Hallo, in sehr alten Autos hatte das Schiebedach eine mechanische Bedinung (Kurbel). Seit es elektrisch betriebene Schiebedächer gibt, ist der Schalter dafür immer oben angebracht, wo früher die Kurbel war. Warum? Der Fahrer muss immer nach oben schauen für die Bedienung, also hat die Augen nicht auf der Straße. Es wäre doch wirklich simpel, den Schalter vorne im Cockpit bei allen anderen zu integrieren. Ich kenne kein Auto, bei dem das so ist... ihr?
Stefan M. schrieb: > Ich kenne kein Auto, bei dem das so ist... ihr? Nö aber warum auch? Wie überladen sollen denn die Armaturen noch werden? Und ich weiß nicht, was andere Hersteller für dumme Spielereien machen, aber bei meinem 320 kann ich das Schiebedach blind bedienen. Da ist der Schalter nämlich so intelligent gestaltet, dass man ihn im Vorbeiwischen einfangen kann.
Stefan M. schrieb: > Warum? Ist es nicht intuitiver, den Schalter in der Nähe dessen zu haben, was er schaltet? Ich glaube, wenn die Schalter für die Fensterheber irgendwo an der Mittelkonsole wären, würde das auch nur zu Verwirrung führen.
Sebastian R. schrieb: > Ich glaube, wenn die Schalter für die Fensterheber irgendwo an der > Mittelkonsole wären, würde das auch nur zu Verwirrung führen. Hat der Fiat Panda aber z.B. so.
Stefan M. schrieb: > Sebastian R. schrieb: >> Ich glaube, wenn die Schalter für die Fensterheber irgendwo an der >> Mittelkonsole wären, würde das auch nur zu Verwirrung führen. > > Hat der Fiat Panda aber z.B. so. Und der Peugeot 206 auch. Dort waren die Schalter hinter dem Handbremshebel. Ich hatte meinen Beifahrern das immer erklären müssen, als sie vergeblich den Schalter in der Türe gesucht hatten. Darüber hinaus ist das Schiebedach wohl etwas, das nicht so häufig bedient wird, dass ein Taster dazu im direkten Sichtfeld platziert werden muss.
Stefan M. schrieb: > Der Fahrer muss immer nach oben schauen für die Bedienung, also hat die > Augen nicht auf der Straße. Wieso muss er da hinsehen? Schon mal davon gehört, daß man in vernünftig konstruierten Autos die Bedienelemente blind bedienen kann?
Martin S. schrieb: > Und ich weiß nicht, was andere Hersteller für dumme Spielereien machen, > aber bei meinem 320 kann ich das Schiebedach blind bedienen. Da ist der > Schalter nämlich so intelligent gestaltet, dass man ihn im Vorbeiwischen > einfangen kann. Warte mal ab, in ein paar Jahren hast Du nur noch Sensorflächen. Da geht nichts mehr ohne Hingucken. Dafür sind sie billiger in der Herstellung. Keine bewegten Teile, die bei -40°C nicht klappern und bei 105°C nicht klemmen dürfen.
ja, das ist ein schwerwiegendes Problem und sollte in Brüssel auf die Tagesordnung genommen werden.
Intuitiv... merke ich immer wieder, wenn ich beim Mini die Seitenscheibe runter drehen muss, irritiert es mich permanent an der Mittelkonsole herumzufumeln, denn dort ist der Schalter. Bei den 3 anderen Autos ist das in der Tür. Beim Mini musste ich in der Anleitung nach dem LWL Regler suchen um den zu finden. Wenigstens hat er keine separate Tankentriegelung, die wird auch gern versteckt. Insgesamt ist der Mini eine willkommene Lösung um mal aus dem Gewöhnlichen zu kommen, beugt der Demenz vor;-)
Stefan M. schrieb: > Der Fahrer muss immer nach oben schauen für die Bedienung, also hat die > Augen nicht auf der Straße. Wenn der Schalter unten neben dem Schalthebel wäre dann müsste man nach unten schauen. Noch schlechter. Muss man da überhaupt hinschauen? Schaust du bei jedem Schaltvorgang den Schalthebel an? Ich jedenfalls nicht. > Es wäre doch wirklich simpel, den Schalter vorne im Cockpit bei allen > anderen zu integrieren. Ich kenne kein Auto, bei dem das so ist... ihr? Volvo 700/900 Baureihe.
Harald K. schrieb: > Wieso muss er da hinsehen? Schon mal davon gehört, daß man in vernünftig > konstruierten Autos die Bedienelemente blind bedienen kann? Nicht zwingend. beim eigenen Auto ist das sicher nach einiger Zeit der Fall. Aber bei Firmenwagen (Pool Fahrzeuge) oder Leihwagen sicher nicht. Da es ja inzwischen auch verboten ist, ein handgehaltenes Funkmikrofon im Auto zu verwenden... Aber was ist schon logisch oder gar konsequent.
Habe den Schalter auch oben am Dach, der lässt sich aber problemlos ertasten. Es sieht für den Hintermann allerdings so aus als würde man ihm den Stinkefinger zeigen :)
Meist ist es so, dass das Schiebedach eine Zusatzausstattung ist (Sommerpaket, etc.) Wenn der Schalter also in der Mittelkonsole sein soll, so müsste jedes Fahrzeug dafür vorbereitet sein (Blindschalter, Kabelbaum). Es ist also günstiger und nicht so aufwendig das Schiebedach einzubauen bzw. nachzurüsten.
Sebastian R. schrieb: > Ich glaube, wenn die Schalter für die Fensterheber irgendwo an der > Mittelkonsole wären, würde das auch nur zu Verwirrung führen. war früher bei einigen Herstellern Standard. Übrigens Standard, bei Porsche ist der Zündschlüssel komischerweise oft links von der Lenksäule. Manche müssen eben besonders sein.
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Stefan M. schrieb: > Seit es elektrisch betriebene Schiebedächer gibt, ist der Schalter dafür > immer oben angebracht, wo früher die Kurbel war. > Warum? Lass mich raten: Damit ihn niemand suchen muss?
Martin S. schrieb: > bei meinem 320 kann ich das Schiebedach blind bedienen. Da ist der > Schalter nämlich so intelligent gestaltet, dass man ihn im Vorbeiwischen > einfangen kann. Wie, kein Touch? Soul E. schrieb: > Warte mal ab, in ein paar Jahren hast Du nur noch Sensorflächen. Da geht > nichts mehr ohne Hingucken. So langsam beginne ich zu verstehen, warum alte Männer alte Mercedes mögen. Diese Autos waren stets unauffällig durchdacht.
Stefan M. schrieb: > ein handgehaltenes Funkmikrofon > im Auto zu verwenden... Wofür brauchst du das? Willst du beim Fahren Karaoke singen? :-) Wir haben zwei eher preiswerte Autos von Ford und Skoda. Da funktioniert die Freisprecheinrichtung für das Handy einwandfrei. Ist das bei den Nobelkarossen die es normalerweise als Firmenwagen gibt nicht der Fall?
Udo S. schrieb: > Da funktioniert die Freisprecheinrichtung für das Handy einwandfrei. > Ist das bei den Nobelkarossen die es normalerweise als Firmenwagen gibt > nicht der Fall? Lassen sich die festverbauten Freisprechanlagen mittlerweile mit Afu-Geräten koppeln? Das bräuchte ja eine Kabelverbindung zu der vierpoligen S604-Buchse.
Joachim B. schrieb: > Übrigens Standard, bei Porsche ist der Zündschlüssel komischerweise oft > links von der Lenksäule. > Manche müssen eben besonders sein. Das hat nichts damit zu tun, dass man bei Porsche besonders besonders sein will, sondern ist in Porsches Historie im Rennsport zu suchen. Le Mans-Start, als Stichwort. Du sparst halt ne Sekunde, wenn du schon beim Einsteigen den Schlüssel in die linke Seite stecken kannst, und ihn nicht erst nach dem Einsteigen in die rechte Seite stecken musst.
Stefan M. schrieb: > Nicht zwingend. > beim eigenen Auto ist das sicher nach einiger Zeit der Fall. > Aber bei Firmenwagen (Pool Fahrzeuge) oder Leihwagen sicher nicht. Dann bedient man in diesen Sonderfunktionen nicht, wenn es die Verkehrslage nicht zulässt.
J. T. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Übrigens Standard, bei Porsche ist der Zündschlüssel komischerweise oft >> links von der Lenksäule. >> Manche müssen eben besonders sein. > > Das hat nichts damit zu tun, dass man bei Porsche besonders besonders > sein will, sondern ist in Porsches Historie im Rennsport zu suchen. Le > Mans-Start, als Stichwort. Du sparst halt ne Sekunde, wenn du schon beim > Einsteigen den Schlüssel in die linke Seite stecken kannst, und ihn > nicht erst nach dem Einsteigen in die rechte Seite stecken musst. Das erschließt sich mir auch nach >15 Jahren Benutzung nicht. Ich brauche die linke Hand um die Tür zuzuziehen. Deswegen wäre ich mit dem Zündschlüssel in der rechten Hand schneller. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Thorsten O. schrieb: > Das erschließt sich mir auch nach >15 Jahren Benutzung nicht. Ich > brauche die linke Hand um die Tür zuzuziehen Die Tür schließt sich von selbst beim Anfahren, durch die Trägheit. Ganz einfach. Dann soll es auch noch Leute geben, die die Tür erst schließen, nachdem sie eingestiegen sind und nicht schon während des Einsteigens. Also wäre auch die Option "Einsteigen und einstecken gleichzeitig, dann Tür schließen" auch noch schneller als die Option "Einsteigen, einstecken, Tür schließen".
<offtopic> J. T. schrieb: > Thorsten O. schrieb: >> Das erschließt sich mir auch nach >15 Jahren Benutzung nicht. Ich >> brauche die linke Hand um die Tür zuzuziehen > > Die Tür schließt sich von selbst beim Anfahren, durch die Trägheit. Ganz > einfach. > > Dann soll es auch noch Leute geben[...] Und dann soll es auch noch die Leute geben, die sich erst Anschnallen, bevor sie losfahren. Und die sich auch noch umschauen, ob die Bahn frei ist, bevor sie so überstürzt losfahren, dass es Sinn macht, darüber nachzudenken, auf welcher Seite das Zündschloss ist. </offtopic>
Tobias S. schrieb: > Und dann soll es auch noch die Leute geben, die sich erst Anschnallen, > bevor sie losfahren. Aber aber, doch keine Rennfahrer aus der Zeit, in der das Schloß dort platziert wurde. Die hatten Rennen zu gewinnen, da war für so Nebensächlichkeiten wie Sicherheitsgurte nun wirklich keine Zeit. :D
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J. T. schrieb: > Aber aber, doch keine Rennfahrer aus der Zeit, in der das Schloß dort > platziert wurde. Mussten die Fahrer damit rechnen, dass die Wagen von der Startposition geklaut werden und hatten Startschlösser und Zündschlüssel und keine Startknöpfe?
Stefan M. schrieb: > Warum? Damit man ihn findet ? Soll ja kein Lincoln Continental sein, wo eigentlich alle Knöpfe in der Türarmlehne waren, von Fenster über Sitz bis Kofferraum. Lieber dort, wo man sie sucht.Wobei in meinem Volvo alles in der Mittelkonsole war, spart 2 Knöpfe für die Beifahrerseite.
Stefan M. schrieb: > Es wäre doch wirklich simpel, den Schalter vorne im Cockpit bei allen > anderen zu integrieren. Bei den Türöffnern zum Einsteigen finde ich es ganz praktisch, wenn sie an den Türen und nicht in der Mittelkonsole angebracht sind ;-) Christian M. schrieb: > Intuitiv... merke ich immer wieder, wenn ich beim Mini die Seitenscheibe > runter drehen muss, irritiert es mich permanent an der Mittelkonsole > herumzufumeln, denn dort ist der Schalter. Dadurch spart der Hersteller die sonst üblichen Schalter für den Beifahrer ein. J. T. schrieb: > Le Mans-Start, als Stichwort. Du sparst halt ne Sekunde, wenn du schon > beim Einsteigen den Schlüssel in die linke Seite stecken kannst, und > ihn nicht erst nach dem Einsteigen in die rechte Seite stecken musst. Der Hauptgrund ist, dass man, während man mit der linken Hand den Motor startet, mit der rechten schon den Gang einlegen kann.
Yalu X. schrieb: > Der Hauptgrund ist, dass man, während man mit der linken Hand den Motor > startet, mit der rechten schon den Gang einlegen kann. Ich denke, da gibt es so viele Varianten zu, wie es Farben gibt. Gegen deine Variante könnte man anführen, dass die Karren mit gelöster Handbremse und eingelegtem Gang abgestellt werden. Was genau es nun war weiß ich nicht, aber die Variante "Schlüssel schon beim/während dem Einsteigen ins Schloß friemeln" ist die, die ich am häufigsten gehört habe.
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J. T. schrieb: > Le Mans-Start, als Stichwort. Du sparst halt ne Sekunde, wenn du schon > beim Einsteigen den Schlüssel in die linke Seite stecken kannst Schlüssel, stecken ? Welche Oldtimer fährst du ? Damals gab es Rechtlenker, da passte der Schlüssel auf der rechten Seite, geschaltet wurde mit links, wie heute noch in GB. Heute steigt man ein und fahrt los, vorausgesetzt die Elektronik ist nicht kaputt wie so oft. Die Zeiten des Anlassens sind seit Elektroautos irgendwie vorbei.
Michael B. schrieb: > Schlüssel, stecken ? Welche Oldtimer fährst du ? Gar keinen. Wenn du den Thread aufmerksam gelesen hättest, statt dem Laberdrang nachzugeben, hätte dir auffallen können, dass es um die historische Entwicklung ging, die dafür sorgte, das bei Porsche das Zündschloß links ist. Da war an heutige E-Mobile noch nicht zu denken, auch wenn schon damals, und noch viel früher, mit Bleiankermobilen experimentiert wurde. Michael B. schrieb: > Die Zeiten des Anlassens sind seit Elektroautos irgendwie vorbei. Und wie viele Elektroautos sind in den 50er und 60er Jahren in Le Mans mitgefahren?
Max B. schrieb: > Meist ist es so, dass das Schiebedach eine Zusatzausstattung ist > (Sommerpaket, etc.) > Wenn der Schalter also in der Mittelkonsole sein soll, so müsste jedes > Fahrzeug dafür vorbereitet sein (Blindschalter, Kabelbaum). > Es ist also günstiger und nicht so aufwendig das Schiebedach einzubauen > bzw. nachzurüsten. Als Entwickler bei einem OEM kann ich das exakt so bestätigen.
Die Bedienung vom Schiebedach würde ich auch als erstes in der Nähe des Schiebedachs suchen. Was ich viel dämlicher finde, ist bei Automatikautos, daß die Stellung für Vorwärtsfahren weiter hinten ist als die Stellung für Rückwärtsfahren. Was hatte der Erfinder dieses Konstrukts denn geraucht? Nach vorne = rückwärts fahren, nach hinten = vorwärts fahren. Das ist mit weichen Drogen nicht zu erklären.
Thomas R. schrieb: > Max B. schrieb: >> Meist ist es so, dass das Schiebedach eine Zusatzausstattung ist >> (Sommerpaket, etc.) >> Wenn der Schalter also in der Mittelkonsole sein soll, so müsste jedes >> Fahrzeug dafür vorbereitet sein (Blindschalter, Kabelbaum). >> Es ist also günstiger und nicht so aufwendig das Schiebedach einzubauen >> bzw. nachzurüsten. > > Als Entwickler bei einem OEM kann ich das exakt so bestätigen. Danke ;) Ich habs mir doch gedacht.
Joachim B. schrieb: > bei Porsche ist der Zündschlüssel komischerweise oft > links von der Lenksäule. Seit zwei Generationen hat mein Porsche schon kein Zündschlüssel mehr den ich in irgend ein Schloss stecken muss.
BMW hat das Problem mit der Schalterposition beim neuen 5er sehr elegant gelöst: Das Glasdach lässt sich einfach gar nicht mehr öffnen, somit muss man auch keinen Schalter suchen
So geht es bei mir - ohne Kurbel und ohne Taster oder Schalter. https://www.youtube.com/watch?v=x21dBXmrFAk
Sebastian R. schrieb: > Ist es nicht intuitiver, den Schalter in der Nähe dessen zu haben, was > er schaltet? > Ich glaube, wenn die Schalter für die Fensterheber irgendwo an der > Mittelkonsole wären, würde das auch nur zu Verwirrung führen. Das kenne ich vom Volvo 850/V70 so und finde es sinnvoll. Die rechte Hand bedient eh den Schalthebel, dreht am Radio oder sonstwo, da passen auch die Fensterknöpfe hin. In meinem Ford sind sie in der Fahrertür und so weit vorne, dass ich meist versehentlich das hintere Fenster betätige - nicht mitgedacht, wie lang durchschnittliche Arme sind. Soul E. schrieb: > Warte mal ab, in ein paar Jahren hast Du nur noch Sensorflächen. Da geht > nichts mehr ohne Hingucken. Abwarten, VW hat sich mit dem Sensorscheiß sehr viel Negativkritik gefangen und rudert zurück. Michael B. schrieb: >> Le Mans-Start, als Stichwort. Du sparst halt ne Sekunde, wenn du schon >> beim Einsteigen den Schlüssel in die linke Seite stecken kannst > Schlüssel, stecken ? Welche Oldtimer fährst du ? Ich habe seit 2008 einen Startknopf, KeylessGo. Es gibt aber auch heute noch fabrikneue Autos mit Zündschlüssel! Klaus W. schrieb: > Was ich viel dämlicher finde, ist bei Automatikautos, daß die Stellung > für Vorwärtsfahren weiter hinten ist als die Stellung für > Rückwärtsfahren. > Was hatte der Erfinder dieses Konstrukts denn geraucht? Warum muß beim Handschalter der Rückwärtsgang vorne links liegen? Was haben die BMW-Kasper geraucht, den sogar ohne Verriegelungsschieber zu bauen?
> Warum muß beim Handschalter der Rückwärtsgang vorne links liegen?
Bei manchen Autos (mein alter Ford Fiesta) ist der Rückwärtsgang rechts
hinten, da wo man den 6.Gang vermuten würde...
Georg S. schrieb: > Rückwärtsgang rechts > hinten, da wo man den 6.Gang vermuten würde... R wie Rallye
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Georg S. schrieb: >> Warum muß beim Handschalter der Rückwärtsgang vorne links liegen? > > Bei manchen Autos (mein alter Ford Fiesta) ist der Rückwärtsgang rechts > hinten, da wo man den 6.Gang vermuten würde... Rückwärts hinten ist doch eine eingängige Logik, eher als vorne. Dass der Wagen keinen 6.Gang hat, gibt es auch heute noch. Auch beim Focus war er hinten und vermutlich verriegelt, Hebel zusätzlich drücken.
Manfred P. schrieb: > Warum muß beim Handschalter der Rückwärtsgang vorne links liegen? Muss er das? Bei meinem ist er hinten links (neben dem 2.).
Klaus W. schrieb: > Was ich viel dämlicher finde, ist bei Automatikautos, daß die Stellung > für Vorwärtsfahren weiter hinten ist als die Stellung für > Rückwärtsfahren. > Was hatte der Erfinder dieses Konstrukts denn geraucht? Nach vorne = > rückwärts fahren, nach hinten = vorwärts fahren. > Das ist mit weichen Drogen nicht zu erklären. Keine Angst, sind heute vielfach Knöpfe und kein Hebel mehr.
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Klaus W. schrieb: > Was hatte der Erfinder dieses Konstrukts denn geraucht? Nach vorne = > rückwärts fahren, nach hinten = vorwärts fahren. > Das ist mit weichen Drogen nicht zu erklären. Das wäre bspw mit Trägheit anstelle von Drogen erklärbar. Der Entwickler dachte sich vielleicht folgendes: "Unsere neue Karre hat so mächtig viel Dampf, da reißt es alles nach hinten beim losfahren. Da legen wir den Fahrstufenwahlschalter doch so aus, das er bei der affenartigen Beschleunigung in Richtung wahnsinniger Geschwindigkeit an Ort und Stelle bleibt, und nicht durch die gewaltigen wirkenden Kräfte in den Rückwärtsgang gesetzt wird." Wäre eine Möglichkeit.
J. T. schrieb: > Da legen wir den Fahrstufenwahlschalter doch so > aus, das er bei der affenartigen Beschleunigung in Richtung wahnsinniger > Geschwindigkeit an Ort und Stelle bleibt, und nicht durch die gewaltigen > wirkenden Kräfte in den Rückwärtsgang gesetzt wird." Was passiert eigentlich, wenn man bei einem Automatikgetriebe in Vorwärtsfahrt auf R schaltet? Umgekehrt mach ich das dauernd, aber sicher nicht bei sagen wir mal 50km/h.
Crazy H. schrieb: > Was passiert eigentlich, wenn man bei einem Automatikgetriebe in > Vorwärtsfahrt auf R schaltet Ich nehme mal, an, dass das gar nicht geht. Selbst bei meinem Auto mit Schaltgetriebe ist da eine mechanische Blockade zwischen.
Crazy H. schrieb: > Was passiert eigentlich, wenn man bei einem Automatikgetriebe in > Vorwärtsfahrt auf R schaltet? Umgekehrt mach ich das dauernd, aber > sicher nicht bei sagen wir mal 50km/h. Der Mikrocontroller im Getriebesteuergerät entscheidet, wann er den über CAN empfangenen Schaltbefehl umsetzt. Dort wird sicherlich eine Grenze für Geschwindigkeit und Moment hinterlegt sein.
Crazy H. schrieb: > Was passiert eigentlich, wenn man bei einem Automatikgetriebe in > Vorwärtsfahrt auf R schaltet? Umgekehrt mach ich das dauernd, aber > sicher nicht bei sagen wir mal 50km/h. Bei nem handgeschalteten hat dummtüch das mal gemacht. Gab Brösel im Getriebe, und sie müssten die Sperre rausnehmen. Das wird bei nem Automatik ähnlich sein, wenn du die Sperre überwinden kannst.
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Steve van de Grens schrieb: > Crazy H. schrieb: >> Was passiert eigentlich, wenn man bei einem Automatikgetriebe in >> Vorwärtsfahrt auf R schaltet > > Ich nehme mal, an, dass das gar nicht geht. Selbst bei meinem Auto mit > Schaltgetriebe ist da eine mechanische Blockade zwischen. Bei 'nem 78er Chevrolet Malibu Classic Coupé mit 3-Gang Automatik und Lenkradschaltung habe ich das mal versehentlich auf der Autobahn bei Tempo 120 "ausprobiert".... ...hat kurz heftig BUMMS gemacht, Motor (5 Liter V8) war schlagartig aus... Chevy rollte gemütlich weiter. Geistesgegenwärtig sofort wieder auf Neutral geschaltet und Motor neu gestartet. Motor und Getriebe haben es erstaunlicherweise überlebt! 👍
Magnus M. schrieb: > hat kurz heftig BUMMS gemacht > Motor und Getriebe haben es erstaunlicherweise überlebt! Ja, wirklich erstaunlich (nach dem Bumms). Die Amis bauen wohl noch mit echtem harten Stahl, Gewicht ist ja egal.
Steve van de Grens schrieb: > Die Amis bauen wohl noch mit echtem harten Stahl, Und sie wissen dass Hubraum nur durch noch mehr Hubraum ersetzbar ist.
Der treibende Punkt bei Amitechnik ist: muss auch der Dümmste kapieren und die möglichen Konsequenzen dürfen nicht zu einer Schadenersatzklage führen.
Jörg P. R. schrieb: > Bei Volvo hält auch ein Touch im Dachhimmel Einzug. Bald muss ein Warnaufkleber rein: Während der Fahrt das Fahrzeug nicht berühren!
H. H. schrieb: > Bald muss ein Warnaufkleber rein: Während der Fahrt das Fahrzeug nicht > berühren! Du lachst, aber wenn ich meine Auto fahrenden Zeitgenossen so sehe... Die tun ALLES während des Fahrens - telefonieren, simsen, minutenlang auf einem Touch-Display die Scheibenwischereinstellungen suchen, ständig aufs Navi schauen... nur auf die Straße schauen sie nie.
Rainer Z. schrieb: > Du lachst, aber wenn ich meine Auto fahrenden Zeitgenossen so sehe... Nuja, schon als ich meine rosa Lappen gemacht habe wurde gepredigt die Augen auf den Verkehr und vor allem Kinder zu richten. Da gab es noch Kurbelfenster, schon damals waren etliche damit überfordert. Die Leute haben sich nicht geändert, haben nun noch 100 Gadgets mehr im Auto. Kann ja nur ins Auge gehen. Übel ist: Vollkasko, die kümmert sich. Man hat zu jedem Gadget damit eine Ausrede in die Hand bekommen, finde ich nicht richtig.
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Rainer Z. schrieb: > Du lachst, aber wenn ich meine Auto fahrenden Zeitgenossen so sehe... > Die tun ALLES während des Fahrens - telefonieren, simsen, minutenlang > auf einem Touch-Display die Scheibenwischereinstellungen suchen, ständig > aufs Navi schauen... nur auf die Straße schauen sie nie. Mein Scheibenwischer lässt sich noch klassisch per Lenkstockhebel mit integriertem Drehpoti bedienen. Die letzen Tage war es etwas kühl, ich bin sensibel auf kalte Füße. Ich möchte also Warmluft gezielt auf die Füße, dazu muß auf dem Touch grabbeln. Der Vorgänger hatte dafür mechanische Tasten und der davor Drehknöpfe wie am alten Kücheherd. Da frage (nicht nur) ich mich, was der Scheiß soll, über Jahrzehnte bewährte Bedienkonzepte aufzugeben. Na ja, zumindest hilft der Spurassistent, wenn ich wegen diesem Kasperkram mal nicht auf die Straße schaue. C. D. schrieb: > Nuja, schon als ich meine rosa Lappen gemacht habe wurde gepredigt die > Augen auf den Verkehr und vor allem Kinder zu richten. Da gab es noch > Kurbelfenster, schon damals waren etliche damit überfordert. Die Leute > haben sich nicht geändert, haben nun noch 100 Gadgets mehr im Auto. Die Fensterkurbeln vermisse ich nicht. Einige andere "Gadgets" finde ich auch durchaus komfortabel, leider haben die Produktverantwortlichen den Bezug zu einer vernünftigen Bedienbarkeit verloren.
Manfred P. schrieb: > Na ja, zumindest hilft der Spurassistent, wenn ich wegen diesem > Kasperkram mal nicht auf die Straße schaue. Immer gucken. An jeder Ampel vor dem losfahren, im Wohngebiet, auf der Autobahn immer ein Auge im Rückspiegel. Ob nun 50 Zottehüh an der Kurbelwelle im 78er Audi 50 ohne serienmäßigen rechten Außenspiegel oder 100 PS pro Rad im Quattro, Du bist der mit dem Fuß auf dem Gas oder der mit dem Fuß auf der Bremse. Hat mir wirklich lange Jahre geholfen meine Mitarbeiter ohne bleibende Schäden abends HEIM zu bringen und mich unfallfrei durch den Verkehr zu zwängen. Komfort ist nicht alles, jeder Ingenieur macht Fehler. Auch ich, der ich keiner bin. Obwohl dessen oft verdächtigt.
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Stell Dir mal vor was alles so passieren würde, wenn der Schalter für das Schiebedach beim Fahrer links unten wäre, wo man die Motorhaube öffnet und der Motorhaubenentriegelungsschalter wäre oben am Schiebedach. Da würde dann des öfteren die Motorklappe hochgehen, bzw. nur an den Rand fahren müssen um diese wieder zuzumachen. Gewisse Schalter sind bei den verschiedenen Automarken übrigens bewußt nicht vereinheitlicht worden, weil 90% der Kunden fühlen sich unwohl, wenn diese Bedienelemente woanders liegen und wechseln daher nicht so schnell die Marke.
Manfred P. schrieb: > zumindest hilft der Spurassistent Bei einer Überführungsfahrt eines Autos der Verwandschaft hätte mich der Spurassistent fast umgebracht. Durch die Leitplanke hing Grünzeug in die Straße und das Auto wollte mit einen Satz über den Mittelstreifen fahren und um die Kurve kam gerade Gegenverkehr. So fest am Lenkrad riss ich bisher noch nie und da ging der Puls hoch.
Manfred P. schrieb: > Da frage (nicht nur) ich mich, was > der Scheiß soll, über Jahrzehnte bewährte Bedienkonzepte aufzugeben. Ich verstehe es auch nicht.
Steve van de Grens schrieb: > Ich verstehe es auch nicht. Wir sind halt altgeworden. Die Generation an-der-Hand-festgewachsenes-Smartphone kann überhaupt nicht verstehen, wie man Geräte andes als über Tatschoberflächen bedienen kann. Würde man so einer Person das Smartphone wegnehmen und sie in einem Raum einschließen, in dem ein funktionierendes Telephon mit Wählscheibe steht (und ein Zettel mit damit tatsächlich anrufbaren Nummern wie Rettungsdienst, Polizei etc.), die Person würde mit hoher Wahrscheinlichkeit verhungern, bevor sie es schafft, jemanden anzurufen.
Harald K. schrieb: > Telephon mit Wählscheibe Hast du so ein Telefon mal ausprobiert? Ich bin damit aufgewachsen. Dennoch fiel es mir vor ein paar Monaten überraschend schwer, eine lange Mobilfunk-Nummer per Wählscheibe einzugeben. Früher hätte ich das mit verbundenen Augen gekonnt.
Kam diese Antwort schon? Ganz einfach, weil der Kram mit dem Antriebsmotor und den Endschaltern an derselben Stelle liegt. Für den Strom muss dann nur noch Plus und Minus nach oben geführt werden.
Warum ist die Klospülung am Klo? (Am zentralen Bedienfeld im Wohnzimmer, wo die Gäste ihren Kuchen essen, wäre doch viel lustiger)
Bernd G. schrieb: > Kam diese Antwort schon? > Ganz einfach, weil der Kram mit dem Antriebsmotor und den Endschaltern > an derselben Stelle liegt. Für den Strom muss dann nur noch Plus und > Minus nach oben geführt werden. Ob das LIN-Signal für den Schaltbefehl nun im Dachmodul, in der Mittelkonsole oder über den Touchscreen der Headunit erzeugt wird ist dem Schiebedach relativ egal.
Soul E. schrieb: > Ob das LIN-Signal für den Schaltbefehl nun im Dachmodul Einen LIN-Modul für das Schiebedach? Überflüssig wie Brustwarzen beim Mann!
Steve van de Grens schrieb: > Hast du so ein Telefon mal ausprobiert? Ja, sonst hätte ich das nicht erwähnt. > Ich bin damit aufgewachsen. Nicht nur Du.
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