Wegen dem Erfolg von Textbasierten KIs schafft eine tschechische Uni jetzt Bacheorarbeiten ab. Wird damit der Bachelor noch mehr verwässert? Was bedeutet das für die Zukunft des Bildungswesens? https://www.heise.de/news/ChatGPT-Co-Uni-schafft-Bachelorarbeiten-ab-9546851.html
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Flo schrieb: > schafft eine tschechische Uni jetzt Bacheorarbeiten ab Falsch zitiert. Sie ersetzen sie. Aber das klingt natürlich nicht so reißerisch.
Jörg W. schrieb: > Sie ersetzen sie. Wodurch? "Sie werde den Abschluss des Bachelorstudiums auf eine praktische Art und Weise konzipieren, die "viel weniger Raum für Plagiate lässt und von der die Studenten viel mehr nützliche Erfahrungen in ihr Leben mitnehmen werden." Klingt toll, sagt gar nichts! Eine echte Politikerantwort! ;-)
Wahrscheinlich wird es eine Art von mündlicher Prüfung geben. Zum Beispiel muss der Student einen Vortrag halten und bekommt dazu Fragen gestellt. Die dürfen dann nicht mit Hilfe von ChatGPT beantwortet werden. ;-)
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Mark B. schrieb: > Wahrscheinlich wird es eine Art mündliche Prüfung geben oder eine Art > von Vortrag, den der Student halten muss und dabei Fragen gestellt > bekommt. Da muss der Student halt ohne ChatGPT auskommen. ;-) Ist aber nicht das Gleiche, wie wenn man eine schriftliche Arbeit anfertigen muss. Vielleicht brauchen wird "nur" einen ChatGPT Analyzer? Am Ende des Tages wird man aber merken, das WISSEN und Können deutlich mehr bedeuten, als ein paar Schlagworte in Google & Co einzugeben. Und um das zu erreichen, muss man was tun, auch im Jahr 2023 ff.
Falk B. schrieb: > Vielleicht brauchen wird "nur" einen ChatGPT Analyzer? Du meinst die Programme, die die Verwendung von GPT erkennen wollen? Davon halte ich gar nichts. Solche Systeme liefern immer auch falsch positive, und die Prüfer sehen das dann als Fakten an. Ich habe gehört, besonders bei sehr Technischen Arbeiten und bei Autisten sollen die Dinger gerne falsch positiv anschlagen. Bei Inkohärentem Kauderwelsch hingegen natürlich nicht, sowas produziert GPT ja auch nicht. Es ist schrecklich, das heute schon die Kariere Begabter Menschen ruiniert wird, nur weil irgend ein Tool falsche Anschuldigungen macht. Wenn man will, dass nur noch Quacksalber durch kommen, dann nimmt man ein GPT Detektions Tool.
Daniel A. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Vielleicht brauchen wird "nur" einen ChatGPT Analyzer? > > Du meinst die Programme, die die Verwendung von GPT erkennen wollen? So ein Verfahren gibt es bereits, nennt sich "mündliche Prüfung" oder bei entsprechender Wertigkeit "Rigorosum". https://de.wikipedia.org/wiki/Rigorosum IMH=, gabs das Rigorosum als Studiumsabschlussprüfung auch für (Diplom-)Ingenieure verpflichtend bis in die Achtziger. > Davon halte ich gar nichts. Solche Systeme liefern immer auch falsch > positive, und die Prüfer sehen das dann als Fakten an. Ich habe gehört, > besonders bei sehr Technischen Arbeiten und bei Autisten sollen die > Dinger gerne falsch positiv anschlagen. Bei Inkohärentem Kauderwelsch > hingegen natürlich nicht, sowas produziert GPT ja auch nicht. > Es ist schrecklich, das heute schon die Kariere Begabter Menschen > ruiniert wird, nur weil irgend ein Tool falsche Anschuldigungen macht. Echtjetzt, Angst davor das die Urheberschaft an einem eigenen Werk fälschlichwerite einem "Idiotenemulator" zugeschrieben wird? Egal, Rigorosum schliesst solche Fehleinschätzungen aus.
Klaus K. schrieb: > Daniel A. schrieb: >> Falk B. schrieb: >>> Vielleicht brauchen wird "nur" einen ChatGPT Analyzer? >> >> Du meinst die Programme, die die Verwendung von GPT erkennen wollen? > > So ein Verfahren gibt es bereits, nennt sich "mündliche Prüfung" oder > bei entsprechender Wertigkeit "Rigorosum". Was überhaupt nichts mit einem Programmen zutun hat. Klaus K. schrieb: > Echtjetzt, Angst davor das die Urheberschaft an einem eigenen Werk > fälschlichwerite einem "Idiotenemulator" zugeschrieben wird? Du kannst das schon ins lächerliche zu ziehen versuchen, aber hier geht es um **Menschenleben**. Bei sowas verstehe ich keinen Spass.
>> So ein Verfahren gibt es bereits, nennt sich "mündliche Prüfung" oder >> bei entsprechender Wertigkeit "Rigorosum". > > Was überhaupt nichts mit einem Programmen zutun hat. Ein "Analyzer" muß nicht zwangsläufig ein programm/Automat sein, das kann auch eine stinknormaler Prüfungskomission. Dafür ist das Hochschulpersonal eingestellt und ausgebildet. > Klaus K. schrieb: >> Echtjetzt, Angst davor das die Urheberschaft an einem eigenen Werk >> fälschlichwerite einem "Idiotenemulator" zugeschrieben wird? > > Du kannst das schon ins lächerliche zu ziehen versuchen, aber hier geht > es um **Menschenleben**. Bei sowas verstehe ich keinen Spass. Dann sprich mal mit einem Psychiater deines Vertrauens über das Thema Angstneurose, Prüfungsstress, ruiniertes Urvertrauen und Zukunftsängste. IMHO sollte auch das Studentenwerk den Kontaht zu einem solchen vermitteln können.
Ich hab all das Schulzeug schon längst hinter mir. Wichtig ist mir das Thema aber trotzdem.
Daniel A. schrieb: > Ich hab all das Schulzeug schon längst hinter mir. Wichtig ist mir das > Thema aber trotzdem. Dann sprich mit dem Psychiater auch darüber, wie Du es schaffst Dich auf die für dich relevanten Sachen zu konzentrieren. Du bist offensichtlich leicht abblenkbar durch Mainstream-Media.
Was für mich Wichtig und Relevant ist, hast nicht du zu entscheiden. Vielleicht redest du selber mal mit deinem geliebten Psychiater. Irgendwann werde ich vielleicht auch mal Kinder haben, und dann hoffe ich, dass wir noch nicht zu sehr in eine Cyber Dystopia abgerutscht sind. Gerade als Informatiker kann ich es mir nicht erlauben, dabei einfach nur wort & tatlos zuzuschauen.
Daniel A. schrieb: > dass wir noch nicht zu sehr in eine Cyber Dystopia abgerutscht > sind Sind wir das nicht längst?
Die Technologie dafür ist da, aber wir haben noch nicht die Hälfte des Horrors erlebt, den diese ermöglicht, und hoffentlich werden wir das auch nie. Technologie ist ein Werkzeug, und es liegt an uns, sicherzustellen, dass diese korrekt und nur dort eingesetzt wird, wo dies auch sinnvoll ist.
Daniel A. schrieb: > Was für mich Wichtig und Relevant ist, hast nicht du zu entscheiden. Tu ich ja nicht, ich weiße lediglich darauf hin, das du offensichtlich angstbesetzte Probleme fabulierst wo entweder keine sind oder sich einfach lösen lassen. > Vielleicht redest du selber mal mit deinem geliebten Psychiater. Über was denn, übers Wetter? Das ist das einzige Problemfeld was man nicht selbst lösen kann. > Irgendwann werde ich vielleicht auch mal Kinder haben, und dann hoffe > ich, dass wir noch nicht zu sehr in eine Cyber Dystopia abgerutscht > sind. Gerade als Informatiker kann ich es mir nicht erlauben, dabei > einfach nur wort & tatlos zuzuschauen. Dann schul doch einfach um wenn Du deinen Karierepfad durch einen Idiotenemulator bedroht siehst. Humanmedizin ist empfehlenswert und jeder Beruf wo man richtig zupacken muß. Landwirtschaft beispielweise. Oder Schreiner, Mechaniker, Bauwirtsachaft, Hardwerker, Ingenieure, .... Und was Kinder betrifft, auch unter Informatiker liegt die Impotenzquote bei zwischen 7 und 15%. Eigentlich sollte man höher warten, so ein warmer Laütop auf den Eiern macht bekanntlich zeugungsunfähig: https://www.focus.de/gesundheit/news/laptops-schaden-potenz-fruchtbarkeit_id_2427031.html#:~:text=M%C3%A4nner%20sollten%20ihre%20Laptops%20nicht,sch%C3%A4dlich%20auf%20die%20Spermienproduktion%20aus.
Jörg W. schrieb: > Flo schrieb: >> schafft eine tschechische Uni jetzt Bacheorarbeiten ab > > Falsch zitiert. > > Sie ersetzen sie. > > Aber das klingt natürlich nicht so reißerisch. Ich habe nur die Überschrift von Heise aufgegriffen...
> Ich habe nur die Überschrift von Heise aufgegriffen...
Klar, das sind die dümmsten Schüler in der Dorfschule - schreiben ohne
eigenes Nachdenken dump ab und kopieren dabei sogar die Fehler. Stellt
man sie zur Rede machen sie einen auf "die Unschuld vom Lande"....
Klaus K. schrieb: > Idiotenemulator Du bist also der Meinung, daß KI im „Idiotenmodus“ verharren wird und zu jeder Zeit unterscheidbar bleibt?
Beitrag #7550778 wurde vom Autor gelöscht.
Klaus K. schrieb: > Daniel A. schrieb: >> Ich hab all das Schulzeug schon längst hinter mir. Wichtig ist mir das >> Thema aber trotzdem. > > Dann sprich mit dem Psychiater auch darüber, wie Du es schaffst Dich auf > die für dich relevanten Sachen zu konzentrieren. Du bist offensichtlich > leicht abblenkbar durch Mainstream-Media. Was soll das?! Sprich mal mit jemandem der dir Manieren beibringt! Aber nicht mit ELIZA.
Ach die Uni Prag. Da hat der Andi Scheuer seinen "kleinen Doktor" gemacht, irgendwie. Die haben wohl durchgehend ein Qualitätsprobleme. Der Dekan der BWL-Fakultät dort sagte: > Im Moment ist es zwar noch wahrscheinlicher, dass ein Student seine > Arbeit von einer professionellen Agentur und nicht von KI erledigen > lässt. Leider gibt es von solchen Agenturen in der Tschechischen > Republik, aber auch weltweit, eine ganze Menge. Das Aufkommen der > KI war für uns ein weiterer Anstoß, das System zu verändern. Das heißt, ChatGPT war nur der Tropfen der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Die haben die Schnauze voll von BWLern die mit Ghostwritern betrügen und haben keinen Bock auf noch mehr Betrug, nun mittels ChatGPT und Konsorten.
Hannes J. schrieb: > Ach die Uni Prag. Nein, nicht "die Uni Prag". Das ist nur beim Eindeutschen so entstanden, weil man im Deutschen lieber das Wort "Universität" statt "Hochschule" verwendet. https://kurzyfph.vse.cz/cs/nasi-lektori/jiri-hnilica Vysoká škola ekonomická v Praze, also "Wirtschafts-Hochschule Prag". "Die Uni Prag" wäre die Karls-Universität, Univerzita Karlovo, ein deutlich renommierterer Laden. (Keine Ahnung, wo Herr Scheuer zugange war.)
Jörg W. schrieb: > "Die Uni Prag" wäre die Karls-Universität, Univerzita Karlovo, Und ich dachte mit Karls-Uni ist die in Karl-Marx-Marx-Stadt gemeint ... Marx ist die Theorie und Murks ist die Praxis ... > Vysoká škola ekonomická v Praze, also "Wirtschafts-Hochschule Prag". scheint nicht mal so klein zu sein mit 14k Studenten: https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftsuniversit%C3%A4t_Prag die TU in Ilmenau hat nichtmal 5k, die TU Karl-Marx-Stadt nichtmal 10k. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Hochschulen_in_Deutschland
Klaus K. schrieb: > scheint nicht mal so klein zu sein mit 14k Studenten Mag schon sein, aber "Die Uni Prag" ist halt immer noch die Karls-Universität. Ich war mal ein Semester an der ČVUT, die man hier auch gern als "Technische Universität Prag" deklariert, aber ist eben auch nicht "Die Uni Prag".
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Jörg W. schrieb: > Klaus K. schrieb: >> scheint nicht mal so klein zu sein mit 14k Studenten > > Mag schon sein, aber "Die Uni Prag" ist halt immer noch die > Karls-Universität. > > Ich war mal ein Semester an der ČVUT, die man hier auch gern als > "Technische Universität Prag" deklariert, aber ist eben auch nicht "Die > Uni Prag". Also es gibt in Prag: - die Karls-Uni - die Wirtschafts-Uni - die Technische Uni - die Agrar-Uni - die Chemie-Uni ? https://de.wikipedia.org/wiki/Prag#Bildung das Bildungssystem ist halt national sehr eigen organisiert, die "Voll-Uni" wie in .de an der "alle" Fächer gelehrt werden, gibt es eher nicht im Ost-Europäischen Raum, wo die Hochschulen eher nach den Wirtschaftszweigen für deren leitung sie die Kader ausbilden strukturiert. Da gab es auch mal hierzulande einer Verkehrshochschule die bspw. Elektrotechnik für Bahn und Post lehrte, neben der Technischen Universität am gleichen Ort, die die Elektrotechniker für den Rest neben Post und Bahn formte. https://de.wikipedia.org/wiki/Hochschule_f%C3%BCr_Verkehrswesen
Klaus K. schrieb: > Also es gibt in Prag: > - die Karls-Uni > - die Wirtschafts-Uni > - die Technische Uni > - die Agrar-Uni > - die Chemie-Uni ? Könnte passen, wobei das halt hier heutzutage als "Uni" übersetzt wird, während sie sich selbst (außer der Karls-Uni) "Hochschule" nennen. > Da gab es auch mal hierzulande einer Verkehrshochschule die bspw. > Elektrotechnik für Bahn und Post lehrte, neben der Technischen > Universität am gleichen Ort Ja, musste genauso in die "Voll-Uni" einverleibt werden wie die Pädagogische Hochschule – nachdem noch zu DDR-Zeiten die Ingenieurhochschule einverleibt worden war, was selbst die (sicher nicht für ihre geistige Flexibilität bekannte) SED hernach als Fehler eingestanden hat.
Im Bereich Informatik ist so eine theoretische Arbeit mMn, vor allem wenn es dann noch eine FH ist vollkommen überflüssig. Niemand interessiert sich jemals wieder für diese Arbeit und im Berufsleben schreibt man sowas in der Regel auch nicht mehr. Meine praktische Ausführung der Bachelorarbeit floss damals nicht in die Beurteilung mit ein, nur dieser bla bla Gewäsch welches ich 3 Wochen vor Abschluss hingekritzelt habe (und für diesen Mist auch noch 1,3 bekommen habe).
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Nialz schrieb: > Im Bereich Informatik ist so eine theoretische Arbeit mMn, vor allem > wenn es dann noch eine FH ist vollkommen überflüssig. Niemand > interessiert sich jemals wieder für diese Arbeit und im Berufsleben > schreibt man sowas in der Regel auch nicht mehr. Das ist gar nicht der Sinn einer solchen Arbeit sondern das Training bzw. der Nachweis, wissenschaftlich, logisch strukturiert zu denken und ein Problem anzugehen.
Falk B. schrieb: > Das ist gar nicht der Sinn einer solchen Arbeit sondern das Training > bzw. der Nachweis, wissenschaftlich, logisch strukturiert zu denken und > ein Problem anzugehen. Ja, und es ist bezeichnend dass eine FH-Bachelorette keine Ahnung hat wofür eine wiss. Arbeit gut sein soll. Deshalb sollte man wissenschaftliches Arbeiten eben den Unis überlassen und die FHs machen weiter mit ihren Code-Äffchen.
Falk B. schrieb: > Das ist gar nicht der Sinn einer solchen Arbeit sondern das Training > bzw. der Nachweis, wissenschaftlich, logisch strukturiert zu denken und > ein Problem anzugehen. Versteh ich nicht. Logisch strukturiert zu denken lerne im Verlauf der Ausbildung durch Entwicklung, Programmierung und Projektrealisierung genug und praxisnah. 90% der Informatikabsolventen landen sowieso in Positionen, wo die Fähigkeiten des Verfassens von wissenschaftlichen Aufsätzen nicht benötigt werden. Du schreibst ggf. mal ne Dokumentation oder ein Lasten- und Pflichtenheft. Das war es dann auch. So ein bisschen was "wissenschaftlich" niederschreiben für diese paar Seiten in diesen paar Wochen soll genau was bringen? Training? Nachweis? Ich bitte dich ...
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Bei Vodafone hatten wir mal jemanden, der als Anschlussarbeit irgend etwas überwachen wollte. Das Konstrukt enthielt einige GSM Modems, eine Datenbank und einen Rechner der die Modems ansteuert. Als er mir sein Konzept zeigte, wies ich auf einige Punkte hin, die so in der Praxis nur schlecht bis gar nicht umsetzbar sind. Daraufhin meinte er, das sei egal, das Gerät guckt sich eh keiner an. Hauptsache das Dokument sieht gut aus. Läuft das wirklich so ab, mit den Abschlussarbeiten?
Nialz schrieb: > So ein bisschen was "wissenschaftlich" niederschreiben für diese paar > Seiten in diesen paar Wochen soll genau was bringen? Training? Nachweis? > Ich bitte dich ... Naja, wie das real heute beim "Bäschelor" aussieht weiß ich nicht, ich hab einen Dipl-Ing. Abschluß aus dem Jahr 2000. Auch wenn ich meine Diplomarbeit von damals sicher nicht als akademische Perle betrachten würde (weder damals noch heute), so bleibe ich schon bei meiner Aussage. Man muss wenigsten einmal zeigen, daß man es halbwegs kann.
Steve van de Grens schrieb: > Läuft das wirklich so ab, mit den Abschlussarbeiten? Ja. Hauptsache die Form wurde korrekt eingehalten, man hat genügend Verweise (auch ins Nirwana) und heutzutage muss auch korrekt und vollumfänglich gegendert werden (fast das Wichtigste).
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Nialz schrieb: > So ein bisschen was "wissenschaftlich" niederschreiben für diese paar > Seiten in diesen paar Wochen soll genau was bringen? Training? Nachweis? > Ich bitte dich ... Niemand kann was für deine Schmalspurausbildung. Deshalb sind Bachelor-Abschlüsse eben auch keine akademischen Abschlüsse. Du bist das beste Beispiel. Diese Einschätzung bewahrheitet sich auch sonst sehr oft.
Bei vielen aktuellen Prüfungsordnungen ist die Bachelor-Arbeit die erste strukturierte Hausarbeit, die von Studierenden überhaupt angefertigt wird. Und man merkt es. Insofern wäre ein Abschaffen der Bachelor-Arbeit der nächste logische Schritt, da ohnehin praxisfern. In der harten Realität braucht man ja eh nur Formulare und Powerpoint.
Nialz schrieb: > Steve van de Grens schrieb: >> Läuft das wirklich so ab, mit den Abschlussarbeiten? > > Ja. Hauptsache die Form wurde korrekt eingehalten, man hat genügend > Verweise (auch ins Nirwana) und heutzutage muss auch korrekt und > vollumfänglich gegendert werden (fast das Wichtigste). Das ist doch gerade in der Informatik wo die meisten Arbeiten eh auf Englisch geschrieben werden weniger ein Problem
Flo schrieb: > Das ist doch gerade in der Informatik wo die meisten Arbeiten eh auf > Englisch geschrieben werden weniger ein Problem Firmenintern schreibt niemand eine Doku auf Englisch, nur ab einer Mitarbeiterzahl > 1000 fängt das langsam an. Oder halt bei total hippen Buden.
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Nialz schrieb: > Firmenintern schreibt niemand eine Doku auf Englisch Doch bei uns ist das so, zu 100%. Denn wir arbeiten mit Menschen innerhalb und außerhalb Deutschland zusammen, die nicht gut genug Deutsch können. So findet man deutlich leichter kompetentes Personal, dass man auch bezahlen kann.
Nialz schrieb: > Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich kenne mehr Ausnahmen als deine "Regel". Man unterhält sich natürlich auf Deutsch, solange alle Beteiligten das ausreichend gut sprechen, aber praktisch alle Dokumente sind auf Englisch – in meinem Berufsleben wohl inzwischen seit mehr als 18 Jahren so. Sowohl bei großen Konzernen als auch kleinen Buden.
Cyblord -. schrieb: > FH-Bachelorette > Code-Äffchen. Alles gut, Kleiner. Das du dich als der Obermacker vorm HERRN präsentieren willst, habe ich gerade noch kapiert. Allein, damit schießt du dich selbst ins Aus. Meine Meinung über dich kennst du.
Korax K. schrieb: > Alles gut, Kleiner. Das du dich als der Obermacker vorm HERRN > präsentieren willst, habe ich gerade noch kapiert. Allein, damit schießt > du dich selbst ins Aus. > Meine Meinung über dich kennst du. Ignoriere den doch einfach.
Moin, Mal wieder zum Thema: Vielleicht sollten die Hochschulen mal drueber nachdenken, den ganzen Studiengang abzuschaffen, wenn's so simpel wird, mit KI eine vernuenftige Abschlussarbeit zu erstellen. Denn die Berufe, in denen man nach so einem Studium taetig werden wuerde, werden doch hoechstwahrscheinlich auch druch KI wegrationalisiert werden. Wenn ich mir den Spass mit den 6 GPIOs im Nachbarschrett angucke, denke ich mir mal, es werden wohl nicht alle Studiengaenge gleichermassen betroffen sein. scnr, WK
Dergute W. schrieb: > Vielleicht sollten die Hochschulen mal drueber > nachdenken, den ganzen Studiengang abzuschaffen, wenn's so simpel wird, > mit KI eine vernuenftige Abschlussarbeit zu erstellen. Niemand schrieb "vernünftig". Überdurchschnittlich, ja, aber von "vernünftig" ist das immer noch weit entfernt. Wie ich ja schon oben schrieb: Nach vielen aktuellen Studienordnungen ist die Bachelor-Arbeit der erste "Aufsatz", der seit der Grundschule (?) geschrieben wurde. Wenn den Bacheloranten dann noch ihr Leben lang eingetrichtert wurde, dass Texte aus Versatzstücken, die irgendwo abkopiert wurden, nicht nur einfacher sind, sondern auch bessere Noten ergeben, ist das Ergebnis nur folgerichtig. Es fehlt die Übung, und das merkt man. Es fehlt schon die Übung, einzelne Sätze neu zu formulieren. Sätze können noch von Aktiv in Passiv umgestellt werden, aber den gleichen Gedankengang in zwei komplett unterschiedlichen Sätzen darzulegen, ist nicht mehr möglich. Man könnte sagen: Auch der Spracherwerb geht immer mehr zu groben Modulbauweise (von Wörtern zu Slogans).
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Aktuell dazu kam ja just eben gerade die neue Pisa-Studie. https://www.welt.de/politik/deutschland/article248878828/Pisa-Studie-Schueler-in-Deutschland-schlechter-denn-je.html Was soll man dazu noch sagen? Ändert nichts an meiner Meinung zu Bachelorarbeit im Informatikbereich, jedoch untermauert es den Niedergang dieses Landes.
Nialz schrieb: > jedoch untermauert es den Niedergang dieses Landes. Krass, wie man den Thread von einer Entscheidung einer tschechischen Hochschule zum angeblichen allgemeinen Niedergang Deutschlands mutieren lassen kann.
Jörg W. schrieb: > zum angeblichen allgemeinen Niedergang Deutschlands mutieren > lassen kann Mit dem Verweis kann man die eigene intellektuelle Überlegenheit untermauern. Denn es gilt: Die Doofen sind immer die Anderen. Die Pisa-Studien gibt es übrigens seit 2000. DE war dabei noch nie in der Spitzengruppe. Streng genommen sind demnach alle, die ab 2000 eingschult wurden, schulisch suboptimal ausgebildet.
Nialz schrieb: > Flo schrieb: >> Das ist doch gerade in der Informatik wo die meisten Arbeiten eh auf >> Englisch geschrieben werden weniger ein Problem > > Firmenintern schreibt niemand eine Doku auf Englisch, nur ab einer > Mitarbeiterzahl > 1000 fängt das langsam an. Oder halt bei total hippen > Buden. Es ging doch um Abschlussarbeiten?
Kara B. schrieb: > Streng genommen sind demnach alle, die ab 2000 > eingeschult wurden, schulisch suboptimal ausgebildet. Können wir das vor dem Jahr 2000 nicht auch behaupten? Sogar noch eher? Frontalunterricht? Keine integrativen Klassen? Stockstrafe (in Hamburg erst 1969 abgeschafft)? Ne, alles war früher nicht besser...
Rainer Z. schrieb: >> Streng genommen sind demnach alle, die ab 2000 >> eingeschult wurden, schulisch suboptimal ausgebildet. > > Können wir das vor dem Jahr 2000 nicht auch behaupten? Sogar noch eher? > Frontalunterricht? Ist der so schlecht? Was funktioniert denn REAL besser? Vor allem jenseits des Montesouri-Bildungsbürgertums? > Keine integrativen Klassen? Was soll das sein? Die berüchtigte Inklusion von deutlich lernbehinderten Schülern? Funktioniert die? > Ne, alles war früher nicht besser... Dito umgekehrt. Alles Neue ist nicht notwendigerweise besser, incl. der totalen Digitalisierung.
Ach Falk, du solltest lieber über Dinge reden, von denen du Ahnung hast. ;-) Wenn du willst, können wir darüber gern beim nächsten Stammtisch schwatzen.
Der Artikel von Jo Bagger ist doch nicht ernstzunehmen. Die Wenigsten glauben an den gestiefelten Kater oder Frau Holle. Doch kaum kommen die Worte KI, ChatGPT oder Bachelorarbeit auf, entfacht sich eine Diskussion. In Schulen, Hochschulen und Universitäten werden vorrangig Kompetenzen vermittelt. Dazu gehören auch schriftliche Arbeiten wie eine Bachelorarbeit. Ein Bildzeitungsartikel in „Heise“ wird daran auch nichts ändern.
Die neuen Bachelorarbeiten werden Reaction-Videos zu Vorlesungsmitschnitten auf YouTube sein.
Jörg W. schrieb: > Nialz schrieb: >> jedoch untermauert es den Niedergang dieses Landes. > > Krass, wie man den Thread von einer Entscheidung einer tschechischen > Hochschule zum angeblichen allgemeinen Niedergang Deutschlands mutieren > lassen kann. Weil dieses Thema schön aufgezeigt hat, wie wenig hiesige Bachelors von wissenschaftlichem Arbeiten wissen und halten.
Cyblord -. schrieb: > wie wenig hiesige Bachelors von > wissenschaftlichem Arbeiten wissen Hiesig? Es geht doch um BWL an einer Wirtschafts-Hochschule in Prag? Und dort werden keine Wissenschaftler ausgebildet, sondern kleine Selbstdarsteller für Projektmanagement etc. Wer auf einem endlichen Planeten immer noch an das unendliche Wirtschaftswachstum glaubt hat mit Wissenschaft eher nichts am Hut, das schadet nur.
Udo S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> wie wenig hiesige Bachelors von >> wissenschaftlichem Arbeiten wissen > > Hiesig? Es geht doch um BWL an einer Wirtschafts-Hochschule in Prag? Du verstehst nicht. Diese Diskussion hier zeigt, die Probleme der hiesigen Studenten auf. Siehe diverse Posts hier von Bacheloretten.
Cyblord -. schrieb: > Du verstehst nicht. Ich glaube, du schätzt den Querschnitt der hier Schreibenden falsch ein. Die Diskussion hier, zeigt nicht den Querschnitt hiesigen Studenten, sondern den Querschnitt der hier Schreibenden.
Joe G. schrieb: > In Schulen, Hochschulen und Universitäten werden vorrangig Kompetenzen > vermittelt. glaube ich gerne, mindestens in Fakekompetenzen bei der Doktorschwemme in der Politik.
Beitrag #7553340 wurde von einem Moderator gelöscht.
Klaus K. schrieb: > Ein "Analyzer" muß nicht zwangsläufig ein programm/Automat sein, das > kann auch eine stinknormaler Prüfungskomission. Dafür ist das > Hochschulpersonal eingestellt und ausgebildet. Pass mal auf, die werden ja auch schon durch die KI ersetzt. Im Jahr 2030+ unterhält sich dann die KI mit einer anderen KI und sie sinnieren darüber, wie sie die lästigen Menschen loswerden können, die lauter Fehler machen und unnötig viel CO2 produzieren.
Cyblord -. schrieb: > > Deshalb sind Bachelor-Abschlüsse eben auch keine akademischen > Abschlüsse. "In Ausnahmefällen reicht ein Bachelor-Abschluss für den Beginn einer Promotion aus. Möglich macht das ein Beschluss der Kultusministerkonferenz aus dem Jahr 2000, der den Zugang zur Promotion regelt." Siehe auch Fast-Track Promotion für besondere Talente oder auf https://www.maxplanckschools.org/de.
Claus H. schrieb: > "In Ausnahmefällen reicht ein Bachelor-Abschluss für den Beginn einer > Promotion aus. Möglich macht das ein Beschluss der > Kultusministerkonferenz aus dem Jahr 2000, der den Zugang zur Promotion > regelt." Das macht es ja nicht besser. Aber Fakten bleiben Fakten.
Claus H. schrieb: > "In Ausnahmefällen reicht ein Bachelor-Abschluss für den Beginn einer > Promotion aus. Möglich macht das ein Beschluss der > Kultusministerkonferenz aus dem Jahr 2000, der den Zugang zur Promotion > regelt." Ein gutes Beispiel für ein sinnentstellendes Zitat haste hier geliefert. Naja, halt nach der altbewährten Methode "aus den Zusammenhang reissen". Korekt heisst es im Kontext weiter: " ... Dieser besagt, dass besonders qualifizierte Studenten über den „Fast Track“ direkt nach dem Bachelor mit der Promotion beginnen können. Je nach Promotionsordnung wird dabei der Master übersprungen oder parallel zur Promotion abgelegt. Letzteres ist empfehlenswert, damit Studierende im Falle einer abgebrochenen Promotion nicht ohne weiterführenden Studienabschluss dastehen. Ob ein Student für einen solchen Track geeignet ist, wird mit Tests und Vorbereitungskursen überprüft." Also nix mit "B.Sc." reicht aus für Promotion", lediglich der Zeitpunkt zum Eintrag in die Promotionsrolle wird vorgezogen, was effektiv eine Verkürzung der zur Verfügung stehenden Ausbildungszeit bedeutet.
Flo schrieb: > Wegen dem Erfolg von Textbasierten KIs schafft eine tschechische Wegen des Erfolges von ... Manchmal hilft natürliche Intelligenz.
Frank E. schrieb: > Flo schrieb: >> Wegen dem Erfolg von Textbasierten KIs schafft eine tschechische > > Wegen des Erfolges von ... > > Manchmal hilft natürliche Intelligenz. Wobei "tatsächliche Intelligenz" das Framing und die tendenziöse Formulierung "Erfolg von KI" hinterfragt, weil eben Erfolg eine menschlich subjektive Kategorie ist und ohnehin strittig ist ob man hier statt von Erfolg doch eher von "überfinazierter Präsenz in den medien" sprechen sollte. https://de.wikipedia.org/wiki/Erfolg https://de.wikipedia.org/wiki/Framing_(Sozialwissenschaften) Orthographie dagegen wird überbewertet
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