angesprochen werden.

Sind genügend Lanes verfügbar, kann auch die BIOS/Firmwareerweiterung 
der Karte aktiv werden, und das bekommt man beim Booten des PCs sehr 
deutlich mit.

Wird die Karte erkannt, wird sie übrigens von Windows im Gerätemanager 
unter "Speichercontroller" einsortiert.

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Harald K. schrieb:
> Peter N. schrieb:
>> SAM_2695 ist eine 12G-SAS-Karte ohne erkennbaren Hersteller (Aufschrift:
>> SAS-12G2E 20Z08-G00092-YS-00-RS-QW80).
>
> Das ist dann keine Netzwerkkarte.

Doch, SAS wird eben auch in SANs eingesetzt, d.h. Storage Area 
Network. Die Kupferkabel dürfen ja immerhin 7,5 m bzw. 10 m lang sein, 
Lichtwellenleiter sogar 100 m und mehr.

Nicht jedes Netzwerk ist also "universell" und TCP/IP-basiert. 
Wesentlich gebräuchlicher bei SANs sind wiederum Fibre Channel, 
ESCON/FICON, usw., wobei wiederum auch TCP/IP over Fibre Channel 
existiert, vornehmlich für Wartungszwecke.

von (prx) A. K. (prx)


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Andreas S. schrieb:
> Wesentlich gebräuchlicher bei SANs sind wiederum Fibre Channel,
> ESCON/FICON, usw

Da Fibre Channel seine Rate in dem Zeitrahmen verdreifacht, in dem 
Ethernet sie verzehnfacht, nimmt die Bedeutung separater FC-Technik ab.

ESCON/FICON ist ausserhalb vom Mainframe-Kontext ungebräuchlich.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Andreas S. schrieb:
> Doch, SAS wird eben auch in SANs eingesetzt, d.h. Storage Area
> Network.

Wenn man ausreichend Abstand zu den Dingen hat, sieht alles gleich aus. 
Nur weil in "SAN" das Wort "Network" auftaucht, ist ein SAS-HBA immer 
noch keine Netzwerkkarte.

von Peter N. (alv)


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Harald K. schrieb:
> Wird die Karte erkannt, wird sie übrigens von Windows im Gerätemanager
> unter "Speichercontroller" einsortiert.

Danke! Da hatte sie sich versteckt.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Harald K. schrieb:
> Andreas S. schrieb:
>> Doch, SAS wird eben auch in SANs eingesetzt, d.h. Storage Area
>> Network.
>
> Wenn man ausreichend Abstand zu den Dingen hat, sieht alles gleich aus.

Das mag sein. Da ich selbst auch schon ein SAN aufgebaut habe, besitze 
ich aber die entsprechenden Detailkenntnisse. Nein, nicht mit 
irgendwelchen kleinen Plattenkisten, sondern richtig mit EMC² Symmetrix 
und Connectrix, an die etliche dicke Server (Sun E450, usw.) 
angeschlossen wurden. Damals natürlich mit Fibre Channel und nicht mit 
SAS.

> Nur weil in "SAN" das Wort "Network" auftaucht, ist ein SAS-HBA immer
> noch keine Netzwerkkarte.

In den meisten Fällen wird SAS tatsächlich nicht als externe 
Schnittstelle in SANs eingesetzt, sondern eher für interne Festplatten 
und für direkt angeschlossene Speicherkisten (DAS). Dies jedoch als den 
einzigen Anwendungsfall darzustellen zeigt ja wohl wesentlich 
deutlicher, welche Kenntnisse Du bezüglich dieser Thematik besitzt.

von Harald K. (kirnbichler)


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Andreas S. schrieb:
> Dies jedoch als den
> einzigen Anwendungsfall darzustellen zeigt ja wohl wesentlich
> deutlicher, welche Kenntnisse Du bezüglich dieser Thematik besitzt.

Und, warum taucht dann der SAS-HBA nicht unter "Netzwerkkarten" auf, 
sondern unter "Speichercontroller"?

von Peter N. (alv)


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Harald K. schrieb:
> "Speichercontroller"?

Das ist sowieso ein blöder Ausdruck.
Bei "Speicher" denke ich an RAM zund nicht an Laufwerke.

von (prx) A. K. (prx)


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Harald K. schrieb:
> Und, warum taucht dann der SAS-HBA nicht unter "Netzwerkkarten" auf,
> sondern unter "Speichercontroller"?

IBM: "The system uses 4-port 12 Gbps SAS networking adapters to connect 
to expansion enclosures."
Seagate: "SAS-Netzwerkeinrichtung für Linux"

Amerikaner gehen mit ihrer Sprache laxer um als Deutsche. Wer auf 
Begriffen rumreitet, kommt leicht in Verdacht, heimlich Deutscher zu 
sein. ;-)

Peter N. schrieb:
> Bei "Speicher" denke ich an RAM zund nicht an Laufwerke.

Microsofts Ubersetzer offenbar nicht. Was wäre dir denn als Bezeichnung 
für Speichersysteme lieber?

Ein Storage Controller passt doch gut zu einem Storage Area Network. Sei 
froh, dass du nicht mit IBMs Mainframes zu tun hast. ROM heisst dort 
"ROS = Read-Only Storage", und HDDs "DASD = Direct Access Storage 
Device". Dabei hat man in Englisch immerhin sowohl Storage als auch 
Memory zur Wahl und IBM verwendet auch beides.

In Deutsch klappt das sowieso nicht. Spätestens bei der Steuerung deines 
dynamischen Gedächtnisses mit wahlfreiem Zugriff (DRAM Controller) 
fliegst du aus der Kurve.

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Harald K. schrieb:
> Und, warum taucht dann der SAS-HBA nicht unter "Netzwerkkarten" auf,
> sondern unter "Speichercontroller"?

Weil die umgangssprachliche Bezeichung "Netzwerk" heutzutage so etwas 
bedeutet wie "Lokales Ethernet und WLAN mit TCP/IP und 'Internet'".

Dennoch gibt es viele Arten von Netzwerken. Wäre denn ein reines 
Speichernetzwerk auf Basis von iSCSI nach Deiner Definition nun ein 
Netzwerk oder ein Speicherdingens?

Und wie schon erwähnt, gibt es durchaus auch TCP/IP over Fibre Channel. 
Wäre das ein Netzwerk oder Speicherdingens?

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> Ein Storage Controller passt doch gut zu einem Storage Area Network. Sei
> froh, dass du nicht mit IBMs Mainframes zu tun hast. ROM heisst dort
> "ROS = Read-Only Storage", und HDDs "DASD = Direct Access Storage
> Device". Dabei hat man in Englisch immerhin sowohl Storage als auch
> Memory zur Wahl und IBM verwendet auch beides.

Bei EMC² wird ein Dateisystem-Snapshot als "business continuance volume" 
bezeichnet. Und was ist in der Siemens-Welt eine 
Prozesssignalformersteuerung? Genau, ein Interface.

von Rene K. (xdraconix)


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Andreas S. schrieb:
> Wäre denn ein reines
> Speichernetzwerk auf Basis von iSCSI nach Deiner Definition nun ein
> Netzwerk oder ein Speicherdingens?

Da iSCSI über TCP/IP läuft. Wäre es per Definition ein Netzwerkspeicher.

Beitrag #7542960 wurde vom Autor gelöscht.
von Rene K. (xdraconix)


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Jaja, dann eben ein Netzwerkspeicherprotokoll :-P

von Rene K. (xdraconix)


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(prx) A. K. schrieb im Beitrag #7542960:
> Das ist ein Protokoll, kein Speicher.

Jaja, dann eben ein Netzwerkspeicherprotokoll :-P

Beitrag #7542971 wurde vom Autor gelöscht.
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Eine konkrete Installation ist kein Protokoll, sondern nutzt 
verschiedene Protokolle.

von Peter N. (alv)


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Nochmal zu Bild "SAM2690"
SFP+ Karte Intel X710.

Aber welche genau?

Bei Intel kämen infrage: X710-AT2 und X710-BM2

von Gerd E. (robberknight)


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Peter N. schrieb:
> Bei Intel kämen infrage: X710-AT2 und X710-BM2

Nein, es ist eine X710-DA2.

Die -AT2 kann es nicht sein da die Karte im Bild eindeutig SFP-förmige 
Anschlüsse auf Netzwerkseite hat. -AT2 ist dagegen für Twisted-Pair.

Und -BM2 ist soweit ich das sehe der Controller-IC der auf den Karten 
drauf ist und keine von Intel hergestellte Netzwerkkarte. Das Kürzel 
"-BM2" wird aber von einigen anderen Herstellern als Bezeichnung für 
ihre Karten verwendet.

von Peter N. (alv)


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Schwierig, bei Intel durchzusteigen...

Scheinbar gibts keine Win10-Treiber für diese Karte, kann man auch 
Win11-Treiber unter Win10 verwenden?

von Rene K. (xdraconix)


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Peter N. schrieb:
> kann man auch Win11-Treiber unter Win10 verwenden?

In 99% der Fälle ja. Da diese Karten aber zum größten Teil in Linux / 
Unix Umgebungen eingesetzt werden - Und wenn unter Windows, dann unter 
Win Server und eben nicht unter einem Client System wie 10 oder 11 - 
wäre ich mir da nichtmal so sicher.

von (prx) A. K. (prx)


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Direct Attach Kabel sind bei Client PCs ziemlich ungebräuchlich. Aber da 
die Windows Server Versionen 2016-2022 diversen Jahrgängen von Windows 
10 entsprechen, sollte mit Treibern dafür nichts anbrennen.

: Bearbeitet durch User
von Peter N. (alv)


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Bei uns in der Firma werden diese Karten in Win10-PCs eingesetzt. Da muß 
ich wohl mal versuchen, rauszufinden, welche Treiber da verwendet 
werden...

Weiterhin: Sind diese Karten mit Intel LWL-Transceivern verbandelt?
Avago LWL-Transceiver funktionieren in diesen Karten scheinbar nicht.


Ich habe ein NAS mit Emulex SFP+ Karte/Avago Transceivern und ein PC mit 
Intel X710/Intel Transceivern verbunden (beide Kanäle).
Funktioniert soweit, aber es gibt einen seltsamen Effekt:
In unregelmäßigen Abständen trennen sich beide Kanäle gleichzeitig und 
verbinden sich gleich darauf wieder.
Ist dieses Verhalten normal, oder woran kann das liegen?

von (prx) A. K. (prx)


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Intel selbst bezeichnet die X710-DA2 interessanterweise als "SFP+ Direct 
Attached Twinaxial Cabling up to 10m".

https://www.intel.de/content/www/de/de/products/sku/83964/intel-ethernet-converged-network-adapter-x710da2/specifications.html

Dieser Adapter (PCI ID 8086:1572) funktioniert jedenfalls in einem 
Windows Server 2022 mit Fiber Modulen im SFP+. Ohne Schluckauf.

: Bearbeitet durch User
von Peter N. (alv)


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Könnte der Schluckauf an Überhitzung liegen?

Mir ist aufgefallen, daß die Kühlkörper lose saßen (werden mit 
Federkraft auf den IC gedrückt und kleben durch die Wärmeleitplatte).

Ich habe die alte Wärmeleitpaste erneuert und jetzt gab es schon ein 
paar Tage keinen Schluckauf mehr.

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