hallo zusammen, ich habe hier ein Modellboot welches eine sehr geringe Reichweite hat. Genutzt wird das En/Decoder Pärchen TX/RX6 (siehe Bild). Ich hatte schonmal ein Fahrzeug mit dem Chipsatz wo das Verhalten ähnlich war, entfernt man sich einige Meter funktioniert es nicht mehr sauber bis gar nicht mehr. Ist das ein Zufall? Oder ist das Band so "zu", dass das bei diesem Chipsatz einfach nicht mehr sauber klappen kann (denn andere "klassische" 27MHz Fahrzeuge machen da kein Problem). Hat jmd Erfahrungswerte? Danke, Klaus.
Also ich auch noch eine 27MHz Funke, da habe ich keine Probleme - so lange nicht 2 Leute auf dem gleichen Kanal hocken.. Selber gebaut hab ich weder Sender noch Empfänger. Elektronik kriege ich hin, Mechanik eher nicht. So‘n Teil gibt es doch garantiert hinterhergeschenkt bei einem Modellbauklub.
Beitrag #7551814 wurde vom Autor gelöscht.
...aber beide Fahrzeuge zeigten das selbe Verhalten - erst stottern der Funktionen und bei noch mehr Entfernung gar nichts mehr. Iwie halte ich das nicht für Zufall, aber möglich. Sender liegt bei 27.xx MHz und hat eine (galvanisch gemessene) Amplitude von 9V (= Versorgungsspg)...sieht also auch nicht falsch aus. Muss ich wohl mal den Empfänger anzapfen, ob da viel "Schrott" zu sehen ist und sich dann Rauschen & Nutzsignal schnell egalisieren. Da der Empfänger ja nicht Quarzbasiert ist - kann ich dessen Filterfrequenz iwie ermitteln (über Spule abgreifen), das wird ja kein Mischer sein? Klaus.
Uwe D. schrieb: > So‘n Teil gibt es doch garantiert hinterhergeschenkt bei einem > Modellbauklub. Es geht um das "Warum" und um das - ggf. - fixen. Natürlich ist ne DX6e viel geiler, aber...die gehört da halt nicht dazu ;) Klaus.
Könnte das einfach an nem schlechten Kontakt und/oder Fehlanpassung der beiden Antennen liegen?
Ich habe das alles "durchgesehen", passt soweit...die Antennen haben die originale Länge und sind elektrisch sauber angeschlossen. Würde ich also eher ausschließen. Vll sollte ich mal mit dem Geraffel "ins Grüne" um Störungen auszuschließen ;) Macht es Sinn an SI mit nem Oszi zu messen? Da müsste ich ja "nichts" sehen oder halt die Pakete (die man am Sender / dessen Antenne sieht). Klaus.
Ist das diese Schaltung? https://electronics83.com/index.php/tx6-rx6-7-function-remote-controller-datasheet/ Siehe Seite 12 od. 13 od. 14 -dann gibt's nur einen Schwingkreis am Antenneneingang den man abgleichen könnte. (Es ist ein typischer Pendelempfänger.) Prüfen sollte man auch die Senderantenne auf Bruch u. Kontaktfehler. (Ohne Oszilloskop könnte Fehlersuche sehr mühsam sein....)
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #7551890 wurde vom Autor gelöscht.
von Hans schrieb:
>(Es ist ein typischer Pendelempfänger.)
Ich würde mal sagen, es ist ein Direktmischempfänger.
Der mischt die Empfangsfrequenz direkt in eine NF.
Der Oszillator mit den C380 ist gleichzeitig Mischer,
also eine selbstschwingende Mischstufe. Diese
Oszilatorfrequenz must du dicht neben der Empfangsfrequenz
einstellen. Benutze dazu einen Frequenzzähler.
Klaus R. schrieb: > Uwe D. schrieb: >> So‘n Teil gibt es doch garantiert hinterhergeschenkt bei einem >> Modellbauklub. > > Es geht um das "Warum" und um das - ggf. - fixen. Natürlich ist ne DX6e > viel geiler, aber...die gehört da halt nicht dazu ;) > > Klaus. Das hatte ich nicht geschrieben. Sondern das es in fast jedem Modellbauklub noch Bestandstechnik gibt. Und den Empfänger kann man sicher recht einfach tauschen, auch wenn es eine All-In-One Lösung ist. Das „warum“ kann ich ohne die Technik und Umstände zu sehen, nicht beurteilen. Vielleicht die Antenne - ist ja nix zu sehen.
Uwe D. schrieb: > Und den Empfänger kann man > sicher recht einfach tauschen, auch wenn es eine All-In-One Lösung ist. Klar, das geht ganz einfach, indem man auch noch Sender und Modell austauscht.
27Mhz... möglicherweise AM, damals reichte schon ein fehlender Entstör Kondensator am Motor um das System komplett unbrauchbar zu machen.
Der 27MHz Bereich ist im Modellbau eigentlich sehr dicht mit Frequenzen zugenagelt (Kanaltabelle https://www.offroadmarkt.de/frequenztabelle.php) und außerdem für Jedermann offen.
H. H. schrieb: > Klaus R. schrieb: >> Oder ist das Band so "zu", > > Da ist so gut wie nichts mehr los. Bei den etablierten Modellbauern - da vielleicht. Aber jede Menge Chinatechnik benutzt den Bereich. Ist sicher noch ein Unterschied, wo empfangen wird.
Uli S. schrieb: > Könnte das einfach an nem schlechten Kontakt und/oder Fehlanpassung der > beiden Antennen liegen? Das ist sehr wahrscheinlich. Suche mal nach „Eigenbau 27MHz Antenne Heng Log Panzer“, da findest Du bestimmt etwas zum probieren. Meistens sind die Antennen zu groß für die Modelle, dann müssen die Antennen entsprechend angepasst werden. Antenne bauen kostet fast nix.
...ich schaue mal ob ich eine Frequenz am Empfänger erschnüffeln kann (mit dem Oszi). Merkwürdig ist ja, dass die Geräte mal unverändert wie sie sind funktioniert haben... Wenn ich austausche, dann gg 2.4GHz, das wäre "vorhanden" aber eigentlich soll das Boot zurück zum jungen Besitzer und da wäre das etwas zuviel des Guten. Klaus.
von Klaus R. schrieb: >.ich schaue mal ob ich eine Frequenz am Empfänger erschnüffeln kann >(mit dem Oszi). Die Frequenz mit einen Frequenzzähler mal Messen. Die läßt sich einstellen, auf dem Schaltplan ist ein Spulentrimmer zu sehen. Den Zähler ganz lose am Kolektor des Transistors ankoppeln, mit einen Kondensator von 1pF oder noch kleiner. Den Oszillograf genauso, vielleicht auch noch ein 1:10 abschwächer Tastkopf benutzen, um den Oszillator möglichst wenig zu belasten. Der 10nF Kondensator neben den 22kOhm Widerstand wirkt als Tiefpass, der schließt die HF kurz. Dort kannst du dann beim Empfang eine NF messen. Auch mal drann gedacht, daß es vielleicht auch am Sender liegen könnte.
Hi Günther, Danke für den Tip, ich messe mal sobald ich den Empfänger "nackt" auf dem Tisch liegen habe. Dann auch mal Reichweitentest ohne die Motoren als Last, vll stören die ja. Klar kann es immer an beiden Seiten liegen - Sender siehe oben Klaus R. schrieb: > Sender liegt bei 27.xx MHz und hat > eine (galvanisch gekoppelt gemessene) Amplitude von 9V (= Versorgungsspg)...sieht > also auch nicht falsch aus. Gruß, Klaus.
:
Bearbeitet durch User
Ich empfehle dieses Dokument: https://www.qsl.net/l/lu7did/docs/QRPp/Receptor%20Regenerativo.pdf Dort kann man sehen, welche Signale bei den Oszi-Messungen am Empfänger zu erwarten sind. Die Funktionsweise der superregenerative-receiver wird umfassend dargestellt.
Bei 27Mhz wäre Lambda 11m, 1/4 immerhin noch etwa 2,6 Meter, glaub dass die Antenne an dem Fahrzeug nicht mal annähernd so lang ist. Der beste HF Verstärker ist eine optimale Antenne, da würd ich erstmal ansetzen. Eine Antenne kann man auch mit einer Spule "verkürzen". Und 27Mhz mit einem Oszi messen, naja wennst einen für mehrere 10000€ hast, gehts wahrscheinlich damit...
:
Bearbeitet durch User
Kurt schrieb: > Und 27Mhz mit > einem Oszi messen, naja wennst einen für mehrere 10000€ hast, gehts > wahrscheinlich damit... Wir haben mittlerweile das Jahr 2023.
Eine 2,6 m Antenne möchte niemand am Modellauto. Meine Erfahrung ist: Hab einmal einen ähnlichen Empfänger für 2 Servoausgänge mit einer Masse (Gewicht) von 0,3 g gebaut. Die (viel zu kurze) Antenne war ca. 110 mm lang. Die Frequenz 35 Mhz. Die Reichweite >50m (Auch die Servos waren Eigenbau mit je ca. 0,6 g.)
Hans schrieb: > Hab einmal einen ähnlichen Empfänger für 2 Servoausgänge mit einer Masse > (Gewicht) von 0,3 g gebaut. Die (viel zu kurze) Antenne war ca. 110 mm > lang. Die Frequenz 35 Mhz. Die Reichweite >50m > (Auch die Servos waren Eigenbau mit je ca. 0,6 g.) RC-Hummel?
H. H. schrieb: > RC-Hummel? War für ein kleines und leichtes Segelflugmodell gedacht. Gesamtgewicht der RC-Anlage (Empfänger, 2 Servos, Akku) ca. 5 g. Wurde an einem Schaumstoff Wurfgleiter erprobt. Als dann alles fertig war und funktionierte hat es mich nicht mehr interessiert.....
Hans schrieb: > H. H. schrieb: >> RC-Hummel? > > War für ein kleines und leichtes Segelflugmodell gedacht. > Gesamtgewicht der RC-Anlage (Empfänger, 2 Servos, Akku) ca. 5 g. > Wurde an einem Schaumstoff Wurfgleiter erprobt. Als dann alles fertig > war und funktionierte hat es mich nicht mehr interessiert..... Gibts Bilder davon?
von Hans schrieb:
>Ich empfehle dieses Dokument:
Die Frage ist, ob es überhaupt ein Superregenerative-Receiver,
also Pendelaudion ist? Was ich nicht glaube.
Wenn ja, müßte an Pin 16 des ICs ohne das der Sender sendet,
das Bild in deiner PDF-Datei Seite 15 4C zu sehen sein.
Der vorhandene Schaltausgang fkt genau so unzuverlässig, ergo liegt schonmal nicht an Störungen durch die Motoren. Wie wird die Spule eigentlich abgeglichen, einfach auf maximalen Pegel an "Messpunkt x"? Klaus.
H. H. schrieb: > Gibts Bilder davon? Bild Empfänger. Software wurde später geändert: 2 Servoimpulsausgänge anstelle von Actuator. Servobilder, Schaltpläne etc. müsste ich erst suchen.... Reichweite mit eingeschobener Senderantenne war min. 45 m. Sender war ein 3-Kanal 35MHz "Billigsender" modifiziert auf AM.
:
Bearbeitet durch User
Klaus R. schrieb: > Wie wird die Spule eigentlich abgeglichen, einfach auf maximalen Pegel > an "Messpunkt x"? Ja.
Günter L. schrieb: > von Hans schrieb: >>Ich empfehle dieses Dokument: > > Die Frage ist, ob es überhaupt ein Superregenerative-Receiver, > also Pendelaudion ist? Was ich nicht glaube. > > Wenn ja, müßte an Pin 16 des ICs ohne das der Sender sendet, > das Bild in deiner PDF-Datei Seite 15 4C zu sehen sein. Ja, ich würde erwarten, solche Signale (wie im Bild 4a 4b 4c) am IC-Eingang (od. am Pin nach der Verstärkung) zu finden. (Ein periodisches Anschwingen des Eingangskreises. In meinem DIY-Empfänger erfolgte das mit etwa 70 kHz Wiederholrate -Frequenz auch abhängig von der empfangenen Feldstärke)
H. H. schrieb: > Hans schrieb: >> Bild Empfänger. > > Süß! Mühsamer war die Servoentwicklung. Es hat lange gedauert, bis eine Schaltung mit minimaler Stückzahl an Bauteilen gefunden war.... Mit dem 4 mm Motor ca. 0,6 g (Mit einem 3 mm Motor könnten 0,5 g erreicht werden.)
:
Bearbeitet durch User
Hans schrieb: > Mühsamer war die Servoentwicklung. > Es hat lange gedauert, bis eine Schaltung mit minimaler Stückzahl an > Bauteilen gefunden war.... Hochachtung! Solcherlei Feinmechanik war nie mein Fall.
Hast Du mal geschaut, wie groß die Differenz zwischen Sender/Empfänger frequenzseitig ist? Wenn die Teile mal gut gingen, dann könnte Alterung ein Thema sein. Oder die Wirkung von Umwelteinflüssen (Wasser, Chemie, mechanische Einwirkungen) auf Kondensatoren, Resonator, Quarz - oder eine zerdrückte Spule, kalte Lötstellen…
Das ist ja der Plan, RX ist ausgebaut aber vollgewachst, muss ich erst runterföhnen. 😣 Gebe Bescheid. Danke, Klaus.
Klaus R. schrieb: > Ich hatte schonmal ein Fahrzeug mit dem Chipsatz wo das Verhalten > ähnlich war, entfernt man sich einige Meter funktioniert es nicht mehr > sauber bis gar nicht mehr. Ist das ein Zufall? Oder ist das Band so > "zu", dass das bei diesem Chipsatz einfach nicht mehr sauber klappen > kann (denn andere "klassische" 27MHz Fahrzeuge machen da kein Problem). Wie viel sind denn "ein paar Meter"? Reden wir von zwei, zwanzig oder zweihundert? Und wurde das an verschiedenen Standorten getestet oder nur an einem? Auf 27MHz ist Nutzsignalmäßig nur noch wenig los. Kein Vergleich zu früher. Sowohl an Sprechfunkern ist nur noch ein Bruchteil da wie auch die anderen Funkanwendungen wie Babyphone, Allerlei Fernsteuerung/Fernwirken, Wetterstationen etc. sind zum Großteil auf andere Frequenzen abgewandert. ABER Dafür haben die Störaussendungen da massiv zugenommen. Nicht überall und flächendeckend, aber es gibt schon einiges an Geräten, von Netzteilen über LED Lampen bis zu allerlei anderen, das da ganz massiv Störungen macht. Teilweise weil die Dinger nie ordentlich entstört waren, teilweise weil wegen Alterung die Störaussendung angestiegen sind. Wenn im Nachbarhaus (oder gar dem eigenem) da so ein Ding aktiv ist kann das, gerade bei einfachen Pendelempfängern, ganz massiv die Reichweite einschränken. Und dummerweise sind solche Störer, anders als die Nutzsignale, oft über mehrere Stunden, manchmal sogar 24/7 am dauerstören. Bei einem CB Funker in der Nachbarschaft würde man ja schnell merken das es oft ganz gut geht, und dann plötzlich immer mal kurz nicht mehr. Aber nicht bei einem Netzteil oder den Abend durch leuchtender billigst LED Lampe. Kurt schrieb: > Und 27Mhz mit > einem Oszi messen, naja wennst einen für mehrere 10000€ hast, gehts > wahrscheinlich damit... Kommt darauf an... Sicherlich wird es mit vielen Skopes dieser Preisklasse gehen, ich würde aber jetzt keine große Summe darauf verwetten das der Anteil der Geräte wo das mit geht in dieser Preisklasse höher oder auch nur genau so hoch ist wie bei den billigen 400 Euro Dingern ;-) Denn unter den "zig 10kEuro" kostenden Skopes gibt es ja schließlich so einiges was für ganz ganz spezielle Dinge optimiert ist und solche "einfachen" Dinge dann gar nicht mehr gehen. Wohingegen so im Bereich ab 200-300 Euro Neupreis so ziemlich jedes aktuelle Skope 27MHz problemlos darstellen kann, repertierend und auch im OneShot. Die nur wenig besseren haben dann auch einen Zähler der genug auflösung hat und eine für eine Fernsteuerung wie dieser auch hinreichend genaue Zeitbasis. Mal zwei Fotos im Anhang was so heute für unter 1k€ Anschaffungspreis üblich ist. Gruß Carsten P.S. Ich bin jetzt tatsächlich mit am GEnerator eingestellten "glatten" Frequenzen ans Skope gegangen. Jede angezeigte Stelle wird auch gemessen... Die letzte Null ist also nicht, wie bei manch anderen Geräten, nur "optik"...
:
Bearbeitet durch User
..also, ich sehe - Sender aus - "Schwingungspakete" mit einer Wiederholrate von 160kHz im Empfänger, diese sind moduliert mit 27.8MHz - genauer lässt sich das mit dem alten TDS2002 nicht rausfinden :( Der nächste Ansatz war den Empfänger auf maximale Reichweite einzustellen, allerdings ist im dicht bewohnten Gebiet da bei ~10m Schluss (was aber schon dtl. besser ist als vorher, da waren es vll 2-3m), da fangen die Aussetzer an (man merkt aber einen großen Unterschied bei bereits 1/4 Kerndrehung)... Hoffnung wäre, dass das auf dem Wasser dtl besser ist. Vll packe ich mal nur den Empfänger mit heller "Kontroll LED" ein und teste es am Wochenende draußen (bevor ich das ganze Boot mitschleppe, das ist nämlich etwas größer / sperriger). Fakt ist: Wenn das so nichts bringt, baue ich auf eine 2.4GHz Anlage aus der Ersatzteilkiste um, denn was sollte ich da sonst noch retten können als "Nicht-Nachrichtentechniker" (vll ist das aber halt auch einfach so scheiße und 100m sind eh nicht drin - ist ja halt China-Billigkram). Klaus.
Je nach Gegend gibt es auf 27 MHz Störungen durch DLAN/PLC. Bis ungefähr 2018 wurden nur AFU-Frequenzen von DLAN verschont, dann kam noch das 27 MHz ISM-Band auf die Liste der geschützten Frequenzen. Nun findet man in einigen Gegenden noch alte DLAN-Geräte, die auf 27 MHz stören. Im angehängten Wasserfall sind zum Beispiel noch einzelne Emissionen zu sehen. Das Spektrum ist übrigens in >80m Entfernung von jeglichen Gebäuden aufgenommen, die Störungen haben also durchaus Reichweite.
:
Bearbeitet durch User
...mal ne Frage: Wenn ich den seriellen Output des TX6A Encoders in ein 433MHz TX Modul von einer Wetterstation stopfe und aus dem RX Modul wieder dem RX6A zuführe, wäre das denkbar? Dann würde ich diese ältliche 27MHz Technik los und "vll" wäre ja auch der Empfänger besser? Lambda/4 wäre da zumindest eher erreichbar. Klaus.
Könnte funktionieren ABER: 1. Billige 433-Module haben oft auch nur ca. 30 m Reichweite. (Wie Funksteckdose od. Funkthermometer od. Auto FB) 2. Dauersendung auf 433 ist eigentlich nicht zulässig. 3. Wie sieht das Modulationssignal aus? (Pegel; Datenrate...) Die billigen 433-Module funktionieren meist nur mit Modulationsfrequenzen von etwa 1....4 kHz. Ich würde noch den Versuch machen: 27MHz-Sender auf Max. abgleichen. Empfänger-Antenne auf min. 0,5m verlängern Empfänger abgleichen - Dabei Sender min. 5...10m entfernt aufstellen. (-aber ich bezweifle, dass man auf 100m Reichweite kommt)
:
Bearbeitet durch User
Das Thema Antenne hatte ich ja bereits angesprochen. Die o.g. Heng Log Panzer verwenden eine elektrisch gekürzte Stabantenne für 27MHz (da gibt es hier im Forum Spezialisten, die können Dir sicher bei der Umsetzung helfen). Irgendwo zwischen 25 und 40cm lang. Keine Ahnung ob man auch eine kurze Wendelantenne hinkriegt - Ich würde es testen, geht schnell und kostet wenig.
Hans schrieb: > 1. Billige 433-Module haben oft auch nur ca. 30 m Reichweite. (Wie > Funksteckdose od. Funkthermometer od. Auto FB) Wäre schonmal mehr als 10m :) Hans schrieb: > 3. Wie sieht das Modulationssignal aus? (Pegel; Datenrate...) Die > billigen 433-Module funktionieren meist nur mit Modulationsfrequenzen > von etwa 1....4 kHz. Good point, könnte / müsste ich testen. Ich vermute aber die Datenpakete haben höhere Raten. Uwe D. schrieb: > Die o.g. Heng Log > Panzer Panzer sind imho sehr komisches Spielzeug. Uwe D. schrieb: > Irgendwo zwischen 25 und 40cm lang. Haben die originalen A locker und die MÜSSEN ja mal weiter gefunkt haben als 10m - die Frage ist "warum"... Klaus.
Klaus R. schrieb: > Haben die originalen A locker und die MÜSSEN ja mal weiter gefunkt haben > als 10m - die Frage ist "warum"... Klingt blöd, iss aber so: Tausch mal die alte Antenne gegen eine neue mit gleichem Durchmesser der Litze Im Inneren und gleicher Länge aus. Du kannst nicht durch die Isolation schauen, und ein RC Boot ist Feuchtigkeit ausgesetzt. Ne gammlige Litze als Antenne, na wir könnnen uns alle denken das die suboptimal ist. Der gammel kann einzelne Adern auch an unterschiedlichen Stellen brechen lassen, das Gestückel im Inneren ist dann mal mehr oder weniger leitend und verlustbehaftet. Kenne ich von abgesoffenen (Koax) Kabeln. Keramik C's könnten mit der Zeit Feuchtigkeit gezogen haben. (8pf Koppel C und die 15pf parallel am Eingang der Antenne)...
Die hat 0 Ohm, auch bei Gewackel. Alles geprüft. Spitze abisoliert, reines Kupfer. Klaus.
Klaus R. schrieb: > Die hat 0 Ohm, auch bei Gewackel. Alles geprüft. Spitze abisoliert, > reines Kupfer. Bei DC merkst du da nix von, so wie man nichts bei dem widerstand gegen Erde merkt wenn die Oberfläche von CU Rohren angelaufen ist, die im bad oder an der Heizungsanlage mit PE verbunden sind. Die Oberfläche meiner (Kurzwelle, inklusive 27MHz) magnetic loop muss auch für optimale Performance richtig "Blank" sein. Sonst is die spürbar schlechter. Ich fasse sie sogar nur noch mit Handschuhen an um Fingerabdrücke/einzelne korrosionsstellen zu vermeiden. Aber wenn du dir sicher bist das die nirgendwo drinnen "gammelt" also einzelne Drähte der Litze durch Korrosion dünner geworden sind ect. Dann dürfte es das wohl nicht sein. Als nächstes würde ich hier die Kondensatoren des eingangskreis (8/15pf) testen. Genauso die Kabel zur Batterie einfach (9V war richtig?) Mit samt "clip" austauschen. Das letzte Pack von denen da waren die Kabel vom "in der tüte rumliegen" porös und brachen beim abisolieren bereits ab. Bei manchen war bereits das herausnehmen aus der Packung der Todesstoß. 9V Clips sind einfach oft billig gemacht und nicht wirklich robust.
:
Bearbeitet durch User
Ich befreie morgen den Eingangskreis mal von dem ganzen wachsmatsch (feuchtigkeitsschutz) und tausche die Antenne aus ich bin auch etwas ratlos aber Versuch macht klug... Fett runtergeföhnt, alles mit Lupe inspiziert, Antenne getauscht...nix. Hab schon Sorge vor der Gedankenwolke 😅 🤷♂️ GN8!
:
Bearbeitet durch User
von Klaus R. schrieb: >Uwe D. schrieb: >> Irgendwo zwischen 25 und 40cm lang. > >Haben die originalen A locker und die MÜSSEN ja mal weiter gefunkt haben >als 10m - die Frage ist "warum"... >Klaus. Die originalen dürfen nicht einfach in der Länge geändert werden, nicht länger und auch nicht kürzer, weil der Hersteller sie mit der Schaltung abgestimmt hat. Bei 27MHz müßte die Antenne eigentlich bei 1/4 Wellenresonanz 2,6m lang sein. Aber sie wird warscheinlich kürzer sein. Der Hersteller hat dann Anpassung vorgenommen. Zum Beispiel beim Sender eine Reihenschaltung mit einer Spule im Fußpunkt, um sie trotz zu kurzer Länge auf Resonanz zu bringen. Manchmal ist diese Spule einstellbar für den Abgleich.
Günter L. schrieb: > von Klaus R. schrieb: >>Uwe D. schrieb: >>> Irgendwo zwischen 25 und 40cm lang. >>Haben die originalen A locker und die MÜSSEN ja mal weiter gefunkt haben >>als 10m - die Frage ist "warum"... > Die originalen dürfen nicht einfach in der Länge geändert werden, > nicht länger und auch nicht kürzer, weil der Hersteller sie mit der Das ist unstrittig. Wenn ich die Antenne komplett tauschen möchte, muss ich die bisherige HF-Eingangsschaltung berücksichtigen. PS: Die Community rund um die Panzer bastelt viel selbst, insofern kann man da von den Erfahrungen profitieren.
Den Empfänger habe ich ja nun mit der einstellbaren Spule auf maximale Reichweite eingestellt, die ist aber mau. Im Sender gibt es imho keine Einstellbarkeit, muss ich aber nochmal schauen...beide Antennen haben - wie gesagt - Originallänge. Zum Thema Baudrate vs 433MHz Modul: Kurze Tastendrücke (~200ms) werden vom Empfänger nicht angezeigt, es "kann" also sein, dass diese sehr gering ist (eher im kleinen einstelligen Hz Bereich). Klaus.
Die Länge der Empfängerantenne kann man ändern - Der Schwingkreis muss dann aber neu abgestimmt werden. KEIN metallisches Werkzeug zum Abstimmen verwenden und mit Hand/Fingern nicht ganz nahe an die Spule gehen. (Kunststoff od. Hartholz zurechtschnitzen) Sender sollte dabei mehrere Meter entfernt sein. (Bei schwachem Signal abstimmen!) Antenne möglichst frei liegen. Hoffentlich ist nicht der Kondensator an der Antenne beschädigt. (Ist die Reichweite ohne Antenne fast gleich?) Das Modulationssignal (Baudrate etc.) sieht man sich am Einfachsten mit einem Oszi am Sender-IC an. (Vermutlich wird die Modulation über die Basisvorspannung des Endstufentransistors über den 6k8 Widerstand gesteuert.)
:
Bearbeitet durch User
Hans schrieb: > Hoffentlich ist nicht der Kondensator an der Antenne beschädigt. > (Ist die Reichweite ohne Antenne fast gleich?) ...wieso sollte der beschädigt sein? Das war alles unverbastelt. Senderantenne eingeschoben verr die RW dtl, beim Empfänger ist es "ziemlich egal" ob die liegt oder steht oder... Klaus.
Hans schrieb: > Hoffentlich ist nicht der Kondensator an der Antenne beschädigt. Die 8pf die ich bereits erwähnt habe, genauso wie die 15pf für den eingangskreis bekommt man aber als Ersatzteil. Das ist kein Drama. Witzig wird das erst bei keramik trimmern, da gehen die Angebote von NOS langsam zu neige, jedenfalls finde ich aktuell sehr wenig. Aber ausgelötete von "irgendeinem" eBay brutzler kaufe ich nicht gerne. Wurden die zu heiß ausgelötet sind sie Schrott. Im Zweifel würde ich klingeldraht leicht verdrillen und mir so einen Kondensator bauen. Ein Stück Koax, ja sogar ein Stück doppelseitiges CU platinenmaterial würde in dem Falle gute Dienste leisten.
...du meinst ich soll die RW mal OHNE RX Antenne testen? Also aber wrkl, wieso sollte ein unter Fettbergen versteckter Keramik C defekt sein? EDIT: Hmmm...rolle ich die RX Antenne zusammen und lege nen Smartphone drauf ist der Empfang exakt gleich - das ist schon etwas "merkwürdig"? Klaus.
:
Bearbeitet durch User
Grundsätzlich sind solche Empfänger recht empfindlich und funktionieren oft auch ohne Antenne mit verringerter Reichweite. Ein defekter C an der Antenne ist eher unwahrscheinlich aber noch einfach überprüfbar. Sonst sucht man "ewig" wo anders und findet nichts. Es könnte ja einmal an der Antenne zu stark gezogen worden sein - der Print verbiegt sich - der Kondensator bricht... Zumindest optisch genau kontrollieren. Wachs muss entfernt werden - das soll nur nach erfolgter Abstimmung die Einstellung fixieren.
Klaus R. schrieb: > Also aber wrkl, wieso sollte ein unter Fettbergen versteckter Keramik C > defekt sein? Weil die keramik porös ist, somit hygroskopisch. Die Platine dürfte geringfügig Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben. Im Zusammenspiel kann im Inneren des Kondensator so einiges passiert sein. Ich hab mal von einem alten Radio einen keramik C runter (100nf) der an die Versorgungsspannung angeschlossen wurde. Satter Kurzschluss, obwohl optisch völlig in Ordnung. Von der Änderung des ursprünglichen wertes bis hin zu "Offen(Nahezu 0 Kapazität)/Kurzschluss" gibt's da alles.
:
Bearbeitet durch User
Klaus R. schrieb: > Im Sender gibt es imho keine > Einstellbarkeit, Wozu auch, die haben ja eh die allerlausigsten Transistoren verwendet. Selbst für die 27MHz sind die eigentlich viel zu lahm.
...ja? SC 8050 Bipolartransistor, NPN, 40V, 0,5A, 1W, TO-92. 1. Bipolartransistor ... fT; 150 MHz. hFE; 45..300. Klaus.
Klaus R. schrieb: > ...ja? Ja, das sind die asiatischen Versionen von BC337 und BC547. > SC 8050 Bipolartransistor, NPN, 40V, 0,5A, 1W, TO-92. 1. > Bipolartransistor ... fT; 150 MHz. hFE; 45..300. Gleichstromverstärkung ist hier nicht von Belang.
Klaus R. schrieb: > Ich habe das alles "durchgesehen", passt soweit...die Antennen haben die > originale Länge und sind elektrisch sauber angeschlossen. Würde ich also > eher ausschließen. Vll sollte ich mal mit dem Geraffel "ins Grüne" um > Störungen auszuschließen ;) > > Macht es Sinn an SI mit nem Oszi zu messen? Da müsste ich ja "nichts" > sehen oder halt die Pakete (die man am Sender / dessen Antenne sieht). > > Klaus. am Emitter des 2SC380 mitm Frequenzzähler, lose angekoppelt und angeschlossener Antenne auf die 27,145Mhz einstellen. Sender bleibt dabei aus. Beim Sender im Betrieb ebenfalls mitm Frequenzzähler die Sendefrequenz kontrollieren. Liegt diese "grob woanders", dann den Empfänger (den Pendel-Oszillator) eben auf jene abgleichen. Jaa - ich weiss, dass es schon weiter oben irgendwo gesagt wurde. Man kann sich auch einen kleinen FeldstärkeDetektor zusammenlöten, ähnlich eines Detektorempfängers, um den Sender auf Maximum abzugleichen. Muss eben beides zusammenspielen. Aber durchaus hinzubekommen. Der 2SC380 ist eigentlich eher für ZF-Verstärkerstufen (455khz, 10.7Mhz) gedacht, sollte aber auch bei 27Mhz noch ganz gut schwingen. Im Sendezweig? naja der 2SC8050 ist auf jenen Frequenzen bei bissl Leistung eher nicht mehr zu Hause. geht aber auch noch. Andere nehmen 2SC1815, mir auch unverständlich. https://duino4projects.com/wp-content/uploads/2013/04/Arduino-RC-car-transmitter-Schematic.jpg
:
Bearbeitet durch User
Ohne RX Antenne ist der Empfang deutlich schlechter, so dass ich davon ausgehe, dass mit dem Eingangsbereich des Empfängers an sich nichts grdstzl defekt ist. Im Moment ist die Reichweite gefühlt höher, vll weniger Störungen - ich komme wohl um den draußen Test nicht drum herum... Klaus.
:
Bearbeitet durch User
...aktuell lässt sich das Problem eher auf die Lenkung einschränken (1-2m RW), vll ist diese nicht richtig entstört. Die Kontroll LED am Schaltausgang und der "ziemlich dicke" Mabuchi 540 des Antriebs machen auf 10m keine Probleme (was aber am Anfang sicherlich anders war). Ich werde die Lenkung mal durch einen Lastwiderstand ersetzen und schauen ob die Last an sich das Problem ist oder die "Art" der Last. Klaus.
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.