Zunächst war ich ziemlich frustriert, weil es gar keine Möglichkeit zu geben schien, die Auflösung des virtuellen Screens anzupassen. Nach längerer Recherche stieß ich im Web auf das Konsole-Kommando "sudo lxrandr". Das lässt ein GUI-Kontrollfeld erscheinen, in dem man die gewünschte Auflösung einstellen und sofort anwenden kann. Es gibt auch einen Speicher-Button, der leider nur eine begrenzte Wirkung hat: Nach einem Neustart bekommt das Fenster für ca. 2s die richtige (zuzletzt eingestellte) Größe, um aber kurz darauf wieder auf 600x400 zurück zu fallen. Kann man das irgendwie "reparieren"? Danke für Tips.
lxrandr (Sollte übrigens auch ohne sudo gehen) gehört zum lxde-Desktop. Könnte mir vorstellen, dass die gespeicherten Einstellungen dann auch nur für LXDE gelten, bzw andere Desktops beim Starten ihre eigenen gespeicherten Einstellungen drüberbügeln. Benutzt du LXDE oder Gnome oder KDE oder XFCE oder ...? Jede dieser Umgebungen bringt ein eigenes XRandR-Frontend mit. Und ganz ohne GUI-Frontend, steuerbar über Kommandozeilen-Optionen, ideal zum Unterbringen in Startup-Scripts, gibt's auch "xrandr".
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Εrnst B. schrieb: > Benutzt du LXDE oder Gnome oder KDE oder XFCE oder ...? Ähm ... keine Ahnung. Wenn aber die Ausführung von "lxrandr" unmittelbare Wirkung hat (nur keinen Neustart überlebt), wird es wohl LXDE sein, oder?
Frank E. schrieb: > in Virtualbox Der skalierte Modus existiert und zwingt dem Gastsystem nicht eine kleine Fenstergröße auf. Die kleine Auflösung kommt daher, dass das sonst nicht mehr als Fenster auf dein Hostsystem darstellbar ist. Noch was. Was passiert, wenn du die Gastmaschine nur pausierst und einfrierst, statt sie neu zu starten; Bleibt dann die Auflösung oder ändert sie sich auch? mfg mf
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Frank E. schrieb: > Es gibt auch einen Speicher-Button, der leider nur eine begrenzte > Wirkung hat: Nach einem Neustart bekommt das Fenster für ca. 2s die > richtige (zuzletzt eingestellte) Größe, um aber kurz darauf wieder auf > 600x400 zurück zu fallen. Normalerweise kommt bei sowas eine Abfrage, die man innerhalb einer bestimmten Zeit bestätigen muss, sonst wird wieder zurückgeschaltet. Möglicherweise kam die bei dir nicht, weil du das Tool auf etwas ungewöhnlichem Weg gestartet hast? Frank E. schrieb: > Εrnst B. schrieb: > >> Benutzt du LXDE oder Gnome oder KDE oder XFCE oder ...? > > Ähm ... keine Ahnung. > > Wenn aber die Ausführung von "lxrandr" unmittelbare Wirkung hat (nur > keinen Neustart überlebt), wird es wohl LXDE sein, oder? Nö. Du hast halt nur das zu LXDE gehörende Tool verwendet. Das sagt noch nix darüber aus, welcher Desktop aktiv ist.
Mit einigen "Verrenkungen" ist es mir nun gelungen, Raspian OS x86 in einer Virtualbox vollständig zum Laufen zu bringen. Kern der Maßnahme ist es, dass man in VBox bei der Installation den 32-Bit-Mode auswähen/aufzwingen muss. Nur dann können am Ende auch die Gasterweiterungen installiert werden. Lxrandr kann dann zwar die eingestellte Auflösung immer noch nicht speichern (trotz entsprechendem Button), aber man muss das Fenster der VM einfach größer ziehen und der Desktop passt sich tatsächlich an. DAS merkt sich die VBox ...
Rolf M. schrieb: > Nö. Du hast halt nur das zu LXDE gehörende Tool verwendet. Das sagt noch > nix darüber aus, welcher Desktop aktiv ist. Nö, ich habe das zu LXDE gehörende Tool ausgeführt UND das hat unmittelbar Wirkung gezeigt: Die Auflösung hat sich geändert. Nur der Speichern-Button hat sich als wirkungslose Atrappe erwiesen. Ausserdem habe ich nirgendwo gechrieben, dass ich an diesem Linux irgendwie herumgenastelt hätte, sondern es genau so genutzt, wie es auf dem ISO steht. Wie sollte ich da einen "anderen" Desktop haben?
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Frank E. schrieb: > Nö, ich habe das zu LXDE gehörende Tool ausgeführt UND das hat > unmittelbar Wirkung gezeigt: Die Auflösung hat sich geändert. Das Tool hat zwei Funktionen: Einmal "live" per RandR-Extension die Auflösung verstellen, und einmal Config-Datei für 'LXDE' schreiben, damit LXDE beim nächsten Start dieselben Einstellungen wiederherstellt. Wenn du kein LXDE verwendest, klappt das erste, aber das geschriebene Config-File ist wirkungslos, weil es nie wieder gelesen wird. Falls du LXDE verwendest, und es klappt trotzdem nicht: Fehler suchen, odereinfach einen äquivalenten xrandr-Kommandozeilen-Aufruf in ein Startup-Script packen. Frank E. schrieb: > Wie sollte ich da einen "anderen" Desktop haben? Raspian ist ein Debian-Abkömmling, und das bietet dir drölftzigtausend verschiedene Desktops zur Installation an. Kann aber gut sein dass LXDE da default ist, weil es relativ sparsam ist. Die Download-Seite behauptet da wäre ein "Raspberry Pi Desktop" vorinstalliert, was aber vermutlich keine eigene Desktop-Umgebung ist sondern irgendein Theme/Vorkonfiguration für irgendwas.
Frank E. schrieb: > Rolf M. schrieb: > >> Nö. Du hast halt nur das zu LXDE gehörende Tool verwendet. Das sagt noch >> nix darüber aus, welcher Desktop aktiv ist. > > Nö, ich habe das zu LXDE gehörende Tool ausgeführt UND das hat > unmittelbar Wirkung gezeigt: Die Auflösung hat sich geändert. Nur der > Speichern-Button hat sich als wirkungslose Atrappe erwiesen. Ok, das hatte ich missvertstanden. Ich hab den Teil mit dem Neustart überlesen und dachte, die Auflösung würde 2 Sekunden nach dem Umstellen von selbst wieder auf die alte zurückgehen. > Ausserdem habe ich nirgendwo gechrieben, dass ich an diesem Linux > irgendwie herumgenastelt hätte, sondern es genau so genutzt, wie es auf > dem ISO steht. Wie sollte ich da einen "anderen" Desktop haben? Wo hast du denn geschrieben, dass du nix umgestellt hast? Kann ich nicht finden.
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