Forum: PC Hard- und Software Laptop Akku: Zellen erneuern?


von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Hab' hier einen Dell Latitude D820. Nach'm BIOS so ca. 17 Jahre alt. 
Daher ist mit'm Akku nix mehr los. Akku ist ein Li-ion DF192, 11.1V 
85Wh.
Anschluss an den Laptop ist ein 9 pol. Stecker.

Hat Dell nicht mehr, auf Amazon gibt's angeblich noch einen Akku fuer 
>60 Ocken. Will ich natuerlich nicht ausgeben.
Kennt den Akku zufaellig jemand persoenlich? Sprich: Was sind da fuer 
Zellen drinnen verbaut, ist da schon so ein "schlauer" Controller-IC 
drinnen, der einen Austausch unmoeglich macht?
Jaaa, ich weiss, der Rechner ist alt; auf jedem Schrottplatz gibts 
neuere mit besseren kaputten Akkus. Ist mir aber wurscht.

Gruss
WK

: Verschoben durch Moderator
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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müssen wir erstmal gegenfragen:

Was soll der Läppi denn noch machen?

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


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Alternative: Benutze eine Laptop-Powerbank. So hatte ich das damals 
gemacht. Eine Powerbank mit 19V (die brauchte ich) war problemlos zu 
bekommen.

von M. K. (sylaina)


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Dergute W. schrieb:
> Sprich: Was sind da fuer
> Zellen drinnen verbaut

Da er 17 Jahre alt ist stehen die Chancen gut, dass da stink normale 
18650er Zellen drin verbaut sind. Die waren 2007 noch nicht unüblich als 
Akkupack in nem Notebook verbaut zu sein. Genaueres weiß man, wenn man 
den defekten Akkupack beherzt zerlegt ;)

von H. H. (Gast)


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M. K. schrieb:
> stink normale
> 18650er Zellen

6 Stück.

von Thomas R. (thomasr)


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Na dann viel Spaß beim Zerlegen des Akkus!

Die meisten sind derart gut verclipst oder gar geschweißt daß man 
hinterher zwar die Zellen raus hat aber sonst einen Haufen 
Plastikschrott. Ich habe auf diese Art einige 100 Laptopakkus zerlegt um 
an die Akkus zu kommen.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

●DesIntegrator ●. schrieb:
> müssen wir erstmal gegenfragen:
>
> Was soll der Läppi denn noch machen?

Soso, "wir" "muessen" also gegenfragen...
Wir=du und die unstillbare Neugier?
Na, was "wir" hier alle machen: das neueste Windows droelfzehn solange 
zerkonfigurieren, bis es aussieht, wie Windows3.11; alte Bildbetrachter 
installieren, 4k Videos editieren und transcodieren, Bitcoins schuerfen, 
photoshoppen, in abstrusen Scriptsprachen laufende virtuelle Maschinen 
mit noch abstruseren neumodischen Sprachen quaelen...
Mannmannmann.
Das Dingens laeuft und es laeuft garnicht mal so schlecht fuer sein 
Alter ;-)

H. H. schrieb:
> M. K. schrieb:
>> stink normale
>> 18650er Zellen
>
> 6 Stück.

Koennte evtl. sein. Von der Spannung her taet's hinkommen. Bloss die 
"stinknormalen" 18650er haben wohl etwas weniger Kapazitaet. Huh - und 
sind auch garnichtmal so billig wie erhofft. Naja, mal gucken - eilt 
nicht.

Thomas R. schrieb:
> Ich habe auf diese Art einige 100 Laptopakkus zerlegt um
> an die Akkus zu kommen.

Aha - und wie gross war da bei dir der Anteil von 18650er Zellen in den 
Akkus, bzw. wurden noch oft andere Zellentypen verbaut?

Gruss
WK

von Peter P. (peterpo)


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17,95 in der Bucht.

von Armin X. (werweiswas)


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M. K. schrieb:
> Da er 17 Jahre alt ist stehen die Chancen gut, dass da stink normale
> 18650er Zellen drin verbaut sind. Die waren 2007 noch nicht unüblich als
> Akkupack in nem Notebook verbaut zu sein.

Die Mode andere Akkus als Rundzellen zu verbauen kam erst viel später 
auf. Ich meine apple waren die Ersten. Mittlerweile werden die 
Tütenpacks meist auch noch fest verbaut weil die Geräte dadurch noch 
flacher konstruiert werden können.

Stinknormale Zellen sind übrigens keine Garantie dafür dass die Zellen 
getauscht werden können. In praktisch allen aktuellen Geräten/Packs sind 
BMS verbaut die, wenn mal eine defekte Zelle erkannt wurde, auch nach 
dem Tausch der Zellen nichts mehr geht.
Beim Baujahr 2007 könnte die Chance bestehen, dass dies noch nicht so 
war. Wobei mir Dell als einer der ersten aufgefallen ist der so was 
paraktizierte.

Um das herauszufinden musst Du den aktuellen Pack leider zerlegen und 
neue Zellen einsetzen. Die alten Zellen versuchen zu laden würde ich 
nicht empfehlen weil diese mit Sicherheit schon zu lange tot und 
tiefentladen sind.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


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Armin X. schrieb:
> Mittlerweile werden die
> Tütenpacks meist auch noch fest verbaut weil die Geräte dadurch noch
> flacher konstruiert werden können.

Ist in der EU nicht mehr lange zulässig.
https://futurezone.at/netzpolitik/eu-europa-akku-batterie-handy-smartphone-austauschen-laptop-regulierung/402523429

: Bearbeitet durch User
von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Ein paar Bemerkungen:

Akkugehäuse lassen sich so öffnen:
Mit einem Taschenmesser die Klinge in den Spalt der Gehäusehelften 
anlegen und mit einem Hammer auf die Klingenrückseite schlagen. Das 
Gehäuse nicht zerdreschen, sanft reicht, dadurch lösst sich die 
Verklebung.
Danach das Gehäuse an den Trennstellen aufhebeln.

Akkus lassen sich auch unter Spannung wechsel, dazu einfach die gleiche 
Zellenzahl parallel an die Leiterplatte klemmen, es empfiehlt sich ein 
paar Widerstände (ca100Ohm) in die Leitungen zu klemmen. Das BMS merkt 
dadurch den Zellentausch nicht.
Vorteil, BMS überlebt.
Nachteil das BMS geht noch vom alten Kapazitätswerten aus, erfordert 
also danach mehrere Kalibrierungen.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Dergute W. schrieb:

> Koennte evtl. sein. Von der Spannung her taet's hinkommen. Bloss die
> "stinknormalen" 18650er haben wohl etwas weniger Kapazitaet.

Das glaube ich nicht. Die gibt's in einem recht weiten 
Kapazitätsbereich. Realistisch bis hin zu 3,5Ah.

> Huh - und
> sind auch garnichtmal so billig wie erhofft.

Preis korreliert sehr stark mit der Kapazität, aber nicht linear. Das 
Preis/Leistungs-Optimum liegt derzeit wohl bei 2,6Ah.

Übrigens: Angebote, die stark von der allgemeinen Korrelation abweichen 
(typisch natürlich stark nach oben), sind sicher Fakes. Also einfach 
Betrug. Leider ist es aber so, dass auch Angebote ohne solche 
auffälligen Abweichungen sich als betrügerische Fakes herausstellen 
können. Klug ist, wer bei einem deutschen Distributor kauft. Da ist es 
unkompliziert, die Fakes auch wieder los zu werden und dafür sein Geld 
zurück zu bekommen.

Klar, diese Sicherheit bezahlt man natürlich mit einem gehörigen 
Preisaufschlag im Verhältnis zu einem Einkauf bei Ali.
Ist halt wie bei jeder Versicherung: Der Nutzen wird einem erst klar, 
wenn man den Schaden hat...

von Wendels B. (wendelsberg)


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Frank D. schrieb:
> Mit einem Taschenmesser die Klinge in den Spalt der Gehäusehelften
> anlegen und mit einem Hammer auf die Klingenrückseite schlagen. Das
> Gehäuse nicht zerdreschen,

Wichtig: min. Zimmertemperatur und gut durchgewaermt, sonst bricht das 
Gehaeuse wie Glas.

von Uli S. (uli12us)


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Akkus gibts halbwegs preisgünstig bei nkon.nl Das sind dann zwar 
gelegentlich mal welche, die schon Schweisspunkte aufweisen, aber soweit 
man deren Angaben glauben kann, noch nie im wirklichen Einsatz waren. Da 
gabs halt irgendeinen Fehler, die wurden dann aus dem nicht 
funktionierenden Akkupack wieder ausgebaut. Ich hab jedenfalls schon 
einiges dort gekauft und es gab keinerlei Probleme damit, auch nicht mit 
der Lieferung, die Dinger wurden keineswegs mit nem Castor Transport zu 
mir gebracht.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Steve van de Grens schrieb:
> Ein Ersatzakku kostet 25-40 Euro.

Da sind dann aber die lausigsten Zellen drin.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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H. H. schrieb:
> Da sind dann aber die lausigsten Zellen drin.

Das weißt du nicht. Und ob Dergute W. bei seiner Knauserigkeit woanders 
bessere Einzelzellen bekommt, ist auch ungewiss.

von Armin X. (werweiswas)


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Frank D. schrieb:
> Akkugehäuse lassen sich so öffnen:
> Mit einem Taschenmesser die Klinge in den Spalt der Gehäusehelften
> anlegen und mit einem Hammer auf die Klingenrückseite schlagen.

Ich behaupte das Gegenteil. Schön kalt sollte das Plastik sein. Dann 
bricht es unter der Klinge schon mit leichten schlägen.

Steve van de Grens schrieb:
> Das weißt du nicht.
Nkon.nl wurde als Lieferant brauchbarer Zellen schon genannt.
Bei diesen "kompatiblen" Akkus ist verhältnismäßig oft Schrott verbaut. 
Das geht sogar so weit, dass uns Amazon mal angeschrieben hat einen Pack 
wegen sicherheitsbedenken zu entsorgen und das Geld zurückerstattet hat. 
drin waren schlussendlich Nonamezellen unbekannte Herkunft mit einer 
drangehäkelten Platine die das HP Laptop akzeptierte.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Steve van de Grens schrieb:
> Ein Ersatzakku kostet 25-40 Euro. Ist es wirklich vernünftig, so geizig
> zu sein?

Naja. Ist es vernuenftig, in einen 17 Jahre alten Rechner noch 
irgendwelches Geld zu stecken? Und wenn ja: Bauen dann die Firmen aus 
deinen Links auf meinen Zuruf den Akku aus ofenfrischen Zellen zusammen, 
oder liegt bei denen nicht auch so ein exotisches Ersatzteil fuer so 
einen alten Shice schon Jahre lang im Eck auf Halde und oxidiert still 
vor sich hin?
Bei Dell konnte ich noch sowas wie ein Handbuch (War anscheinend mal ein 
Haufen html-files, die irgendwer in ein einzelnes pdf gequetscht hat, 
wodurch die Links alle ins Leere gehen, aber immerhin besser als nix) 
downloaden. Da gab's 2 Typen Akku - einmal einen 6zelligen (53Wh, 
0.355kg) und einen 9zelligen (85Wh, 0.485kg). Das koennte wohl zu 18650 
passen. Wenn ich da mal ein bisschen rechne, komme ich aus den Werten 
vom Handbuch auf ca. 43.3g Gewicht pro Zelle, liegt auch im Rahmen...
Mal gucken, ob/wann ich mich ueberwinde, das Dingens "aufzumessern".

Gruss
WK

Edit: Wundert mich ja schon, dass sich in 17 Jahren so wirklich garnix 
an der Kapazitaet der Zellen geaendert hat...

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


Angehängte Dateien:

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Bei den 6 oder 9 Zellen im 18650 Format eines üblichen Laptopakkus sind 
immer einige dabei die überlebt haben. Manchmal hat das BMS auch aus 
völlig unerfindlichen Gründen abgeschaltet und alle Zellen waren noch 
gut.

Ich habe nie welche ersetzt weil mir das Risiko zu groß war danach das 
BMS rücksetzen zu müssen. Klar gibt es da Tricks aber die funktionieren 
manchmal, manchmal auch nicht.

Der älteste Akku stammte aus einem Toshiba Satellit 460CDT von 1999. Die 
Zellen waren nicht defekt aber auch nicht mehr besonders gut. Für eine 
Taschenlampe aber allemal ausreichend.

Die besseren werden recycelt, z.B hier für den Akku im Rasenroboter oder 
im Fuß einer LED Stehlampe.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Dergute W. schrieb:
> Soso, "wir" "muessen" also gegenfragen...
> Wir=du und die unstillbare Neugier?
> Na, was "wir" hier alle machen: das neueste Windows droelfzehn solange
> zerkonfigurieren, bis es aussieht, wie Windows3.11; alte Bildbetrachter
> installieren, 4k Videos editieren und transcodieren, Bitcoins schuerfen,
> photoshoppen, in abstrusen Scriptsprachen laufende virtuelle Maschinen
> mit noch abstruseren neumodischen Sprachen quaelen...
> Mannmannmann.

wenn du so übermässig und überheblich schlau bist,
wozu fragst Du dann erst?

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

●DesIntegrator ●. schrieb:
> wenn du so übermässig und überheblich schlau bist,
> wozu fragst Du dann erst?

Zumindest bin ich schlau genug, um zu wissen, dass es fuer die 
Zellenbauform, Oeffnungsstrategien des Akkus, etc. ziemlich unerheblich 
ist, was fuer Software in welcher Geschwindigkeit auf dem Ding laeuft.

Gruss
WK

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dergute W. schrieb:
> Kennt den Akku zufaellig jemand persoenlich?
Persönlich? Ich und dein Akku sollen sich kennen?
> Sprich: Was sind da fuer
> Zellen drinnen verbaut, ist da schon so ein "schlauer" Controller-IC
> drinnen, der einen Austausch unmoeglich macht?
Denke nein, aber vllt. frägst du am besten dein Akku-pack!
Ansonsten empfehle ich die "Home-made-AKKU-reanimation-practice":
Akku-Pack aufschneiden und nachsehen was drin verbaut wurde!
Dann schauen was 1:1 reinpassen würde!
Die Methode kann funktionieren, muß aber nicht!

●DesIntegrator ●. schrieb:
> wenn du so übermässig und überheblich schlau bist,
> wozu fragst Du dann erst?
Schweig und geh in deine Höhle zurück!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Armin X. schrieb:
> Frank D. schrieb:
>> Akkugehäuse lassen sich so öffnen:
>> Mit einem Taschenmesser die Klinge in den Spalt der Gehäusehelften
>> anlegen und mit einem Hammer auf die Klingenrückseite schlagen.
>
> Ich behaupte das Gegenteil. Schön kalt sollte das Plastik sein. Dann
> bricht es unter der Klinge schon mit leichten schlägen.

Ich nehm immer einen Teppich-Cutter-Messer.
Damit fahre ich der vorgegebenen Gehäuse-Nut umlaufen nach.
Vorsichtig aber, man will ja keinen LiPo Akku kurzschließen!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Cha-woma M. schrieb:
> Schweig und geh in deine Höhle zurück

das wird nicht passieren.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Ich glaub, das mit dem Zellentausch tritt erstmal in den Hintergrund, 
wenn sowas im log auftaucht ;-/
1
[97110.524360] ata1.00: cmd 25/00:08:88:fe:f5/00:00:39:00:00/e0 tag 0 dma 4096 in
2
                        res 51/40:00:8f:fe:f5/40:00:39:00:00/e0 Emask 0x9 (media error)
3
[97110.524379] ata1.00: status: { DRDY ERR }
4
[97110.524385] ata1.00: error: { UNC }
5
[97110.567403] ata1.00: configured for UDMA/133
6
[97110.567432] sd 0:0:0:0: [sda] tag#0 UNKNOWN(0x2003) Result: hostbyte=0x00 driverbyte=DRIVER_OK cmd_age=2s
7
[97110.567444] sd 0:0:0:0: [sda] tag#0 Sense Key : 0x3 [current] 
8
[97110.567451] sd 0:0:0:0: [sda] tag#0 ASC=0x11 ASCQ=0x4 
9
[97110.567459] sd 0:0:0:0: [sda] tag#0 CDB: opcode=0x28 28 00 39 f5 fe 88 00 00 08 00
10
[97110.567466] I/O error, dev sda, sector 972422799 op 0x0:(READ) flags 0x0 phys_seg 1 prio class 2
11
[97110.567501] ata1: EH complete
12
[97113.096329] ata1.00: exception Emask 0x0 SAct 0x0 SErr 0x0 action 0x0
13
[97113.096346] ata1.00: BMDMA stat 0x24
14
[97113.096354] ata1.00: failed command: READ DMA EXT
15
[97113.096360] ata1.00: cmd 25/00:08:88:fe:f5/00:00:39:00:00/e0 tag 0 dma 4096 in
16
                        res 51/40:00:8f:fe:f5/40:00:39:00:00/e0 Emask 0x9 (media error)
17
[97113.096378] ata1.00: status: { DRDY ERR }
18
[97113.096385] ata1.00: error: { UNC }
19
[97113.139908] ata1.00: configured for UDMA/133
20
[97113.139936] sd 0:0:0:0: [sda] tag#0 UNKNOWN(0x2003) Result: hostbyte=0x00 driverbyte=DRIVER_OK cmd_age=2s
21
[97113.139947] sd 0:0:0:0: [sda] tag#0 Sense Key : 0x3 [current] 
22
[97113.139955] sd 0:0:0:0: [sda] tag#0 ASC=0x11 ASCQ=0x4 
23
[97113.139962] sd 0:0:0:0: [sda] tag#0 CDB: opcode=0x28 28 00 39 f5 fe 88 00 00 08 00
24
[97113.139968] I/O error, dev sda, sector 972422799 op 0x0:(READ) flags 0x0 phys_seg 1 prio class 2
25
[97113.140002] ata1: EH complete
26
[97161.443328] ata1.00: exception Emask 0x0 SAct 0x0 SErr 0x0 action 0x0
27
[97161.443346] ata1.00: BMDMA stat 0x25
28
[97161.443354] ata1.00: failed command: READ DMA EXT
29
[97161.443360] ata1.00: cmd 25/00:00:00:66:fd/00:01:39:00:00/e0 tag 0 dma 131072 in
30
                        res 51/40:cf:2e:66:fd/40:00:39:00:00/e0 Emask 0x9 (media error)
31
[97161.443378] ata1.00: status: { DRDY ERR }
32
[97161.443384] ata1.00: error: { UNC }
33
[97161.486226] ata1.00: configured for UDMA/133

Gruss
WK

: Bearbeitet durch User
von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Dergute W. schrieb:

> Ich glaub, das mit dem Zellentausch tritt erstmal in den Hintergrund,
> wenn sowas im log auftaucht ;-/

Och, naja. Das ist mit einiger Wahrscheinlichkeit das IDE-Kabel, was 'ne 
Macke hat oder (mit etwas geringerer Warscheinlichkeit) das Laufwerk.

Fehler am MoBo, die dasselbe bewirken, kommen zwar gelegentlich auch mal 
vor, aber doch eher selten.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Definitiv 9 Zellen im Akku. Kleber fuehlt sich zaeh, aber nicht ganz 
unloesbar an.
Definitiv 11 Pending Sectors uff de Platt'. ddrescue hat aber gute 
Arbeit geleistet :-)
1
SMART Self-test log structure revision number 1
2
Num  Test_Description    Status                  Remaining  LifeTime(hours)  LBA_of_first_error
3
# 1  Extended offline    Completed: read failure       90%      8064         128359728
4
# 2  Short offline       Completed without error       00%      8056         -
5
# 3  Short offline       Completed without error       00%      8056         -

Gruss
WK

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> Schweig und geh in deine Höhle zurück
>
> das wird nicht passieren.
Macht nix, Plan B:
Dann nimm einen Strick, geh in den Wald und such dir einen schönen Baum 
mit starken Ästen und häng dann mal so richtig  ab.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Cha-woma M. schrieb:
> Dann nimm einen Strick, geh in den Wald und such dir einen schönen Baum
> mit starken Ästen und häng dann mal so richtig  ab.

Ich erinnere mich, daß unser Gesetzgeber vor ein paar Jahren solche 
Aufforderungen strafbar machen wollte. Kennt jemand den aktuellen Stand? 
Percy vielleicht?

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Steve van de Grens schrieb:
> Percy vielleicht?

Von Percy lese ich aktuell nix, mache mir etwas Sorgen...

Ansonsten fallen mir die üblichen Verdächtigen aus dem StGB ein.
- Beleidigung - § 185 StGB
- Üble Nachrede - § 186 StGB
- Öffentlicher Aufruf zu Straftaten - § 111 StGB
- Volksverhetzung - § 130 StGB
- Bedrohung - § 241 StGB

Da gibt's sicher noch mehr Tatbestände. Aber einfach nicht so hoch 
hängen, solange es nicht ernsthaft bedrohlich ist...

von Harald K. (kirnbichler)


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Dergute W. schrieb:
> Definitiv 11 Pending Sectors uff de Platt'

Es gibt Adapter, mit denen man m.2-SATA-SSDs in 2.5-PATA-Bauform 
bekommt, und damit kann man das alte Schätzchen weiterbetreiben.

https://www.aliexpress.com/item/1005002329225601.html

Ältere Rechner mit PATA-Laufwerken können durchaus Probleme haben, von 
Laufwerken größer als 128 GiB zu booten, da sollte man also vorsichtig 
sein.

War die alte Festplatte schon größer, ist das natürlich kein Problem, 
aber die 128-GiB-Grenze wurde erst zu Ende der Zeite der 
2.5"-PATA-Festplatten überschritten. Das Ende der Fahnenstange waren 
afaik 250 GB, alles größere gabs dann nur noch als SATA-Laufwerk.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Der Latitude 820D, um den's hier geht, hat tatsaechlich schon S-ATA. Von 
daher ist die Ersatzteilversorgung da voellig unkritisch. Da ich 
mittlerweile eben auch ein image ziehen und "reparieren" konnte, ist das 
derweilen nicht mehr so dramatisch. Muss halt bloss irgendwann mal ne 
"neue" "Pladde" her.

Ich hab' hier noch einen noch aelteren (ca. 20 Jahre) Inspiron 
'rumfliegen, der hat noch P-ATA. Bei dem habe ich das mit dem Adapter 
und der SSD vor ein paar Jahren schon erfolgreich gemacht. Dummerweise 
schwaechelt der gerade arg, erkennt weder HD noch CDROM beim Booten. Ich 
hoffe mal, dass es "nur" sowas ist wie Betriebsspannung oder so. 
Jedenfalls ist der P-ATA Adapter mit der SSD drinnen immernoch 
quietschlebendig an einem USB-Adapter.

Erstaunlicherweise ist der Akku des Inspiron bis heute noch besser in 
Schuss. Der hielt vielleicht noch 10min oder so, die Laufzeit des Akku 
im Latitude geht in den Entladezeiten der Block-Cs unter.

Gruss
WK

von Thomas Z. (usbman)


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Generell spricht erst mal nichts gegen Zellentausch wenn man ein paar 
Grundregeln wie Tausch unter Spg beachtet. Ich würde es dennoch nicht 
machen solange noch fertige Packs zu kaufen sind und die Lieferanten 
nicht komplett unseriös sind.
Gründe:
- das Öffnen des Packs kann durchaus anspruchsvoll sein
- Zellen werden verschweist, kannst du das?
- Zellen sollten gepaart sein
- Risiko dass die neuen Zellen nicht korrekt erkannt werden

von Dergute W. (derguteweka)


Angehängte Dateien:

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Moin,

Thomas Z. schrieb:
> Generell spricht erst mal nichts gegen Zellentausch wenn man ein
> paar
> Grundregeln wie Tausch unter Spg beachtet. Ich würde es dennoch nicht
> machen solange noch fertige Packs zu kaufen sind und die Lieferanten
> nicht komplett unseriös sind.
> Gründe:
> - das Öffnen des Packs kann durchaus anspruchsvoll sein
Jepp, das sehe ich gerade ;-)

> - Zellen werden verschweist, kannst du das?
Habbich natuerlich noch nie gemacht, aber vor >40 Jahren schon 
beeindruckende Licht- und Geruchserfahrungen mit aehnlich gelagerten 
Aufbauten wie sie heutzutage auf youtube zu finden sind, wenn man nach 
"DIY Spot Welder" guckt, gemacht.

> - Zellen sollten gepaart sein
> - Risiko dass die neuen Zellen nicht korrekt erkannt werden
Ja, das sind alles valide Gruende.
Bin auch etwas erstaunt, dass die Einzelzellen sogar beim 
Restpostenverchecker noch lange nicht "fast garnix mehr" kosten im 
Vergleich zum Fertigprodukt.
Aber da das ganze ja eh' nur Spiel und Spass bei mir ist, frag' ich mich 
schon zuerst, ob ich nicht fuer EUR 40..60 mit was anderem mehr Spiel 
und Spass habe.

Was mir momentan auffaellt, wo ich dem Sichtum der HD zugucke: Ohne den 
Akku entfaellt das nervige, permanente 4xRot und 1xGruen-Geblinke der 
Akkukontrollleuchte direkt zwischen Display und Tastatur - wo man also 
immer hinguckt. Schonmal viel besser :-)
Wo ich noch neugierig bin ist, wie die Einzelzellen in dem Akku 
angeordnet sind. Muessen ja elektrisch jeweils 3 parallel und 3 in Serie 
geschaltet sein. Was bei einer mechanischen Anordnung 3x2 und 1x3 
hintereinander mir momentan noch nicht so ganz klar ist.

Gruss
WK

von Thomas Z. (usbman)


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Thomas Z. schrieb:
> - Zellen sollten gepaart sein

immer 3 Zellen einer Parallelschaltung sollten möglichst gleich sein.

Das ist übrigens einer der hauptsächlichen Unterschiede zwischen 
minderwertigen Packs und Qualitätsprodukten. Die Billigheimer vermessen 
die Zellen nicht, sondern hoffen dass die Zellen im Karton aus der 
gleichen Charge stammen und somit annähernd gleich sind. Das spart Zeit 
und Energie.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Lange genug das Plastik sanft gequaelt - jetzt isser offen.
Falls es wen interessieren sollte:
So sind die Zellen intern verschaltet:
1
.              +---------------------+
2
    +----------)----------+          |
3
    |          |          |          |
4
    o--XXXXX+--o--+XXXXX--o--XXXXX+--o
5
    |                                |
6
    o--+XXXXX--o--+XXXXX--o          |
7
    |          |          |
8
    o--+XXXXX--o--+XXXXX--o          +
9
    |          |          |
10
    o--+XXXXX--o--+XXXXX--o--------  -

Nur an den mittleren 3Zellen liegen noch 4V an; ueber den 3 links und 
den 3 oben sind's nur noch mV.
Auf den ersten Blick fliegen auf den Platinen folgende Chipse rum:
2x TPC8018 (MOSFETs)
1x bq8030dbt (programmable battery management ic)

Gruss
WK

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Dann war das BMS ohnehin Stromlos. Ich würde jetzt 3 Zellen in Reihe 
Schalten und an das BMS anklemmen um zu testen ob es noch funtioniert. 
Wenn ja kannst du überlegen ob du neue Zellen kaufst, wenn nein ist es 
ohnehin Schrott.

von Rolf M. (rmagnus)


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Steve van de Grens schrieb:
> Armin X. schrieb:
>> Mittlerweile werden die
>> Tütenpacks meist auch noch fest verbaut weil die Geräte dadurch noch
>> flacher konstruiert werden können.
>
> Ist in der EU nicht mehr lange zulässig.
> 
https://futurezone.at/netzpolitik/eu-europa-akku-batterie-handy-smartphone-austauschen-laptop-regulierung/402523429

Naja, "fest verbaut" in dem Sinne, dass man sie nicht einfach ausklipsen 
kann, können sie trotzdem sein. Es ist natürlich zu begrüßen, dass die 
EU da mal einschreitet, nachdem die Hersteller - allen voran Apple - 
sich immer stärker darauf ausgerichtet haben, ihre Geräte so zu bauen, 
dass eine Reparatur (oder Aufrüstung) gar nicht oder höchstens durch den 
Hersteller möglich ist, aber dann zu einem Preis, bei dem es sich selbst 
für "Premium"-Geräte meist nicht mehr lohnt.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Ich park' hier mal Links; da gehts um den Controller, der auch in 
"meinem" Akku verbaut ist:

http://www.karosium.com/2016/08/hacking-bq8030-with-sanyo-firmware.html
https://www.youtube.com/watch?v=1IuDC3vI9Ck

Gruss
WK

: Bearbeitet durch User
von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Mal n kleines Update fuer alle, die's nicht interessiert :-)

Damit hat das Auslesen des Controllerflashes und -eeprom geklappt:
Beitrag "Frage zu EZ USB FX2LP Evalboard"

Auch eeprom image aendern & zurueckschreiben geht.

Derweilen haben sich auch ein paar ofenfrische 16850er Zellen 
eingefunden, sind verschaltet und angeschlossen.
Wie befuerchtet, blinkt die Batterie-LED im Lappi immernoch nur hektisch 
rot und das Bios meint dazu: "Your Battery has experienced permanent 
failure" und empfiehlt mir gleich bei www.dell.com ne neue zu ordern ;-)
Koennte also das ominoese "permanent failure flag" gesetzt sein - nicht 
ueberraschend, denn vor dem Zellenwechsel waren die Alten eh auch schon 
bei 0V.
Dummerweise wird in der "Smart battery data specification V1.1" dieses 
Flag mit keinem Wort erwaehnt...

Per upower Kommando kommt unter Linux grossteils nur Verarschung - der 
Ladevorgang sieht eigentlich garnicht so ganz schlecht aus, bisschen 
langsam halt, blieb dann auch laenger bei 98% und 19.1 min stehen:
1
root [ /sys/class/power_supply/BAT0 ]# upower -i /org/freedesktop/UPower/devices/battery_BAT0
2
  native-path:          BAT0
3
  vendor:               Sanyo
4
  model:                DELL FF231H
5
  serial:               795
6
  power supply:         yes
7
  updated:              Sun 28 Apr 2024 11:15:21 AM CEST (4 seconds ago)
8
  has history:          yes
9
  has statistics:       yes
10
  battery
11
    present:             yes
12
    rechargeable:        yes
13
    state:               charging
14
    warning-level:       none
15
    energy:              32.6895 Wh
16
    energy-empty:        0 Wh
17
    energy-full:         33.0225 Wh
18
    energy-full-design:  86.58 Wh
19
    energy-rate:         1.0434 W
20
    voltage:             10.51 V
21
    charge-cycles:       N/A
22
    time to full:        19.1 minutes
23
    percentage:          98%
24
    capacity:            38.141%
25
    technology:          lithium-ion
26
    icon-name:          'battery-full-charging-symbolic'
27
  History (rate):
28
    1714295631  1.043   charging

Ist aber grossteils gelogen, denn bei Ziehen des Netzteilsteckers gehen 
gleich alle Lichter aus und nach Neustart ist der Akku auf wundersame 
Weise sofort wieder ziemlich leer:
1
upower -i /org/freedesktop/UPower/devices/battery_BAT0
2
  native-path:          BAT0
3
  vendor:               Sanyo
4
  model:                DELL FF231H
5
  serial:               795
6
  power supply:         yes
7
  updated:              Sun 28 Apr 2024 12:14:02 PM CEST (0 seconds ago)
8
  has history:          yes
9
  has statistics:       yes
10
  battery
11
    present:             yes
12
    rechargeable:        yes
13
    state:               charging
14
    warning-level:       none
15
    energy:              2.4309 Wh
16
    energy-empty:        0 Wh
17
    energy-full:         33.0225 Wh
18
    energy-full-design:  86.58 Wh
19
    energy-rate:         1.0434 W
20
    voltage:             10.507 V
21
    charge-cycles:       N/A
22
    time to full:        29.3 hours
23
    percentage:          7%
24
    capacity:            38.141%
25
    technology:          lithium-ion
26
    icon-name:          'battery-caution-charging-symbolic'
27
  History (charge):
28
    1714299242  7.000   charging
29
    1714299242  0.000   unknown
30
  History (rate):
31
    1714299242  1.043   charging
32
    1714299242  0.000   unknown

Die Spannung scheint mir zu stimmen, denn die nimmt immer langsam aber 
stetig ab, nur geladen wird da nix :-)
Aber "energy","energy-rate" und "percentage" ist wohl Mumpitz, den sich 
der Kernel irgendwie selber zusammenfabuliert.

Ruehrige Rumaenen vertickern da wohl ein Geraet+SW mit dem man durch 
simples Mausklicken dann den Controller wieder "auf die Spur" bringt: 
NLBA1
Aber das ist natuerlich arg unsportlich :-)

Und exotisch sprechende Reperateure vertreten auf youtube die Ansicht, 
um den Controller zurueckzusetzen, sollte man bei Laptopakkus ein paar 
Sec. mal den Pluspol der Zellen mit dem Pluspol des Akkusteckers 
verbinden. Nur hab' ich so das Gefuehl, wenn ich das machen wuerde, dann 
koennte ein unangenehm hoher Strom fliessen und evtl. irgendwo magischer 
Rauch entweichen: via 220 Ohm passiert naemlich sehr wenig. Irgendwas 
zieht den Akkusteckerplus recht kraeftig nach Masse, ist aber kein 
Kurzschluss...
Naja, ich guck' mal weiter, wenns mich grad' packt.

Gruss
WK

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Dergute W. schrieb:
> Nur hab' ich so das Gefuehl, wenn ich das machen wuerde, dann
> koennte ein unangenehm hoher Strom fliessen und evtl. irgendwo magischer
> Rauch entweichen

Normalerweise überbrückst du damit nur den abschaltenden MOSFet, also 
den Undervoltage Lockout Schalter. Da sollte kein bedeutender Strom 
fliessen. Nimm mal statt 200 Ohm einen 10 Ohm Widerstand. Kannst ja 
dabei den Strom messen, der durch den R fliesst.
Ein Allheilmittel ist es aber nicht. Ich habe bei einigen Akkus Erfolg 
damit gehabt, bei anderen Akkus war es gar nicht nötig und bei einigen 
hat sowas nur Erfolg, wenn man den Freigabepin an der Kauleiste noch 
beschaltet.

Wie du wahrscheinlich weisst, hat Dell manchmal noch den lustigen 3. Pin 
am Hohlstecker fürs Netzteil, der das Notebook dann zwar laufen lässt, 
aber den Akku nicht lädt, wenn über den Pin zu wenig Leistung des 
Netzteils gemeldet wird.
Design Kapazität und reale Kapazität muss sich Linux übrigens nicht 
zusammenreimen, denn das lässt sich aus dem Akku über den SMBus 
abfragen.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Ein paar Bemerkungen:
- es gibt auf den BMS Sicherungen mit 3 Anschlüssen, der 3te ist zum 
auslösen, ist die noch ganz?
- manche haben Jumper (zwei Lötpunkte) die im Werk nach der Bestückung 
geschlossen werden, hat der so etwas?

von Herbert B. (herba)


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Notebookakku tauschen eine heikle Sache! Falls eine der Zellen einmal 
unter 2,5V gesunken ist, braucht man gar nicht erst probieren. Kürzlich 
habe ich die Zellen meines schwachen Laptopakkus gewechselt(keine 
Unterspannung). Dabei habe ich vor dem Tausch zu jeder einzelnen Zelle 
je eine zusätzliche Zelle an die Platine gelötet, so dass das BMS auf 
keinen Fall irgendeine Unterspannung erhält. Erst danach habe ich die 
neuen Zellen angeschlossen. Der ganze Aufwand - na ja...

: Bearbeitet durch User
von Christian M. (likeme)


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Herbert B. schrieb:
> Notebookakku tauschen eine heikle Sache! Falls eine der Zellen
> einmal
> unter 2,5V gesunken ist, braucht man gar nicht erst probieren. Kürzlich
> habe die Zellen meines schwachen Laptopakkus gewechselt(keine
> Unterspannung). Dabei habe ich vor dem Tausch zu jeder einzelnen Zelle
> je eine zusätzliche Zelle an die Platine gelötet, so dass das BMS auf
> keinen Fall irgendeine Unterspannung erhält. Erst danach habe ich die
> neuen Zellen angeschlossen. Der ganze Aufwand - na ja...

Das kenne ich von so manchen e-bike Akkus. Flyer SIB z.B. Das BMS sperrt 
den ganzen Pack sobald an irgendeiner Zelle Unterspannung anliegt. Dann 
hat man 3 Kilo Elektro Schrott für 1200 Euro (nur der Akku).

von Herbert B. (herba)


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Christian M. schrieb:

> hat man 3 Kilo Elektro Schrott für 1200 Euro (nur der Akku).

Das ist in der Tat sehr ärgerlich. Andererseits kann man auf Youtube 
Anleitungen sehen, wie man Ebikeakkus "wiederbelebt". Das könnten jene 
Bikes sein, welche dann irgend einmal in Flammen aufgehen.
Gruss Herbert

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Herbert B. schrieb:
> Falls eine der Zellen einmal
> unter 2,5V gesunken ist, braucht man gar nicht erst probieren.

Das ist pauschal nicht richtig. Jeder Akku ist anders, da lässt sich 
allgemein nur wenig sagen. Ich z.B. habe auch schon Zellen gewechselt 
ohne irgendwelche Abfangerei und das hat alles wunderbar funktioniert.

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