Hi, habe an einem Autotacho einen IC oder µC welcher die Schrittmotoren fuer Drehzahl, Tank, etc ansteuert. Damit meine Ich direkt ansteuert, Ich sehe keine H-Bruecke oder aehliches, die Motoren sind direkt mit dem IC verbunden bzw. geroutet auf der Leiterplatte. Um den IC/µC zu verstehen wuerde Ich gerne ein Datenblatt haben, Ich finde nicht mal etwas zu der Firma "TNS JAPAN". Hat Jemand einen Tipp wie man herausfinden kann worum es sich bei dem Baustein handelt? Dank und Gruß
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Das nennt sich ASIC und du bekommst dazu mit höchster Wahrscheinlichkeit keine Informationen. Dass es zudem ein 20 Jahre alter Baustein ist, wird die Suche sicher nicht vereinfachen.
Selbst wenn du den Chip bekommst, fehlt dir dann noch seine Firmware.
Lothar M. schrieb: > Das nennt sich ASIC und du bekommst dazu mit höchster Wahrscheinlichkeit > keine Informationen. Dass es zudem ein 20 Jahre alter Baustein ist, wird > die Suche sicher nicht vereinfachen. Ja da hast Du, woher weißt Du das, dass der Baustein 20Jahre alt ist? Allein dein Beitrag reicht mir vollkommen aus und hilft weiter, weil Ich die Bestaetigung weitere Anstrengungen in Form einer Suche zu unterlassen und aufs Reverse Engineering einzugehen. Meine Idee war den Baustein mit Information zu fuettern, damit Ich die Schrittmotoren in Abhaengigkeiten zu anderen Sensoren ansteuern kann. In dem Fall kommt eine H-Brueck rein und die Leiterbahnen zum Schrittmotor vom ASIC werden unterbrochen. Danke schoen!
Max schrieb: > woher weißt Du das, dass der Baustein 20Jahre alt ist? Das kann man dem aufgedruckten Datecode 0338 entnehmen. Die Platine sieht außerdem nicht aus wie etwas, was in den letzten fünf Jahren produziert wurde.
Harald K. schrieb: > Die Platine sieht außerdem nicht aus wie etwas, was in den letzten fünf > Jahren produziert wurde. Könntest Du einem Laien vielleicht bitte kurz erklären, woran Du das festmachst? Dankeschön!
Ein T. schrieb: > Könntest Du einem Laien vielleicht bitte kurz erklären, woran Du das > festmachst? Dankeschön! Danke, das wüsste ich auch gerne
Harald K. schrieb: > Max schrieb: >> woher weißt Du das, dass der Baustein 20Jahre alt ist? > > Das kann man dem aufgedruckten Datecode 0338 entnehmen. > > Die Platine sieht außerdem nicht aus wie etwas, was in den letzten fünf > Jahren produziert wurde. Wie entschluesselt man in dem Kontext "0338"? Handelt es sich dabei um einen Standard das es sich lohnt es zu merken? Danke.
Ein T. schrieb: > Könntest Du einem Laien vielleicht bitte kurz erklären, woran Du das > festmachst? Dankeschön! Unter anderem an der Bauform des ICs selbst. Rechteckige Flatpacks sind schon lange aus der Mode gekommen, heute sind die Dinge quadratisch und dünner, wenn man überhaupt noch Gehäuse mit Beinchen einsetzt. Deutlich verbreiteter ist aber QFN oder BGA. Abgesehen davon wird heute meistens ein feineres Rastermaß verwendet, Leiterbahnzüge sind feiner und passive SMD-Bauteile kleiner.
Max schrieb: > Ich finde nicht mal etwas zu der Firma "TNS JAPAN". Auf dem Gehäuse steht ja auch YNS ;-) Harald K. schrieb: > Abgesehen davon wird heute meistens ein feineres Rastermaß verwendet, > Leiterbahnzüge sind feiner und passive SMD-Bauteile kleiner. Stimmt, genau so wie die Aussage zu der Gehäuseform, natürlich. Allerdings halt nur für Neuentwicklungen... Es gibt auch immer noch sehr viel an Elektronik die schon seit 20, 30 Jahren identisch (oder nur mit den allernotwendigsten) Veränderungen gefertigt wird. Aber das sind dann doch meist Nischenlösungsprodukte. Bei einer Elektronikbaugruppe aus dem KFZ Bereich sind die Lebenszyklen sehr sehr viel kürzer. Ausser vielleicht es ist irgendein exotisches Arbeitsgerät (viel exotischer als ein normaler Bagger oder Radlader...) Gruß Carsten
Carsten S. schrieb: > Auf dem Gehäuse steht ja auch YNS ;-) Jo, sehr gut erkannt, habe Ich heute Abend auch erst erkannt. Mal eine Frage in die Runde. Habe den Tacho auf meinem Tisch und steuere den besagten Schrittmotor nun mit einem µC an, was soweit klappt. Am Ende muss ich eine pcb fertigen und hoffen das die EMV-Teufel fern bleiben dann sollte es klappen - so die Idee. Beim wegnehmen der Versorgungsspannung - je nach physikalischer Position des Schrittmotors - bleibt nun dummerweise der Zeiger stehen (: Meine Fragen, 1. Wie machen das die Hersteller (ja wenn Ich nicht faul bin messe Ich mal am Tacho nach), dass das Abschalten erkannt wird und der Schrittmotor auf Anschlag faehrt 2. Werden beim Anschalten Impulse auf den Schrittmotor gegeben sodass er gegen Uhrzeigersinn auf Anschlag steht? Gerade Frage 2 steht in meinem Interesse, dann programmiere Ich es in die Initialisierungsroutine mit ein.
Harald K. schrieb: > Deutlich verbreiteter ist aber QFN oder BGA. BGA aber wohl nur wenn es nicht anders geht wegen dem Underfill. Vanye
Harald K. schrieb: > Ein T. schrieb: >> Könntest Du einem Laien vielleicht bitte kurz erklären, woran Du das >> festmachst? Dankeschön! > > Unter anderem an der Bauform des ICs selbst. Rechteckige Flatpacks sind > schon lange aus der Mode gekommen, heute sind die Dinge quadratisch und > dünner, wenn man überhaupt noch Gehäuse mit Beinchen einsetzt. > > Deutlich verbreiteter ist aber QFN oder BGA. > > Abgesehen davon wird heute meistens ein feineres Rastermaß verwendet, > Leiterbahnzüge sind feiner und passive SMD-Bauteile kleiner. Okay, verstanden. Lieben Dank für die Erklärungen! :-)
Max schrieb: > Wie machen das die Hersteller (ja wenn Ich nicht faul bin messe Ich > mal am Tacho nach), dass das Abschalten erkannt wird und der > Schrittmotor auf Anschlag faehrt > 2. Werden beim Anschalten Impulse auf den Schrittmotor gegeben sodass er > gegen Uhrzeigersinn auf Anschlag steht? Davon gehe ich mal aus. Man könnte die Stromversorgung z.B. mit einem Kondensator ausreichend puffern und mit einer Diode dafür sorgen, dass er sich nicht in die falsche Richtung entlädt). Ein eigener Spannungsregler hinter dem Kondensator sorgt für das IC wiederum für stabile 3,3 oder 5V.
Max schrieb: > Meine Fragen, > 1. Wie machen das die Hersteller (ja wenn Ich nicht faul bin messe Ich > mal am Tacho nach), dass das Abschalten erkannt wird und der > Schrittmotor auf Anschlag faehrt Das Kombiinstrument hängt permanent an der Spannung (Klemme 30, Batteriespannung). Bei Zündung aus (abschalten) wird die Klemme 15 spannungslos. Das erkennt der Controller und bringt die Zeiger in die Ausgangsstellung/Nullstellung. Max schrieb: > Meine Fragen, > 2. Werden beim Anschalten Impulse auf den Schrittmotor gegeben sodass er > gegen Uhrzeigersinn auf Anschlag steht? Wurde vorher nur Klemme 15 und nicht Klemme 30 abgeschaltet, kennt der Controller die Zeigerstellungen und muss nichts tun. Bei Neustart (nach Klemme 30 spannungslos) wird mit Sicherheit die Nullposition aller Zeiger angefahren. Manche Hersteller haben bei jedem Einschalten eine Funktion implementiert, die die Zeiger in die Enposition und dann wieder auf die Nullstellung bzw. den aktuellen Wert bringt. Wer es braucht... Thomas
Thomas P. schrieb: > Das Kombiinstrument hängt permanent an der Spannung (Klemme 30, > Batteriespannung). Bei Zündung aus (abschalten) wird die Klemme 15 > spannungslos. Das erkennt der Controller und bringt die Zeiger in die > Ausgangsstellung/Nullstellung. Bingo, das ist die Loesung, so einfach kann es sein wenn man mitdenkt (: Werde dafuer einen simplen Spannungsteiler mit 2 Widerstaenden nehmen um den Pegel auf 5V zu senken, ein GPIO wird abgefragt und bei Zustand 0 faehrt der Motor auf Anschlag. Muss halt noch die Geschwindigkeit finden damit er mit den restlichen synchron runterfaehrt und als Konstante im µC ablegen. Waere es schoener anstelle einem Spannungsteiler, eine Z-Diode oder Festspannungsregler als Pegelwandler 12V -> 5V zu verwenden?
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